Einnahmen-Optimierung meiner Nischenwebsite – Winter-Nischen-Camp 2015 Woche 3

Einnahmen-Optimierung meiner Nischenwebsite - Winter-Nischen-Camp 2015 Woche 3In der dritten Woche des Winter-Nischen-Camps geht es um die Optimierung der Einnahmequellen.

Dazu hatte ich bereits generelle Tipps gegeben und ausführlich, zusammen mit 2 Experten, Tipps für 5 Nischenwebsites von Lesern zusammengestellt.

Im Folgenden analysiere ich nun meine eigene Nischenwebsite hinsichtlich der Einnahmequellen und überlege mir, was ich noch verbessern kann und welche anderen Einnahmequellen Sinn machen könnten.

Einnahmen-Optimierung meiner Nischenwebsite

Ich bin ein großer Fan des Amazon-Partnerprogramms und setze es bei fast allen meinen Nischenwebsites ein. Das liegt einfach daran, dass Amazon ein sehr großes Sortiment hat und ein großes Vertrauen bei den Kunden besitzt.

Zudem gibt es eine Vielzahl an Werbemitteln für Affiliates und es gibt in vielen Produktkategorien immer wieder Angebote, was ebenfalls hilfreich ist.

Allerdings ist es sicher auch ein wenig Bequemlichkeit, dass ich bei dieser Nischenwebsite bisher keine anderen Partnerprogramme getestet habe. Das sollte man tun, wie ich ja selbst empfohlen habe. Dafür eignet sich das Winter-Nischen-Camp auf jeden Fall sehr gut.

Und ich überlege mir, welche anderen Einnahmequellen möglich sind.

luftentfeuchter-und-bautrockner.de
Einnahmen im Oktober: 81,87 €
Einnahmen bis Ende Oktober: 420,19 €

Die Einnahmen meiner Nischenwebsite sind bisher okay. In den letzten Monaten lagen diese immer um die 100 Euro.

Während der Nischenseiten-Challenge waren die Einnahmen noch nicht wirklich hoch, aber danach ging es nach oben. Der Trend ist auch aktuell weiter positiv.

Bestehende Einnahmequellen
Wie sieht es insgesamt mit der Eignung des Amazon-Partnerprogramms für meine Nischenwebsite aus? Die Affliate-Links und anderen Werbemittel passen ziemlich perfekt auf die Wünsche und Bedürfnisse der Besucher. Ich versuche durch die passenden Inhalte eben genau die Besucher anzuziehen, die sich ein solches Gerät zulegen wollen.

So geht es im am häufigsten gelesenen Artikel um die Estrich-Trocknung mittels Bautrockner. Die Bestseller-Liste für Bautrockner ist nach der Startseite die dritthäufigste besuchte Seite. Und auch mein Artikel mit Tipps, worauf man beim Kauf eines Bautrockners achten sollte, ist sehr beliebt.

Die Statistiken zeigen sehr gut, dass ich grundsätzlich die richtigen Besucher anlocke.

Wie schon geschrieben, setze ich bisher lediglich auf das Amazon Partnerprogramm, welches sich für eine produktbezogene Nischenwebsite einfach sehr gut eignet.

Dabei baue ich unterschiedliche Werbemittel ein, die Amazon bereitstellt. Textlinks, Produkt-Widgets und Bilder.

Textlinks nutze ich direkt im Text, sowie in der Review-Box des Plugins WP Produkt Review Pro. Zudem habe ich hier auch ein Produkt-Widget eingebaut.

Diese Produkt-Vorstellungen sind das Herzstück der Nischenwebsite und daraus kann man mit dem Review-Plugin auch sehr einfach eine Vergleichstabelle erstellen.

Ansonsten habe ich aber auch teilweise in Hintergrundartikeln und z.B. der Sidebar Textlinks von Amazon eingebaut.

Des Weiteren habe ich mit Hilfe der Amazon PartnerNet API je 2 Bestseller-Listen und Angebotsseiten umgesetzt. Letztere habe ich erst letzte Woche überarbeitet und das vorher darin genutzte Schnäppchen-Widget gegen eine Liste mit Daten der Amazon API ersetzt.

Das Schnäppchen-Wigdet von Amazon ist an sich nicht schlecht, aber es ist auch nicht wirklich toll und zudem basiert es auf Flash.

Optimiert werden könnte der “Call to Action” in der Review Box. Hier ist der Button sehr blass. Zudem wäre es mal einen Test wert, die Review-Box an den Anfang der Artikel zu setzen und nicht ans Ende.

Eine weitere Idee ist ein neuer Artikel, in dem ich die Lieblings-Bautrockner/Luftentfeuchter der Besucher meiner Nischenwebsite aufliste. Dazu analysiere ich die bisherigen Bestellungen bei Amazon und erstelle dann eine Top 5.

Neue Einnahmequellen
Nur auf ein Partnerprogamm zu setzen ist nicht ideal. Allerdings ist es natürlich auch mehr Pflegeaufbau, diverse Partnerprogramme zu nutzen. Dennoch werde ich recherchieren, welche passenden Partnerprogramme es gibt und ob es Sinn macht diese einzubauen.

Schauen wir uns mal die weiteren möglichen Einnahmequellen an:

  • Werbung
    Perspektivisch könnte es auch möglich sein Werbung auf der Nischenwebsite zu verkaufen. Entweder an einen spezialisierten Shop für diese Produkte oder auch an einen Bautrockner-Vermieter.

    Dazu müssen aber erstmal Kontakte geknüpft werden und die Besucherzahlen weiter steigen.

  • Google AdSense
    In der Vergangenheit habe ich Google AdSense auch auf dieser Nischenwebsite im Einsatz gehabt, aber erstmal ausgebaut, weil man die Cookie-Nutzung durch eine Hinweis-Bar anzeigen musste. Das fordert Google ja seit kurzem.

    Aber die AdSense-Klickpreise liegen bei den Keywords rund um Bautrockner zwischen 1 und 2 Euro, was wirklich nicht schlecht ist. Deshalb werde ich AdSense zumindest in einigen Hintergrund-Artikeln wieder einbauen und schauen, was es bringt und wie es sich ggf. auf die Amazon-Klicks auswirkt.

  • bezahlte Artikel/Links
    Das ist eine lukrative Einnahmequelle und man könnte sicher einen dreistelligen Betrag auf diese Weise zusätzlich einnehmen. Aber das Risiko, dann von Google abgestraft zu werden, ist mir doch etwas zu hoch.
  • eigene Produkte
    Hier sehe ich nicht wirklich Potential. Die Leute wollen einfach ein Gerät kaufen und keine Hilfe oder Beratung in “Buch”-Form.

Umsetzung

Ich werde mich also nach weiteren Partnerprogrammen für Bautrockner und Luftentfeuchter umschauen. Wenn es diese geben sollte, wäre evtl. auch der Einbau eines Preisvergleichs denkbar.

Zudem werde ich Google AdSense wieder einbauen und auswerten, was das bringt.

Nächste Woche berichte ich dann wieder darüber, was ich gemacht habe und welche ersten Erfahrungen ich sammeln konnte. Allerdings wird es ein paar Wochen dauern, bis ich wirklich beurteilen kann, was das gebracht hat und ob es Sinn macht.

Peer Wandiger

9 Gedanken zu „Einnahmen-Optimierung meiner Nischenwebsite – Winter-Nischen-Camp 2015 Woche 3“

  1. Hallo!

    Mir gefällt Dein doppelter Ansatz. Du hast oft Textlinks sowie Widget Links zu Amazon kombiniert. Das scheint effektiv zu sein. Welche Werbemittel laufen bei Dir am besten? Textlinks oder Produkt-Widgets?

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  2. Wie viele Affiliate Seiten hast du eigentlich? Würde mich mal interessieren … also nicht welche, sondern einfach nur mal die Anzahl.

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  3. Ich glaube der Hauptgrund warum das Amazon PP einfach so erfolgreich ist, ist eben neben den von Dir genannten Gründen (Trust, großes Produktsortiment) auch, dass jemand den du z.B. über eine Bohrmaschinen- Kühlschrank – Mixer – Babyphone oder was auch immer Seite – immer irgendwas im Haushalt benötigt und wenn er sich zunächst mal nur die Produkte ansieht auf die er über deine Seite gekommen ist – irgendwas wird er wahrscheinlich so oder so bestellen. Dazu fördert Prime & Co. eben nicht nur das Vertrauen, sondern auch die einfache und bequeme Bestellung und da können wirklich kaum andere Partnerprogramme mithalten, auch nicht in absehbarer Zeit.

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  4. Hi,
    also Amazon ist für alles was produktbezogen ist wirklich super. Was mich nur stört ist die kurze Cookie Laufzeit von 24 Stunden. Wenn ein Kunden wie in meinem Beispiel (oben verlinkt zum nachvollziehen) sich für einen Reiseführer über Los Angeles interessiert, den Kauf dann aber vertagt und ihn erst 2 Tage bestellt, dann bekommt der Advertiser keinen Pfennig obwohl er die Kaufberatung gemacht hat 🙁 Aber für Bücher gibt es halt vor allen Dingen auch wegen des ungemeinen Trusts den Amazon hat nichts besseres.

    Gruß Daniel

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  5. Ich muss sagen, dass ich auch schon diverse Partnerprogramme getestet habe, aber mit Abstand (!) die meisten Einnahmen über das Amazon Partnerprogramm generieren konnte. Was ich vor allem beobachtet habe: Je mehr verschiedene Angebote ich neben Amazon anbiete, desto mehr tendieren die Kunden dann zu Amazon…

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  6. Ich denke es variiert stark von Nische zu Nische, wir haben Produkte getestet in dem inhouse Partnerprogramme der jeweiligen Webseiten sehr gut konvertiert haben.
    Natürlich ist die Auswahl bei Amazon sehr hoch, dh. die Conversation Rate, gerade zu Weihnachten ist sehr gut.
    Es hilft da nur testen testen testen.

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  7. Der größte Vorteil von Amazon ist meiner Meinung nach, dass nahezu jeder einen Account hat. Ich habe auch schon andere Partnerprogramme ausprobiert und sogar Tabellen mit mehreren Preisinfos erstellt.
    Darin habe ich dann beispielsweise aufgeführt, dass es bei Amazon 15€ kostet und bei einem anderen Shop nur 10€. Und ratet mal, wo bestellt wurde…
    Es ist halt super bequem für die Leute, keine zusätzliche Registrierung und mit Glück bestellt der Besucher gleich ein wenig mehr.
    Gruß
    Christian

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  8. Hallo Peer! Danke für deinen Beitrag!
    Wie immer konnte ich etwas lernen. Wünsche dir noch viel Erfolg mit dem Projekt!!

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  9. Ein schöner Nebeneffekt des Amazon Affiliate Programmes ist, dass auch sales vergütet werden, die mit dem ursrünglichen Link nicht zu tun haben. Bei uns passiert es öfters, dass wir Besucher zu speziellen Produkten bei Amazon mit dem entsprechenden referer schicken, die sich aber das Produkt nicht kaufen, sondern in der session bei Amazon, für ein anderes Proukt entscheiden. Meist auch völlig themenfremd.

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