Nischenseiten als Hobby – Planung, Plugins, Umsetzung, Einnahmen … – Interview



Im zweiten Teil des Interviews mit Florian geht es unter anderem um das Layout, die Texte, den Traffic und die Einnahmen seiner Hobby-Nischenwebsite.

Hier geht es zum ersten Teil des Interviews.

Wie ist das Layout deiner Nischenwebsite entstanden?

Das Layout hat sich nach und nach entwickelt. Ich wollte, dass es auf das Thema abzielt. Das habe ich mit warmen Farben gelöst. Darüber hinaus wollte ich, dass das Produkt – am besten im Einsatz – auch irgendwo sichtbar ist.

Dieses Bild habe ich dann als Hintergrund genutzt. Ansonsten wollte ich, dass die 3 Top Produkte auf den ersten Blick gesehen werden. Das habe ich mit einer Tabelle auf der Startseite gelöst.
Mehr war es nicht.

Wie einfach fällt dir das Schreiben von Artikeln und wie gehst du das an?

Das Schreiben von Artikeln fällt mir sehr schwer. Deswegen habe ich das auch outgesourct. Ich schreibe keine Texte mehr, da ich einfach viel zu lange dafür brauche. Das ist für mich einfach verschwendete Zeit.

Bei meinen ersten Seiten habe ich die Texte aber auch selbst verfasst. Auch das hat funktioniert. Man muss sich eben nur mit dem Thema auseinander setzen. Wenn man sich mit dem Topic überhaupt nicht identifizieren kann, dann wird es umso schwerer gute, nützliche Inhalte für den Besucher zu schaffen.

Ich denke, dass ist aber bei jedem anders. Wer Texte gut und gerne schreibt, der kann viel Geld sparen.

Welche Inhalte hast du erstellt und warum?

Wie gesagt, ich selber habe die Inhalte nicht erstellt. Ich habe nur den Texter gebrieft, so dass ungefähr das heraus kommt, was ich mir vorstelle und auch in einer angemessenen Qualität.

Mir war es wichtig, dass die verschiedenen Varianten der Hornhautentfernung beschrieben werden. Sprich:

  • elektrischer Hornhautentferner
  • Hornhauthobel
  • Hornhautraspel
  • Hornhautfeile
  • Nagelfräser
  • Hornhautcreme

Damit habe ich alle Möglichkeiten abgedeckt, mit denen man Hornhaut entfernen kann. Sicherlich gibt es noch weitere. Aber manche Varianten haben einfach keine Priorität, weil sie nur schwierig zu monetarisieren sind. Zu diesen Themen schreibe ich meistens im Nachhinein noch ein paar Ratgeber-Artikel.

Wie verlief der Start deiner Nischenwebsite?

Der Start meiner Seite verlief sehr gut. Da ich sehr motiviert und auch gespannt war, bin ich voller Tatendrang ans Werk gegangen und innerhalb weniger Wochen stand die Seite auch schon. Danach habe ich mich auf den Linkaufbau konzentriert.

Hier und da mal einen Link gesetzt und hier und da auch mal einen bekommen durch die Challenge. Nach knapp 2 Monaten ging es dann auch schon los mit den ersten guten Rankings und den ersten Verkäufen.

Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht, da eine Nischenseite meisten immer etwas Zeit braucht um zu „gedeihen“. Meiner Erfahrung nach sind das meist so ca. 3-6 Monate. Ich habe bei dieser Seite wirklich mit minimalem Aufwand gearbeitet. Lediglich 12 Seiten Inhalt habe ich veröffentlicht.

Auf welche Probleme bist du gestoßen und welche Erfahrungen konntest du sammeln?

Da ich die Challenge nicht das erste Mal mit gemacht habe, bin ich auch auf keine unerwarteten Probleme gestoßen. Hier kann man wirklich sagen – Übung macht den Meister!

Anfangs war ich mir nicht ganz sicher, ob die Masse an Content für die Seite ausreichend ist. Wie schon erwähnt sind es eben nur 12 Seiten, die die Seite aufweisen kann. Das ist recht wenig. Aber auch in der Hinsicht wollte ich Erfahrungen sammeln.

Jetzt kann ich ruhigen Gewissens sagen, dass auch 12 Seiten für eine Mini-Nischenseiten ausreichen können. Das muss nicht immer so sein, aber in meinem Fall ist das so.

Erfahrungen konnte ich jede Menge sammeln. Ich habe mir wöchentlich 2 Stunden geblockt, in denen ich nichts anderes gemacht habe außer Berichte auf nischenseiten-guide.de gelesen. Manchen mag das etwas eintönig rüberkommen, aber man glaubt gar nicht, was da alles hängen bleibt. Jeder Teilnehmer hat eine andere Herangehensweise. Von den Unmengen an Ansätzen muss nun die Quintessenz herausgefiltert werden.

Daraufhin kann man seinen eigenen Prozess optimieren. Doch nicht nur für die technische Weiterbildung hilft diese Lektüre ungemein, sondern auch in Richtung Persönlichkeitsentwicklung.

Welche Vemarktungsmaßnahmen hast du durchgeführt und wie wichtig war die Suchmaschinenoptimierung?

Bei den Vermarktungsmaßnahmen habe ich mich bewusst zurückgehalten, da ich ausschließlich auf organischen Traffic setzen wollte. Ich möchte so wenig wie möglich Arbeit mit der Seite haben, deswegen sind für mich Vermarktungsmaßnahmen überflüssig und Zeit raubend.

Jeder Artikel, den ich auf der Seite veröffentlich habe, muss in der Lage sein zu verkaufen. Sobald jemand auf die Seite kommt, muss er die Informationen finden, die er sucht. Wenn das funktioniert, ist es überflüssig seine Seite anderweitig zu vermarkten.

Wie hat sich deine Nischenwebsite bisher entwickelt?

Meine Seite hat sich prächtig entwickelt. Um die Entwicklung etwas zu verdeutlichen hier mal ein paar Zahlen.

Nischenseiten als Hobby - Planung, Plugins, Umsetzung, Einnahmen ... - Interview

Die Besucherzahlen haben sich sehr gut entwickelt. Wie man sieht hat der positive Trend bis fast zuletzt angehalten. Der kleine Abschwung in der letzten Woche resultiert aus diversen Rankingveränderungen, die sich aber auch wieder geben werden.

Kommen wir mal zu den Einnahmen:
Auch hier möchte ich gerne meine Resultate mit Zahlen darlegen.

  • Im März: 20,93 €
  • Im April: 32,57 €
  • Im Mai: 142,49 €
  • Im Juni: 274,30 € (Stand 22.06.2015)

Wie man sehen kann, haben sich die Einnahmen auch sehr gut entwickelt. Ich denke zukünftig werden sich die Einnahmen auf ca. 300€ einpegeln. Mit diesem Wert bin ich mehr als zufrieden, da die Seite sehr wenig Pflege bedarf. Für eine Mini-Nischenseite in diesem Preissegment (<30€) sind 300€ ein gutes Einkommen. Mit Sicherheit ist mit ein bisschen Arbeit auch noch mehr drin. Ich denke 400€ sind kein Problem.

Wie ich das anstellen werde, darüber mache ich mir aber jetzt noch keine Gedanken. Nun warte ich erst einmal ein paar Monate ab bis sich die Rankings stabilisiert haben. Danach überlege ich mir mein weiteres Vorgehen.

Mit einer solch raschen Entwicklung habe ich persönlich nicht gerechnet. Umso mehr freut es mich, dass die Seite jetzt so gut da steht. Jetzt mach ich mich aber gleich wieder an die Arbeit um weitere Nischen ausfindig zu machen bzw. zu projektieren.

An dieser Stelle möchte ich Peer erst einmal für das Interview danken. Außerdem finde ich es klasse, dass die Nischenseitenchallenge jedes Jahr immer populärer wird. Im nächsten Jahr bin ich natürlich wieder mit am Start. Auch dann werde ich wieder etwas Neues ausprobieren und hoffentlich erfolgreich abschließen!

Vielleicht noch 2 Grundsätze zum Schluss, die sicherlich auf viele Sparten zutreffen, aber – wie ich finde – auf Nischenmarketing ganz besonders.

  • „Erfolg hat 3 Buchstaben – T U N !“ – Johann Wolfgang v. Goethe
  • „Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten“ – Katharina von Siena

Danke Florian für das Interview

Peer Wandiger

27 Gedanken zu „Nischenseiten als Hobby – Planung, Plugins, Umsetzung, Einnahmen … – Interview“

  1. Danke für die Einblicke!

    Hatte selber mal ein paar Nischenseiten, leider nicht so erfolgreich :-(.
    Solche Artikel lassen die Lust in mir aber wieder steigen.
    Und es macht ja auch Spaß solche Projekte aufzusetzen, mir jeden Falls ;-).

    Schöne Grüße
    Stefan

    Antworten
  2. Sehr interessante Einblicke, werde wohl das eine oder andere für meine Vorgehensweise auch übernehmen, ich halte mich immer zu sehr mit Nebensächlichkeiten auf (und damit meine ich nicht das eigene CMS statt WordPress). Schon mit der Kühlboxseite hatte Florian ja bewiesen, dass sein Ansatz sehr gut funktioniert.

    Peer, bitte korrigiere aber oben die Quelle vom zweiten Zitat. Das heißt Katharina von Siena. So sieht der Name nach unbekannter Sängerin und nicht nach bekannter italienischer Kirchenlehrerin aus 🙂

    Grüße,
    Bella

    Antworten
  3. Wow, super ausführliches und lehrreiches Interview!
    Ich habe mir auch vorgenommen bei Nischenseiten wieder aktiver zu werden. Bei mir scheitert es meist mangelndem Interesse am Thema. Text dafür schreiben zu lassen kann dafür aber eine gute Lösung sein.

    Liebe Grüße,
    Marc

    Antworten
  4. Sehr schön zu sehen das man mit nur 12 Seiten auch eine Nischenseite betreiben kann. Da hast du wohl die richtigen Inhalte erstellt. Vor allem hast du da ein sehr schönes monatliches Einkommen generiert. Hätte ich bei dieser Nische nicht für möglich gehalten

    Antworten
  5. Da kann man ja nur gratulieren. Seite ist optimiert für MoneyMaking 🙂 Wünsch dir alles alles gute für die Zukunft, und danke für die Einblicke.

    Antworten
  6. Wirklich super interessant solche praktischen Einblicke in ein Nischen-Business. Mich persönlich würde es mal interessieren wie viel Nachpflege in solch eine Seite gesteckt wird? Also ich meine welche Tätigkeiten noch gemacht werden, wenn sich die Rankings stabilisiert haben? Wie sieht dann die Nachpflege praktisch und zeitlich aus usw…..

    VG

    Antworten
  7. Wirklich immer sehr interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Leute an eine neue Nischenseite ran gehen.

    Was ich auf jeden Fall bestätigen kann, ist eine ordentliche Analyse, bevor man eine Nischenseite aufbaut.

    Lg
    Sven

    Antworten
  8. wirklich ein tolles Interview und Respekt für die tolle Leistung. Wir “wurschteln” in letzter Zeit auch wieder etwas an unserer Seite saugroboter24.info rum, auch wenn das Thema wohl nicht wirklich perfekt gewählt wurde bzw. wir von SEO etc einfach nicht genug Ahnung haben. Aber es macht uns trotzdem Spaß an unserer kleinen Seite zu basteln und die Saugroboter auszuprobieren….:-)

    Antworten
  9. Ein tolles Resultat für eine so kleine Seite. Ich habe auch schon versucht Texte auszulagern, musste aber die 4-Sterne Qualität von Textbroker noch aufwendig nachbearbeiten so dass es im Endeffekt viel Zeit und Geld gekostet hat.

    @Florian: Welche Quelle nutzt du für die Texte und bist du damit zufrieden?

    Weiter würde mich interessieren, wie man die Offpage-Optimierung sinnvoll outsourcen kann. Es gibt ja Unmengen an Angeboten dazu aber der Großteil davon scheint leider unseriös zu sein.

    Antworten
    • Hallo Harald,

      ich bin mit vielen Texten, die ich in die OpenOrder gebe, auch nicht wirklich zufrieden. Ich lasse dann immer nachbessern. Das kostet zwar ein bisschen Nerven, aber trotzdem spart es mehr Zeit, als wenn ich die Artikel selber schreiben würde.

      Bei der Offpage Optimierung arbeite ich mit diversen SEO Agenturen zusammen.

      Grüße
      Florian

      Antworten
  10. Super Artikel, was jetzt noch fehlt wären die ungefähren Kosten zu Beginn für das Projekt und die laufenden Kosten dann wäre der Artikel perfekt.

    Was wurde wohin outgesourcest? Interessiert mich persönlich immer am meisten.

    Arbeite weniger & Outsource mehr!
    Thomas

    Antworten
  11. Auch von mir ein Dankeschön für gute Ideen! Versuche einige davon nun umzusetzen.
    Muss es heutzutage unbedingt WordPress sein? Ich habe auch eine Nischenseite, habe aber bis jetzt nicht geschafft, auf CMS umzustellen. Man fühlt sich auf jeden Fall bestätigt.

    Grüße
    Margret

    Antworten
  12. Also erst mal herzlichen Glückwunsch zu den Einnahmen!

    Aber eigentlich ist es für Google ja ein ziemliches Armutszeugnis. Die Seite hat fast ausschließlich Blogkommentare auf völlig themenfremden Seiten und ist stets mit dem Key “Florian” verlinkt. Dazu noch Links von paar Marketing Seiten, ebenfalls völlig themenfremd.

    Mit Xovi, Sistrix etc. kann man einen halbwegs themenverwandten Link von einem spammigen Frage-Antwort Portal finden.

    Die Testartikel sind keine wirkliche Tests, sondern aus Erfahrungsberichten von Amazon etc. zusammengeschustert.

    Eigentlich eine Bankrotterklärung von einem der größten Internet Unternehmen der Welt. Ich finde auch die Entwicklung mit den Nischenseiten total falsch. Die meisten Nischenseiten bestehen aus halbgarem Content, schlechten Links etc. Braucht das Internet solche Seiten wirklich? Auf Dauer sägt man sich damit den eigenen Ast ab auf dem man sitzt. Google wird auf Dauer auch kein Interesse daran haben, dass das Internet mit solchen Seiten vollgemüllt wird. Gibt ja mittlerweile zu dem Artikel über drei Euro 15 XY-Test, XY-Vergleich und XY-Tests Seiten.

    Ich würde mir mehr Qualität wünschen und zwar von allen. Google muss solche Seiten dementsprechend behandeln und die Webmaster müssen mal erkennen, dass es für eine Webseite mit Mehrwert mehr braucht als ein Premium Theme für 49 Euro, Webspace und paar zusammengeschusterten Bildern und Artikeln.

    Wieso macht man nicht mal wertvolle Testseiten? Mal wirklich die Artikel kaufen und testen, eigene Bilder machen, vielleicht mal wirkliche Experten interviewen (in diesem Fall eine Kosmetikerin etc.). Kostet zwar am Anfang mehr Zeit und Geld, aber dafür schafft man langfristig etwas tolles, was sich dann auch auszahlt!

    PS: Ich erstelle seit 7 Jahren Webseiten. schon lange vor dem 0815 Nischenseiten Trend. Bisher wurde ich immer belohnt, wenn ich richtig viel Zeit und Engagement in eine Seite gesteckt habe 😉

    Antworten
    • Hallo Timo,

      ein berechtigter Einwand wie ich finde… Mal meine Meinung dazu…

      Das grundsätzliche Ziel einer Nischenseite ist IMMER der Verdienst! Ich muss die Artikel nicht selber testen und ewig viel Zeit dafür investieren. Es reicht mir – und mMn den Interessenten vollkommen aus – wenn die Kundenrezensionen zu dem Thema zusammengefasst werden. Das bringt dem Nutzer schon Mehrwert, genauso wie den besten Artikel oder die besten Artikel vorzustellen. Es ist einfach ein Zeitersparnis für viele Leute, die nach diversen Produkten suchen.

      Dabei setze ich immer voraus, dass die Berichte gut geschrieben und die wichtigsten Infos zusammengefasst wurden. Es bringt natürlich nichts, wenn irgendwelche Produkte beworben werden, die totaler Müll sind.

      Zu den Backlinks…

      Bei solchen kleinen Mini-Nischenseiten reicht es meist aus, dass die Seite überhaupt Links bekommt. Warum sollte Google das abstrafen??? Es kann doch gut sein, dass auch auf solchen Seiten über so ein Thema gesprochen wird, oder nicht? Darauf hat man doch selber keinen Einfluss.

      Meinen Erfahrungen nach ist es Google lieber, immer nur einen Namen zu crawlen, als zig verschiedene, die immer die gleiche IP haben. Denkst du das sieht google nicht? Das sieht dann viel mehr nach manuellem Linkaufbau aus, als wenn man wirklich immer nur mit seinem Namen Links setzt. Das können ja ganz normale Kommentare sein, auf themenfremden Seiten. Aus welchen Grund sollte Google etwas dagegen haben?

      Je größer die Seite wird, umso mehr muss man natürlich schauen, was man für Links setzt. Als Basis sind solche Links aber meiner Erfahrung nach überhaupt nicht schädlich.

      Grüße
      Florian

      Antworten
    • Ich sehe das genauso wie Du. Ich gehe hier sogar noch einen Schritt weiter – der Verbraucher wird belogen und betrogen, insbesondere durch angebliche “Testsieger” dieser Nischenseiten. Man müsste sich wirklich mal die Mühe machen und solche Seiten dem Verbraucherschutz Hamburg zusenden inklusive der Verweis auf solche Diskussionen und Beiträge der Seitenbetreiber. Alleine die Behauptung einen Produkttest durchgeführt zu haben, ohne dies jemals getan zu haben, verstößt schon gegen das UWG.

      Ganz davon abgesehen sind solche Nischenseiten Contentschrott. Jeder der was anderes behauptet ist schlicht einer, der selbst Nischenseiten betreibt. Da muss man sich natürlich selber in die Tasche flunkern, um noch in den Spiegel sehen zu können. Ich bezweifel das auch nur einer diese Seiten seinem besten Freund/Freundin oder nahestehendsten Person empfehlen würde, oder selber fremde Nischenseiten für wertvolle Informationen als Infoquelle nutzt. Im Gegenteil, die werden eher erkannt und wohl schnell wieder geschlossen, weil jeder weiß das die Dinger schrott sind. 😉 Nur weil diese Seiten Geld einbringen, bedeutet es noch lange nicht, dass diese Seiten einen Mehrwert haben für den Nutzer. Schon im Jahr 2000, bevor es dafür das Unwort “Nischenseiten” gab, galt Thin-Content als Klickgarant. Das Kind hat nur einen Namen bekommen. Denn wo der User nichts findet, klickt er gerne auf weiterführende Links in der Hoffnung mehr zu finden. Ganz einfache Regel, die immer noch wunderbar funktioniert.

      Mittlerweile hat sich dieses Nischenseiten-Ding zu einer richtigen Blase entwickelt – und ich bin mir sicher, dass Google sie zum Platzen bringen wird. Das solche Dinge nicht ewig funktionierten hat Google seit 1998 immer wieder bewiesen. Und dann freue ich mich schon auf das Geflame und bringe Popcorn mit.

      Antworten
      • Hallo Andreas,
        wie bei jeder anderen Website-Art auch gibt es natürlich ganz unterschiedliche Nischenwebsites. Auf manchen wird wirklich gelogen, wenn von Tests, Testsiegern etc. gesprochen wird, und dabei nicht ein Produkt wirklich getestet wurde.

        Aber das kann man nicht pauschal auf jede Nischenwebsite übertragen. Viele Betreiber geben sich viel Mühe, haben Spaß an dem Thema und tragen viele interessante Informationen für Leser zusammen, die diese sich sonsts mühsam ergooglen müssten. Keineswegs sind alle Content-Schrott, die du es bezeichnest.

        Deshalb bin ich sicher, dass gut gemachte Nischenwebsite, die auch ehrlich gegenüber den Lesern sind, auch in Zukunft gut laufen werden.

        Antworten
  13. @Timo: bin ein anderer Florian:
    Aber jetzt mal im Ernst, Armutszeugnis hin oder her, Qualität, Mehrwert usw.
    Was wäre Dir lieber: Ganz viel Zeit & Geld, also Aufwand in ein Projekt stecken und 500 Euro mtl. verdienen oder möglichst einfach mit 1/10 der Kosten und Zeit und genau den gleichen Betrag verdienen?
    Klar kann man sich jetzt über Qualität und Mehrwert für den Kunden streiten, aber (der andere) Florian macht das doch nicht weil er einen Fetisch für irgendwelche Gesichtscremes hat, sondern weil er damit Geld verdienen würde. Wäre wie in diesem Fall z.B. sein Testbericht wirklich Schrott, dann würde auch keiner bei Amazon seine empfohlenen Produkte bestellen und er auch keine Provision kassieren.

    Man ärgert sich sicherlich, wenn man mehr Aufwand, Zeit und Geld investiert, die bessere Qualität bietet und ein anderer verdient mehr – aber so ist es eben mal. Mal gewinnt man, mal verliert man. Im Studium habe ich mir das ökonomische Prinzip wirklich zu Herzen genommen und das kann man eigentlich jedem empfehlen.

    Antworten
  14. Hallo Florian,

    vielen Dank für die tiefen Einblicke. Da waren einige sehr wertvolle Tipps für mich dabei, die ich Zukunft versuche zu beherzigen. Vor allem die Information zu den von dir verwendeten Tools find ich persönlich sehr hilfreich.

    Dir alles Gute auf deinem Weg.

    Liebe Grüße
    Carla

    Antworten
  15. Hi Florian,
    das hört sich schon einmal sehr gut für eine MiniNischenseite.

    Mit sowenig Arbeit/Seiten ein so gutes Ergebnis zu erzielen.
    Herzlichen Glückwunsch.
    Das schaffe ich nur ganz selten. (o;

    Womit du deinen Traffic noch steigern kannst ist wenn dein Inhalt viral wird.

    Wir haben eine Strategie entwickelt womit du das erreichen kann.

    Vielleicht probierst du es einmal aus und sagst mir bescheid wie es bei dir funktioniert hat.

    So wird dein Content in 23 Schritten zum viralen Meisterwerk
    http://online-marketing-site.de/viraler-content/

    Viel Erfolg und viel Spaß beim umsetzen.
    Würde mich über eine Rückmeldung freuen.

    Gruß
    Der Brian

    Antworten
  16. Was ich mich immer nur frage, sollte man die Artikel auch alle ausprobieren? Sonst macht es doch eigentl. keinen Sinn, oder?

    Antworten
  17. Ich lasse mich seit einiger Zeit von euch inspirieren und habe jetzt auch mal meinen ersten Versuch gestartet 🙂

    Also vielen Dank für eure Mühe, die Arbeit zu “Papier” zu bringen, ich finde die verschiedenen Vorgehensweisen sehr spannend!

    Antworten
  18. Moin Florian und allesamt,

    erst einmal Gratulation zum Erfolg!

    Interessante Themenwahl in deinen Nischenseiten.

    Mal eine allgemeine Frage, ich durchstöbere schon seit 3 Tagen Amazon, Google, Google Adwords, nach passenden Möglichkeiten eine Nischenseite aufzustellen.
    Das lustige ist: Es gibt ja zu jedem Produkt auf Amazon eine blabla-test.de Seite.

    Ist inzwischen der Nischenseitenmarkt so überlaufen, oder habe ich auch eine Chance zu einnahmen zu kommen, wenn bereits 2 oder 3 Nischenseiten die Top 1 Page von Google ranken?

    Ich bin ziemlich motiviert an die Sache ran, aber mittlerweile etwas frustriert. Man landet ja wirklich bei jedem Produkt auf einer Amazon-Affiliaten-Testseite.

    Was meint ihr dazu?

    Grüße, Alex

    Antworten

Schreibe einen Kommentar