Traffic- und Backlinkgenerierung mit Infografiken – Interview mit infografiken.com

Infografiken sind beliebt und sorgen oft für viel Aufmerksamkeit.

Warum das so ist und was gute Infografiken ausmacht, bespreche ich im Interview mit Nicolas Sacotte von infografiken.com.

Zudem gibt es Tipps für die optimale Verbreitung und höchstmöglichen Erfolg von Infografiken.

Guten Tag Herr Sacotte. Bitte stellen Sie sich meinen Lesern vor.

Mein Name ist Nicolas Sacotte. Ich bin Gründer und Geschäftsführer der SEO Agentur activetraffic.de.

Seit 1998 bin ich aktiv im Netz unterwegs und bin damals über Webdesign recht schnell schon während des BWL-Studiums in den Bereich Onlinemarketing “gerutscht”. Speziell der Bereich Suchmaschinenoptimierung hat mir seither immer gut gefallen. Ein sehr dynamischer Bereich der äußerst viel Kreativität erfordert.

Die Veränderungen im Bereich SEO erfolgen in den letzten Jahren in immer kürzeren Intervallen und Google wird immer geschickter in der Bewertung von Content in jeglicher Form. Aus diesem Bedarf heraus ist das neue Projekt infografiken.com entstanden.

Sie betreiben infografiken.com. Worum geht es dort genau?

infografiken.com ist spezialisiert auf die Produktion professioneller Infografiken. Mit activetraffic.de sitzen wir sehr nahe am Kunden und haben festgestellt, dass hier ein großer Bedarf besteht.

Nicht nur rein im Design der Infografiken, sondern im Gesamtprozess, also von der Ideenfindung, über die Recherche, das Design und letztendlich dem Seeding der Grafiken.

Unser Team hilft dem Kunden schon bei der Idee für die Infografik, denn wir wissen was “funktionieren” kann, im Sinne einer optimalen Viralität der Infografik.

Es gibt viele Themen, die einfach zu trocken sind, um rein mit dem Datensatz eine Infografik zu bauen. Wir versuchen dann den Informationsgehalt spannender zu machen, in manchen Fällen auch lustiger.

Wie kamen Sie auf die Idee zu infografiken.com und was sind Ihre Ziele mit der Website?

Wir beobachten das Thema schon seit längerer Zeit und haben auch vor dem Projekt schon für Kunden mit Infografiken gearbeitet. Aktuell besteht so ein großer Bedarf, dass es einfach sinnvoll war, das Thema auszugründen und ein neues Projekt daraus zu schaffen, um den Fokus von activetraffic.de nicht zu verlieren.

Wir haben gemerkt, dass unsere Mitarbeiter immer mehr Zeit mit der Beratung im Bereich Infografiken verbracht haben. Zeit, die ins Linkbuilding bzw. SEO fließen muss. Viele Fragen der Kunden gingen auch in den grafischen Bereich, den die viele unserer Mitarbeiter bei activetraffic.de nicht abdecken können.

Deshalb gibt es jetzt infografiken.com als eigenständiges Projekt mit aktuell 2 festangestellten Grafikdesignern und einer handvoll ausgewählter Freelancer, um Spitzen covern zu können.

Ziel ist es natürlich weiterhin hochwertige Infografiken liefern zu können und das vor allem in angemessener Geschwindigkeit. Gerade Infografiken zu aktuellen Themen verbreiten sich optimal im Netz. Dazu muss aber gewährleistet sein, dass man möglichst Firstmover-Status erlangt, sprich der erste ist, der mit einer Infografik aufwartet.

Als Beispiel kann man die Fussball-EM nehmen: Nach dem Ausscheiden der Deutschen hatten wir viele Anfragen nach Infografiken zu diesem Thema. Also wie oft haben die Deutschen das Viertelfinale in den letzten 40 Jahren erreicht, wie viele Tore wurden geschossen, gegen wen hat Deutschland am häufigsten verloren etc..

Da hängt ein hoher Newsfaktor mit drin, d.h. man muss mit so einer Grafik spätestens am nächsten Morgen online gehen, sonst bekommt man nur noch den Trittbrettfahrer-Status.

Und das ist unser Ziel: Ein tolles Team aufzubauen, das den Ansprüchen den Marktes gerecht wird und Kundenwünsche schnell und kompetent umsetzt.

Wieso gerade Infografiken? Welche Rolle spielen diese heute in Deutschland und in Zukunft?

Das Netz ist voll von Informationen, teilweise umfangreiche und komplexe Informationen. Gut gemachte Infografiken schaffen es, dem Leser (bzw. Betrachter) solche Zusammenhänge verständlicher zu machen und große Mengen an Informationen in komprimierter Form visuell zu veranschaulichen.

Für die publizierende Webseite ein großer Vorteil, denn der User hat ein “Erlebnis” bzw. einen Aha-Effekt und damit eine positive Userexperience.

Außerdem werden gute Infografiken gerne und oft auf Facebook, Twitter und Pinterest geteilt. Das schafft teilweise massive Besucherströme, die im Einkauf über SEA oder Display-Kampagnen sehr teuer sind. Der ROI auf Infografiken ist damit sehr interessant.

Nicht zu vergessen die mittel- und langfristigen Effekte im Bereich SEO! Denn einmal richtig geseeded, kann man mit Infografiken auch gezielt Linkaufbau betreiben. Wikipedia ist z.B. eine sehr beliebte und hochwertige Linkquelle, dort allerdings dauerhaft rein zu kommen ist in den meisten Bereichen sehr schwer. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man mit guten Infografiken deutlich bessere Chancen hat.

Was sind die Vorteile von Infografiken gegenüber andere Inhaltsformen (Text, Video, Audio)?

Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten, denn es gibt immer Benutzer, die sich lieber ein Video anschauen als viel Text zu lesen oder eine aufwendige Infografik zu verstehen.

“Angereicherter Content” ist das Stichwort, d.h ich entscheide mich nicht für eine dieser Contentformen, sondern versuche alle gleichzeitig zu nutzen. Zusätzlich zu der Grafik sollte natürlich gerade aus SEO-Sicht immer auch ordentlicher Text vorhanden sein und sofern vorhanden kann auch ein Video nicht schaden.

Der Vorteil von Videos ist, dass man damit die durchschnittliche Aufenthaltsdauer auf der jeweiligen Seite nach oben treiben kann, was im Übrigen auch für Infografiken gilt. Tests haben ergeben, dass sich Infografiken noch besser verbreiten lassen als Videos.

Gerade im Bereich der mobilen Endgeräte ein wichtiger Punkt. Iphone und Ipad-User können z.B. Videos im Flash-Format nicht sehen, Infografiken werden auf allen Endgeräten korrekt dargestellt und damit auch eher verbreitet.

Wie kann man Infografiken konkret nutzen? Auf was sollte man dabei achten?

Die Nutzung ist im Prinzip sehr einfach: die Grafik wird in eine Seite des Projekts eingebunden. In der Regel eine neue Contentseite bzw. Landingpage. Die URL der Seite wird dann auf Facebook geteilt, getwittert und bei Pinterest gepinnt. User, die das interessant finden klicken über die SocialMedia-Kanäle und gelangen auf die Seite. Das ist Phase 1.

Parallel oder auch zeitversetzt beginnt das Seeding in Phase 2 an ausgewählte Webmaster. Hier ist darauf zu achten, die Websites und/oder Blogs nach Qualitätsrichtlinien wie Domainalter, Linkpopularität und Sichtbarkeit zu filtern. Übrig bleibt in der Regel eine kleine aber feine und überschaubare Anzahl potentieller Linkquellen, die man dann gezielt anschreiben kann und denen man anbietet die Infografik exklusiv nutzen zu dürfen (unter Angabe der Quelle).

Daraus entstehen dann in der Regel eben schöne und hochwertige Links aus den Quellenangaben. Die Erfolgsquote ist von einigen Faktoren abhängig, kann aber durchaus 60-70% betragen.


Welche Tipps haben Sie zur Vermarktung einer Infografik? Wie nutzt man diese speziell im Social Web?

Eine gute soziale Vernetzung ist sicher einer der Erfolgsfaktoren. Was bringt das pinnen einer URL bei Pinterest, wenn ich nur 2 Follower habe? Gleiches gilt für Facebook und Twitter.

Eine gewisse “kritische” Masse an Social-Influencern sollte man in Phase 1 auf alle Fälle erreichen, die dann an Ihre Follower repinnen, retweeten oder bei Facebook sharen. Das bedeutet auch, dass man im Vorfeld schon mit dem Aufbau einer ordentlichen Vernetzung beginnen sollte. Kampagnen mit Infografiken können also durchaus eine gewisse Vorlaufzeit benötigen.

Wenn die Infografik allerdings wirklich gut ist, kann man die Influencer auch direkt anschreiben und um einen Share oder Tweet bitten. Das funktioniert in der Regel schon gut, sofern das Umfeld und der Content passt.


Warum sollte man sich eine Infografik professionell erstellen lassen und nicht selber basteln?

Gute Frage, ich habe nichts gegen “selber basteln”. Das kann funktionieren, tut es aber in der Regel eher nicht. In einer Infografik stecken ja nicht nur reine Datensätze, sondern da ist grafisch viel KnowHow drin.

Blickführung, Farbklima, goldener Schnitt etc. sind alles Faktoren die unbewusst positiv auf den Betrachter wirken. Das ist als Laie sehr schwer umzusetzen. Außerdem ist auch sehr viel Erfahrung und Bauchgefühl dabei. Man weiß eben mit der Zeit was funktioniert und was nicht.


Wie viel Aufwand steckt zum Beispiel in der Infografik “So verdient Deutschland”? Was kostet so eine Infografik ungefähr bei Ihnen?

In der Infografik steckt relativ viel Aufwand drin, denn die Datenrecherche hat schon einige Zeit gedauert. Gerade in diesem Bereich ist es absolut notwendig seriöse Daten zu verwenden.

Wir recherchieren in solchen Fällen oft bei 2 oder 3 Quellen, um sicher zu gehen, dass die Daten korrekt sind. Nichts ist schlimmer als eine Infografik, die dann auf Grund falscher Werte von der Netzgemeinde zerrissen oder kritisiert wird.

Die grafische Umsetzung war auch nicht ohne. Alles in allem, von der Idee über die Recherche, grafische Umsetzung (mit 3 Korrekturschleifen) können da leicht 2-3 Tage ins Land gehen. Eine Infografik dieser Art liegt dann bei etwa 1.200,- Euro.

Hört sich erst einmal nach sehr viel an, wenn man das aber in Traffic umrechnet (z.B. auf Basis von AdWords-CPC) und den Wert der dadurch entstehenden Links kalkuliert, wird schnell klar, dass es faktisch eine günstige Form des Onlinemarketings bzw. der Trafficgenerierung sein kann.


Was sind zum Abschluss Ihre wichtigsten Tipps für erfolgreiche Infografiken?

Firstmover zu sein mit aktuellem Content ist sicher einer der wichtigsten Tipps. Das ist leider nicht immer möglich, verspricht aber die besten Erfolgschancen. Gepaart mit professioneller grafischer Gestaltung (sieh Punkt 8.) und einem professionellen Seeding mit ausreichend Vorlauf sind Infografiken eine Top-Trafficquelle.

Lustiges oder Kontroverses funktioniert fast immer! Ist aber leider auch nicht immer möglich, aber anzustreben. Es gibt viele Infografiken im Netz, deshalb ist Kreativität und Kontinuität sehr wichtig.

Wählen Sie Themen, die sonst noch keiner abdeckt, oder machen Sie es besser. Und man sollte am Ball bleiben, d.h. immer wieder Infografiken anbieten in gewissen Intervallen.


Danke Herr Sacotte

für Ihre interessanten Antworten und Tipps.

Peer Wandiger

19 Gedanken zu „Traffic- und Backlinkgenerierung mit Infografiken – Interview mit infografiken.com“

  1. Ich bin erst neulich mit dem Thema Infografiken zum ersten Mal konfrontiert worden. Ich bekam eine Anfrage, ob ich nicht eine bestimmte Infografik bei mir einbinden möchte. Anfangs habe ich gezögert, aber der recherchierte Inhalt war sehr interessant und die grafische Umsetzung passte inhaltlich gut zu meinem Projekt.

    Wie schon erwähnt, kann man sich aber nicht nur auf Infografiken verlassen. Meine Leser sind von dem Mix aus traditionellem Inhalt, einigen wenigen Infografiken und Videos begeistert. Eigentlich ist das auch nichts Neues, denn im Fernsehen werden Produkte genauso vermarktet.

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  2. 1200€ für eine 1500×500 große Infografik ? Da scheint jemand aber schwer an Reallitätsverlust zu leisten.

    Sobald man das mehr als einmal gemacht hat ne halbe Stunde für die Datenrecherche und nochmal 100€ maximal für nenprofesionellen Webdesigner, wobei das auch schnell selber erlernt ist.

    1200€ – ein Betrag von dem man nen richtig guten Webdesigner mindestens eine Woche am Stück bezahlen kann. Selten so gelacht.

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  3. Also ich finde ja Infografiken auch ganz toll und diese werden auch sicher immer ganz gerne verlinkt. Aber 1200 € für eine Infografik??? Man muss das nur mal Vergleichen für 1200 € bekomme ich locker 200 Texte in guter Qualität. Dann hab ich die 200fache Chance zu Ranken, Traffic zu machen, ein Thema von A bis Z abzudecken und links zu Sammeln. Ich kann mir nicht Vorstellen das eine Infografik für diesen Preis das kann.

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  4. Sorry, aber Matts Cutts hat sich erst diesen Monat über Infografiken geäußert und zwar nicht gerade positiv. Angeblich will Google die durch solche Grafiken entstandenen Link eventuell auch in der Zukunft abwerten, da die Links “nicht natürlich” sein sollen, da keine wirklichen “Empfehlungen”. Man hat hier dasselbe Problem wie mit den schwachsinnigen PR-Anzeigen mit denen die Anbieter sich Links verschaffen, die keine richtigen sind. Traffic und Gratiswerbung wird man durch soetwas bekommen, ob die Links dann aber noch was bringen ist eine andere Geschichte.

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    • Natürlich wird Google auch solche Links in Zukunft kritischer betrachten. Aber auf der anderen Seite sind es ja nicht einfach Footerlinks oder ähnliches. Da steckt Arbeit drin und es ist ja auch was von Wert. Man sollte einfach davon absehen, einen fertigen Link mit anzubieten, sondern um einen Link bitten. Der würde dann auch flexibler ausfallen und damit natürlicher.

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  5. jepp, sehe das auch so, nicht nur recht hochpreisig und Matt ein Dorn in Auge, ich finde die vorgestellten Infografiken auch leider wenig ansprechend. Ich denke die Jungs können mehr, zeigens aber nicht 😉

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  6. Hey Peer,

    danke für das Interview!

    Ich finde den Preis noch okay, da dies mit einem hohen ROI verbunden ist.

    Die Jungs von KISSmetrics.com sind auch sehr erfolgreich damit und bezahlen ungefähr $1500 (glaub ich) für eine Grafik. Lohnt sich also! 🙂

    Gruß
    Vladislav

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  7. Schöner Artikel, ich finde auch mit Infografiken kann man viele sachen schön einfach Ausdrücken. Ich würde sagen bei den Infografiken kommt es wie beim Content drauf an wie gut diese sind und ob diese wirklichen Mehrwert für den Besucher bringen. Denn irgendwelche Linkfarben auf welchen jede Woche ein neuer Artikel mit minderwertigen Content publiziert wird bringt nichts. Aber wenn wirklich gut recherchierte Inhalte in Blogs oder Magazinen veröffentlicht werden ist das guter Mehrwert welcher auch für Google Trust symbolisiert.

    Genau so ist es auch mit Infografiken, schlechte Infografiken bei welchen bei der Recherche gespart wurde und die visuelle Aufbereitung auch minderwertig ist bringen null Mehrwert. Daher lieber mehr Zeit bzw. Geld investieren und dafür auch gescheite Qualität haben. Denn wie bei so vielen im Leben es zahlt sich Qualität und nicht Quantität aus.

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  8. Hallo,

    also ich finde 1200 Euro ist schon etwas teuer finde ich. Wenn ich mir die Infografiken auf der Seite so ansehe, dann rechtfertigt so etwas keine 1200 Euro. Sicherlich steckt viel Arbeit drin, allerdings glaube ich nicht, dass sich das in einem kleinen Blog rentiert.

    freundliche Grüße
    Josef

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  9. Ich finde Infografiken schön und habe auch entsprechende Ideen, da ich nicht so der Grafiker bin und nicht so viel Zeit habe, würde ich gerne sowas in Auftrag geben…
    aber als ich 1200 euro gelesen habe, war es vorbei – ich nehme mir lieber Urlaub, lese mich in das Thema ein und mache sowas selbst… bei 200 bis 400 Euro hätte ich ja noch mit mir reden lassen… vor allem habe ich die Daten schon selbst recherschiert…

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  10. @ Kidotai:
    “1200€ – ein Betrag von dem man nen richtig guten Webdesigner mindestens eine Woche am Stück bezahlen kann. Selten so gelacht.”

    -> wo findest du bitte einen “richtig guten Webdesigner” für 171 EUR am Tag? In Indien? hahaaa, selten so gelacht..

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  11. Infografiken scheinen doch gerade jetzt noch ein Trendthema zu sein. In der aktuellen Website Boosting wurde sehr positiv darüber berichtet und es scheint (noch) zu funktionieren.

    Beste Grüße

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  12. Oh man, Leute die Infografik ist maximal 150 euro Wert. Ich glaub ich mach denen Konkurenz und verkauf welche zum Schnäppchenpreis von 600 euro…

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  13. Gutes Interview, vielen Dank dafür. Infografiken ist ein wirklich interessantes Projekt. Die Preise finde ich aber auch zu hoch.

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  14. Sehr schönes Interview!
    Aber wie @Matthias schon gesagt hat – Der Herr Cutts hat sich dazu ja auch schon geäußert.. 😉

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  15. “Wikipedia ist z.B. eine sehr beliebte und hochwertige Linkquelle, dort allerdings dauerhaft rein zu kommen ist in den meisten Bereichen sehr schwer.”

    Man sollte aber anmerken das Wikipedia Links nofollow sind. Das Wikipedia Links jedoch für starken Traffic sorgen, das kann ich mir relativ gut vostellen. Wer Wiki also nicht als Linkquelle?

    Was Facebook angeht, dort wird ja mittlweile so ziemlich jede Grafik geteilt, weil die User gelangweilt zuhause sitzen *lach*. Zumindest in meiner Freundesliste wird enorm geteilt und da wird wirklich alles geteilt. Manchmal echt schlimm.

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  16. Hallo zusammen, ist ja doch einiges an Resonanz dazu gekommen. Freut mich!
    Die meisten äussern sich allerdings eher negativ, was den Preis betrifft und deshlab würde ich gerne einige Details dazu klarstellen:
    1. Für kleine Blogger lohnt sich das sicher nicht, weil dort auch meist eine konkrete Monetarisierung fehlt. D.h. es lässt sich höchstwahrscheinlich (kurz- und mittelfristig) kein positiver ROI schaffen.
    2. Wir arbeiten schon recht lange mit Infografiken für Kunden und wissen, was in diesem Prozess an Zeitaufwand anfällt, nicht nur der Grafiker will bezahlt sein, auch der Vertrieb und die Buchhaltung verursachen “Gemeinkosten”, die nicht zu unterschätzen sind. Und eine Gewinnabsicht bzw. Marge ist natürlich neben der primären Kostendeckung ebenso vorhanden. und es bleibt nie bei der reinen grafischen Arbeit. Abstimmungsprozesse und Korrekturschleifen kosten nochmal Zeit. Als Oneman-Show kann man sich das vieleicht schönrechnen (und selbermachen), aber in einem Unternehmen mit festangestellten Mitarbeitern kann man solche Infografiken nicht viel günstiger produzieren.
    3. nach der Produktion kommt das Seeding! Der Kunde streut die Infografik ja nicht nur über die eigenen Kanäle, sondern wir helfen zusätzlich im Bereich Social Media. Hinzu kommt, dass der Kunde eine professionell recherchierte und nach Qualitätsrichtlinien gefilterte Liste mit potentiellen Seedingpartnern (Blogs und sonstige thematisch passende Seiten) bekommt. Kalr auch hier gilt wieder: kann man ja auch selber machen……. kann man, kostet aber ohne entsprechendes Know-How und Tools Unmengen von Zeit.

    so, das nur mal noch als Ergänzung (und Entkräftung der Preisnörgler 😉 ) meinerseits. Natürlich verdienen wir damit Geld, aber die Margen sind mit Sicherheit niedriger als sonstwo im Bereich grafischer Dienstleistung und Onlinemarketing-Consulting.

    Danke trotzdem für das konsturktive Feedback!

    beste Grüße
    Nico

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