Premium-Bannernetzwerke – Make Money Monday

 als Einnahmequelle - Make Money MondayIm Grunde gibt es 3 Möglichkeiten mit Bannerwerbung Geld zu verdienen.

Da wäre zum einen die Direktvermarktung, welche bei mir gut läuft.

Desweiteren gibt es Restplatzvermarkter wie AdScale, AdShopping und Co.

Positivere Erfahrungen habe ich mit Nischen-Marktplätzen, wie z.B. Blogads, sammeln können.

Die “hohe Schule” der Bannerwerbung sind aber die Premiumvermarkter. Was es mit diesen auf sich hat und was man dort verdienen kann, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Dieser Artikel ist Teil der “Make Money Monday”-Artikel-Serie, in der ich jede Woche eine neue Einnahmequelle vorstelle.

Was ist ein exklusives Bannernetzwerk?

Letzte Woche fiel der Make Money Monday Artikel wegen Ostern aus. Doch diesmal geht es mit einer sehr lukrativen Einnahmequelle weiter.

Premium Bannernetzwerke, auch Premium Vermarkter genannt, zeichnen sich durch Qualität sowohl auf der Seite des Inventars (also der Webseiten, die sie vermarkten), als auch bei den Werbekunden aus.

Bei allen Premium Vermarktern gibt es relativ hohe Einstiegshürden, um als Website-Betreiber überhaupt aufgenommen zu werden.

Auf der anderen Seite sorgen diese Netzwerke aber meist für eine sehr gute Auslastung und haben eher große Werbekunden im Portfolio, die dann auch bereit sind relativ hohe TKP-Preise (pro 1.000 Einblendungen eines Werbemittels) zu bezahlen.

Was kann man bei Premium-Vermarktern verdienen?

Natürlich gibt es keine festen Preise, die für alle gelten. Aber ich hatte in der Vergangenheit bereits mit mehreren Premium Vermarktern Kontakt und konnte auch schon mit dem einen oder anderen Portalbetreiber über dessen Erfahrungen sprechen.

Je nach Werbemittel sind TKPs zwischen 20 und 40 Euro keine Seltenheit. Teilweise ist auch mehr drin. Das hängt von der Art des Werbemittels und von der Website selber ab. Der Vermarkter bekommt davon allerdings noch die Hälfte ab, was der gängige Provisionsanteil ist.

Doch auch bei 10-20 Euro pro 1.000 Einblendungen eines Werbemittels kann man von einem Einkommenssprung zu den bisherigen Einnahmen ausgehen.

Natürlich spielt hier dann die Auslastung eine wichtige Rolle und da hatte ich in einem Fall bisher keine guten Erfahrungen gemacht. Nach einem sehr guten Monat ging die Auslastung stark zurück und damit natürlich auch die Einnahmen.

Deshalb ist es wichtig, dass man sich erst einmal nicht zu lange an einen Anbieter bindet, um zu testen, wie gut die Auslastung und damit auch die Einnahmen wirklich sind.

Trotzdem ist das Potential natürlich sichtbar. Selbst bei 10 Euro und einer Auslastung von 50% könnte ich mit einem Banner auf Selbständig im Netz pro Monat um die 1.000 Euro verdienen. Da sollte es euch nicht wundern, dass ich mittelfristig versuche einen guten Premiumvermarkter zu finden. 🙂

In exklusive Bannernetzwerke rein kommen

Nun wird der eine oder andere sich fragen, warum ich nicht schon längst bei so einem Premium Bannernetzwerk bin.

Wie schon angedeutet, leben solche Netzwerke von einer hohen Qualität, aber auch Quantität der teilnehmenden Publisher.

Während sich bei Restplatzvermarktern eigentlich jeder anmelden kann, sieht das hier anders aus.

Ein Hindernis sind für viele schon die Traffic-Anforderungen. Viele Premium Vermarkter verlangen mindstens 500.000 oder sogar 1.000.000 Seitenaufrufe pro Monat.

Bei Vermarktern, die sich auf bestimmte Nischen konzentrieren, kann es auch schon bei 250.000 oder etwas weniger losgehen.

Aber natürlich zählt nicht nur Quantität, sondern auch Qualität. Das macht es umso schwerer die Traffic-Zahlen zu erreichen.

Hat man allerdings eine gewisse Größe erreicht, dann kommen teilweise die Vermarkter schon selbst auf einen zu. Dabei ist allerdings Vorsicht geboten, da nicht alle, wie oben schon beschrieben, wirklich das halten können was sie versprechen.

Ich werde demnächst mal einige Premium-Vermarkter vorstellen und zudem meine weiteren Erfahrungen der nächsten Zeit sicher in Blog-Artikeln hier auf Selbständig im Netz verarbeiten.

Werbemittel

Das Werbemittel-Angebot von Premium-Vermarktern ist sehr umfangreich.

Neben Standard-Werbemitteln, wie verschieden großen Banner-Formaten (300×250, 468×60 usw.), gibt es ausgefallenere Werbemittel wie z.B. Banderole, Expandable Banner (die werden beim Drüberfahren größer), Wallpaper, Interstitial, Roadblock oder auch verschiedene Kombinationen, wie etwa Tandem Ads.

Das bedeutet eine größere Flexibilität, aber man sollte auch aufpassen, was man seinen Lesern zumutet. Ich würde nicht alle Bannerformate akzeptieren. Insbesondere Banner, die penetrant den Leser nerven, halte ich langfristig für eher schädlich.

Aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

Vor- und Nachteile

Premium-Bannernetzwerke haben Vor- und Nachteile. Einige möchte ich im Folgenden vorstellen.

Vorteile von Premium-Bannernetzwerken

  • Ein deutlich höheres Einnahmepotential ist natürlich ein großer Vorteil für den Websitebetreiber.
  • Aktive Betreuung durch Vermarkter, da dieser von einer hohen Auslastung auch profitiert.
  • Weniger Arbeit für den Website-Betreiber, als z.B. bei der Direktvermarktung.
  • Werbekunden sind seriöse und bekannte Firmen.

Nachteile von Premium-Bannernetzwerken

  • Es gibt keine Garantie auf Auslastung der Bannerplätze.
  • Viele Premium-Vermarkter fordern eine exklusive Vermarktung. Man darf also keine andere Bannerwerbung verkaufen oder ein anderes Netzwerk nutzen.
  • Damit entsteht natürlich eine gewisse Abhängigkeit vom Premium-Bannernetzwerk.
  • Viele Websites scheitern an den hohen Einstiegshürden.

Wie fast alles, haben auch Premium Bannernetzwerke Vor- und Nachteile. Diese sollte man abwägen und nicht überstürzt diesen Weg gehen.

Für viele große Websites sind solche Premium Vermarkter allerdings sehr lukrativ, zumal bestimmte Alternativen, wie etwa die Direktvermarktung, ab einer bestimmten Website-Größe nicht mehr praktikabel sind.

Fazit

Ab einer gewissen Größe und Ausrichtung der eigenen Website bieten Premium-Bannernetzwerke eine sehr gute und lukrative Einnahmequelle.

Leider ist es nicht so einfach dort rein zu kommen und nicht immer realisiert sich die versprochene TKP-Größenordnung und Auslastung, so dass man auch diesen Schritt gut überlegen sollte.

Allerdings ist das Potential unbestritten und kann die eigenen Einnahmen in kurzer Zeit deutlich erhöhen.

Wer bereits Erfahrungen mit Premium-Vermarktern sammeln konnte, kann diese gern in den Kommentaren hinterlassen.


Die nächsten Themen

Die Einnahmequellen, die ich in den nächsten 3 Wochen vorstelle, sind “Everlinks”, “Finanzen.de” und “Flattr”.

Wer damit Erfahrungen hat, kann mit seiner Meinung und seinen Tipps in meine Artikel kommen, inkl. Backlink.

Mehr dazu erfahrt ihr auf der “Make Money Monday“-Seite.

Peer Wandiger

13 Gedanken zu „Premium-Bannernetzwerke – Make Money Monday“

  1. Ich hatte überlegt, das eine oder andere Netzwerk zu verlinken. Allerdings habe ich davon erstmal abgesehen, da ich persönliche Erfahrungen mit bestimmten Netzwerken nur anonym weitergeben möchte. Das wird teilweise auch verlangt, sonst gibt es Ärger.

    Zum anderem plane ich eine Übersicht von Premium-Netzwerken, in der ich einige etwas genauer vorstellen möchte.

    Und da ich gerade mit einem Netzwerk über eine mögliche Kooperation spreche, wollte ich das auch noch abwarten.

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  2. Ich finde den Artikel ganz interessant, hätte Beispiele (sowohl Premium-Bannernetzwerke als auch große und seriöse Firmen, die man dort finde) wie auch Stefan, jedoch schöner gefunden.

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  3. @ Tristan
    Da ich selber natürlich nicht mit allen möglichen Premium-Netzwerken gearbeitet habe, ist es natürlich schwer zu beurteilen, wer seriös ist und wer nicht.

    Ein paar werde ich demnächst mal vorstellen, aber als Leser darf man nun nicht erwarten, dass ich alle bis ins Detail kenne.

    So ist das nun mal. Sonst wären es keine Premium-Netzwerke.

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  4. Das ist sehr interessant.
    Ich teste seit 2 Wochen einen Premium-Vermarkter auf http://ET-Tutorials.de .

    Superbanner und Skyskraper kombinierbar als Wallpaper.
    und Medium Rectangle.
    Heute habe ich meine erste Auswertung für die vergangene Woche erhalten.

    Ich bin einmal gespannt, wo sich die Vergütung in den nächsten Wochen und Monaten einpendeln wird …

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  5. Also im Endeffekt war dieser Artikel dann nur viel BlaBla um eigentlich NICHTS herum. Dennoch muss ich sagen, geschickt gemacht und eben so geschickte Überschrift. 😎

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  6. @ Stefan
    Es tut mir leid, dass der Artikel nicht deine Erwartungen erfüllt hat.

    Es gibt aber sicher genug Leser, die bisher nichts von Premium-Netzwerken gehört haben und denen die Infos was gebracht haben.

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  7. Na direkt was von “Premium Banner Netzwerken” gehört oder gar gelesen habe ich nun nichts bisher direkt, von daher fand ich zu Anfang den Artikel wie gesagt, schon sehr interessant. Nur ich war halt enttäuscht, das keine “Links” im Artikel selbst zum eigentlichen Thema zu finden waren.

    Das es zu den normalen Banner-Netzwerken auch einen Premium Part gibt, das war mir schon vorher klar, aber wie schon geschrieben habe ich davon bisher kaum was gelesen geschweige denn Kontakt damit gehabt. 😐

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  8. Naja, aber die Begründung die Peer gibt ist doch einleuchtend oder? Dann muss ich noch ein paar Tage warten oder mich einfach selber auf die Suche begeben. Selbstständig eben 😉

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  9. Hallo Peer,
    Du hattest nach Erfahrungen zu Everlinks gefragt. Ich habe dazu auf meiner Seite schon einen Bericht erstellt. Rankseller hast du nicht mit aufgelistet, wieso nicht? Auch dazu habe ich einen Artikel geschrieben, vielleicht helfen Sie dir.

    Everlinks: internet-seo-blog.de/suchmaschinenoptimierung-seo/backlinks-kaufen-und-verkaufen.html

    Rankseller: internet-seo-blog.de/suchmaschinenoptimierung-seo/gute-backlinks-kaufen-und-verkaufen-die-zweite.html

    Viele Grüße

    Niclas

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  10. Vielen Dank für den tollen Beitrag. Von Premium Banner Netzwerken höre ich heute zum ersten mal. Für meine neue Homepage werde ich mich mal intensiver mit dem Thema befassen.

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  11. also ich kann da allen nur raten extrem vorsichtig zu sein. ich selbst hab das ganze spiel mit vermarkter+ivw+agof mal für etwas über ein jahr mit zwei webseiten mitgemacht, die qualitativ sehr hochwertig sind und zum damaligen zeitpunkt in summe ca. 1 mio visits / monat hatten. meine persönlichen erfahrungen sind folgende:

    pis sind irrelevant. der physische nutzer zählt. ob der sich nun 1 seite anschaut oder 100 ist sekundär. von daher halte ich sämtlich website vergleichende metriken die darauf basieren für “bullshit”. aber das ist ne andere geschichte.

    ich hatte damals mit verschiedenen vermarktern gesprochen und mir dummerweise den falschen ausgesucht. zum glück hatte ich als hintertür mir noch google adsense offen gelassen. sonst hätte es für den zeitraum ganz duster ausgesehen. das problem ist die schon beschriebene abhängigkeit, man kann nicht mal schnell 10 vermarkter ausprobieren. mein vermarkter hat es in der ganzen zeit geschafft ne auslastung von 0 % zu erreichen. dadurch lief ich ständig nur im RON. abrechnung und statistik war ne katastrophe. ich kann jedem nur empfehlen. entsprechende ausstiegsklauseln zu vereinbaren, wenn bestimmte ziele nicht erreicht werden.

    – weniger als XXX prozent auslastung an premium kampagnen > ausstieg
    – weniger als XXX einnahmen / visit > google adsense backup
    – keine vernünftigen statistiken > ausstieg
    – keine pünktliche abrechnung > ausstieg
    – zu viele anzeigen stornos / rückbuchungen > ausstieg
    – vermarkter trägt nicht nur ivw und agof sondern auch infonline (hauptbrocken)
    – am besten ne untere mindestvergütung je visit
    – …

    meine erfahrung ist. je mehr versprochen wird, desto vorsichtiger sollte man sein.

    ich hab daraufhin meine gesamte werbe-philosphie überdacht und mir überlegt, was das beste sowohl für meine nutzer als auch für meine kunden ist, die auf meiner webseite werben. das wichtigste war mich zu fragen, ob ich auf meiner eigenen seite an stelle der advertiser werben würde. daraufhin hab ich einiges umgestellt und seitdem fahre ich mit google als premium vermarkter blendend. noch ein paar denkanstöße.

    1. es gibt einen grund, warum die zahl der medien-angebote in der ivw immer größer und die anzahl der übrigen angebote dort immer kleiner wird.

    2. auf allen großen vermarkteten seiten (zeitschriften, ivw-liste, …) sieht man auch google werbung.

    – das spricht nicht für eine gute auslastung durch die prem. vermarkter
    – das spricht nicht für exklusivität, fallbacks sind immer verhandelbar
    – die advertiser sind auch nicht doof
    > statt 80 eur – 75 % = 20 eur tkp zu zahlen buchen die lieber über google ein
    > das würde ich auch nicht anders machen

    3. analog zu Peer und SIN kann man sich auch bei google adsense stammkunden aufbauen, die immer treu auf den eigenen seiten werben – so lange man die leistung bringt.

    4. es gibt viel große webseiten, die auch prächtig ohne vermarkter auskommen (dict.cc, leo.org, …)

    5. wenn man sich an einen großen vermarkter bindet, gibt man ganz viele kleinkunden als advertiser auf. die würden dann niemals tkp-kampagnen mit mindestbudget auf den entsprechenden webseiten fahren.

    – man sieht nicht umsonst auf vielen vermarkteten seiten (ivw-liste) google banner
    – bevor ich als advertiser dort mit rabatt 20 eur tkp bezahle, buche ich lieber über google adwords ein

    6. auch der werbemarkt ist ein markt. das heißt der preis wird durch angebot und nachfrage geregelt. die advertiser schauen auch auf den preis. und warum sollten die auf einmal doppelt so viel zahlen, nur weil man jetzt noch einen vermarkter mit durchfüttert.

    7. ich als advertiser würde niemals tkp-phantasiepreise bezahlen und mir dann noch die aufmerksamkeit der user mit 9 anderen advertisern teilen, die ebenfalls tkp-phantasiepreise zahlen.

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  12. @ Steffen
    Danke für den ausführliche Einblick und die Tipps. Das finde ich sehr hilfreich und es zeigt, dass es mit Sicherheit kein Allheilmittel ist.

    Tschau,
    Peer

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