TradeDoubler als Einnahmequelle – Make Money Monday

TradeDoubler als Einnahmequelle - Make Money MondayHeute stelle ich in meiner Artikelserie über Einnahmequellen wieder ein Affiliate-Netzwerk vor.

Es handelt sich um Tradedoubler, ein international tätiges, sehr großes Affiliate-Netzwerk.

Wie man sich dort anmeldet, welche Möglichkeiten es bietet und welche Erfahrungen ich damit sammeln konnte, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Dieser Artikel ist Teil der “Make Money Monday”-Artikel-Serie, in der ich jede Woche eine neue Einnahmequelle vorstelle.

Was ist TradeDoubler?

Das Affiliate-Netzwerk Tradedoubler wurde 1999 in Stockholm gegründet. Damit ist es eines der ältesten Netzwerke.

Man hat das Platzen der ersten Internetblase heil überstanden und ist seitdem auf Wachstumskurs. Besonders in Großbritannien und Skandinavien ist das Netzwerk beliebt.

Mit rund 1.900 Programmen hat man eine sehr gute internationale Auswahl. Darunter sehr viele bekannte Marken exklusiv wie Microsoft, Apple, Sony, HP, Dell und andere. So bietet einzig Tradedoubler das Partnerprogramm für den iTunes-Store an.

Mit mehr als 140.000 aktiven Publishern liegt man zahlenmäßig zwar hinter anderen großen Netzwerken, aber das liegt sicher auch daran, dass nicht jeder aufgenommen wird und die Zahl explizit die wirklich “aktiven” Publisher umfasst.

Alles in allem also ein recht interessantes Affiliate-Netzwerk, besonders für jene Affiliates, die bestimmte große Marken nutzen wollen.

Bei TradeDoubler anmelden

Bei TradeDoubler registrierenUm Tradedoubler nutzen zu können muss man sich registrieren.

Den Link dazu findet man oben auf der Startseite.

Auf der Registrierungsseite erwartet einen ein Formular.


Registrierungs-Formular TradeDoublerDort gibt man zunächst an, aus welchem Land man stammt und welche Sprache man spricht.

Zudem wählt man aus, ob man eine Privatperson, eine Organisation ist oder eine Firma.

Im Folgenden gibt man Name, eMail-Adresse, Benutzername und Passwort ein.

Am Ende des Formulars muss dann noch die eigene Website-URL eingetragen und ein Captcha ausgefüllt werden.

Nach dem Akzeptieren der Publisher-Vereinbarung und der Datenschutzerklärung klickt man auf den Button “Account erstellen”. In der Bestätigungsmail muss man einen Link anklicken.

Nach der Freigabe durch Tradedoubler kann man sich in seinem Account einloggen.

Dashboard

Tradedoubler hat sein Backend vor einer Weile überarbeitet, was auch dringend notwendig war. Das Backend war eines der schlimmsten überhaupt war, ist aber immer noch nicht wirklich gut.

Auf dem Dashboard sieht man nun schon beim betreten, welche Provisionen in der letzten Zeit rein gekommen sind.

Zudem werden aktuelle Aktionen bei Partnerprogrammen aufgelistet.

Am oberen Rand findet sich die Hauptnavigation, mit der man zu den Programmen, den Werbemitteln, besonderen Tools und den Statistiken gelangt.

Im Menüpunkt “Konto” gelangt man zu den eigenen Accountdaten. Unter “Auszahlungsdaten” muss man seine UmsatzsteuerID eintragen, falls man eine hat und angeben, ob man vorsteuerabzugsberechtigt ist.

Zudem gibt man neben der normalen Kontonummer und Bankleitzahl den internationalen SWIFT- und IBAN-Code für sein Konto ein.

Parnerprogramme

Partnerprogramme TradeDoublerUm ein Partnerprogramm zu bewerben sollte man sich erstmal im Programmkatalog umsehen.

Dazu klickt man in der Hauptnavigation auf “Programme > Programme suchen”. Nun bekommt man ein Suchformular angezeigt, was leider noch aus dem alten Layout stammt und optisch nicht ideal ist.

Hier kann man nach Programmen, konkreten Werbemitteln, AdTools und Trackerlinks suchen. Für den Einsteiger empfiehlt sich die Suche nach Programmen.

Daraufhin werden die passenden Partnerprogramme aufgelistet. In der Liste werden neben dem Programmnamen schon ein paar weitere Infos angegeben. So z.B. die Art der Vergütung und ob es Produktlisten gibt.

Ein etwas verwirrender Wert ist “90th EPC”. Dieser gibt den niedrigsten Verdienst pro 100 Klicks der oberen 10% der Publisher in den letzten 3 Monaten an.

Der “Avg. paid EPC” ist der durchschnittliche Verdienst pro 100 Klicks aller Publisher dieses Programms im letzten Monat.

Anhand dieser beiden Werte kann man sich ein ganz gutes Bild davon machen, was man mit dem Programm verdienen kann.

Hat man ein Programm gefunden, welches man bewerben möchte, dann klickt man auf den Namen oder auf “Programmbewerbung”. Nun sieht man die Detailansicht des Partnerprogramms. Neben dem Überblick kann man sich die Werbemittel anschauen, die ausführlichere Programmbeschreibung und die Terms & Conditions.

Indem man den Haken bei “Ich habe die Informationen über das Affiliate-Programm gelesen und bin mit diesen einverstanden” setzt und auf den Button “Für dieses Programm bewerben” klickt, schließt man die Bewerbung ab.

Nun heißt es auf die Freischaltung warten.

Werbemittel

Wurde man für das Partnerprogamm freigeschaltet, kann man sich an den Einbau der Werbemittel machen.

Dazu geht man auf “Programme > Meine Programme”, wo die freigeschalteten Partnerprogramme aufgelistet werden. Allerdings muss man erst auf “Bericht erstellen” klicken, was keine gute Usability ist.

Nun klickt man auf den Namen des gewünschten Partnerprogramms. Auf der folgenden Seite klickt man auf den Reiter “Werbemittel”.

Im Folgenden bekommt man alle verfügbaren Banner, Textlinks, Deeplinks und Produktlisten angezeigt.

Man klickt sich zum gewünschten Werbemittel durch und kann sich durch “Zeige Code/Vorschau” den JavaSript oder HTML-Code anzeigen lassen. Diesen baut man dann bei sich auf der Website ein.

Alternativ kann man auch einen “Pool” erstellen. Dort kann man verschiedene Werbemittel zusammenfassen und je nach Gewichtung abwechselnd anzeigen lassen. Das ist eine ganz nette Funktion.

Ebenfalls interessant, aber von mir noch nicht getestet, ist AdMatch. Damit ist die contextsensitive Anzeige von Affiliate-Textwerbung oder -Bannern möglich. Wie gut das funktioniert konnte ich aber, wie gesagt, bisher noch nicht testen.

Statistik

Die Statistiken von Tradedoubler sind Okay.

Man kann den Zeitraum auswählen, Programmtypen filtern, sich nur ein Partnerprogramm oder alle anzeigen lassen.

Zudem kann man die Spalten einzeln wählen und die eigenen Voreinstellungen unter “Meine Berichte” abspeichern.

PDF-, Excel- und CSV-Ausgabe ist ebenfalls möglich.

Vor- und Nachteile

Die Vor- und Nachteile von Tradedoubler kurz zusammen gefasst:

Vorteile:

  • Tradedoubler ist ein internationales Netzwerk, was für fast jedes Land in Europa passende Partnerprogramme hat.
  • Es gibt viele große Marken, die teilweise exklusiv bei Tradedoubler sind.
  • Bei den Werbemitteln gibt es gute Tools und in der Regel viele Werbemittel zur Auswahl.
  • Die Auszahlung erfolgt ab 25 Euro einmal im Monat.

Nachteile:

  • Die Usability und Übersicht im Backend ist immer noch schlecht.
  • Es gibt nicht so viele deutsche Programme, wie man das von anderen Netzwerken gewohnt ist.
  • Es gibt kaum Nischenprogramme, da die Kosten für Merchants recht hoch sind.
  • Man bekommt keine richtige Gutschrift, sondern nur eine ausdruckbare Zahlungsübersicht.
Lesererfahrung

Stephan von blog-laie.de hat ebenfalls bereits Erfahrung mit Tradedoubler sammeln können und hat einen Tipp:

“Meine Einnahmen durch Tradedoubler konnte ich auf mehreren Seiten steigern, indem ich Deeplinks verwendet habe. Das Problem: Viele Programme bieten von Haus aus gar keine Deeplinks an, so müssen zwar die Links selber gebastelt werden, doch das geht ganz einfach.

Durch das simple Anhängen von “&url=” + die eigentliche Zielseite an den von Tradedoubler generierten Affiliatelink kann ein Deeplink erstellt werden. Allerdings sollte vor Verwendung gefragt werden, ob es der Merchant erlaubt.”

Fazit

Tradedoubler ist insgesamt ein sehr interessantes Netzwerk, wenn man vor allem große Marken bewerben will. Allerdings muss man sich mit dem Backend erstmal “anfreunden”.


Die nächsten Themen

Die Einnahmequellen, die ich in den nächsten 3 Wochen vorstelle, sind “VG Wort”, “Website-Verkauf” und “wpSEO”.

Wer damit Erfahrungen hat, kann mit seiner Meinung und seinen Tipps in meine Artikel kommen, inkl. Backlink.

Mehr dazu erfahrt ihr auf der “Make Money Monday“-Seite.

Peer Wandiger

8 Gedanken zu „TradeDoubler als Einnahmequelle – Make Money Monday“

  1. Bei “Allerdings sollte vor Verwendung beim XXX gefragt werden, ob es der Merchant erlaubt.”” fehlt ein Wort a la Netzwerk.

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  2. Tradedoubler ist für mich vor allem wegen der großen Marken interessant. Viele gibt es nur dort, für einige Nischen habe ich ausschließlich auf Tradedoubler die passenden Programme gefunden.

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  3. Also Zanox ist bei weitem übersichtlicher, aber die Marken die TD exklusiv hat sind immer wieder eine Überlegung wert auch TD in den Affiliate-Mix zu nehmen – je nach Projekt.

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  4. Sehr interessantes Thema, das mit den Deeplinks hätte ich gern genauer erklärt, da muss google wohl her halten. Ich persönlich habe noch keine Nenneswerten Erfolge mit Affiliatenetzwerken vor zu weisen. Ich nehme dann doch meist den direkten Weg zum Merchant mit eigendem Partnerprogramm. Derzeit liegt mein Schwerpunkt auf Abosysteme, da diese immer wieder Provision abwerfen wie http://www.netzverdienst.com/link.php?a=10782. Ist einfach schöner 1 mal jemanden zu werben und jeden Monat dafür eine Provision zu bekommen.

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  5. Was ich bei Tradedoubler noch toll finde, sind die Pools. Dort rotieren verschiedene Werbemittel und alle können mit Prozentwerten gewertet werden, um so für entsprechende Anzeigen zu sorgen. Find ich super gelungen, aber alles eben nicht ganz so übersichtlich wie bei anderen Plattformen. Scheint bei Affiliates aber grundsätzlich ein Problem, denn so richtig übersichtlich finde ich kein Portal.

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  6. Hallo,

    ich hoffe meine Frage kommt noch an:
    Was muss man in den Feldern UstID und Mehrwertsteuerberechtigt angeben, wenn man Kleinunternehmer ist und keine MwSt. auf Rechnungen ausweist?

    Aus den Hilfetexten werde ich leider nicht schlau. 🙁

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