Wie abhängig macht man sich beim Geld verdienen im Internet?

Viele träumen von der Selbständigkeit im Internet. Eine eigene Website oder einen Blog aufbauen und damit genug Geld zum Leben verdienen.

Endlich keinen Chef mehr, der einen nervt und völlige Unabhängigkeit, so zumindest die Hoffnung.

Doch die Realität schaut etwas komplizierter aus. In diesem Artikel gehe ich darauf ein, welche Abhängigkeiten sich beim Geld verdienen im Internet ergeben und wie man damit umgeht.

Abhängigkeit beim Geld verdienen im Internet?

Diese Frage bzw. Aussage mag den einen oder anderen überraschen. Macht man sich nicht gerade deshalb selbständig, um nicht mehr abhängig zu sein?

Das ist grundsätzlich richtig und die unternehmerische Freiheit ist auch was tolles. Dennoch ist man keine Insel, wie man so schön sagt, sondern begibt sich in andere Abhängigkeiten, die vielleicht keinen direkten Einfluss auf die eigene Arbeit haben, aber mit Sicherheit den eigenen Erfolg beeinflussen können.

Dabei gehe ich im Folgenden auf 3 Bereiche ein, in denen solche Abhängigkeiten häufig auftreten.

Reichweite

Wer online Geld verdienen will, benötigt Reichweite. Das bedeutet, man braucht mehr oder weniger viele Besucher auf der eigenen Website, dem eigenen Blog etc., um nennenswerte Einnahmen erzielen zu können.

Und woher kommen diese Besucher in der Regel? Natürlich von Google.

Sehr viele Websites bekommen den größten Teil der Besucher von Google. Bei mir sind es mittlerweile auch 2/3 aller Besucher hier im Blog. Entsprechend stark wäre der Einbruch, wenn Google die eigene Website sperren oder zumindest abstrafen würde.

Andere Geschäftsmodelle im Web basieren z.B. auf YouTube (siehe meinen Artikel über die Lets Player). Hier ist die Abhängigkeit sogar noch größer, da man ausschließlich auf YouTube-Besucher angewiesen ist und eine Sperrung das Ende des Geschäftsmodells bedeuten würde.

Immer wichtiger werden bei viele Selbständigen im Netz die Social Networks. Egal ob als Traffic-Lieferant (ich verweise hier nur mal auf die Foodblogs, die oft mehr Traffic von Pinterest bekommen, als von Google), oder als zentrale Plattform (Facebook Fanpage als einziger Auftritt).

Ein Rausschmiss hätte bei vielen fatale Folgen.

So verhindert/vermindert man die Abhängigkeit:
Zu 100% kann man die Abhängigkeit von Google, YouTube und Social Networks zwar nicht verhindern, aber man kann sie verringern.

Eine gute Maßnahme, um die Abhängigkeit von Google zu senken, wäre z.B. der Aufbau eines eMail-Newsletters, da man auf diese Weise direkten Kontakt zu den eigenen Fans/Lesern hätte und diese auch erreichen würde, wenn man bei Google rausfliegt. Ergänzend dazu ist es auch sinnvoll einen RSS-Feed anzubieten und auf Social Networks aktiv zu sein. Je mehr andere Kanäle man nutzt, um so besser.

Wer auf YouTube setzt, sollte darüber nachdenken parallel dennoch eine eigene Website aufzubauen und seine Videos zudem ggf. auf einer weiteren Videoplattform zu veröffentlichen.

Die Abhängigkeit von einzelnen Social Networks kann man ebenfalls etwas senken, wenn man eine eigene Website betreibt und zudem in verschiedenen Social Networks aktiv ist.

Generell muss man aber sagen, dass es nicht möglich ist komplett unabhängig zu sein. Google ist der Haupttraffic-Bringer im Web und ohne Google werden es die meisten sehr schwer haben. Ähnliches gilt für YouTube, wenn man auf Videos setzt. Nur die Social Networks sind für die meisten nicht ganz so elementar wichtig.

Man sollte deshalb darauf achten, dass man sich an die “Spielregeln” von Google und YouTube hält. Keine Manipulationen, keine unerlaubten Tricks. Dann ist man da eigentlich relativ sicher.

Gleiches gilt für die diversen Social Networks.

Einnahmen

Der zweite große Bereich einer möglichen Abhängigkeit sind die Einnahmen. Hier ist es weniger eine gezwungene Abhängigkeit wie bei Google, sondern eine freiwillige und schleichende.

Wer mit seiner Website oder seinem Blog Geld verdienen möchte, fängt früher oder später an Einnahmequellen zu testen und einzusetzen. Dabei kann es ganz unterschiedliche Abhängigkeiten geben.

  • Werbekunden sind eine sehr schöne Sache. Wenn man einen Blog hat, der eine bestimmte Zielgruppe abspricht, die für Unternehmen interessant ist, dann muss man meist nicht lange auf Unternehmen warten, die Werbung schalten möchten.

    Das ist an und für sich auch ein Problem. Allerdings muss man aufpassen, dass man nicht zu gierig wird. Sehr schnell hat man die eigenen Prinzipien über Bord geworfen, weil die angebotene Vergütung so gut ist.

    Zudem gibt es leider immer wieder Werbekunden, die dann gleich noch einen positiven Artikel fordern oder ähnliches. Wer einen besonders lukrativen Werbedeal abgeschlossen hat, kann hier oft nur schwer Nein sagen.

  • Bezahlte Artikel sind oft recht problematisch. Egal ob man diese selbst abwickelt oder über eine Plattform vermittelt bekommt, die Unternehmen wünschen sich natürlich meist einen positiven Artikel.

    Hier gerät man dann evtl. in die missliche Lage, dass man Geld für einen Artikel bekommt, aber das Produkt/die Leistung gar nicht gut findet und eigentlich kritisieren müsste. Das aber würde dem Auftraggeber wohl nicht gefallen.

  • Affiliate Marketing
    Beim Affiliate Marketing verdient man nur dann Geld, wenn die eigenen Leser das verlinkte Produkt kaufen oder die verlinkte Leistung in Anspruch nehmen.

    Deshalb besteht die Gefahr, dass man alles in den Himmel lobt, damit die Leser für Provisionen sorgen.

    Neutral und ehrlich zu sein fällt vielen schwer, wenn sie erstmal gesehen haben, was man verdienen kann.

  • Generell begibt man sich eine große Abhängigkeit, wenn man nur eine einzige Einnahmequelle nutzt.

    Wer z.B. nur auf Google AdSense setzt, verdient damit vielleicht sehr gut, aber wenn man bei AdSense gesperrt wird, steht man erstmal ohne Einnahmen da.

    Aber auch andere Einnahmequellen sollten nicht allein genutzt werden, da man sich in zu starke Abhängigkeiten begibt (z.B. wenn man nur einen Werbekunden hat und diesen nicht verärgern will).

So verhindert/vermindert man die Abhängigkeit:
Die Abhängigkeit bei den Einnahmen ist etwas besser zu verhindern, als bei der Reichweite.

Zum einen ist es schon mal eine sehr gute Idee, auf viele verschiedene Einnahmequellen zusetzen. Man verringert dadurch zum einen die negativen Auswirkungen, wenn man irgendwo rausfliegt. Zum anderen kann man z.B. von einzelnen Werbekunden nicht so sehr unter Druck gesetzt werden, wenn man viele Werbekunden und noch andere Einnahmequellen hat.

Ansonsten gilt es auch hier langfristig zu denken und nicht für den schnellen Profit die eigenen Prinzipien über Bord zu werfen. Wer immer zuerst an die Leser denkt und sich an die Regelungen der einzelnen Einnahmequellen hält, legt die Voraussetzungen für dauerhaft gute Einnahmen.

Technik

Ein dritter und oft unterschätzter Punkt ist die Technik. Auch hier kann man sich in Abhängigkeiten begeben, die das eigenen Online-Business schädigen können.

So ist man natürlich abhängig, wenn man seinen Blog oder seine Website als gehostete Lösung nutzt. Wer z.B. seinen Blog direkt bei WordPress.com startet und nicht selbst installiert, spart zwar Zeit und Nerven, ist aber natürlich von diesem Anbieter stark abhängig.

Generell sollte man sich gut überlegen, welche Software-Lösungen man nutzt. Bei Open Source bzw. Freeware ist in der Regel das Risiko deutlich geringer, dass diese auf einmal vom Markt verschwinden. Wer dagegen die Software eines Herstellers nutzt, ist davon abhängig, dass dieser die Software weiterentwickelt.

Wer technisch nicht so bewandert ist, muss Dritte damit beauftragen Änderungen und Anpassungen vorzunehmen. Das kann ebenfalls zu Abhängigkeiten führen und kostet natürlich Geld. Schnelle Änderungen und flexibles Reagieren ist ebenfalls kaum möglich.

So verhindert/vermindert man die Abhängigkeit:
Ich würde jedem Selbständigen im Netz empfehlen eine(n) selbst gehostete(n) Website/Blog zu starten und als zentralen Punkt in der eigenen Strategie zu nutzen. Dieser kann nicht so einfach gesperrt werden, was für recht große Unabhängigkeit sorgt.

Zudem ist es hilfreich, wenn man sich in grundlegende technische Dinge einarbeitet und z.B. optische Anpassungen selbst vornehmen kann. Das ist gerade in der Anfangszeit ein großer Vorteil und man spart viel Geld.

Meine Erfahrungen

Ich bin mittlerweile mehr als 8 Jahre selbständig und diesen Blog gibt es bereits seit mehr als 7 Jahren.

In dieser Zeit habe ich die Vorteile der Selbständigkeit kennengelernt, aber auch gemerkt, dass man nicht völlig unabhängig ist.

Bei mir waren es z.B. spezielle Werbe- und Kooperationsanfragen, die finanziell sehr verlockend gewesen sind. Doch nach genauer Abwägung habe ich mich dann meist dagegen entschieden, da ich hinter allem stehen können muss, was ich auf meiner Website veröffentliche und empfehle.

Es gab zudem schon Partnerprogramm-Betreiber, die mir in meine inhaltliche Planung reinreden wollten (z.B. keine Konkurrenten vorzustellen). Und natürlich hat auch schon mal ein Werbekunde eine höhere Vergütung oder längere Buchung in Aussicht gestellt, wenn ich zusätzlich noch einen positiven Artikel verfasse.

Doch auch wenn es manchmal nicht so einfach fällt, so bin ich meiner Strategie “langfristig zu denken” treu geblieben. Sich in Abhängigkeiten zu begeben ist schon problematisch genug, aber man kann das mühsam aufgebaute Vertrauen der Leser auch sehr schnell zerstören. Also habe ich mich immer für den langfristigen Erfolg entschieden und über den kurzfristigen Profit gestellt.

Aber wie gesagt, es war nicht immer einfach.

Eure Erfahrungen

Wie sind eure Erfahrungen mit der Abhängigkeit als Selbständiger im Netz?

Peer Wandiger

18 Gedanken zu „Wie abhängig macht man sich beim Geld verdienen im Internet?“

  1. Eine gewisse Abhängigkeit hat man ja immer, ob man sich nun im Internet selbstständig macht oder in einer Form der Old Economy. Wie du schon sagst, es gibt viele einfache Tricks mit denen man die Abhängigkeit reduzieren kann, aber ganz lässt sich das eben nicht ausblenden.

    Ich verdiene im Internet auch mein Geld, versuche aber auch mich etwas “offline” zu beschäftigen, aber letztendlich ist das Internet eben auch Hobby & Leidenschaft – ganz ohne wirds einfach nicht gehen.

    LG

    Antworten
  2. Hi Peer,

    ja, man sollte nicht jeden Auftrag annehmen. Wie du schon sagst, sollte man hinter dem, was man tut und veröffentlicht auch stehen.

    Gruß

    Steven

    Antworten
  3. Ein weiter sicherlich relevanter Punkt lautet meiner Meinung nach Risikostreuung. Je mehr Projekte man betreibt, desto besser kann man sich da platzieren.

    Vor allem bei der Herkunft des Traffics sollte man ruhig einmal versuchen, Projekte aufzubauen, die eigentlich nur über Paid-Traffic laufen. Wenn man hier einige Erfahrung hat, kann man so etwas relativ gut abschätzen und planen (ist jetzt zugegebenermaßen bei mir nicht gerade der Fall 😀 ).

    Generell sollte man immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten sein und möglichst versuchen sich mehrere Standbeine aufzubauen.

    Fällt eines davon weg, kippt man nicht direkt um.

    Antworten
  4. Hallo

    Sehr guter Artikel. Kann ich vollständig unterschreiben.
    Allerdings wäre ich froh überhaupt mal in die Versuchung
    zu kommen ein unmoralisches Angebot abzulehnen. 😉

    Besten Gruß
    °|~JoCognito

    Antworten
  5. Ein sehr guter Artikel. Vielen Dank dafür 🙂

    Ich denke, jeder sollte sich bewusst sein, dass man immer irgendwo in seinem Leben von äußeren Faktoren abhängig ist, seien dies Kunden oder andere Umstände. Im überspitzten Beispiel ist sogar der selbstversorgende Landwirt vom Wetter abhängig. Vor der Fokussierung ist es deshalb immer besser die verschiedenen Abhängigkeiten zu kennen und sich dann ganz bewusst für die zu entscheiden, mit der man am besten leben kann. Der Glaube, irgendwann einmal vollkommen unabhängig von allem zu sein, dürfte nur zu Frustration führen.

    Antworten
  6. In gewissem Maße ist man im Netz natürlich immer abhängig.
    Sei es Google, der Webhoster oder sonst was.
    Das Risiko hat man bei der “normalen” Selbständigkeit allerdings genauso.

    Als Blogger hat man die Möglichkeiten, sein Risiko auf verschiedene Websites zu streuen, wie Danosch schon geschrieben hat, oder eine treue Stammleserschaft aufzubauen, die auch ohne Google und co. die Artikel ließt.

    Antworten
  7. Hallo,

    abhängig ist ein Internet-Gewerbe fast immer von Dritten.
    Ich vermarkte seit über 6 Jahren meine ehemaligen Hobby-Homepages.
    Sowohl Google Adsense bringt schleichend immer weniger Einnahmen. Da aus Datenschutzgründen die Werbepreise die für einen Klick an Google vom Werbenden bezahlt werden nicht nachvollziehbar sind, kann ich da nur mutmassen.

    Aber auch das Partnerprogramm von Amazon wurde in den letzten Jahren mehrmals für Werbeanbieter verschlechtert. Sei es eine neue Provisionstabelle mit niedrigerer Beteiligung. Eine Deckelung bei Elektrogeräten auf maxiamal 10€ je Verkauf … Alles zu Ungunsten der Werbeplatzanbieter.

    Da ich das nur als Nebengewerbe treibe, ist es bei mir nicht so schlimm. Die reduzierten Einnahmen kompensiere ich inzwischen durch andere gewerbliche Aktivitäten.

    Die Abhängigkeit von Dritten wird immer mit einem Restrisiko verbunden sein. Je breiter man seinen Einnahmen streut, desto besser wird man Ausfälle kompensieren können.

    Schönen Gruß
    Bernd

    Antworten
  8. Hallo

    Ein sehr interessanter Artikel, finde deine Einstellung dich für den langfristigen Erfolg zu entscheiden sehr vorbilblich. Meine Erfahrung im Internet-Gewerbe ist auch, dass man sehr viel Geduld mitbringen muss um seine gesteckten Ziele zu erreichen.

    Sonnige Grüsse

    Antworten
  9. Hallo Peer,

    um als Selbständiger im Internet so weit wie möglich unabhängig zu bleiben bzw. zu werden, glaube ich auch, dass das Thema Risikostreuung zunächst mal sehr weit oben stehen sollte. Soll heißen:

    – Risikostreuung im Marketing, indem man auf möglichst viele Kanäle zur Kundengewinnung setzt.

    – Riskikostreuung im Kundenbereich selbst, um nicht von einzelnen Unternehmen oder Menschen abhängig zu sein.

    Gerade im Online-Bereich hat man aus meiner Sicht aber durchaus noch eine Reihe weiterer Stellschrauben in der Hand, um sich und sein Business aus zu starken Abhängigkeiten heraus zu manövrieren.

    – Viele Online-Gründer denken anfangs z.B. gleich an externe Kapitalgeber, sprich Business Angels oder VC´s. In meinen Augen ein Fehler, denn genau damit begibt man sich sehr schnell in Abhängigkeit von anderen. Etliche Online-Geschäftsmodelle lassen sich stattdessen ohne fremdes Geld starten.

    – Dann das Thema Orrtsunabhängigkeit. Hat zwar nicht direkt etwas mit der Einnahmesituation zu tun, aber es ist doch ein Riesenvorteil, dass ich mir als Onliner, wenn ich mein Business richtig aufstelle, meinen Arbeitsort auf der Welt quasi aussuchen kann, solange es WLAN gibt.

    – Und man kann als Online-Gründer sehr viel an seiner Business-Infrastruktur, also an seiner allgemeinen Organisation, arbeiten. Ziel sollte es dabei aus meiner Sicht sein, sich aus der, ich nenne sie mal “Hamsterrad-Abhängigkeit”, zu befreien. Das ist sicher etwas komplexer und hat viel zu tun mit Delegation und Prozessorganisation, aber in meinen Augen umso reizvoller, denn es birgt v.a. für Freelancer große Chancen, ein wachsendes Business aufzubauen.

    Schönen Gruß,
    Thorsten

    Antworten
  10. @Bernd
    Aber genau das ist das Problem an deinen schleichenden sinkenden Einnahmen. Weine Webseite oder jede Geldquelle für Webworker braucht regelmäßige Pflege und Liebe.
    Wenn du von “meine ehemaligen Hobby-Homepages” schreibst, gehe ich davon aus, dass du hier schon länger mehr dran gearbeitet hast. Dann sinken die Einnahmen mit der Zeit natürlich. Das ist ganz normal.

    Natürlich kannst du die Zahl der Arbeitsstunden durch geschicktes Organisieren ziemlich reduzieren. Meine Erfahrung zeigt aber, dass es ganz ohne (wenn auch wenig) Arbeit auch nicht geht.

    Antworten
  11. Dass man mit Affiliate-Marketing so gute Ergebnisse erzielen kann, das wusste ich nicht.
    Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie zu diesem Thema weitere Artikel schreiben könnten,
    denn ich beschäftige mich gerade damit, durch Affiliate-Marketing Besucher zu gewinnen.

    Antworten
  12. Hallo, ein sehr interessanter und inspirierender Artikel. Das ist heutzutage schon eine Crux mit der Abhängigkeit von Google & Co . Wir versuchen, dass auf unserer Seite auch auf ein Minimum zu reduzieren. Man wird sehen, wie weit wir damit kommen. Denn am Ende ist die tollste Seite ohne Traffic halt auch nichts wert.

    Antworten
  13. Zu allererst mal vielen Dank für den tollen Artikel und dass du uns an deinem riesigen Erfahrungsschatz teilhaben lässt.

    Im Gegensatz zu dir bin ich nur “hobbymässig” im Netz unterwegs, aber auch ich habe schon die Allmacht von Google zu spüren bekommen und mich auch über andere Kanäle mit Besuchern versorgt.

    Aber leider kann ich deinen Ausführungen keine weiteren Erkenntnisse hinzufügen. Aber nochmal toller Artikel!

    Antworten
  14. Hallo Peer,

    danke für diesen Artikel, der mir den einen oder anderen Denkanstoß geliefert hat.

    Natürlich sollte man die Abhängigkeit im Internet-Geschäft von Anfang an vermeiden – sei es eine Abhängigkeit von der Einnahmequelle, der Besucherquelle, der Technik oder von anderen Faktoren.

    Doch das geht aus meiner Sicht nur, wenn das Projekt eine gewisse Größe erreicht hat, ab der man es sich leisten kann, sich von der “Basis” zu lösen und nach Alternativen zu suchen.

    Der Einfluss von Google und Amazon ist nun mal da und wird künftig tendenziell noch größer. Sich davon loszulösen ist sicherlich ein schwieriger Prozess, der sich jedoch im Endeffekt lohnen kann.

    Denn nur eine ausreichend diversifizierte Plattform kann auf Dauer das hochgelobte passive Einkommen bringen, von dem mittlerweile an jeder Internet-Ecke die Rede ist.

    Ob ein Selbständiger diesen Weg beschreitet, ist eine andere Frage. Denn wie Du schreibst, einmal in den Genuß des relativ leichten Erfolges gekommen, ist es schwierig, sich davon loszureißen.

    LG, Sonja

    Antworten
  15. Bei den Einnahmemöglichkeiten gibt es leider zu große Unterschiede. Was nutzt einem die Einbindung von Produktlinks, wenn die Leute gar kein Interesse an einem Kauf haben? Da ist Adsende deutlich besser, da man auch schon Geld für Klick und Einbindungen erhält. Bei den Siocial Networks ist dasselbe: Facebook, Facebook, Facebook … Google+ und Twitter sind relativ irrelevant was Traffik betrifft. Persönlich bevorzuge ich mehrere parallel laufende Blog mit sich ergänzenden Themen, so gleichen die Höhen einiger Blog die Tiefen anderer aus, was sich von Monat zu Monat etwas verschiebt, und bekomt so langfristig mehr Stabiliät in die Gesamtumsätze.

    Antworten
  16. Hallo,

    sehr interessanter Artikel Peer!
    Ich bin auch der Meinung, dass man versuchen soll, möglichst viele Trafficquellen anzuzapen, weil es kann immer sein, dass eine Facebookseite oder ein YouTube Kanal gelöscht wird, man aus AdWords fliegt oder Google die Seite abstraft.
    Ich finde es daher auch wichtig, dass man auf allen relevanten Portalen, die zum Projekt passen in irgend einer Form vertreten ist, seien es Banner oder Artikel.

    Antworten
  17. Ich denke man ist immer in gewisser Weise abhängig von anderen. Speziell wenn man vor hat Business zu betreiben ist man abhängig. Meiner Meinung nach muss man sehen, dass man das Risiko minimiert, das heißt man darf nicht zu sehr auf eine Schiene spezialisieren. Wie du schong geschrieben hast, was passiert wenn ein Update kommt oder eine Strafe kommt? Was passiert, wenn ein Google Account gesperrt wird oder Kooperationspartner untergehen? Daher versuche ich Traffic breit aufzubauen. Klar sind manche Quellen stärker und müssen daher mehr forciert werden als andere. Aber zumindest SEO, SEA, Social Media, E-Mail/ Newsletter Marketing und Affiliate Marketing sollten nicht fehlen. Zudem gibt es bei SEA nicht nur Adwords (auch wenn hier das Volumen am größten ist) und gleiches gilt für alle anderen Traffic Quellen.

    Antworten
  18. Guten Abend,

    danke für den sehr interessanten Artikel. Ich sehe die Dinge soweit ähnlich… im Grunde ist es am Ende des Tages wichtig, dass man sich breit aufstellt, so die Abhängigkeit streut. So tut es nicht so weh wenn ein Channel gerade Probleme macht.

    Vor allem sollte man nicht auf ein Standbein bauen. Man fliegt relativ schnell aus XZY raus und steht dann ohne Traffic, Kunden, etc. da was je nach Auftrags oder Finanzpolster sehr wehtun kann.

    Grüße
    Rob

    Antworten

Schreibe einen Kommentar