Motivation in der Selbständigkeit – Zuckerbrot oder Peitsche?

Ich bin mal wieder zu spät dran. Die Blogparade “Wie motivierst du dich?” auf startup-erfolg.de ist zwar schon am 19.3. zu Ende gegangen, aber ich möchte mit diesem Artikel trotzdem noch daran teilnehmen.

Denn das Thema Motivation ist ein sehr wichtiges, gerade auch für Selbständige im Netz.

Ich kenne das ja nun seit vielen Jahren. Man arbeitet allein im Büro und das Tag für Tag. Da ist es manchmal nicht einfach, immer hochmotiviert an die Arbeit zu gehen.

Deshalb möchte ich in diesem Artikel meine Erfahrungen und Tipps für eine bessere Motivation mit euch teilen.

Wie motiviere ich mich?

Zuerst einmal will ich festhalten, dass es natürlich Motivationstiefs gibt. Das ist ganz natürlich und passiert jedem hin und wieder.

Wichtig ist zum einen, dass man sich davon nicht aus der Ruhe bringen lässt. Zu Beginn meiner Selbständigkeit hat mich das schon etwas beunruhigt. Aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass die Phasen auch wieder verschwinden. Ich habe mir angewöhnt, einfach weiter zu arbeiten und in so einer motivationsschwachen Zeit trotzdem ganz normal morgens anzufangen und Arbeiten zu erledigen.

Das ist natürlich nicht immer einfach, aber oft ist es einfach auch nur der innere Schweinehund, der an solchen Tagen Ärger macht. Wie man damit umgeht, wurde ja erst vor kurzem in dem Artikel “So bekommen Sie Ihren inneren Schweinehund in den Griff” hier im Blog besprochen.

Ganz wichtig ist nach meiner Erfahrung, dass man nicht den Fehler macht und sich selbst so unter Druck setzt immer Hochmotiviert zu sein. Bei vielen erfolgreichen Menschen innerhalb und außerhalb des Netzes hat man den Eindruck, dass diese nie durchhängen und immer Power haben. Aber das ist nicht so. Jeder Mensch hat mal mehr und mal weniger Motivation.

Wichtig ist einfach nur, dass man lernt damit umzugehen.

Zuckerbrot

Im Startartikel der Blogparade wurde vorgeschlagen, dass man seine Tipps in die Bereiche “Zuckerbrot” und “Peitsche” unterteilt. Das macht auch Sinn, denn beide Methoden können gut funktionieren, wenn man etwas gegen das eigene Motivationstief tun will. Allerdings funktionieren sie unterschiedlich.

Unter “Zuckerbrot” verstehe ich die Maßnahmen, die dabei helfen, die eigene Motivation wieder aufzubauen.

Dazu gehören bei mir unter anderem:

  • Eine ToDo-Liste hilft mir sehr dabei zu sehen, was ich schon alles geschafft habe. Natürlich hilft es mir auch beim Überblick über die Dinge, die noch zu tun sind, aber genauso wichtig ist für mich das befriedigende Gefühl, erledigte Arbeiten durchstreichen zu können.
  • Das bringt mich zum nächsten Tipp. Kleine Ziele sind wichtig. Größere Aufgaben teile ich lieber in kleinere auf und habe dann mehr zum durchstreichen. Das funktioniert.
  • Natürlich hilft es auch, wenn die eigene Arbeit erfolgreich ist. Erfolge, auch wenn es nur kleine sind, motivieren ungemein, denn nichts ist schlimmer, als dass die eigene Arbeit zu nichts führt.
  • Wenn ich mal einen Tag durchhänge hilft es mir, wenn ich mir eine Belohnung ausdenke. So motiviert mich ein anstehender Kino-Besuch doch sehr stark und ich bin dann deutlich motivierter meine Arbeit zu erledigen. Auch größere Belohnungen, wie ein geplanter Urlaub, helfen bei der Motivation.
  • Ich höre sehr gern Podcasts und Hörbücher. Meist aber erst nach dem Mittag, wenn es an Programmierarbeiten geht oder ich irgendwelche Routineaufgaben erledigen muss. Da freue ich mich früh schon auf die Zeit nach dem Mittag und das motiviert mich dann natürlich sehr, die Arbeit am Vormittag schnell zu erledigen.
  • Hin und wieder sollte man sich aber auch einfach mal hingeben und einen Tag frei machen. Als Selbständiger hat man schließlich die Möglichkeit, so etwas spontan zu entscheiden und dann sollte man es sich auch hin und wieder gönnen.

Peitsche

Doch es geht auch anders.

Wichtig ist nach meiner Erfahrung, dass man sich von der Vorstellung verabschiedet, dass man immer hochmotiviert und mit großem Spaß an die Arbeit gehen muss. Natürlich sollte es insgesamt schon Spaß machen, aber man kann die eigene Arbeit auch erledigen, wenn der Tag nicht so perfekt ist und man sich mal nicht so auf die Arbeit freut.

Hier kommt die “Peitsche” ins Spiel. 😉

Die folgenden Dinge “motivieren” mich meine Arbeit zu erledigen, auch wenn ich lieber im Bett bleiben würde.

  • Viele Selbständige kennen die Existenzangst. Wie ich im Artikel “Existenzangst – Bremse oder Motivation für Gründer?” schon ausführlich geschrieben hatte, ist eine gewisse und maßvolle Existenzangst gar nicht so schlecht.

    Diese sollte natürlich nicht überhand nehmen, aber in kleinen Dosen bringt mich diese dazu, auch an unmotivierten Tagen meine Arbeit zu erledigen.

  • Bei kreativen Aufgaben muss ich schon eine gute Motivation haben, sonst funktioniert das nicht richtig. Also greife ich mir Routinearbeiten, wenn die Motivation unten ist. Dabei muss man nicht viel nachdenken.
  • Es hilft mir auch sehr, einen regelmäßigen Tagesablauf einzuhalten. Da ich meine Familie früh in Kindergarten, Schule und auf Arbeit bringe, geht jeder Tag um die selbe Uhrzeit los und ich sitze dann pünktlich 7:30 Uhr im Büro.

    Klar gibt es Tage, an denen ich lieber im Bett bleiben oder mich am liebsten auf die Couch setzen würde, aber ich habe mir meine Bürozeiten ganz strickt angewöhnt und wenn man erstmal loslegt, dann geht es meist viel einfacher, als man vorher dachte.

  • Ich räume nicht gern auf. Aber ich habe gemerkt, dass mich ein aufgeräumtes Büro sehr stark motiviert. Deshalb habe ich mir angewöhnt regelmäßig aufzuräumen und zu putzen.

Hin und wieder muss man sich auch mal zwingen zu arbeiten. Schließlich ist man nicht im Ferienlager, sondern man will sich als Selbständiger ein Business aufbauen. Das ist nicht ausschließlich Spaß.

Allerdings muss man darauf achten, dass insgesamt der Spaß und die Motivation überwiegen. Wer sich jeden Tag zur Arbeit zwingen muss, sollte sich das mit der Selbständigkeit nochmal überlegen.

Immer mal was Neues

Als Bonus-Tipp möchte ich am Ende noch eine Sache vorstellen, die mir in den letzten Jahren geholfen hat, immer wieder neue Motivation zu finden.

Ich würde diesen Tipp “Immer mal was Neues” nennen. Einer der größten Feinde der Motivation in die Eintönigkeit.

Unter anderem die folgenden Punkte haben mir bei der Motivationssteigerung geholfen.

  • Arbeitet man immer in ein und demselben Büro, so kann es auf Dauer etwas eintönig werden. Deshalb verändere ich immer mal wieder meine Arbeitsumgebung. Ende letzten Jahres habe ich renoviert und dabei neue Farbe an die Wände gebracht.

    Auch das Umstellen der Möbel kann sehr befreiend und motivierend wirken.

  • Auch eingefahrene Arbeitsabläufe können die Motivation negativ beeinflussen. Ich habe z.B. mittlerweile bestimmt die zehnte ToDo-Variante im Einsatz.

    Zudem stelle ich meine Arbeitswoche immer mal wieder um. So habe ich mir z.B. derzeit den Mittwoch als blogfreien Tag freigehalten, was einfach sehr gut gegen Eintönigkeit und Routine wirkt.

    Auch der Arbeitstag selber ist bei mir recht gut durchstrukturiert, um alles zu schaffen, was ich mir vornehme. Aber auch da stelle ich immer mal wieder was um, wenn ich merke, dass ich genug davon habe.

  • Ein Selbständiger sollte Hobbys haben. Ich habe viele und immer wieder kommen neue hinzu. Das macht den Kopf frei und sorgt für Abwechslung. Entsprechend lockerer gehe ich dann wieder in den Arbeitstag.
  • usw.
Fazit

Die 2 wichtigsten Tipps bzgl. der eigenen Motivation möchte ich am Ende nochmal zusammenfassen.

Zum einen sollte man die Motivation und deren Schwankungen als etwas ganz natürliches sehen, mit dem man umgehen lernen muss.

Zum anderen kann man viele kleine Dinge selbst machen, um die Motivation zu steigern und der Lustlosigkeit und Eintönigkeit entgegen zu wirken.

Am Ende kann man sicher sagen, wenn man grundsätzlich Spaß an seiner Arbeit hat, dann sollte auch die Motivation meist nicht das Problem sein.

Peer Wandiger

21 Gedanken zu „Motivation in der Selbständigkeit – Zuckerbrot oder Peitsche?“

  1. Da sprichst du einen sehr wichtigen Punkt an. Ich schreibe ja auf unserer Website über das Thema der ernährungs – und umweltgiftbedingten Krankheiten und im Zuge dessen beginne ich jetzt auch zunehmend damit, das Thema Heimarbeit anzugehen. Es ist nämlich so, dass es leider bei manchen Betroffenen so weit geht, dass sie schon vom Einatmen des Parfums der Arbeitskollegen im Büro mit Darmblutungen zusammenbrechen oder von der minimalsten Spur eines Zusatzstoffes in einem Nahrungsmittel Hautausschläge am ganzen Körper bekommen oder sich schlimme Entzündungen im Magen-Darm-Trakt einfangen.

    Weil diese Krankheitsbilder in weiten Kreisen der Schulmedizin aber nicht wirklich bekannt sind oder auch nur ernst genommen werden, haben diese Menschen oft keine andere Wahl, als aus den eigenen vier Wänden heraus zu arbeiten, wenn sie der Abhängigkeit von staatlichen Mitteln entgehen wollen. Da spreche ich auch aus Erfahrung. Da sind verschiedene Geschäftsmodelle im Internet, wie du sie hier im Blog vorstellst, natürlich eine mögliche Alternative.

    Das Problem in so einem akuten oder chronsichen Krankheitszustand ist die Planung. Da in den schlimmen Phasen einzig und allein die Tagesform darüber entscheidet, ob man was tun kann und wenn ja, wie viel, ist es schwer, sich feste Einteilungen bzgl. der Arbeitswoche vorzunehmen. Trotzdem zählt auch hier die Symbiose von Zuckerbrot und Peitsche. Wenn man für mehrere Wochen ans Bett gefesselt und wirklich fertig ist, muss man sich eben für eine Zeit damit abfinden, nichts tun zu können aber man sollte trotzdem immer versuchen, was geht und austesten, wie es um die Belastbarkeit bestellt ist.

    Mit zunehmender Genesung sollte man dann natürlich auch das Arbeitspensum langsam steigern. Dabei muss man halt ausprobieren, was die beste Art der Einteilung für einen selbst ist. Was man auf keinen Fall tun sollte, ist, alles auf Eis zu legen und auf eine Blitzheilung zu warten. Bei den beschriebenen Krankheitsbildern sind die Therapien immer Prozesse, die über mehrere Monate oder Jahre gehen können und wenn man sich bis zu seiner Genesung ein alternatives Standbein im Netz aufbauen möchte, um am Ende nicht gesund aber perspektivlos zu sein, dann muss man sich eben manchmal auch zum Durchhalten bzgl. der selbständigen Arbeit zwingen.

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  2. ich bekomme Gott sei Dank nicht solche “Null Bock” Phasen. Klar manchmal fällt es schwer, aber als Phase würde ich das nicht bezeichnen

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  3. Also ich bin eher für Zuckerbrot :wink:. Natürlich gibt es sicherlich viele Menschen die sich nur mit Schmerz weiter nach vorne bewegen. Doch das ist für mich eine Art von emotionalem Masochismus.
    Ich schau lieber: Wie schaffe ich es meine Ziele – oder besser noch meine Intention – so stark werden zu lassen, dass ich einfach das gerne tue, was ich tue. Ist nicht immer einfach, denn dazu gehört es sich mit sich selbst auseinander zu setzen. Und im gewissen Maße, ist das natürlich ein Prozess, der ein ganzes Leben lang gehen kann.

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  4. Deine Liste ist wirklich sehr hilfreich. Das tägliche in den Gang kommen ohne Chef der alles kontrolliert ist nicht so einfach. Denn als Selbstständiger ist man ja Chef und Angestellter zu gleich. Keine einfache Situation. Struktur entzieht dem Schweinehund die Grundlage sich durch zu setzen 🙂 Schönes Wochenende 🙂

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  5. Wollte eigentlich deinen Existenzangst-Artikel kommentieren, aber da geht es nicht mehr.
    Also hier: ich denke auch dass die Erfahrung des Angestellten-Daseins ganz wesentlich als Motivation dienen kann. Eben dass man räumlich und zeitlich flexibler, unabhängiger ist und vor allem ergebnisbezogen arbeitet (also weniger auf die Uhr schaut, sondern auf die zu erledigenden Dinge). Was oft eine Bremse erscheint ist mE die Konkurrenz, die doch gerade zu Beginn eines neuen Projektes übermächtig erscheint.

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  6. Gutes Thema. Ich sitze hier an einem Samstag Mittag wo andere Wochenende haben. Auch morgen werde ich wieder am PC sitzen von früh bis spät. Ich frage mich oft, warum ich das eigentlich mache. Als Selbständiger lebt man auch ständig in der Sorge, dass Veränderungen dazu führen könnten, einem das Einkommen zu nehmen. Also Selbständiger wird man auch überall gemolken. Sei es PKV oder auch GKV.

    In unserem Bereich macht mir Google die meisten Sorgen. Durch die kommende Personalisierung wird es zunehmend schwerer. Meine größte Motivation ist es, wenn das Bild von meiner Frau an der Wand sehe und weiss, bald ist Feierabend bzw. ich habe meine endlos lange Todoliste vielleicht wenigstens zur Hälfte abgearbeitet… Kennt Ihr noch das Gefühl von Ruhe?

    Danke für dieses Thema hier…es passt gerade sehr in mein Leben 🙂

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  7. 1) Planen
    Häufig sind Aufgaben so komplex, dass man gar keinen Anfang findet und schon der Gedanke zu starten die ganze Motivation stiehlt. Deshalb sollte man eine grosse Aufgabe von Anfang an in kleine erreichbare Ziele stückeln.

    2) Positiv denken
    Wer sich negatives einredet wie „das schaffe ich nie“ usw., wird nicht die Aufgabe bewältigen und keinen Spass haben. Positives denken hat enormen Einfluss auf unsere Gefühle. Deshalb ist es wichtig sich bewusst zu machen, wie man über die Aufgaben denkt und redet. Formulierungen müssen deshalb ins Positive umgelenkt werden.

    3) Nutzen
    Es ist soo erleichternd die Aufgaben gelöst zu haben. Zählen Sie alle Vorteile auf, die durch die Erledigung der Aufgabe entstehen. Welche Vorteile spüren Sie am eigenen Leib? Ist die Lösung der Aufgabe, vielleicht sogar langfristig nützlich?

    4) Visualisierung
    Machen Sie sich ein Bild vor Ihrem geistigen Auge und denken Sie daran, wie Sie die Vorteile der gelösten Aufgabe genießen. Konzentrieren Sie sich dabei auf Ihre Vorlieben: Wenn Sie z.B. die Herausforderung lieben, können Sie sich Ihren triumphalen Sieg vorstellen. Personen, die finanziell unabhängig sein wollen, stellen sich vor, wie sie bereits am Strand liegen und im exklusiven Hotel nächtigen.

    5) Belohnung
    Belohnen Sie sich nach jeder abgeschlossenen Aufgabe. Wer sich selbst feiern kann, geht viel motivierter an eine Aufgabe. Gönnen Sie sich z.B. eine Kurzreise, ein neues Buch oder einen schönen Abend mit Freunden – vergessen Sie auch mal die Ausgaben und konzentrieren Sie sich auf das Hier und Jetzt.

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  8. Da sind wirklich tolle und inspirierende Tipps dabei! Und für jemanden wie mich, der mit der Selbstständigkeit liebäugelt natürlich sehr hilfreich für den Anfang!

    Danke dafür!

    Gruß
    Matthias

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  9. Bei vielen Selbstständigen, auch bei mir selbst, habe ich gemerkt, dass die Pause fast genauso wichtig ist wie das Tun, dass das Nichtstun Grundlage des Tuns ist, dass Momentum kein ungebrocher Strom ist, sondern auch mal zum kleinen Bach werden muss. Wenn man sich dann wirklich bewusst und ohne schlechtes Gewissen Zeit für sich gönnt, steigt die Lust aufs Arbeiten oft wieder von selbst.

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  10. Viele Bekannte von mir haben den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und würden dieses auch wieder tun. Die Selbstmotivation kommt meinst von allein, da man ja selbst die Früchte der Arbeit ernten kann.
    LG Eduart

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  11. Guter Artikel!
    Was mich persönlich angeht: Mit Zuckerbrot alleine komme ich leider meistens nicht allzu weit. Insbesondere die Motivation Morgens anzufangen ist da leider nicht sonderlich ausgeprägt. Wenn ich dann einmal losgelegt habe und im “Flow” bin, wirds jedoch deutlich besser und ich bin in der Regel sehr Motiviert.
    Das wichtigste Takeaway aus dem Artikel sind für mich daher die festen Bürozeiten: Die helfen unheimlich dabei, den berühmt berüchtigten “inneren Schweinehund” zu besiegen und auch tatsächlich jeden Tag etwas zu schaffen. Außerdem habe ich am Ende des Tages einfach ein gutes Gefühl, wenn ich weiß, dass ich 8 Studen konzentriert durchgearbeitet habe.

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  12. Sehr nützliche Liste. Mir macht meine Arbeit sehr viel Spaß, dass ist die größte Motivation. Ebenso motiviert mich Erfolg!!!

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  13. Also wenn es so weit ist das ich ein Zuckerbrot oder eine Peitsche brauche um unsere Aufträge ab zuarbeiten. Melde ich lieber das Gewerbe ab.

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  14. Sorgen muss man sich glaub ich machen, wenn aus einem Motivationsloch ein paar Tage geworden ist. Da steckt dann schon eher mehr dahinter. Als Selbstständiger tut man ja in aller Regel etwas, was man sich selbst ausgesucht hat und damit gerne tut.
    Ich finde es unbedingt notwendig, sich selbst für die kleinsten Erfolge zu belohnen und sich AUF KEINEN FALL auf Erfolgen auszuruhen! Lieber mal eine ordentliche Belohnung, als alles schleifen zu lassen.
    Richtig interessant wird es wenn die Lokomotive so richtig rollt und man nur noch Kohle nachfeuern muss und die Lok richtig abgeht.

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  15. Den Tipp mit den kleineren Aufgaben finde ich klasse… bei mir funktioniert es bestens. Ich finde wenn man generell eine gute Struktur im Arbeitsablauf hat geht alles leichter von der Hand 🙄

    Und ich gebe es zu… ich bin auch ein Ordnungsfanatiker, ich brauche einen ordentlichen Arbeitsplatz, das motiviert mich!

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  16. Hier und da mal ein Tag frei ist aus meiner Sicht auf die Dauer auch etwas dünn…manchmal braucht man auch einfach eine Woche, um den Kopf frei zu bekommen. Die Firma geht übrigens eher nicht unter dabei (war auch meine Sorge), einfach frühzeitig die Kunden informieren, E-Mail-Abwesenheitsagent und Firmen-Handy nur einmal am Tag kurz anmachen, falls es doch irgendwo unrettbar brennt.

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  17. Ich bin auch selbstständiger Redakteur und muss mich auch organisieren und motivieren, aber es gehört dazu. Der Artikel hilft da schon gut, danke. Seine Todos und Aufgaben muss man auch in Ordnung haben, sonst wächst einem alles über den Kopf. Wenn man kein Spaß an der Sache hat, wird es auch nichts. Selbstmotivation ist also top Ansatz.

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  18. Die beste Methode, um aus dem Quark zu kommen und Dinge erledigt zu bekommen, ist immer noch der sogenannte “10 Minute Hack”. Zehn Minuten hinsetzen und damit anfangen, konzetriert etwas zu tun, ohne sich ablenken zu lassen – da schafft eigentlich jeder. Ist die psycholigische Hürde des sich hinsetzens erst einmal erklommen, arbeitet man meist ohnehin weiter.

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  19. Man arbeitet für sich selbst, ich finde das puscht am meisten. Zudem ist Süßkram hin und wieder auch ganz förderlich um Tiefs zu überwinden.

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  20. Hallo,

    also dieser Beitrag ist wirklich genial. Warum ? Er trifft den Nagel auf den Kopf. Denn ohne Zweifel habe es alle die von Zuhause arbeiten, um mit dem Internet Geld zu verdienen nötig immer motiviert zu sein. Denn hier ist oft keiner da der einen wieder aufbaut, wenn es einmal nicht so läuft.
    Ich habe es immer mit Musik getan. Es gibt nichts entspannerendes sich einmal zurück zu lehnen und eine schöne CD zu hören. Einfach mal den Kopf leer machen und genießen. Funktioniert bei mir immer sehr gut. Dann kommen wieder neue Ideen und weiter gehts. Ich wünsche Euch auch, das Ihr immer motiviert seit und ganz viel Erfolg.

    Frank

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