40 x “Getting Things Done” Tipps und Tricks – Blogparade-Auswertung Teil 2

Teil 2 der Auswertung der Blogparade “Getting Things Done” folgt nun heute.

Gestern hatte ich bereits die ersten 20 Beiträge vorgestellt. Nun sind die restlichen 20 dran.

Und los geht es.

Update
Ich habe 2 weitere Artikel ergänzt, so dass es mittlerweile 42 Teilnehmer an der Blogparade sind.

Auswertung Teil 2

Getting Things Done
Auch hier hat jemand das erste mal an einer Blogparade teilgenommen. Es freut mich, dass ich mit dieser Aktion doch ein paar Bloggern diese neue Erfahrung bescheren konnte. 🙂

So wie ich, braucht auch der Autor dieses Blog klare Aufgaben zum abarbeiten. Und dafür verwendet er unter anderen eine Software.

Zudem gibt es Einblicke in de Workflow und Tipps für eine bessere Arbeitsorganisation.

Blogparade: Getting Things Done
Die Autorin dieses Blogs hat erst vor kurzem die Erfahrung gemacht, wie man sich in zu vielen kleinen Aufgaben und Projekten verzetteln kann.

Irgendwann wächst es einem über den Kopf und man muss für Ordnung sorgen. Dazu hat sie sich mehrere Schritte überlegt, die sie nacheinander abgearbeitet hat.

Ganz wichtig finde ich auch den letzten Punkt 8, da man mit der eigenen Organisation eigentlich nie am Ende ist, sondern so etwas ein fortlaufender Prozess ist.

10 Helferlein für mehr Lebensqualität
Hier gibt es jede Menge Tipps, wie man sich nicht vom Tagesgeschäft auffressen lässt.

Dazu gehören natürlich klare Ziele, aber eben z.B. auch Ablenkung, Ordnung und einiges mehr.

Der Artikel ist recht ausführlich und enthält viele interessante Tipps.

Mein Beitrag zur Blogparade von Selbststaendig-im-netz.de
Annja Weinberger hat sich ebenfalls an der Blogparade beteiligt und ihr Vorgehen beschrieben.

Sie nutzt einen Ordner und recht einfache Methoden, um den Überblick zu behalten.

Zudem erstellt sie verschiedene Listen und nutzt Kalender.

Das hört sich alles sehr durchdacht und vernünftig an.

Produktivität und Zufriedenheit: Wie wertvoll ist ein Power-Tag?
Hier wird ein Lösungsansatz namens “Power-Tag” vorgestellt.

Darunter versteht der Autor einen Tag, an dem er konzentriert und ohne Ablenkung alle Nebensachen erledigt. Also alles das, was sonst ablenkt oder wofür man seine Hauptaufgaben unterbricht.

Das finde ich einen interessanten Ansatz und ich probiere gerade etwas ähnliches aus. Ich versuche einen Tag in der Woche komplett ohne Bloggen und ohne Kundenaufträge zu organisieren, um mich auf die vielen kleinen Aufgaben und Projekte zu konzentrieren, die sonst liegen bleiben.

GTD Evangelist – Hoffnungslose Aufgabe?
Hier wird schon seit längerem das “Getting Things Done” System von David Allen genutzt.

Damit ist der Autor auch recht zufrieden, aber er spricht in seinem Artikel auch Probleme an. Vor allem die Frage, wie man jenen, die GTD eigentlich am nötigsten hätten, den Einstieg erleichtern kann.

Nicht umsonst ist er auch in einer “GTD Selbsthilfegruppe”. 🙂

Wunderbare Listen mit Wunderlist
Die App/Tool Wunderlist wird hier vorgestellt.

Dabei handelt es sich einen Online-Service, der die Aufgabenverwaltung übernimmt.

Die Anwendung scheint sehr gut zu sein und evtl. schaue ich mir die auch mal an. Gerade für Leute, die auch viel unterwegs sind, ist diese Web App (inkl. Apps für alle Plattformen) recht interessant. Und es ist kostenlos.

ToDo or not – Aufgaben planen und auch erledigen!
Planung ist die eine Seite der Medaille, diese geplanten Aufgaben dann auch zu erledigen die andere Seite.

Dabei setzt der Autor vor allem auf die 3 Eckpunkte “Prioritäten setzen”, “Ordnung halten” und “Hilfsmittel nutzen”.

Der zweite Punkt man vielleicht gerade für junge, coole Webworker zu spießig klingen. Aber auch nach meiner Erfahrungen hilft Ordnung am Arbeitsplatz extrem bei der Produktivität.

Blogparade – Getting Things Done – mehr Freiraum im Leben
Einen kleinen Tipp gibt es hier.

Alles, was weniger als 3 Minuten dauert, sollte man sofort erledigen.

Zumindest ist das mal einen Test wert.

Getting things done
Auch hier geht es darum, dass die Planung alleine nicht reicht. Man muss die geplanten Aufgaben auch umsetzen und das scheitert dann doch hin und wieder am inneren Schweinehund.

Deshalb gibt es hier Tipps, wie man diesen überwinden kann.

Neben kleineren Aufgabenbrocken ist z.B. auch die Belohnung ein probates Mittel.

Neues Projektmanagement Tool für Kommunikation und Kollaboration
Wie man Google Docs für das gemeinsame Aufgabenmanagement nutzen kann, beschreibt dieser Artikel.

Das ist ein interessanter Ansatz und auf jeden Fall einen Blick wert. Und dies zeigt auch, dass es nicht immer das Feature-Rich Tool sein muss. Stattdessen muss es funktionieren.

Und da es bisher kein Projektmanagement-Tool zu geben scheint, welches so flexibel ist, entwickelt der Autor dieses Artikels derzeit eines. Das schaue ich mir mal an, denn es gibt Beta-Zugänge.

GTD für’s Home Office – oder: wie kriegen Sie’s geregelt?
Das GTD-System von David Allen ist zu perfekt für den Autor dieses Artikels.

Stattdessen hat er einige Grundregeln aufgestellt und nutzt dazu passende Tools.

So z.B. die Regel “Zero Desktop”. Das bedeutet nicht, dass er keinen Schreibtisch hat, sondern dass dieser immer aufgeräumt ist.

Sehr interessante Regeln, die sicher helfen.

“Getting Things done” – Blogparade
Auch diesem Artikel-Autor ist das GTD-Prinzip von Allen zu komplex. Stattdessen hat er sich ein paar nützliche Teilaspekte ausgeborgt und sich insgesamt eine Menge kleiner nützlicher Regel aufgestellt.

Diese geht er auch alle durch und erklärt deren Sinn.

Nützlich und da finde ich sicher auch noch den einen oder anderen interessanten Punkt.

Den inneren Schweinehund bekämpfen – Getting things done!
Auch hier liegt der Fokus auf dem inneren Schweinehund und der Artikel gibt Tipps, wie man diesen überwinden kann.

Dazu gibt der Autor einige Entscheidungs-Hilfen an die Hand, nach denen man die Priorität einer Aufgabe beurteilen kann.

Zudem gibt er Einblicke in seinen täglichen Zeitablauf und sein Zeitmanagement.

Getting Things Done – Wie Du Dinge wirklich zu Ende bringst.
Anfangen fällt vielen gar nicht so schwer. Aber an einem Projekt dran bleiben und es wirklich zu Ende zu bringen, ist oft das wirkliche Problem.

Im Artikel gibt es denn auch 2 Tipps, wie man es schafft, Projekte wirklich zu beenden.

Das Gefühl, etwas wirklich 100% erledigt zu haben, ist schon sehr gut.

Blogparade – “Getting Things done”
Der Autor von webbloggers.de gibt in seinem Artikel die eigenen Erfahrungen wieder.

Dazu geht er meine gestellten Fragen durch und beantwortet diese.

Nette Einblicke mit kleinen Tipps, die man schnell selber implementieren kann.

Getting Things Done
Kurz und knapp gibt es hier ein paar Tipps.

Neben der Nutzung von Papier, werden auch 2 Apps empfohlen.

Getting Things Done – Selbstmanagement
Ach war das als Angestellter noch einfach. Man bekam gesagt was zu tun ist und dann hat man los gelegt.

Als Selbständiger oder Freiberufler kommt es stattdessen auf gutes Selbstmanagement an.

In diesem Artikel gibt es dazu ein paar Tipps, wie z.B. die ABC-Methode.

Eine einfache und dennoch interessante Idee.

Arbeit, und kein Ende in Sicht
Die Methode “Ich werde es erledigen, wenn ich dazu komme”, ist weit verbreitet, aber in der Selbständigkeit nicht unbedingt ideal.

Deshalb wird ein WordPress-Plugin vorgestellt, welches man zur Aufgaben-Priorisierung und -Verwaltung nutzen kann.

Ich würde damit zwar nicht meine komplette Aufgaben-Planung machen, aber um anstehende Arbeiten in einem Blog im Auge zu behalten, ist es eigentlich ziemlich cool. Das werde ich mal genauer testen.

Getting Things Done – Arbeitsorganisation
Der letzte Artikel, den ich hier vorstelle, ist von weblog-abc.de.

Da wird überhaupt erst mal die Frage gestellt, ob Zeitmanagement für einen Blogger überhaupt notwendig ist.

Im Folgenden geht der Autor dann auf die eigenen Erfahrungen ein und gibt Tipps.

Update
Mit dem Artikel “Getting Things done – Meine Aufgabenverwaltung” hat bohncore.de ebenfalls an meiner Blogparade teilgenommen.

Leider ist der Trackback nicht angekommen und so reiche ich diesen Artikel erst heute nach.

Der Artikel ist sehr ausführlich und gibt Beispiele und Tipps zur Arbeitsorganisation.

Update 2
Auf reseller-magazin.de ist ebenfalls ein Beitrag zur Blogparade erschienen, der mit mangels Trackback/Kommentar durch die Lappen gegangen ist und den ich hiermit ergänze. Der Titel lautet “Getting things done – was man so tun kann, an einem verregneten Sonntagnachmittag”.

Hier wird die Arbeit in Monatsintervallen geplant und es gibt auch ausführliche Tipps für den Tagesablauf und das Schreiben von längeren Artikeln.

Fazit

So, das war mein Rückblick auf insgesamt 40 Artikel zum Thema “Getting Things Done”.

Ich war sowohl von der Resonanz überrascht, als auch von der Qualität der allermeisten Beiträge.

An dieser Stelle nun einzelne Artikel heraus zu heben, halte ich nicht für sinnvoll. Dazu gibt es zu viele unterschiedliche Ansätze, so dass man einfach für sich selbst mal durchschauen sollte und sich mit interessanten Artikeln näher beschäftigt.

Ich denke, dass hier jeder Ideen für sich mitnehmen kann.

Als Erkenntnis kann ich am Ende vor allem 2 Dinge mitnehmen.

Zum einen beschäftigt das Thema sehr, sehr viele Menschen. Ich finde es sehr schade, dass während der Schule und auch in der Ausbildung bzw. beim Studium so wenig Wert auf Zeitmanagement, Selbstorganisation etc. gelegt wird.

Auch bei meinem Coaching zur Selbständigkeit ging es nur um fachliches Know How, aber die täglich “Büro-Organisation” war kein Thema.

Zum anderen konnte man den meisten Autoren anmerken, dass das Thema nicht einmal behandelt wird und dann erfolgreich abgeschlossen ist. “Getting Things Done” ist ein fortwährender Prozess, dem man sich immer wieder stellen muss.

Das merke ich natürlich auch bei mir. Ich überprüfe regelmäßig meine Arbeitsweise nach Problemen und probiere neue Sachen aus. Das bringt zudem etwas Abwechslung in Routine-Aufgaben.

Ich denke, dass ich das Thema auf “Selbständig im Netz” auf jeden Fall nochmal aufgreifen werde.

(Fall ich einen Blogparade-Teilnehmer vergessen haben sollte, dann einfach eine kurze Info an mich. Dann ergänze ich dich noch.)

Peer Wandiger

8 Gedanken zu „40 x “Getting Things Done” Tipps und Tricks – Blogparade-Auswertung Teil 2“

  1. Da hat man ja wirklich eine Menge zu lesen! Eine sehr schöne Blogparade wie ich finde und ich hoffe, dass die vielen Teilnehmer dir nicht die Lust auf die nächste versauert haben :shock:- war bestimmt ne Menge Arbeit. Wenn es thematisch passt, wäre ich aufjedenfall wieder dabei.

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  2. So ich habe mich jetzt durch alle 40 Artikel gekämpft und konnte doch viele Anregungen mitnehmen, mit denen ich mein Zeitmanagement hoffentlich doch ein wenig verbessern kann. 😎

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  3. hui, da waren diesmal aber ne menge gute Beiträge dabei – ich werde versuchen einige der Tipps zu beherzigen und hoffe so auch lerntechnisch wieder ein bisschen effizienter zu werden 😉

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  4. Hallo Peer,

    danke dir für die Auflistung der verschiedenen Artikel zu GTD. ich denke auch das eine solide Arbeitsmethodik wichtig ist, wenn man Selbstständig ist, denn sonst wird man sehr schnell von der ToDo-List überrant und weiß nicht mehr wo man weitermachen muss. Neben GTD kann ich auch das Buch “Die 7 Wege zur Effektivität” von Stephen R. Covey empfehlen. Dieses hat mir auch viel geholfen.

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  5. Hallo Peer,

    eine schöne Themenreihe, die Du da zusammengestellt hast. Ich denke das Allerwichtigste beim “Abarbeiten von Dingen” ist es, ein Logbuch über die eigenen Tätigkeiten zu führen. Durch ein Logbuch achtet man sehr bewusst auf die Uhr, man bekommt eine bessere Einschätzung für die tatsächliche Dauer verschiedener (langatmiger) Tätigkeiten und man weiß hinterher sehr genau, was man wann gemacht hat.

    Eine Protokollierung der eigenen Tätigkeiten ist damit (meiner Meinung nach) das Fundament vor der eigentlichen Optimierung der eigenen Arbeitsweise. Schnell hat man das Gefühl, Dinge, die einem weniger Spaß machen, hätten eine Ewigkeit gedauert. Selbst dann, wenn real nur 5 Minuten vergangen sind. Zudem verliert man sich u.U. leicht in Nebensächlichkeiten, die schnell zum (unerkannten) Zeitkiller werden. Wer aber keine Zeit hat, kann Dinge nicht mehr effektiv abarbeiten.

    Mit der Logbuch-Technik habe ich persönlich die besten Erfahrungen gemacht und nutze sie privat wie geschäftlich, um meine Arbeitsabläufe zu optimieren und das Gedächtnis zu entlasten. Ein Logbuch ist eine Art Zusammenführung von Protokoll und Tagebuch (wo z.B. auch gut Gedankenblitze oder Erfahrungen abgeheftet werden können, um sie beizeiten immer mal wieder Revué passieren lassen zu können).

    Beste Grüße,
    Matthias

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  6. Komisch das der Trackback nicht ankam. Sonst klappt das immer…
    Aber schön das du den Artikel dennoch gefunden und nachgereicht hast. Danke dir 😉

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  7. Holla, das war sicher ein Haufen Arbeit, aber selbst ich als Neuling auf deinem Blog bin begeistert. Ich bin schon auf die nächste Blogparade gespannt und bin schon am überlegen, ob ich auch mitmachen soll….

    Grüße Tobi

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