Braucht man wirklich SEO?

Nach der neuen “vs.-Serie” möchte ich heute eine weitere Artikel-Serie starten.

Diese Serie befasst sich mit typischen Fragen von Existenzgründern und Selbständigen im Netz.

“Braucht man wirklich …” lautet jedes mal die Frage und es werden in Zukunft viele Themen angesprochen. Dabei kann die Antwort je nach Thema Ja oder Nein lauten. Oft ist es dann aber auch nicht so einfach zu beantworten und hängt vom Einzelfall ab.

Heute geht es um Suchmaschinenoptimierung und deshalb lautet die Frage: “Braucht man wirklich SEO um als Selbständiger im Internet erfolgreich zu sein?”

Braucht man wirklich SEO?

Der Bereich der Suchmaschinenoptimierung ist sicher nicht unumstritten. Und es ist auch ein Thema, bei dem der Wissensstand und auch die praktische Anwendung sehr unterschiedlich ist.

Ich höre immer mal wieder von Kunden, dass sie unbedingt mehr Suchmaschinenoptimierung benötigen, um auf Platz 1 für bestimmte Suchbegriffe zu kommen. Wenn ich dann ein Angebot unterbreite, relativiert sich meist dieser Enthusiasmus recht schnell. 😉

Und nicht wenige Leute haben eine sehr schlechte Meinung über SEO.

Um die Frage zu klären, ob man SEO als Selbständiger im Netz überhaupt braucht, möchte ich kurz mal klären, was ich darunter verstehe.

Was ist SEO?

Das Internet ist riesig. Millionen Websites gibt es da draußen und keine einheitliche Struktur. Aus diesem Grund wurden Suchmaschinen erfunden. Diese durchsuchen das Internet, analysieren die gefundenen Seiten und versuchen durch komplexe Algorithmen automatisch zu beurteilen, für welche Themen diese Seiten in welchem Maße relevant sind. Je relevanter eine Seite für ein Thema beurteilt wird, um so weiter oben in der Ergebnisliste steht diese dann bei den betreffenden Suchanfragen in Google und Co.

Das Durchsuchen der Millionen von Websites mit ihren Milliarden von Unterseiten geschieht natürlich automatisch. Anders wäre es gar nicht mehr möglich. Und auch wenn besonders Google permanent versucht diese automatische Beurteilung von Websites zu optimieren, sind es doch nichts anderes als “dumme” Programme, die die Beurteilung vornehmen.

Die verwendeten Algorithmen sind zwar nicht im Detail bekannt, durch viele Tests haben Spezialisten aber eine recht gute Vorstellung davon was wichtig ist und wie die Programme von Google und Co. ungefähr funktionieren. Und natürlich liegt es da nahe, die eigenen Seiten nicht nur für die menschlichen Leser zu optimieren, sondern eben auch für die “dummen” Programme von Google zu optimieren.

Und daran ist ja auch nichts verwerfliches. Schließlich optimieren wir auch unsere Werbemittel für potentielle Kunden, optimieren das Schaufenster unseres Geschäfts oder gestalten unsere Geschäftsunterlagen möglichst so, dass die potentiellen Kunden zu uns kommen und nicht zur Konkurrenz gehen.

Selbst Google gibt Empfehlungen zur Suchmaschinenoptimierung als eBook heraus. Dabei handelt es sich um die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung. Es sollen einfach die vorhandenen Inhalte so vorbereitet werden, dass Google’s Analyseprogramme diese optimal erfassen und einordnen können.

Darüber hinaus gibt es natürlich viele weitere SEO-Maßnahmen. Viele davon kann man sicher guten Gewissens empfehlen, aber natürlich gibt es auch Maßnahmen, die eher mit Suchmaschinenmanipulation als mit Suchmaschinenoptimierung bezeichnet werden können.

Die Frage, wie weit man geht, ist zum einen natürlich eine Gewissensfrage. Viele sehen darin kein Problem alle Mittel zu nutzen, die möglich sind.
Andererseits wird die Gefahr durch Google abgestraft zu werden natürlich höher, je fragwürdigere Methoden man einsetzt, um in Google und Co. weiter nach vorn zu gelangen.

Aber hier geht es gar nicht um einzelne SEO-Maßnahmen. Vielmehr ist die Frage, ob man als Selbständiger im Netz SEO überhaupt braucht.

Die Antwort: Ja, aber …

Und die Antwort ist meiner Meinung nach erstmal Ja.

Wie schon geschildert gibt es da draußen Millionen Websites und leider sind die Programme von Google und Co. nicht wirklich intelligent. So kann ein solches Programm eben nicht wirklich beurteilen, ob ein Text relevant ist und wenn ja wie sehr.

Stattdessen werden diverse Faktoren wie z.B. eingehende Links von anderen Websites, die interne Verlinkung innerhalb der Website, das Vorkommen von wichtigen Begriffen im sichtbaren und auch unsichtbaren Bereich der Website etc. genutzt, um daraus eine Relevanz zu berechnen. (Es gibt natürlich noch viel mehr Faktoren, wie man z.B. auf seomoz.org nachlesen kann)

Dass diese Berechnung nie wirklich die Qualität haben wird, wie wenn ein Mensch die Seite beurteilt, sollte auch klar sein. Aber anders ist es aktuell nicht möglich.

Will man also erreichen, dass die eigenen Inhalte optimal von Suchmaschinen erfasst und beurteilt werden können, dann sollte man auf jeden Fall die grundlegenden SEO-Optimierung durchführen. Sonst geht man auch mit guten Inhalten im Web unter und wird nicht gefunden.

Das ist ähnlich wie in der Offline-Wirtschaft. Ich kann noch so tolles Essen in meinem Restaurant anbieten. Wenn davon niemand erfährt, weil ich in irgendeinem Hinterhof mein Restaurant habe und keine Werbung mache, dann wird auch niemand kommen und ich gehe pleite. Guter Content allein ist also nicht ausreichend.

Dabei helfen entsprechende Fachbücher, wie z.B. “Website Boosting” und z.B. auch WordPress-Plugins, wie “wpSEO”. Damit kann man zumindest die Grundoptimierung durchführen und hat dann schon mal mehr gemacht als die meisten anderen.

Es hängt davon ab

Aber natürlich gibt es darüber hinaus noch mehr Maßnahmen, die man ergreifen kann bzw. von SEO-Experten umsetzen lassen kann. Dabei hängt der Grad der betriebenen Suchmaschinenoptimierung von mehreren Faktoren ab:

  • Traffic
    Google bedeutet Traffic. Auch wenn andere Traffic-Quellen, wie Social Networks, zunehmen, kommen die meisten Besucher von Websites noch immer über Google.
    Und wie ich schon mal geschildert habe, sind die Besucherzahlen-Unterschiede bei den einzelnen Positionen in den Google-Ergebnissen teilweise sehr groß.
    Und wer auf Traffic angewiesen ist (und das sind die meisten), der muss eben auch mehr investieren.
  • Branche
    Nicht jede Branche ist gleich stark von Suchmaschinenrankings abhängig und auch nicht jede Branche ist da gleich aktiv.
  • Konkurrenz
    Gibt es starke Konkurrenz, die selber schon viel Zeit und Geld in SEO-Maßnahmen investiert? Dann bleibt einem oft nichts anderes übrig, als ebenfalls Zeit und Geld in SEO-Maßnahmen zu investieren. Sonst steht man eben nur auf Seite 3 in Google und da schaut kaum noch jemand hin.
    Ist man z.B. nur regional tätig ist die Konkurrenz natürlich oft geringer und man erreicht oft schon mit den grundlegenden Maßnahmen sehr gute Ergebnisse.
  • Content
    Content allein ist keine Garantie für Top-Suchmaschinenrankings. Aber natürlich hilft guter Content dabei, weiter oben zu landen. Schlechter oder einfach unattraktiver (bei vielen Businessthemen auch nicht ungewöhnlich) Content, der z.B. nicht freiwillig von anderen Websites und Blogs verlinkt wird, benötigt schon mehr SEO-Aufwand, um gut zu ranken.

Das Maß der SEO-Aktivitäten ist also von der Einzelsituation jeder Firma abhängig. Genauso wie das bei anderen Marketing-Maßnahmen auch der Fall ist.

Und um nochmal darauf hinzuweisen: Auch fortgeschrittene SEO-Maßnahmen müssen nicht unseriös sein. Linkbait-Aktionen sind sicher mit Aufwand verbunden, stellen aber meiner Ansicht nach keine unseriöse Methode dar. Andere Maßnahmen sind dagegen eher fraglich und nutzen z.B. Lücken im Google-System aus.

Fazit

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Selbständige im Netz die Suchmaschinenoptimierung auf jeden Fall als einen Teil der Marketing-Maßnahmen einsetzen sollten.

Wie weit man es dann treibt, muss im Einzelfall entschieden werden.

Ich habe für meinen Blog z.B. nur grundlegende SEO-Maßnahmen ergriffen (z.B. mit dem verlinkten wpSEO-Plugin bzw. einer Schreibweise, mit der meine Artikel sowohl für Leser als auch für Suchmaschinen gut optimiert sind).

Durch den vielen und ausführlichen Content und die aktive Nutzung des Social Webs (Twitter und Co.) entstehen von allein viele Backlinks. Und das ist z.B. bei Firmenwebsites häufig nicht der Fall.

Eure Meinung

Ich würde mich freuen, wenn ihr an der folgenden Umfrage teilnehmt. Natürlich freue ich mich auch über eure Kommentare.

Braucht man SEO um im Internet erfolgreich zu sein?

  • Grundlegende SEO-Maßnahmen sollten eingesetzt werden. (50%, 142 Stimmen)
  • Ja, ohne SEO geht nichts mehr. (40%, 113 Stimmen)
  • Das hängt von der jeweiligen Situation ab. (6%, 17 Stimmen)
  • Ich halte SEO-Maßnahmen für überflüssig. (3%, 9 Stimmen)
  • Ich habe dazu keine Meinung. (1%, 3 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 284 (max. 1 Stimmen)

Peer Wandiger

60 Gedanken zu „Braucht man wirklich SEO?“

  1. SEO ist ein weites Feld und wenn man es genau betrachtet, dann ist eine gute interne Struktur und sind gute Inhalte bereits SEO. Die Zeiten wo gute Inhalte allein gereicht haben sind aber auch schon etwas vorbei. Egal in welchem Bereich man heute eine neue Website online stellt, die Mitbewerber waren schon vorher da und belegen für entsprechende Keywords bereits die Plätze. Um da rein zu kommen und auf vernünftige Positionen (alles hinter Seite 1 bringt nur bei extrem stark gesuchten Keywords noch halbwegs Traffic) braucht es Wissen, Gehirnschmalz und Schweiß.

    Dass Traffic ausschließlich oder größtenteils über Suchmaschinen kommt ist übrigens gar nicht gesagt. Für einen Großteil der Websites mag das stimmen, für eine laufende Community sieht das aber im besten Fall anders aus. Das muss nicht gleich Xing oder Facebook sein, sondern können auch die vielen klassischen Forengemeinschaften sein, die es noch immer gibt. Suchmaschinen sind hier meist nur erste Vermittler und nehmen als solche natürlich eine Schlüsselstellung ein, sorgen am Ende aber nicht zwingend für eine Großteil des Traffics. Je nachdem auch ob die Inhalte der Community größtenteils öffentlich oder privat sind.

    Um etwas Neues auf dem Markt zu positionieren braucht es jedenfalls mehr als einfach “nur” eine Website online zu stellen. Ich kenne persönlich eine Reihe von Shop-Betreibern, bei denen praktisch nichts passiert. Die mögen preislich, qualitativ und in der Produktauswahl Mitbewerbern meilenweit voraus sein, aber es fehlt(e) schlichtweg an Sichtbarkeit. SEM kann hier zu Beginn helfen, wenn ein entsprechendes Budget bereit steht, bringt oft aber auch nur als Teil einer weiterführenden Strategie etwas, denn wer will sich seinen Traffic schon laufend erkaufen? So riesig sind die Margen dann häufig doch nicht, dass sich das auf Dauer lohnt..

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  2. Die Antwort ist ganz eindeutig JA!

    Ohne SEO Maßnahmen kann ein Onlineshop, der seine Waren überregional d.h. z.B. Deutschlandweit anbietet, keinen Erfolg mehr haben. Ich selbst habe eine Firma gegründet die ihre Waren auschließlich über einen Onlineshop vertreibt.

    Im ersten dreiviertel Jahr haben wir nur zwei Verkäufe getätigt und hatten ca. 100 Besucher im Monat. Danach habe ich mich entschlossen eine professionelle SEO Agentur zu beauftragen, mit dem Ergebnis:

    Nach nur 3-4 Monaten stiegen die Besucherzahlen auf über 1000 im Monat und wir haben über 30 Verkäufe erfolgreich abgeschlossen.

    Natürlich ist es so, dass es solche professionellen Dienstleistungen nicht umsonst gibt. Man muss schon bereit sein, Geld in die Hand zu nehmen, um etwas zu bewegen. Aber auch hier ist es nicht mit einmaligen Maßnahmen oder dies nur ein paar Monate zu betreiben, getan. SEO muss ein kontinuierlicher Optimierungsprozess der eigenen Internetpräsenz sein.

    Deshalb, eindeutig JA! Um erfolgreich Selbstständig im Netz sein zu können ist SEO unverzichtbar.

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  3. Na Gretus,
    da kann man doch auch einen sinnvolleren Kommentar abgeben. 😉

    Der Artikel richtet sich ja nicht an SEOs, sondern an Existenzgründer und Selbständige. Und ich höre diese Frage eben auch immer wieder von “normalen” Selbständigen.

    Und es geht, wie ich im Artikel schreibe, ja auch um die Frage nach dem Maß und nicht rein um Ja oder Nein.

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  4. SEO-Maßnahmen sind in meinen Augen als nachhaltiges Marketinginstrument unverzichtbar. Kurzfristige Erfolge lassen sich sicherlich auch über Adwords & Co. erzielen, allerdings sollte man sich dabei darüber im Klaren sein, dass hier nur kurzfristige und oft auch nicht ganz billige Erfolge zu erzielen sind.

    Letzten Endes ist in meinen Augen aber entscheidend, dass man sich selbst zu diesem Thema schlau macht. Dabei geht es nicht darum, zum SEO-Experten zu mutieren (viele sog. SEO-Experten verfügen oft auch nur über Grundlagenwissen, verstehen es aber hervorragend Laien dieses teuer zu verkaufen), sondern es geht darum grundsätzliche Dinge von Beginn an zu berücksichtigen – vieles bekommt man auch als ambitionierter Laie hin. Außerdem verliert das Thema darüber sein Mystik und man ist eher in der Lage, professionelle Anbieter von Scharlatanen zu unterscheiden.

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  5. SEO ist mittlerweile eine absolute Grundlage für eine erfolgreiche Website (ob nun nur Onpage-Maßnahmen ergriffen werden und die Offpage-Optimierung sich größtenteils durch guten Unique Content ergibt – oder ob hier auch deutlich eingegriffen werden muss ist natürlich Projekt abhängig).

    Wenn man inhouse nicht über die Kompetenzen verfügt stellt sich halt lediglich die leidige Frage, wem dieser ungemein wichtige Bereich anvertraut wird. Die kontroverse Meinung über SEO wird ja schließlich auch zu einem Großteil von unseriösen Agenturen geschnürt. Wenn ich sehe, dass Kunden bei Agenturen teilweise über 100€ für eine “Anmeldung in alle Suchmaschinen” bezahlen, frage ich mich ob man solchen Partnern vertrauen soll / kann. Es wird einfach oft die Unwissenheit der Masse ausgenutzt um daraus Profit zu schlagen. Seriöse Suchmaschinenoptimierung sieht anders aus…

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  6. Seo ist leider zwingend notwendig wenn man im Internet Geld verdienen möchte! In einem kleinen dorf macht ja auch keiner ein Designergeschäft auf?!

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  7. M.E. kommt es natürlich wie immer drauf an. Aber gerade beim Aufbau eines neuen Online-Business oder eines neuen Produkts sollte man zumindest einmal die SEO-Sensoren ausstrecken um auszuprobieren, ob online was zu holen ist. Ansonsten lässt man möglicherweise die Hälfte aller Kunden links liegen – wer weiß 😆

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  8. Ich halte SEO für ein eher relevantes Feld – die Grundlagen sollten schon in einer Webseite vorhanden sein, sprich interne Vernetzung und guter interessanter Inhalt. Und im Endeffekt betreibt jeder einfache Bloger schon Suchmaschinenoptimierung in dem er sein Wissen in Form von Texten publiziert.

    Der Markt unabhängig des Themas ist in der heutigen Zeit riesig, sowohl National als auch International. Wenn die Absicht vorhanden ist Geld zu verdienen oder als Hobby Besucher zu generieren, dann ist SEO unerlässlich, schließlich möchte Mann oder Frau gefunden werden.

    Das einzige was ich als Fragwürdig erachte, ist das Tauschen von Links – da mir auch mal ein gewisser Herr Wandinger per eMail geantwortet hat, er betreibe kein Linktausch, da er der Meinung ist das sich gute Inhalte langfristig von alleine verbreiten. (Anmerkung: grober Sachverhalt) Hallo Peer… 🙂

    Nach reiflicher Überlegung konnte ich der Aussage auch nur zustimmen, gerade bei Blogs kommt es auf den interessanten und informativen Inhalt an und ich würde behaupten, dass dieser sich von alleine verteilt. Dennoch schließt das wiederum nicht aus, dass gewisse Maßnahmen zur Auffindbarkeit erbracht werden sollten.

    Natürlich ist SEO ein weites Feld und nur die richtigen Profis kennen die gewissen Tricks, die uns als Ottonormal Webseiten Besitzer vorenthalten bleibt bzw. nur durch langfristiges ausprobieren erreichbar ist. Dafür muss auch die Zeit vorhanden sein. Daher stellt sich mir auch die Grundsatzfrage: Was ist richtiges SEO und was sind genau SEO-Grundlagen? Ist On- und Offpage SEO Grundlagen oder doch schon Experten Wissen?

    ggf. einwenig am Thema vorbeigeschossen, aber das ist normal bei mir :mrgreen:

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  9. Eine schöne Überschrift 🙂 – Ich halte es da mit Matt Cutts Worten, der mal meinte, dass eine Website wie ein CV ist – und dass beim CV eben auch die Struktur und der Aufbau eine Rolle spielt. Soll heißen, der Inhalt muss top sein, das Layout und die Konsistenz aber eben auch, um Erfolg zu haben. Ergo, der beste Website-Inhalt ist nur halb so viel Wert, wenn die technischen Grundlagen nicht passen – und dazu gehört eben auch seo. Wer rein auf seo schielt wird früher oder später von Google nicht belohnt, wer nen guten CV schreibt schon. In diesem Sinne 😉

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  10. Ich habe mit SEO lustigerweise unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Bei meinem Blog mache ich kaum SEO (habe auch kein eindeutiges Keyword, auf das ich optimieren könnte) und habe trotzdem ganz guten Traffic für so eine junge Seite. Bei meiner “offiziellen” Webseite lass ich professionelles SEO machen, und das erzielt auch Erfolge, bisher hat sich das aber noch nicht in einer Steigerung meiner Einnahmen geäußert. Ich generiere nur wenige Aufträge über meine Webseite (Was jetzt natürlich 1001 Gründe haben kann – ist aber auch nicht so schlimm, ich seh sie primär als Referenz).

    Ich würde daher sagen ein bisschen SEO schadet nicht, aber Geld ausgeben muss man dafür erst, wenn man wirklich darauf angewiesen ist, bei Google auf den vorderen Plätzen gefunden zu werden. Die meisten Leute können ja auch über Auftragsbörsen, andere Medien und Stammkunden an Aufträge kommen, so dass Platz 1 im Ranking zwar sicher toll ist, abern icht zwingend notwendig um die Existenz des Unternehmens zu sichern.

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  11. Ich denke viele Kleinunternehmer haben zwar mittlerweile eine Webseite, unterschätzen aber das Potenzial des Webs als Mittel zur Kundenakquisition und letztendlich zur Steigerung des eigenen Umsatzes nicht.
    Ich meine damit nicht online Shops, sonder Kleinunternehmer wie Schreiner, Zanhärzte oder Blumengeschäfte.
    Sobald man übers Web Geld verdienen will, kommt man um SEO nicht herum. Klar kann man eine halbwegs anständige Webseite erstellen und damit vielleicht auch ein paar Besucher holen, aber ohne die Seite zu optimieren vergibt man sich viel Potenzial.
    Auch das mit “Guter Content zieht auf natürliche Weise Links an” ist doch nur die halbe Wahrheit. Wann habt ihr zuletzt auf einen anderen Blog oder eine Seite freiwillig verlinkt? Wann habt ihr zuletzt einen organisch entstandenen Link auf eure Seite entdeckt? Das passiert so selten; ich würde sagen wenn man auf 10’000 Besucher einen Link erhält, ist das schon viel. Und holt mal 10’000 Besucher auf die Webseite ohne SEO-Massnahmen…

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  12. Wie schon beschrieben kommt’s auf die Branche bzw. die Seite selbst an. Wir sind ein Content-Portal, wir MÜSSEN die Leute über Google holen und da kommt man nicht ohne SEO aus. Vor allem ist es wichtig, immer wieder nachzubessern. SEO ist kein “Ich mach mal und dann läuft das schon”. Wir haben aber auch die Erfahrung gemacht, dass weniger manchmal mehr ist. Zu viel Optimierung wirkt künstlich und früher oder später regelt auch Google nach und dann verbrennt man sich durchaus auch mal die Finger.

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  13. Ohne SEO gehts gar nicht mehr, will man auch nur ansatzweise mit Produkten oder Dienstleistungen im Netz erfolgreich sein. Ich bin da auch nur totaler Laie und mach nur die Grundlagen hinsichtlich SEO. Danach beobachte ich meine Blogs oder Websites eine ganze Weile und verfolge die Traffic Entwicklung. Erst dann schaue ich ob ich mit meinen bescheidenen Kenntnissen noch mehr rausholen kann.
    Während meiner ersten Selbsständigkeit hatte ich hauptsächlich Erfolg mit Empfehlungen von Kunden. das dauerte zwar länger bescherte mir aber einen kleinen aber treuen Kundenstamm. Mit SEO läßt sich das Ganze ja dann noch optimieren. Eine professionelle Agentur würde ich jetzt nicht beauftragen. Lieber lerne ich noch dazu und mach es dann selber!:grin:

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  14. SEO ist und bleibt wichtig, auch für Selbständige. SEO hat ja auch immer ein stückweit mit Usability zu tun und somit ist ja schon wichtig, die Seite überhaupt durchsuchbar zu machen. Stichwort: Flashwebseiten etc.

    Wie Peer schon schreibt, unterscheidet sich die Konkurrenz sehr stark und kaum einer will für “Kredit” ranken, wenn er nur regional auftritt. Da hilft es oft schon in ein paar Stadtportalen zu stehen, um entsprechende Suchanfragen für seine Region zu bedienen.

    Linkbait gibt es solche und solche, aber an dieser Stelle mal ein wenig ausführlicher meine Gedanken dazu: http://www.allblogs.de/linkbait-eine-wissenschaft/onlinemarketing/2011/01/

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  15. Bin ebenfalls der Meinung, dass man als selbstständiger an bestimmtes Maß an SEO benötigt, möchte man für eine erhöhte Außenwahrnehmung sorgen! Wie gesagt variiert der Bedarf von Fall zu Fall! Glaube auch, dass dieser Markt in Zukunft noch erhbelich wachsen wird! Versuche mir auch gerade ein paar Basics anzueignen. Vielen Dank für die tollen Infos hier!

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  16. Ich denke vor allem bei lokaler Optimierung kann man bei Handwerksbetrieben mit wenigen Maßnahmen viel erreichen. Schon nach wenigen Aufträgen rentieren sich die entstandenen Kosten.

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  17. Hey Peer,
    Ich besuche deine Seite sehr gerne und infomiere mich immer im Bereich SEO und auch Tipps für Werbung.
    Leider finde ich jedoch, dass du eigentlich immer dasselbe schreibst und dich teilweiße im Kreisbewegst.
    Schau dir mal deine letzten 10 Artikel an und du wirst ähnliche Artikel schnell finden.

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  18. Hallo!

    Ein klares JA zu SEO!

    Um in den Suchmaschinen gute Plätze zu erreichen braucht man einiges an SEO Techniken wie z.B. ein SEO-Plugin, optimierte Texte, Überschriften in verschiedenen grössen, Tags usw.!

    Man kann ja auch nicht an einem DTM-Rennen mit einem normalen Audi mithalten…es geht einfach nichts mehr ohne das man seine Seiten (und nicht nur Hauptseite) optimiert.

    Leider muss man sich immer mehr mit dem Thema befassen um überhaupt in die nähe der ersten Seite in den Suchmaschinen zu kommen.

    Hier ist ein Blog schon mal etwas leichter bei der Optimierung wegen der vielen Plugins die einem viel Arbeit abnehmen.
    Aber das reicht ja auch noch nicht aus, sondern auf den optimierten Content kommt es dann noch an, ob man gute Plätze in den Suchmaschinen erreicht oder nicht…

    FAZIT: SEO – JA und das immer mehr auf einem höheren Level!

    MfG

    Csaba Nagy

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  19. @ Cikay
    Vorher habe ich 1 Jahr lang so gut wie nichts über SEO geschrieben. Aktuell habe ich mich selber wieder etwas mehr mit dem Thema beschäftigt (auch durch aktuelle Diskussionen wie das Bloggergate) und deshalb gab es nun mal ein paar Artikel zu diesem Thema.

    Insgesamt denke ich aber, dass es hier viele Themen aus dem Bereich “Selbständig im Netz” gibt und manche Themen muss man eben auch immer mal wieder aufgreifen, da sich da ja auch Sachen ändern.

    Aber ich werde darauf achten, dass das hier kein SEO-Blog wird. 😉

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  20. Hallo,

    leider kommt man ja ums SEO nicht herum. Ich habe WPseo installiert und versuche noch mit Keywords etc. mein Ranking zu verbessern. Außerdem versuche ich einen Linkaufbau. Sicherlich gäbe es noch mehr zu tun – aber mir fehlt doch etwas die Zeit.

    @Marco
    Ich verlinke eigentlich so ziemlich alle Beiträge von mir. Ich bin der Meinung, dass das Internet von der Verlinkung lebt – also verlinke ich auch. Das gilt übrigens auch für Kommentare. Ich finde nofollow nicht gut. Geiz ist nicht geil – auch nicht was das Verlinken angeht.

    Gruß
    Volker

    Antworten
  21. @ Cikay
    Sehe ich ja noch nicht mal als Kritik, sondern eher als netten Hinweis. Manchmal stecke ich ja auch schon tief in bestimmten Themen, dass ich manchmal dann erst nach längerer Zeit merke, dass ich wieder mal ein paar andere Schwerpunkte setzen sollte.

    Solche Phasen gibt halt immer mal wieder.

    Antworten
  22. Ich denke auch, dass SEO unverzichtbar ist, wenn man eine Webseite zum Geldverdienen (z.B. Online-Shop) oder zumindest zu Werbezwecken (z.B. für einen Offline-Shop :mrgreen:) betreibt. Wieviel Aufwand man dafür betreibt, ist m.E. die Gretchenfrage. In unserem Blog (das vor allem ein privates Spaßprojekt ist) haben wir verschiedene (überwiegend einfache) SEO-Maßnahmen probiert und der Erfolg war teilweise ganz beachtlich. Wir haben allerdings keine Keywords auf die wir sinnvollerweise optimieren könnten. Mittlerweile haben wir 700 – 800 Besucher pro Tag (je nachdem welcher Statistik ich gerade glauben mag :wink:). Davon gut die Hälfte durch Suchmaschinen und davon wiederum knapp 90% via Google. Das ist also keine zu vernachlässigende Größe.

    @Marco: also wir setzen schon auch regelmäßig externe Links und kriegen auch immer mal wieder welche rein. Das funktioniert schon. Linktausch machen wir übrigens grundsätzlich nicht.

    Antworten
  23. @Marko: Ich stimme Dir absolut zu.
    Und ich hab noch eine Beobachtung zu den Links, die dann doch gesetzt werden, gemacht: Wenn man verlinkt, dann vorallem auf die Lieblingsblogs. Kleine, unbekannte werden dann häufig einfach mal “vergessen”. Aber man setzt ja Links…

    Im Musikbusiness ist es übrigens sehr ähnlich: Alle kaufen sich ganz artig die CD, das MP3-File seines Lieblingskünstlers – Schließlich ist man ja ein Fan!
    Bei den unbekannten Künstlern zieht man sich die Songs dann doch aus dem Netz. “Da gefällt mir ja auch nur das eine Lied” heißt es dann…

    Ich selber brauch mich nicht beschweren. Aber es ist eine Beobachtung, die ich vorallem in der letzten Zeit immer häufiger mache.

    Antworten
  24. Ich würde SEO als eine der relativ einfachen Möglichkeiten sehen, seinen Traffic= Profit zu steigern. Das ist im Prinzip eine kostenlose Alternative zu Werbung.

    Antworten
  25. westerwald-blog hat es am Besten formuliert. SEO ist nichts weiter als ein Element im Onlinemarketing und das wiederum nur ein Teil des Marketings.

    Aber ohne geht es definitiv nicht. Es sei denn, es werden keine Kunden über die Website generiert. Dann macht eine Optimierung selbstverständlich keinen Sinn.

    Sobald aber höhere Umsätze und/oder Kundengewinnung beabsichtigt sind, kommt kein Unternehmen an SEO vorbei.

    Antworten
  26. @ webwork

    Danke für die Blumen 🙂
    Schließe mich Deinem Kommentar an ! Ich Surf mal wieder bei Dir vorbei………Lernen kann man in dieser Branche nie genug.

    LG

    Antworten
  27. WPSeo ist wohl das beste für Blogger + guter Content und Backlinks. Also SEO ist Pflicht wenn man viele Leser haben will.

    Antworten
  28. Wichtig ist es allemal aber gerade für Existenzgründer schwierig, da es sehr viel Zeitaufwand bedarf, bis Ergebnisse kommen. Auch ist die Branche entscheidend, denn nicht überall sind aufwendige SEO-Maßnahmen sinnvoll. Es gibt ja noch viele andere Möglichkeiten Kunden zu gewinnen und diese dann zu halten, ist noch ein mal etwas ganz Anderes 😉

    Antworten
  29. @Carsten:

    Da muss ich dir aus meiner persönlichen Perspektive widersprechen. Was Musik angeht, zu Studentenzeiten im Wohnheim kursierten massig illegale MP3s. Ja, da habe ich mich damals wie jeder von uns reichlich bedient. Daneben habe ich auch CDs meiner Lieblingskünstler gekauft – so ich sie in den hiesigen Läden bekommen konnte. Als ich anfing mein eigenes Geld zu verdienen und nicht mehr im Wohnheim war, saugte ich sehr schnell immer weniger herunter und kaufte immer mehr.
    Seit es den iTubnes Store gibt läuft das bei mir dann eher wie gerade heute erst:
    Eine Freundin empfiehlt mir ein Lied auf YouTube einer mir unbekannten Band. Fünf Minuten später habe ich online das Debütalbum gekauft. Über die Jahre habe ich selbst Musik, die ich noch aus grauen Vorzeiten als illegale MP3 Version besaß legal nachgekauft. Schließlich muss nicht nur ich von meiner Arbeit leben und ich höre auch nicht nur Künstler die vor lauter Kohle nicht mehr wissen wohin damit.

    Wenn ich für einen Artikel recherchiere, dann verlinke ich auch auf eher unbekannte Quellen, so mir bei meinen Recherchen eine solche untergekommen ist, die mir für den Artikel wertvolle Infos gegeben hat oder diesen gut ergänzt. Im Gegenteil zu deiner Annahme verlinke ich sogar eher andere Quellen und recherchiere solche mit Extraaufwand, als dass ich mich einzig auf die eh schon großen und erfolgreichen Blogs, News-Sites, etc. stütze.

    Antworten
  30. Ich finde, es kommt drauf an, was für eine Seite man betreibt und wie groß die Konkurrenz ist. Bei stark gefragten Suchbegriffen muss man schon etwas tun, damit die Suchmaschinen einen besser bewerten. Bei totalen Nischen rankt man auch ohne solce Aktivitäten, nur kann man die handvoll Besucher dann an einer Hand abzählen. Der Begriff “regional” ist aber auch ziemlich dehnbar … es gibt Städte, da kennt jeder jeden und Großstädte wie Berlin … es ist eher eine Einzelfallentscheidung.

    Was ich aber als gute Chance für Shopbetreiber sehe: bei Ebay einige Waren verkaufen und dann mit bessere Angeboten die Kunden ködern und binden. Das ist sogar billiger als Werbung mit Googleads & Co. Der gute Service und die günstigen Angebote sprechen sich langsam rum …und der Laden brummt irgendwann ohne SEO.

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  31. Wer gute Inhalte schreibt oder seine Firma im Netz präsentiert, der möchte auch dass die Inhalte gelesen werden bzw. die Firma gefunden wird. Daher ist es unerlässlich sich mit dem Thema SEO zu beschäftigen. Ich empfehle daher gleich von Beginn an grundlegende SEO-Maßnahmen einzusetzen. Dabei sollte man es dann aber vorerst belassen und sich im nächsten Schritt den weiteren Maßnahmen eines gesunden Marketing-Mix zuwenden. Wie in den meisten Bereichen des Lebens gilt auch im Internet-Marketing: Die ausgewogene Mischung bringt den Erfolg. Darauf aufbauend wird man dann zukünftig in allen eingesetzten Bereichen mehr und mehr in die Tiefe gehen und damit auch seine SEO-Aktivitäten verfeinern.

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  32. Seo ist sehr wichtig für den Erfolg im Internet, ich bin noch nicht lange dabei aber habe schnell bemerkt das man mit Seo seine Besucherzahlen schnell erhöhen kann.

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  33. Im Prinzip ist SEO ja auch nichts anderes als dass man die technischen Voraussetzungen schafft, damit die Bots, und vor allem die Google-Bots, auch das finden was sie finden sollen. Zumindest aus White Hat Perspektive. Von daher braucht man es im gewissen Maße schon. Dass es noch allzu oft manipuliert werden kann ist eine andere Sache, aber Google entwickelt sich weiter, so dass langfristig nur gute Inhalte und Ideen in Kombination mit seo erfolgreich sind.

    Antworten
  34. Frischer Content ist King. Wenn ich recht gelesen habe, bekommst selbst Du “nur” rund 50% Deines Traffics via Google. Die andere Hälfte kommt durch Direkteingabe und Links von anderen Webseiten, bei denen wiederum Facebook und Twitter – also Hinweise auf aktuelle Artikel – eine sehr große Rolle spielen dürften. Man kann bei SIN und allen anderen Blogs, die (fast) täglich publizieren, sehr schön sehen, wie die Traffickurve gleicht “in den Keller” geht, wenn es an einem Tag mal keinen neuen Artikel gibt (bei Dir z. B. am Dienstag, den 25.01.).

    Will sagen: Wer viel publiziert, macht automatisch viel für SEO (und muss nicht in Richtung Grey oder gar Black Hat SEO marschieren). Ohne Blog bzw. regelmäßig frischen Content muss in Bereichen, in denen die Konkurrenz viel (mehr) publiziert, für gute Rankings eben viel stärker in die Trickkiste gegriffen werden. Aber Miet- und Kauflinks auf unattraktive, statische Inhalte bringen auch nur mehr Traffic – und dann? Das ist wie AdWords-Anzeigen schalten, aber keine gute Landing Pages haben.

    Von daher würde ich die in der Überschrift gestellte Frage eher so abwandeln wollen: Auf wie viel SEO (verstanden auch als das Lösen von ein paar technischen und inhaltlichen Handbremsen, die es auf jeder Seite gibt, aber v. a. verstanden als regelmäßige Contentproduktion, die Zeit/Geld kostet) soll/will/kann ich zugunsten alternativer, für mich und meine Nische effektivere OM-Maßnahmen verzichten? Die Antwort hängt sicher sehr stark von der Art des Angebots und der Konkurrenzsituation ab.

    Antworten
  35. Klares Ja! Ich habe mehrer Jahre als Onine Marketing Manager in diversen Versandhandelsunternehmen gearbeitet und die Erfahrung hat gezeigt, dass die Suchmaschinen die wichtugsten Traffic und vor allem Umsatzbringer sind. Der Traffic aus Suchmaschinen ist weitaus transaktionsorientierter als von den meisten anderen Kanälen, da die User direkta nach etwa ssuchen. Also Pull und nicht Push Prinzip. Für mich sind deshalb AdWords und SEO die Grundstruktur für erfolgreiches Online Marketing und sollte als erstes geradegebogen werden.

    Antworten
  36. @Alexander: Ich finde Deine Einstellung toll. Und ich meinte auch nicht, dass es grundsätzlich so ist. Nur ist das ein Verhalten, dass ich in der letzten Zeit eben vermehrt beoachte. Achte mal darauf, was andere machen. Dann wirst Du sicher auch ähliches feststellen.

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  37. Ich denke der Punkt den Markus aufgreift ist ganz entscheidend. Je nachdem in welchem Umfeld man sich bewegt und wieviel interessanten Content man bietet, muss man sich entweder selbst um SEO kümmern oder es machen eben andere quasi freiwillig. Egal ob man die Links selbst setzt oder ob andere es automatisch tun, letztendlich ist und bleibt es SEO, auch wenn man es im zweiten Fall nicht also solchen wahrnimmt oder vielleicht anders definieren würde. Ohne Links läuft so oder so nichts, nur wie sie entstehen ist unterschiedlich.

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  38. Nein, wenn man Inhaltsoptimierung als SEO verkauft. Ich sehe in den Google-Serps öfter mal überoptimierte Seiten, wo die Snippets von Keywörds starren, diese Seiten werden gar nicht erst aufgerufen. Das selbe gilt für das Vollstopfen von Texten mit Keywords. Die meisten SEOs verlieren irgendwann aus dem Blick, was für den Nutzer gut ist und optimieren für Google, was eben nicht das selbe ist. Title, Überschriften und Texte zu optimieren ist hingegen Aufgabe eines Redakteurs und nicht eines SEOs. SEO ist ok, wenn es Teil eines Gesamtkonzeptes ist, aber im Zuge der Online-Marketing-Blase versuchen viele, es als allein glücklich machendes Mittel anzupreisen. Ich sehe schon die Conversions-Optimierungs-Blase kommen.

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  39. Ich habe mir jetzt nicht alle Kommentare durchgelesen aber für mich ist SEO (jedenfalls die OnPage Optimierung) einfach die Qualitätsoptimierung einer Webseite in jeder Hinsicht. Hier gilt es fortlaufend eine Webseite so zu optimieren dass diese von Schmaschinen sehr gut gelesen und von Benutzer leicht und intuitiv bedienbar etc. wird. Ja und auch hier, wer nicht mit der Zeit geht und optimiert der… mit der Zeit. Also für mich ganz klar Pflicht.

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  40. Was mich an wpSEO sehr stört sind die ganzen unsinnigen Keywörter, die automatisch erstellt werden, wie z.B. “der, die, das, einen, seinen” usw.
    Man kann zwar alle Wörter per Negativliste ausschließen, habe das auch tlw. gemacht, doch kommen da sehr schnell über 100 zusammen und dann wirds wahrscheinlich langsam zu träge.
    Alles manuell festzulegen, dauert wiederum so lange und welche Keywords nimmt man da wieder, wenn man sich auf nur 10 beschränken soll…

    Außerdem bin ich nie so richtig sicher, wie die “optimalen” Einstellungen wirklich aussehen müssen und was die Profis hier für sich behalten, aber besser wäre.

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  41. Man muss denke ich generell differenzieren: OnPage-SEO ist äußerst wichtig, da es in der Regel ja auch gleichzeitig immer etwas mit der Umgebung, in der sich der Kunde bewegt, zu tun hat. Ich vergleiche das mit dem Ladengeschäft, das man entweder unrenoviert lassen oder entsprechend einrichten kann, dass sich der Kunde leicht zurecht findet bzw. wohlfühlt. Und wenn es offensichtlich egal ist, wie man die Kabel verlegt – wenn sie feucht werden und es einen Kurzschluss gibt, ist der Kunde auch betroffen. OK, das trifft es jetzt zwar nicht 1:1, aber ich denke es ist klar, was gemeint ist. OffPage-SEO wäre dann quasi das Marketing. Nicht umsonst heisst es „Wer nicht wirbt, der stirbt“. Gleiches gilt imho auch für’s SEO …

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  42. Optimale SEO-Maßnahmen:

    1.) Keyword im Titel der Webseite,
    2.) Eine kurze Description mit Keyword,
    3.) Ein Text, der „natürlich“ für das Keyword optimiert ist,
    4.) Überschriften (h1-h2 mit Keyword),
    5.) Optimale interne Verlinkung JEDER Webseite,
    6.) Eingehende Links von themenrelevanten Seiten besorgen,
    7.) Alles bei jeder Webseite des Websitegebäudes wiederholen,
    8.) Keinen Kaffe trinken, sondern immer weiter neuen Content erstellen.

    Das ist Standard-SEO, alles andere ist übertrieben.

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  43. ich versuch mal auf Deutsch und bitte euch um Entschuldigung für meine Rechtschreibung.

    Mein Projekt ist nur 1 Jahr alt (kein Blog)und könnte nach weniger Zeit ein paar 100 User durch Google bekommen und die Besucherzahl steigt immer mehr.
    Seo habe ich natürlich wie alle andere versucht zu optimieren aber sehr, sehr unprofessionell weil ich nicht viel Ahnung hatte /habe.
    Die einzige Optimierung die ich einige Maß gut hinbekommen habe ist suchmaschinenfreundlicher links. da durch könnte ich sehr gut Platzierung auf Unterseite erreichen. der Tipp habe ich hier bei dir gelesen. 😎
    jetzt erst nach 1 Jahr werde ich langsam über meine wichtiger Keyword gefunden ist aber immer noch zu wenig.

    ich bin fest überzeugt, für mein fall, dass der Domain alt (7 Jahre) ein sehr Groß roll gespielt hat, ohne die 7 Jahre hätte ich gar keine Chance gehabt gefunden zu werden und auch mit teuer Seo Optimierung.

    ich bleibe meine Linie treue:
    Also ich wähle die 2. Option: Grundlegende SEO-Maßnahmen sollten eingesetzt werden.
    Domain Alt, Geduld, gute Informationen, suchmaschinenfreundlicher links sind, nach meine Meinung viel wichtiger.

    LG

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  44. @Vitali:
    9.) Bild(er) mit sprechendem Dateinamen, Title und Alternativtext verwenden (Bildersuche!)
    10.) Den Text nicht nur für das Keyword optimieren, sondern auch auf Synonyme etc. eingehen (LSO)
    11.) auch auf ausgehende Links achten (funktionieren früher gesetzte Links noch?)
    12.)…

    “Standard-SEO” ist sicher ein dehnbarer und dynamischer Begriff…jedenfalls wird jeder ambitionierte Website-Betreiber früher oder später automatisch auf das Thema SEO stoßen – ob er will oder nicht; es bleibt ihm überlassen, wie viel er davon und wie gut er es umsetzen will.

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  45. Ich sehe SEO als kontinuierlichen Verbesserungsprozess bezogen auf den Pagerank. Grundlegende Maßnahmen können da absolut nicht schaden und tun auch nicht weh 😆

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  46. Ich finde es einfach nur Schade, dass man SEO auch als Selbstständiger benutzen muss.
    Einfach nur Texte für MENSCHEN zu schreiben geht leider nicht.

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  47. Es kommt sicherlich stark auf die Art der Website an. Wer einen Shop betreibt, der hat sein Sortiment und für jedes Produkt seine Einzelseite. Der kann keine Romane schreiben und täglich neue Einzelseiten raushauen und seinen Longtail vergrößern, der muss von außen arbeiten, um die “wenigen” existierenden Seiten irgendwie pushen.
    Ein Blog hingegen, haut fast täglich neuen Content raus, wenn da drin alten Artikel immer weider verlinkt werden und die interne Verlinkung steigt, steigt auch die Wertung der Inhalte. Es baut sich langsam ein longtail auf,… es ist fast wie SEO, außer dass es mehr bringt. (mehr Inhalt, mehr Werbeflächen, mehr Besucher, mehr Möglichkeiten Affiliate-Marketing einzusetzen, Links zu verkaufen, etc.)
    Für ein Blog wärs auch schwer ständig neue Inhalte mittels SEO zu pushen, das wäre viel Arbeit.

    Tools, und Nachschlagewerke hingegen kann man sicherlich mit SEO pushen.

    Es gab mal einen englischen Blogger der aus Googles-Index geflogen ist und trotzem massiven Besucherzuwachs erarbeiten konnte, ganz und gar ohne Google. (mir fällt der Name nicht mehr ein). Meiner Ansicht nach kommt es viel mehr aufs Konzept drauf an, auf die Idee und die Umsetzung, als auf Google.
    Shops, die nicht voran kommen, aber angeblich das viel bessere Produkt haben, als die Konkurenz, scheitern sicher nicht an SEO, sondern an anderen Dingen.

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  48. Hehe, der Peer schreibt über SEO. Ist sicherlich recht einfach, wenn man immer brav in den Germanblogcharts vertreten ist 😉

    Kunde: “Mein Laden läuft nicht. Jetzt will ich ne Homepage und die soll auf Platz 1 bei Google dann rennt der Schuppen…”

    Mit meinen magischen Händen kann ich den toten Gaul leider auch nicht wieder beleben und das müssen die Leute verstehen.

    Übrigens geht es wirklich auch ganz ohne SEO, Website mit einem guten viralen Effekt, zack sitzt das Brand und schon rockt die Hütte.

    Und bitte, man sollte zwischen SEO unterscheiden und einem sauberem Code auf der Seite. Das eine ist die Kür, das andere eine Selbstverständlichkeit.

    Gruß

    Marc

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  49. SEO kann in den meisten Fällen nur ein Teil des Gesamtkonzepts sein. Wie jemand weiter oben schrieb, hat er trotz starkem Suchmaschinentraffic nicht mehr spürbare Verkäufe. Ab diesem Punkt verliert SEO seine Gültigkeit, denn um Verkäufe generieren zu können, benötigt es mehr als nur SEO-Traffic.

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  50. @Michael (Kommentar 45): Da bin ich anderer Meinung.

    Für Webshops – die sich nicht wirklich von der Masse absetzen – mag SEO ein Muss sein.

    Bei Blogs oder sonstigen Contentseiten sind grundlegende SEO-Maßnahmen zwar hilfreich, ohne gute Inhalte wird dieses aber nicht funktionieren.

    Oder positiv ausgedrückt: Texte für Menschen zu schreiben – wie du es ausdrückst – ist dort nach wie vor das beste SEO.

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  51. ein tolle idee für den webauftritt und guter content setzt sich alleine durch ohne viel SEO zu benötigen, aber wenn einer anfängt mit SEO anzufangen will natürlich jeder gleich naziehen und dadurch entsteht dieser wettbewerb…quasi eine sucht mitzumachen :mrgreen:

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  52. Hallo zusammen,

    ich denke, es kommt darauf an welche Ziele man hat, was man mit seinem Webauftritt erreichen will.

    Manche wollen nur eine Visitenkarte im Internet, andere verkaufen direkt online, einige sind nur regional aktiv, andere wieder deutschlandweit.

    Warum will ich SEO machen? Was erwarte ich von SEO? Bin ich mir bewusst, dass das eine langfristige Sache ist und ich nicht gleich schnelle Erfolge erwarten kann? Das sollte sich jeder Webseitenbetreiber vorab fragen.

    Ich habe schon oft mit Webseitenbetreibern über das Thema gesprochen und habe mich des öfteren erschrocken als ich mir dann mal die Website angeschaut hab. Da dacht ich mir, dafür kann ich so viel SEO machen wie ich will, bei der Optik springt jeder User wieder ab. Wichtig ist in meinen Augen das Zusammenspiel zwischen technischer und optischer Optimierung. Mit SEO kriegt man die User auf seine Seite, mit Usability hält man sie drauf und macht man sie vielleicht sogar zu Kunden.

    Ich bin aber auch der Meinung, wenn schon SEO dann auch richtig. Was bringt es mir wenn ich nur die Basics mache? Ich esse meine Brötchen doch auch nicht trocken oder nur mit Butter 😉 Und durch die Universal Search gibt es sehr viele Möglichkeiten. Klar, SEO ist nicht günstig und gerade als Existenzgründer muss man genau auf’s Geld schauen. Aber SEO ist unter’m Strich eine der günstigsten Online Marketing-Maßnahmen. Anfangs muss man etwas mehr Geld in die Hand nehmen, um die Seite an sich erst mal seotechnisch fit zu machen und danach kommt die regelmäßige langfristige Pflege. Je nach Agentur oder SEO-Anbieter gibt es da verschiedene Preismodelle.

    Ich bin neulich ein bisschen im Web rumgesurft und habe mal wieder einige SEO-Anbieter unter die Lupe genommen – ich war entsetzt. Entsetzt wer alles SEO anbietet und wenn ich mir dann deren eigene Websites anschau, die noch nicht mal die Basics vorweisen, zieht sich mir der Magen zusammen. Da preisen Leute, sie seien SEO-Experten und erzählen was weiß ich was dazu auf ihrer Seite (wahrscheinlich bei den Profis abgeschrieben), haben aber gar nichts drauf. Und meine größte Sorge ist dann, dass andere darauf reinfallen.

    Ich bin schon ein paar Jährchen in der Onlinebranche unterwegs und kenne sie alle. Es gibt wirklich gute SEOs da draußen. Deshalb mein Tipp: ein guter SEO nimmt sich Zeit, gibt am Anfang auch mal wertvolle Tipps ohne gleich etwas dafür zu verlangen und kann Referenzen vorweisen, wie z. B. von ihm/ihr optimierte Webseiten die gut ranken. Als SEO freut man sich nämlich, wenn man Erfolg hat und hält damit nicht zwingend hinter’m Berg (ich zumindest nicht 😀 ).

    Ich wünsch euch allen weiterhin viel Erfolg!

    Liebe Grüße aus München
    Kathrin

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  53. Hallo zusammen …

    Ich bin schon länger im SEO-Geschäft und habe mir den Beitrag hier mal aufmerksam durchgelesen.

    Ich finde, dass SEO-Maßnahmen ein MUSS sind, wenn man im Internet etwas vermarkten will. Wenn es sich um eine Privatseite oder um die Seite eines Vereins handelt, dann finde ich SEO-Maßnahmen nich unbedingt wichtig. Aber das ist Einstellungssache.

    Ich habe es jedenfalls genossen diesen Artikel zu lesen. Danke für deine gute Arbeit.

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  54. Wir finden, dass SEO-Maßnahmen ebenso zur Optimierung dazu gehören, wie die Domain selbst bekannt zu machen. Schließlich werden die meisten noch neuen und unbekannten Webseiten über Suchmaschinen gefunden.

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  55. Meine Antwort ist: Ja, wir brauchen SEO! Auch wenn man kein Experte in dem Bereich ist, sollten wenigstens grundlegende SEO-Maßnahmen getätigt werden. In der heutigen Zeit ist alles im Internet erhältlich, und als Geschäftsmann habe ich verstanden, dass eine eigene Internetpräsenz äußerst wichtig ist. Suchmaschinenoptimierung steigert den Traffic auf jeder Website, was wiederum die Verkäufe ankurbelt. In den letzten 5 Monaten habe ich eine Agentur für Suchmaschinenoptimierung für die Website meiner Organisation beauftragt. Sie hat mir geholfen, nicht nur den Traffic auf der Seite zu erhöhen, sondern auch die Verkäufe anzukurbeln. Deshalb empfehle ich jedem, wenigstens eine grundlegende SEO auf seiner Webseite durchführen zu lassen.

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  56. Ohne zu zögern – JA. Und ich bin sicher dass es noch niemanden gibt der ALLE Seo Tricks kennt. Bis jetzt, auf jeden Fall :p

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