Einnahmequellen-Tipps für 5 Nischensites – Winter-Nischen-Camp 2015 – Woche 3

Einnahmequellen-Tipps für 5 Nischensites - Winter-Nischen-Camp 2015 - Woche 3Die Häfte des Winter-Nischen-Camp 2015 ist geschafft. Es läuft bereits die dritte Woche und in der geht es um die Einnahmequellen.

Gestern habe ich allgemeine Tipps zur Analyse der bestehenden Einnahmequellen gegeben und wie man neue Einnahmequellen findet.

Heute schaue ich mir nun wieder die 5 Nischensites der Teilnehmer an und gebe praktische Verbesserungsvorschläge hinsichtlicher der Einnahmequellen.

Rückblick auf Woche 2

Bevor es mit den Tipps für diese Woche losgeht, werfe ich eine kurzen Blick zurück. In der letzten Woche habe ich Tipps zur Content-Optimierung gegeben.

Ich selber habe natürlich meine eigenen Tipps umgesetzt und gestern bereits darüber berichtet, was genau ich alles gemacht habe.

Aber auch 2 Teilnehmer am Winter-Nischen-Camp haben pünktlich einen Wochenreport geschrieben. So hat Samuel von auf-die-zugspitze-wandern.info ausführlich meine Tipps abgearbeitet und umgesetzt. Ebenso die Tipps vom Content-Experten Vladimir.

Unter anderem hat er die Anfänger-Seite überarbeitet, die Navigation verbessert und einige Dinge mehr. Ausführliche Infos gibt es in seinem Report.

Raffael von smartphone-aufladen.de hat ebenfalls wieder einen Wochenreport veröffentlicht. So hat er die Startseite überarbeitet und übersichtlicher gemacht. Viele weitere kleine Anmerkungen von mir und von Vladislav wurden ebenfalls umgesetzt.

Laut Raffael war die zweite Woche relativ hart. Es waren viele kleine Anpassungen, die er umgesetzt hat und auch ein paar größere. Als positiver Nebeneffekt lädt die Startseite nun deutlich schneller.

Leider veröffentlichen die anderen 3 Teilnehmer keine Wochenreports, aber ich hoffe, dass zumindest am Ende ein Rückblick von ihnen erscheint.

Einnahmequellen optimieren

Nachdem wir uns nun schon mit SEO, Ladezeit und Inhalten beschäftigt haben, geht es diesmal um die Einnahmequellen.

Dazu habe ich mir die 5 Nischenwebsite genauer angeschaut und überlegt, was man dahingehend verbessern könnte. Natürlich sind das nur Empfehlungen und Ideen, da ich es selber nicht testen kann. Das müssen dann die Betreiber tun. Aber meine Tipps sollten einen guten Startpunkt für die Steigerung der Einnahmen bieten.

Natürlich habe ich auch diesmal wieder Experten-Tipps eingeholt.

Einnahmequellen-Experten
Diesmal habe ich sogar 2 Experten, die sich die Nischensites angeschaut haben. Beide arbeiten bei der Affiliate-Agentur Projecter.

Luisa Fischer
(Head of SEO bei der Online Marketing Agentur Projecter aus Leipzig)

Seit 2011 ist Luisa im Projecter Team tätig. Als Trainee hat sie bei Projecter den Einstieg in das Thema Affiliate Marketing gemacht und betreut mittlerweile Kunden in der Suchmaschinenoptimierung und im Affiliate Marketing.

Luisa ist für Affiliate Programme aus den verschiedensten Branchen des E-Commerce wie Reisen und Touristik, Tierbedarf oder Möbel bei Projecter verantwortlich.

Gleichzeitig verantwortet sie als Head of SEO den Bereich Suchmaschinenoptimierung der Leipziger Online Marketing Agentur..

Daniel Schalling
(Head of Affiliate bei der Online Marketing Agentur Projecter aus Leipzig)

Seit Juli 2012 ist Daniel Teammitglied von Projecter. Seit Anfang 2014 leitet er den Bereich Affiliate Marketing.

Bereits vor und während seines Bachelor- und Masterstudiums des Medienmanagements war Daniel an der Konzeption und Umsetzung verschiedener Online Projekte beteiligt. So schrieb er u.a. seine Masterarbeit zum Thema Strategische Unternehmenskommunikation auf Facebook.

Und da die beiden sich sowohl mit Affiliate-Marketing, als auch mit SEO beschäftigen, gibt es zu beiden Bereichen Tipps für die 5 Nischenwebsites.

Einnahmequellen-Optimierungstipps für 5 Nischenwebsite

dartautomat-kaufen.de
323,60 € Einnahmen im Oktober

Die Einnahmen der Dartautomaten-Nischenwebsite können sich sehen lassen. Mehr als 300 Euro waren es im Oktober. Das liegt natürlich an der stark produktbezogenen Website und an den hohen Provisionen für die doch recht teuren Produkte. Da braucht es nicht so viele Sales.

Bestehende Einnahmequellen
Bisher wird nur auf Amazon als Partnerprogramm gesetzt. Grundsätzlich ist Amazon eine gute Wahl, da es hier viele Dartautomaten gibt und natürlich das Vertrauen der Käufer in diesen Shop groß ist.

Ich würde dennoch das Amazon-Widget Nutzen, welches den aktuellen Preis anzeigt und dieses in die Produktvorstellungen mit einbinden. Alternativ kann man auch ein Plugin nutzen wie z.B. AAWP, welches die Produktinfos samt Preis deutlich schöner und größer ausgibt.

Ebenfalls empfehlenswert wäre ein Schnäppchenwidget bzw. zu jeder Produktkategorie eines (elektronische Dartboards, klassische Dartboards, Zubehör). Da finden die Besucher aktuelle Angebote, was gern angenommen wird.

Wenn das Plugin WP Product Review verwendet werden würde, könnte man die vorgestellten Produkte noch besser in der rechten Sidebar auflisten, damit die Leser schneller zu den Produktvorstellungen finden. Und man könnte mit der Pro Version des Plugins eine schöne Vergleichstabelle erstellen, natürlich inkl. Affiliate-Links.

Neue Einnahmequellen
Da bisher nur das Amazon Partnerprogramm genutzt wird, könnte man sicher noch weitere Einnahmequellen testen.

Google AdSense macht allerdings meiner Meinung nach keinen Sinn, da es für das Keyword “Dartautomat” nur relativ wenig Klickvergütung gibt und die Provision bei Amazon sehr viel besser ist.

Dagegen könnte man mal schauen, welche anderen Partnerprogramme es zu Dartautomaten noch gibt und diese zumindest mal ausprobieren.

Allerdings macht die Nischenwebsite insgesamt schon den Eindruck mit Amazon am besten zu fahren. Eine typische Produkt-Nischenwebsite halt.

Ich persönlich würde die Affiliate-Links zumindest durch ein Sternchen kennzeichnen, welches man dann in der Sidebar erläutert. Aus rechtlicher Sicht halte ich es ohne Kennzeichnung für ein wenig heikel.

Experten-Tipps:

Einnahmequellen

  • Startseite: Hier sind nur drei konkrete Produkte in der Sidebar genannt, welche mit einem kleinen Call-to-Action versehen sind. Zwar verlinkt auch das Produktbild zu Amazon, die Nutzerführung ist jedoch noch nicht optimal. Hier sollte ein auffälliger Call-to-Action sichtbar sein, um die Conversionrate (CVR) zu steigern. Außerdem könnten weitere Trust-Elemente und Produktinfos die CVR ebenfalls erhöhen. Dazu zählen Preisinformationen, Nutzerbewertungen / Sterne, oder ein direkter Vergleich mit einem anderen (schlechteren) Produkt. Darüber hinaus könnte eine Platzierung konkreter Produkte im Content-Bereich der Startseite (also nicht nur in der Sidebar) für weitere Conversions sorgen. Hier sollte auf eine ansprechende und stark visualisierte Darstellung der Produkte geachtet werden, welche sich zudem gut in den Content-Bereich einfügen sollten.
  • Dartautomaten: Hier werden Testberichte verschiedener Automaten erstellt. Diese Testberichte sind inhaltlich schon umfangreich, bieten dem potenziellen Kunden optisch aber noch keine schnelle Übersicht. Hier sollte mit schönen Tabellen gearbeitet werden, sodass alle Infos auf einem Blick erkennbar sind.
  • Produktvergleiche & Tests optimieren: Bei der Vorstellung der Produkte und der Produkttests macht sich ein direkter Vergleich drei verschiedener Alternativen (billig, top Preis-Leistung und teuer) bei der Conversion-Steigerung gut: Der Nutzer sieht alle wichtigsten Infos auf einen Blick, muss nicht viel weiter recherchieren und kauft eine der drei Alternativen. Häufig wird sich dieser sicherlich für die top Preis-Leistung entschieden. Wenn das entsprechende Produkt gut ausgewählt und eingebettet wird, können sehr gezielt Provisionen erzielt werden.
  • Hochpreisige Produkte: Viele der auf der Seite vorgestellten Produkte sind sehr teuer, mit entsprechend langen Entscheidungszyklen ist zu rechnen. Aus diesem Grund sollte die Nutzerentscheidung so leicht wie möglich gemacht werden. Dabei helfen z.B. Erklärvideos- / Produktvideos, die noch eingebunden werden könnten. Aber auch Preisvergleiche (z.B. mit anderen Anbietern als Amazon) könnten die Conversion beschleunigen.
  • Partnerprogrammauswahl: Bisher wird lediglich auf Amazon als Partnerprogramm gesetzt. Ggf. können mit anderen Partnerprogrammen höhere Provisionen erzielt werden, z.B. bei dartworld.de.

SEO

  • Die Seiten sind teilweise über mehrere URLs gleichzeitig zu erreichen. Dadurch entsteht Duplicate Content, der vermieden werden sollte, z.B. http://www.dartautomat-kaufen.de/dartpfeile-kaufen und http://www.dartautomat-kaufen.de/dartpfeile-kaufen/. Hier sollte eine Version gewählt (am besten die, die bereits Rankings erzielt hat) und die andere per 301 weitergeleitet werden.
  • Probiert gern auf der Webseite noch mehr mit individuellen und für den Nutzer optimierten Titles und Descriptions zu arbeiten. Auf http://www.dartautomat-kaufen.de/dartpfeile/ lautet der Title z.B. „Dartpfeile Archive – Dartautomat kaufen – Hinweise, Geräte & Vergleiche“. Der Title ist nicht klickoptimiert und zu lang, eine Description ist hier nicht hinterlegt. Zur Prüfung der korrekten Länge von Title und Description kann z.B. dieses Tool verwendet werden.

smartphone-aufladen.de
13,80 € Einnahmen im Oktober – 82,54 € insgesamt bis Ende Oktober

Auch wenn das Thema Powerbank heute aktueller denn je ist, sehen die Einnahmen der Nischenwebsite noch recht niedrig aus. Lediglich knapp 14 Euro im Oktober sind stark verbesserungswürdig.

Bestehende Einnahmequellen
Auf dieser Nischenwebsite werden bisher laut Betreiber das Amazon Partnerprogramm und Google AdSense genutzt. Allerdings bringt Amazon bisher 99% der Einnahmen und ich konnte AdSense auch nicht wirlich auf der Site entdecken.

Die Klickpreise beim Suchbegriff “Powerbank” sind ordentlich. Ich würde zumindest auf nicht produktbezogenen Seiten, wie dem Lexikon oder der FAQ mal testweise große AdSense-Banner einbauen und testen, was das bringt.

Aber da der Traffic mit 600 Besuchern im Monat Oktober noch recht niedrig ist, wird es sich aktuell wohl eher nicht lohnen stärker auf AdSense zu setzen.

Das Amazon Partnerprogramm ist auch hier gut gewählt. Die Testberichte sind ausführlich, wobei ich auch hier mal wieder darauf hinweise, dass man nur von Testbericht sprechen sollte, wenn man das Produkt wirklich getestet hat. Und auch hier sind die Affiliate-Links nicht gekennzeichnet.

Das Amazon Schnäppchen-Widget würde ich hier noch ergänzen. Man könnte es für die verschiedenen Produktgruppen jeweils einbauen.

Die Vergleichstabellen sehen sehr gut aus. Allerdings würde ich dafür jeweils eine einzelne Unterseite erstellen, anstatt wie aktuell z.B. 5 Powerbank Vergleiche auf eine Seite zu packen.

Neue Einnahmequellen
An neuen Einnahmequellen sehe ich vor allem Handys und Handytarife. Für beides gibt es gute Partnerprogramme, wobei ich Amazon nicht mehr für Handys nutzen würde, da die Vergütung da mittlerweile sehr gering ist.

Zumindest würde ich mal testen, ob man diese “Produkte” ergänzend bewerben könnte, da sich Powerbank-Interessierte ja vielleicht auch für ein Smartphone mit besserem Akku interessieren. Und einen günstigeren Tarif sucht wohl auch fast jeder.

Ansonsten könnte es sich lohnen nach einem Partnerprogramm zu suchen, welches sich auf Akkus spezialisiert hat und evtl. noch besondere Werbemittel bereitstellt. Dazu passt dann auch noch jeweils ein Preisvergleich, z.B. mit dem WordPress-Plugin Affiliate Booster.

Experten-Tipps:

Einnahmequellen

  • Produkttests: Am Ende der Produkttests findet sich immer der entsprechende Überblick / Review. Dieser ist sehr schön, allerdings wurde bei Klick auf das Bild die Vergrößerung zum Teil nicht geladen. Ggf. unterlässt man die Vergrößerung und verlinkt gleich auf den Shop. Darüber hinaus ist der Call-to-Action „Bei Amazon kaufen“ recht unauffällig. Hier könnte man mit anderen Farben, z.B. dem kräftigen Grün arbeiten. Außerdem sollte getestet werden, ob die CVR gesteigert werden kann, indem der Review an den Anfang des Artikels platziert werden kann.
  • Preisvergleich: Da sich die Produkttest auf konkrete Produkte beziehen, könnte sich innerhalb der Artikel ein Preisvergleich positiv auf die Conversions auswirken. Hierfür könnten andere Partnerprogramme „angezapft“ werden. Der Nutzer spart sich dann aber – bei Interesse an einem konkreten Produkt – den Weg zu einem Preisvergleich und smartphone-aufladen.de geht die Conversion nicht verloren.
  • Produktübersichten: Übersichten, wie z.B. „Solarladegeräte im Detail“ sollten noch besser aufbereitet werden, um die Conversions zu steigern. Hier könnten tabellarische Vergleiche / Übersichten wichtiger Produkteigenschaften helfen.
  • Blog: Ein Blog macht aus SEO- und Nutzer-Sicht zwar Sinn, wenn er aber nicht gepflegt wird (oder zumindest der Eindruck entsteht), wirkt dies auf Endkunden wenig vertrauensstiftend. Um den Pflegeaufwand zu reduzieren, könnte einfach das Datum aus den Blogbeiträgen entfernt werden.

SEO

  • Die Webseite ist bereits gut optimiert und es gibt ausreichend lange Texte sowie optimierte Titles und Descriptions. Schön ist auch die Umsetzung des FAQ´s, da hier spezifische Nutzerfragen abgehandelt werden. Perspektivisch können hier auch die Anfragen über die interne Suche verfolgt und Tools wie Hypersuggest zur Ideenfindung eingesetzt werden, um das FAQ weiter auszubauen.
  • In der Robots.txt könnte noch die Sitemap hinterlegt werden. Aktuell sind zudem 4 verschiedene Sitemaps zu erreichen. Diese können zusammengefasst werden.


entspannungsmusik-hoeren.de
2,27 € Einnahmen im Oktober – 6,47 € insgesamt bis Ende Oktober

Hier sieht es mit den Einnahmen überhaupt nicht gut aus, aber über die Gründe dafür hatte ich ja bereits beim Thema Content geschrieben. Die Nische ist einfach nicht gut gewählt, zumindest wenn damit Geld verdient werden soll.

Bestehende Einnahmequellen
Es wird ausschließlich das Amazon Partnerprogramm genutzt. Entspannungsmusik-CDs werden für bestimmte Lebenslagen vorgestellt, was in Ordnung ist.

Es gibt auch eine Bestseller-Liste, die mit einem Plugin gut umgesetzt wurde.

Aktuelle Angebote sind hier dagegen nicht so einfach per Widget einblendbar, da es für Entspannungsmusik kein eigenes Schnäppchen-Widget gibt.

Evtl. gibt es Entspannungsmusik auch als MP3-Downloads oder als DVDs bei Amazon. Diese Produkte könnte man ebenfalls vorstellen. Ebenso sind Bücher denkbar oder sogar spezielle Reisen, die sich auf Entspannung, Yoga oder ähnliches konzentrieren.

In den fachlichen Artikeln, z.B. “Entspannungsmusik für Babys”, sollte auch der eine oder andere Affiliatelink direkt im Text eingebaut werden.

Neue Einnahmequellen
Der AdWords-Klickpreis für “Entspannungsmusik” liegt bei 1,03 Euro. Das bedeutet dass davon ca. 70 Cent als Klickpreis für AdSense ausgeschüttet werden. Da würde ich AdSense auf jeden Fall mal testen (z.B. in den Interviews), auch wenn erstmal für mehr Besucher gesorgt werden sollte (85 im Oktober).

Die niedrigen Besucherzahlen sind generell ein Problem bei der Monetarisierung. Erstmal sollte der Traffic gesteigert werden, bevor man groß und breit über neue Einnahmequellen nachdenkt.

Experten-Tipp:

Einnahmequellen

  • entspannungsmusik-hoeren.de verfügt bereits über sehr viele Inhalte und auch die Produkt-Content-Kombination sind gut umgesetzt. Auch das Design passt zum Use-Case und spricht die Zielgruppe an.
  • Vorwiegend fehlt es der Seite aber noch an Traffic, siehe SEO. Neben dem SEO-Potenzial kann eine thematische Ausweitung der Seite weiteres Traffic- und so Monetarisierungspotenzial erschließen. Themen sind Entspannungsübungen, Gymnastik, Ernährung, Fitness usw., Monetarisierungsquellen wären entsprechende Online-Kurse oder eBooks.
  • Produktvergleich: Obwohl ein klassischer Produktvergleich bei Entspannungsmusik schwierig ist, könnte dieser aber für bestimmte Themenseiten Sinn machen, z.B. http://entspannungsmusik-hoeren.de/entspannungsmusik-kinder/. Hier könnte eine Vergleichstabelle die verschiedenen Audio-Produkte hinsichtlich Preis, Spiellänge, geeignetem Alter, Tonträger, usw. vergleichen. Ziel ist es, Kunden die Entscheidung für ein Produkt so einfach wie möglich zu machen und damit die CVR zu steigern.
  • Auch die Promotion der eigenen Newsletterliste kann für eine steigende Reichweite der Newsletter und so stärkeres Monetarisierungspotenzial sorgen. Hierfür könnten sich Overlays anbieten.
  • Denkbar ist zudem die Integration weiterer Produkte in die bestehenden Portfolios von Amazon CDs und Amazon mp3s: So könnten passende Apps oder Streaming-Dienste für zusätzliche Einnahmen führen.

SEO

  • Die Seite ist bislang schon gut SEO optimiert. Die einzelnen Unterkategorien zur Entspannungsmusik ranken auch schon recht gut (z.B. Entspannungsmusik für Kinder, Platz 11). Das Hauptkeyword „Entspannungsmusik“ hat deutlich mehr Suchvolumen (etwa 27.000 Suchanfragen pro Monat). Bislang gibt es noch keine relevanten Rankings für das Hauptkeyword Entspannungsmusik. Hier würde es sich anbieten den Content der Seite kontinuierlich semantisch noch umfassender auszubauen und aktuell zu halten. Hier kann das Tool https://www.hypersuggest.com/ helfen. Ein weiteres relevantes Thema welches daraus abgeleitet werden könnte, wäre z.B. länderspezifische Entspannungsmusik sein (z.B. asiatische, indische oder orientalische Entspannungsmusik). Zudem könnten auch Inhalte rund um Instrumente sein (z.B. Piano Entspannungsmusik, Panflöte Entspannungsmusik). Solche Inhalte können mittelfristig auch helfen, das Hauptkeyword zu stärken.


auf-die-zugspitze-wandern.info
101,44 € Einnahmen im Oktober – 766,05 € insgesamt bis Ende Oktober

Diese Nischeneebsite hat mittlerweile viele Inhalte und lockt viele Besucher an. Die Einnahmen sind okay, wenn auch noch ausbaufähig.

Bestehende Einnahmequellen
Bisher wird Google Adsense und das Amazon Partnerprogramm eingesetzt.

Google AdSense wird direkt im Content, aber auch in der Sidebar und im Footer eingesetzt. Hier sollte Samuel unbedingt mal in die AdSense-Statistiken schauen, denn ich glaube sowohl in der Sidebar, als auch im Footer wird es nicht viel bringen.

Grundsätzlich sind die AdSense-Klickpreise bei Suchbegriffen rund um die Zuspitze und Wandern nicht so schlecht. Man sollte hier nur weiter optimieren, um die Einnahmen damit zu steigern.

Das Amazon Partnerprogramm bietet sich auch hier sehr gut an, wird aber noch viel zu wenig genutzt. Der Betreiber scheut sich vor konkreten Produktvorstellungen, aber ich denke, dass viele Leser, gerade Einsteiger, das durchaus begrüßen würden. Dazu gehört Wanderausrüstung ebenso wie Bücher über die Zugspitze. Hier könnte man auf jeden Fall einiges machen.

Natürlich wäre ich hier aber deutlich subtiler und würde zum Beispiel nicht das von mir gern genutzte Review-Plugin einsetzen. Es ist im Herzen eine Ratgeber-Website und sollte nicht so offensichtlich produktbezogen werden.

Neue Einnahmequellen
Bei den neuen Einnahmequellen denke ich natürlich sofort an das eBook, welches Samuel plant. Das könnte man durchaus auch verkaufen (z.B. bei Amazon Kindle) und damit Einnahmen erzielen.

Des Weiteren sehe ich durchaus Potential bei einem Reise-Partnerprogramm. Organisierte Wandertouren mit Übernachtung gibt es sicher auch per Partnerprogramm.

Und wenn die Besucherzahlen weiter so stark steigen, dann könnte sogar Werbung interessant werden.

Experten-Tipp:

Einnahmequellen

  • Thematisch ist die Seite auf-die-zugspitze-wandern.info eher ein Blog, als eine Nischenseite mit konkretem Produktbezug. Das ist aus Traffic-Sicht von Vorteil, aus den aber eher informationell orientierten Nutzern Conversion zu erzielen, ist dabei aber relativ schwer.
  • Um diesem Problem zu begegnen, wurden bereits produktbezogene Unterseiten (Ausrüstung, Wanderführer) erstellt. Diese sollten weiter ausgebaut und optimiert werden. So könnten sich Unterseiten zu Wanderschuhen, Wanderrucksäcken, oder entsprechenden Kleidung erstellt werden. Diese beschäftigen sich nur mit den Produkten, vergleichen diese, zeigen Vor- und Nachteile auf, bilden ggf. Erfahrungsberichte ab und haben einen Preisvergleich integriert. Wichtig ist, dass diese Seiten gut intern verlinkt sind, sodass der Weg von Content zu Produkt kurz ist. Außerdem sollten diese SEO-optimiert sein, um das Ranking-Potenzial zu steigern und so selbstständig für Traffic zu sorgen.
  • Auch bereits bestehender Content sollte hinsichtlich der Beziehung zu konkreten Produkten überprüft werden: Kann auf aktuelle produktspezifische Seiten (Ausrüstung, Wanderführer) verwiesen werden, so sollte das geschehen. Kann ein konkretes Produkt platziert werden, dann sollte auch dies geschehen.
  • Das große Interesse am Content kann ggf. auch durch eine Anpassung des Contents noch weiter in Richtung Produktinteresse geschärft werden: Wenn es thematisch passt, sollte auf die Notwendigkeit bestimmter Produkte („gute Wanderschuhe“) oder Erfahrungen mit guten Produkten hingewiesen und von dort auf die Produkte selbst oder die produktspezifische Seiten verlinkt werden.

SEO

  • Die Seite funktioniert aus SEO Sicht schon wirklich gut. Es konnten sehr viele Top Rankings in kurzer Zeit erzielt werden (z.B. Zugspitze wandern, Platz 1). Die Inhalte sind wirklich relevant für die Nutzer und das geplante E-Book hat gutes Potential auch Referenzen auf anderen Webseiten zu erzielen.
  • Einige grundlegende Punkte könnten aus SEO Sicht noch optimiert werden: Die Seiten gibt es jeweils mit Trailing Slash am Ende und ohne Slash. Es gibt also jede Seite doppelt. Hier sollte eine Variante gewählt und die andere per 301 weitergeleitet werden. Intern werden Inhalte teilweise nofollow verlinkt. Das sollte vermieden werden.


sei-sicherer.de
500,60 € Einnahmen im Oktober – 4.075,81 € insgesamt bis Ende Oktober

Hier haben wir wieder einer recht typische Nischenwebsite, die sehr produktbezogen ist. Das sieht man auch an den Einnahmen, die von allen Sites am besten aussehen.

Bestehende Einnahmequellen
Aktuell wird nur auf das Partnerprogramm von Amazon gesetzt und Produkte vorgestellt. Das ist auch sehr gut gemacht und in den Produktvorstellungen befinden sich einige Affiliate-Links. Zudem gibt es aufmerksamkeitsstarke Buttons.

Zudem gibt es Vergleichstabellen in den Produktkategorien, die ebenfalls sehr gut umgesetzt wurden. Ein wenig Bauchschmerzen habe ich hier wieder, da ständig von Tests gesprochen wird. Wenn man die Produkte wirklich getestet hat, dann ist das okay. Wenn es allerdings nur Produktvorstellungen sind, würde ich das auch so sagen.

Was fehlt sind Bestseller-Listen (mit dem Plugin AAWP) und Angebote (per Schnäppchen-Widget von Amazon). Beides würde hier sicher sehr gut funktionieren.

Neue Einnahmequellen
Bisher wird kein Google Adsense eingesetzt, aber ich würde es zumindest in einzelnen Kategorien testen. So liegt der AdWords-Klickpreis für “Alarmanlagen” im Schnitt bei knapp 2 Euro, was sehr gute AdSense-Klickvergütungen bedeutet. Ich würde es in einzelnen Unterkategorien ausprobieren.

Ebenso gibt es noch keine Werbung, aber immerhin schon eine “Hier werben”-Seite. Mit dem Traffic (ca. 9000 Sitzungen und 18000 Seitenaufrufe) sollten spezialisierte Anbieter durchaus schon bereit sein Werbung zu schalten.

Über Interviews kann man übrigens sehr gut den ersten Kontakt zu Firmen herstellen und evtl. ergibt sich dann ja eine Werbeschaltung.

Andere Partnerprogramme sind auch denkbar. Es gibt einige auf Sicherheitstechnik spezialisierte Online-Shops. Dabei könnte man zu den Produkten mit Hilfe eines Plugins, z.B. Affiliate Booster, einen Preisvergleich integrieren.

Experten-Tipp:

Einnahmequellen

  • sei-sicherer.de hat bereits viele Aspekte bei der Conversionsteigerung beachtet. Es gibt auffällige Call-to-Actions, Vergleichstabellen, Testberichte, usw. Hier und da ist noch ein Feinschliff möglich: Zum Beispiel gibt es auf Produkt-Test-Seiten (z.B. http://www.sei-sicherer.de/antivirus-programm-test-avg-ultimate-edition/) keine Auflistung wichtiger Produkdaten / Ergebnisse des Test (wie sie z.B. auf http://www.sei-sicherer.de/alarmanlagen-test-top-5-2015/ bereits angefertigt wurden). Dies kann helfen, die Produkttest-Seiten schneller überblickbar zu machen und so die CVR dort zu steigern.
  • Preisvergleich: Was bisher ebenfalls noch nicht umgesetzt ist, ist ein Preisvergleich. Dieser bietet sich bei der Darstellung konkreter Produkte an, z.B. http://www.sei-sicherer.de/alarmanlagen-test-top-5-2015/ oder http://www.sei-sicherer.de/fahrradschloss-test/. Der Nutzer spart sich so den Weg zu einem Preisvergleich und sei-sicherer.de geht die Conversion nicht verloren. Außerdem könnten so weitere Partnerprogramme – neben Amazon – eingebunden und ggf. auch damit die CVR gesteigert werden.
  • Produktvergleich: Bei einigen Produkten gibt es noch keinen übergreifenden Produktvergleich, wie es ihn beispielsweise bei den Top5 Alarmanlagen gibt. Ein solcher Vergleich könnte auch für Antivieren Programme, Kleidung oder Kindersitze Sinn machen.
  • Produkt-Videos: Besonders bei den höherpreisigen Produkten, wie den Alarmanlagen, ist mit längeren Entscheidungszyklen zu rechen. Um diese zu verkürzen, sollten so viel wie möglich Infos bereitgestellt werden. Besonders gut lassen sich Konsumenten auch von Produktvideos ansprechen. Hier ist es u.U. überlegenswert, Produkttest durchzuführen oder auf bestehendes Videomaterial zurückzugreifen, um dem Endkunden ein noch besseres Bild vom Produkt zu ermöglichen.

SEO

  • Die Seite ist klar strukturiert und die URLs sind sprechend, das ist sehr gut. Die verschiedenen Seiten mit Testberichten ranken schon sehr gut in der organischen Google Suche. Die Hauptkategorien z.B. http://www.sei-sicherer.de/babyphone/ könnten noch besser optimiert werden. Hier könnten die Titles und Descriptions optimiert und Texte ergänzt werden um das Rankingpotential besser auszuschöpfen. Beim Beispiel Babyphone könnten z.B. allgemeine Hinweise ergänzt werden, worauf Eltern generell beim Kauf achten sollten (Stichworte wären hier: Wie lange Babyphone benutzen?, Babyphone mit Kamera oder ohne? Wie weit reicht Babyphone? etc) Hilfreich kann hier z.B. dieses Tool sein.
  • Im Ratgeberbereich könnten der Leser noch länger gehalten werden, wenn ihm thematisch passende, weiterführende Artikel angezeigt werden.

Umsetzung

Nun geht es wieder an die Umsetzung und der eine oder andere wird Anfang kommender Woche darüber berichten, was er gemacht hat.

Ich selber analysiere die Einnahmequellen meiner Nischenwebsite am Donnerstag. Mal schauen, was ich da ändern werde.

Peer Wandiger

6 Gedanken zu „Einnahmequellen-Tipps für 5 Nischensites – Winter-Nischen-Camp 2015 – Woche 3“

  1. Guten Tag,

    erst einmal herzlichen Dank für die Mühe, die in diesen Post steckt! Ich bin blutiger Anfänger auf diesem Gebiet und solche Beträge sind für mich wirklich eine Bereicherung. Ich lerne dadurch wirklich viel und bin sehr dankbar dafür! Super, dass es solche Blogs wie diesen hier gibt. Bitte weiter so!

    Antworten
  2. Das mit den Werbeflächen verkaufen ist eine gute Idee. Das machst du ja auch auf deinem Blog, Peer. Gibt es dazu Erfahrungsberichte, was gut läuft?

    Gruss, Lars

    Antworten
  3. Ich beobachte das mit solchen Nischenseiten ganz gerne mal, habe auch eine Hand voll aufgesetzt vor ein paar Monaten, schon recht erstaunlich was solche Seiten an Umsatz abwerfen können, für das das man kaum mehr Arbeit hat damit, wenn sie mal ranken.

    Antworten
  4. Herzlichen Dank für den ausführlichen Bericht – da steckt ordentlich Arbeit drinnen, Respekt dafür! Lese hier immer wieder gerne und hole mir neue Inspirationen für meine Nischenwebsites.

    Antworten
  5. Hallo Peer,

    danke für die zahlreichen Einblicke, ich bin über dich auf das Thema Nischensites aufmerksam geworden und habe nun schon 2 Seiten am laufen:
    – fitnesstracker-vergleich.de -> ca. 400 Aufrufe pro Tag
    – milben-bekaempfung.de -> ca. 30 Aufrufe pro Tag

    Nun habe ich am Anfang nicht richtig aufgepasst und das Thema mit der Nische nicht ganz beachtet, die Fitnesstracker Seite muss ständig gepflegt werden und in diesem wachsenden Markt mit neuen Testberichten versorgt werden. Ich bin am überlegen diese Domain (inkl. Inhalt) aufgrund Zeitmangel zu verkaufen. Hast du dazu schon Erfahrungen gesammelt? Gibt es empfehlenswerte Portale und welchen Preis setzt man ca. an? Die Seite wirft derzeit ca. 50-100€ monatlich ab, ich glaube aber dass diese noch stark ausbaufähig ist….

    Wäre super, wenn du oder jemand aus der Community Erfahrungen dazu hat.

    VG
    Heiko

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