Fans, Follower oder Likes kaufen – Sinnvoll oder Schwachsinn?

Fans, Follower oder Likes kaufen - Sinnvoll oder Schwachsinn?Der Kauf von Backlinks für Websites ist recht weit verbreitet. Besonders Business-Websites versuchen damit in Google besser dazustehen und weiter oben in den Suchergebnissen zu landen. Und das funktioniert auch heute noch recht gut.

Etwas ähnliches gibt es auch im Social Web. Über diverse Anbieter kann man Fans, Followers, Likes, Video-Views und mehr kaufen.

Doch macht das überhaupt Sinn oder ist es raus geschmissenes Geld?

Fans und Co. als Maßstab

Solche Services sind nicht umsonst entstanden und scheinen ganz gut davon leben zu können. Es gibt auch im Social Web Kennzahlen, die auf den ersten Blick wahrgenommen werden und damit eine wichtige Rolle übernehmen.

So habe ich auf Blogprojekt.de schon häufiger auf den Wert von Stammlesern hingewiesen und unter anderem gezeigt, wie man mit der Anzeige der Zahl der Feed-Abonnenten einen guten ersten Eindruck bei neuen Lesern hinterlassen kann. Neue Leser bleiben tendenziell eher bei einem Blog hängen, der 5.000 Stammleser hat, gegenüber einem Blog mit 50 Stammlesern.

Und das funktioniert so ähnlich auch im Social Web. Ein Twitteraccount mit 10.000 Abonnenten wirkt “verlockender” als ein Twitter-User, der “nur” 100 Follower hat. Ähnlich sieht es auf Facebook aus, wo 10.000 Likes ebenfalls mehr Eindruck machen als 100. Zumal ein sehr positives Fan-Follower-Verhältnis ein positives Signal für die Netzwerke und auch für die Nutzer ist.

Wenn man sich dann anschaut, wie abhängig viele Website-Betreiber von Google als Traffic-Lieferant sind, ist es für viele sehr interessant mehr Besucher von Facebook, Twitter und Co. zu bekommen.

Hat man also erstmal ein gewisses Niveau erreicht, ist es einfacher neue Fans und Follower zu gewinnen. Aber bis zu diesem Punkt muss man erstmal kommen.

Um das zu schaffen, sind viele Unternehmen bereit Geld für gekaufte Fans und Follower auszugeben.

Lohnt sich der Kauf?

Eine gute Auswertung eines Tests findet sich auf allfacebook.de. Dort hatte man testweise Facebook-Fans gekauft, um dann mal zu schauen, was da für Nutzer/Profile Fans der eigene Seite geworden sind.

Es wurde versprochen, dass es sich um echte Facebook Fans handeln soll. Mal abgesehen davon, dass es nie Fans sein werden, sondern maximal echte Facebook-Nutzer, die sich aber keine Bohne um die eigene Fanpage kümmern, scheint ein Großteil der gekauften Fans auch noch aus Fakes zu bestehen.

Als Fazit wird dort dringend vom Kauf abgeraten, da die geschilderten Risiken zu groß sind und der Nutzen zu gering ist.

Risiken

Das Fazit ist nicht überraschend, wenn man sich überlegt, was das wirklich bringen kann. Niemand dieser gekauften Personen, wenn es denn überhaupt echte Personen sind, wird sich jemals für die Infos interessieren, die man selber veröffentlicht.

Auch wenn kurzfristig eine höhere Kennzahl sicher für ein paar Vorteile sorgt, so halte ich es mittel- bis langfristig gesehen für schlecht solche Services zu nutzen.

Zum einen riskiert man sich damit natürlich, dass dies raus kommt und man sehr unseriös dasteht. Eine Firma, der nachgewiesen wird, dass sie Fans gekauft hat, erleidet einen großen Imageverlust. Mittlerweile kann man recht einfach erkennen, ob eine Facebook Page gekaufte Fans oder Likes hat.

Doch der Schaden kann noch größer sein. Da die Netzwerke solche Käufe nicht erlauben, besteht eine gute Chance, dass das eigene Profil geschlossen wird und man über Nacht ohne Facebook-Profil da steht. Das können sich viele Unternehmen heute sicher nicht mehr leisten.

Zudem stehen solche gekauften Fans und Likes mittlerweile auch rechtlich auf dünnem Eis. Es gab schon Urteile, die solche Praktiken als irreführende Werbung eingestuft haben. Das kann also tatsächlich Ärger bedeuten.

Doch auch wenn es nicht raus kommt, sind solche gekauften Fans nicht wirklich hilfreich. Echte Fans sind aktiv, schreiben Kommentare, diskutieren, empfehlen weiter etc. Sie werden zu Markenbotschaftern, die nicht zuletzt der jeweilige Fanpage Leben einhauchen.

Mit gekauften Fans wird man vielleicht 10.000 Fans haben, aber auf dem Profil ist trotzdem nichts los. Dass wird dazu führen, dass die echten Fans über kurz oder lang wieder abspringen.

Fazit

Unter dem Strich kann man von solchen Mitteln nur abraten. Wer glaubt, dass er sich damit kurzfristig ein paar Vorteile erkaufen kann, übersieht die mittel- bis langfristigen negativen Folgen.

Stattdessen sollte man das Geld lieber in Aktionen, attraktive Inhalte für die eigene Facebook-Fanpage, eine aktive Betreuung der Fansite etc. stecken. Dadurch kann man ebenfalls viele neue Fans gewissen, die zudem den Vorteil haben, dass sie wirklich Fans sind und deshalb auch viel mehr los ist. Dann greifen auch Multiplikator-Effekte.

Ich setze bei allen Social Networks auf ehrliche Fans und Follower, die wirklich von sich aus Interesse mitbringen.

Auf diese Art und Weise habe ich in auf Facebook rund 2.500 Fans und auf Twitter mehr als 5.500 echte Follower, während ich selber nur rund 50 Leuten auf Twitter folge.

Natürlich habe viele andere deutlich höhere Zahlen, aber dafür sind meine Follower und Fans auch wirklich an meinen Infos interessiert und entsprechend aktiv. Mal davon abgesehen, dass ich beileibe nicht alle Möglichkeiten nutze, da mir dafür bisher die Zeit gefehlt hat.

Dass dieses Thema aber durchaus unterschiedlich gesehen und dadurch kontrovers diskutiert wird, sieht man unter anderem an den Kommentaren zu Artikeln auf kulturmanagement.wordpress.com und auf seo-united.de.

Als Alternative gibt aber viele andere Methoden mehr Unabhängigkeit von Google zu erreichen, den Traffic dennoch zu steigern und online erfolgreich zu sein.

Umfrage

Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Meinung zu diesem Thema in der folgenden Umfrage abgeben würdet.

Lohnen sich gekaufte Fans, Follower und Co.?

Ergebnis anschauen

Peer Wandiger

34 Gedanken zu „Fans, Follower oder Likes kaufen – Sinnvoll oder Schwachsinn?“

  1. Wie du schon in deinem Beitrag erklärst, sieht es mit den gekauften Likes, Followern, usw. einfach nur besser aus. Wirklich mehr Traffic auf meine Seite werde ich dadurch nicht generieren können, höchstens durch die neuen Fans, die durch die große (bereits vorhandene) Anzahl an Likes angezogen werden.

    Die meisten Betreiber werden aber lieber auf eine ehrliche Stammleserschaft aufbauen.

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  2. Es gibt genau einen Fall, in dem ich Fans kaufe. Nämlich dann wenn ich ein Projekt habe, für das ich auf natürlichem Weg keine Fans gewinnen kann oder will, aus welchen Gründen auch immer.

    Ansonsten ist das ganze aber ziemlicher Quatsch. Eine gute Facebook Ads Kampagne ist sogar günstiger als die Preise vieler “Fan-Verkäufer”. Und die Fans interessieren sich dann auch wirklich für die Inhalte, die man teilt.

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  3. Ich habe festgestellt, dass man mit geschalteter Werbung auf Facebook ungefähr den gleichen Preis für ein “Gefällt mir” zahlt wie bei den Fake Account. Klarer Vorteil die User haben selbst drauf geklickt und die Interaktionsrate ist weitaus höher

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  4. Hallo Peer,

    Ich glaube für den Start ist sehr hilfreich schon über einen gesunden Stamm an Likes/ Follower zu verfügen. Du hast es ja selbst geschrieben und ich kenne es aus meinem Verhalten ebenso: Mehr Fans suggeriert höhere Qualität – jedenfalls in der kurzfristigen Wahrnehmung.
    Auf die lange Sicht würde ich allerdings keinen Pfifferling auf Fake-Profile setzen. Einerseits ist es für mich eine Frage der Ethik, andererseits eine Frage des Nutzens: Man möchte doch auch anhand der Fan-Profile herausfinden, wie die Zielgruppe aussieht. Fakes verwässern jede Statistik.

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  5. Ich hatte auch mal über den Kauf von Likes nachgedacht. Nach einiger Recherche bin ich aber davon schnell wieder weg. Ich habe letztlich Facebook Ads gewählt um eine solide Fanbasis zu schaffen. Wenn man dieses sehr gut auf seine Zielgruppe (z.B. über die Interesse oder den Ort) einstellt, kann man schnell wirklich interessierte echte Facebook-Profile als Fans begrüßen. Dadurch generiere ich nun immer ganz gut Zusatztraffic auf meinem Blog, sobald ich einen Link poste!

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  6. Also klar wirkt so ein acc auf den ersterersten Blick attraktiver, aber wenn ich dann sehe das bei 10.000 likes au Beiträge nur ein paar bis garkeine Reaktion zu sehen ist, weiß ich quasi schon das da gekauft wurde. Und ich abonniere ja etwas nicht nur weil es andere abonnieren sondern weil es mich interessiert. Also ist meiner Meinung nach der ganze kram eh unnötig 😉

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  7. Ich kann von gekauften Likes und Fan’s nur abraten. Google und Facebook merken mittlerweile sehr viel und eine Abstrafung kann schmerzen!
    Viele Likes können einem potentiellen Kunden Qualität vermitteln jedoch, ist das Verhältnis zu den Risiken einfach nicht gegeben, da keine neuen Kunden generiert werden.
    Ich würde mich nicht trauen, Likes zu kaufen. Da setze ich lieber auf den qualitativen Aufbau von richtigen Fan’s. Ich denke, dies wird Google früher oder später honorieren. Oder ich hoffe es einfach!

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  8. “Fans” kannst du ganz normal via Facebook Ads kaufen und das macht auch durchaus Sinn, gerade für den Start einer Seite. Später sollte so etwas aber zum Selbstläufer werden. Wenn nicht, dann funktioniert das Thema anscheinend nicht so recht bei Facebook und die Investition in Facebook macht keinen Sinn mehr.

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  9. Hallo,
    gefällt mir.
    Ich würde sagen auf lange sicht ist man sowieso der Verlierer…..am Anfang mag es was bringen ,,doch später , denke ich bringt es nix….

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  10. Gekaufte Likes und Fans sind so sinnfrei wie alkoholfreies Bier! Sorry, aber letzten Endes ist das doch purer Selbstbeschiss (verzeiht mir das Wort, Kumpels). Aber mal ehrlich: Was bringt denn ein gekaufter Fan oder ein gekaufter Like? Zugegeben, ein gewisses “gutes” Aussehen auf der jeweiligen FB-Seite, 3.000 Follower sehen besser aus 15. Aber das war es doch schon?! Und wenn ich nicht irre, ist es mittlerweile sogar verboten! Steht ja auch im Artikel. Ich kaufe daher nicht, hab ich nie gemacht und werde ich nie machen.

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  11. Ich schließe mich Speedy da an. Es ist nicht so ganz Schwarz-und-Weiß, denn Facebook Ads sind letztendlich auch nur gekaufte Fans. Ich bin mit der Facebook-Seite für mein neustes Projekt gerade am Experimentieren. Die ersten 100-150 Fans kamen durch – ich nenne es mal organische Multiplikatoren – also Leute sehr viel Einfluss in dem Bereich, die die Seite geteilt hat. Ein gewisser Teil davon ist auch aus meiner eigenen Freundesliste, das Thema spricht recht viele an. Die bisherige Fan-Base ist höchst aktiv. Sie springt extrem gut auf neue Posts / neuen Content an, kommentiert, liked, etc. Jetzt habe ich mal 7 Tage testweise FB Ads geschalten. Daraus erwarte ich ungefähr noch einmal 100-150 Likes. Ich bin sehr gespannt, wie sich das Nutzerverhalten dann ändert. Wenn die Fans ähnlich aktiv sind, wie die organischen kann ich nur sagen “Fans kaufen lohnt sich sehr, wenn man den offiziellen Weg wählt.” Sollte sich aber herausstellen, dass die Fans mehr oder weniger Karteileichen sind, sieht das ganz anders aus. Spannendes Thema… eventuell interessant für einen Gastbeitrag?
    LG
    Etienne

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  12. Mal abgesehen davon, dass glaube ich die meisten Social Media Plattformen in der Lage sind und sich das Recht vorbehalten Accounts mit gekauften Spam-Fans zu löschen ist es einfach mal so, dass gekaufte Fans nichts bringen. Diese Fans sind meist nicht mal echte Menschen, die interessieren sich nicht für dich, die liken nichts und sharen nichts. Für mich ist Likes, Fans oder Follower kaufen Schwachsinn und rausgeschmissenes Geld.

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  13. Am Anfang kann es schon Sinn machen. Wer diese Strategie langfristig fährt, kann nur scheitern. Die “Interaktionsrate” ist ja öffentlich..

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  14. Ich denke es kommt darauf, was man mit der Webseite vorhat.
    Für eine Verkaufsseite, die auch einen Blog besitzt, würde ich sagen, kann es sich lohnen, weil hier der Besucher dann eher davon überzeugt ist, dass die Seite bekannt ist und deren Angeboten eher vertraut.
    Ich würde kein Geld in gekaufte Fans oder Follower investieren – wenn, dann in zusätzlichen Traffic oder ins Retargeting für eigene Angebote.
    Für sinnvoller halte ich es z. B., die Gewinnung von neuen Fans in den Verkaufsprozess integrieren: “Abonniere unsere Fanpage und erhalte 10% Rabatt / kostenlosen Versand” oder ähnliches.

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  15. @Matthias Meinst du nicht, dass in dem Fall Facebook Ads sinnvoller wären statt Fans zu kaufen? Also lieber gleich Geld für “offene” Werbung auszugeben, als Fans zu kaufen, denen deine Deine Seite schlichtweg schnuppe ist. Wobei es schon stimmt, dass ein gewisser (vorgetäuschter) “Bekanntheitsgrad” den einen oder anderen Neukäufer überzeugen dürfte. Trotzdem würde ich da eher auf Gewinnspiele oder Gutscheine setzen, um Facebook-Fans zu gewinnen. So schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Du gewinnst halt neue Fans und auch noch Kunden für Shop oder Verkaufsseite!

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  16. Ich kann mir vorstellen das es kurzfristig den Stein ins Rollen bringt. Gerade bei schwierigen Themen. Wie im Artikel bereits erwähnt, sind Nutzer mit einer grösseren Fanbase als mit einer kleineren leichter zu überzeugen. Kein Geheimnis oder?! Allerdings… was ist gross und was ist klein?! Mittel – Langfristig schadet man seiner Webseite/ Projekt/ Image damit. Fazit: Wer mit dem Feuer spielt, kann sich verbrennen 🙂 Am besten sein Geld in vernünftige Verkaufs- und Marketingstrategien investieren.

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  17. Ich habe auch einmal überlegt mir Fans zu kaufen, aber es dann gelassen. Habe bei Facebook schon gesehen, dass eine Seite über die andere postet, dass sie Likes gekauft hätte und dies mit einer Statistik belegt. Ob das in diesem Fall stimmte oder nicht weiß ich nicht, jedoch wurde sich in den Kommentaren ziemlich über die Linkkäufer ausgelassen.
    Es schadet also deutlich dem Image, wenn sowas rauskommt.

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  18. Haha lustig, dass Facebook Fans kaufen als negativ angesehen wird und neben dran gibt es Werbung für backlinks 😀
    Ich halte nichts davon Facebook likes zu kaufen. Likes sind heute doch nicht mehr viel Wert. Es bringt nur was, wenn auch eine aktive Community da ist.

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  19. Hallo Peer,
    ich halte den Kauf von Facebook-likes ebenfalls für Quatsch. Ich beschäftige mich nun schon eine Weile mit SocialMediaMarketing und probierte einige Dinge aus.
    Was einen wirklich weiter bringt sind ECHTE Follower! Und wer wirklich einen interessanten Content für seine Fans hat und seine Zielgruppe kennt, wird sich auch echte Likes und weitere Beitragsinteraktionen sowie Seitenbesuche verdienen.

    Ich startete beispielsweise letzten Monat ein neues Projekt festivalfreunde.de um mir genau das zu beweisen. Ich erstellte dieses Projekt um Erfahrungen mit SocialMediaMarketing zu sammeln und war selbst überrascht, da die ersten Gehversuche im Laufe des Jahres doch recht ineffektiv waren 😀 Aber dieses Mal habe ich glaube ich ziemlich viel richtig gemacht:

    Ich schaltete Werbung die auf meine Zielgruppe passt um die ersten Fans zu erreichen und hatte im gleichen Monat die Werbekosten schon wieder drin plus 520 Follower und ca. 2500 Beitragsteilungen.
    Mein Hauptbeitrag wurde ca 620 Mal geliked und es wurden noch einmal 620 Kommentare verfasst, in denen wieder andere Freunde verlinkt waren. In der Spitzenzeit kurz vor Rock am Ring hatte ich teilweise 75 Seitenbesucher gleichzeitig auf meiner Seite und in den letzten 5 Wochen ca. 36500 Sitzungen. Das hat meine Erwartungen absolut übertroffen und mir gezeigt, dass es mit der richtigen Strategie und guten Content absolut möglich ist, viele echte Fans und Beitragsinteraktionen zu bekommen.

    Also Leute, anstatt Geld für unechte Fans auszugeben macht euch lieber vernünftig Gedanken und investiert das Geld in eure eigene Kampagne.
    Ich habe übrigens insgesamt ca. 180€ ausgegeben und diese Investition über Werbeeinnahmen bereits wieder drin.
    vor einer Woche habe ich die Werbekampagne (zuletzt nur 5 € am Tag) beendet und wollte mich nun aktiv um den Backlinkaufbau kümmern. Ein gesundes “Grundrauschen” habe ich jetzt zumindest auf meiner Homepage und bekomme durch die über 500 Fans nun leichter neue Beiträge von meiner Seite beworben.

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  20. Hier steht eh schon sehr gut erklärt, warum gekaufte Likes bzw. Fans keinen wirklich Mehrwert für die Facebook-Page, Blog oder Homepage haben.
    Selbst habe ich vor kurzem eine 1-Wöchigen “Werbekampagne” bei FB gestartet… Fazit nach 7 Tagen:
    Ein Paar Likes der Fanpage aber diese Likes kamen von teilweise sehr zwielichten Profilen, welche bereits über 2000 Seiten geliked hatten. Das sind vielleicht Likes, damit FB rechtfertigen kann, dass eine Werbekampagne sich lohnt.
    Meine Meinung: Weder eine Werbekampagne, noch gekaufte Fans sind ihr Geld wert.

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  21. Hallo Peer,

    obwohl man sich viele, der negativen Folgen auch selbst schnell denken kann, verwundert es mich stark wie viele Seiten es doch gibt auf denen man Likes, Follower, Views und alles andere kaufen kann. Mittlerweile gibt es ja auch schon Dienste bei denen man selbst gegen Geld andere Seiten/Profile liken kann. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass vor allem kleinere Blogs und Webseiten Likes kaufen, um diese als “Status” zu nutzen.

    Alles in allem mal wieder ein interessanter Artikel bzw. ein sehr interessantes Thema. 😉

    LG
    Tobi 🙂

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  22. Zustimmung zur Generallinie hier:

    Was soll ich anfangen mit gekauften “”Followern””, die keinerlei Interaktionen generieren?

    Bloed sind allerdings zwei Dinge:

    –Ich kann bei Facebook keine bezahlten Anzeigen schalten, weil Facebook Russland aus unerklaerlichen Gruenden keine Ads anbietet. Und: Sobald ich irgendwelche ‘Freunde’ einlade, sperrt mir Facebook das ganze System! So liegt Facebook darnieder, ich schicke ab und zu mal Artikel aus Science oder aus dem Spiegel dorthin und over.

    –Vor allem Google+ ist 95% englischsprachig, wir vertreiben unser Produkt, Transsibirische Eisenbahn Fahrkarten zu Originalpreisen, aber so gut wie 100% nur in deutschsprachigen Laendern.

    Schade, dass bei mittlerweile 91.000 Retweets auf Google+, Twitter und Facebook nicht mehr Resonanz erfolgt.

    lg, Natalia

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  23. Also ich kaufe zum Beispiel immer wieder deutsche Facebook Kommentare und bin sehr zufrieden damit. Alle Accounts werden real geführt, sind mindestens 2 Jahre aktiv und ein Fake ist nicht zu erkennen.

    Bei Fans habe ich aber auch immer die Probleme das man die Fakes erkennt. Daher wenn da jemand einen sehr guten Kontakt hat bitte bescheid geben.

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  24. Ich denke es kommt darauf, was man mit der Webseite vorhat.
    Für eine Verkaufsseite, die auch einen Blog besitzt, würde ich sagen, kann es sich lohnen, weil hier der Besucher dann eher davon überzeugt ist, dass die Seite bekannt ist und deren Angeboten eher vertraut.
    Ich würde gern kaufen Fans oder Follower investieren – wenn, dann in zusätzlichen Traffic oder ins Retargeting für eigene Angebote.

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  25. Wer viele Fans hat, wirkt also wichtig und glaubwürdig.
    Das ist bares Geld wert: Produkte landen bei Suchmaschinen weiter oben,
    Promis bekommen mehr Auftritte, Parteien Wähler! Online Shop mehr Kunden.

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  26. Ohne den Zukauf von Followern ist es heutzutage gar nicht mehr möglich sich von der Masse abzusetzen. Aber genauso wichtig sind in diesem Zusammenhang auch die Likes, denn mit den Likes steht und fällt dein Erfolg bei Instagram. Diese müssen innerhalb weniger Minuten nach dem Posten sehr schnell und in hoher Stückzahl eintreffen. Nur so kann man sich in den TOP 10 seiner Hashtags etablieren.

    Ich persönlich nutze seit einiger Zeit den VIP Instagram Zugang, der mir von buycheapestfollowers.com kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.
    Dieser ermöglicht mir das Speedliken, dass wiederum stellt sicher, dass ich bei meinen Hashtags ganz vorne mit dabei bin und von unzähligen Usern auch wahrgenommen werde.

    Ich nutze Instagram beruflich und mein Insta-Profil ist auch mit meiner Webseite verlinkt. Durch diese Technik spüle ich nach jedem Post Dutzende zielgerichtete Besucher auf meine Webseite. Ich kann sagen das ich seither meinen Umsatz in etwa um 55% gesteigert habe.
    Ohne das Speedliken wäre ich ganz klar auf verlorenem Posten.

    Und ich muss sagen das ich es wirklich nicht verstehen kann, dass manche Leute immer noch davon ausgehen das es auch OHNE Zukauf, da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.

    Noch ein kleiner Hinweis zu den Hashtags, hier sollte man dringend darauf achten keine überreizten Tags zu nutzen. Jeder Hashtag mit mehr als 500,000 Beiträgen ist eigentlich tot! wie zum Beispiel;

    #fashion
    #mode
    #sport
    #cool

    usw…..

    hier kann man sich niemals unter den Top Beiträgen längerfristig halten, teilweise wird man gar nicht indexiert.

    Mein Tipp:

    1. Nutzt Hashtags die nicht überreizt sind, die sind nachhaltiger und garantieren auch einen kontinuierlichen Traffic zu deinem Profil.

    2. Schöpft bei jedem Instagram Post die Maximal Anzahl von 30 Hashtags aus.

    3. Bei der Auswahl der Hashtags muss man ein bißchen kreativ sein , diese müssen auch nicht IMMER zu 100% passen. Wie gesagt nutzt lieber ein Tag der nicht ganz passt aber dafür weniger Beiträge hat.

    4. Wenn ihr ebenfalls Instagram beruflich einsetzt dann kann ich euch das Speedliken von buycheapestfollowers empfehlen. Hiermit katapultiert ihr eure Posts an die Spitze der einzelnen Hashtags.

    Ich hoffe das mit meinem Beitrag ein bisschen weiterhelfen konnte.

    Grüße,

    Manu

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  27. Da der Beitrag immer noch aktiv kommentiert wird, schließe ich mich einmal an.

    Ich nutze Instagram seit Mitte Juli, um dort meine Produkte vorzustellen/zu bewerben, und um Käufe in meinem Onlineshop (offen seit Mitte August) zu generieren. Bislang habe ich 18 echte Follower und 4 siehe unten. Meine Produkte werden auf Instagram gut angenommen, mit den Likes und Kommentaren bin ich ganz gut zufrieden. Käufe im Onlineshop haben sich noch nicht ergeben. Klar ist, dass ich auch gerne eine hohe Anzahl an Followern hätte, aber widerum nicht um jeden Preis. Zudem bin ich ein neugieriger Mensch und wollte wissen, was passiert bei dem Kauf von Followern. Gestern Abend habe ich den Test gestartet und das ist dabei herausgekommen:

    Ich habe eine App heruntergeladen und nach Öffnen der App prangte dort: „Bewerte uns mit 5 Sternen und gewinne 250.000 Follower“. In diesem Moment war mir klar, warum die App so gut bewertet ist (Durchschnitt 4,3 Sterne), negative Bewertungen gibt kaum. Diese Aufforderung irritierte mich schon enorm. Btw, die rechtliche Seite dieses Vorgehens würde mich sehr interessieren. Aber wahrscheinlich gibt es keine rechtliche Seite, da der Betreiber nicht in der EU ansässig ist.

    Für umgerechnet 1,09 € habe ich mir die epische Anzahl von 12 „Gold“-Followern gegönnt. Die „Gold“-Follower sollen angeblich etwas länger treu bleiben als die normalen Follower, so die Info. Nach dem Bezahlen folgten mir binnen drei Minuten acht Accounts. Ca. 10 Minuten später entfolgten bereits zwei Accounts, nach 1 Stunde zwei weiterere. Von den acht Followern sahen vier OK bis ziemlich gut aus, die anderen vier sind offensichtlicher Fake. Leider sind die vier Fakes mir immer noch treu und ich hoffe inständig, dass diese sich auch noch vom Acker machen. Ein weiterer Test und interessant war auch, dass zwei Accounts mir umgehend ihre Folgschaft entzogen, nachdem ich ihnen folgte und auch jeweils zwei Likes vergeben habe.

    Der Betrag von 1,09 € für 12 Follower bei dem nur 8 folgten und nach 16 Stunden 4 sehr offensichtliche Fake Accounts übrig geblieben sind, ist zu verkraften. Wenn ich jedoch eine Unsumme für Follower ausgäbe und in Relation eine dermaßen magere und üble Ausbeute bekäme, käme ich mir mehr als verkackeiert vor.

    Fazit: Neben dem Selbstbetrug und nachhaltiger Schadensanrichtung halte ich den Kauf von Followern, Likes und Kommentaren für reine Abzocke. Gewinner ist ausschließlich der App Betreiber bzw. Anbieter solcher Dienstleistungen.

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  28. Ein wirklich toller Beitrag . Ich kann nachvollziehen das man da skeptisch ist. Jedoch muss ich auch sagen das ich selber nur gute Erfahrungen gemacht hat. Ich will damit sagen das man für den Anfang es sehr schwer hat um an Follower zu kommen . Da habe ich mir dann auch welche gekauft. Und schwups ging es viel leichter neue Follower zu gewinnen. Kann vielleicht auch daran liegen das meine Fotos zu Anfang nicht wirklich toll waren aber jetzt geht es aufjedenfall leichter.

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  29. Ich kann das ganze nicht verstehen, wenn ich mit gesundem menschenverstand an die sache herangehe klappt das wunderbar. Es sollte jedem klar sein das eine neue Fanpage keine 450.000 Likes verträgt. Um die sache aber auch interessant für andere zu machen ist es durchaus sinnvoll schon einen gewissen stamm an likes zu haben. wir kaufen unsere “likes” bei pushme.one und sind sehr zufrieden.

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  30. Ich bin in dem Thema relativ drin und kann als Empfehlung abgeben, dass man sich eigene Follower aufbaut, die dauerhaft erhalten bleiben. Dies kann man mit gekauften Likes sehr gut unterstützen, denn wenn gekaufte Likes zügig an einem Posting auf Instagram nach VÖ angebracht werden, erhöhen die das Engagement und bringen die Postings in die Hashtag Feeds. Bei richtig guten Likes sogar auf die Explore Page von Instagram zu kommen.

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  31. Hallo Peer,

    vielen Dank für den sachlichen Bericht. Neben der moralischen Frage belibt natürlich auch die Seriösität dieser Anbieter. Wir von PAID4 World haben in Tests oft die erfahrung gemachtm dass die Anbieter ihren Usern die Klicks auch nicht auszahlen. Das hat also nicht nur Nachteile für denjenigen, der die Likes kauft, sondern auch für diejenigen die dafür bezahlt werden sollten.

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  32. Hallo Peer,

    ich bin da ehrlich. Ich finde sowas erbärmlich. Das ist wie mit dem Doping im Sport. Ich bin durch Pinterest darauf aufmerksam geworden. In der Nische, in der ich dort pinne, gibt es eine Handvoll Accounts, die bei weit über 40.000 Followern liegen. Völlig unrealistisch bei der sehr kleinen Nische. Und ich hab mich die ganze Zeit gefragt, wie sie das machen. Dauerte etwas, bis es mir klar wurde :-). So abhängig und zahlengeil (Entschuldigung) zu sein… Und sich am besten dann noch hinstellen und die “eigenen” Erfolge feiern. Oh je… Traurig.

    Lieber Gruß, Kirsten

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