Wie wichtig ist das Geld beim Bloggen?

Meist nehme ich mit meinem Blog Blogprojekt.de am Webmaster Friday teil.

Doch diesmal geht es um das liebe Geld und da ist dieser Blog hier besser geeignet.

Die Frage lautet heute:
“Wie wichtig ist Geld – viel Geld?”.

Das kann man natürlich auf das Bloggen beziehen und welche Folgen und Probleme es mit sich bringt, wenn man mit seinem Blog Geld verdienen will.

Man kann es aber sicher auch generell auf die Selbständigkeit beziehen. Wie wichtig ist das Geld und wo zieht man die Grenze?

Blogger und das liebe Geld

Gerade in den ersten Jahren meines Blogs gab es öfter Kommentare und auch andere Blogger, die mir vorgeworfen haben, dass ich eine Schande für die Blogosphäre bin.

Geld zu verdienen war in der Blogosphäre verpönt und auch heute noch gibt es viele, die das sehr kritisch sehen. Und das ist auch Okay.

Denn machen wir uns nichts vor. Sobald man Geld verdienen möchte, muss man Kompromisse eingehen und man steht auch immer wieder vor Entscheidungen, wo die eigene Grenze liegt und ob bestimmte Monetarisierungen noch Okay sind. Mittlerweile ist die negative Kritik aber auch weniger geworden.

Ich halte es grundsätzlich für vollkommen in Ordnung, wenn jemand Geld mit seinem Blog verdienen möchte. Man sollte eben nur aufpassen, dass das Geld nicht das wichtigste wird, da gerade Blogs sehr von der Figur des Bloggers und seinem Image leben.

Ist es böse Geld verdienen zu wollen?

Manchmal hat man das Gefühl, dass man sich rechtfertigen muss, weil man Geld verdient. Zumindest dann, wenn man mehr als nur die Unkosten decken möchte.

Ich bin mir nicht sicher, ob es einfach nur Neid ist oder ob es an der Denkweise von Nicht-Selbständigen liegt.

Wahrscheinlich beides. Auf jeden Fall halte ich es für durchaus legitim Geld auch mit Blogs verdienen zu möchten.

Die Frage ist da für mich eher das “Wie”. Dazu später mehr.

Die Selbständigkeit und das Geld

Ich war selber lange Angestellter und da sieht man Geld und Einkommen doch aus einer ganz anderen Perspektive.

Als Angestellter hat man in der Regel keine Sorgen über den Geldeingang. Natürlich gibt es genügend Angestellte die sich Sorgen um ihren Arbeitsplatz machen. Aber solange man Arbeit hat, kommt meist auch das Geld regelmäßig.

Insofern betrachten die meisten ihre Arbeit auch eher als notwendiges Übel, da sie Geld für das wirklich wichtige im Leben brauchen: Alles andere, außer der Arbeit.

Als Selbständiger hat sich das zumindest für mich (aber ich denke, dass es vielen Selbständigen so geht) deutlich geändert. Es gibt keine Sicherheit bei den Einnahmen mehr.

Es gibt nach unten keine Grenze mehr, aber eben auch nach oben.

Während viele Angestellte zwar ein sicheres Einkommen haben, ist bei vielen nach oben aber auch kaum mehr viel möglich. Und das ist bei Selbständigen eben ganz anders.

Ich kenne beides. Zeiten in denen man nicht wusste, ob das Geld am Monatsende reicht und wo man gehofft hat, dass eine bestimmte Rechnung schnell bezahlt wird.

Aber mittlerweile ist es nach 5 Jahren so, dass sich alles positiv entwickelt und man mehr verdient, als unbedingt notwendig wäre. Wobei Selbständige natürlich auch mehr Kosten haben, die sie vom Geldeingang bezahlen müssen. Und Selbständige müssen auch für schlechte Zeiten vorsorgen.

Wie auch immer. Was ich damit sagen möchte ist, dass Geld verdienen auch verdammt Spaß machen kann und es gerade bei Pro-Bloggern und Website-Betreibern darauf ankommt, dass man sich nicht von der Geldgier treiben lassen darf.

Balanceakt und der Spiegel

Es ist ein Balanceakt. Ich könnte auf meinem Blog noch ein paar Banner und Affiliate-Links mehr einbauen. Ich könnte auch ein kostenpflichtiges eBook verkaufen oder irgendwelche unseriösen Angebote schön reden. Und es gab sicher auch schon die ein oder andere Entscheidung, die ich heute nicht mehr so treffen würde.

Am Ende ist es eine Charakter-Frage, aber auch eine Frage der eigenen Business-Vision.

Letzteres ist bei mir der Wunsch, langfristig gut von meinen Projekten leben zu können. Ich will nicht reich werden, sondern ein relativ sorgenfreies Leben mit Spaß an der Arbeit haben. Es geht mir also nicht um das schnelle Geld.

Ersteres beschreibe ich gern mit dem Blick in den Spiegel. Ich mag Geld und es ist auch, wie geschrieben, ein schönes Gefühl mehr Geld zu verdienen. Aber ich sehe auch Finanzhaie ohne Gewissen und Aktionäre, denen Angestellte und Anstand egal sind, solange sie nur mehr verdienen.

Und genau an dieser Stelle ziehe ich meine Grenze. Oder wie es Captain Picard schon schön gesagt hat: “Hier wird der Schlussstrich gezogen!” (Inkl. Faust auf den Tisch hauen) 🙂

Es gibt wichtigere Dinge als Geld und es ist möglich mit einem guten Gewissen und nicht auf Kosten anderer Geld zu verdienen.

Natürlich es meist einfacher andere über den Tisch zu ziehen. In kürzerer Zeit kann man so sicher mehr verdienen. Und das eigene Gewissen kann man damit beruhigen, dass andere das auch tun und in noch viel größerem Umfang.

An dieser Stelle kommt dann der eigenen Charakter ins Spiel. Muss/Darf ich bescheißen, weil andere das auch tun?

Es gibt nicht den einen gesunden Menschenverstand, der immer so gern zitiert wird. Und es gibt auch nicht die eine Moral.

Jeder muss für sich entscheiden, welchen Weg er geht. Und so viel Spaß mir das Geld verdienen auch macht, so viel mehr möchte ich meinen Kindern ein gutes Vorbild sein und irgendwann sagen können, dass ich ehrgeizig, motiviert und erfolgreich, aber eben nicht charakterlos, geldgeil und skrupellos war. Ich hoffe, das gelingt mir.

Eure Meinung

Wie schon gesagt bin ich mir sicher, dass es zu diesem Thema viele verschiedene Meinungen gibt und fast jeder seine Grenzen woanders zieht.

Welche Meinung habt ihr zum Thema “Wie wichtig ist das Geld beim Bloggen?” bzw. genereller zur Frage “Wie weit geht ihr um Geld zu verdienen?”

Peer Wandiger

41 Gedanken zu „Wie wichtig ist das Geld beim Bloggen?“

  1. Derzeit nutze ich Werbeeinnahmen in erster Linie, um die “laufenden Kosten” zu decken, also Kosten für den Betrieb des Blogs. Da steht ganz vorne natürlich der Webspace, der bezahlt sein will. Was darüber hinaus geht, ist zwar schön, aber soll auch nicht als Einnahmequelle dienen.

    Ich wehre mich persönlich ein wenig gegen zu viel Werbung in Blogs, daher versuche ich es mit einem Minimum.

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  2. Wie man meinen vorherigen Kommentaren schon entnehmen kann habe ich nix dagegen Geld mit einem Blog zu verdienen. Es ist nicht einfach mehr wie ein Taschengeld zu verdienen, aber es kann gehen. Ich selbst gebe inzwischen offen zu das ich mit dem Blog Geld verdienen möchte mich aber trotzdem Bemühe Stammleser nicht mit Werbung und Beiträge die nur fürs Geldverdienen erscheinen zu erschlagen. Dies ist die Grätsche die ich derzeit noch mache, in naher Zukunft sieht das schon anders aus.
    Ich selbst hab auch schon öfter Kritik gelesen und bekommen das man als Blogger nicht mehr persönlich bloggt wenn man Geld dafür bekommt oder damit verdienen möchte. Einige Beiträge und Aktionen gibt es aber nur und wird es auch nur geben weil ich damit Geld verdiene. In meinem Job verdiene ich nicht soviel das ich mir bestimmtes leisten kann oder unternehmen kann mit den Einnahmen aus dem Blog tue ich mir selbst was gutes und schreib darüber.
    Bis auf bestimmte Bereiche werde ich Besuchern keine Werbung antun die ich selbst nicht haben wollten.

    Aber jeder so wie er will.

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  3. Zustimmung:

    Letzteres ist bei mir der Wunsch, langfristig gut von meinen Projekten leben zu können. Ich will nicht reich werden, sondern ein relativ sorgenfreies Leben mit Spaß an der Arbeit haben. Es geht mir also nicht um das schnelle Geld.

    und

    Ich mag Geld und es ist auch, wie geschrieben, ein schönes Gefühl mehr Geld zu verdienen. Aber ich sehe auch Finanzhaie ohne Gewissen und Aktionäre, denen Angestellte und Anstand egal sind, solange sie nur mehr verdienen.

    Und letztendlich ist ein Danke, ein anerkennendes Nicken, ein Freuen des Kunden und die kooperative Zusammenarbeit auch ein schöner Lohn! Denn wenn es es allen Beteiligten Spaß macht, allen ein gutes Gefühl gibt. Das Ergebnis allen gefällt. Dann hat es sich gelohnt.

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  4. Nachtrag: Und es macht mir auch nichts aus, wenn ich für eine Rezension eine Kamera oder ein Notebook bekomme. Es ist der Lohn für meine Arbeit. Und solange ich wie erwähnt in den Spiegel schauen kann und sagen kann. Ja, dass was du da tust ist in Ordnung. Habe ich keine Probleme mit Werbung.

    Ich kann jedoch auch “nein” sagen. Das ist die Freiheit die ich mir nehme. Auch wenn ich viel Geld geboten bekomme. Es ist mir nicht damit geholfen für gebotene 250€ eine Online Casino Seite mit 300 Worten zu bewerben. Ebenso wenig wen ich für ein Frauen Erobern/Flirtding 300€ bekommen soll. Das sind Dinge die ich nicht vertrete und die lehne ich auch ab.

    Das Problem ist meiner Meinung nach eher so: Viele Blogger bloggen nebenbei und bloggen auch des Geldes wegen allerhand Müll. Es gibt die Gewinnspielblogs, die jeden Sch..ß schreiben. Nur wegen 10 Euro oder einer Tube Shampoo.

    Die färben auf uns ab. Wir meine das allerdings ernst und leben davon. Die Kunden sehen aber eben oben genannte Blogger und versuchen einem mit 50 € abzuspeisen. Das ist eben bei mir ein Verlustgeschäft. Strom, Rechner, Recherche, Arbeit… Das alles für 50 €? Das ist bei mir ein klares Nein!

    Es gibt aber auch Sachen die ich gut finde, die mir gefallen. Dann blogge ich auch einfach so darüber. Weil es mir gefällt.

    Ich wäge immer ab.

    Hätte ich jede Anfrage verbloggt, dann würde ich das Doppelte verdienen. Aber dann wäre ich nicht mehr ich.

    Ich verdiene nun auch wesentlich weniger als zur Angestelltenzeit. Aber ich arbeite auch weniger (12-15 Stunden waren damals keine Seltenheit). Heute pegel ich es auf 8 Stunden ein und mache nur mehr, wenn es drückt oder es mir einfach Spaß macht. Ich bin mein eigener Chef. Mit allen Vor- und Nachteilen.

    Ich hätte auch kein Problem damit, in eine feste Anstellung zu wechseln. Es muss eben einfach passen. Dabei geht es ums Team, ums Klima und dann logischerweise auch ums Geld. Aber es ist nicht mehr so wichtig.

    Das was ich 1995-2001 verdient habe, werde ich nicht mehr verdienen. Ich werde auch nicht einfach so mal, mit der Firma Ausflüge machen, Kanufahrten und Hubschrauberflüge am Wocheneden genießen.

    War eine coole Zeit, aber die neue Markt Blase ist ja bekanntlich geplatzt.

    Das ist mir auch klar.

    Ich fühle mich gut bei dem was ich heute tue. Darum geht es letztendlich.

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  5. Ich sage mal so: Geld verdienen ist doch eine schöne Sache. Man kann machen was man will solange man demjenigen, dem man etwas verkauft hat oder der durch seine Aktionen mir Geld in die Taschen “gespült” hat, noch in die Augen schauen kann.
    Jeder darf machen was er will. Ich bezweifle allerdings ob man mit einem Blog, der einen mit werbung zuballert und gefühlt nur noch wenig content abgibt etwas wirklich verdienen kann.
    Der geht früher oder später eh ein.

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  6. Geld verdienen ist aus meiner Sicht immer ok, solange man dies mit sich selbst vereinbaren kann (moralisch, ethisch) und es gesetzlich in Ordnung ist – wie Du richtig mit dem Spiegel geschrieben hat. Ob aber Geld im Internet dabei mit einem Blog, einer Affiliate-Seite, einem Shop, über eBay oder sonst wie verdient wird ist doch nebensächlich. Ein Blog ist ja im Prinzip auch nur eine Webseite, wie alle anderen im Internet auch, welche über http erreichbar sind…

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  7. @m.o.m: Das was du hier schreibst gefällt mir und genau das ist auch mein Ziel, derzeit muss ich mich an der einen oder anderen Stelle noch etwas verbiegen, aber es geht nix mehr gegen meine Perönliche Überzeugung auf den Blog. Hier habe ich zwar auch verluste gegenüber damaliger Projekte, aber genau das war einer der Gründe weswegen ich diesen rabiaten Schlußstrich gezogen habe und letztes Jahr von neuem angefangen bin.
    Früher habe ich viel “Lead-Werbung” für Adressenfänger gemacht dies wird es nie wieder geben.

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  8. Hi,
    ich finde auch, dass absolut nichts dagegen einzuwenden ist, mit einem Blog auch Geld zu verdienen.
    Ich weiß inzwischen aus eigener Erfahrung, dass das Pflegen eines Blogs und das Schreiben von guten Artikeln wirklich Arbeit bedeutet – und ich finde das es in absolut in Ordnung ist, wenn man mit seiner Arbeit auch Geld verdient.
    Die Frage dabei ist für mich wie man dabei Geld verdient. Jeden Mist anpreisen nur um geld zu verdienen finde ich auch nicht in Ordnung.
    Aber wenn man beispielsweise ein gutes Produkt vorstellt warum dann nicht den eigenen Affiliate Link nutzen? (mal als Beispiel)
    Liebe Grüße
    Stefanie

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  9. Ja ich will mit meinem Blog Geld verdienen, aber wichtiger ist mir der Content für Leser. Wenn ich SiN und andere Blogs besuche, dann wegen denn guten und nützlichen Artikel und da stört mich die Werbung nicht. Bei Bedarf nutze ich auch die Werbeanzeigen sehr gerne von meinen Stammblogs, als kleines dankeschön für die Mühe die sich der Blogger gemacht hat.
    Was ich nicht mag ist zuviel Werbung und vor allem Artikel für Suchmaschinen und nicht und nicht uns Leser.

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  10. Hallo!

    Ich finde man kann ruhig Geld mit seinem Blog verdienen.

    Wenn die Werbung zuviel wird, werden die Leser sowieso ausbleiben oder zumindest weniger werden.
    Also regelt sich alles doch irgendwie von alleine…

    Wenn jemand einen guten Blog hat mit guten und interessantem Inhalt soll er sich auch eine entschädigung dafür erarbeiten können…den man arbeitet ja auch dafür das man Geld verdient.

    Geld verdienen mit dem eigenen Blog ist absolut OK!

    MfG

    Csaba Nagy

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  11. Ohne die Möglichkeit Geld mit Blogs zu verdienen, würde es kaum Blogs geben.
    Seien wir mal realistisch, die die behaupten zu Bloggen aus reinen Spass, lügen sich selbst ins Hemd… 😉
    Alle Blogs die hochwertigen Inhalt bieten, machen dies auch oder vor allem wegen des Geldes.
    Und da wir in einem kapitalistisch primitiven Geldsystem leben, ist dies auch ganz normal, dafür muss sich niemand schämen, der bessere, schnellere, intelligentere und fleissigere wird immer mehr Verdienen als der Durchschnitt, so ist es und wird es auch solange sein wie wir an diesem System festhalten.

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  12. Werbung ist immer eine Frage des Contents. Wer seinen Lesern etwas bietet, kann/sollte damit auch verdienen.
    Biete ich mein Experten-Wissen zu einem Thema kostenlos an, sollte für mich dabei auch etwas rausspringen, egal, ob ich das Haupt- oder Nebenberuflich mache. Das Experten-Wissen habe ich zwar so oder so, doch die Arbeit dieses Wissen aufzubereiten und verständlich nieder zuschreiben kann viel Zeit und Arbeit kosten.
    In so einem Fall finde ich es nur gerecht, dass Werbung eingeblendet wird.
    Jedoch sollte diese dem Content gegenüber angemessen sein und sollte ihn nicht in den Hintergrund drängen.

    Werbung ist meiner Meinung nach dann am besten platziert, wenn sie nicht heraussticht und den Besucher beim Lesen der Seite nicht stört, aber trotzdem war genommen wird.
    So finde ich es beispielsweise ein Unding, wenn Werbung aus gewaltigen (Flash-)Bannern/Layern besteht, die in den Content ragen und erst in irgend einer Weise geschlossen werden müssen. Diese Werbung zeigt dem Besucher, dass hier jemand mit allen Mitteln Geld verdienen möchte.
    Banner, die länger als die Seite laden und beim anzeigen noch das komplette Design beispielsweise um 50 Pixel nach unten verschieben kann ich überhaupt nicht leiden. Die Seite ist geladen, man klickt auf einen Link im Menü und in dem Moment verschiebt sich die Seite und der Klick landet auf dem Werbebanner.
    Vor allem bei größeren Seiten, hinter denen ganze Firmen stecken, fällt mir sowas auf.

    Auf der anderen Seite gibt es Blogger, die nur mit dem Gedanken “unbedingt viel Geld verdienen” schreiben. Meist sind die Beiträge qualitativ sehr niedrig, aber Werbung wird ohne Ende eingeblendet.

    Letztendlich muss jeder Webseitenbetreiber selbst entscheiden, wie weit er geht. So bin ich der Meinung, dass nicht mehr als notwendig verdient werden sollte. Die Versuchung möglichst viel Geld aus einer Seite zu “schöpfen” ist natürlich groß, doch Geld ist nicht alles im Leben.
    Wenn man mit diesem Hintergedanken arbeitet, lässt sich gut ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Content und Werbung erstellen.

    @Peer: Bei SIN war es beispielsweise so, dass ich die rechte Leiste durch die vielen Banner am Anfang sehr unübersichtlich empfunden habe. Da besonders im oberen Bereich die einzelnen Elemente sehr dicht an einander gesetzt sind. Doch mittlerweile komme ich damit zurecht 😉
    Insgesamt finde ich die Werbung hier angemessen und in Ordnung.
    Jemand, der das anders sieht, ist entweder neidisch oder weiß nicht welche Arbeit in einem Blog stecken kann.

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  13. Alle schreiben hier nur vom Geld verdienen, bloggt Ihr deshalb nur 🙁

    @Wort-Suche warum sollten Blogger lügen wenn sie aus reinem Spaß schreiben???? Ich kenne genug Blogs die noch werbefrei sind und so teuer ist es ja nun auch nicht einen Blog zu unterhalten.

    Außerdem weiß ich ja das Kosten auf mich zukommen und wenn es mir zu teuer ist kann ich es ja lassen….
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    @ Peer Wie wäre es mal mit einem Artikel über Reklame freie Blog, du würdest dich wundern wie-viele es im Netz gibt.
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    Mich persönlich nervt es ungemein wenn ich surfe und nur so von Reklame auf Seiten überhäuft werde. Schließlich will ich ja den Inhalt lesen und nicht den Blogger reich machen !!!!

    In diesem Sinne wünsche ich Euch noch eine Blog ” REICHE ” Zukunft und behaltet trotzdem den Spaß am schreiben.

    Ulrike

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  14. Also, wie immer vom Underdog eine etwas andere Meinung 🙂
    Das Geld spielt eine sehr wichtige Rolle, denn sind wir doch mal ehrlich, wenn man so rein gar nichts dafür bekommt, vielleicht ab und an sogar noch einen bösen Kommentar, geht den allermeisten Bloggern über kurz oder lang die Puste aus. Es fehlt an der Regelmäßigkeit und es ist dann ein echtes Hobby. Hat man mal keinen Bock, dann ist es so und dann gibt es auch keine neuen Artikel.

    Übrigens wurde bis jetzt noch nicht auf Blogs eingegangen, die eigene Produkte bewerben und nicht unbedingt nur auf externe Werbung angewiesen sind. Blogs können also durchaus als Feature verstanden werden, die einem Kunden einen Mehrwert bringen.

    Man sollte sich endlich von diesem veraltetem Bild des Spaß- und Privatbloggers verabschieden.

    Gruß

    Marc

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  15. Es kommt wie immer auf die eigenen Ziele im Leben an. Fakt ist, ohne Geld zu verdienen, kommt man in diesem System nicht weiter. Betreibt man die Blogs hauptberuflich, so kommt man auch um das Geld verdienen mit dem Bloggen nicht herum. Verdient man sein Geld in einer Festanstellung und betreibt einen Blog in seiner Freizeit, so kann man sich natürlich auch die Freiheit nehmen, auf Werbung und die damit verbundenen Einnahmen zu verzichten…

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  16. Ich bin nicht gegen Werbeeinnahmen in einem Blog. Wie Du schon geschrieben hast muss es in einem bestimmten Verhältnis stehen. In unserer Gesellschaft geht es halt darum Geld zu haben oder zu verdienen. Jeder muss für sich entscheiden wie er das tut und ob er unlautere Mittel einsetzt. Ich denke aber das es bei den meisten Bloggern nicht darum geht. Ich möchte in meinem Blog die laufenden Kosten verdienen. Wenn es mehr wird dann ist das schön, wenn nicht ist das nicht schlimm.

    Wir hatten erst gerade hier eine Diskussion über Schleichwerbung und Geldwerte Vorteile und dabei kamen recht spezielle Meinungen bei raus: “Blocken statt Bloggen”
    Ich finde es legitim, solange Werbung ersichtlich ist und der Blogger sich nicht hergibt um z.B. Rezensionen zu schreiben, bei denen der Text vorgegeben wird. Dann wird man Unglaubwürdig. Jeder sollte darauf achten, dass das Geldverdienen die Individualität des Blogs nicht zerstört.

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  17. Ich finde das Geldverdienen mit Blogs für Anfänger extrem wichtig. Es motiviert einen weiter zu bloggen und es bestätigt die getange Arbeit :mrgreen: . Aber damit nicht jeder “möchtegern” Vielverdiener einfach durchs bloggen Geld bekommt, ist die Schwelle relativ hoch, d.h immer wieder schreiben, dranbleiben und echt zielstrebig sein. Viele die meinten mit Bloggen grosses Geld zu verdienen, wurden schon bald zur Realität nach unten geholt.
    Auch ich habe noch keine Einnahmen erziehlt, doch Zielstrebigkeit und Wille habe ich. Es ist nur noch eine Frage der Zeit und Traffic 😉

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  18. Man sollte sich auch Fragen ob gewisse Werbung ins Konzept passt. Mit der falschen Werbung kann man sich den Blog nämlich auch wieder schön kaputt machen. 😉
    Ich finde überhaupt nichts verwerfliches daran, wenn man den ein oder anderen Taler mit seinem Blog verdient, solange der Blog leserlich bleibt.
    Leider sind die wenigsten Leser bereit zu spenden oder die Werbung zu akzeptieren, aber sie sollten sich mal im Klaren darüber werden, dass derjenige, der dahinter steht auch Kosten durch den Blog hat und viel Zeit hineininvestiert. Wenn man also keine Selbstvermarktung betreibt, dann soll doch wenigstens ne schöne Currywurst im Monat für die Mühe rausspringen? ^^
    Naja wobei… ich finde, wenn man mit nem Blog sowenig verdient (sagen wir so bis 25-50€) sollte man das einbinden von werbung komplett lassen. Es stört doch mehr, als dass es bringt!?

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  19. Ich betrachte die monatlichen Einnahmen wie auch meiner Besucherzahlen als Indikatoren für den Erfolg/Misserfolg meiner Seiten. Sobald meine Einnahmen meinen monatlichen Bedarf übersteigen, ist der Kontostand nur noch eine Kennzahl…

    … aber wer knackt nicht gerne High Scores 😉

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  20. Geld ist wichtig beim Networking in Blogs und keiner sollte in Schande fallen weil er gerne ein kleines oder Großes Dankeschön für seine Arbeit erntet.

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  21. Ich finde den Aspekt Geld sehr wichtig. Mag sein, dass der ein oder andere als Hobby bloggt, doch ich tue es eben nicht als Hobby.
    Das bedeutet ich stelle Nachforschungen, schreibe Artikel, erstelle eigene Bilder usw. aber eben nicht als Hobby, sondern sieben Stunden am Tag.

    Wenn ein Beitrag pro Woche erscheint, ist Werbung sicherlich frech, doch sobald der Nutzer merkt, dass die Arbeit hinter dem Blog täglich am laufen ist, finde ich es normal.

    Am Ende ist es jedem selbst überlassen, doch bei einem Hobby-Blog erachte ich es als unnötig. Da ich es aber beruflich mache und dementsprechend auch täglich am Blog arbeite, wäre es ohne Werbung schlichtweg nicht realisierbar und meinen Blog würde es nicht geben.

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  22. Erstens Leben und Leben lassen.

    Jeder sollte es den anderen zugestehen wenn diese mit Bloggen Geld verdient. Auch wenn man persönlich vielleicht nicht damit so einverstanden sind sollte man es akzeptieren das andere hierzu eine andere Meinung haben.

    Hinzu kommt jeder der schon einmal versucht hat mit ein eigenen Blog Geld zu verdienen, wird schon gemerkt haben das es gar nicht mal so einfach ist. Gut ein kleinen Taschengeld mit Bloggen zu verdienen wird fast jeder auf die Reihe bekommen, aber so bald es um richtige Summe geht werden viele merken das dies gar nicht einmal so einfach ist.

    Und selbst wenn mehrere Blogger ähnlich vorgehen in Bezug auf Geld verdienen wird wohl möglich nur einer es wirklich schaffen mehr wie ein Taschengeld zu verdienen.

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  23. Geld zu verdienen – Geld im Netz zu verdienen ist absolut gerechtfertigt. Niemand muss hier ein “schlechtes Gewissen” haben, wenn er mehr als die anderen einnehmen kann und damit über finanzielle Unabhängigkeit verfügt. Schließlich ist dies der Lohn für harte Arbeit, Ausdauer und das eigene Wissen! Siche muss man immer sagen können, dass das Geld ehrlich und moralisch vertretbar verdienst ist … aber dann kann man dies auch mit Stolz berichten!

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  24. Also ich bin grad dabei meine(n) Seite/Blog aufzubauen, habe aber auch jetzt schon werbung eingebaut, ich finde das ganz normal… ich meine wenn die leser auf deine seite gehen und sich sozusagen “bedienen” sollte der Autor auch etwas davon haben, es sollte auch als Motivationsquelle dienen, das ist meine Sicht der Sache.

    Mfg Andrey

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  25. Also ganz ehrlich … es ehrt euch alle, daß ihr euch Gedanken macht, was vertretbar ist und was nicht. Aber durchs bloggen auf unmoralische Weise Geld zu verdienen halte ich für fast unmöglich (von irgendwelchen Aboabzock-Sites mal abgesehen). Man bedenke doch mal, wo die wirklichen Banditen sitzen. Die Sitzen in Banken und an den Börsen und treiben die Lebensmittelpreise künstlich in die Höhe und sehen aus der Ferne dann zu wie die Menschen auf der Welt verrecken. Oder man denke an die Diktatoren dieser Welt, die ihr eigenes Volk berauben, selbst dabei Milliarden scheffeln und bei Protesten das Militär aufs eigene Volk hetzen. Man könnte hier wirklich ein riesen Fass aufmachen und weitere Beispiele liefern.

    Ein Blogbetreiber ist nur für sich selbst verantwortlich. Solange er Leser hat, die die Werbemaßnahmen mitmachen und er zwischen Content und Werbung trennt ist mMn alles in Butter.

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  26. @24 … na weil er Geld verdienen will. Ich frag mich eh was die Diskussion auf einer Plattform wie dieser macht. Blogs sind ein Vehikel, wie jede andere Form von Website, um Traffic zu generieren und um damit schlussendlich Geld zuverdienen.

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  27. Fragt mal einen professionellen Musiker, ob es nicht verwerflich ist, mit seiner Musik Geld zu machen – schließlich hat er ja auch Spaß dabei. Oder wenigstens nicht so viel, es reicht doch, wenn er seine Unkosten decken kann 😀
    So ähnlich ist das bei Bloggern wohl auch… Viele sehen einfach nicht, wie viel Arbeit. dahinter steckt. Es sind nicht nur die Serverkosten, es ist auch die viele Zeit, die er zum recherchiern, schreiben, vermarkten, organisieren hineinsteckt – das gleicht doch alles einem Vollzeitjob. Und wer Vollzeit arbeitet, möchte schließlich auch Vollzeit bezahlt werden. 😉

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  28. Es ist doch eine Tatsache, dass 99% der Blogger jetzt und in Zukunft nie “viel Geld” mit ihrem Blog verdienen werden. Wenn man fragt, ob ein Blogger seine Seite mit Affiliate-Links die 3,50 im Monat bringen zukleistern soll, ist die Antwort klar nein.

    Wenn man fragt, ob ein Bloger für ehrlichen TKP themenrelavante Werbung bieten sollte, ist die antwot klar ja. Nur diese Werbung gibt es leider so gut wie nicht mehr.

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  29. ## Mich persönlich nervt es ungemein wenn ich surfe und nur so von Reklame auf Seiten überhäuft werde. Schließlich will ich ja den Inhalt lesen und nicht den Blogger reich machen !!!! ##

    Hi Ulrike,

    hört sich imho danach an wie, ich will von einem Blogger 100%ige Leistung und das alles zum Nulltarif!

    Ich halte es allgemein für ein bisschen unverschämt, erfolgreichen Blggern eine werbefreie Zone vorzuschreiben, was würdest du sagen, wenn angesagte Blogger auf Werbebuchungen verzichten, dafür aber einen Teil ihrer (Premium) News als Content gegen Cash anzubieten 😉

    Es kommt halt darauf an, wie OnlineWerbung eingesetzt wird: dezent platzierte, bzw passende Bannerwerbung im relevanten Umfeld kann auch vom User als weitere nützliche Informationsquelle gewertet werden -> gute Blog-Werbung eignet sich auch für’s Branding und da sehe ich aktuell diverse Blogmagazine als geeignete Werbeträger deutlich im Vorteil gegenüber Massenportalen und einigen Foren, die mit aggressiven Werbeformen derzeit ihre User zumüllen 😉

    Freundliche Grüsse

    Jürgen.

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  30. Ich richte mich da immer nach meinen eigenen wünschen und schalte nur das was ich selbst für ertragbar halte, sprich layer oder in-videowerbung was gerade mal voll der trend ist geht mal garnicht und das möchte ich auch nicht meinen besuchern zumuten, wurst egal wie viel geld ich dadurch mehr verdienen könnte.. dezent und passiv, fahre damit seit längerem eigentlich erfolgreich auf meinen blogs..

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  31. Ich glaube, die Wenigsten bloggen ausschließlich aus Spaß an der Freude. Das zeigen schon die unzähligen eBooks und Webseiten über das Thema “Geld verdienen mit Bloggen”.

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  32. Jeder darf doch machen was er/sie will! Ich find es unsinnig sich drüber aufzuregen, dass manche damit Geld machen. Ist doch jeder selbst für sich verantwortlich und illegal ist es ja nicht.

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  33. Für mich ist es absolut nebensächlich. Ich blogge aus Spaß an der Freude, und freue mich eher über ein Produkt, dass ich zum testen bekomme.

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  34. Finde deine Einstellung zu diesem Thema wirklich nachvollziehbar! Natürlich ist es wunderbar damit Geld zu verdienen, was einem Spaß macht! Man sollte aber immer aufpassen, den Spaß daran nicht zu verlieren!

    Antworten
  35. Was mich ehrlich gesagt an solchen Diskussionen oft stört ist dieses merkwürdige “Selbstverständnis”, dass Künstler – und Blogautoren zähle ich als Autoren dazu – doch bitteschön arm zu sein hätten. Warum eigentlich dieses Credo vom armen, aber ehrlichen Künstler? Sobald einer Erfolg hat, neidet man ihm die Butter auf dem Brot.

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  36. @Rainer
    Diese Sichtweise ist ein altes Relikt aus Zeiten in denen ein Künstler mit seiner Kunst tatsächlich nichts verdiente! Stichwort’Der armePoet’ ein Bild von Carl Spitzweg. das zweite Vorurteil lautet: Kunst ist ja keine Arbeit und wenn ein Künstler es denn mal schafft sich seinen Lebensunterhalt mit seiner Kunst zu verdienen, dann ist ihm der Neid auch schon sicher.
    Auch Webdesigern sind unter anderem Künstler und auch hier wimmelt es nur so von Vorurteilen. Nach dem Motto: Das ist doch keine Arbeit, dafür willst Du auch noch Geld?

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  37. Innerhalb einiger Jahre habe ich mir – ähnlich wie du, nur weniger transparent – eine Existenz mit meinen Internetprojekten aufgebaut. Zu Beginn war ich natürlich noch blauäugig und von den Cashmachines aus den USA geblendet – dennoch hat sich bald herausgestellt, dass es durchaus profitabel ist, “virtuell” zu arbeiten.

    Allerdings verschwimmt die Grenze zwischen Realität und Virtualität immer mehr. Einen großen Unterschied sehe ich in punkto Geld und Geld-Verdienst nicht mehr. Die Hauptsache ist doch, dass der Rubel rollt. Wie, spielt für mich keine große Rolle.

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