Warum Rechtschreibung wichtig ist und wie du sie verbesserst

Wer im Internet publizistisch tätig ist, der schreibt meist Texte. Denn YouTube und Co. zum Trotz besteht das World Wide Web noch immer zum überwiegenden Teil aus aneinandergereihten Buchstaben. Ob im Blog, auf der Unternehmenspräsenz oder aber auch in den sozialen Netzwerken – Informationen werden zumeist schriftlich vermittelt. War das Veröffentlichen von Geschriebenem früher fachkundigen Autoren vorbehalten, kann sich im Internet jeder zu jedem Thema austoben.

Die Demokratisierung der Publizistik beschert uns viele neue, interessante Angebote. Doch wer sich aufmerksam durchs Netz liest, stellt schnell fest, dass nicht jeder die Sprache beherrscht, in der er sich mitteilt. Seitdem wir über Chats und Kurznachrichten verstärkt schriftlich kommunizieren, hat die Rechtschreibung spürbar gelitten. Hat man sich für einen Brief noch Zeit genommen, scheint im Digitalen der Faktor Schnelligkeit vor dem Faktor Orthografie zu stehen.

Orthographie gehört zur Professionalität

Zwar kann man durchaus streitbar darüber diskutieren, ob Artikel, die im Internet veröffentlicht werden, anders aufgebaut und anders formuliert werden sollten als Printartikel; die Einhaltung der Grammatik und Rechtschreibung hingegen ist alternativlos. Nur wer sich auch orthografisch Mühe gibt, der wird als glaubwürdig und professionell wahrgenommen.

Niemand ist perfekt. Jedem ist selbst in hochdotierten Zeitungen schon der eine oder andere Rechtschreibfehler aufgefallen – trotz Lektorat. Bleibt es bei einem Fauxpas, dann bucht der Leser ihn schnell unter Flüchtigkeitsfehler ab. Fällt ihm aber bereits ein zweiter Fehltritt auf, dann verhärtet sich der Verdacht der Schludrigkeit. Das Image des Autors und des Mediums leidet. Für den Verfasser sind seine Texte wie Visitenkarten, wie Empfehlungen und Referenzen für neue Kunden. Man sollte also schon aus purem Eigeninteresse einen guten Schreibstil pflegen.

Jeder erkannte Fehler holt den Leser aus den Tiefen des Textes, in den er idealerweise bereits versunken ist. Er lenkt ihn ab vom Inhalt und verschlechtert so die Lesbarkeit. Während einzelne Fehler verziehen werden, kostet eine kontinuierlich schlechte Grammatik und Rechtschreibung Besucher. Insbesondere die Stammleserschaft verabschiedet sich, wenn Texte orthografisch fragwürdig sind. Darüber hinaus achtet übrigens auch Google auf die Rechtschreibung. Wer sie partout nicht einhält muss mit einem schlechteren Ranking leben.

Schreibstil ist Geschmackssache, Rechtschreibung aber alternativlos

Nicht nur bei redaktionellen Angeboten wie Blogs und Magazinen machen Rechtschreibfehler einen schlechten Eindruck. Potentielle Neukunden, die sich über ein Unternehmen informieren wollen, übertragen den nachlässigen Umgang mit der Sprache auf die Qualität der Dienstleistung oder des Produkts.

Wer als Publizist ernst genommen werden will, muss also zwingend die Rechtschreibung beherrschen. Das gilt auch, wenn man sich für einen eher lockeren, ja vielleicht sogar flapsigen Schreibstil entschieden hat. Und natürlich macht es für einen Profi keinen Unterschied, ob er einen Artikel auf dem eigenen Portal veröffentlicht oder etwas bei Facebook oder Twitter postet. Auch wenn es gerade in sozialen Netzwerken orthografisch drunter und drüber geht, sollte man sich nicht in die Riege der Rechtschreibverweigerer einreihen. Besser ist es als Leuchtturm aus dem “Meer der Ahnungslosen” herauszustechen.

Gerade in der digitalen Kommunikation und in sozialen Netzwerken ist falsche Rechtschreibung auch ein Ausdruck von Faulheit. Auf dem Smartphone oder Tablet ist ein Beitrag schneller verfasst, wenn man alles klein schreibt. Doch ignorierte Groß- und Kleinschreibung verschlechtert die Lesbarkeit eines Textes, genauso wie eigenwillige Abkürzungen. Das gilt für kurze Posts genauso wie für lange Artikel. Gerade weil ein Tweet nur maximal 140 Zeichen umfasst ist es nicht zu viel verlangt, ihn vor dem Veröffentlichen einmal gegenzulesen.

Das Internet ist gnädig, der Leser aber empfindlich

Digitale Publizisten haben einen unschätzbaren Vorteil gegenüber ihren Printkollegen: Sie können Fehler schnell und rückstandsfrei beheben. Sowohl Grammatik- und Rechtschreibfehler, als auch inhaltliche Ungenauigkeiten. Dies aus reiner Bequemlichkeit nicht zu tun ist geschäftsschädigend. Hinzu kommt, dass unsere Sprache ein Kulturgut ist, mit der man schon aus Respekt nicht fahrlässig umgehen sollte.

Wer Wert auf Rechtschreibung legt, der wird häufiger als gedacht vor der Frage “Wie schreibt sich das eigentlich?” stehen. Für mich als Autor gibt es keinen Tag, an dem ich nicht nach Grammatik- und Rechtschreibfragen google, obwohl das Schreiben schon seit einigen Jahren eine meiner Haupttätigkeiten ist. Die Auseinandersetzung mit Sprache gehört zum Publizieren dazu. Wer das nicht einsieht, der sollte sich ein anderes Betätigungsfeld suchen.

Praktische Tipps für Autoren

  1. Rechtschreibprüfung nutzen
    Die Rechtschreibprüfung, die wir vor allem aus Textverarbeitungsprogrammen kennen, hilft dabei schon beim Verfassen eines Textes die meisten Fehler zu eliminieren. Sie ist nicht perfekt, aber eine große Hilfe ohne die ich nicht mehr würde Schreiben wollen. Wer keine Lust hat seine Artikel zunächst ins Textverarbeitungsprogramm zu tippen, der kann sich für WordPress eines Plugins bedienen.
  2. Hilfsmittel nutzen
    Früher lag der gute alte Duden auf dem Schreibtisch, heute ziehen die meisten das Internet vor. Aber auch hier setzt sich Qualität durch und so ist duden.de meine erste Anlaufstelle, wenn es um Fragen zu Grammatik und Rechtschreibung geht. Das Angebot des Verlags ist kostenlos und übersichtlich. Und so streitbar manche Duden-Entscheidung auch sein mag, auf das Wörterbuch ist Verlass. Und deshalb habe ich mich beispielsweise dazu entschlossen immer der Duden-Empfehlung zu folgen, wenn mehrere Schreibweisen zulässig sind.

    Überhaupt finden sich im Internet tolle Erklärungen zu beliebten Rechtschreibfragen. Wer beispielsweise immer unschlüssig ist, ob nun “das” oder “dass” gefragt ist, sollte sich zehn Minuten Zeit nehmen und das immer wieder aufs Neue auftretende und zeitraubende Problem so ein für alle Mal klären.

    Das Portal korrekturen.de stellt beliebte Fehler gegenüber und erläutert was richtig ist und warum. Außerdem finden sich im Netz diverse Dienste, die Texte auf ihre Qualität testen. Das BlaBlaMeter beispielsweise prüft wie phrasenlastig ein Text ist.

  3. Zeit nehmen
    Die meisten Fehler passieren in Eile. Man sollte seine Artikel deshalb nicht auf den letzten Drücker schreiben. Klar, ein Nachrichteredakteur kann darüber nur schmunzeln. Aber bei den meisten, die mit Texten im Internet ihr Geld verdienen, kommt es auf einen Tag mehr oder weniger nicht an. Um regelmäßige Abgabe- oder Veröffentlichungstermine dennoch einhalten zu können, sollte man sich einen kleinen Artikelpuffer schaffen. Der macht nicht nur ein gutes Gefühl, sondern lässt auch Freiräume für ordentliche Korrekturen.
  4. Korrektur lesen
    Für die, die es ohnehin machen, klingt es nach einer Selbstverständlichkeit, doch leider kenne ich zu viele Blogger, die ihre Texte vor dem Veröffentlichen nicht nochmals korrigieren. Klar, konzentriertes Gegenlesen kostet Zeit, doch nur so kommt man dem Fehlerteufel auf die Schliche. Ich persönlich lese jeden Artikel mindestens zweimal Korrektur. Sofort nachdem er fertiggeschrieben ist und frühestens einen Tag später. Der zeitliche Abstand ist wichtig, weil man den Text durch das Niederschreiben so verinnerlicht hat, dass man über viele Fehler einfach hinwegliest. Mit etwas Abstand fallen einem diese besser auf.

    Perfekt ist natürlich, wenn eine unabhängige Person das Korrektur lesen übernimmt. Wer aber regelmäßig publiziert kann nicht jeden Tag den Partner um Hilfe bitten, deshalb ist die unabhängige Prüfung meist nur wichtigen Texten vorbehalten. Wer es sich leisten kann, kann natürlich auch auf ein professionelles Korrektorat oder sogar Lektorat zurückgreifen.

    Mein persönlicher Tipp: Texte laut lesen. So bekommt man ein besseres Gefühl für das Geschriebene und seinen Klang. Ungeschmeidige Formulierungen fallen sofort auf.

  5. Selber lesen
    Wer selbst liest, der schult sein Sprachvermögen. Wozu schon die Deutschlehrerin ermahnte kann auch ich nur raten. Gute Literatur trainiert beim Lesen das Schreiben. Und zwar ganzheitlich. Buchleser haben nicht nur eine bessere Grammatik und Orthografie, sondern auch einen eleganteren Schreibstil und ein Gefühl für Sprache.

    In diesem Fall ist mit Lesen vor allem das gemeint, wozu die meisten (meinen) keine Zeit zu haben: Die sprachlich vollendete Hochliteratur. Sie bringt uns die Sprache und das Schreiben nochmals ganz anders näher als die Lektüre seichter Unterhaltung. Nichtsdestotrotz formt auch die tägliche Zeitungslektüre das eigene Ausdrucksvermögen – egal ob auf Papier oder am Bildschirm gelesen.

    Wer sich direkt mit dem (journalistischen) Schreiben selbst auseinandersetzen will, dem seinen zum Beispiel die Bücher von Wolf Schneider empfohlen. Leicht, lehrreich und humorvoll setzte sich Bastian Sick jahrelang in seiner “Spiegel”-Kolumne namens Zwiebelfisch mit den Fallstricken der deutschen Sprache auseinander. Man kann sie online lesen oder aber auch als Buch erwerben.

Fazit

Es kommt nicht nur darauf an, was und worüber man schreibt, sondern auch wie man es schreibt. Die Rechtschreibung bildet dabei die Grundlage, ohne die kein angesehener Text entstehen kann. Wer mit dem Publizieren von Texten, ganz gleich ob in der FAZ oder im eigenen Blog, sein Geld verdienen möchte, für den ist Rechtschreibung ein elementarer Faktor.

Niemand muss perfekt sein, aber nur wer die Rechtschreibung nicht vernachlässigt, sondern konsequent an ihr arbeitet, der hat dauerhaft Erfolg. Wer seine publizistische Tätigkeit ernst nimmt, der wird feststellen, wie das Streben nach orthografischer Fehlerfreiheit die eigene Sprache schärft. Ständig an seinem Schreibstil zu arbeiten gehört zum Job des Publizisten. Denn je mehr Content im Internet veröffentlicht wird, desto wichtiger wird seine Qualität. Und die zeichnet sich bei Texten eben auch durch ihre Rechtschreibung aus.

21 Gedanken zu „Warum Rechtschreibung wichtig ist und wie du sie verbesserst“

  1. Man denkt immer, das eine korrekte Muttersprache eigentlich das normalste der Welt ist, aber so hab ich das noch gar nicht betrachtet. Danke für diesen unterhaltamen Artikel.

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      • Eine ergänzung: In dem kleinen satz hat es nicht 1, sondern 3 fehler:

        Man denkt immer, das*s* eine korrekte Muttersprache eigentlich das *N*ormalste der Welt ist, aber so hab ich das noch gar nicht betrachtet. Danke für diesen unterhalt*s*amen Artikel.

        An der lässlichen sünde des tippfehlers ist der schreiber schuld, an den beiden anderen hingegen die unnötig komplizierte rechtschreibung. Beides wollten die reformer vor 20 jahren beseitigen. (Geschrieben gemäss http://www.kleinschreibung.ch.)

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  2. Hallo,

    da ich gern mal als Pedant hingestellt werde, gibt es mal Korrektur-Vorschläge zu diesem wirklich wichtigen und guten Text:

    – “Gerade weil ein Tweet nur maximal 140 Zeichen umfasst ist es nicht zu viel verlang, ihn vor dem Veröffentlichen einmal gegenzulesen.” +”,” +”t”
    – “Pluings” -> “Plugins”
    – Über diverse Kommata, die in meinen Augen fehlen, kann man streiten

    Alles in allem stimmt es aber: Wenn Texte voller orthografisch-grammatikalischer Entgleisungen sind, wirken sie einfach billig und halbherzig. Gerade bei persönlichen Blogs steht der eigene Name oben drauf. Bei zu vielen Fehlern denkt der Leser zuerst an fehlende Gewissenhaftigkeit. Und soweit muss man es ja nicht kommen lassen.
    Ich bin auch nicht fehlerfrei. Wenn mir ein Fehler passiert, ärgert mich das kolossal. Aber nur, wenn man bei der Stange bleibt und die Fehlerquote minimieren WILL, hat man wohl Erfolg damit. Und das wirkt dann insgesamt professioneller.

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    • Danke für die Hinweise. Ich habe die Fehler korrigiert.

      Wenn man so einen Artikel veröffentlicht, setzt man sich natürlich besonders kritischen Augen aus, was vorher klar war. 😉

      Was der Artikel aber sicher auch deutlich macht ist, dass es nicht um 100% Perfektion geht. Wer allein seine Artikel nochmal durchliest, bevor diese veröffentlicht werden, macht schon mehr als 90% aller anderen. 🙂

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      • Hallo,

        stimmt, das Korrekturlesen hilft schon sehr viel. Es war ja nicht kritisch gemeint. Wir sind alles nur Menschen. Also alles gut. Wichtig ist, dass man sich der Aufgabe des Korrekturlesens stellt oder sich jemanden dafür sucht.

        Viele Grüße.

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    • Henning, ich kann das mehr als nachvollziehen. Ich bin auch selbständig aktiv als Schrift-Architekt. Bei so einem Namen sollte jeder Buchstabe und jedes Komma sitzen. Es ärgert mich persönlich wie beruflich, wenn da Fehler passieren.

      Hier kann man aber auch durchaus mit Erwartungen spielen. Ich kenne bspw. eine Fotografin, die sich bewusst als “Photographin” vermarktet. Zumindest in Bezug auf Unternehmensnamen ist diese Variante ja vollkommen okay und zieht v.a. das Interesse der Leute auf sich.

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    • Mist! Ich wusste, dass bestimmt noch irgendjemand Fehler aufspürt. 😉

      Als Autor liest man über solche Tippfehler meist einfach hinweg, weil der Text im Kopf schon eine enorme Präsenz hat. Da braucht es wirklich einen größeren Zeitabstand, um ihn neu ergründen zu können. Ich finde übrigens immer etwas, was ich in meinen Texten verbessern kann, wenn ich sie nach einiger Zeit mal wieder lese. Das hängt einfach mit der Weiterentwicklung zusammen, die jeder unweigerlich durchmacht.

      Kommata sind ein beliebtes Streitthema. Meist sind es zu wenige (bis gar keine) oder zu viele. Letztlich gibt der Autor damit aber auch den Duktus vor, und der ist eben auch individuell.

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      • Sehr hilfreich finde ich dafür die Funktion den Text vom Rechner vorlesen zu lassen, da fallen einem neben Buchstabendrehern auch Sätze auf, die nicht ganz rund klingen. Habe ich leider viel zu spät entdeckt, eignet sich auch sehr gut für schnell geschrieben E-Mails.

        Des Weiteren ist die Aussprache am Mac teilweise ganz unterhaltsam 😉

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  3. Ach, was wäre es schön, nur fehlerfreie Texte zu schreiben. Natürlich ist keiner perfekt, aber ein bisschen “Mühe” darf schon sein. Dank diverser Tools kann man seine Fehlerquote auch verringern.

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    • Ich nutze ein FireFox/Chrome-Plugin, das ist auch nett wenn man Google-Mail usw. nutzt.
      (Da gibt es ganz viele Plugins die alle gut funktionieren, daher empfehle ich kein spezielles…)

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  4. Erst neulich habe ich eine E-Mail bekommen, in der ich auf Rechtschreibfehler auf meinem Blog hingewiesen wurde. 2 Tipps gab es gratis, danach sollte ich ein Tool kaufen, das meine Seite nach weiteren Fehlern überprüft.

    Es macht viel aus, wenn man seinen Text mal für eine weile ruhen lässt und ihn sich am nächsten Tag nochmal durchliest.

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  5. Orthographie und das Setzen von Satzzeichen sind echt so ein Thema.

    Ich hatte vor längerer Zeit auch schon mal einen Post zu dem Thema geschrieben, da mir der Satz “Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten” auf die Nerven ging, und mir damit einige böse Mails als Reaktion beschert, da doch die ein oder anderen der Meinung waren, darauf käme es nun wirklich nicht an, meine “Ermahung” sei überheblich etc.

    Dabei können doch z. B. Satzzeichen sogar Leben retten 😉
    “Wartet, nicht hängen!” – “Wartet nicht, hängen!”

    Naja, und auch für das Verstehen eines Textes iste eben auch eine entsprechende Ausdrucksform nötig.

    Vielen Dank für Deinen Beitrag!

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  6. Habe jahrelang als clickworker Texte, Produktbeschreibungen etc. verfasst, hatte aber anfangs trotz Abitur kaum Ahnung von Grammatik und Interpunktion. Ich kann jedem nur wärmstens empfehlen, gegen eine vernünftige Vergütung SEO-Texte zu schreiben und gleichzeitig als Korrektor zu arbeiten, das ist enorm lehrreich.

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  7. Danke für diesen Artikel, der den Nagel für mich auf den Kopf trifft.
    Es ist dank der genannten Hilfsmittel einfach, Rechtschreibfehler zu eliminieren.
    Deshalb erscheinen mir Blogger, deren Artikel voller Fehler sind, als nicht gut organisiert und faul.

    Das sich immer mal ein Fehler einschleicht, ist auf der anderen Seite auch klar und verzeihlich.

    LG
    Alex

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  8. Die von vielen forcierte Vernachlässigung der Rechtschreibung geht meiner Meinung nach mit dem allgemeinen Verfall der Sitten einher. Mein Vater musste seine Mutter noch mit Frau Mutter ansprechen, heute grüssen Schüler den Direktor mit einem flapsigen Hallo. Den Schwachsinn, Lehrer perdu anzureden, hat man ja wieder aufgegeben. Ich für meinen Teil wäre dafür, dass Google bei einem Fehleranteil ab 2%, egal ob Blog oder andere Texte, diese einfach kommentarlos löscht. Sucht der Verfasser seinen Beitrag, weiß er wenigstens, warum er weg ist. Das Gleiche sollten auch die sozialen Plattformen so tun. Facebook hat dies schon überlegt. Ich bin begeisterter Lektor, und meine Kunden schätzen meine quick & dirty Methode. Also sehr schnell zu arbeiten, aber dafür nicht Zeit mit Beistrichregeln o.ä. zu verplempern. Ich denke, die angeführten Tipps wären hilfreich. Auf das Schulsystem kann man ja nicht bauen, wie die über 7 Mio. Analphabeten mit Schulabschluss in Deutschland beweisen.

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