AdJug – Make Money Monday

AdJug als Einnahmequelle - Make Money MondayMontag ist wieder der Tag für Einnahmequellen.

Um genau zu sein, für eine Einnahmequelle.

In meiner “Make Money Monday” Serie stelle ich diesmal AdJug vor. Worum es sich dabei genau handelt und was ich davon halte, erfahrt ihr im folgenden Artikel.

Dieser Artikel ist Teil der “Make Money Monday”-Artikel-Serie, in der ich jede Woche eine neue Einnahmequelle vorstelle.

Was ist AdJug?

Bei AdJug handelt es sich um einen sogenannten Restplatzvermarkter. Es ist also ein Bannernetzwerk, wo man selber Werbung in Websites und Blogs schalten kann, aber eben auch auf den eigenen Seiten Werbung einblenden kann und damit Geld verdient.

Mein letzter produktiver Einsatz von AdJug liegt schon etwas zurück. Allerdings scheint sich seitdem nicht ganz so viel verändert zu haben.

Schauen wir uns mal an, wie AdJug funktioniert.

Bei AdJug anmelden

AdJugAuf der Startseite von AdJug klickt man erstmal auf den Button “Werbefläche verkaufen”.

Damit gelangt man zur Registrierung.

Hat man sich vorher schon mal registriert, dann klickt man stattdessen auf den Button “Login” oben rechts.

AdJug
Die Registrierung ist recht einfach.

Man füllt die Fehler aus, akzeptiert die AGB, gibt den Sicherheitscode (Captcha) ein und klickt dann auf “Weiter”.

Danach kann man sofort die erste Werbefläche anlegen und muss nicht erst auf eine Freischaltung oder ähnliches warten. Das ist positiv.

Werbeflächen anlegen

AdJugIm nächsten Schritt legt man dann die erste Werbefläche an.

Dazu wählt man aus 14 verschiedenen Formaten eines aus.

Darunter finden sich typische Banner, wie etwa das 468×60 Banner, aber besondere Werbemittel, wie z.B. das Interstitial und die Banderole.

Die Auswahl ist auf jeden Fall erstmal sehr gut.

AdJug
Danach gibt man die Website-URL an, auf der man das Banner einbauen will und verfasst eine kleine Beschreibung, worum es darauf geht.

Als Sprache kann man deutsch oder englisch auswählen.

Interessant ist hier sicher auch noch der Punkt Volume Setting. Videos sind bei AdJug mittlerweile also auch ein Thema.

An dieser Stelle fällt aber durchaus negativ auf, dass hier noch ein englischsprachiger Begriff verwendet wurde und, was sicher noch etwas schlimmer ist, unter dem Fragezeichen eine englischsprachige Erklärungen vorhanden ist.

Das hätte man mittlerweile sicher eindeutschen können. Aber gut, vielleicht ist dieser Punkt brandneu und die deutsche Übersetzung folgt bald.

AdJug
Dann kommen wir zu nächsten Seite. Hier gilt es den Anzeigenpreis auszuwählen. Hier hatte ich allerdings gleich wieder ein Problem. Was CPM ist weiß ich, aber was CPE ist, war mir nicht klar. Leider gibt es an dieser Stelle auch keine Erklärung. Es scheint sich um Expendable-Ads zu handeln, also Anzeigen, die beim darüber fahren größer werden.

Positiv ist, dass man mehrere Backfill-Optionen hat. Hier kann man also z.B. ein eigenes Banner einblenden lassen, wenn die Werbefläche gerade nicht von einem Werbekunden gebucht ist. Das ist wirklich vorbildlich gemacht.

Und man kann auch angeben, ob man einen eigenen Adserver nutzt oder nicht.

Ist dies alles erledigt, bekommt man einen Code ausgegeben, den man dann an der gewünschten Stelle der eigenen Website einbaut.

Dann dauert es bis zu 48 Stunden, bevor auch Werbung eingeblendet wird. Das liegt daran, dass AdJug erstmal Daten sammelt und die eigene Website prüft.

Werbung freigeben

Ein positiver Faktor von AdJug ist, dass man genau kontrollieren kann, welche Werbung auf der eigenen Seite angezeigt wird.

Nach dem Anlegen einer Werbefläche dauert es etwas, aber dann bekommt man die eine oder andere Kampagne angezeigt.

Läuft keine aktuelle Werbekampagne, dann wird das Backfill angezeigt.

Statistik

Die Statistik (Reports genannt) ist in Ordnung.

Man kann sich die Daten bis zu 6 Monate in der Vergangenheit anschauen und man kann neben der direkten Datumseingabe auch bestimmte vorausgewählte Zeiträume (letzter Monat …) anzeigen lassen.

Dabei werden die Einblendungen, die Klicks, die Klickrate und einiges mehr angezeigt.

Neben der Aufschlüsselung nach Tagen kann man diese Stats auch nach Werbeflächen, Formaten und anderen Kriterien anzeigen lassen.

So erfährt man sehr gut, welcher Werbeplatz was genau eingebracht hat.

Meine Erfahrungen

Wie schon gesagt, liegt meine Nutzung von AdJug schon etwas zurück. Grundsätzlich hat mir der Dienst damals gefallen, allerdings war er noch recht neu und deshalb kamen kaum Kampagnen zustande.

Das war bei meinen Tests aber eigentlich generell bei Restplatzvermarktern der Fall.

Insofern kann ich bei dieser Einnahmequelle diesmal gar keine so konkreten Aussagen bzw. Empfehlungen geben.

Technisch ist der Service gut umgesetzt und deshalb sollte man ihn durchaus mal testen.

Vor- und Nachteile

An Vorteilen kann man sicher die technische Umsetzung nennen. Das funktioniert alles recht gut und man wird auch gut durch die ersten Schritte geführt.

Auch Details wie die Backfill-Option sollten eigentlich überall Standard sein, aber leider ist das nicht bei allen Anbietern so.

Ein weiterer Vorteil ist sicher auch, dass sich hier jeder anmelden kann. Es gibt keine Mindestbesucherzahlen.

Aber da liegt irgendwo sicher auch das grundsätzliche Problem. So ein Restplatzvermarkter schafft es nach meiner Erfahrung nie wirklich für eine annehmbare Auslastung zu sorgen.

Dieser Punkt und die Tatsache, dass der TKP (Tausender-Kontakt-Preis), auch CPM genannt, eben auch meist unter einem Euro liegen, sind dafür verantwortlich, dass die Einnahmen nicht sehr hoch sind.

Zumindest bei mir war das der Fall, verglichen mit AdSense und Direktvermarktung.

Fazit

Ich habe bisher recht durchwachsene Erfahrungen mit Bannermarktplätzen gemacht.

Gerade die Restplatzvermarkter kränkeln nach meiner Erfahrung daran, dass es keine wirklich gute Auslastung gibt. Hätte man dort 90% Auslastung, wäre ich auch mit einem TKP von 1 Euro schon recht zufrieden.

Als Alternative zu Direktvermarktung und AdSense kann man AdJug aber durchaus mal testen. Evtl. hat man ja mit einer anderen Branche eine bessere Auslastung.

Man sollte aber immer testen, was z.B. AdSense an der selben Stelle bringt und sich dann für die besser laufende Einnahmequelle entscheiden.


Die nächsten Themen

Die Einnahmequellen, die ich in den nächsten 3 Wochen vorstellen werde, sind “Affilinet”, “AdScale” und “Backlinkseller”.

Wer damit Erfahrungen hat, kann mit seiner Meinung und seinen Tipps in meine Artikel kommen, inklusive Backlink.

Mehr dazu erfahrt ihr auf der “Make Money Monday“-Seite.

Peer Wandiger

5 Gedanken zu „AdJug – Make Money Monday“

  1. Es gibt mittlerweile soviele Bannermarktplätze, dass man den Eindruck hat, es gibt gar nicht genug Kampagnen. Andererseits sind die Preise, die man als Publisher bekommt auch so niedrig, dass es sich für die meisten Publisher fast nicht lohnt. Bei einem Tausenderpreis von 1 Euro braucht man schon 10.000 Pageviews/ Monat um auf 10 Euro/ Monat zu kommen; das ist doch ziemlich dürftig. Natürlich ist wenig besser als nichts und darum setze ich es auch ein (anderer Vermarkter), aber wirklich Sinn macht das für die meisten nicht.

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  2. Eine Besonderheit hast Du vergessen. Bei AdJug findest du auch Werbeformate, die woanders nicht Standard sind. Das Billboard beispielsweise, das ich persönlich extrem gut finde. Aber leider auch hier: Kaum Auslastung, was echt schade ist.

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  3. Ich habe mich bei AdJug angemeldet und wurde dann angemailt und als Publisher abgelehnt. Angeblich mit der Begründung, daß AdJug “grundsätzlich keine privaten Blogs” ins Portfolio aufnimmt. Schade, hätte sie gerne getestet. Naja, vielleicht haben hier ja andere Erfahrungen gemacht oder werden noch welche machen 🙂

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  4. Wenn du schreibst du wärst dabei schon mit einem TKP von 1 Euro zufrieden kann es doch eigentlich keine echte Alternative zu Adsense und Co sein. Bei Tausend Besuchern nimmt man da in der Regel ja wesentlich mehr ein. Auch mit Direktvermarktung lässt sich imho mehr Geld verdienen wenn man wenigstens mal 5000 Besucher im Monat hat ist auch hier deutlich mehr drin als 5 Euro.

    Wie kam deine Aussage bzgl. Initiative testen zustande?

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