11 Gründe, warum Selbständige und Freiberufler bloggen sollten?

Vor ein paar Tagen wurden aktuellen Zahlen zur Blogosphäre veröffentlicht.

Demnach gibt es rund 184 Millionen Blogs weltweit. Davon sind allerdings nur die wenigsten wirklich aktiv. Ganze 1.5 Millionen Blogs haben in den letzten 7 Tagen etwas veröffentlicht.

Das sind trotzdem noch stolze Zahlen und die Frage stellt sich, was bringt ein Blog für Selbständige und Freiberufler.

Denn da hat man sowieso schon genug Arbeit und keinen 8 Stunden-Tag.

Warum sollte man sich also noch täglich an den Rechner setzen und bloggen?

Ist Bloggen denn nicht nur Hobby?

Die allermeisten Blogger würde wohl sagen, dass ihr Blog ein reines Hobby ist und das ist auch Okay. Genau so ist das bloggen auch entstanden.

Doch wie bei den meisten Dingen wurden nach einer Weile auch die Business-Möglichkeiten der Blogs entdeckt.

Nach und nach sind neue Blogs entstanden, die sich nicht (in erster Linie) um ein Hobby drehten, sondern Beruf, Karriere, Selbständigkeit etc. als Thema hatten.

Mittlerweile gibt es eine große Zahl an Business-Blogs und viele Selbständige und Freiberufler würden lieber auf ihre Website, als auf ihren Blog verzichten.

Schauen wir uns doch mal die Gründe an, warum ein Blog so gut für Selbständige und Freiberufler geeignet ist.

11 gute Gründe, als Selbständiger oder Freiberufler zu bloggen

Im Folgenden möchte ich 11 Gründe nennen, warum es sich lohnt zu bloggen. Diese Liste ist aber nicht unbedingt abschließend. Es gibt sicherlich noch weitere gute Argumente.

Diese 11 Punkte sind mir aber in der Vergangenheit als die wichtigsten aufgefallen.

  • Sich einen Namen machen
    Mit einem guten und professionellen Business-Blog kann man sich bei der eigenen Zielgruppe im Netz einen Namen machen.

    Oft handelt es sich bei dem eigenen Betätigungsfeld um eine Nische und mit einem Blog kann man sich dort als Experte positionieren.

    Das wirkt auf potentielle Kunden natürlich sehr positiv und bringt vielen bloggenden Selbständigen und Freiberuflern neue Aufträge.

  • Eine gute Möglichkeit sich und seine Arbeit zu präsentieren
    Blogs eignen sich für die unterschiedlichsten Inhalte. So kann man in einem Blog wunderbar die eigenen Arbeiten und Referenzen präsentieren.

    Wenn man dies regelmäßig, aktuell und mit einem “Blick hinter die Kulissen” macht, finden sich viele, viele interessierte Leser.

    Der Blog selbst und seine Inhalt können ebenfalls eine sehr gute Referenz sein.

  • Mehr Traffic
    Blogs ranken durch den regelmäßigen neuen Content und die aktive Verlinkung in der Blogosphäre sehr gut in Google.

    Oft ist es einfacher einen Blog bei einem bestimmten Thema ganz nach vorn zu bringen, als die eigene statische Website.

    Zudem befinden sich dann sowohl Website als auch Blog in den Google-Suchergebnislisten und das sorgt insgesamt für deutlich mehr Besucher.

  • Persönlichere und lebendigere Kommunikation
    Die relativ lockere Schreibweise in Blogs und die Kommunikation mit den Lesern über die Kommentarfunktion sorgen dafür, dass man viel menschlicher rüber kommt.

    Man kann sich seinen potentiellen Kunden deutlich persönlicher präsentieren, als mit einer Website. Auf einer Website handelt es sich meist um Marketing- oder PR-Texte.

    In einem Blog schreibt ein Mensch und das kommt viel authentischer und sympatischer rüber.

  • Networking mit anderen Selbständigen und Freiberuflern
    Auch ein ganz wichtiger Punkt. Über den eigenen Blog lernt man viele neue Menschen kennen und kann so ein eigenes Business-Netzwerk aufbauen.

    Diese Kontakte sind wichtig und können sich später sehr positiv auswirken. Kein Selbständiger oder Freiberufler kann alles super und so ist es oft sinnvoll, mit anderen bei Projekten zusammen zu arbeiten.

  • Die eigenen Fähigkeiten werden besser
    Man lernt durch das Bloggen immer etwas dazu. Wer mehrmals die Woche in seinem Blog schreibt, der verbessert seinen Schreibstil mit der Zeit. Und gut zu schreiben, ist für alle Selbständigen und Freiberufler wichtig.

    Aber auch die Interaktion mit den eigenen Lesern verbessert die eigenen Kommunikations-Fähigkeiten. Und das hilft auch in der Offline-Welt.

  • Bloggen hilft beim eigenen Nachdenken
    Man wird sich selber vieler “Wahrheiten” bewusst, wenn man darüber blogt.

    Beim Bloggen denkt man über die Themen genauer nach. Dabei passiert es mir z.B. häufiger, dass ich über eine bestimmte Sache nachdenke und ganz neue Aspekte entdecke.

    Durch das Bloggen beschäftigt man sich mit anderen Ansichten und erweitert und vertieft sein Wissen.

  • Man lernt immer etwas dazu
  • Das Bloggen hilft dabei, immer auf dem Laufenden zu bleiben. Blogs sind einer der Eckpfeiler des Web 2.0.

    Wer das Web 2.0 verstehen will, der muss selber einem Blog veröffentlichen. Aber auch in technischer Hinsicht lernt man als Blogger einiges dazu und bleibt auf der Höhe der Zeit.

  • Weil man mit Bloggen auch Geld verdienen kann
    Viele Blogger verdienen auch Geld mit ihren Blogs. Der Content, den man produziert, lässt sich relativ einfach zu Geld machen. Ich verdiene mit diesem Blog pro Monat so zwischen 600 und 750 Euro derzeit und die Tendenz ist steigend.

    Mit etwas Engagement kann man zumindest ein wenig für die Haushaltskasse tun. Gerade bei Selbständigen und Freiberuflern kann ein Blog ein weiteres finanzielles Standbein sein.

  • Es ist so einfach
    Bloggen ist einfach. Man braucht dazu keine technischen Vorkenntnisse und es kostet auch kaum etwas außer Zeit.
    Man kann bloggen, ohne von der Technik eine Ahnung zu haben.

    Um einen neuen Beitrag zu veröffentlichen, muss man noch nicht mal den eigenen Blog besuchen. Browsertools ermöglichen es, einfach einen Text in ein Textfeld zu schreiben und schon wird der Beitrag veröffentlicht.

  • Man kann den Inhalt wiederverwenden
    Die vielen Texte, die man im Laufe der Zeit im eigenen Blog veröffentlicht, kann man in vielfältiger Form wiederverwenden.

    So kann man aus langen Texten ein eBook machen oder man verwendet die Texte für einen Newsletter.

Wann sollte ich mit dem Bloggen beginnen?

Sofort! 🙂

Es gibt eine Reihe von Gründen, sofort mit dem Bloggen anzufangen.

  • Ein erfolgreicher Blog braucht Zeit. Ehe ein Blog in Google ordentlich gelistet wird vergehen Monate.
  • Je mehr Content um so besser. Die Artikel sind das Herzstück jedes Blogs und davon kann es nie genug geben.
  • Der innere Schweinehund muss als erstes überwunden werden. Wer aber erstmal regelmäßig bloggt, kann damit fast nicht mehr aufhören.
  • Kontakte knüpfen. je eher man als Selbständiger Kontakte knüpft, um so besser.
  • Die Konkurrenz schläft nicht. Wer zu lange mit seinem Blog wartet, ermöglicht es anderen etwas ähnliches zu starten. Wenn es erstmal einen Platzhirschen gibt, wird es schwer an diesem vorbei zu kommen.

Also nicht zu lange zögern, sondern sofort anfangen.

Wie man in 10 Wochen einen guten Blog-Start hinlegen kann, habe ich vor kurzem mit meinem Blog-Start-Projekt gezeigt.

Dort findet ihr viele interessante und nützliche Informationen zum Start eines Blogs.

Umfrage

Was bringt ein Blog für Selbständige und Freiberufler?

  • Das bringt schon etwas, aber man sollte nicht zu viel erwarten. (56%, 92 Stimmen)
  • Blogs sind optimal für Selbständige und Freiberufler um neue Aufträge zu bekommen. (32%, 52 Stimmen)
  • Nichts, das ist reine Zeitverschwendung. (12%, 19 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 164 (max. 1 Stimmen)

Peer Wandiger

25 Gedanken zu „11 Gründe, warum Selbständige und Freiberufler bloggen sollten?“

  1. Full ack. Sehr schöne Liste. Am wichtigsten ist mir der Punkt “Authentizität”. Gerade wer Dienstleistungen oder Produkte anzubieten hat verfällt auf statischen Webseiten schnell in PR-Sprech. Ein Blog hingegen wird stärker als Kommunikationsplattform wahrgenommen, also als Mittel zum Austausch. Niemand aber wird sich errnsthaft mit seinen Kunden/Usern in gestelztem Verkaufsjargon unterhalten wollen. Ein Blog ist persönlich, zeigt den Menschen hinter einer Dienstleistung. Und ist damit wieder verkaufsfördernd.

    Antworten
  2. Ich denke der wichtigste Punkt als Freiberufler einen Blog zu betreiben ist sich bzw. die eigene Arbeit zu präsentieren und sich einen Namen machen. Dieser muss ja nicht unbedingt in der allgemeinen “Blogosphäre” bekannt sein sondern eher im Fachkreis. Alle anderen Punkte sind doch eher nebensächlich.

    Letztlich möchte man sich verkaufen. Dazu werden Profile über Xing oder z.B. Gulp erstellt und weitergereicht aber eine sehr interessante Aussage über eine Person können die Daten im Internet sein und genau das kann man durch einen Blog steuern. Und gerade als Freiberufler im IT Umfeld kann man durch einen Blog sein Wissen oder die im Profil angegebenen Schwerpunkte untermauern.

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  3. Hallo,

    also ein eigener Blog oder vllt. sogar zwei etwas gesplittete sind schon sehr sinnvoll. Für Freiberufler auch, die dort eben über einen weiteren Kanal auch ihre Referenzen und neuen Projekte präsentieren können. Doch ist ein unaktueller Blog genau so sinnfrei und nutzlos wie eine unaktuelle Website. Also gilt dort ebenfalls Pflege. Dann kann man über seinen eigen Blog schon mal den einen oder anderen neuen Kontakt knüpfen und Aufträge sich erarbeiten. Wieso also nicht? Los geht’s! 😉

    Viele Grüße, Andi

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  4. Kann ich alles so unterschreiben, Peer. Seit 02.06.2008 blogge ich und ich habe viele Kontakte zu erstklassigen Coaches und Trainer (meine Zielgruppe/Nische) bekommen. Die hätte ich ohne mein Blog nie erreicht. Wohlgemerkt: Die haben mit mir Kontakt aufgenommen! Für mich gilt: Sehr guter Content für meine Zielgruppe und eine immer stärkere Verlinkung. Gleichzeitig werde ich bei Google immer besser gefunden, toll! Nach soooo kurzer Zeit.
    Die Arbeit, die ich reinstecke, verbuche ich unter PR, Werbung, Akquise. Das müsste ich eh`machen. Außerdem macht es einen Riesenspaß und ich lerne täglich dazu. Danke auch an die so offene Bloggercommunity, die auf Fragen so schnell reagiert! Woanders herrscht mehr das Konkurrenzdenken.

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  5. Bin grundsätzlich auch der Meinung, dass ein Blog für Selbständige nur positiv sein kann, allerdings muss man das Thema doch ein wenig differenzierter betrachten…

    Viele frische Unternehmen und Jungunternehmer sind gerade in der Startphase zeitlich voll ausgelastet, so dass sie teilweise gar nicht mehr wissen wo ihnen der Kopf steht. Es ist schlichtweg keine Zeit für einen Unternehmensblog. Sicher könnte auch ein Angestellter den Blog führen, aber meist sind die Human-Ressources schon ausgeschöpft.

    Sicher ist es dennoch möglich einmal die Woche einen Artikel über die aktuellen Unternehmensaktivitäten zu schreiben, aber in manchen Branchen rechtfertigt der Output den Aufwand nicht…

    In manchen Branchen ist das Interesse nicht allzu groß, so dass der Leserkreis ziehmlich klein bleibt…

    Ungeachtet dessen gibt es natürlich eine Menge Unternehmen, denen ein Blog die vielen, von dir angebrachten Vorteile, bringen würde.

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  6. Hi Geldkrieg,
    ich stimme dir zu, dass Selbständige in der Anfangszeit viel zu tun haben. Das kenne ich selber.

    Aber sei mir nicht böse, genau deine Ansicht ist das Problem. Denn Eigenwerbung und ein eigener Blog ist nichts anderes, gehört zu den Kernaufgaben jedes Selbständigen.

    Man macht Werbung nicht dann, wenn man gerade nichts zu tun hat oder die Aufträge knapp werden. Werbung und Markting ist extrem wichtig und sollte immer mit in die eigene Arbeitszeit einkalkuliert werden.

    Genau diese Einstellung, dass man solchen Marketingkram dann macht, wenn Zeit ist, hat vielen Selbständigen schon das Genick gebrochen. Denn die hatte nie Zeit dafür und irgendwann keine Kunden mehr.

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  7. Wie schon geschrieben, gebe ich dir grundsätzlich Recht!

    Dennoch behaupte ich, gibt es Branchen bei denen der Aufwand das Ergebnis nicht rechtfertigt…also nicht Werbung um jeden Preis, sondern gezielt dort wo es sich lohnt 😉

    Die Kunst ist meist herauszufinden welche Werbemaßnahmen sich lohnen und auf welche man verzichten kann.

    Wie Henry Ford einmal sagte: “Ich weiß, die Hälfte meiner Werbemaßnahmen sind umsonst, ich weiß nur noch nicht welche…” (oder so ähnlich) :mrgreen:

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  8. Also ehrlich gesagt kann ich deine Gründe überhaupt nicht nachvollziehen.
    Blogs sind bei weitem nicht besser Positioniert bei Google und Co als statistische Seiten, eher das Gegenteil ist der Fall.
    Was du vielleicht meintest ist, das reine unbrauchbare altmoderne Firmenseite nie so gut gelistet sind wie Blogs, wobei du dabei vergisst, das Blogs einfach Stammleser haben und dadruch stark profitieren, darum kann man zum Beispiel mit Blogs nie wirklich gutes GEld verdienen, sondern reicht dies gerade mal für die Kaffeetasse aus….
    Firmen sollten lieber bei ihren Firmenseiten bleiben und diese individuell mit Web 2.0 Funktionen ausstatten (selbst programmieren lassen).
    Nie auf Word-Press reinfallen, das hat fast ein jeder und daher ist es nicht gerade leicht damit gut gelistet zu werden, da es die Codes Programmsprache) Millionenfach gibt, was für Suchmaschinen und gutes Ranking kein Vorteil ist.
    Je mehr du dich von anderen Unterscheidest (Programmierung, Darstellung und Inhalte) – desto besser wirst du Ranken, hinzu kommen natürlich weitere SEO, etc… Massnahmen die ich mir hier mal erspare.
    Am besten kann man seine Arbeit auf seiner eigenen Firmenseite präsentieren, aber dazu braucht man halt Ideen und Wissen wie man dies am besten aufbereitet, hier auf ein Blogsystem umzusteigen ist nur für private Leute gedacht, die kein Geld ausgeben wollen und nur mal privat was schreiben oder bestimmte Meldungen im Internet tausendfach neu aufwärmen, also nicht wirklich was wertvolles.
    Nicht Böse sein, aber wenn ich mir manchen Traffik (hohes Besucheraufkommen) von manchen Blogs ansehe und dann deren Einnahmen, muss ich nur lächeln, da mache ich mit jeder statistischen Seite 10 mal mehr Einnahmen. Blogs sind meines erachtens überhaupt nicht dazu geeignet Geld zu verdienen, ok für die Kaffeetasse, aber mit der Absicht GEld zu verdienen wird das mit einem Blog eher nichts mehr.
    Dazu ist die Zeit schon vorbei, wer vor 2002 einen Blog startete, der konnte sich noch was aufbauen, heute ist das unmöglich. Drum gute Blog (englische) verdienen in Monat mehr als 20.000 Dolllar.

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  9. Es kommt immer auf den Zweck des Unternehmen/Selbständigen/Freiberuflers an, ob ein Blog Sinn macht.
    Zeitraubend ist es ja auf jeden Fall und man hat auch so genug zu tun…
    Bei vielen Agenturen, die Blogs nutzen, wurde auch schon das eigentliche Schreiben ausgelagert, so dass 3te nun die Blogs schreiben…sozusagen moderne PR-Maßnahmen.

    Es ist wie immer. Es kommt eben darauf an. Ein Texter wird einen Blog relativ einfach nebenher betreiben können, da er ggf. “Ausschuss” hat, den er dafür verwenden kann.
    Ein Designer wird es schon schwerer haben, einen sinnvollen Blog aufzusetzen, ein Programmierer könnte dazwischen liegen.

    Etwas Anderes ist es natürlich, wenn man Blog-Software als neues CMS propagiert…

    Jeder Vertriebler wird Dir sagen, dass für einen Selbst. Traffic gut ist, aber worauf es ankommt sind “qualifizierte Kontakte”, die man zu Kunden umwandelt.
    Wieviele potentielle Kunden eines im oder um das Internet tätigen Dienstleisters/Beraters lesen Blogs? Wieviele davon suchen nach einer Lösung? Promille, bestenfalls promille, würde ich sagen.
    Peer: Wieviele qualifizierte Kontakte oder gar Kunden hast Du schon über das Blog gewonnen? (also keine Werbekunden, Artikelkunden, usw.) Wie ist die Quote zu den Besucherzahlen?
    Rechnete sich das, wenn Du mit dem Blog “nur” Kunden akquiereren wolltest?

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  10. @ Wortsuche
    Nicht jeder Blog ist automatisch erfolgreich, soweit stimme ich dir zu. Allerdings ranken Blogs bei vielen Themen sehr gut (und oft deutlich besser als veraltete statische Websites) und auch in Social News Diensten sind Blogs sehr gut vertreten.

    Zudem ging es mir ja nicht darum, Websites zu verteufeln und dafür Blogs zu nehmen. Idealerweise ergänzen sich die beiden.

    Dass man mit Blogs, direkt oder indirekt, nie gutes Geld verdienen kann, ist Quatsch. Genauso wie bei Websites wird aber der größte Teil nicht wirklich erfolgreich sein. Es kommt immer auf den Einzelfall an.

    @ Shoggoth
    Ich und viele andere haben die Erfahrung gemacht, dass man sehr gute Leads über Blogs bekommen kann.

    Am Ende kommt es darauf an, was man mit seinem Blog will. Es ist schon ein großer Unterschied, ob man Aufträge dadurch genieren will oder direkt mit dem Blog Geld verdienen will.

    Abwägen muss man aber immer. Deshalb kommen am Montag auch die “Gründe nicht zu bloggen”. 🙂

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  11. Über den Umweg von ein eigenen guten Blog kann ich mir ein (guten) Namen machen. Diese Aspekt sollt man nicht außer acht lasse. Eine bessere Möglichkeit gute PR in eigene Sache zu machen als mit ein Blog gibt es (fast) nicht.

    Gut das heißt nicht das man nur ein Blog braucht und schon läuft es wie “geschnittenes Brot”. Dazu gehört sicherlich noch eine Menge dazu.

    Gerade für Gründer , Einmann Unternehmen eröffnet sich mit ein eigene Blog die Möglichkeit viel und vor allen positive Aufmerksamkeit zu erzeugen. Vor allen für die weiteren Dienstleistungen die man anbietet.

    Nur ist ein Blog kein Selbstläufer. Es gehört eine Menge zeit und Geduld bis so ein Blog überhaupt die notwendige Aufmerksamkeit erzeugt.

    Wer mit ein Blog alleine als Geschäftsmodell / alleinige Einnahmequelle “leben” möchte der wird ein weiteren Problem haben. Nämlich der, diesen Blog als ein Marke zu platzieren damit genügend Traffic und damit auch Einnahmen zur Stande kommen. Unmöglich ist dies sicherlich nicht, nur schaffen dies nur die wenigsten, nämlich mit ein Blog alleine so viel zu verdienen damit der Lebensunterhalt gesichert ist (auf dauer).

    Problem bei viele die ein Blog betreiben ist die benötigte Zeitaufwand und genügend Geduld bzw. durchhalte vermögen damit so ein Blog wachsen kann. Hier geben manche zu früh auf….

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  12. Super Artikel, kann ich alles unterschreiben.

    Ein Blog (bzw. Artikel auf einem Blog) werden zudem von anderen empfohlen, und wenn jemand durch eine solche Empfehlung das Blog kommt, hat man einen Vertrauensvorschuss.
    Das kann man noch ein Stück weiter denken und in seinem Blog Artikel zu genau den Fragestellungen schreiben, über die man gefunden werden will (“Wie finde ich einen guten Texter/SEO/Webdesigner…?”) 😉

    Ich würde auch sagen, dass gerade in der Anfangszeit ein Blog sehr hilfreich sein kann. Sicherlich dauert es lange, bis man bei Suchmaschinen gut gelistet ist (aber das ist auch nur ein weiterer Grund, gleich anzufangen, wie Peer ja oben auch schreibt), die Vernetzung in der Blogosphäre kann unter Umständen schneller gehen (sicherlich gibt es hier je nach Branche Unterschiede).

    Man sollte sich auch vor Augen halten, dass eine größere oder mittlere Firma in einer ganz anderen Situation ist als ein Freiberufler. Da vergleicht man Äpfel mit Birnen.
    Auch was Branche und Zielgruppe betrifft: man muss jeweils eine eigene Strategie entwickeln. Klar braucht der örtliche Gemüsehändler kein Blog. Aber ich denke, darum ging es im Artikel auch nicht.

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  13. Es ist manchmal fast unglaublich, wieviel rechts und links vom Bloggen „abfällt“; jemand erkennt, daß ausgerechnet *Du* derjenige bist, der seine höchst eigenen Ideen am ehestens umzusetzen in der Lage ist.

    Bloggen erzeugt nämlich einen ersten Eindruck, der Leser weiß schon im Vorfeld, ob die „Chemie“ zwischen dem Blogger als Dienstleister und ihm stimmt.
    Ein nicht zu unterschätzender Aspekt!
    Es ist mir noch nie passiert, daß aus einer Anfrage nicht auch ein beide Seiten zufriedenstellendes Geschäft wurde … 😀

    Lieber Gruß
    Rata

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  14. Ich bin Freiberufler und habe schon vor einigen Jahren angefangen zu bloggen. Und ich muss sagen, es hat mir in jeder Hinsicht geholfen.
    Beruflich, finanziell und auch menschlich.

    Schöner Beitrag, den ich 100% zustimmen kann.

    Grüße
    M*

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  15. Hallo,

    Ich blogge auch nun seit 3 Monaten und kann mich MiLLUS nur anschliessen.

    Am Anfang sollte man wirklich nicht viel erwarten.

    Antworten
  16. Hallo lieber Peer,

    ich stimme Dir in Deinen Punkten voll zu – und möchte noch etwas ergänzen… 😉
    Auch vielleicht an alle, die sich entschieden haben zu glauben, mit einem Blog könne man kein Geld verdienen… das hier ist für Dich!! 😉

    …was wäre denn, wenn Dein Blog wirklich dafür da wäre, Dich mit dem zu besschäftigen, was Dir Spaß macht… Deiner “Nische” … und was wäre, wenn Du Dich auch genug in der Sphäre rumtreibst, Dich ein bisschen in SEO einarbeitest, so dass Du eine Menge regelmässiger Leser hast…

    und was wäre, wenn eine wirkliche Kommunikation mit Deinen Lesern entstehen würde… Du würdest Deine Leser genau kennenlernen, wüsstest, was sie gerne machen und vor allem auch, wo Ihre Bedürfnisse sind, was für Probleme sie haben… und dann würdest Du etwas ganz wildes tun!!! Erinneere Dich, das ist DEINE Nische, das, was Dir wirklich wirklich Spaß macht und wo Du auch Experte bist (siehe dazu vielleicht auch noch mal den Artikel hier auf dem Blog: https://www.selbstaendig-im-netz.de/2008/09/17/selbstaendig/die-3-regeln-der-motivation-teil-1-das-business-das-dich-begeistert/

    Du würdest jetzt also etwas total wildes tun und eine LÖSUNG für das dringenste Problem Deiner Leser kreiern… vielleicht in Form von Informationen (in einem ebook, einem Audio-Kurs, einer Video-Serie) oder auch in Form von speziellen Produkten.. DU bist der Experte, es ist Deine Nische, da hast Du die Kontakte und Informationen… Du warst jetzt also so wild und hast wirklich eine Lösung für das dringenste Problem Deiner Leser kreiert – und jetzt bist Du noch wilder und VERKAUFST es Ihnen!!! 🙂 Für einen fairen Preis lieferst Du Ihnen genau das, was sie suchen!! Du kannst die Probleme von so vielen Menschen lösen!! Zu einem fairen Preis – win-win für alle. Deine Leser sind glücklich und Du hast Geld verdient…

    Wenn Du mit diesen Gedanken mal ein bisschen in Dich hineingehen kannst, dann kannst Du vielleicht merken, wie viel Potential da drin liegt… Du kennst Deinen Markt ganz genau, Du kennst Deine Leser (und Kunden) ganz genau – und Du kannst dann (!!) ein Produkt kreiern, was die Probleme löst… mal ganz ehrlich, das Potential, das Du mit diesem wundervollen Werkzeug “Blog” in der Hand hast ist viel viel grösser, als viele manchmal glauben… setz es nur sinnvoll ein!! Adwords ist eine Möglichkeit, Geld zu verdienen. Aber noch lange nicht die einzigste und auch nicht die effektivste… 😉

    Was glaubst Du, kostet es Dich, draussen in der “normalen Welt” ein so genaues Profil Deiner Kunden zu erstellen und dann auch noch Kontakt und Zugang zu diesen Kunden zu haben?! Ausserdem geniesst Du auch noch das Vertrauen Deiner Kunden… was geben Firmen aus, um solche spezifischen Kunden zu bekommen?!? Denk da mal drüber nach….

    Natürlich wird das nur funktionieren, wenn es um etwas geht, wo Du wirklich Interesse dran hast… die Menschen merken es sehr schnell, wenn es Dir “nur” ums Geld verdienen geht… Doch wenn Du wirklich Leidenschaft für Dein Thema hast, dann nutze Deine Chance, blogge, blogge, blogge!!! 🙂 Du wirst mit so vielen Gleichgesinnten in Kontakt kommen… Du wirst so viele Menschen kennenleren, die Deine Leidenschaft teilen (und allein das ist unbezahlbar!! 🙂 ) – und Du hast das beste Marktforschungsinstrument der Welt in der Hand… 😉

    Natürlich ist es am Anfang zeitintensiv und auch der ROI scheint am Anfang echt mies zu sein… aber Du würdest ja auch nie hingehen und einen normalen Laden in Deiner Innenstadt aufmachen und erwarten, dass Du von Tag 1 Gewinne machst. Das nennt man Anlaufphase… 😉 und die gibt es im www auch!! Auch wenn Dein Geldeinsatz natürlich verschwindend gering ist im Vergleich zu einem “normalen” Geschäft.

    Es liegt so viel Potential in der Bloggerei, und vielleicht stimmst Du mir zu, dass es sich lohnen kann, den Blick auch mal ein bisschen zu erweitern und zu schauen, was man mit diesem tollen Medium noch alles anstellen kann… 🙂

    Einen wundervollen Sonntag Euch allen und viel Spaß beim Bloggen!! 😉

    Viele Grüße,
    André Loibl

    Antworten
  17. “Also Peer, DAS kaufe ich Dir nicht ab!!!” – glaubst Du wirklich, das würde in Deinem Kopf passieren, wenn Peer jetzt z.B. ein ebook veröffentlichen würde!?

    (Das hier ist ein edit zu meinem Kommentar vorher – also wenn Du jetzt ein Fragezeichen über dem Kopf hast, dann les erst meinen Kommentar hier drüber! 😉 )

    Mal ehrlich, stell Dir mal vor, Peer würde sich entscheiden, ein ebook zu schreiben “Selbständig im Netz – Vom Start bis zum erfolgreichen Business” und Peer würde über die Themen schreiben:
    – was Du alles beachten musst, wenn Du Dich selbständig machst (der ganze Rechts- und Steuerkram im Überblick)
    – wie Du das für Dich richtige Business finden kannst
    – welche Möglichkeiten es gibt, zu starten (Blog, Website, Shop etc… ) – und was für Dich am besten ist
    – wie genau Du startest (ein WordPress Blog einrichten, weebly pages, eine wix-seite, eine statische Homepage, xt-commerce einrichten)… – wobei das auch schon wieder sehr breit gestreut ist… vielleicht wäre xtc ein eigenes ebook wert… 🙂
    – wie Du im Web bekannt wirst – was es mit SEO auf sich hat, wie Du social Bookmarking nutzen kannst, was mit RSS-Directories ist und dieser ganze “Kram”
    – eine Step-to-step- Anleitung, wie es funktionieren kann
    – vielleicht sogar noch mit Tipps für die tägliche Arbeit (Muster “Tagespläne” etc…) …

    wenn Peer so ein Buch schreiben würde und würde es dann für € 27,- (und vielleicht für seine Blog-Leser für € 19,-) anbieten, glaubst Du dann immernoch
    “Das kauft ja keiner” oder
    “Nee, Peer, das kaufe ich Dir nicht ab”… ?!?!!?

    Ich würde es kaufen! 😉 Was ist mit Dir?! Würdest Du es auch kaufen?!

    Und vielleicht kannst Du Dir jetzt auch ein bisschen vorstellen, wie Deine Leser und Kunden auch die Produkte kaufen würden, die DEIN Spezialgebiet sind…

    Einen tollen Sonntag Euch allen, viele Grüsse und viel Sönnchen für Euch alle! 🙂

    André

    Antworten
  18. Also ich würde es kaufen. 😀

    Nein im Ernst, du hast schon recht. Mittlerweile habe ich mit diesem Blog einen gewissen Trust aufgebaut. Und nicht nur bei Google, sondern vor allem bei vielen Lesern.

    In diese Richtung gehen auch meine zukünftigen Überlegungen, auch wenn ich da immer sehr vorsichtig bin.

    Antworten
  19. Schöner Beitrag. Gutes Schreiben tut vielen gut, denn ich stelle fest, dass viele Leute heutzutage das Schreiben verlernt haben. Das kommt dann in der Kommunikation allen zugute, weil man schneller versteht, was Andere meinen 🙂

    Antworten
  20. Hab deinen Beitrag mal bei mir verlinkt. Echt gut und vor allem hast du Recht! Jeder Freiberufler sollte seine Erkenntnisse und auch sein wissen mit anderen teilen und was eignet sich da besser als ein Blog?

    mfg

    Sebastian

    Antworten
  21. Danke Webdesignblogger für den Link 🙂

    Den Meinungs- und Erfahrungsaustausch finde ich auch sehr schön und hilfreich.

    Antworten
  22. Ich bekomme regelmäßig über Google-Treffer auf meinen Blog-Content Projektanfragen. Also – Bloggen hilft (zumindest mir) sehr bei der Akquise!

    Antworten
  23. Eine für Texter und Blogger hilfreiche Seite mit wertvollen Informationen.
    Beste Grüße aus Oberhausen
    Harald Adam

    Antworten

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