eBook Verkauf – Make Money Monday

eigene eBooks als Einnahmequelle - Make Money MondayIm heutigen Teil meiner Artikelserie über Einnahmequellen geht es um eBooks.

Es gibt im Web eine Menge kostenlose eBooks. Es werden aber auch immer mehr kostenpflichtige eBooks angeboten.

Schließlich ist Know How etwas wert und ein eBook bietet sich da förmlich an, da die Erstellungs- und Vertriebskosten sehr niedrig liegen.

Welche Vorteile dies bietet und auf was man achten muss, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Dieser Artikel ist Teil der “Make Money Monday”-Artikel-Serie, in der ich jede Woche eine neue Einnahmequelle vorstelle.

eBook Verkauf

“Im Internet ist alles kostenlos” ist auch heute noch die Einstellung vieler Internetnutzer.

Trotzdem hat sich dies etwas geändert und mittlerweile verkaufen viele Leute erfolgreich eBooks im Internet.

Die Gründe dafür sind vielfältig:

  • eBooks sind meist günstiger als gedruckte Bücher.
  • In eBooks können Spezialthemen behandelt werden, für die sich gedruckte Bücher nicht lohnen.
  • eBooks sind gut am Bildschirm oder dem Tablet lesbar und enthalten oft weiterführende Links.
  • Man bekommt in eBooks oft gesammelte und strukturierte Informationen, die man sich sonst im Internet zusammen suchen müsste.
  • Die Gewinnspanne für die Autoren ist deutlich höher als bei gedruckten Büchern.

Natürlich stehen viele Nutzer eBooks kritisch gegenüber, was sicher auch daran liegt, dass es auch viel schlechte Qualität dort gibt.

Dadurch, dass jeder selber eBooks verkaufen kann, gibt es weder Qualitätskontrollen noch sonst irgendeine Hürde.

Trotzdem erfreut sich das eBook einer steigenden Beliebtheit.

eBook schreiben

Bevor man das eigene eBook verkauft, muss man es erstmal schreiben. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Manche nutzen Outsourcing und lassen eBooks von externen Autoren verfassen. Das soll aber nicht der Schwerpunkt hier sein.

Für Blogger bietet es sich an, bestehende Inhalte zu nutzen. So habe ich für mein kostenloses eBook “Geld verdienen mit Bannerwerbung” auf bestehende Artikel zurück gegriffen

Natürlich habe ich diese nicht einfach 1:1 übernommen. Ich habe die Artikel überarbeitet und erweitert. Zudem habe ich neue Kapitel geschrieben, so dass die Inhalte des eBooks viel mehr sind als nur eine Sammlung von Blog-Artikeln.

Aber es hat die Erstellung des eBooks natürlich auch einfacher gemacht, da ich nicht bei 0 anfangen musste.

Man kann allerdings auch nur einen Artikel als Grundlage für ein eBook verwenden. So könnte man einen Überblicksartikel wie z.B. “Geld verdienen mit Facebook” als Grundlage für ein eBook nutzen und die Inhalte deutlich umfangreicher aufarbeiten und weitere Inhalte hinzufügen.

Auch das bedeutet natürlich noch viel Arbeit, aber man hat auch hier einen Ausgangspunkt, was die ganze Sache vereinfacht.

Natürlich kann man ein eBook auch von Grund auf neu schreiben, was dann aber meist länger dauert.

Vom Umfang her müssen eBooks keine Wälzer sein. Oft verkaufen sich schon eBooks mit 50 oder 60 Seiten sehr gut. Gerade bei sehr speziellen Themen macht es keinen Sinn, den Inhalte künstlich auf 200 Seiten aufzublähen.

Wichtig ist, dass der Umfang in den Augen der potentiellen Käufer ausreichend ist.

Wer “Alles über das Geld verdienen im Internet” auf 20 Seiten unterbringen will, wird da eher skeptische Reaktionen erhalten.

Verkaufsmöglichkeiten

An dieser Stelle wird es richtig interessant.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten eBooks zu verkaufen. Da wir aber leider in Deutschland sehr restriktive Gesetzgebungen haben, fallen mache Wege flach oder sind zumindest deutlich aufwändiger, als das z.B. für Amerikaner der Fall ist.

WordPress Plugins
So gibt es für WordPress z.B. dutzende Plugins, mit denen man kleine Online-Shops samt Paypal-Zahlung realisieren kann.

Leider sind diese zu 99% nicht mit deutschem Recht konform und so sollte man diese lieber nicht einsetzen.

Das Plugin wpShopGermany macht einen guten Eindruck und ich werde es sicher demnächst mal testen.

Ich beschäftige mich gerade etwas intensiver mit diesem Thema und werde demnächst sicher hier nochmal einen Artikel dazu verfassen. Falls ich bis dahin weitere Plugins gefunden habe, die man in Deutschland nutzen kann, werde ich diese dann auch vorstellen.

Verkaufsplattformen
eBook Verkauf - Make Money MondayEs gibt diverse Verkaufsplattformen, die es ermöglichen eBooks ohne den ganzen technischen und rechtlichen Aufwand zu vertreiben.

Zu diesen Anbietern gehört unter anderem xinxii.com, das ich bereits vor längerer Zeit hier im Blog mal vorgestellt habe.

Der Vorteil solcher Plattformen ist ganz klar, dass man sich mit der Abwicklung (Zahlung und Versendung des eBooks) und rechtlichen Aspekten nicht herumärgern muss.

Allerdings bezahlt man diesen Vorteil dann mit einer Provision, die bei xinxii.com 30% beträgt. Wenn man sich das rechtliche Minenfeld in Deutschland betrachtet, ist das durchaus eine Überlegung wert.

Ähnlich verhält es sich mit Amazon (Kindle-eBooks) und Apple. Beide Anbieter ermöglichen ebenfalls den Vertrieb von eBooks. Durch die große Reichweite und die Bekanntheit dieser Anbieter ist der Verkauf da ein wenig leichter als bei eher unbekannten Plattformen.

Aber auch hier werden natürlich Provisionen fällig.

Es gibt also verschiedene Wege eigene eBooks zu veröffentlichen und zu verkaufen.

Welcher Weg der beste ist, muss jeder für sich entscheiden. Mehr Sicherheit und weniger Arbeit bedeuten im Endeffekt aber auch weniger Profit pro verkauftem eBook.

Vermarktung

Neben der technischen und rechtlichen Seite spielt vor allem die Vermarktung eine wichtige Rolle.

Die meisten Online-Shops scheitern an zu wenigen Besuchern und damit auch zu wenigen Käufern.

Im Grund gilt hier das selbe, was auch sonst für die Vermarktung einer Website gilt.

Neben SEO-Maßnahmen müssen alle möglichen Kommunikationskanäle genutzt werden, um das eigene eBook möglichst vielen potentiellen Käufern vorzustellen.

Hierbei hilft es natürlich, wenn man selber eine gut besuchte Website und damit eine gewisse Reichweite bei der eigenen Zielgruppe hat.

Ein Vorteil sind auch die oben genannten Plattformen. So haben potentielle Käufer in den Amazon-Shop oft mehr Vertrauen, als in einen selbst gebauten Shop.

Allerdings darf man sich bei der Nutzung solcher Plattformen nicht hinsetzen und denken, dass sich das eBook nun von selber verkauft.

Auf diesen Plattformen gibt es eine riesige Konkurrenz, so dass das eigene eBook dort erstmal untergehen wird.

Ohne eigene Marketing-Anstrengungen wird es dort kaum Verkäufe geben.

Vor- und Nachteile

Die Vor- und Nachteile habe ich zum Teil bereits oben aufgeführt.

Die wichtigsten fasse ich hier nochmal zusammen.

Vorteile des eBook-Verkaufs:

  • hohe Gewinnspanne
  • niedriger finanzieller Aufwand für die Erstellung und den Vertrieb
  • auch kleine Nischen-eBooks können gut ankommen
  • eBooks auf Basis bestehender Inhalte sind recht schnell erstellt

Nachteile des eBook-Verkaufs:

  • rechtliche Anforderungen bei eigenem Verkauf
  • Vermarktung muss selber übernommen werden
  • Gefahr der digitalen Kopie
  • Investierte Zeit in ein eBook ist verloren, wenn es keine Käufer findet.

Auch diese Einnahmequelle hat Vor- und Nachteile, die man gut abwägen sollte.

Leser Erfahrung

Zu diesem Thema habe ich eine interessante Leser-Erfahrung erhalten.

Deshalb veröffentliche ich ein Interview mit einem eBook-Autor als separaten Artikel, der sicher für alle lesenswert ist, die sich mit dem Thema noch weiter beschäftigen möchten.

Fazit

eBooks zu verkaufen ist eine interessante Möglichkeit eigene Produkte anzubieten und damit die eigenen Einnahmen zu erhöhen.

Allerdings ist es auf Grund technischer und rechtlicher Anforderungen in Deutschland nicht ganz unproblematisch und bedarf einer guten Vorbereitung.

Alternativ stehen verschiedene Plattformen zur Verfügung, die den eigenen Aufwand minimieren, aber dafür natürlich einen Teil der Einnahmen einstreichen.

Weitere interessante Informationen findet ihr auch auf ebook-schreiben-und-verkaufen.de.


Die nächsten Themen

Die Einnahmequellen, die ich in den nächsten 3 Wochen vorstelle, sind “Ebuzzing / Trigami”, “exklusives Bannernetzwerk” und “Everlinks”.

Wer damit Erfahrungen hat, kann mit seiner Meinung und seinen Tipps in meine Artikel kommen, inkl. Backlink.

Mehr dazu erfahrt ihr auf der “Make Money Monday“-Seite.

Peer Wandiger

14 Gedanken zu „eBook Verkauf – Make Money Monday“

  1. Was mich mal interessieren würde: Welchen Preis setzt man am besten fest? Vielleicht mal eine Idee für einen weiterführenden Artikel.

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  2. Hallo Wirtschaftswurm,

    das kommt darauf an wo du verkaufts und welchen Markt dein Ebook abdeckt. Möchtest du auf einer großen Plattform wie Peer oben geschrieben hat verkaufen, tust du gut daran dich an die “üblichen Preise” dort anzupassen.

    Verkaufst du aber “ausser Konkurrenz” auf deiner eigene Seite kannst du deutlich andere Preise verlangen.

    Am besten ist es immer du bist preislich nicht zu weit weg von der Konkurrenz.

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  3. das Konzept funktioniert aber auch mit Hörbüchern in digitaler Form. So produzieren wir Hörbücher mit Inhalten für die Zielgruppe Unternehmer und veröffentlichen diese über unseren Verlag.
    Zwar reicht die zuhause aufgenommene Qualität oft noch nicht an Studioproduktionen heran, kann aber mit ein wenig Kapitaleinsatz ausgeglichen werden. Sinn macht es allerdings mit einem spezialisierten Vertrieb in der Form zusammen zu arbeiten, denn wir bieten ab 60 % vom Verkaufserlös unseren Autoren und Rabatte bei der Produktion, wenn die Hörbücher ausschließlich über uns veröffentlich werden.

    Um auf Wirtschaftswurm Frage noch einzugehen: dieser sollte, finde ich, nicht zu hoch liegen, denn hier handelt es sich nicht um ein physisches Produkt, Preise jenseits der 15 € halte ich für übertrieben, denn wie gesagt, es gibt kein physisches Produkt was irgendwie gelagert werden müsste oder Produktionskosten verursacht. Des Weiteren denken viele bei einem Preis unter 10 € selten über die Wirtschaftlichkeit nach, sicher ein interessanter Anhaltspunkt.

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  4. Hallo zusammen,

    die Frage, was ein eBook kosten soll lässt sich sicherlich nicht Allgemein beantworten. Ich denke, es kommt auf die Zielgruppe an und vor allem auf den Mehrwert. Wenn ich z.B. mit den Informationen aus dem eBook 50 – 75 Euro pro Monat sparen kann, dann wäre ich sicherlich bereit mehr als die oben genannten 10 oder 15 Euro zu bezahlen.

    Gruß Mario Carla

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  5. Ein guter Richtwerk für einen eBook-Preis ist erstmal sicherlich der der Printausgabe – gibt es keine, sollte man sich vielleicht ähnliche Titel ansehen. Und davon dann mindestens 20% runter.

    Ansonsten, gut zu lesender Artikel, gerne mehr davon!

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  6. Es scheint nicht so einfach zu sein ein eBook selbst zu veröffentlichen. So das es sich eher wie ein Nebenverdienst mit viel Zeitaufwand anhört. Hoffentlich wird es in Zukunft einfacher und die eBooks mehr, da sich vor allem zu kurzen Themen diese gut einsetzen lassen. Ich werde es wohl erstmal weiter beobachten müssen 😐

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  7. Problematisch ist 2 Sachen

    Die Preisfindung

    Die Vermarktung

    Beim Preis kann realistisch keine Richtwerte genannt werden. Je nach Thema und Wertigkeit vom eBook kann es auch sein das die Kunden bereit wären hier auch bis zu 50 Euro zu zahlen. Gut dies nur in seltene Fällen, aber möglich ist alles.

    Eher ein Problem sehe ich für jeden bei der Vermarktung.

    Leider gibt es bisher nur wenig wirklich gute Plattforms die auch über entsprechende Zahl an Besucher verfügen wo ein Autor sein eBook vermarkten kann. Gut dies kann gleichzeitig auch über die eigene Präsenz gemacht werden, aber auch hier muss man erst gefunden werden.

    Die manchmal zu zahlende Provisionen sind nicht ganz ohne. Sicherlich diese fallen erst beim Verkauf an, aber wenn ich mit ein guten eBook vielleicht nur auf insgesamt 200 Käufer zu je 15 Euro komme (3000 Euro) und hiervon schon 30% Provision zahlen muss (900 Euro) verbleiben dann zwar immer noch 2100 Euro.

    Wenn ich aber z.B mit alles drum und dran hierfür 250 Stunden eigene Arbeit aufwende komme ich auf ein Stundenlohn von 8,40 Euro.

    Ein selbständige Autor müsste aber leicht auf ein Stundenlohn um die 30 Euro kommen und hier wirklich auf Dauer davon leben zu können.

    Sicherlich wer wirklich Glück hat könnte vielleicht auch ein Bestseller landen und hier vielleicht 20 000 , 50 000 oder gar 100 000 eBooks verkaufen. Nur werden solche hohe Zahlen nur sehr selten erreicht werden.

    Und wer meint “ich schreibe ein guten eBook in maximal 20 bis 50 Stunden” der wird so ein Schrott schreiben das selbst ein Verkaufspreis von vielleicht unter 10 Euro immer noch zu viel ist!

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  8. @Dirk: die Idee mit Hörbüchern ist in der Tat nicht schlecht. Ich denke aber, da lohnt es sich auf professionelle Sprecher zu setzen, um die Hörbücher auch für einen größeren Markt interessant zu gestalten. Ist zwar sicherlich erstmal eine höhere Investition, als wenn man selbst das ganze einliest – aber es lohnt sich allein schon für den Käufern imho auf jeden Fall. Und vor allem dürften mehr Leute bereit zu sein, dafür Geld auszugeben, wenn sie das Gefühl haben, es mit einer professionellen Produktion zu tun zu haben.

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  9. @ Daniel

    darum sag ich ja, ein wenig Kapital in die Hände nehmen. Sprecher sind gar nicht mit so hohen Investitionen verbunden, wie man oft glaubt, vorrausgesetzt man möchte keine hollywood stimme.

    Ein Buch zu veröffentlichen (oder ein Ebook) ist genau so zu sehen wie eine selbständigkeit, die ist auch mit investitionen verbunden, und wenn ich mal eine zahl in den raum werfen darf, so ist eine 1 1/2 stündige Hörbuchproduktion inkl. unserer Beteiligung für einen Autoren und Sprecher schon für gut 1,2 Kilo Euro zu haben.
    Das ist natürlich nichts für Leute, die kein Kapital haben, wobei es auch hier Lösungen gibt, so bietet die KFW mikrodarlehen an, die man zu sehr geringen raten zurück zahlen kann (bis zu 36 Monate) so tut so ein Projekt schon gar nicht mehr so weh. Falls fragen zu dem Thema sind, gerne direkt an mich oder auch bei uns im Blog oder an den Support wenden.

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  10. Super, werde mal überlegen ob ich nicht meine sowieso schon geschriebenen Beiträge auch noch als e-Books vermarkten kann.

    Danke mal wieder für den tollen Artikel!

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  11. Die rechtlichen Aspekte gehen einem echt auf die Nerven. Überall werden den Webworkern in Deutschland massive Steine in den Weg gelegt. hier darf dass nicht, hier muss dies deklariert sein, hier muss der Button wieder stimmen… es ist echt albern auf was hier wert gelegt wird.

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