GoViral – Make Money Monday

 als Einnahmequelle - Make Money MondayVideo wird als “The Next Big Thing” im Internet gehandelt und dabei soll vor allem die Videowerbung eine wichtige Rolle spielen.

Während ich bei der ersten Aussage noch zustimmen würde, habe ich bei der zweiten doch so meine Bedenken. Dazu aber später mehr.

Heute stelle ich mit GoViral einen Vertreter dieser neuen Video-Werbenetzwerke vor. Wie der Service funktioniert, was man damit verdienen kann und welche Erfahrungen ich damit gemacht habe, erfahrt ihr im folgenden Artikel.

Dieser Artikel ist Teil der “Make Money Monday”-Artikel-Serie, in der ich jede Woche eine neue Einnahmequelle vorstelle.

Was ist GoViral?

Bei GoViral handelt es sich um ein Werbenetzwerk, welches ausschließlich Videokampagnen anbietet.

Das Unternehmen wurde 2005 gegründet und hat mehr als 75 Mitarbeiter. Bisher wurden mehr als 20.000 Videokampagnen durchgeführt.

Pro Monat werden mehr als 30 Millionen Video ausgeliefert (also abgespielte Videos).

Mehr als 18.000 Publisher (Website-Betreiber, Facebook-Nutzer …) nutzen GoViral, um Geld zu verdienen.

Nachdem man sich mit einer eigenen Website angemeldet hat und freigeschaltet wurde, kann man sich in den zur Verfügung stehenden Kampagnen umschauen und Videos auf den eigenen Seiten einbinden.

Für jede Videokampagne steht ein bestimmtes Budget zur Verfügung, und man wird pro View bezahlt. Ob das allerdings bedeutet, dass das Video komplett angeschaut werden muss oder ob der Start des Videos reicht, ist nicht ganz klar. Ich denke mal, dass es reicht, wenn das Video gestartet wurde.

Das ist auch der größte Unterschied zu anderen Werbeformen. Der Nutzer muss aktiv das Video starten, nur dann erfolgt eine Vergütung. Und da liegt auch das größte Problem, dazu aber später mehr.

Pro Video-Klick bekommt man einen Betrag gutgeschrieben.

Hier nochmal ein Video von GoViral, dass ich allerdings eher an Unternehmen richtet, die Videowerbung über GoViral verbreiten wollen:

Bei GoViral anmelden

GoViral - Mit Videos Geld verdienenUm sich bei GoViral anzumelden, geht man zuerst auf die Website www.goviralnetwork.com.

Dort findet sich der gelbe Button Create Account.

An dieser Stelle sieht man schon einen Nachteil des Services. Diesen gibt es nur in Englisch. Eine deutsche Oberfläche ist leider nicht vorhanden.

Nach dem Klick auf den Button erscheint das Registrierungsformular.

GoViral - Mit Videos Geld verdienenDieses ist auch auf englisch, aber recht übersichtlich.

Neben den persönlichen Angaben wählt man ein Passwort und gibt die eigene Website an, auf der man Videos veröffentlichen möchte.

Später kann man in seinem Account weitere Websites hinzufügen. Das muss man leider machen und man muss dann später bei der Code-Generierung die gewünschte Seite auswählen.

Will man ein Video also z.B. auf 3 eigenen Seiten einbauen, muss man 3 mal einen Code generieren.

Nach dem Absenden der Registrierung muss man auf die Freischaltung seitens GoViral warten.

Video-Auswahl und -Einbau

Wurde man frei geschaltet geht es an den Einbau der Videos.

GoViral - Mit Videos Geld verdienenDazu meldet man sich bei GoViral an und geht auf die Seite “Campaigns”.

Einzelvideos
Dort sind alle derzeit aktiven Kampagnen aufgelistet. Beim Schreiben des Artikel sind es aktuell 24, von denen 21 für den deutschen Markt zur Verfügung stehen.

Die Vergütung liegt meist bei 0,025 Euro pro Video-View. Das macht bei 1.000 Videos-Plays immerhin 25 Euro. Ein paar Kampagnen vergüten auch mehr, bis zu 40 Euro pro 1.000 Views.

Man sieht anhand eines Balkens hier auch, wie viel Prozent des Video-Budgets noch vorhanden ist. Das ist sogar pro Land definiert, so dass das Budget für Deutschland schon aufgebraucht sein kann, während es in einem anderen Land noch zur Hälfte zur Verfügung steht.

GoViral - Mit Videos Geld verdienenHat man ein Video gefunden, welches man auf den eigenen Seiten einbauen möchte, klickt man recht auf “Post” und bekommt den Code-Generator angezeigt.

Dort kann man unter anderem die Größe des Videos und ein paar andere Einstellungen vornehmen.

Am Ende bekommt man dann einen Code angezeigt, den man in die eigenen Seiten einbauen kann.

Syndicated Player
Die zweite Variante ist der “Syndicated Player”. Auch diesen findet man auf der Campaigns-Seite.

Der Vorteil dieser Variante ist, dass man diesen Player nur einmal einbaut, und er zeigt dann in einer Schleife die aktiven Videokampagnen an.

Das bedeutet, dass man hiermit immer nur die Videos anzeigt, die auch noch Budget haben und der Pflegeaufwand sinkt deutlich.

Allerdings kann man damit natürlich nicht gezielt ein bestimmtes Videos einbinden.

Facebook
Als dritte Variante kann man Videos auch auf seiner eigenen Facebook-Seite veröffentlichen.

Eine interessante Monetarisierungs-Möglichkeit für Facebook.

Statistik

Unter dem Menüpunkt “Revenue Report” kann man die Statistiken der einzelnen genutzten Kampagnen einsehen.

Man kann bestimmte Zeiträume auswählen und sich für jedes Video die Einnahmen, Views, die Klickrate und das Restbudget der noch aktiven Kampagnen anzeigen lassen.

Die Statistik ist in Ordnung und man kann sich damit einen guten Überblick verschaffen.

Vor- und Nachteile

Die Vor- und Nachteile des Services (nach meinen Erfahrungen) möchte ich im Folgenden zusammenfassen.

Vorteile:

  • Der Service ist insgesamt sehr einfach zu nutzen. Die Code-Generierung geht schnell.
  • Es gibt verhältnismäßig viele Kampagnen.
  • Der Syndicated Player ist sehr bequem. Einmal einbinden (z.B. in die Sidebar) und es stehen immer die aktuellen Videos zur Verfügung.
  • Dass man die Videos auch auf Facebook einbinden kann, ist natürlich auch sehr interessant.

Nachteile:

  • Man muss jede eigene Seite anmelden. Betreibt man viele kleine Websites, ist das Aufwand.
  • Das gilt ebenso für die Code-Generierung, welche man für jede eigene Website separat durchführen muss.
  • Die Video laufen weiter, auch wenn das Budget alle ist. Das ist sicher auch so gedacht von GoViral. Baue ich also heute ein Video von Firma XY ein, dann ist das auch in einem Jahr noch anklickbar, wenn schon lange das Budget aufgebraucht ist. Darauf spekulieren sicher auch GoViral bzw. die Werbekunden.
  • Man benötigt viele Leser, die dann auch noch das Video anklicken. Bei meinen Tests lag die Klickrate deutlich unter 1 Prozent. Um wirklich gutes Geld mit solchen Videos zu verdienen, benötigt man viele Besucher, die sich gern Videos anschauen.
  • Wer solche Besucher nicht in ausreichender Menge hat, wird mit GoViral nur sehr wenig verdienen. Meine Vergütung pro AdSense-Klick liegt z.B. deutlich höher, bei ähnlicher Klickrate.
  • Thematisch sind die angebotenen Videos sicher auch nicht für alle Websites passend.
  • Das Backend des Services ist komplett in englisch.

Die Auszahlung erfolgt ab 50 Euro und ist über Paypal oder Überweisung möglich. Das ist sehr gut.

Lesermeinung

Alexander von experimentiert.com hat ebenfalls bereits Erfahrungen mit GoViral gesammelt.

Er baut Videos von GoViral seit einer ganzen Weile in eigene Projekte ein und damit ist er ganz zufrieden.

Er baut diese eher am Ende von Artikeln ein, was aber trotzdem ganz gut funktioniert, da Videos recht Aufmerksamkeitsstark sind.

Zudem sieht er die internationale Ausrichtung und die vielen bekannten Firmen als positiv.

Fazit

Nicht jede Einnahmequelle, die es in den Weiten des Netzes gibt, ist auch unbedingt empfehlenswert. Ich selber werde erstmal nicht weiter auf Video-Werbung setzen.

Dafür ist mir der Aufwand zu hoch und die Einnahmen zu gering. Zudem passt es einfach nicht so richtig in meine Blogs.

Natürlich hängt vieles von der eigenen Website ab, weshalb man sicher auch kein allgemeines Urteil fällen kann.

Wer Interesse daran hat, kann GoViral auf jeden Fall mal testen.


Die nächsten Themen

Die Einnahmequellen, die ich in den nächsten 3 Wochen vorstelle, sind “Hallimash”, “Linklift” und “Linkverkauf/-vermietung”.

Wer damit Erfahrungen hat, kann mit seiner Meinung und seinen Tipps in meine Artikel kommen, inkl. Backlink.

Mehr dazu erfahrt ihr auf der “Make Money Monday“-Seite.

Peer Wandiger

8 Gedanken zu „GoViral – Make Money Monday“

  1. Die Plattform kannte ich noch gar nicht. Ich war/ bin bei Shareifyoulike angemeldet. Allerdings verwende ich die Plattform so gut wie gar nicht. Eigentlich wollte ich damit nämlich auf auf Facebook werben, nur soweit ich mich dann in die Nutzungsbedingungen von Facebook eingelesen habe, ist Usern derartige Werbung nicht erlaubt. Aktuell finde ich den Paragraphen allerdings nicht mehr. Weiß dazu vielleicht jemand mehr?

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  2. Ich habe GoViral auf einem anderen Blog bisher recht erfolgreich genutzt und immerhin schon zwei Auszahlungen bekommen. Allerdings müssen die Besucherzahlen schon ziemlich gut sein, um “sichtbare” Einnahmen zu erzielen.

    Für meinen Geld-online-Blog wollte ich GoViral auch zuerst verwenden, bin dann aber davon abgekommen, weil ich die Art der Werbung auf einem Informationsblog nicht passend finde.

    Vor allem für die Themen Lifestyle, Werbung, Mode, Games usw. ist die Videowerbung aus meiner Sicht ganz gut einsetzbar.

    Grüße
    Susanne

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  3. Sehr interessanter Artikel. Ich dachte jedoch, dass sich der Video-Markt schon auf dem Höhepunkt befindet, vor allem wegen youtube. Aber wie beschrieben, funktioniert es bei youtube&Co ja so, dass Werbung vor dem eigentlichen Inhalt geschaltet wird, während bei GoViral die ,,Werbung” von den Usern selbst angeklickt wird.

    Mich würde daher interessieren, wie explizit bzw. vermutlich eher subtil diese Videos für ein Unternehmen werben. Ich wüsste nicht, dass ich schonmal ein derartiges Video gesehen hätte.

    2,5 Cent pro Click ist vermutlich relativ wenig, wenn man den Aufwand mit Videofindung und Einbettung miteinbezieht. Daher lohnt es sich, wie bereits beschrieben, wohl vor allem für sehr große Blogs und Webseiten

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  4. Ich habe ebenfalls desöfteren Video-Werbung getestet.

    Zunächst in der Sitebar: Das funktioniert auf meiner Seite überhaupt nicht.

    Dann auf meinem klickstärksten Platz (300×250). Das war damals Mokono mit einem Klickpreis von 6Ct. Bei einer Klickrate von ca 7 % war das immerhin ein TKP von 4 Euro. Da hier Adsense auch sehr gut läuft, themenrelevanter ist und somit trotz Werbeinhalt Mehrwert für meine Besucher bringt, läuft dort heute Adsene trotz schwächerem TKP.

    Zur Zeit läuft auf meiner Seite am Ende jedes Artikels ein GoViral-Video mit einem CTR von gut 3%, also gut 80Ct TKP. Für einen Platz am Ende der Seite nicht einmal schlecht.

    Susanne hat natürlich recht, bei diesen TKP braucht man natürlich ein bißchen Traffic, damit man überhaupt etwas sieht.

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  5. Das sieht nach einer klasse Idee aus, sich Anregungen für eine eigene virale Kampagne zu verschaffen 🙂 Mittlerweile gibts für jede Sache eine Website und die Leute machen damit auch noch Geld. Es gibt halt für jeden Bereich einen Abnehmer.

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  6. Das Interessante bei Goviral und den Werbevideos ist aus meiner Sicht nicht das dies zu einer Haupteinnahmequelle werden kann, sondern vor allem als zusätzlicher Mehrwert für die Seite auf der einen Seite und als zusätzliche Einnahmen auf der anderen Seite, zumal es meistens ganz unten sowieso niemand stört und andere Einnahmequellen davon nicht betroffen sind.

    Ich gehe sogar soweit zu behaupten das Goviral, ein Anbieter ist, der für jede Seite und für jedes Thema Interessant ist, selbst wenn man dies nur hin und wieder einsetzen würde, so ist dies durchaus Interessant und zwar aus zwei Gründen.

    Ersten gibt es derart viele unterschiedliche Werbethemen die bei Goviral angeboten werden – insofern wird sicher auch mal was für dich dabei sein und genau dann kann man zum Beispiel bei einem gesteuerten Artikel oder Hinweis auf der Seite für eine gewisse Zeit enorm viel Geld damit rausholen.
    Eine Seite von mir, die schafft über Goviral bis zu 40 Euro pro Tag, weil es total Themenrelevant ist, da die Klickraten enorm hoch sind, da kommt auch Adsense nicht mit – warum weil Videos einfach lieber geklickt werden als Textlinks. Nur leider gibt es bei dieser Seite nur alle 2 Monate das passende Themenvideo, aber an diesen Tagen, wird ordentlich Geld zusätzlich verdient und das ist es was mich seit Beginn dieser hervorragenden Möglichkeit die über Goviral angeboten wird begeistert.

    Und der zweite grosse Vorteil ist, das einfach laufend und in vielen Sprachen (gerade wenn jemand wie ich mehrsprachige Projekte betreibt) Interessante Werbe-Videos angeboten werden.

    Und wie gesagt, selbst wenn nur zwischendurch ein passendes Video auftaucht zu deinem speziellen Thema, nimm es doch einfach mit und freu dich über ein nettes Zusatzgeld.

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  7. Die zwangsweise Neuregistrierung jeder einzelnen Seite ist absolut nicht in Ordnung. Wenn die mit mir Geld verdienen möchten sollen sie es mir gefälligst so komfortabel wie möglich machen. Das heisst ein Account mit der Option beliebig viele Webseiten als Werbeflächen hinzuzufügen.

    Wie gut das funktioniert beweisen z.B. viele (leider nicht alle) Affiliate Netze aber ok. In welche Richtung man hier tendiert zeigt schon die Videoeinblendung nach Budgetablauf.

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  8. Ich denke der gesunde Mix macht es aus. Ich arbeite zur Zeit sehr gerne mit Shareifyoulike zusammen, da ich dort zur Zeit jeden Monat die Auszahlungsgrenze erreiche ( mit Facebook Profil ), allerdings bringt das Video zusammen mit einem Amazon Link, deutlcih mehr Amazon Verkäufe mit sich, so konnte ich mir für ein PC Spiel 3 Vorbestellungen bei Amazon sichern, trotz das die Kampagne abgelaufen ist. Also mein Fazit lautet daher ganz klar auch wenn das Budget für ein Video aufgebraucht ist kann man dies trotzdem noch für eigene Zwecke nutzen und Umsatz generieren, daher werde ich mir auf jeden Fall auch Goviral ansehen. Da ich nur eine Seite habe mehr oder weniger aus Spass, sehe ich halt mal von dem Nachteil ab jede Seite eintragen zu müssen.

    Grüße Chris

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