Auf was Selbständige beim Notebook-Kauf achten sollten

Auf was Selbständige beim Notebook-Kauf achten solltenViele Selbständige legen sich ein Notebook zu, um z.B. unterwegs arbeiten zu können. Doch auf was muss man beim Kauf eines Notebooks / Laptops achten?

Dieser Frage möchte ich heute nachgehen, denn man sollte nicht beim erstbesten Angebot zuschlagen, sondern sich genau überlegen, welches Notebook bzw. welche Funktionen man wirklich braucht.

Zudem gehe ich auf mein neues Laptop ein, welches ich mir vor kurzem zugelegt habe. Was mir dabei wichtig war und wie ich mich entschieden habe, erfahrt ihr am Ende des Artikels.

Wer braucht eigentlich ein Notebook?

Wer viel unterwegs ist, z.B. bei Kunden oder auf Reisen, wer mobil sein muss oder einfach gern außerhalb des eigenen Büros arbeitet, für den bietet sich der Kauf eines Notebooks an.

Aber auch der Büroarbeiter, der kein großes Desktop-System möchte, kann mit einem Notebook glücklich werden. Docking-Station sei dank.

Doch nicht jeder braucht wirklich ein Notebook. Auf keinen Fall sollte man das Geld gerade zu Beginn der Selbstständigkeit für ein teures Laptop ausgeben, nur weil jemand anderes einem das einredet.

Überlegt genau, ob ihr ein Notebook wirklich braucht. Glaubt mir, es hört sich cool an auf dem Balkon oder im Park zu arbeiten, aber die Realität sieht meist anders aus, so dass man vor der blendenden Sonne und den nervigen Ameisen schnell wieder in die eigenen vier Wände flüchtet. 😉

Kurz gesagt, man sollte sich vorher gut überlegen, ob man ein neues Laptop benötigt und wenn ja, welches.

Was gibt es für Notebooks?

Es gibt alle möglichen Arten von Laptops, wobei es mir selbst auch schwer fällt zu unterscheiden, was denn nun ein Laptop ist und was ein Notebook. Ich benutze diese Begriffe für das gleiche, denn es gibt kleine, große, schwere, leichte, schnelle und langsame. Jeder Hersteller hat dazu eine breite Palette im Angebot.

Neben den fertigen Notebooks, gibt es auch ein sehr erfolgreiches Geschäftsmodell, welches Dell etabliert hat. Das maßgeschneiderte Laptop. Da kann man sein Notebook individuell zusammenstellen. Das macht besonders dann Sinn, wenn man weiß, was man genau benötigt.

Wer dagegen eine besonders hochwertige Verarbeitung und eine doch ganz andere Oberfläche möchte, der schlägt bei Apple und seinen MacBooks zu. Aber die sind mir ehrlich gesagt zu teuer.

Die meisten Gründer und Selbstständigen wollen einfach ein fertiges Notebook, was am besten zu ihren Anforderungen passt und nicht zu teuer ist. Dazu möchte ich im folgenden Abschnitt ein paar Tipps geben.

Auf was sollte man beim Laptop wirklich achten?

Jeder kennt sicher die Werbeblätter diverser Discounter, die immer häufiger Laptops und PCs bewerben. Doch auch wenn diese Angebote verlockend aussehen, sollte man sich als Selbständiger genau überlegen, was man für ein Gerät kauft.

Große GHz-Zahlen und riesige Festplatte werden häufig benutzt, um Notebooks zu bewerben. Doch die in der Werbung oft groß angepriesenen Werte sind zwar wichtig, aber es gibt noch eine Reihe von weiteren Kriterien, die man sich unbedingt vor dem Kauf anschauen sollte.

Grundsätzliche Anwendung
Wichtig ist es erst einmal zu klären, was man mit dem Laptop machen will. Ein Grafiker, der unterwegs arbeiten will, hat ganz andere Ansprüche an sein Notebook als ein Buchhalter.

Will man das Notebook vor allem zur Textbearbeitung oder Tabellen-Kalkulation verwenden, benötigt man keinen Highend-Grafikchip. Da reicht ein On-Board-Grafik-Chip völlig aus und damit kommt man recht günstig weg.

Will man Grafikbearbeitung auf seinem Notebook machen, sollte es schon mehr Grafikleistung sein, aber auch Arbeitsspeicher spielt hier ein wichtige Rolle.

Und wer z.B. als YouTuber sogar Videobearbeitung auf seinem Laptop machen möchte, braucht ein richtig leistungsstarkes Gerät mit viel Arbeitsspeicher und einer starken Grafikkarte.

Da stellt sich die Frage im Einzelfall, ob man wirklich ein Laptop für den mobilen Einsatz benötigt oder doch eher einen vollwertigen Desktopersatz?

Akkulaufzeiten
Wer viel unterwegs ist und z.B. lange im Flugzeug oder im Zug sitzt, der weiß lange Akkulaufzeiten zu schätzen. Daran mangelt es den Discounter-Laptops oft, da die Komponenten nicht wirklich optimiert sind und dadurch relativ viel Strom fressen. Entsprechend schnell sind die Akkus leer.

Hier ist es besser sich auf Marken-Geräte zu konzentrieren, da diese oft besser aufeinander abgestimmt sind und die Akkus so länger halten.

Lautstärke
Wer schon mal ein Laptop hatte, bei dem der Lüfter zu laut war, der wird beim nächsten mal darauf achten, dass es leise ist. Es gibt viele Notebooks die, gerade wenn sie als Desktop-Ersatz gedacht sind und eine sehr leistungsfähige Grafikkarte haben, einfach zu laut sind. Die Lüfter arbeiten am Anschlag, besonders dann, wenn unter dem Notebook nicht sehr viel Luft ran kommt (z.B. Notebook auf dem Schoß).

Am besten testet man das Wunsch-Notebook in einer ruhigen Ecke im Normalzustand und unter Last.

Tonqualität
Viele Laptops sparen bei den Lautsprechern. Wer wirklich wert auf einen guten Sound legt, muss schon etwas suchen.

Anschlüsse / Laufwerke
Je nach Verwendungszweck benötigt man mehr oder weniger Anschlüsse. USB-, Ethernet-, In-/Out-Sound-, HDMI- und andere Anschlüsse (z.B. für Speicherkarten) werden heute bei den meisten Notebooks angeboten. Aber z.B. das MacBook Air von Apple spart hier radikal und bietet nur einen USB-Anschluß.

Man sollte wissen, was man mit dem Notebook machen will und entsprechend darauf achten, dass die benötigten Anschlüsse vorhanden sind.

Aber auch bei den DVD/BlueRay-Laufwerken bzw. -Brennern sollte man genau hinschauen und prüfen, was man jetzt und in der nächsten Zeit wirklich braucht. Viele Laptops haben diese gar nicht mehr integriert.

Tastatur
Der Tastatur wird meist wenig Aufmerksamkeit geschenkt, dabei ist diese gerade für Blogger sehr wichtig. Schließlich will man am Laptop lange Texte verfassen und da sollte die Tastatur gut nutzbar sein.

Vor dem Kauf solltet ihr die Tastatur deshalb auf jeden Fall ausprobieren und prüfen, ob diese angenehm ist.

WLAN / Bluetooth
WLAN ist heute in jedem Notebook fest eingebaut. Damit steht der Internet-Nutzung über Funk nichts im Wege. Bluetooth eigenet sich hervorragend, um das eigene Handy über das Notebook zu aktualisieren. Auch kleine mobile Drucker oder ähnliches lassen sich mit Bluetooth hervorragend nutzen.

Gewicht
Wer viel unterwegs ist und dabei auch zu Fuß einige Meter zurücklegt, der benötigt vor allem ein leichtes Notebook. Auch wenn man das Notebook lange auf dem eigenen Schoß hat, merkt man jedes zusätzliche Kilo.

Nutzt man das Notebook vor allem als Desktop-Ersatz, spielt das Gewicht kaum eine Rolle.

Bildschirm und Kamera
Will man auch im Freien mit dem Notebook arbeiten, sollte der Bildschirm entspiegelt sein. Zudem muss der Monitor sehr gut sein und ein kräftiges Bild liefern, wenn man bei Sonne noch etwas erkennen will. Ich persönlich würde zudem kein Laptop mit weniger als 17 Zoll nutzen, da mir sonst alles zu klein ist.

Ob man eine Kamera im Laptop braucht, muss jeder selbst wissen. Meist ist diese heute mit dabei, um z.B. Skype-Videocalls zu machen. Ich brauche sie nicht.

SSD
Mittlerweile sind in vielen Geräten statt einer normalen Festplatte SSDs eingebaut. Diese bieten zwar nicht so viel Speicherplatz, aber dafür sind sie viel schneller und vor allem unempfindlicher. Das ist gerade bei einem Laptop, mit dem man viel unterwegs ist, ein wichtiger Pluspunkt.

Arbeitspeicher
Im Gegensatz zum Festplattenspeicher, der in der Regel völlig ausreichend ist, sparen manche Laptophersteller beim Arbeitsspeicher. Doch da der Notebook-Arbeitsspeicher nicht so einfach nachzurüsten ist, sollte man hier nicht sparen. Ich würde heute kein Notebook mit weniger als 8 GB kaufen. Schon deshalb nicht, weil Windows 10 viel Speicher schluckt.

Bei der Schnelligkeit des eigenen Notebook spielt genügend Arbeitsspeicher eine wichtige Rolle.

Preis
Natürlich spielt auch der Preis eine wichtige Rolle. Doch man sollte aufpassen, dass man nicht zu knauserig ist. Die Nachrüstung eines Notebooks ist deutlich problematischer als beim PC. Zudem kosten die Einzelelemente relativ viel. Da wird aus dem Schnäppchen schnell eine teure Angelegenheit.

Man kann hier aber dennoch sparen, indem man sich nicht gerade das neueste Modell holt und zudem auf Angebote achtet. Auch ein gebrauchtes Laptop ist eine Option, aber da sollte man genau testen, dass alles noch okay ist.

Wer mit seinem Laptop unter 800 Euro netto bleibt, kann es seit 2018 zudem komplett in einem Rutsch abschreiben und damit Steuern sparen.

Das Gesamtbild zählt beim Notebook-Kauf

Der Unterschied zwischen einem qualitativ hochwertigen Business-Notebook und einem Home-Notebook liegt meisten nicht bei den nackten Zahlen. Oft haben die Home-Notebooks sogar mehr Rechnerpower, Speicher oder Festplatten-Platz. Doch ist das meist nur auf dem Papier ein Vorteil.

Business-Notebook haben in der Regel eine deutlich bessere Abstimmung der einzelnen Komponenten aufeinander, so dass hier die Leistung der Einzelteile optimaler genutzt wird und zudem noch Strom gespart wird. Auch findet sich meistens eine bessere Qualität bei Business-Notebooks, so dass diese den Arbeitsalltag besser wegstecken und z.B. relativ leise sind.

Spezialnotebooks, z.B. für den Einsatz auf der Baustelle, gibt es eh nur für Business-Kunden. Und dementsprechend teuer sind diese dann auch.

Aber das ist meist auch gerechtfertigt und Geschäftsleute geht es vor allem um Zuverlässigkeit und nicht darum, ob das aktuellste Computerspiel darauf läuft. Wer einmal seine Festplatte beschädigt und Daten verloren hat, weil er das Notebook unsanft behandelt hat, der weiß was ich meine.

Das individuelle Notebook

Neben der individuellen Auswahl der Notebook-Bestandteile bei Dell bieten auch immer mehr Anbieter die optische Individualisierung des eigenen Notebooks an. Websites wie deindesign.de bieten Skins für das eigene Laptop an.

Damit kann man sein Laptop z.B. in den Farben der eigenen Firma dekorieren. Neben dem Deckel, kann man auch die Tastatur bekleben. Das wird zwar nicht ewig halten, aber es ist eine wirklich individuelle Sache. Zwischen 20 und 40 Euro kostet der Deckel-Aufkleber für das eigene Notebook und das sogar mit eigenem Motiv.

Mein neues Laptop

Für den Urlaub und auch sonst wenn ich unterwegs bin, habe ich mir vor kurzem ein neues Laptop zugelegt. Dabei habe ich im Vorfeld natürlich recherchiert, was es derzeit so gibt und welche Anforderungen mein Notebook erfüllen soll.

Ich brauche es vor allem zum Bloggen, um Mails zu bearbeiten und um ein wenig Grafikbearbeitung zu machen. Entsprechend war es mir wichtig, dass ich einen 17 Zoll Monitor habe, eine schnelle und stabile SSD enthalten ist und die Tastatur gut zu nutzen ist.

Ebenfalls wichtig waren mir die wichtigsten Anschlüsse, vor allem ein Kartenleser, für meine Digitalkamera.

Nicht so wichtig waren mir dagegen eine besonders leistungsstarke CPU und Grafikkarte.

Am Ende habe ich mich dann für ein Laptop von HP (17-by0336ng) entschieden, da ich in meiner Selbstständigkeit mit HP-Computern bisher sehr zufrieden war.

Auf was Selbständige beim Notebook-Kauf achten sollten

Da ich kein Gaming-Notebook benötige, war der Preis mit rund 500 Euro brutton zudem ganz angenehm und ich konnte das Laptop schon im Urlaub nutzen. Es hat 8 GB RAM, eine 256 GB SSD und eine Intel® HD-Grafik 620 Grafikkarte. Es funktioniert super und die Bearbeitung von Artikeln und Mails ist damit natürlich viel angenehmer, als mit dem Handy oder einem Tablet.

Zudem hält der Akku erstaunlich lange, was sehr angenehm ist.

Es ist ziemlich ähnlich zum HP 17-by1220ng, welches für rund 600 Euro bei Amazon zu haben ist, wobei hier eine etwas bessere CPU verbaut wurde.

[amazon box=”B07SCZXS6P”]

Die Auswahl an Laptops und Notebooks ist aber riesig und man sollte einfach mal schauen, welche Modelle gerade verfügbar und welche ggf. im Angebot sind.

Fazit

Alles in allem sollte man sich vorher genau überlegen, was man eigentlich möchte und benötigt. Die Angebote der Discounter sind zwar oft verlockend, doch gerade für Selbständige sind diese nicht immer die beste Wahl.

Findet stattdessen einen guten Mittelweg zwischen Leistung und Preis, der euch bei eurer Arbeit perfekt unterstützt.

Habt ihr einen Desktop-Rechner oder ein Notebook für eure Arbeit?

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Peer Wandiger

22 Gedanken zu „Auf was Selbständige beim Notebook-Kauf achten sollten“

  1. Ein wichtiger Artikel Peer

    Ich gehe aber anders vor. Mein Notebook ist ein Ersatz für einen Desktop, weil ich keine zwei Rechner aktuell halten möchte. Bei dem kleinen Notebook würde mir dann dauernd irgendwas fehlen. Ich habe das auch schon probiert – für mich war das keinen Lösung.

    Wenn man sich aber ganz auf Cloud und Onlinesoftware spezialisiert kann das wiederum eine Lösung sein. Aber die komplette Adobe-Suite auf einem schwachen Rechner zu laden stürzt einen nur in die Verzweiflung.

    Ich bin aber auch nur manchmal unterwegs und da kann ich auch die 4 kg mitschleppen. Nicht bequem, aber effizientes Arbeiten mit harten Grafikanwendungen auch unterwegs möglich.

    Dass man da heute auf Gaming-Notebooks ausweichen muss, wenn man unter 2000 Euro bleiben will, ist eben so. Ein Frage der Optik.

    Vorher konnte ich Vaio empfehlen (gehört jetzt aber nicht mehr zu Sony) und heute kann ich die Gamingmodelle von Acer aus eigener Sicht empfehlen.

    Auf jeden Fall, soll man sich genau überlegen, was man denn unterwegs wirklich machen muss und was man auch Zuhause verlagern kann.

    Beste Grüße
    Alexander

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    • Ich kenne einige, wo das Laptop der Ersatz für den Desktop-Rechner ist. Da muss man natürlich andere Maßstäbe anlegen.

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  2. Ich habe mir vor allem deshalb zusätzlich zu meinem High-End-Desktop noch einen Laptop zugelegt, um als Freiberufler auch z. B. vom Haus meiner Eltern aus zu arbeiten. Inzwischen verwende ich ihn ständig einfach deshalb, weil es auf dem Sofa manchmal bequemer ist. 😉

    Tipp von mir: Bei afbshop.de gibt es günstige gebrauchte Laptops. Die Firma arbeitet mit großen Unternehmen zusammen, die ihre Laptops/PCs alle zwei oder drei Jahre komplett austauschen. AfB löscht dann alle Daten, spielt ein neues Betriebssystem auf und vergewissert sich, dass alles einwandfrei funktioniert. So bin ich sehr günstig an einen 2 Jahre alten Laptop mit SSD und Windows 10 gekommen, der mir seitdem treue Dienste leistet. 🙂

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  3. Lustig,

    genau diesen Rechner habe ich mir gestern angesehen und noch überlegt, ob der ausreicht. Ich kaufe mir allerdings noch eine Maus dazu, denn das Touchpad und ich werden in diesem Leben keine Freunde mehr.

    Was die Frage angeht, worauf man achten sollte, sind Bildschirmgröße, Ram und Preis für mich die wichtigsten Kriterien. (Windows 10 sollte natürlich auch drauf sein)

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  4. Ich stand vor zwei Jahren vor derselben Entscheidung. Mein Acer Notebook musste ersetzt werden. 17 Zoll Monitor war ein Must have, da ich unterwegs auch gern mal Filme gucke. Dies schränkte die Auswahl schon mal ein. Dann wollte ich gewisse Dinge (Harddisk und Akku Austausch ) selber machen können. Die Macbook Pros, die von Geschäftspartnern massiv über den grünen Klee gelobt wurden, fielen bei mir gnadenlos durch. Gewonnen hat am Ende das HP Z Book mit 16 GB RAM.

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  5. Bin jetzt seit mehreren Jahren auf MacBook und MacBook Pro umgestiegen. Mir fehlt der iMac aber total. Ich bin einfach kein Notebook-Typ, dass merke ich immer und immer wieder. Ich setze mich eben gerne korrekt und ordentlich an den Schreibtisch, um an einem großen Monitor mit Tastatur etc. arbeiten zu können. Das Mobile liegt mir nicht, ist mir zu klein und fummelig und ich will weder im Garten, noch im Bett arbeiten – ich brauche einfach kein Notebook. Bei Apple war es, zum Zeitpunkt des Kaufs, für mich allerdings die bessere Wahl.

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  6. Auch ich arbeite lieber auf einem Desktop-PC mit großem Monitor und guter, bequemer Sitzhaltung am Schreibtisch. Dennoch habe ich mir für unterwegs einen Laptop angeschafft. Da der Laptop nicht mein Hauptarbeitsgerät ist, wollte ich auch nicht soviel Geld dafür ausgeben. Daher habe ich mir einen gebrauchten und generalüberholten Laptop für rund 250 Euro zugelegt. Dieser hat eine 256 GB SSD Platte, 8 GB Ram, aktuelles Windows 10 Betriebssystem und auch eine Garantie über 12 Monate. Bei vielen Anbietern kann man bei den gebraucht Geräten zwischen Geräten der Klasse A (keine Kratzer, optisch wie neu) und Klasse B (leichte Gebrauchsspuren) auswählen. Klasse A kostet dann etwas mehr aber wie gesagt für rund 250 Euro bekommt man da schon was gutes. Ich kann mich also Veronika nur anschliessen. Mein Laptop läuft seit 2 Jahren problemlos und ist doch auch mehrmals pro Woche im Einsatz.

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  7. Ohne Notebook geht bei mir auch schon eine ganze Weile gar nichts mehr. Für mich spielten Anschlüsse, SD-Karten-Einschub und Speicher eine große Rolle…und der Preis. Ich wollte unbedingt unter 500 Euro bleiben und bin der Ansicht, dass man da schon eine Menge findet, möchte man nicht unbedingt ein Gerät aus dem Haus Apple nutzen.
    So habe ich mich für den ACER Aspire E 15 (E5-575G-37QT) entschieden und bin damit mehr als glücklich! Einziger Minuspunkt aus meiner Sicht: Den Akku kann ich nicht so ohne Weiteres wechseln.
    Als ich mir heute einmal die Preisentwicklung anschauen wollte, musste ich jedoch feststellen, dass das Gerät im Handel wohl nicht mehr verfügbar ist.

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  8. Ich habe jahrelang mit Thinkpads gearbeitet. Schon als Student konnte ich mir die leisten, denn ältere Modelle werden sehr häufig in sehr gutem Zustand als “refurbished” von Firmen (Schreibtischgeräte) erneut auf den Markt gebracht. Klasse Geräte, die jahrelang funktionieren und eine große Community haben bzw. gut dokumentiert sind. Meine bisherigen ließen sich zudem gut zerlegen bzw. nachrüsten / säubern.

    Irgendwann gab es dann Probleme mit dem Rücken. Hast du hierzu vielleicht auch schon einen Artikel verfasst oder hast du keine Probleme mit dem Kreuz? Jedenfalls musste ich mir einen zweiten Monitor installieren, damit ich aufrecht sitzend nach vorne sehen kann. So wie früher mit dem PC. Da es mittlerweile sehr schöne Mini-Gehäuse gibt (z. B. ThinkCentre) und flache Monitore günstig sind und man sie an die Wand schrauben kann, verkaufte ich meinen letzten Laptop wieder. Nun liegt lediglich eine Maus und eine kompakte Tastatur auf meinem Tisch. Das mag ich. Das flache PC-Gehäuse verschwindet in einer Nische. Die Monitore schweben über dem Tisch. Laptops sind nichts mehr für mich.

    Und unterwegs? Dafür wollte ich einen wirklich kleinen Laptop haben, nur für WordPress. Leider hatte ich den falschen gekauft (ein Thinkpad x100). Der ist so lahm wie mein Raspberry aber wird äußerst heiß. Ich weiß nicht, was sich Lenovo da gedacht hatte. Aber die kompakte Form ist mir eben am liebsten. Hoffentlich wird es in Zukunft nicht so sein wie bei den Smartphones: Da gibt es ja auch nur noch riesige Geräte. Ich möchte aber einen Office-Laptop, den man bei der Zugfahrt bequem aus der Schultertasche ziehen kann und gerade so groß ist, dass man die Tastatur gescheit bedienen kann. In diesem Zusammenhang liebe ich auch den roten Thinkpad-Nupsi, mit dem viele Leute überhaupt nicht klar kommen. Mit etwas Übung ist er aber ein vollwertiger Mausersatz (insbesondere mit dem darunter liegenden Touchpad, den man auf reines Scrollen und vor-zurück umstellen kann).

    Besagtes Mini-Notebook hat ein Modem für eine Sim-Karte. Das ist eigentlich prima, wenn man unterwegs Internet haben möchte. Aber man kann ja auch per Smartphone einen mobilen Hotspot erstellen. Diese Funktion ist mir heute eigentlich gar nicht mehr wichtig. Auch der dort verbaute GPS-Empfänger ist wohl nur etwas für Nautiker und Forscher.

    Apropos unterwegs: Oftmals packe ich den Laptop auf Reisen gar nicht aus. Da arbeite ich einfach nicht, obwohl ich mir das vorgenommen hatte. Am effizientesten tue ich dies von zu Hause vom Schreibtisch und vom Desktop-PC. Mittlerweile nehme ich den Laptop immer seltener mit. Kommentare kann ich auch noch mit dem Handy beantworten. Wäre ich noch Student, so würde ich das Gerät mit in die Bib nehmen. Man braucht zum Arbeiten einen Ort ohne Ablenkungen. Die Sache mit dem Palmenstrand funktioniert bei mir nicht.

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    • Zum Glück habe ich keine Probleme mit dem Rücken, aber ich kann mir gut vorstellen, dass das ein Problem werden kann, wenn man ständig nach unten auf den Laptop-Bildschirm schauen muss.

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  9. Ich arbeite gerne in Ruhe an einem Desktop-PC. Der steht im „Arbeitszimmer“. Tastatur, Maus und großer Bildschirm auf dem ich mehrere Anwendungen nebeneinander aufzeigen kann. Ideal für Buchhaltung, Statistik und Anpassung größerer Artikel.

    Mindestens genauso gerne arbeite ich an einem MacBook Air. Abends im Wohnzimmer während meine Frau TV guckt, draußen im Garten oder aus dem am Strand geparkten Bulli hinaus. Aufgrund der Bildschirmgröße jedoch nur für Schreibarbeiten und Recherche geeignet.

    Ich möchte daher beides nicht missen. Daten sind zentral auf einer NAS gespeichert.

    MacBook wegen der Akkulaufzeit (tatsächlich 8 Stunden, auch nach 2 Jahren noch) und weil das Gerät, Backups und alles andere einfach seit Jahren fehler- und störungsfrei läuft.

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    • >> Daten sind zentral auf einer NAS gespeichert.

      So etwas habe ich auch im Heimnetzwerk. Bei mir ist es ganz simpel eine Fritzbox mit USB-Stick und DynDNS-Anbindung. Auf die verbinde ich mich von unterwegs via FTP oder besser noch VPN. So habe ich auch von unterwegs Zugriff auf meine Stockfotos. Ich muss die Bilder (oder ähnliches) also nicht zuvor extra auf den Laptop kopieren.

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  10. Der Artikel passt zu meiner aktuellen Situation. Bin auch gerade auf der Suche nach einem neuen Laptop. Allerdings noch ganz am Anfang meiner Recherche. Wichtig für mich sind zunächst das Gewicht und die Größe. Da ich viel unterwegs bin, haben diese Punkte bei mir Priorität 1, gefolgt von einem guten Akku. Mit schwebt da etwas mit nicht größer als 14″ Zoll vor, mit 8GB RAM, Intel i5 und 256 GB SSD. Sicher bin ich mir da aber noch nicht.

    Liebe Grüße
    Sebastian

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  11. Ich würde gerne wieder vom Laptop wegkommen. Denn man wird so Geißel seiner Arbeit. Man hat so den künstlichen Zwang überall zu jede Zeit (auch im Urlaub) arbeiten zu müssen.

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  12. Mittlereile bin ich absolut begeistert darüber vom PC in Richtung Notebook gewechselt zu haben. Ein besonders hoher Vorteil ist dabei dass die Arbeitsumgebung stets gleich bleibt und auch unterwegs auf alle Programme und Daten zugegriffen werden kann.

    Als sinnvolle Ergänzung würde ich hier noch eine Dockingstation erwähnen. So ermöglicht diese es mir unterwegs das Notebook nutzen zu können und im Büro sowohl Tastatur als auch zwei Monitore am Gerät anschliessen zu können.

    Als wichtiger Punkt zum Erwerb eines Gerätes ist, in meinen Augen, auch die Frage des Vorortservice. Dadurch, dass wir mit Alternate einen Großhändler quasi vor Ort haben ist es recht angenehm hier im Zweifel auch schnellen Service vor Ort zu erhalten und eine schnelle Lösung bei Problemen zu erhalten.

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  13. Ah wie gut, ich bin eben zufällig auf Deinen Artikel gestoßen. Ich merke langsam, dass mein Macbook den Geist aufgibt und wollte mich demnächst mal umschauen. Dieses Mal will ich mich nicht vim Apfel-Logo blenden lassen

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  14. Vielen Dank für den sehr hilfreichen Artikel. Ich befinde mich aktuell auf der Suche nach einem geeigneten Laptop und konnte interessante Informationen aus Ihrem Artikel ziehen.

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