Mehr Einnahmen mit Google AdSense Sonderformaten – AdSense Guide Teil 11

AdSense Guide - Google AdSense SonderformateDie “normalen” AdSense-Anzeigen kennt jeder AdSense-Publisher.

Doch Google bietet noch mehr Verdienst-Möglichkeit mit einigen Sonderformaten.

Diese sind für spezielle Anwendungsfälle und Google-Produkte gedacht und ergänzen die normalen AdSense-Banner.

In diesem Artikel stelle ich einige dieser AdSense-Sonderformate vor.

Dieser Artikel ist Teil des 15-teiligen AdSense Guides.
>> Zu den besten AdSense Tipps und Tricks.

Google AdSense Sonderformate

In den bisherigen Teilen dieser Artikelserie habe ich mich auf die normalen AdSense-Banner konzentriert.

Diese sind am häufigsten im Einsatz, aber es gibt Situationen, bei denen diese nicht optimal oder nicht möglich sind.

Das betrifft z.B. mobile Websites oder Videos.

Die im Folgenden vorgestellten AdSense-Sonderformate ergänzen die klassischen AdSense-Banner sehr gut und tragen zur Steigerung der Einnahmen bei.

Google ist allerdings immer dabei das eigene Business zu optimieren und so hat man unter anderem das Produkt “Google AdSense for Feeds” leider eingestellt. Damit konnte man früher RSS-Feeds mit AdSense ausstatten. Ich finde das schade, aber leider ist es nicht zu ändern.

AdSense für Suchergebnisseiten

AdSense für SuchergebnisseitenDer Produkt AdSense für Suchergebnisseiten verbindet eine schon länger bestehende Funktion von Google mit der Möglichkeit Geld zu verdienen.

Google ermöglicht die Erstellung eigener “Suchmaschinen”. Diese können flexibel angepasst werden, so dass z.B. nur die eigene Website oder sogar nur Bereiche der eigenen Website durchsucht werden.

An sich keine schlechte Idee, da man auf diese Weise den intelligenten Such-Algorithmus von Google für eine Seiten-interne Suche nutzen kann.

Mittlerweile kann man dieses Suchformular eben auch direkt im eigenen AdSense-Account erstellen, wobei dabei zusätzlich AdSense-Werbung in den Suchergebnissen angezeigt wird.

Ich persönlich nutze die Google-Suchfunktion für die eigene Website bisher nicht, aber interessant ist das allemal. Schließlich kann man verschiedene Layouts auswählen und diese noch anpassen.

Damit ist es möglich die Suche und die Suchergebnisse an das Layout der eigene Website anzupassen.

AdSense für Videos

AdSense für VideosYouTube ist populärer als jemals zuvor und ein Ende ist nicht abzusehen. Populäre YouTube-Kanäle haben selbst in Deutschland mehr als 1 Million Fans und manche YouTuber verdienen sich darüber eine goldene Nase

Dass dies überhaupt möglich ist, verdanken diese AdSense für YouTube. Man kann mittlerweile das eigene YouTube-Konto mit AdSense verknüpfen und auf diese Art ganz einfach die eigenen Videos monetarisieren.

Allerdings sollte man hier keine Wunder erwarten. Man benötigt schon sehr viele Videoaufrufe, um relevante Einnahmen zu erzielen.

So gibt ein Blogger z.B. in seinem Einnahmereport an, dass er knapp 500 Euro mit seinem Google Doodle YouTube Kanal erzielt. Dieser kommt im Monat auf rund 110.000 Besucher.

Es ist also möglich mit Videos und AdSense Geld zu verdienen.

Responsive AdSense-Anzeigen

Responsive AdSense-AnzeigenDen mobilen Trend verschläft auch Google AdSense nicht.

Seit Mitte des Jahres gibt es die neuen responsive AdSense-Anzeigen, die man bei der Erstellung eines neuen Banners statt den festen Formaten auswählen kann.

Das interessante dabei ist, dass man das Format der Anzeige direkt im CSS einstellen kann, die Anzeige sich aber bei kleineren Anzeigegeräten automatisch anpasst.

Wer also viele mobile Besucher auf seiner Site hat, sollte sich das neue Feature auf jeden Fall mal anschauen.

Premium-Publisher werden

Google bietet besonders starken AdSense-Publishern einen Premium Account.

Um dafür in Frage zu kommen muss man allerdings beträchtliche Traffic-Zahlen vorweisen können. Im Netz kursieren Zahlen im Bereich von 5 Millionen Besucher von Google und 20 Millionen Seitenaufrufen im Monat.

Da wird klar, dass hier nur wirklich große Publisher in den Genuss der Vorteile so eines Premium-Accounts kommen. Doch was sind die Vorteile?

Unter anderem kann man die AdSense-Anzeigen noch weiter anpassen und individualisieren. Des weiteren kann man den Text “Google-Anzeigen” entfernen und mehr als 3 AdSense-Anzeigen-Blöcke auf einer Seite nutzen.

Umfangreichere Statistiken, einen persönlichen Support und der Einsatz von AdSense auf Seiten, die normalerweise nicht dafür zugelassen werden (Stichwort: erwachsene Unterhaltung) sind angeblich ebenfalls Vorteile dieser Partnerschaft.

Es wird sogar davon berichtet, dass solche Publisher mehr als die 68% Umsatzbeteiligung bekommen.

Unter dem Strich ist so ein Premium-Account also durchaus attraktiv, aber die meisten von uns müssen sich wohl keine Hoffnung machen, da jemals rein zu kommen.

Fazit

Die von Google angebotenen AdSense-Sonderformate können die eigenen Einnahmen deutlich steigern. Wie immer ist es aber auch bei diesen notwendig viel Traffic zu haben.

Testen kann aber generell nicht schaden.


So geht es weiter

Im nächsten Teil meiner AdSense-Artikelserie geht es um das Thema Finanzamt und wie man die eigenen AdSense-Einnahmen richtig versteuert.

Peer Wandiger

13 Gedanken zu „Mehr Einnahmen mit Google AdSense Sonderformaten – AdSense Guide Teil 11“

  1. Stichwort AdSense Premium: Ich habe solche stark personalisierten Anzeigen schon auf Seiten gesehen, die so um 1 Millionen Unique Visitors haben (AGOF- und IVW-geprüft). Ich denke, dass 1 Million hier als magische Zahl gilt und es ab diesem Zeitpunkt vorkommen kann, dass Google sich meldet, wobei sie sicherlich den Einzelfall prüfen. Allgemein ist Google ja durchaus aktiv und zu Gesprächen bereit, zumindest höre ich das immer wieder aus den Gefilden größerer Firmen. Größer Vorteil von AdSense Premium: Die Anzeigen können so stark angepasst werden, dass sie kaum noch vom eigenen Inhalt zu unterscheiden sind. War zumindest auf zwei, drei mir bekannten Seiten der Fall.

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  2. Ich finde das Vorgehen von Google bezüglich der Bevorzugung von Premium Publishern falsch.
    Den normalen Benutzern werden ja schon einige Anpassungsmöglickeiten gegeben aber diese finde ich teilweise sehr dürftig.

    Zumal Google auch andauernd mit neuen Formaten herumexperimentiert wo man sich dann wundern muss weshalb die Schrift plötzlich unverschâmt groß ist oder sich riesige Pfeile neben den Anzeigen befinden.

    Meiner Meinung nach sollte man gerade den kleinen Publishern die meisten Anpassungsmöglichkeiten geben. Denn gerade diese sind auf eine perfekte Optimierung angewiesen. Schließlich würde Google ebenfalls davon profitieren.

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  3. Ich nutze bereits adsense für suchergebnisse in meinem blog sowie adsense für YouTube in meinem YouTube Kanal, wo ich tutorials zum Thema photoshop und bildbearbeitung bereitstelle. Mein Resümee: adsense für YouTube rentiert sich, adsense für suchergebnisse eher nicht! Das sind zumindest meine Erfahrungen!

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  4. @michael, unter AdSense – Anzeigen zulassen oder .. – Anzeigenschaltung
    kannst Du einige der von dir gewünschten Funktionen einstellen.

    @robert, bei mir ist das eher umgekehrt. Superniedrige Preise bei Youtube. Darum freut mich, ausgerechnet an denjenigen, die nicht auf meiner Webseite Anzeigen schalten, über die eingebundene Google-Suche eben doch etwas zu verdienen. – ohne viel Arbeit 😉

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  5. Gerade vorhin bin ich auf heise.de auf einen merkwürdigen Linkblock aufmerksam geworden. Sieht aus wie ganz normale Links zur Navigation, bei genauerem Hinsehen führten die Links aber über Doubleclick und andere Google Services.

    Da hatte ich mich gewundert wieso dort die Werbeanzeigen so schön angepasst sind und jetzt lese ich hier zufällig was es damit auf sich hat. Schon interessant so ein Premium Account aber ich glaube nicht das ich jemals einen solchen bekommen werde *g*

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  6. Wenn ich 1 Million Besucher im Monat habe, dann mache ich garantiert mit Direktvermarktung mehr Geld, als mit Google Adsense Anzeigen. Das klappt ja jetzt schon. Ich verdiene mit Direktvermarktung mehr als mit Google. Und nebenbei sieht es auch noch schöner aus, wenn man die Seiten nicht mit Bannern verschandeln muss.

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  7. @Mac
    Genau deshalb bekommst du dann ja auch einen besseren “Deal” von Google angeboten, sobald du über entsprechend hohe Besucherzahlen verfügst.

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  8. zum Thema “Premium-Publisher”:
    Diese Begrifflichkeit wird schon lange nicht mehr genutzt. Es handelt sich vielmehr um Zusatzfeatures, für die ausgewählte pub-IDs, also jeweils das gesamte Adsense-Konto, freigeschaltet werden. Und nicht jeder erhält alle Features.
    Die Auswahlkriterien sind sehr vielfältig und betreffen neben Besucherzahlen und Umsätzen eine Reihe weiterer Punkte. Eine feste Grenze wie 20 Mio. Impressionen gibt es also nicht.

    Und: Ihr solltet bzgl. des Umsatzes von den Features keine Wunder erwarten. Der Vorteil liegt eher darin, dass Werbeblöcke besser an das Seitenlayout angepasst werden können.

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  9. In der Tat, AdSense für Suchergebnisse wirft auch bei mir nur sehr wenig ab, die Klickrate innerhalb der Suchergebnisse ist zwar hoch, aber pro Klick gibt es nur einen niedrigen einstelligen Cent-Betrag. Ich nutz das eigentlich nur um meinen Besuchern überhaupt eine Suchfunktion zu bieten.

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  10. Hallo. Ich habe jetzt auch angefangen Adsense auf einer Website einzubinden. Jetzt meine Frage: Ich habe letztens gelesen, dass eine solche Anzeige vom anderen Content deutlich unterschieden werden muss. Muss ich (besonders in einer Sidebox) dieses Werbefeld explizit mit Begriffen wie “gespnserte Anzeige” oder gar “Werbung” kennzeichen, damit ich nicht aus dem Programm geschmissen werde?

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