11 Fragen und Antworten über mein Leben als Vollzeit-Blogger

11 Fragen über mein Leben als Vollzeit-Blogger und meine Antworten darauf gibt es in diesem Artikel.

Der Grund dafür ist der sogenannte ‘Liebster Award’, von dem ich allerdings auch zum ersten mal gehört habe.

Aber da mich das Team von diginauten.com dafür nominiert hat, nehme ich gern an dieser Aktion teil.

Am Ende des Artikels erfahrt ihr übrigens, wen ich nominiere.

11 Fragen und Antworten über mein Leben als Vollzeit-Blogger

1. Woher stammen die Ideen für deine Blog-Beiträge?
Mit der Zeit lernt man als Blogger Augen und Ohren offen zu halten. So finde ich ständig Ideen für neue Artikel.

Dazu gehören z.B. Gespräche mit anderen Selbständigen oder Gründern, andere Blogs, Social Network Postings, Foren-Beiträge, Leser-Mails, Kommentare und vieles mehr.

Erst kürzlich habe ich meine Entwürfe mal ein wenig entrümpelt und rund 400 gelöscht, weil sie veraltet waren oder nicht mehr sinnvoll. Dennoch habe ich noch rund 1.400 Artikel-Ideen als Entwürfe hier im Blog, so dass mir wohl nie die Artikel-Ideen ausgehen werden.

2. Wie ist die häufigste Reaktion auf neue Artikel? Themenabhängig?
Die meisten Artikel werden positiv von meinen Lesern aufgenommen, was sicher auch daran liegt, dass ich meine eigenen Interessen und die Wünsche und Bedürfnisse der Leser versuche in Einklang zu bringen. Das bedeutet, dass ich Mehrwert bieten möchte und ein Thema von allen Seiten beleuchte.

Aber natürlich ist das in gewissem Maße auch themenabhängig, da manche gerade angesagten Themen schon deutlich mehr Besucher anlocken. Aber ich möchte das Thema “Selbständigkeit im Netz” eben möglichst umfassend abdecken und deshalb schreibe ich nicht nur über die populärsten Themen.

Hin und wieder gibt es auch mal Kritik an einem Artikel, was aber eher selten vorkommt. Aber das ist hilfreich, denn man sollte auch selbst immer wieder reflektieren.

3. Welchen Rat kannst du Bloggern zum Start eines Blogs geben?
Man sollte auf jeden Fall ein großes Interesse an dem geplanten Blog-Thema mitbringen und viel Leidenschaft dafür empfinden. Nur so wird man regelmäßig und gern schreiben und auch noch Monate und Jahre später dabei bleiben.

Zudem sollte man Spaß am Schreiben haben und gern mit anderen kommunizieren.

Keinesfalls sollte das Geld verdienen die wichtigste und/oder einzigste Motivation sein, um mit einem Blog zu starten. Es dauert lange, bis man mit einem Blog wirklich gutes Geld verdient und die Leser merken schnell, wenn man es nur wegen des Geldes macht.

4. Was ist deiner Meinung nach das Wertvollste am Bloggen?
Aus Sicht des Erfolges ist sicher der einzigartige Content das Wertvollste. Kaum eine andere Website-Art ermöglichst es so viele einzigartige Inhalte zu veröffentlichen. Das hilft natürlich dabei Reichweite aufzubauen, Backlinks zu bekommen und Stammleser zu gewinnen.

Für mich persönlich ist es aber auch das Schreiben an sich sehr wertvoll, da ich einfach sehr, sehr gern schreibe und Spaß daran habe, was ich mache.

Nicht zuletzt habe ich über meine Blogs viele interessante und nette Menschen kennengelernt.

5. Was ist das – persönliche und unternehmerische – Ziel deines Blogs?
Als ich mit meinem Blog Anfang 2007 an den Start gegangen bin, wollte ich einfach nur ein wenig ausprobieren, ob mir das Bloggen liegt und unter anderem SEO-Maßnahmen testen, die ich bei Kundenprojekten nutzen könnte. Finanzielle Ziele hatte ich damals keine.

Als dann später die Besucherzahlen wuchsen und die ersten Einnahmen hereinkamen, sah ich natürlich das Potential und habe mehr und mehr Zeit in den Blog investiert. Heute ist er mein wichtigstes Standbein und ich blogge nahezu Vollzeit.

Ich versuche meine Blog (und auch die anderen, die ich betreibe) auch nach so vielen Jahren lesenswert zu halten, immer wieder neue Dinge auszuprobieren und auch mich selbst weiterzuentwickeln. Denn egal wie erfolgreich mein Blog ist, einfach jeden Tag nur so weitermachen wäre mir zu langweilig. Ich möchte etwas Neues probieren, eine Herausforderung haben und meinen Blog ein Stück voranbringen.

6. Welchen Blog-Fehler würdest du persönlich gerne rückgängig machen?
Wirklich große Fehler habe ich eigentlich nicht gemacht. Stattdessen habe ich immer auf kleine Schritte gesetzt und von Anfang versucht langfristig zu denken. Das hat mich sicher vor dem einen oder anderen größeren Fehler bewahrt.

Aber natürlich habe ich den einen oder anderen Artikel veröffentlicht, den ich so heute nicht mehr schreiben würde. Auch die eine oder andere Einnahmequelle nutze ich heute nicht mehr.

Dennoch kann man die gröbsten Fehler vermeiden, wenn man von anderen Bloggern lernt, keine Abkürzungs-Tricks (z.B. Google täuschen) versucht und sich immer die Frage stellt, welche Auswirkungen bestimmte Entscheidungen mittel- bis langfristig haben. Dann lässt man sich auch nicht so einfach von kurzfristigen Einnahme-Verlockungen blenden.

7. In welchen sozialen Netzwerken bist du persönlich unterwegs?
Ich nutze privat eigentlich nur WhatsApp, um mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben.

Twitter, Facebook und Co. nutze ich auch, aber nur beruflich und auch da nicht ganz so intensiv wie andere. Als professioneller Blogger verbringe ich die meiste Zeit des Tages einfach auf meinen eigenen Blogs, da bleibt nicht so viel Zeit für Social Networks.

8. Wie verbreitest du deine Blog-Beiträge nach Veröffentlichung?
Zum einen nutze ich meine Social Media Profile, um aktuelle Beiträge dort zu teilen. Des Weiteren verlinke ich neue Artikel in anderen passenden Artikeln meines Blogs.

Und ich versuche natürlich die Zahl meiner RSS-Abonnenten zu steigern.

9. Gibt es beim Bloggen einen gewissen Stil, den du hältst, oder schreibst du “frei Schnauze”?
Ich habe mit den Jahren meinen eigenen Stil entwickelt und den behalte ich bei. Das macht es einfacher, viel und schnell zu schreiben.

Bewusst in einem anderen Stil zu schreiben, würde mir keinen Spaß machen.

Was den Artikelaufbau und die Herangehensweise angeht, so habe ich natürlich aus den vielen Jahren und tausenden Artikeln einiges gelernt, was ich in die meisten Artikel einfließen lasse. Das geschieht aber eher unbewusst, so dass ich mich beim Schreiben wirklich nur auf den Inhalt konzentriere.

10. Wie lange pro Woche bloggst du und wie viele Artikel kommen dabei heraus?
Ich blogge mehr oder weniger Vollzeit, wobei das eigentliche Schreiben nur einen Teil ausmacht. Pro Tag schreibe ich im Schnitt 4-5 Stunden, was in 2-5 Artikeln resultiert. Wobei unterschiedliche Artikeltypen natürlich auch unterschiedlich viel Zeit benötigen.

Der Rest der Zeit geht für Kommunikation, Pflege, Technik und andere Arbeiten drauf, die einfach dazu gehören. Der Overhead hat mit den Jahren und den steigenden Besucherzahlen zugenommen.

11. Sollten Firmen aktiv Blogs pflegen?
Wenn sie Lust haben über ihre Arbeit zu berichten, bereit sind Einblicke zu geben und das wirklich als Herzensangelegenheit sehen, dann kann ein Firmenblog sehr gut funktionieren.

Das sieht man z.B. an dem einen oder anderen Handwerkerblog, der sehr gut angenommen wird.

Wer den eigenen Firmen-Blog nur als PR-Schleuder missbraucht, kann sich die Zeit meist sparen.

Meine Nominierungen

Ich habe mir nun ebenfalls 5 Blogger ausgesucht, denen ich 11 Fragen stelle.

Die Blogger sind:

Und hier sind meine Fragen an die fünf:

  1. Wie bist du zum Bloggen gekommen?
  2. Was ist das Ziel deines Blogs?
  3. Wie sieht ein normaler Blog-Tag aus?
  4. Was brauchst du unbedingt, um gute Artikel schreiben zu können?
  5. Hast du schon mal einen Blog wieder beerdigt? Wenn ja, warum?
  6. Was war dein schlimmster Tag beim Bloggen?
  7. Was liebst du am Bloggen besonders?
  8. Wenn du über irgendein anderes Thema bloggen könntest, was wäre das?
  9. Was würdest du heute anders machen, wenn du nochmal anfangen könntest?
  10. Wie hältst du dich fit?
  11. Wo siehst du dich und deinen Blog in 10 Jahren?

Mal schauen, ob diese 5 ebenfalls an der Aktion teilnehmen.

Die Regeln der Teilnahme am Liebster Award:

  • Verlinke den Blog-Artikel, in dem du nominiert wurdest.
  • Beantworte die 11 Fragen.
  • Nominiere selber weitere Blogs und informiere diese darüber.
  • Stelle den Nominierten 11 interessante Fragen.
Peer Wandiger

11 Gedanken zu „11 Fragen und Antworten über mein Leben als Vollzeit-Blogger“

  1. Danke für die Nominierung. Ich werde versuchen deine Fragen noch in dieser Woche zu beantworten. Auch wenn das echt zeitlich schwierig wird.

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  2. Ich habe heute mal eine Frühschicht eingelegt und deine Fragen beantwortet. Ich habe ebenfalls fünf Blogs nominiert. Ich hoffe die entsprechenden Blogger verfolgen fleißig das Affiliate Tagebuch um mitzubekommen, dass sie nominiert sind 😉

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  3. Vielen Dank, da mache ich doch gerne mit und werde meinen Beitrag in kürze veröffentlichen. Ist ja immer sehr interessant, ein paar Einblicke zu erhalten.

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  4. Es ist immer wieder interessant, solche Einblicke in den Arbeitsalltag zu bekommen 🙂
    Ich denke, es ist überhaupt nicht schlimm, anfangs viele Fehler zu machen, da man so am besten daraus lernt und sie in der Zukunft vermeiden kann. Ebenso wichtig ist es, vieles auszuprobieren, wie du es beispielsweise mit unterschiedlichen Artikeln und Einnahmequellen versucht hast.

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  5. Na toll, vielen Dank! Als ob ich sonst nix zu tun hätte …

    😉

    Danke Dir, Peer. Mal sehen, wann ich dazu komme. Am besten gleich, aber …
    Gruß, Martin

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  6. Trotz dem Montags-Tief (oder vielleicht auch gerade deshalb) habe ich den Artikel heute noch fertiggestellt und veröffentlicht, sowie ebenfalls ein paar weitere Blogger nominiert einen Beitrag zu verfassen. Wer mag kann mal vorbeischauen, wer nicht lässt es bleiben 😉

    http://fastwp.de/4818/

    Liebe Grüße

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