Kommentar-Spam und Trackback-Spam

Ich bin mal wieder zu spät dran beim “Webmaster Friday”. Aber meist bin ich Freitag entweder zu kaputt von der Woche oder habe einfach keine Zeit.

Und so habe ich es auch diesmal nicht geschafft, pünktlich teilzunehmen.

Aber da das Thema “Kommentar-Spam und Trackback-Spam” diesmal so interessant war und auch bei mir derzeit so aktuell ist, möchte ich mich doch noch nachträglich daran beteiligen.

Kommentar-Spam und Trackback-Spam

Ich verstehe ja, dass viele Leute ihre Blogs, Affiliates Sites etc. bekannt machen wollen und dafür eben unter anderem auch Blog-Kommentare nutzen.

Ich habe selber dies schon als Traffic-Maßnahme empfohlen und finde das grundsätzlich eine gute Möglichkeit, Backlinks und Besucher zu bekommen.

Die grundsätzliche Frage ist aber, wo man die Grenze zwischen sinnvollen Kommentaren mit verdientem Backlink und Kommentar-Spam zieht.

Das Problem wird natürlich jeder anders sehen. Was für den einen noch Okay ist, ist für den anderen schon Spam.

Und natürlich kann man auch selber die Meinung je nach Situation ändern. So ist es nach dem Start eines neuen Blogs oft so, dass man über jeden Kommentar froh ist. Das mag sich dann später ändern, wenn der Blog erfolgreich ist und man deutlich mehr Kommentare und eben auch Spam bekommt.

Deshalb gibt es hier sicher keine allgemeingültige Antwort

Die Situation auf Selbständig im Netz

Mein Blog ist ja nun schon recht bekannt und gut besucht. Und entsprechend stark ist auch das Kommentar- und Trackback-Spam-Aufkommen.

Akismet entfernt zwar schon sehr viele offensichtliche Spam-Kommentare, aber es kommen eben auch sehr viele Kommentare und Trackbacks durch und da sitze ich manchmal davor und weiß nicht so richtig, was ich machen soll.

Ich habe es bei mir ja so eingestellt, dass der erste Kommentar eines Lesers immer erst freigeschaltet werden muss. Ist dies geschehen, werden die folgenden Kommentare automatisch freigeschaltet (außer Akismet hat was zu meckern). Mit dieser Methoden bin ich lange sehr gut gefahren, aber mittlerweile reicht es nicht mehr so wirklich aus.

In den letzten Monaten ist es nach meinem Gefühl schlimmer geworden. Immer öfter sehe ich Kommentare, die zwar halbwegs sinnvolle Texte enthalten, aber als Namen ein eindeutiges Keyword haben und/oder auf nicht akzeptable Seiten verlinken. Und ohne den Kommentatoren zu nahe zu treten, aber da ist oft eindeutig erkennbar, dass nur den Link zählt.

Es ist ein schwieriges Thema, da ich auch nicht all jene Kommentar löschen will.

Auf Blogprojekt.de habe ich zwar schon mal erläutert, wie ich bei Kommentaren vorgehe und nach welchen Kriterien ich im Zweifel entscheide, ob ich einen Kommentar zulasse oder nicht.

Da habe ich aber nur zwischen “zulassen” und “löschen” unterschieden. Und das werde ich in Zukunft noch um eine weitere Option erweitern.

Der Einzelfall

Es gibt sicher keine Möglichkeit pauschal zu reagieren. Ich könnte alle Kommentare auf nofollow stellen, aber das wäre nicht in meinem und sicher auch nicht in eurem Sinne.

Deshalb habe ich mich nun entschieden, eine klare Linie zu fahren und ein paar Kommentar-Regeln aufzustellen.

Diese Regeln lauten wie folgt:

  1. Sinnlose Kommentare, Spam, Beleidigungen etc. werden geöscht.
  2. Sinnvolle Kommentare, die Links auf nicht akzeptable Seiten enthalten (Porno, illegales etc.) werden ebenfalls gelöscht.
  3. Sinnvolle Kommentare, die als Namen einfach nur ein Keyword enthalten und klar auf SEO ausgelegt sind, werden auf nofollow gesetzt.
  4. Dofollow erhalten alle Kommentare die Sinn machen und die einen richtigen Namen oder den eigenen Namen plus die eigene Domain enthalten.

All jene, die bisher ordentlich kommentiert haben und statt dem eigenen Namen z.B. “MeinBlog.de” oder “Mein Name – MeineWebsite.de” in das Namensfeld eingegeben haben, werden auch weiterhin einen dofollow-Backlink erhalten. Bei neuen Kommentaren werde ich die Regeln aber streng anwenden. 🙂

Diese Regeln werde ich mit Hilfe des Plugins “Nofollow Case by Case” durchsetzen, welches ich im Artikel “12 Kommentar-Plugins für WordPress” vorgestellt habe.

Zudem werde ich die Regeln in den nächsten Tagen auch nochmal deutlich im Blog anzeigen.

Trackback-Spam

Trackbacks sind eigentlich dazu gedacht, dass man einen Blog benachrichtigt, wenn man einen Link zu ihm gesetzt hat.

So sendet WordPress automatisch einen Trackback an jeden Link, den man in einem Artikel gesetzt hat. Soweit so gut.

Allerdings gab es in der Vergangenheit immer öfters den Fall, dass ein Trackback ankam, obwohl überhaupt kein Link gesetzt war.

Das kann man leider manuell schon direkt in WordPress machen. Da gibt man einfach eine URL ein und dann wird ein Trackback gesendet, obwohl überhaupt kein Link gesetzt ist.

Und es gibt sogar Plugins, die das automatisch machen und andere Blogd mit Trackbacks zuspammen.

Hier ist meine Vorgehensweise recht klar. Trackbacks werden nur zugelassen, wenn wirklich ein Link gesetzt wurde und die Ausgangsseite seriös ist.

Wie macht ihr das?

Wie schon gesagt, ist es nicht einfach hier einen Weg zu finden, den man konsequent geht.

Wie geht ihr mit Trackback- und Kommentar-Spam um?

Lasst ihr alles zu oder löscht ihr Spam? Oder nutzt ihr ein Plugin um selektiv einzelne Kommentare mit nofollow zu kennzeichnen oder setzt ihr generell alle Kommentare auf nofollow?

Peer Wandiger

46 Gedanken zu „Kommentar-Spam und Trackback-Spam“

  1. Hi Peer,

    ich freue mich auch immer über Kommentare, allerdings mag ich Leute die “Waschmaschien billig” heißen irgendwie nicht :mrgreen:

    Wenn der Kommentar aber sinnvoll ist lasse ich ihn stehen, lösche aber den Link oder das Keyword – je nachdem wie ich gerade Lust und Laune habe. Denn auch bei mir gibt es für einen Kommentar einen DoFollow-Backlink, den möchte ich aber nicht den Amateur-SEOs dieser Welt schenken für Kommentare wie: “Echt super!”.

    Wer mit Namen schreibt bekommt auch den Link, sofern es sich nicht um Pornowebsites oder ähnliches handelt. Trackbackspam finde ich noch schlimmer und lösche da ganz strikt allen Mist raus.

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  2. Für mich sind im Moment Trackbacks das größte Problem, mit dem ich nicht immer umzugehen weiß.
    Täglich häufen sich die Trackbacks von ” Linksammlungen” – dort sind zwar Links gesetzt, aber thematisch oft völlig unpassend.
    Auch wenn sie thematisch passend sind, weiß ich oft nicht, ob es sinnvoll ist sie freizuschalten.
    Vielleicht macht man da andere Linksammler nur aufmerksam?

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  3. Faire Idee wie ich finde! Ich hab in meinem Blog auch schon den einen oder anderen offensichtlichen Spam-Kommentar gehabt. Leider weis ich nicht ob und wie man das bei blogger.com eindämmen kann, daher ist da immer Handarbeit gefragt 🙁

    Vielleicht sollte ich auch mal zu WordPress wechseln 🙂

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  4. Ich handhabe das ähnlich.
    Bei mir gibt es DoFollow-Links für sinnvolle Kommentare, wenn Sie mehr oder weniger mit einem Namen kommen.
    Das Plugin will ich noch mal testen.

    Kommentare die jedoch absolut am Text vorbei gehen oder eben das typische “Gut gemacht” schalte ich nicht frei.
    Ich denke die Variante den ersten Kommentar manuell freizugeben ebenfalls als sinnvoll, und bisher hat keiner der freigeschalteten User bei mir danach Spam abgesondert. Aber wenn doch würde er fliegen.

    Trackbacks lasse ich eh nur zu wenn es keine Linksammlung ist, und der Link auch wirklich vorhanden ist. Ach ja, die Unsitte ein Teil des feeds zu veröffentlichen und ein Backlink zu bekommen mag ich auch nicht wirklich.

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  5. Gute Idee mit dem NoFollow-Case-by-Case. Ich selbst habe zwar noch nicht so stark mit Spam zu kämpfen, suche aber schon mal Möglichkeiten für den Ernstfall 😉

    Im Großen und Ganzen eine nette Idee jedes Kommentar zu prüfen. Wird aber einiges an Aufwand auf dich zukommen.

    Meine Meinung zum Kommentar- und Trackbackspam, habe ich bereits am Freitag pünktlich veröffentlicht.

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  6. Mein Blog ist noch relativ neu, habe also momentan noch nicht das Problem dass ich mit Spam vollgemüllt werde.

    Ich bin heute erst auf “NoFollow-Case-by-Case” gestoßen und habe es gleich mal aktiviert. Auf einem anderen Blog kamen “die üblichen Verdächtigen” sofort an und haben halb-sinnvolle Beiträge hinterlassen und gleich mal Links zu irgendwelchen Onlinecasinos u.ä. gepostet.

    Die Beiträge die für mich Sinn ergeben haben und auch wirklich auf den Text bezogen sind habe ich zugelassen, aber den Link entfernt. Ich denke solange das Aufkommen der Kommentare sich in überschaubaren Bahnen bewegt ist diese Methode sicherlich anzuwenden…

    LG
    Phil

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  7. “Sinnvolle Kommentare, die Links auf nicht akzeptable Seiten enthalten (Porno, illegales etc.) werden ebenfalls gelöscht.” – Das würde ich nicht machen. Damit schadest du dir ja nur selbst. Lass doch den Kommentar stehen und lösche nur den inakzeptablen Link.

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  8. Ja, so handhabe ich das auch. Wobei es dann schwierig wird, wenn der “eigene Blog” eben doch “nur” auf “iPhoneShop4Spiel.de” oder so verlinkt 😉 Es gibt immer Grenzbereiche. Bei mir kann man sich einen “guten Namen” machen: wen ich bereits durch mehrfache gute Kommentare kenne, der bekommt nach einer Weile ebenfalls “follow” Links, auch wenn die Seite im Grunde vollkommen “themenfremd” ist und nach “nofollow” schreien.

    Was machst Du den mit den Kollegen (auch bekannt SEO-Größen), die immer mal wieder als URL ihre Projekte, und nicht ihren Blog verlinken? Ich lass die immer mit einem augenzwinkern durchgehen 😉

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  9. Hallo Peer, ich möchte hier nicht noch einmal den Inhalt meines Beitrages vom Webmaster Friday wiederholen, da dort schon alles aus meiner Sicht geschrieben steht. Aber zusammengefaßt ist es leider so, dass wegen einiger Leute (jene die es übertreiben oder spammen) alle anderen meist mit Konsequenzen in der Kommentarmoderation zu rechnen haben und es dem Blogbetreiber nicht leicht gemacht wird.

    Das mit den SEO Namen ist für mich auch wirklich lästig und penetrant. Wer so etwas macht, hat weder den Sinn von Kommentaren nicht kapiert oder hat es schlichtweg nötig. Sorry, aber es nervt einfach nur, wenn Webseiten- und Blogbetreiber so mehr Besucher, oder einen Link erhoffen. Mit etwas Menschenverstand sieht eh jeder, ob ein Kommentar wirklich aus Interesse am Thema oder aus Interesse am Link gemacht wurde.

    Letzten Endes stören solche Spam-Kommentare einfach die Atmosphäre bei den Kommentaren und das ist schade, weil man sich innerlich doch wieder ärgert “Noch so einer!”

    Viele Grüße Torsten

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  10. Das ist jetzt der letzte Blog auf dem ich in diesem Thema kommentiere. Ich muss Peer aber auch zugute halten das er akzeptable Lösungswege aufzeigt, was diese Thematik angeht. Auf vielen Blogs ist die Angabe eines NickNamen Pflicht, aber wehe der hat auch nur ansatzweise etwas mit der Blog-Url zu tun.

    Die Meinungen sind verschieden, auf meinem anderen -mittlerweile eingestellten Blog- hatte ich einen Kommentator der immer mit seinem Vornamen kommentierte und derselben E-Mail Adresse. Der hatte wohl mehrere Blogs, denn in jedem durchaus akzeptablen Kommentar der wirklich unmittelbar mit dem jeweiligen Blogartikel zu tun hatte, linkte der auf ein anderes seiner Blogs.

    Nicht das ich etwas dagegen hätte, aber nachdem ich mir dort Blogartikel anschaute und feststellen musste das teilweise bis zu fünf unterschiedlich große Google Adsense Anzeigen im Blogartikel zu sehen waren, die allesamt zusammen addiert, mehr Zeichen als der Content des Bloginhaltes aufzeigten, habe ich mir erlaubt ein nofollow in die Links einzubauen.

    So, und mal ne andere Frage, wenn ich auf einem Blog das sich z.B. mit Holzbearbeitung beschäftigt, als Nick meinen Blogname eingebe der dann ggf. “Sonneninsel Teneriffa” lautet, und die URL teneriffa-tours . com angegeben ist … wem schade ich dann damit? Oder sollte ich dann SEO mässig mit Schreinerei Teneriffa optimieren 🙂

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  11. Also ich finde es noch mehr als Nobel von dir das du das zulässt:
    —-“Mein Name – MeineWebsite.de” in das Namensfeld eingegeben haben, werden auch weiterhin einen dofollow-Backlink erhalten.—-

    Immerhin kann man damit auch seine Keywords in den Page Titel mit einbringen.
    Ich würde eigentlich nur richtige Namen in den Komments erlauben, alles andere ist nur Werbung, zu dem hast du ja schon den Dofollow link als Belohnung fürs Kommentieren mit drin, wozu also noch mehr belohnen???

    Antworten
  12. @ Gerd
    Man muss die Leute ja auch ein wenig erziehen. Und wer Spam-Links verbreitet, der wird auch bei einem sinnvollen Kommentar gelöscht.

    Zudem merkt sich Akismet dann, dass das Spam war und das ist dann die gerechte Strafe. 😈

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  13. Hi,
    also ich denke, das mit deiner Strategie ist schon gar nicht so verkehrt. Ich hab leider zwar immer noch nicht rausbekommen, wie ich meinen Blog auf do-follow kommentare setzen kann, aber über eines hab ich nicht zu klagen, und das ist spam. wenn sich jemand wirklich mit dem Thema auseinander setzt, dann ist ein Kommentar sehr wertvoll, egal ob do- oder no-follow. vielleicht schreib ich ja auch mal den ein oder anderen artikel über diesen blog und dann erhält er auch einen do-follow link.
    So könnte man sich das schon so denken, dass sich bei kleineren blogs der user einen Backlink auch erarbeiten muss… was denkst du?

    Gruß

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  14. Etwas das mir auffällt ist, dass hier die Kommentare bzgl. Gewinnspiel-Teilnahme o.ä. nicht nofollow sind. Gerade solche Links dürfte man meiner Meinung nach “eliminieren”. Ich meine, das sind nicht gerade wenige.. Wie viel % aller Kommentare auf SiN sind Teilnahmeerklärungen für Gewinnspiele? Die Blog-WM auf BP ist übrigens auch so ein “Kommentar-Produzent”.

    Die Situation auf meinem Blog verhält sich übrigens so: (Vorne weg: Ich habe nicht viele Kommentar-Autoren.) Da ich meinen Blog selber geproggt habe, gibt es keine Backtracks und ich finde das auch gut so. Bei Kommentaren à la “guter Beitrag” mache ich kurzen Prozess. Wenn der Benutzername ein Keyword ist, ändere ich den Namen, falls ich den kenne, und weise den Autoren darauf hin oder bei schlimmeren Fällen kille ich den ganzen Post.

    Grüsse, Flo

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  15. Also wir haben ein selbstprogrammiertes Blog was keine Trackbacks unterstützt. Ich verlinke zwar gern und sicher werden es die anderen Webmaster sicher auch sehen, wenn diese Ihre Backlinks einmal checken.

    Spam gibts mehr als richtige Kommentare. 2-5 Spamkommentare pro Tag sind normal.. und werden mit einem Klick gelöscht.
    Bei meinem Script muss ich jedes Kommentar freischalten was ich das beste finde. Ich entscheide da wie Peer. Ein unseriöser Link oder Links zur eigenen Seite setzen im Kommentar, wird gleich gelöscht,.. außer es ist ein thematisch passender Link.

    Links sind NoFollow! Wer allerdings passend zum Thema ein eigenes Thema hat, dies verlinke ich im Beitrag dann gern mit einem DoFollow Link.

    Wir hatten bereits verschiedene Captchas und dennoch kam Spam durch und manche regten sich auf da der Captcha manchmal nicht lesbar war. Darum gibt es keinen Captcha mehr.

    lg, Marcus

    Antworten
  16. @ Floern
    Darüber habe ich heute auch schon nachgedacht.

    Aber das wird dann schon wieder zu aufwendig. Ich bin so insgesamt eigentlich zufrieden. Nur dass, ich ein paar Kommentatoren eben zukünftig mit nofollow auf die Finger hauen möchte. 😉

    @ TeneTours
    Es gibt halt viele Grauzonen. Aber eigentlich sind die Kommentare eines Blogs zum Kommunizieren von Menschen gedacht und nicht zum abladen von Keyword-Backlinks.

    Von daher würde ich so einen Kommentar auf nofollow stellen in Zukunft.

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  17. ich nutze WP-SpamFree und ReCAPTCHA und fahre damit ganz gut. hin und wieder mal ein trackback aber sonst habe ich ruhe mit den spammern. :mrgreen:

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  18. Es ist wirklich frustrierend, da bekommt man überhaupt mal einen Kommi in Wochen, dessen Inhalt man tatsächlich lesen kann, dann ist es nur ein *passt auf 100000 Posts*-Gelobe, mit einer URL als Namen. Sowas lösch ich dann auch.

    Was ich viel nervtötender finde – ich quäle meine Besucher schon mit Captchas und bekomme trotzdem manchen Tag im Minutentakt 10,20 Kommentare auf 1-2 Artikel mit sinnfreien Buchstabenmixen, kyrillisch oder ähnliches und natürlich reichlich gesalzt mit Ferkeleien Links oder Casinos oder sonstiges. Da frag ich mich auch – kann der das Captcha umgehen, oder macht sich echt wer die Mühe, das Zeug manuell zu posten.

    Trackbacks krieg ich gar keine, von daher auch keinen Spam…bin nur für Müll-Spammer interessant…

    Antworten
  19. Denke mal das ist von Fall zu Fall unterschiedlich .. “negative” Kommentare sind ja nicht verkehrt – nur geht da die Grenze zwischen Kritik und Beleidigung manchmal fliessend einher – so dass (denke viele) in der Situation sind, die Du gerade angesprochen hast (bei den TBs) – freischalten, löschen? stehen lassen?

    WTF – wie BINGO manchmal ..

    Gruß
    Phil

    Antworten
  20. In meinen Blogs mache ich es so: Wenn ich sehe, dass jemand nur einen Kommentar schreibt, um Werbung zu machen (der Kommentar aber halbwegs sinnvoll ist), lösche ich nur seine URL, aber nicht seinen Kommentar 😈 :mrgreen:

    Antworten
  21. Ja… unser Blog verwendet tatsächlich diesen Namen und ist durchaus seriös!

    Wir geben Webmastern Tipps zum Linkbuilding, allerdings wollen wir die Webmaster von Blogs schonen, da Blogs und die Kommentarfunktion eben sehr oft als Backlinkquelle missbraucht werden, unser Artikel dazu klärt unter dem Absatz “Blogkommentare” auf http://www.backlinks-kostenlos.de/tutorials/wie-erhalte-ich-kostenlose-backlinks wie man Bloggern das leben leichter machen kann, was erlaubt bzw. erwünscht ist und wie man sich lieber nicht verhalten sollte, was haltet ihr davon?

    Antworten
  22. Es ist natürlich immer sehr schwer für Kommentare eine sinnvolle Lösung zu finden. Aber das ist schon ein Haufen Arbeit den du dir da antust. Naja, dass macht halt mitunter auch die Qualität von diesem Blog aus. Ich handle Kommentare mit nofollow ab. Keywords in Namen schalt ich nicht frei.

    Antworten
  23. Ich habe in meinen Projekten alle Kommentar-Links auf nofollow gesetzt. Mit dem Inhalt der Beiträge haben sie i.d.R. nichts zu tun, deshalb bringen sie auch für die Besucher keinen Zusatznutzen. Postet jemand ergänzende Links im Kommentar, dann nehme ich sie gerne in den Original-Blog-Beitrag auf.
    Zusätzlich lösche ich Kommentare/Links, bei denen es sich um reine Werbung handelt.

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  24. Also ob Nofollow oder Dofollow ist im grossen und ganzen egal.
    Meine Erfahrungen und die eigenen Praxis haben mir gezeigt das beides von denn Suchmaschinen erkannt wird und dementsprechend auch gewertet wird.
    Das sind meines erachtens nur SEO Sachen wo man glaubt das dies irgendeinen Sinn ergibt, etc…
    Das eigentliche Problem bei Blogs mit Kommentarfunktion ist sicherlich das mit der Zeit damit sehr viel Aufwand entsteht und eben wegen dem SPAM der sicherlich sehr unerträglich sein kann.
    Ich selbst schalte bei all meinen gut 30 Projekten alle Beiträge manuell vorher frei, ist zwar ein Fulltimejob, aber es macht Spass und dabei ist garantiert kein SPAMMER dabei.

    Antworten
  25. Hallo,

    zunächst einmal habe ich bei meinem Blog vor kurzem alle Kommentarlinks auf dofollow gestellt. Einen großen Anstieg des Spam-Aufkommens kann ich seitdem nicht feststellen.

    Weiter halte ich es wie Peer und gebe den ersten Kommentar manuell frei, danach automatisch. Auch hierdurch gab es bislang keine Probleme.

    Ganz offensichtliche Spam-Kommentare (Name Versicherungsvergleich auf entsprechendes Portal verlinkt) und als Text nur “guter Beitrag” oä werden gelöscht.

    Manchmal gibt es aber auch Grauzonen, bei denen ich dann doch eher freigebe als lösche.

    Außerdem muss ich zugeben, dass ich auch schon mal den Namen bei einem Kommentar geändert habe, wenn der zu “spammig” war.

    viele Grüße, severin

    Antworten
  26. Ich habe mir auch schon häufig darüber gedanken gemacht, wie man mit Kommentaren und Trackbacks umgeht. Bei Kommentaren finde ich es aber meist noch einfacher zwischen wertvoll und wertlos zu unterscheiden. Häufig schwieriger finde ich dabei trackbacks. Die sind oft eine uneindeutige Gratwanderung zwischen Spam, gerade noch annehmbar und problemlos. Aber es ist gut zu sehen, dass andere damit im viel größeren Rahmen Probleme haben und ein Lösung gefunden haben. Die “Regeln” hab ich mir gleich mal kopiert und werde diese auch einfach mal ausprobieren.

    Antworten
  27. Also wie gesagt, der Name sollte in Zukunft immer vorkommen. Optional zusätzlich noch die Blog-URL.

    Das wäre z.B. dann “Severin – Umstellung.info”.

    Nur das Keyword der eigenen Domain ist in Zukunft wohl eher ein Grund für einen nofollow-Link.

    Antworten
  28. Ist halt eine ziemliche Grundsatzfrage, Kommentar-Links ganz entfernen, wie es bspw. smashingmagazine oder googlewatchblog machen, und ggf. weniger Kommentare haben, dafür aber auch ‘nur’ relevante Kommentare. Andererseits muss man sich ehrlich eingestehen, dass man auch nicht immer nur des Kommentieren Willens’ kommentiert. Stellt sich halt die Frage, gibt’s weniger Besucher, wenn’s keine Kommentar-Links gibt – auf no-follow zu setzen wäre ok, weil es ja ‘nur’ Kommentare sind … das Namensfeld mit blumigen Wortgruppen zu befüllen finde ich plump – dafür sollte es gar keinen Link geben. Egal, ist nur ein Kommentar 🙂

    Antworten
  29. Man sieht immer häufiger klare Kommentar-Regeln. Aufmerksam wurde ich daruf im FourHourWorkWeek-Blog. Keyword-Spam ist somit ausgeschlossen 😉

    Antworten
  30. Spam ist allgemein ein schwieriges Thema. Ich persönlich habe in meinem Blog bisher noch keine Probleme damit. Es gibt zwar Spam, aber dieser (Onlinecasino oder irgend ein ausländischer Text mit 30 Links) wird von Akisment erkannt.

    Klar, die Entscheidung, was Spam ist oder was eben nicht, ist manchmal nicht einfach. Aber Name oder Nickname sollte schon sein. Bis ich Die Traffic-Tipps von Peer las, nannte ich einfach meinen Namen. Seither Name und “Blogname”. Wer seinen Namen nicht preisgeben will, was durchaus legitim ist, der soll eben einen Nick oder nur den Vornamen benutzen.

    Was den Inhalt des Kommentares angeht ist das auch nicht einfach zu sagen. Auch Kommentare wie “Super Artikel” würde ich nicht zwangsläufig löschen. Allerdings muss dabei gegeben sein, dass dies nicht das erste und einzige Kommentar ist.

    Das Thema Spam wird wohl immer ein Thema bleiben und egal ob es um Blogs, Email, Gästebucher (ganz schlimm), Foren oder andere Plattformen geht. Es wird momentan schlimmer und eine klare Linie wird man wohl schwer reinbekommen, wenn man nicht die jenigen, die wirklich da sind um zu kommunizieren auch bestrafen will.

    Grüße Ralf

    Antworten
  31. Wie wäre es einfach nicht den Namen des Kommentators zu verlinken um Keyword Namen unattraktiv zu machen? Einfach ein www bzw eine Grafik neben dem Namen des Kommentators mit dem Link zur Homepage.

    Du schreibst das die URL als Namen für dich kein Problem ist (hab ich dann mal gemacht..) , wie siehts dann aber wieder mit Keyword Domains aus?

    Antworten
  32. @ Beeze.de
    Das wäre auch eine Option, aber an sich habe ich ja nichts gegen die Verlinkung der Namen.

    Aber du hast die Regeln auch falsch gelesen.
    Entweder nur “Name” oder “Name + URL”

    Nur die URL wird in Zukunft auch ein nofollow nach sich ziehen.

    Antworten
  33. @Peter

    Dann hast du das aber etwas mißverständlich ausgedrückt
    “Dofollow erhalten alle Kommentare die Sinn machen und die einen richtigen Namen oder den Namen des eigenen Blogs enthalten.” 😉

    Antworten
  34. Namen mit einem offensichtlichen Keyword im Namen werden von mir persönlich in neutrale Namen wie Bernd, Max… umgeändert. Keyword+Deeplink wird gleich gelöscht. Denke das ist eine gute Lösung.

    Antworten
  35. In diesem Zusammenhang liebe ich das Plugin KeywordLUV, habe es aber mit den aktuellen WP-Versionen nicht zum Laufen bekommen. Mit LUV gibt man dabei “Name@Keyword” an und der Link erhält das Keyword als Anchor-Text. Dies lockt aber wahrscheinlich wieder nur User an, die einen Kommentar posten, um einen Keyword-Link zu bekommen.

    Wenn man den Namen einschränkt, dann sollte aber meines Erachtens auch ein Hineis bei der Kommentarfunktion zu finden sein, dass man entweder Name oder “Name + URL” verwenden soll. Bis dato habe ich auch eine Mischung aus Username + Keyword verwendet, z.B. “Der Wecker”.

    Antworten
  36. Ich finde Deine Liste mit dem differenzierten Vorgehen bei den vier Punkten gut.
    Ich habe es in meinem Blog so gemacht, dass ich Akismet und ein Captcha-Plugin nutze. Damit habe ich fast nie Spam-Kommentare. Die seltenen SEO-Kommentare behandle ich ohne Plugin fallweise. Oft mache ich es so, dass ich einfach den Link entferne oder – wenn der Link im Kommentar ist – das http://www lösche.

    Auf zwei anderen Seiten (keine Blogs) habe ich folgendes gemacht: Ich habe beim Kommentar-Feld das Feld “Webseite” gelöscht (recht einfach zu machen, indem man comments.php editiert). Ich denke dass mir das viele SEO-Kommentare (und Zeit) erspart hat.

    Antworten
  37. Kann mir gut vorstellen, dass viele Leute Dein Blog als Traffic-Quelle nutzen wollen. Tatsache ist, dass ein Kommentar einen Blog-Beitrag ergänzen sollte. Wenn der Verfasser eines Kommentars nicht zum Thema beitragen will, so soll er auch nichts schreiben. Es fällt sofort auf, ob der Verfasser eines Kommentars einen Blog-Beitrag bereichert oder nur ausbeutet, um mehr Besucher auf die eigene Seite zu leiten.

    Im Übrigen: Sinnlose Kommentare erhöhen das Traffic-Aufkommen des Blogs, was dem Blogbetreiber (vorsichtig ausgedrückt) auch schadet. Die Seiten laden etwas langsamer und die Besucher müssen sich durch die Kommentare durcharbeiten und Müll vom guten Content trennen.

    Antworten
  38. Schwere Entscheidung, ich bin kein Fan von Nofollow, denn wenn man bedenkt das Internet ist entstanden durch die Verlinkungen, und da kann man ja nicht einen Link geben aber gleichzeitig sagen der Link ist nicht gut 😉
    Auf der anderen Seite zu verstehen wenn Links nichts zu Sexcames etc gesetzt werden, oder automatisierte Links kommen.
    Deswegen wird das händische nachschauen immer notwendig sein.

    Antworten
  39. Ich halte es ähnlich. Offensichtlicher Spam wie “super Artikel + Link” werden direkt gelöscht. Aber wenn es ein sinnvoller Kommentar zum Thema ist, dann darf derjenige auch gern einen Link setzen (solange es sich um eine seriöse Website handelt). Warum auch nicht? Das ist doch alles ein Geben und Nehmen. Ich hab doch auch was davon, wenn jemand bei mir kommentiert. Also geb ich demjenigen auch gern was zurück. Von mir aus auch mit Keyword. Warum sollte mich das Keyword stören? Der Kommentar wird ja nicht weniger sinnvoll dadurch.
    Und jeder möchte sicher gern unter seinem Keyword gefunden werden, von daher hab ich Verständnis das jemand sein Keyword im Link haben möchte. Wenn jemand z.b. einen Blog über Fische betreibt, bringt es ihm wenig wenn sein Link dann mit Udo betitelt ist 😉

    Ich finde es prinzipiell schade, wie geizig viele Leute sind wenn es um Links geht. Jeder sollte immer bedenken, dass er selbst ja genauso auf Links angewiesen ist wenn er einen Blog oder eine andere Website betreibt. Ohne Links auf anderen Seiten würde die eigene Seite auch kaum Besucher haben. Ohne Links wäre auch keiner von uns auf diesem hier Blog gelandet. Von daher wünscht man sich selbst doch sicher auch, dass andere nicht geizig mit Links sind oder? Dann sollte man das selbst doch auch beherzigen.

    Noch schlimmer finde ich es, wenn man den Kommentar stehen lässt aber den Link der dabei war entfernt. Content for free nehmt ihr gerne mit, aber selbst seid ihr nicht bereit mal eine kleine Gegenleistung zu geben? Also ehrlich, das ist schon irgendwie armselig.
    Dann löscht den Kommentar und den Link eben komplett, wenn ihr ihn nicht haben wollt. Das ist ja durchaus legitim. Aber was ist das denn für eine Einstellung, kostenlosen Content abzugreifen aber den Link rauszunehmen? (Immer vorausgesetzt, es war kein Link zu Sex Seiten oder ähnlich unseriöses).

    PS: Ich hab jetzt mal bewußt keinen Link zu mir gesetzt, um mal zu zeigen dass es auch anders geht. Man kann auch anderen mal was gönnen, ohne selbst was davon zu haben 😛

    Antworten
  40. Ich bin derzeit hin- und hergerissen, was ich von dem Thema halten soll. Einerseits suche ich selbst nach Möglichkeiten, meine Seite zu verlinken, also kann ich nicht andererseits generell auf Nofollow setzen. Außerdem glaube ich immer noch, daß die meisten Menschen Kommentare setzen, weil sie den Artikel auch gelesen haben und eine eigene Meinung vertreten. Vielleicht würde eine manuelle Freischaltung in Kombination mit einer zentralen Blacklist das Problem lösen, aber auch da sitzt wieder ein Mensch am Zensurhebel. Da das Internet eigentlich nicht zensiert werden sollte, glaube ich, daß das jeder für sich selbst entscheiden sollte. Wenn man das Gefühl hat, daß jemand den Artikel überhaupt nicht liest, spammt oder nur unlautere Absichten verfolgt, ist es wahrscheinlich auch so.
    Gruß,
    Raimund

    Antworten
  41. Ich finde diesen ganzen Kommentar-Krams auch echt doof, gerade wenn man emails aktiviert hat. Dann hat man am nächsten Tag das ganze Postfach voll. 😡

    Antworten
  42. Sehr ausführliche und verständliche Beschreibung. Als “Neuling” der SEO-Branche bin ich immer wieder auf gute Tipps angewiesen.
    Nun habe ich auch endlich verstanden, was Trackbacks sind 🙂

    Antworten
  43. Denke mal das ist von Fall zu Fall unterschiedlich .. “negative” Kommentare sind ja nicht verkehrt – nur geht da die Grenze zwischen Kritik und Beleidigung manchmal fliessend einher – so dass (denke viele) in der Situation sind, die Du gerade angesprochen hast (bei den TBs) – freischalten, löschen? stehen lassen?

    WTF – wie BINGO manchmal ..

    Gruß

    Antworten
  44. Kommentarspam, gerade ohne thematischen Bezug oder automatisierter, ist eine Unart. Was mich allerdings wirklich wundert und wozu ich bislang noch nirgendwo ausführliche Informationen gefunden habe ist das Phänomen, dass bei automatisiertem Spam immer bestimmte Unterseiten betroffen zu sein scheinen. Bei mir trifft es seit Monaten immer nur eine spezifische Unterseite.
    Man könnte meinen das liegt an einem oder mehreren Links auf diese Unterseite die man irgendwo hinterlassen hat, aber bei mir war diese Unterseite nie relevant und sie wurde nie verlinkt, allerdings ist sie uralt. Wenn, dann hat sie jemand anderes verlinkt.
    Die einzige andere Erklärung die ich sonst noch habe sind bestimmte Stichworte, allerdings würde ich dann trotzdem mehr als eine Unterseite als Opfer erwarten.
    Vermutlich hat irgendein automatisiertes SEO-Tool diese spezifische Unterseite in sein Verzeichnis aufgenommen und kommt nun immer wieder zu Besuch und weitere Unterseiten scheint es wohl nicht crawlen zu können.

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