Online-Handel per DropShipping

Im heutigen Gastartikel geht es um eine recht neue Methode des Online-Handels, das DropShipping.

Irgendwo zwischen Online-Shop und Affiliate-Marketing angesiedelt ist es in den USA schon länger populär und kommt nun so langsam auch nach Deutschland.

Das ich selber damit auch noch keine großen Erfahrungen gemacht habe, war ich froh als Mario Günther von auktionsideen.de anbot, einen Gastartikel darüber zu schreiben. Herausgekommen ist eine umfangreiche Einführung in das Thema.

Während die letzte große Revolution im Handel die Einführung des Online-Shoppings gewesen ist, bahnt sich seit einiger Zeit eine weitere Neuentwicklung an, die den Handel per Internet umfassend verändern wird und dies teilweise auch schon getan hat. Die Rede ist hier vom so genannten DropShipping. Obwohl der Begriff zunehmend häufig verwendet wird, wissen viele Menschen, hierunter auch etliche Online-Händler, nicht genau, was es mit dieser neuen Art der Produktbeschaffung und Logistik auf sich hat.

In der Kurzdefinition kann man sagen, dass DropShipping eine Handelsform beschreibt, bei der ein Händler die per Internet angebotene Ware nicht vorab einkauft, um sie auf eigenes Risiko in einem passenden Lager aufzubewahren und im Verkaufsfall durch eigenes Personal verpacken und versenden zu lassen. Stattdessen schließt er eine Vereinbarung mit einem Hersteller, einem Importeur oder einem Großhändler, die ihn dazu berechtigt, Waren aus dem Sortiment des Partners im World Wide Web anzubieten, ohne diese im Vorfeld physisch einzukaufen. Kommt es nun auf Seiten des Online-Händlers zu einer Bestellung durch einen Endkunden, so informiert er seinen Lieferanten-Partner über die eingegangene Order und übermittelt ihm die Versandanschrift des Bestellers.

Dieser wird nun seinerseits die gewünschte Ware aus seinem Lager entnehmen, sie verpacken lassen und auf direktem Weg an den Endkunden verschicken. Viele DropShipping Lieferanten bieten den angeschlossenen Online-Händlern sogar an, dass individuelle Lieferscheine oder Rechnungen mit dem Paket versendet werden können. Diese werden entweder elektronisch übermittelt oder per Post vom Online-Händler an den Drop-Shipping Lieferanten gesendet. Für den Endkunden ist es somit nicht erkennbar, dass er die Ware nicht vom eigentlichen Online-Shop sondern von einem Hersteller, Großhändler oder Importeur erhalten hat.

Letztlich spielt dies für ihn auch keine Rolle, da unabhängig von der Absenderadresse immer der Betreiber des Online-Shops Ansprechpartner für Fragen, Reklamationen oder Inanspruchnahme von Garantieleistungen bleibt.

DropShipping, Streckengeschäft oder Direkthandel: Viele Begriffe für ein neues Prinzip

Während die Profis im E-Commerce in aller Regel den Begriff DropShipping verwenden, sind auch weitere Bezeichnungen für diese direkte Form des Produkthandels gebräuchlich. So wird im entsprechenden Zusammenhang häufig vom Streckengeschäft, vom Streckenversand, vom Direktgeschäft oder auch vom Direktversand gesprochen und geschrieben. Gemeint ist hierbei jedoch immer dieselbe Art von Warenverkehr: Der Verkäufer eines Produkts befindet sich zum Zeitpunkt des Verkaufs nicht im Besitz der betreffenden Ware.

Aufgrund dieses Charakteristikums ist das DropShipping in aller Regel fest mit dem Distanzhandel verbunden. Lediglich hier ordert der Endkunde ein Produkt, ohne es zum einen an einer festen Verkaufsstelle in Augenschein zu nehmen oder es zum anderen unmittelbar mit nach Hause zu nehmen. Stattdessen ist dem Verbraucher nach der Tätigung einer Bestellung per Telefon, per Bestellkarte oder per Internet ohnehin klar, dass ihm die Bestellung nun zugeschickt werden muss und dass der Versand Zeit in Anspruch nimmt.

Ob also die jeweilige Ware durch den Betreiber des Versandhandels, in dem der Einkauf getätigt wurde, zum Versand gebracht wird oder stattdessen durch ein Drittunternehmen, wirkt sich für den Endkunden nicht nachteilig aus. Für ihn zählen alleine die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit, mit der ein Versand erfolgt und seine eigene Zufriedenheit mit dem erworbenen Produkt. Kommt es im Zusammenhang mit der Bestellung zu einer Reklamation, macht der Kunde also von seinem gesetzlichen Rückgaberecht Gebrauch, weist auf Mängel und Schäden hin oder nimmt die bestehende Garantie in Anspruch, so bleibt der Versandhändler bei dem der Einkauf erfolgte alleiniger Ansprechpartner.

Gründen ohne Kapital, Personal und Lager: Die DropShipping-Vorteile

Das Prinzip DropShipping ermöglicht auch solchen Menschen die Gründung eines eigenen Unternehmens, die sich bislang nicht in der Lage gesehen haben, einen entsprechenden Gründungsakt finanzieren und absolvieren zu können.

Will man ein Handelsunternehmen nach klassischem Vorbild gründen, so gilt es zunächst ein unter Umständen beträchtliches Kapital einzubringen. So muss beispielsweise die komplette Handelsware im Vorfeld eingekauft werden. Dies verschlingt nicht nur viel Geld sondern birgt zudem das Warenrisiko in sich. Welcher Neueinsteiger in den Handel mit Produkten kann schon zu Beginn seiner Tätigkeit erschöpfend beurteilen, ob sich ein Produkt auch wirklich erfolgreich am Markt verkaufen lässt. Wird hier eine falsche Entscheidung getroffen, dann kann bereits eine einige unverkäufliche Charge den Gewinn eines ansonsten erfolgreichen Sortiments verschlingen.

Nach dem Einkauf der Produkte müssen diese gelagert werden. Je nach Produktgröße und -anzahl kann hierbei eine beträchtliche Fläche notwendig sein. Miet- und Nebenkosten belasten wiederum das Kapital des Unternehmers und erhöhen das Risiko. Da die Verpackung und der Versand der Produkte in Eigenregie erfolgt, sind Mitarbeiter, Verpackungsmaterial und Rahmenverträge mit Versendern erforderlich. Eine Versicherung für die eingelagerte Ware, Müllgebühren für Verpackungsreste und überschüssiges Füllmaterial, Energiekosten für die Beheizung oder Klimatisierung der Lagerräume und Beiträge an die Berufsgenossenschaften und andere Institutionen belasten das Budget des Unternehmers ebenso wie Anschaffungskosten für Regalsysteme oder Lagertechnik.

Im Ergebnis muss das Unternehmen hohe Beträge aufbringen, um überhaupt mit dem Warenhandel beginnen zu können. Dies muss in einer Phase erfolgen, in der Erfolg oder Misserfolg der Unternehmung noch nicht endgültig eingeschätzt werden können.

DropShipping für Händler

Ganz anders stellt sich die Situation für den DropShipping Händler dar: Aus den bereits bestehenden und bewährten Sortimenten eines oder mehrerer vertrauenswürdiger Lieferanten wählt der Unternehmer jene Produkte aus, die er für gut verkäuflich hält. Die Anzahl der einzustellenden Produkte bleibt hierbei ganz und gar dem Geschmack des Händlers überlassen. Da ihn die Auswahl von Produkten und deren Einstellung in den eigenen Shop kein Geld kostet, ist die Sortimentsgröße und -breite nicht von den finanziellen Mitteln des Unternehmens abhängig.

Kommt es nun zu einer Bestellung, so obliegt es dem Händler lediglich die Bezahlung abzuwickeln und seinen Lieferanten darüber zu informieren, dass ein bestimmtes Produkt verkauft wurde und versendet werden muss. Je nach Lieferant und Produkt wird für die Abwicklung des Versands in der Regel eine kleine Gebühr fällig. Da diese ausschließlich dann anfällt, wenn es auch zu einer Bestellung gekommen ist, lässt sie sich von vornherein in den Produktpreis einkalkulieren und stellt keinen fixen Kostenbereich dar.

Der DropShipping Händler benötigt also weder ein Lager noch einen Stab an Mitarbeitern. Der Einkauf von Verpackungsmaterial ist ebenfalls nicht erforderlich. Gebühren, die im Zusammenhang mit Lagerräumen oder Personal stehen, fallen selbstverständlich auch nicht an. Diese Situation ermöglicht es dem DropShipping Händler, sich vollständig auf die Pflege und Aktualisierung der angebotenen Sortimente, die Betreuung von Interessenten und Kunden sowie auf die Bekanntmachung seines Shops und seiner Angebote zu konzentrieren.

In der Zusammenfassung lässt sich festhalten, dass ein Handelsunternehmen unter Einbeziehung von DropShipping Strukturen mit wesentlich geringerem Kapital und deutlich reduzierten Risiken gegründet werden kann. Hierbei besteht für den Unternehmer zudem die Möglichkeit, das Unternehmen in der Anfangsphase von Haus oder Wohnung aus zu führen und unter Umständen die Anfangsphase sogar per Teilzeit zu absolvieren. So kann ein vorhandener Arbeitsplatz während der Startphase aufrecht erhalten werden, was dem Gründer eine zusätzliche Sicherheit verschafft.

Darauf müssen angehende DropShipper achten!

Wenngleich die Gründungs- und Startvoraussetzungen für ein DropShipping Unternehmen ungleich besser sind als für die Betreiber eines klassischen Handelsunternehmens, so gilt es für angehende DropShipping Händler dennoch einige Hinweise und Regeln zu befolgen, um Fehler zu vermeiden. Im Wesentlichen liegen die Fehlerquellen bei der Auswahl der optimalen DropShipping Lieferanten.

Grundsätzlich sollte dieser mit den Grundprinzipien des DropShipping vertraut sein. Dies bedeutet insbesondere, dass es dem System Streckengeschäft widerspricht, wenn mit Mindestbestellmengen oder Mindermengenzuschlägen gearbeitet wird. Endkunden kaufen in aller Regel Einzelprodukte und keine Verpackungseinheiten. Großhändler oder Hersteller, die sich bei einer Bestellung von nur einem Produkt finanziell entschädigen lassen eignen sich nicht als DropShipping Lieferanten.

Darüber hinaus ist es ausgesprochen wichtig, wie gut die Versand- und Lieferperformance der einzelnen Partner ausgeprägt ist. Der DropShipping Händler muss sich zweifelsfrei darauf verlassen können, dass Bestellungen seiner Kunden schnellstmöglich und mit größter Sorgfalt bearbeitet werden.

Schließlich ist es wichtig, mit jedem beteiligten Lieferanten exakte Vereinbarungen zu treffen, die Rücksendungen, Reklamationen und Garantiefälle betreffen. Im Idealfall besteht die Möglichkeit, dass Endkunden ein defektes Produkt, eine Garantie-Ware oder eine Bestellung, die sie nicht behalten möchten, an den DropShipping Lieferanten zurückschicken. Nur so wird der DropShipping Händler nicht mit Kosten und Arbeitsaufwand belastet.

Im klassischen Handel besteht der Vorteil, dass sich aufgrund der geschlossenen Abnahme von größeren Stückzahlen gute Rabatte verhandeln lassen. Dieses Argument steht DropShipping Händlern nicht zur Verfügung. Das sollte aber in keinem Fall zu der Schlussfolgerung führen, dass Handeln zwecklos ist. Gerade nach einer gewissen Zeit der Zusammenarbeit und vor allem dann, wenn bereits überzeugende Abnahmemengen realisiert wurden, sollte die Preise aktiv diskutiert werden. Wie in jedem Handelsbereich so wird auch im Online-Handel per DropShipping der hauptsächliche Profit beim Einkauf gemacht. Lassen sich hier keine zufrieden stellenden Preisvereinbarungen treffen, so sollte unter Umständen über einen Wechsel des Lieferanten nachgedacht werden.

DropShipping bei eBay: Deutschlands größtes Online-Auktionshaus erlaubt die neue Handelsform

In früheren Zeiten waren die eBay Richtlinien in dieser Hinsicht sehr eindeutig: Ein Produkt, das zum Kauf angeboten wurde, musste sich zum Zeitpunkt der Angebotserstellung auch tatsächlich im Besitz des Verkäufers befinden. Nur so sei zu gewährleisten, dass der Käufer seine Ware unmittelbar nach Ende der Auktion erhalten kann. Vor einiger Zeit hat eBay diesen Teil der eigenen Richtlinien verändert. Grund war hier ganz und gar nicht eine Bewegung in Richtung DropShipping. Das Auktionshaus hat hier vielmehr darauf reagiert, dass mehr und mehr eBay Verkäufer den Versand von Produkten an professionelle Logistik-Dienstleister auslagern. Streng genommen befinden sich die Waren solcher Anbieter nicht im Besitz des Verkäufers sondern werden stattdessen bei dem jeweiligen Logistiker gelagert. Die Geschäftsleitung von eBay hat den entsprechenden Passus in den Richtlinien zur Produkteinstellung also verändert, um den großen, gewerblichen Händlern und nicht zuletzt auch den Markenshops entgegen zu kommen.

Interessant an dieser Veränderung der Richtlinien ist, dass nunmehr auch der Verkauf von Produkten bei eBay per DropShipping nicht mehr ausdrücklich verboten ist. Da es sich hierbei um eine versehentliche Lücke handeln könnte, haben die Redakteure des Portals DropShipping.de vor einiger Zeit eine Anfrage an eBay Deutschland in Berlin gestellt, um zu erfahren, wie sich das Auktionshaus gegenüber DropShipping Angeboten aufstellt. Die Antwort war eindeutig und bringt die erwünschte Klarheit für interessiert Händler: Das Auktionshaus hat nichts gegen Angebote einzuwenden, die auf der Basis eines DropShipping Modells eingestellt werden.

Allerdings muss der Verkäufer alles in seiner Macht liegende tun, um zu gewährleisten, dass bestellte Waren unmittelbar nach ihrer Bezahlung zum Versand gebracht werden können. Hier gilt es also im Vorfeld die einzelnen DropShipping Lieferanten genau zu überprüfen und im Rahmen von eigenen Testbestellungen zu ermitteln, ob die Leistungsfähigkeit den eigenen Ansprüchen genügt. In Zweifelsfällen sollte man hier lieber den Lieferanten wechseln, um schlechte Bewertungen durch Kunden und eine schlechte Reputation im Internet zu vermeiden.

Gut informiert und sorgfältig geplant: DropShipping bietet gute Chancen für den Erfolg

Wer sich mit dem Thema DropShipping beschäftigen und auseinandersetzen möchte, der sollte sich im ersten Schritt möglichst umfassend über diese, in Europa und Deutschland noch sehr junge Art des Handels informieren. Die Gründung eines entsprechenden Unternehmens und die ersten Schritte in Richtung Erfolg sind hierbei vergleichsweise einfach und unproblematisch zu absolvieren, wenn bestimmte Grundregeln beachtet werden.

Einen guten Überblick erhalten interessierte, angehende Unternehmer auf den Seiten von DropShipping.de. Das Portal bietet einen guten Einstieg in die Gesamtmaterie. Bei Interesse kann hier ein kostenloser Ratgeber herunter geladen werden, der in die Grundbegriffe von DropShipping einführt und der viele Tipps und Hinweise in Bezug auf die Lieferantenauswahl vermittelt. Das Portal bietet innerhalb seines kostenpflichtigen Bereichs zusätzlich die größte deutsche Datenbank für DropShipping Lieferanten. Hier werden mehr als 100 qualifizierte Großhändler, Hersteller und Importeure vorgestellt, die ihren Händlern bereits komplexe DropShipping Funktionen bieten. Insgesamt besteht hier der Zugriff auf mehr als 370.000 Produkte, die innerhalb aussagekräftiger Verkaufskategorien angeboten werden. Angehende DropShipping Händler erhalten hier nicht nur Zugriff auf ein bewährtes und erprobtes Lieferantennetzwerk sondern können sich hier bereits innerhalb der Planungsphase ihres Unternehmens komplexe Sortimente zusammen stellen.

Du hast Interesse einen Gastartikel hier auf “Selbständig im Netz” zu veröffentlichen? Dann einfach eine eMail mit kurzer Vorstellung und Artikelideen an autor@selbstaendig-im-netz.de senden.

Peer Wandiger

22 Gedanken zu „Online-Handel per DropShipping“

  1. Schöner Bericht, ich seh aber nicht ein bei dropshipping.de 29€ zu bezahlen nur das ich die Infos bekomme von den jeweiligen Anbietern. Das erscheint mir etwas unseriös.

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  2. Ein sehr guter Beitrag! Ich hatte mich schon öfters gefragt, wie Timothy Ferriss, die in seinem Buch beschriebene Warenwirtschaft outgesourct hat – hier ist die Antwort. Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten – sowohl für Hersteller als auch ‘Händler’. Danke für diesen ausführlichen Bericht!

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  3. Bei dropshipping.de habe ich mich vor einiger Zeit angemeldet. Hatte allerdings jetzt noch keine Zeit mir die verschiedenen Partner anzuschauen und mal zu testen. Das steht aber auf meiner Todo Liste ganz oben. Der Artikel ist sehr informativ, danke.

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  4. Der Artikel ist klasse! Mir war gar nicht bewusst, dass solche Kooperationen möglich sind und auch schon umgesetzt werden. Das ermöglichi ja den Vermittlern weniger Risiko bei guten Gewinnen… feine Sache.

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  5. Guter Artikel, aber ich würde Dropshipping nicht als “neue Methode des Online-Handels” bezeichnen. Dropshipping gibt es schon seit vielen Jahren. Ich kenne einige, die das schon seit mind. 2005 machen.

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  6. Eine gute Sache, wenn 1. alles standardmäßig verläuft und 2. der Hersteller das Risiko übernehmen will, denn Rückfragen und Probleme in der Zustellung etc. machen viel Kommunikation und Zeit notwendig. Ergo, eine schöne Sache, aber so einfach wie es klingt ist es längst nicht.

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  7. Toller Artikel! Die größte Hemmschwelle für Gründer im Onlinehandel sind sicher die hohen Kapitalanforderungen … da ist Dropshipping sicher eine geniale Möglichkeit das Kapitalrisiko zu minimieren. Jetzt gibt es eig. fast keine Ausrede mehr zu zögern wenn man mit dem Gedanken spielt einen Onlinehandel zu starten 😉

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  8. Wow, klasse Artikel! Sehr informativ!

    Und, ja, auch ich fühlte mich sofort an Timothy Ferris erinnert 😉 😀

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  9. Guter Artikel, durfte selbst auch schon Erfahrungen mit Dropshopping machen. Habe vor einigen, ich glaub 4 Jahren, über eBay MP3-Player mit dem Apfel drauf vertrieben und es hat auch recht gut funktioniert, nur empfand ich den Aufwand schon recht hoch, für das was hängen geblieben ist. Es gibt natürlich viele Produkte die eine größere Gewinnmarge bieten und das macht das ganze ja so interessant und deshalb werde ich mich in Zukunft auch noch mal mit dem Thema beschäftigen. Ich verfolge immer noch einige Shops, die Dropshipping Händler sind, und die haben in den vergangenen Jahren ordentlich zugelegt. Das tolle ich natürlich, dass du als Dropshipping Händler im Vergleich zum Affiliate auch in Preisvergleichen und Froogle listen kannst.

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  10. Sehr informativer Artikel, schade ist natürlich das dropshipping.de kostenpflichtig ist. Ich suche nämlich Anbieter im Mode Bereich. 29 bezahlen und dann ist nix dabei ist auch doof.

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  11. Super Artikel! Hat denn jemand von euch schonmal das Abo bekommen?
    Lohnt sich eine Mitgliedschaft?

    Ich bin schon lange dabei mich mit DropShipping zu befassen, aber habe auch noch nicht 100%ig die richtigen Händler gefunden.

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  12. Bravo. Sehr guter und fundierter Artikel. Muss wohl doch endlich Eurer Marketingabteilung antworten. Das habe ich bisher sträflich vernachlässigt :oops:.

    Ein Wort der Warnung sei aber noch angebracht. Ganz so einfach, wie es sich in diesem Artikel liest, ist Dropshipping nicht.

    Wir betreiben zwei Projekte im Streckengeschäft und bis ein einigermaßen reibungsloser Ablauf gewährleistet war, ist doch einige Zeit ins Land gegangen.

    Zwar liest hier nicht die typische “reich über Nacht” Klientel aber ich möchte trotzdem darauf hinweisen, dass es nicht wenige Fallstricke zu beachten gilt.

    Der Händler ist gegenüber dem Kunden verantwortlich. Und zwar für alles! Völlig egal, was schief läuft, es ist immer der Händler, der herangezogen wird.

    Kunden haben Fragen und reagieren bisweilen recht unwirsch, wenn man keine Antworten parat hat. Wenn software-seitig keine vernünftige Anbindung an den Lieferanten besteht, hat man auf diesem Weg schneller schlechte Presse als einem lieb ist.

    Es ist zwar richtig, dass man sich Lagerhaltung und Einkauf sparen kann, am erforderlichen Zeitaufwand ändert sich jedoch gar nichts.

    Bestandskontrolle, Lieferüberwachung, Reklamationen, Retouren, Mahnläufe und Beschwerden sind nur ein kleiner Teil dessen, was da auf einen zukommt.

    Da können mehrere kleine Affiliate Projekte deutlich angenehmer sein.

    Nichtsdestotrotz glaube ich, dass das Streckengeschäft die Zukunft ist. Wenn sich erst ein vernünftiger workflow eingestellt hat, gibt es keine gleichwertige Alternative.

    Es ist jedoch nach meiner Erfahrung besser, sich zunächst mit einem Affiliate Projekt zu positionieren, um eine funktionierende Basis für den Shop zu haben.

    So kann man Zug um Zug ein Affiliate Produkt nach dem anderen gegen ein eigenes Shop Produkt austauschen.

    Man muss es nicht so machen aber es ist mit Sicherheit der einfachere Weg.

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  13. Auf meinem Blog habe ich im letzten Artikel ein Interview gemacht mit einem Möbelhersteller, der sowas macht.
    Ein gutes Konzept, das sich auch zu lohnen scheint. Im Möbelsektor gibt es einige Shops, die sowas bereits anbieten, aber die haben auch alle samt deutsche Mitarbeiter dort sitzen, wo die Produktion statt findet (also in China), um alles zu regeln. Die Konzepte dieser Shops sind aber alle samt TOP.

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  14. Ich habe Anfang diesen Jahres mit Drop-Shipping über meinen eigenen Online-Shop begonnen. Das Prinzip ist klar und einfach, aber die Umsetzung nicht immer so einfach. Vorallem die rechtlichen Gesichtspunkte darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Hier muss/sollte man sich gründlich einlesen. Für mich ist es wichtig, gute Preise vom Grosshändler zu bekommen und das Retourenmanagement so unkompliziert wie möglich zu gestalten. Bei letzterem kann es zu grossen Schweirigkeiten kommen. Dennoch, Drop-Shipping ist eine gute Wahl mit wenig Startkapital sein eigenes Online-Business aufzubauen.

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  15. Leider kann ich dem Ganzen nicht beipflichten, denn Dropshipping spricht sich schnell aus, ist aber sehr schwer umzusetzen. Wir haben mit einem erfahrenen Droppshipper ein interessantes Interview geführt. Noch dazu kenne ich denjenigen persönlich und weiß was für Arbeit und auch für finanzielle Mittel dahinter stecken um Dropshipping wirklich gut und gewinnbringend umzusetzen. Viele der Anbieter wollen mit den kleinen Existenzgründern und E-Commerce-Startern gar nichts zu tun haben, es wird also schon auf gewisse Erfahrungswerte und Umsatzgrößen geguckt. Es klingt immer so, als könne jeder x-beliebige morgen einen Onlineshop eröffnen und übermorgen mit Dropshipping verkaufen. So einfach wie es oben beschrieben steht geht es wirklich nicht, sonst würden wesentlich mehr Onlineshops über diese Möglichkeit verkaufen. Aber es kann ja jeder für sich selbst probieren: Hier geht’s zu dem oben erwähnten Interview: http://www.gruenderlexikon.de/blog/2010/03/08/dropshipping-das-sollte-man-beachten-unser-interview-fur-onlineshopbetreiber/

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  16. Hallo,
    tja hat vorteile und nachteil. Aber ich denke mal das man mit Dropshipping nicht gerade viel Geld verdient oder? Die marken sind sicher sehr gering. Gerade so bei Markenprodukten. Vielleicht sieht es bei andern Produkten da besser aus. wäre mal interssant von jemanden zu hören der erfahrungen mit so was hat!

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  17. Das Problem das ich sehe, wenn mein Drop Shipping Anbieter nicht richtig arbeitet bleibe ich aus Kundensicht auf dem Problem sitzen. Angenommen ein Ebayhändler würde so praktizieren der hätte dann schon Probleme mit der KOntrolle und wenn dann mal was schief geht das bekommt er sofort negative Bewertungen ohne das er was dafür oder dagegen kann

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  18. interessanter beitrag. so wie ich es verstanden habe, eignet sich das modell nicht für nischen-shops, da dafür die entsprechenden dropshipping partner fehlen. wie macht man das dann?

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  19. Auch wenn dropshipping zuletzt mehr in mode gekommen ist, ist es nichts anderes als alter wein in neuen schläuchen. das streckengeschäft ist seit jahrzehnten bekannt und praktiziert.

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  20. Hi, ich habe mich vor Jahren mal mit dem Thema Dropshipping auseinander gesetzt. Wir versenden ein paar tausend Druckerpatronen pro Monat und hatten überlegt den kompletten Versand auszulagern. Nach relativ kurzer Zeit stand für uns dann fest, dass das Thema Dropshipping einen extrem gravierenden Nachteil hat. In meinen Augen ist die Versandabteilung das Herz eines jeden Online-Shops der mit materielle Gütern arbeitet. Die Ware muss schnell raus, sie muss gut behandelt und gut verpackt werden. Kurzfristige Änderungen müssen bedacht werden. In der Praxis heißt das dann, dass auch ein schon geklebtes Paket nochmal geöffnet wird, um z.B. eine Druckerpatrone zusätzlich zu verpacken. Kunden erwarten heute den perfekten Service und schnellste Reaktionszeiten, selbstverständlich auch im Bereich der eMail-Anfragen. Meiner Meinung nach kann Dropshipping das nicht leisten. Der Support Agent kann halt nicht mal schnell ins Lager um eine Änderung bekannt zu geben. Gruß Daniel von http://www.maxim-versand.de

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