So verdienen Blogger und Website-Betreiber 2011 mit der VG Wort Geld

So verdient ihr mit der VG Wort 2011 GeldDas neue Jahr hat begonnen und es stehen nun auch wieder neue Zählpixel der VG Wort bereit.

Im Oktober letzten Jahres habe ich erstmals über die VG Wort hier im Blog berichtet.

Ein paar Tage vorher hatte ich einen Scheck von der VG Wort über rund 4.300,- Euro netto erhalten. Das war eine sehr positive Erfahrung und viele meiner Leser kannten die VG Wort bis dahin gar nicht.

Und da für die Einnahmen aus der VG Wort die Statistiken eines Kalenderjahres zählen, ist nun der richtige Zeitpunkt zu starten. In diesem Artikel gebe ich deshalb nochmal eine kurze Einführung und ein paar Tipps.

Was ist die VG Wort?

Die VG Wort wurde bereits 1958 gegründet und verfolgt das Ziel, Autoren und Verlagen zur Wahrung und Vergütung Ihrer Urheberrechte zu verhelfen.

Die VG Wort ist ein rechtskräftiger Verein kraft Verleihung und kann damit auch Gelder eintreiben und diese dann an Autoren ausschütten.

Geld nimmt die VG Wort unter anderem durch Abgaben auf Drucker, Kopierer etc. ein. Also all die Dinge, mit denen man Kopien von urheberrechtlich geschützen Texten machen kann. Auch die Vergütung von Urheberrechten anderer Medien, wie TV oder Hörfunk, werden von der VG Wort wahrgenommen, interessieren uns hier aber nicht.

Dabei muss man aber keine Angst haben, dass man irgendwelche Rechte abtritt. Die VG Wort ist nur dazu da, Autoren und Verlagen, die an dem Programm teilnehmen, Geld aus einem großen Topf auszuschütten. Man selber muss da keine Rechte abgeben etc.

Für 2009 hat die VG ein paar Zahlen im Geschäftsbericht veröffentlicht. So wurden insgesamt rund 434 Millionen Euro eingenommen. Die Zahl der Ausschüttungsempfänger betrug 2009 148.775, davon 143.132 Autoren und 5.643 Verlage.

Mehr Details gibt es im Geschäftsbericht 2009 (PDF).

Was kann ich damit verdienen?

Wie gesagt, ich habe für 2009 insgesamt rund 200 Artikel bei der VG Wort gemeldet, welche die Mindestanforderungen erfüllt haben.

Diese Mindestanforderungen sahen für 2009 wie folgt aus:

  • Der Text musste mindestens 1.800 Zeichen umfassen.
  • Der vollständige Text musste mindestens 1.500 mal im Jahr 2009 aufgerufen werden.

Diese Werte können sich grundsätzlich ändern, werden aber auch in Zukunft wohl ungefähr in diesem Bereich liegen. Genaures erfährt man dann Anfang Juni nach der Mitgliederversammlung der VG Wort. Da werden die Mindestzugriffe für 2010 festgelegt.

Die Vergütungen für 2009 lagen in 3 Staffelungen vor:

  • 1.500 – 2.999 Zugriffe = 20,00 Euro
  • Ab 3.000 Zugriffe = 25,00 Euro
  • Ab 10.000 Zugriffe = 30,00 Euro

Bei jedem Artikel wird also geprüft, wie oft dieser im betreffenden Jahr aufgerufen wurde und dann gibt es eine entsprechende Vergütung.

Zählpixel und wie man sie einbaut

So verdient ihr mit der VG Wort 2011 GeldGemessen wird die Anzahl der Artikel-Aufrufe durch sogenannte Zählpixel.

Das sind einfach kleine Grafiken-Tags. Dabei muss 1 Grafik-Tag in jeweils 1 Artikel eingebaut werden. Das erfolgt grundsätzlich per Hand.

Hat man also einen neuen Artikel geschrieben, dann fügt man am Ende des Artikels noch den entsprechenden Zählpixel ein. In der Excel-Liste notiert man dann auch, in welchen Artikel man den Zählpixel eingebaut hat. Und man darf diesen Zählpixel dann auch in keinem anderen Artikel einbauen.

Vorher muss man diese Zählpixel auf der VG Wort Seite bestellen. Wie man sich dort anmeldet und eine Schritt für Schritt Anleitungen findet sich übrigens in meinem schon angesprochenen VG Wort Artikel.

Pro Jahr kann man maximal 1.000 Zählpixel bestellen. Deshalb sollte man am Anfang eines Jahres dann wieder die neuen Zählpixel herunterladen (zumindest, wenn man so viele Artikel hat).

Ein Zählpixel sieht übrigens ungefähr so aus:
<img src=”http://vg07.met.vgwort.de/na/1234567890” width=”1″ height=”1″ alt=””>

Die (fett markierte) Zahl ist natürlich von mir per Hand eingefügt wurden. Diese ist bei jedem Zählpixel anders und erlaubt so, den Artikel genau zu identifizieren.

Alte Artikel?

Ihr könnte aber nicht nur neue Artikel mit einem Zählpixel ausstatten. Auch ältere Artikel auf euren Seiten könnt ihr damit ausrüsten.

Und das solltet ihr umgehend machen, da immer nur das Kalenderjahr zählt. Wenn man also heute einen Zählpixel in einen Artikel einbaut, dann zählt die VG Wort Artikelaufrufe von heute bis zum 31.12.2011. Und 2012 bekommt man dann eine Vergütung für diesen Artikel, wenn die Mindestaufrufzahl erreicht wurde.

Im übrigen funktioniert das jedes Jahr wieder. Man muss einen Artikel also nur einmal mit einem Zählpixel ausstatten und dann werden auch in den Folgejahren die Aufrufe gezählt.

Es lohnt sich also auch langfristig.

Es gibt einen Haken – Die Meldung

Leider ist es damit aber nicht getan. Mitte des Folgejahres muss man dann die Artikel melden, die die Mindestzugriffe erreicht haben. Das ist leider recht aufwändig.

Dabei wird einem im VG Wort Admin angezeigt, welche Zählpixel den Mindestzugriff erreicht haben. Nun macht es sich bezahlt, dass man in der Excel-Tabelle mit den Zählpixeln notiert hat, in welchen Artikel man diese jeweils eingebaut hat.

Für jeden dieser Artikel muss man dann die Überschrift, den Text und die URL manuell in ein Formular im VG Wort Admin eingeben. Erst dann darf man auf eine Auszahlung hoffen.

Bei mir hat diese Meldung einen halben Arbeitstag gedauert. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Wie geht es weiter? – Termine der VG Wort

Noch kurz ein Wort zu den Terminen der VG Wort.

Ungefähr im Juni wird bekannt gegeben, welche Vergütungen für das Vorjahr gelten.

Ebenfalls im Juni werden die Zählpixel im VG Wort Admin angezeigt, die den Mindestzugriff für das Vorjahr erreicht haben.

Bis Ende August hat man nun Zeit, diese Artikel zu melden.

Im Oktober bekommt man dann per Post einen Scheck von der VG Wort.

Wer also heute damit beginnt Zählpixel einzubauen, der kann dann Mitte 2012 mit der Meldung der Artikel anfangen (falls es überhaupt Artikel geschafft haben, die Mindestzugriffszahl zu erreichen).

Im Oktober 2012 würde es dann das Geld für die Artikel-Aufrufe des Jahres 2011 geben.

Tipps

Am besten heute gleich bei der VG Wort anmelden, wenn das noch nicht geschehen ist. Denn das dauert auch nochmal ein wenig.

Sobald man dann Zugriff auf die Zählpixel-Bestellung hat, einfach die ersten 100 als Exceltabelle herunterladen und in einem Ordner “VG Wort” speichern.

Je nachdem, wie viel Artikel ihr pro Jahr schreibt, solltet ihr euch genug für die restlichen Monate des Jahres 2011 aufheben und nicht alle 1.000 Zählpixel nun gleich auf alte Artikel verteilen.

Natürlich könnt ihr auch die Artikel auf weiteren Blogs oder Websites mit Zählpixel versehen. Wichtig ist nur, dass ihr die Urheber der Artikel seid!

Es gibt die Möglichkeit der Sonderausschüttung. Das ist dann der Fall, wenn man auf einer anderen Website Texte veröffentlicht hat, aber nicht die Möglichkeit hatte, diese mit einem Zählpixel auszustatten. Für 2010 kann man noch bis Ende März 2011 die Sonderausschüttung beantragen. Allerdings ist diese niedriger als wenn man Zählpixel verwendet.

Die VG Wort lohnt sich eigentlich nur dann, wenn man über gewisse Zugriffszahlen verfügt. Mit 1.000 Besuchern pro Monat wird man wohl kaum für einen Artikel die Mindestzugriffszahlen erreichen.

Verschwendet keine Zählpixel an zu kurze Artikel.

Wer denkt, dass er erstmal einen sehr kurzen Artikel schreibt und dann, wenn dieser die Mindestzugriffszahl erreicht hat, den Artikel überarbeitet und auf mehr als 1.800 Zeichen erweitert, der macht sich des Betruges schuldig. Die VG Wort behält sich dann rechtliche Schritt vor.

Los geht’s

Das soll es mit den Tipps und der Erinnerung gewesen sein.

Wer diese Einnahmequelle nutzen möchte, der sollte umgehend loslegen und kann sich dann in 2012 über eine mehr oder weniger große Auszahlung freuen.

Peer Wandiger

62 Gedanken zu „So verdienen Blogger und Website-Betreiber 2011 mit der VG Wort Geld“

  1. Danke fuer die beiden Artikel, wirklich spannend! Eine Frage haette ich: Kann man sich auch als Website-Betreiber anmelden, wenn man eine Redaktion hat? Also wird im Endeffekt der Autor bezahlt, oder der Betreiber?

    Danke,

    Pelle.

    Antworten
  2. Interessant! Ich kannte diesen Verein bislang auch nicht. Scheint aber, zumindest in deinem Fall Peer, eine nette zusätzliche Einnahme-Quelle zu sein. Sozusagen das 13.Monatsgehalt 😀

    Zumal ja auch wieder ältere Artikel gezählt werden. Somit sollten die Einnahmen bei gleichbleibendem Traffic ja eigentlich von Jahr zu Jahr steigen.

    Interessant zu wissen, wäre, ob man die VG-Wort auch mit News-Artikeln nutzen kann. Da werden schließlich häufig Zitate verwendet. Ich werde es einfach mal testen. Danke für den Tipp!

    Edit: Mir ist bei der Anmeldung noch eine Frage in den Sinn gekommen. Muss als Blogger das Häckchen bei dem Punkt “Ich möchte nur in den Bereichen “Wissenschaft” / “Texte im Internet” melden.” setzten? Welchen Unterschied macht das?

    MfG

    Antworten
  3. Schöner Artikel. Ich möchte aber noch ergänzen, dass es sehr wichtig ist, dass man der VG Wort mitteilt, dass man umsatzsteuerpflichtig ist. Am besten gleich bei der Anmeldung mit erledigen. Wie das genau funktioniert, habe ich in einem Artikel zur VG Wort beschrieben:

    http://www.webmaster-zentrale.de/marketing/geld-verdienen/tantiemen-von-der-vg-wort-kassieren/

    Wenn man das nicht macht, kriegt man die Umsatzsteuer nicht ausbezahlt, muss sie aber trotzdem ans Finanzamt ausführen.

    Antworten
  4. @ Cujo
    Das ist richtig. Sonst bekommt man von der VG Wort die Vergütung netto und das Finanzamt will dann 7% Umsatzsteuer.

    @ Oli
    Die Vergütung ist für den Autor.

    Antworten
  5. @Oli Wenn du das Häkchen bei “Ich möchte nur in den Bereichen “Wissenschaft” / “Texte im Internet”” machst, gilt ein vereinfachtes Verfahren. Ansonsten ist es noch komplizierter 😀

    Antworten
  6. “lohnt sich eigentlich nur … über gewisse Zugriffszahlen verfügt. Mit 1.000 Besuchern pro Monat wird man wohl kaum für einen Artikel die Mindestzugriffszahlen erreichen.” – du meinst sicherlich, wenn man unter 1.000 Besucher im Jahr hätte -> für 2010 dürften es wohl 2000+ Mindestzugriffe p.a. werden.
    Finde das Modell auch recht spannend – kurze Frage – ist es richtig, dass die 2010er Pixel dann nicht mehr gültig sind? Also ich habe meine 50er Liste auf 2010 und 20 verwendet, dann muss ich 2011 neue anfordern? Muss ich mir auch nochmal genauer anschauen….

    Antworten
  7. Interessante Sache… Paar Fragen:

    Kann das jede Art von Website nutzen?
    Gibt es inhaltliche Anforderungen? Nehmen wir z.B. Foren. Wenn ich da nun einen längeren erklärenden Post verfasse, kann der doch theoretisch auch angemeldet werden.

    Ich denke, das dürfte sowieso nur für recht wenige Blogger interessant sein, vor allem wegen dem großen Aufwand der Meldung.

    Ich finde es irgendwie schade/komisch, dass die Vergütung an die Autoren und nicht an die Websitebetreiber geht, immerhin beschäftigt er ja die Redaktion und hat somit auch die Nutzungs bzw Veröffentlichungsrechte.

    Antworten
  8. @ Eric
    Ich lasse die “alten” Zählpixel drin. Man muss in einen Artikel also nur einmal einen Zählpixel einbauen und nicht jedes Jahr einen neuen.

    @ Heiko
    Nein, ich meine pro Monat. Schließlich gilt der Mindestzugriff pro Artikel. Mit 12.000 Besuchern im Jahr wird es wohl kaum ein Artikel schaffen, mehr als 1.500 Aufrufe zu bekommen. Schließlich schaut sich nicht jeder Besucher jeden Artikel an.

    Einfach mal die Statistik der letzten 12 Monate anschauen und prüfen, wie viele Artikel mehr als 1.500 gelesen wurden.

    @ Konrad
    So lange es eigene Texte sind, sollte jede Art von Website gehen. Auch Foren.

    Die VG Wort wurde ja gerade deshalb gegründet, um ausgebeuteten Autoren etwas Geld einzubringen.

    @ Danisoft
    Ich weiß nicht, ob diese Daten noch stimmen:
    Österreich: Literar-Mechana, Linke Wienzeile 18, A-1060 Wien, Tel.: 0222-587 21 61-0, Fax:
    0222-587 21 61-9, http://www.literar.at
    Schweiz: ProLitteris, Schwamendingenstraße 10, CH-8050 Zürich, Tel.: 043-300 66 15, Fax: 043-
    300 66 68, http://www.prolitteris.ch

    Aber dort solltest du mal anfragen.

    Antworten
  9. Hallo Peer,

    danke für die “Erinnerung”.
    Ich habe mal eine Frage zu den Views – stimmen die Werte die die VG Wort ermittelt hat mit GoogleAnalytics überein?

    Stanley

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  10. @Konrad: Entgegen Peer bin ich anderer Meinung. Mir wurden etliche Texte abgelehnt. Es sind also sehr wohl inhaltliche Anforderungen zu erfüllen. Ich durfte z.B. nicht meine Newsletter einreichen, die ich eben auch per Website verfügbar mache (und die dort die Abrufzahlen erreicht haben). Linksammlungen wie etwa die “Links der Woche” wurden ebenfalls abgelehnt. Wer Pressemeldungen weitergibt hat wahrscheinlich auch keine Chance. Merkt man aber erst in 2 Jahren. 😎
    Allerdings ist mein Eindruck, es geht eher nach dem Bauchgefühl des Bearbeiters, als nach konkreten Regeln. Ich habe bei abgelehnten Beiträgen nachgefragt und monatelang keine Antwort erhalten. Erst nach immer wieder erneuten anmelden kam eine knappe Begründung.
    Das ist leider etwas nervig, wenn man stundenlang seine Texte umständlich angemeldet hat und dann das meiste rausfällt.

    @Peer: Deine Links der Woche wurden vermutlich akzeptiert, oder?

    Außerdem zu beachten: Bei einem Interview muss man immer min. 2 Autoren angeben.

    Antworten
  11. @Stanley: Nein, die VGWort zählt etwas anders. Z.B. werden generell nur Abrufe aus dem Inland gezählt.
    Bei einem deutschen Angebot können die Analytics-Zahlen aber schon als Richtwert herhalten. Die größte Abweichung war bei mir ein Text, der hatte nach meinen Zahlen ca. 1800 Abrufe aber laut VGWort zu wenig.

    Antworten
  12. Sehr interessante Möglichkeit die Kasse zumindest um einen kleinen Betrag aufzubessern. Ich glaube aber nicht, dass dies für die vollumfängliche Selbstständigkeit des Seitenbetreibers ausreichen wird…

    Aber auch als Zubrot ist dies als Addon für den Deckungsbeitrag wohl zumindest eine Erwägung wert…

    Antworten
  13. Frage zur Umsatzsteuer: Wieso zahlt man für Texte nur 7% Steuern? Ich habe eine Texterin, die mir für die Texte 19% in Rechnung stellt.
    Kann mir da einer weiterhelfen.
    mario

    Antworten
  14. @Mario Bei den VG-Wort-Tantiemen dürfte es sich wohl um “die Einräumung, Übertragung und Wahrnehmung von Rechten, die sich aus dem Urheberrechtsgesetz ergeben” handeln. Diese Rechte sind nach § 12 Abs. 2 Nr. 7 c USTG mit 7 % zu besteuern.

    Antworten
  15. @ Horst
    Eine gewisse Schöpfungshöhe muss vorhanden sein. Das bedeutet aber nicht, dass Links der Woche generell angelehnt werden. Ich schreibe da immer eigene Texte zu den Links und bei mir wurden sie nicht abgelehnt.

    Das Problem ist eher die fehlende Transparenz. Man sieht nicht was abgelehnt wurde und warum. Man sieht auch nicht die Zugriffszahlen der einzelnen Artikel.

    Man muss Vertrauen haben. 🙂

    Antworten
  16. @ Stanley
    Mal davon abgesehen, dass kein Statistik-Tool die selben Werte liefert wie ein anderes, hat Horst recht.

    Es zählen deutsche Besucher. Wie aber genau die statistische Erfassung läuft ist ebenfalls nicht transparent.

    Antworten
  17. Bin seit deinem Artikel dabei und bin gespannt, welche Artikel es noch 2010 zur Ausschüttung geschafft haben. Waren ja leider nur noch zwei Monate. Bin für 2011 aber sehr zuversichtlich 😉

    Gruß

    Marc

    Antworten
  18. Du schreibst “Je nachdem, wie viel Artikel ihr pro Jahr schreibt, solltet ihr euch genug für die restlichen Monate des Jahres 2011 aufheben und nicht alle 1.000 Zählpixel nun gleich auf alte Artikel verteilen.”

    Warum kann ich das nicht gleich auf meine alten Artikel machen? Ist das in irgendeiner Weise schädlich? Ich habe über 50 Ratgeberartikel, die wahrscheinlich qualifizieren. Muss ich das über Monate verteilen?

    Antworten
  19. @Raffael
    Du bekommst “nur” 1.000 Zählpixel pro Jahr. Wenn Du also bereits 1.000 Artikel in Deinem Archiv hast und die Pixel gleich darauf verteilst, hast Du keine Zählpixel mehr für die aktuellen Artikel.
    Die meisten Blogger werden weit weniger als 1.000 Artikel im Archiv und somt damit kein Prolem haben.

    Antworten
  20. @ Raffael
    Als ich mitte 2009 mit den Zählpixeln der VG Wort angefangen habe, hatte ich schon mehr als 1.000 Artikel hier bei SiN und noch rund 100 bei Blogprojekt.

    Also habe ich rund 700 in alte Artikel eingebaut und rund 300 für die restlichen 6 Monate aufgehoben. Denn neue Artikel bekommen ja besonders am Anfang recht viel Traffic. Das sollte man schon mitnehmen.

    Anfang 2010 habe ich dann wieder 1.000 neue Zählpixel genommen und den Rest meines SiN-Archivs damit ausgestattet und natürlich zum Teil auch wieder für die neuen Artikel des Jahres 2010.

    Dieses Jahr werde ich die 1.000 Zählpixel wahrscheinlich nicht brauchen, da ja “nur” rund 400 Artikel pro Jahr auf SiN erscheinen.

    @ Jannis
    Steht doch beides im Artikel. 🙂

    Antworten
  21. Aaarrgghhh, hätte ich das mal früher gewusst!!! Meine Bücher und Artikel hab ich angemeldet, aber dass man Websites und Blogs auch anmelden kann, ist mir neu. Mist, und wieder gehen ein paar hundert Euro flöten 🙄

    Aber vielen Dank für den Hinweis, werd gleich morgen die Zählcodes holen!

    Antworten
  22. Hallo!

    Danke für die guten Infos über die VG Wort!

    Ich habe schon früher davon gehört aber nicht gewusst das man so gut verdienen kann! Natürlich wenn man so wie Du gleich 700 alte Artikel und dann noch die neuen Artikel mit den Zählpixel versiehst ist das ein riesen Vorsprung…

    Schade das es mit der Anmeldung für das Geld erhalten ein wenig kompliziert und Zeitaufwändig ist…aber wenn es vom Verdienst her passt dann macht man sich die Arbeit gerne, oder?!

    Ich werde mich diese Woche auf jeden Fall noch bei der VG Wort ein wenig schlau machen und mich Anmelden. Je früher die Zählpixel eingebaut sind umso besser.

    Nochmals Danke für die Informationen!

    MfG

    Csaba Nagy

    Antworten
  23. Man kann auch mehr als 1.000 Zählpixel pro Jahr einbauen. Das ist allerdings aufwändiger, weil man die Pixel noch personalisieren muss.

    Antworten
  24. @Peer
    Kannst du vielleicht das mit den Download-Pixeln für PDF-Dokumente vielleicht einmal erklären? Bau ich die wie normale Zählpixel direkt in den Artikel zum Link ein oder werden die im PDF verstaut?

    Gruß

    Marc

    Antworten
  25. @ Cujo
    Das stimmt. Ist aber noch aufwändiger. Und 1.000 sollten doch meistens reichen.

    @ Marc
    Wenn man sich die Zählpixel-Excel-Tabelle von der VG Wort herunterlädt, dann gibt es da neben dem IMG-Zählpixel auch eine PDF-Variante. Die sieht so aus:
    <a href=”http://xx.vgwort.de/na/1234567890?l=PDF-ADRESSE”>LINK-NAME</a>

    Man baut also nicht in das PDF-Dokument was ein, sondern in den Link zum PDF-Dokument.

    Antworten
  26. @Peer

    Weißte was klasse wäre? Ein Pluginmit dme man in der Artikelübersicht von WordPress nen Häkchen setzen könnte bei den Artikeln die mit dem Zählpixel ausgestattet sind. Oder gar bei dem man “via Schnellbearbeitung” das Pixel einbauen könnte.

    Antworten
  27. @Stanley: Oder ein CMS das gleich die Pixel einbaut und evtl. noch selber zusätzlich die Aufrufe trackt. Habe ich, aber nicht WordPress.

    @Peer: Meine Links waren auch durchaus mit sehr viel eigenem Text. Wurde trotzdem abgelehnt. Ich habe auch Kurzmeldungen (unter 1800 Zeichen) als wöchentliche Sammelpostings nochmal zusammengefasst. Auch das wurde nicht angenommen.
    Ich glaube das lag daran, dass ich zuviel nachgefragt habe, wie das im Detail funktioniert. Das wissen die wohl selber noch nicht so genau und halten sich mal lieber alles offen. Zumindest wollte man 1,5 Jahre nach meinen ersten Abklärungen von einigen Sachen nichts mehr wissen.
    Aber das ist natürlich auch nur ein Bauchgefühl von mir.
    Jedenfalls habe ich 2010 dadurch nicht mal die Hälfte bekommen, was ich 2009 erwartet hätte. Die Zeit, die ich mit dem “Pixelwahn” verbracht habe, wäre als normale Arbeitszeit für Kunden besser bezahlt gewesen.
    Insgesamt finde ich es trotzdem nicht gut, dass Du so viel Werbung dafür machst. Da wird der Kuchen immer kleiner…. 😉

    Antworten
  28. @ Horst
    Wenn man sieht, wie stark in Einnahmen der VG Wort gestiegen sind, sollte es eigentlich nicht weniger werden, was man da bekommt. 😀

    Antworten
  29. Also für die VGWort Werbung auf diesem Blog zu machen ist das dümmste was mir je untergekommen ist. So macht man nur seine eigenen Einnahmen kaputt weil immer weniger ausgeschüttet wird. 😡

    Antworten
  30. Hallo Peer,
    danke für den interessanten Artikel. Ich kannte die VG-Wort bisher nur im Zusammenhang mit gedruckten Publikationen. Klasse, wenn davon jetzt auch Autoren im Internet profitieren können. Für mich selbst kommt es aktuell zwar noch nicht infrage. Mein Blog ist noch ganz neu und ob da einzelne Artikel im ersten Jahr gleich 1500 Aufrufe schaffen? Aber für nächstes Jahr werde ich mir das mal vormerken.
    Nicole

    Antworten
  31. Hi,

    schöner Artikel und spannender Artikel. Hab mir überlegt mich auch mal dort anzumelden. Aber so einfach ist das nicht die wollen Dinge wissen wie zum Beispiel Berufsgruppe und Wahlrecht – damit kann ich nun garnix anfangen, wählt man denn – “Journalisten, Autoren und Übersetzer von Sachliteratur” oder lieber “Autoren und Übersetzer von Wissenschaft und Fachliteratur” aus und muss man auf der ersten Seite Wissenschaft ankreuzen. Leider hab ich das im Bericht hier auch nicht rauslesen können. Sind mit den 1800 Zeichen auch Leerzeichen gemeint oder sind diese abzuziehen? Habt Ihr nen Tipp dazu?

    Danke und Gruß

    der uNi

    Antworten
  32. @Uli:
    Dann darfst du auch keinem beibringen, wie man bloggt oder SEO betreibt. Das erhöht ja auch das Angebot und senkt so die Einnahmen. Noch schlimmer, derjenige, der von mir lernt könnte mich sogar von meinen eigenen Rankings vertreiben…
    Also Leute, ihr habt’s gehört. Jeder behält sein Wissen für sich! 😉

    Antworten
  33. Perfekt wäre jetzt noch der Tipp gesehen, wo ich bei WordPress auf Anhieb sehe, wieviel Zeichen ein Artikel hat?! Oder muss ich den erst in Word kopieren?

    Antworten
  34. Ich habe ein Artikelverzeichnis. Und viele der Einträge schreibe ich selber, mein Urheberrecht also, und über 1800 zeichen komme ich allemale.
    Kann der Zählpixel dann auch in die Artikel meines Verzeichnisses eingebaut werden?

    Antworten
  35. Für einen halben Tag Arbeit, sprich 4 Std…rund 4300 € abkassieren, dass geht ja schon in Richtung Fussballprofi 🙂 Natürlich ist mir bewusst, dass da mehr Arbeit drin steckt, als es nach außen aussieht.

    Danke für den Artikel, ich hab zwar keine Seite die sich dafür eignet, aber jetzt weiß ich wenigstens wofür die VG Wort gut ist und was diese eigentlich macht.

    Antworten
  36. Hallo,
    danke für den überaus tollen Artikel! Ich kannte diesen Verein zuvor auch nicht, werde mir den aber mal genauer anschauen ;)!

    Gruß, Max

    Antworten
  37. Klingt interessant, wenn auch aufgrund der nötigen Schöpfungshöhe wohl nur für wenige Blogs lohnend.

    Dass man allerdings nicht mal nachvollziehen kann was abgelehnt wurde und aus welchem Grund macht das Ganze auf Dauer doch recht unbefriedigend denke ich.

    Antworten
  38. @DaniSoft: Ich habe mich als Österreicher für die VG-Wort-Vergütungen angemeldet. Allerdings hat das ewig gedauert und ich bin mir bis jetzt nicht sicher, ob es so richtig ist. Ich bekam keine Antwort, die mich ganz zufrieden stellte. Meinen diesbezüglichen, ausführlichen Kommentar – den ich nun nicht nochmals hier in der Form einfügen möchte – findest Du in Peer’s ersten Artikel zum Thema. Schau mal dort nach, der klärt einiges.

    @Peer: Ich bekam schon einen Schreck, dass ich die Zählpixel in den alten Artikeln auf 2011 wechseln müsste. Aber das hat sich ja schon geklärt. Vielleicht ein Tipp für jene Blogger, deren Zugriffszahlen nicht in die zehntausende gehen: Ich baue eher auf die alten Artikel, bei denen ich schon sehe, dass sie gut ranken. Dann hält sich nämlich auch der Aufwand in Grenzen.

    Auch wenn ich in meinem Reiseblog viele tägliche Besucher habe komme ich an die 1.500 Aufrufe bei einem neuen Artikel nicht mal im Traum hin – also lohnt sich der Aufwand auch nicht. Einen guten Teil der Besucher “kappt” außerdem der Volltext im Feedreader. Da wäre die Anzeige eines Textauszuges sicherlich vorteilhafter.

    Antworten
  39. Ich kannte VG Wort zwar schon für schriftliche Veröffentlichungen, Bücher etc. aber noch nicht als zusätzliche Einkommensquelle für Internetpublikationen. 1.500 Zugriffe sollten über das Jahr verteilt auch zu erreichen sein, denke ich. Für mich stellt sich dann nur das Problem, dass ich und meine weiteren Autoren sich mit Vorliebe kurz fassen…

    Antworten
  40. hmm an sich eine interessante lösung, wobei auch bei manchen Dingen sehr zeitaufwändig den Zählpixel einbringen und so weiter

    Antworten
  41. Von dieser Seite habe ich bisher nicht gehört. Scheint ja eine echt nette alternative zu AdWords, Adscale und dergleichen zu sein. Ich werde den Betreiber auf jeden Fall mal austesten, mal gucken welche Erfahrungen ich dort mache.

    Mfg,

    Kurt

    Antworten
  42. Hi, ich werde das auch mal ausprobieren. Wobei man meinen könnte, das dies echt mit einer Masse an Arbeit verbunden ist, oder Peer?

    Antworten
  43. Bezieht sich dieses System denn nur auf deutsche Besucher, oder insbesondere auch nur auf deutsche Texte? Beispiel: wir haben für unsere Band unsere Liedtexte im Internet publiziert (zwar deutsche Seite, aber englische Songtexte). Sollte es hierfür auch funktionieren?

    Wie sieht es bei englischsprachigen Artikeln aus, solange deutsche Besucher auf die Seite kommen und sie lesen?

    Ich finde auf der VG Wort Seite leider keine Informationen hierzu – vielleicht weiß jemand mehr?

    Antworten
  44. @ Ron
    Es werden laut VG Wort nur Besucher aus Deutschland gezählt.

    Was englischsprachige Texte angeht, so habe ich ein PDF von der VG Wort gefunden. Da geht es zwar um die Sonderausschüttung, aber die Aussage ist eigentlich klar:
    “Englische Texte auf einer deutschen Internetseite sind z.B. meldefähig, deutsche Texte auf einer französischen Seite hingegen nicht.”

    Antworten
  45. @ David
    Das Einbauen des Zählpixels ist keine Arbeit. Das ist eine Sache von 30 Sekunden pro Artikel. Wenn man natürlich auf einen Schlag 500 alte Artikel “verpixeln” will, soll man sich einen Tag nehmen.

    Aber dann bei jedem neuen Artikel ist es schnell gemacht.

    Und das melden der Artikel dauert natürlich, je nachdem wie viele Artikel die Mindestzugriffsgrenze erreicht haben. Aber dann lohnt es sich ja auch. Für 3 Minuten um einen Artikel zu melden gibt es 20-30 Euro.

    Antworten
  46. Hammer Artikel! Aber Peer: Hast du keine Angst, dir damit deine Einnahmen zu versauen? Schließlich sinken die Tantiemen jedes Einzelnen, je mehr Leute hinzukommen.

    Antworten
  47. Kurz zur Klarstellung:
    Autoren erhalten für Texte auf ANDEREN Webseiten Ausschüttungen.
    Verlage erhalten für Texte auf EIGENEN Webseiten Ausschüttungen.

    Damit jeder weiß, wie er sich anmelden muss. Wie im Artikel auch steht, kann es teilweise sinnvoll sein, eigene Publikationen als Autor auf fremden Webseiten ohne Zählpixel anzumelden. Ebenso kann man fremde Beiträge auf eigenen Webseiten als Verlag anmelden. Dann aber nur MIT Pixel.

    Warnung: Der Aufwand ist in der Tat beträchtlich und lohnt sich meiner Meinung nach nur für Leute, bei denen tatsächlich auch größere Summen herauskommen.

    Antworten
  48. Das ist so nicht korrekt.

    Autoren bekommen auch Vergütungen für Texte auf eigenen Websites. Ich bin das lebende Beispiel.

    Aber Autoren mit eigenen Seiten sind auch eher die Ausnahme und ein recht neues Phänomen.

    Meist ist es eben so, dass Autoren Texte für externe Websites schreiben. Und Verlage bekommen auch einen Anteil für veröffentliche Texte auf ihren Seiten.

    Antworten
  49. @ Hans
    Da mache über hunderttausend Autoren bisher schon mit. Wenn hier durch den Artikel 100 oder 200 dazu kommen (wenn überhaupt), dann verändert das so gut wie nichts.

    Antworten
  50. Danke für die Erinnerung. Ich schieb das schon eine Weile vor mir her und hab mir jetzt endlich mal die Zählpixel runtergeladen. Welche alten Artikel mehr als 1500 Besucher haben und sich eventuell noch für den nachträglichen Einbau lohnen, kann man ja schön mit dem Analyseprogramm seiner Wahl rausfinden. Das von#44 CodeZ empfohlene Zeichenzähler-Plugin von Crazy Toast ist dabei übrigens sehr praktisch 🙂

    Antworten

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