Optimale Planung des eigenen eBooks – Schritt für Schritt zum eigenen eBook Teil 3

Optimale Planung des eigenen eBooks - Schritt für Schritt zum eigenen eBookBevor es mit dem Schreiben des eigenen eBooks losgeht, gilt es noch eine wichtige Sache zu machen.

Das eBook muss geplant werden. Warum das wichtig ist und wie man dabei vorgeht, schildere ich im heutigen Teil meiner Artikel-Serie.

Zudem gehe ich auf meine eigenen Erfahrungen ein.

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Warum das eBook planen?

Es gibt in den allermeisten Fällen nicht nur einen Weg zu Ziele, sondern viele. Das gilt auch für das Schreiben von eBooks.

Deshalb sollte man meine Tipps in diesem Artikel (und in der ganzen Artikelserie) als Vorschlag verstehen und ausprobieren, wie man damit klarkommt oder ob etwas anderes besser für einen selbst funktioniert.

Die Planung des eigenen eBooks gehört ebenfalls zu den Dingen, die man nicht zwingend genauso handhaben muss. Allerdings habe ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht, da ein eBook meist ein sehr umfangreiches Projekt ist und man ohne gute Planung schnell den Überblick verliert.

Zudem kann ein so großes Projekt schnell überfordern und entmutigen. Eine gute Planung kann das verhindern, wie ihr gleich sehen werdet.

Nicht zuletzt spart man insgesamt Zeit beim Schreiben eines eBooks, wenn man am Anfang etwas Zeit in den Planung steckt.

eBook-Arten

Bevor man die Inhalte des eBooks plant, sollte man sich aber erstmal im Klaren darüber sein, was für ein eBook man eigentlich schreiben will.

Es gibt verschiedene Arten von eBooks, wie z.B. eine Schritt für Schritt Anleitung, ein Kompendium, ein Lexikon, eine Fallstudie oder ein anderes Format.

In vielen Fällen bietet sich einen Schritt für Schritt Anleitung an, da diese bei den potentiellen Käufer oft am besten ankommt. Diese versprechen den Leser “an die Hand zu nehmen” und ihn zum gewünschten Ziel zu führen.

Entsprechend der Art des eBooks unterscheidet sich natürlich auch die Struktur mehr oder weniger stark. Deshalb sollte man sich im Vorfeld im Klaren darüber sein.

Ideen sammeln

Im nächsten Schritt geht es darum Ideen für die Inhalte zu sammeln. Bevor man das eBook planen kann, muss man ja erstmal wissen, was alles darin behandelt werden soll.

Ich habe für mein Nischenseiten-eBook eine Mindmap genutzt, um die verschiedenen Hauptbereiche zu planen und dazu dann passend weitere Unterthemen zu sammeln.

Man kann aber auch Stichpunkte auf einem Blatt Papier oder in einer Textverarbeitung auschreiben. Wichtig ist nur, dass man in dieser Phase erstmal alle Ideen sammelt, die einem zu dem eBook-Thema einfallen.

In der Regel geht man vom Großen zum Kleinen. Das heißt, einem fallen oft erstmal die großen Bereiche ein, die dann später einzelne Kapitel darstellen. Von dort arbeitet man sich zu spezielleren Unterthemen vor, die dann später einzelne Abschnitt in den Kapiteln darstellen.

In dieser Phase der Ideen-Sammlung geht es vor allem darum die wichtigsten Aspekte des Thema zu sammeln, um auf diese Weise nichts wirklich Entscheidendes zu vergessen.

Und da man wahrscheinlich nicht alles selber wissen wird, lohnt es sich auf jeden Fall Recherche zu betreiben. Dazu schaut man sich Artikel zum Thema an, blättert in passenden Büchern oder störbert in Blogs. Auch persönliche Gespräche mit Experten und potentiellen Lesern können helfen auf neue Ideen zu kommen.

Ebenfalls schon sehr nützlich ist es, wenn man passende Beispiele zu einzelnen Themen notiert. Das können eigene Beispiele sein, aber auch Beispiele von anderen.

Strukturieren

Optimale Planung des eigenen eBooks - Schritt für Schritt zum eigenen eBook Teil 3Aus der großen Masse an Ideen und Notizen gilt es im nächsten Schritt nun eine eBook-Struktur zu machen. Das ist wichtig, da die Leser des eBooks Schritt für Schritt in die Materie eingeführt werden sollen und sich nicht aus einem Wust an Ideen und Tipps das passende heraussuchen müssen.

Auch hier gibt es natürlich verschiedene Herangehensweisen Ich habe mein eBook in einer Textverarbeitung geplant.

Dabei habe ich erstmal die Hauptkapitel notiert, was die wichtigsten Themenbereiche waren, die ich behandeln wollte. Die Reihenfolge hat sich meist von allein ergeben, da ich von den Einsteiger-Themen zu den fortgeschritteneren Themen gegangen bin.

Danach habe ich die einzelnen Kapitel mit Unterkapiteln und einzelnen Abschnitten gefüllt. Nach und nach hat sich die Struktur des eBooks entwickelt und ich habe alle Überschriften zusammengetragen, so dass ich schon ein ziemlich umfangreiches Inhaltsverzeichnis hatte.

Eine andere Herangehensweise beschreibt Pat in seinem Video. Er notiert sich alle Stickpunkte/Ideen auf kleinen Post-It Zetteln und kann diese dann später anordnen und verschieben, bis er seine eBook-Struktur gefunden hat.

Hier muss man einfach mal ausprobieren, was einem besser liegt.

Ich persönlich habe mein eBook auf diese Weise schon sehr genau strukturiert, bis hin zu den Zwischenüberschriften einzelner Abschnitte. Je detaillierter man das macht, um so einfacher wird es später das eBook zu schreiben. Denn dann muss man “nur” noch kleine Text-Happen für jeden Abschnitt und jede Zwischenüberschrift schreiben.

Strukturiert man sein eBook dagegen nur recht grob, hat man beim Schreiben ein leeres ‘Blatt’ vor sich und muss nun dutzende Seiten Text verfassen. Das fällt vielen sehr viel schwerer.

Eine detaillierte Struktur hat zudem den Vorteil, dass man hier schon Lücken erkennt. Man sieht recht schnell, wo noch etwas fehlt.

Tipp:
Ich finde in eBooks (und auch in Büchern) sich wiederholende Teile sehr gut. Also z.B. einen Tipp-Bereich, eine Checkliste oder Beispiele am Ende jedes Kapitels. Auch diese Inhalte kann und sollte man in der Struktur bereits festhalten.

Feintuning

Danach geht es ans Feintuning der Struktur. Ich habe den eBook-Plan ein paar Tage liegen lassen und ihn mir dann nochmal vorgenommen. Ein paar Stickpunkt sind rausgeflogen, andere dazugekommen.

Zudem habe ich mir einzelne Dinge schon notiert und z.B. Ressoucen aufgeschrieben, auf die ich während des Schreibens eines Anschnittes nochmal schauen möchte.

Aber man sollte hier keineswegs versuchen Perfekt zu sein. Änderungen wird es später auf jeden Fall geben, so dass diese Struktur nicht in Stein gemeißelt ist. Sie ist später noch anpassbar.

Ohne Struktur beginnen?

Ist es möglich, ohne eine ausführliche Planung mit dem Schreiben des eBooks anzufangen?

Sicher ist das möglich und gerade bei sehr kleinen eBooks, von nur ein paar Dutzend Seiten, mag das auch noch funktionieren. Dennoch ist in vielen Fällen eine Planungs-Phase zu empfehlen.

Wie schon gesagt, erleichert so eine eBook-Struktur das Schreiben und man stellt sicher, dass man nichts wichtiges vergessen hat. Später mitten im Text größere Änderungen vorzunehmen oder die Reihenfolge von Inhalte umzustellen ist recht aufwändig.

Zudem stellt man durch eine Struktur sicher, dass es einen roten Faden gibt, der den Leser leitet.

Fazit

Die Planung des eigenen eBooks mag für viele nicht gerade zu den Lieblingsaufgaben zählen, aber ich halte das in den meiste Fällen für den sinnvolleren Weg.

Man wird sich über die Themen des eBooks im Klaren und stellt auf diese Weise sicher, dass alles wichtige enthalten sein wird.

Zudem erleichtert es gerade bei umfangreicheren eBooks auf jeden Fall das Schreiben.

Eure Fragen

Damit die Artikelserie noch hilfreicher wird, freue ich mich über eure Fragen.

Hinterlasst einfach einen Kommentar, um mir eure Fragen, Probleme, aber auch Erfahrungen und Tipps rund um das Schreiben eines eBook zukommen zu lassen.

So geht es weiter

Im nächsten Teil meiner Artikelserie geht es dann endlich an das Schreiben des eBooks.

Peer Wandiger

11 Gedanken zu „Optimale Planung des eigenen eBooks – Schritt für Schritt zum eigenen eBook Teil 3“

  1. Den Fokus behalten und es bis zum Ende durchziehen ist meiner Erfahrung nach die größte Herausforderung. Es gehört eine kontinuierliche Arbeit dazu es durchzuziehen.

    Antworten
  2. Hallo Peer,

    Ich bin mehr so der “einfach mal drauf los schreiben und später hin- und herschieben”-Typ. Ich habe mir für mein erstes eBook ein kleines Buch vorgenommen, welches Ich kostenlos für meine Newsletter-Abonnenten anbieten möchte. Natürlich soll es trotzdem ein hilfreiches und gutes Buch sein aber Ich möchte schauen, ob Ich mit dieser Strategie zum Ziel komme.
    Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass es bei Büchern mit 300, 500 oder mehr Seiten nicht mehr geht und ein fundierter Plan her muss.
    Auf jeden Fall vielen Dank für deine Tipps. Ich fand auch das Video von Pat super.

    Gruß,

    Claudius

    Antworten
  3. Ich finde beim Erstellen des eBooks drei wesentliche Dinge wichtig.

    Die gesammelten Ideen in eine Struktur bringen. Ein bischen “Feintuning” betreiben und Ordnen. Danach sich Ziele für die Fertigstellung setzen.

    Zum Beispiel Kapitel 1 bis Kapitel 1.4 hintereinander abarbeiten. So ist es effektiver für die Fertigstellung des eBooks. Und so wird nicht ein bischen im Kapitel 2 und dann ein bischen in Kapitel 3.4 geschrieben.

    Auch konzentriert man sich dabei besser auf den Inhalt des eBooks.

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  4. Ich denke Word eignet sich dafür ganz gut. In dem man lose erste Stichpunkte untereinander schreibt, beginnt man ja eine Sortierung zu erstellen. Dann kann man den ersten Text zu den einzelnen Punkten schreiben und Platzhalter für Bilder setzen. Zusätzlich formatiert man die jeweiligen Stichpunkte in Überschriften. Habe ich dann die ersten Seiten vollgeschrieben, füge ich ein Inhaltsverzeichnis ein (durch die formatierten Überschriften geht das wie von selbst) und schon hat man eine Struktur. Bei Änderungen muss man nur die jeweilige Überschrift mit dem Text verschieben und das Inhaltsverzeichnis aktualisieren.

    Möchte ich aber generell ein epub erstellen, schreibe ich lieber in Sigil, da man über einzelne Fenster die H1-H6 Überschriften als Inhaltsverzeichnis zieht und in einem anderen Fenster den formatierten Ausgabetext. Das Aussehen das EBook kann man über eine spezielle CSS Datei steuern und so das Design auch den eigenen Wünschen anpassen.

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  5. Danke Peer für den hilfreichen Artikel!
    Auf die Idee mit der Checkliste war ich noch garnicht gekommen. Ich kenne das aus anderen Büchern. Aber ich hatte es wieder vergessen 🙂 Die Checkliste werde ich nun in mein eigenes kommendes eBook integrieren.
    Viele Grüße,
    Mike

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  6. Ich kann das ebook von Peer nur wärmstens jedem empfehlen der sich mit Nischenseiten beschäftigt. Nicht nur Anfänger, auch Profis werden evtl. noch das ein oder andere Detail finden um noch besser und effektiv zu arbeiten.

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  7. Ich will nicht penetrant sein, aber Teil 1 deiner eBook-Serie (Warum überhaupt ein eBook schreiben?) ist nach wie vor falsch verlinkt und verweist auf den ersten Teil deiner vorherigen Blog-Serie (Einzigartig sein – Geheimnisse erfolgreicher Websites und Blogs).

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  8. So bei mir geht es nächste Woche los mit meinen Ebook.
    Es handelt ebenfalls um Simple Methoden für passives einkommen aus den USA.
    Dank deiner Serie hast du mir gut geholfen.
    Wie lang geht eig. die Serie ?
    LG

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  9. Unabhängig von die viele Stolpersteine die es für mich als gebürtige Holländerin beim schreiben von einen Ebook auf geben wird, habe ich nun angefangen, auch bei mir geht es es um das liebe Geld und zwar über die -Möglichkeiten die man mittlerweile hat um im Netz, mit die eigene Kreativität Geld zu verdienen.

    Grade bin ich da bei aus meinen Sammelsurium (Online wie auch Offline) alles zusammen zu suchen, 30 Seiten sind es 🙂

    Folgende Themen möchte ich näher betrachten, Geld verdienen mit das verkaufen van Hand gemachtes, die Freiberufler Börsen die es mittlerweile für Künstler, Designer und andere Kreativen gibt, Geld verdienen mit Print on Demand. Dazu kommt noch eine bisschen über Marketing, Werbung und PR geben, wo ich das No Budget Marketing Prinzip ansprechen werde, das letzte Kapitel wird einen Verzeichnis mit Marktplätze, Online Portfolios und sonstige Möglichkeiten zum kreativ Geld verdienen sein.

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