Wovon träumt ihr eigentlich Nachts? Bloggen ist harte Arbeit und ständige Wiederholung!

Eine Sache, die mir seit Jahren auffällt, ist die, dass Blogger immer meinen alles kommt über Nacht. Sie starten ihren Blog, posten hier und da mal einen Artikel, vielleicht strengen sie sich auch wirklich an, doch am Ende glauben sie alle, die Faulen wie die Fleißigen, dass ihnen der Erfolg zufliegen wird, dass schon bald Firmen Werbung auf ihrem Blog schalten wollen und das sie Produkte ohne Probleme für einen Test vorbeigeschickt kriegen.

Das ist aber alles Quatsch. Das ist sogar totaler Quatsch. Selbst als das Bloggen noch frisch und attraktiv war, hatte niemand, oder zumindest nur ein paar sehr wenige, einen Erfolg über Nacht. Die meisten haben für null Euro gearbeitet, sich dafür aber richtig krumm gemacht und viel aufs Spiel gesetzt und investiert.

Es ist Zeit mal mit dem Mythen aufzuräumen, die über das Bloggen immer wieder verbreitet werden.

Erfolg kommt nicht über Nacht

Dass Erfolg über Nacht kommt, ist das Märchen das sich bildet, wenn jetzt erfolgreiche Unternehmer, Startups, oder auch Blogger und Firmen, über ihre Laufbahn reden. Dann wird all das nämlich glorifiziert und beschönigt. Jeder hat plötzlich 150 Stunden die Woche gearbeitet, all sein Geld in das eigene Projekt investiert und mit einem mal klappte es dann plötzlich und jetzt ist er Millionär und unfassbar erfolgreich.

Die Wahrheit ist aber, dass diese schöne Geschichte gar nicht so schön ist und auch nicht immer der Wahrheit entspricht. Erfolg kommt nicht über Nacht. Die meisten erfolgreichen Blogger standen mehrmals vor einer Pleite, haben es nur vorsichtig nebenher betrieben, oder es sich über Jahre oder Jahrzehnte hinweg aufgebaut. Nach und nach. Von Jahr zu Jahr.

Und jetzt, nach 5 Jahren harter Arbeit, können sie wirklich mal davon leben. Oft nicht besonders gut, oft aber gut genug um weiterzumachen.

Alles, wirklich alles braucht Zeit

Neben der allgemeinen Erfolgslüge, glauben viele Blogger zudem nach wie vor noch, dass alles schnell gehen würde. Besucher kommen, der Blog wächst, bekommt Backlinks und Empfehlungen und schon sitzt man hoch oben im flauschigen Marshmallow-Land, wo alles aus Zucker und Honig ist. Ähmm Nein? Nein!

Die Wahrheit ist, dass auch das harte Arbeit ist. Ein Blog startet als unbekanntes Etwas, verloren in den unendlichen Weiten eines Weltalls namens Internet. Kein Mensch wird euch je von sich aus finden, zumindest nicht kurz nach eurer Entstehung. Ihr seid ein Stern unter vielen und zwar ein sehr, sehr, sehr, sehr, sehr kleiner Stern. Neben euch sind große Planeten und Galaxien, warum sollte euch, den kleinen Stern, also irgendwer anschauen oder beachten?

Es dauert Monate bis entsprechende Besucherzahlen vorhanden sind. Ihr müsst hart dafür arbeiten, um überhaupt eine Position bei Google zu bekommen. Von Platz 1 könnt ihr lange Zeit nur träumen, mehr nicht. Ihr müsst Kommentare schreiben, eure Links in Foren verbreiten und Freunde in der Szene finden und auch das bringt euch nicht von heute auf morgen den Durchbruch, sondern erst dann, wenn eure Kommentare hilfreich sind und neugierig machen, wenn eure Forenbeiträge sinnvoll sind und wenn eure Freunde euch wirklich mögen und ehrlich empfehlen. Ihr müsst Backlinks von Hand aufbauen, immer mit der Zeit gehen und neue Trends geschickt umsetzten. Das ist Arbeit, das kommt nicht von alleine, das geschieht nicht einfach so.

Von viralen Artikeln träumt ihr? Vergesst es. Bis ein Beitrag viral geht, sich also von selbst verbreitet und viele, viele Besucher anlockt, können Wochen oder Monate vergehen und das geschieht dann auch nicht jeden Tag, sondern nur hin und wieder mal. Mit viel Erfahrung steigert ihr die Viralität zwar, aber auch die müsst ihr euch aneignen, simples anlesen reicht oft nicht. Praxis und Erfahrungen bringen den Erfolg.

Hört auf zu träumen, zumindest teilweise

Hört auf zu träumen, könnte meine Mittelung am Ende lauten. In gewisser Weise ist das auch richtig, aber ich bin ein Mensch der glaubt, dass jeder seine Träume leben und verfolgen sollte, dass jeder einfach alles daran setzten muss, um seine Träume Wirklichkeit werden zu lassen.

Meine abschließenden Worte sagen also eher so etwas wie: Seid doch mal realistisch. Träumt von all dem großen Erfolg, aber seid dabei immer realistisch. Werdet nicht größenwahnsinnig, seid euch darüber im klaren, dass Erfolg lange auf sich warten lassen kann, dass lange Durststrecken kommen und dass ihr viel Geld ausgeben werdet, bevor ihr etwas einnehmt.

Erfolg kommt nicht von Heute auf Morgen, nicht über Nacht, lässt sich nicht steuern, oft auch nicht künstlich oder mit Werbung erschaffen. Erfolg kommt wann er will, geht wenn er will, betrügt euch wenn er will.

Erwartet also bitte nicht immer alles über Nacht. Bloggen oder besser gesagt allgemein der Weg zum großen Erfolg, ist immer sehr viel harte Arbeit und ständige Wiederholung. Ein Backlink reicht nicht, ein Artikel bringt euch nichts, ein viraler Hit macht noch keinen Hype aus. Bleibt am Ball, arbeitet hart und tut es immer wieder, nur so werdet ihr erfolgreich mit eurem Blog.

Vor allem aber erwartet nicht, dass es über Nacht geschieht und trefft so auch eure Entscheidungen, die langfristig funktionieren müssen, nicht nur für wenige Monate.

31 Gedanken zu „Wovon träumt ihr eigentlich Nachts? Bloggen ist harte Arbeit und ständige Wiederholung!“

  1. Hallo David,

    dem kann ich so nur zustimmen. Seit mittlerweile fast vier Jahen betreibe ich meinen Blog. das erste Jahr lief fast gar nichts. Wir hatten jedoch den Vorteil, dass wir direkt mit einem Team gestartet haben. So haben wir uns immer gegenseitig motiviert weiter zu machen und der Blog hat sich weiterentwickelt und ist gewachsen.Von dem Blog leben kann zwar noch niemand, doch das hat wohl auch mit der nicht ganz optimalen Monetarisierung zu tun. Doch darum geht es uns sowieso nicht. Wir sehen es als Hobby und möchten den Lesern auch etwas zurückgeben.

    Liebe Grüße,
    Simon

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  2. Sehr schön geschriebener Artikel und endlich mal einer, der die Wahrheit wiederspiegelt. Selbständigkeit und dazu gehört nun mal auch das Bloggen ist kein Kinderspiel, kostet extrem viel Zeit, Nerven und Geld. Danke für diese wahren Worte.

    Trotzdem sollte man sich davon nicht abbringen lassen und sein Ding starten und machen. Wer weiß, vielleicht gehört man ja eines Tages zu den ganz Großen :).

    Wie heißt der schöne Spruch (sinngemäß): “Ich habe drei Jahre hart gearbeitet, um dann über Nacht Erfolg zu haben.”

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    • Das ist was wahres dran und oft sind es mehr als drei Jahre. Denk mal daran, wie lange zum Beispiel Game of Thrones als Buch existierte, bevor es auch nur ansatzweise so groß und erfolgreich wurde. Die erste Ausgabe stammt von 1996 (!)

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  3. Hi Peer,
    da kann ich Dir nur voll und ganz zustimmen. Ich bin nun schon einige Zeit dabei und muss sagen, dass der Erfolg nur in kleinen Schritten kommt. Es gibt dabei ein paar Punkte die man beachten muss:

    1. Dran bleiben
    2. Nicht aufgeben
    3. Zeit haben
    4. Sich weiterentwickeln
    5. Spaß an der Arbeit haben

    Zu diesen Punkten ist glaube ich nichts zu sagen. Aber noch eines, was ich loswerden möchte. Lasst Euch nicht für dumm verkaufen, wenn Euch wieder jemand sagt, Ihr könnt innerhalb von 4 Wochen unabhängig sein. Das klappt vielleicht bei einem Prozent, aber der Rest hat auch klein angefangen und hat sich durch viel Arbeit das nötige Wissen angeeignet.

    Mehr ist dazu glaube ich nicht zu sagen.
    VG Nils

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  4. Guter Artikel, man merkt zwar, dass hier ein Deutscher geschrieben hat, aber guter Artikel. Viele der amerikanisch orientierten Geschichten lesen sich immer so “verblümt” und das hier ist dann wohl ein Gegengewicht, dass es auch mal braucht.

    Was zwar drin steht, mir aber dann doch nicht klar genug wurde beim Lesen: Es braucht diesen Traum und es braucht dieses über das erreichbare Hinausdenken, aber es hilft die Enttäuschung zu ertragen, wenn man es vorher auch als solches definiert hat. Traum ist eben nicht Erwartung.

    Meine Staffel habe ich ganz einfach aufgebaut: 5t€ sind machbar .. 50t€ wäre nett .. 500t€ ist der Traum (den ich zwar nicht erreiche, aber den es braucht)

    Wer es wegen dem Geld macht scheitert hoffentlich ohnehin, denn die meisten guten Blogger machen es erst aus Überzeugung mit viel Substanz und werden darüber irgendwann mal gut bezahlt. Wobei genau hier sehr starke Unterschiede zwischen DE und USA/ROW liegen.

    Übrigens .. gute Bezahlt ist so eine Sache .. ich bin davon überzeugt, dass 99% aller Blogger in der “normalen” Wirtschaft mehr verdienen würden, wenn sie sich identisch stark ins Zeug legen würden. Aber dieses “ins Zeug legen” für weniger Geld macht viele meist glücklicher und dann bloggen sie doch lieber.

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    • Das sind zum Großteil halt nichts weiter als Schneballsysteme. Du machst einen auf Coach, erzählst den Leuten wie toll alles ist und das du unabhängig und Bloggend durch die Welt reist, ein wahrer Traum eben und schon folgen dir ein paar davon und bezahlen dich dafür, dass du ihnen erzählst wie einfach es sein kann. Zuhause wundern sie sich dann, warum das bei ihnen alles nicht so richtig klappt.

      Das Gegenteil ist ja Selbständig im Netz. Hier wird ehrlich und offen über die Selbständigkeit berichtet, genau wie auf Blogprojekt über das Thema Bloggen. Hier geht es nicht um Versprechungen, sondern um Fakten, Erfahrungen und Möglichkeiten.

      Das finde ich persönlich auch sehr wichtig, weil du Leser sonst ins offene Messer rennen lässt. Selbständigkeit ist hart und verlangt viel Engagement. Wer dran bleibt, wird oft Erfolg haben, aber Erfolg heißt nicht, dass ihr plötzlich Millionär seid, sondern mit dem Geld verdient, was ihr gerne tut, was ihr liebt, was ihr wirklich gut könnt.

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  5. Hallo David,

    ich stimme dir voll und ganz zu. Ohne Arbeit, Zeit und Engagement wird ein Projekt nicht gelingen. Dieser Traum von “über Nacht erfolgreich” werden, erzählen einem doch nur die, die dir ein Tool verkaufen wollen, mit dem Sie es anscheinend geschafft haben. 😉

    Eine Utopie ist jedoch nicht verkehrt und sollte jeder haben. Man muss sich ja die Frage stellen, wo man hin will und was in Zukunft ein Optimum wäre.

    Viel Erfolg dir noch
    Martin

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  6. Eine Binsenweisheit … tausendmal gesagt, tausendmal geschrieben …

    Aber anscheinend gibt es “da draußen” immer noch jede Menge Leute, die an den Erfolg über Nacht glauben. Habe ich übrigens vor vielen Jahren auch mal. Und mir ausgemalt, wie ich mit meiner ersten Seite 5.000 Euro im Monat verdiene (das tut sie leider bis heute nicht).

    @Peer: Mich würde auch mal ein Rückblick auf die vergangenen Nischenseiten Challenges interessieren. Wer ist nach einem oder zwei Jahren noch dabei? Wie viele haben irgendwann aufgehört?

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  7. Das ist so ein Artikel… stimmt zwar zum Großteil, aber was soll das?

    Sobald er von der ersten Seite gerutscht ist, wird den nie wieder jemand aufrufen.

    Ich würde meine Energie in sowas nicht stecken.

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    • Was das soll ist einfach. Gute Blogs schreiben für den Leser. Sie konzentrieren sich eben nicht nur auf Traffic-Magnete oder virale Inhalte, die zeitlos sind.

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  8. Hallo David,
    Bloggen ist Arbeit – ganz klar. Ich habe mir das anfangs viel einfacher vorgestellt. Aber wenn man was erreichen möchte, reicht es nicht einfach nur Beiträge zu schreiben. Jetzt weiß ich das, aber der Spaß ist trotzdem noch am erster Stelle.
    LG
    Jenny

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    • Dann bleib dabei, aber verlier dich nicht in absurden Träumen.

      …Und da ich auch vegetarisch/vegan lebe und super gerne koche, probier ich jetzt mal ein paar deiner veganen Rezeptideen aus 🙂

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  9. Cooler Artikel David,

    aber im Grunde könnte er auch noch allgemeiner sein, denn es trifft doch auf alles im Internet so zu. Nischenseiten, Youtubestars, alle die dachten sie könnten durch Instagram berühmte Models werden.

    Ich finde es beachtlich wie alles was mit Internet zu tun immer noch und immer wieder diesen Ruf bekommt.

    Ich glaube gerade deswegen, sind Artikel wie deiner so wichtig und sollten immer wieder geschrieben werden. Es geht ja nicht darum, mit der dicken Realitätskeule Träume zu zerstören aber man sollte wissen worauf man sich einlässt.

    VG
    Alexander

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      • Danke 🙂

        Ich spreche natürlich nicht für Peer, aber ich denke wir arbeiten so gerne und gut zusammen, weil wir vieles sehr ähnlich sehen. Wie zum Beispiel auch die Notwendigkeit, ehrlich und offen über die Selbständigkeit zu schreiben, statt Seifenblasen zu erzeugen und Leser ins offene Messer laufen zu lassen. Dazu gehört eben auch manchmal ein Rundumschlag, um den ein oder anderen zurück auf den Boden der Tatsachen zu holen. Wie ich oben schon schrieb “Hör nicht auf zu träumen, aber leb auch nicht in einer Traumwelt.”

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  10. Die gleiche Analyse kann man auch auf potentielle Online-Shop-Betreiber anwenden. Da gibt es auch Naivlinge die meinen, mit ein paar Klicks ist ein Shop aufgesetzt und dann läuft das Ding von selbst. Einige Mietshop-Anbieter suggerieren das sogar, in dem Sie zeigen, wie angebliche Shop-Betreiber mit dem Notebook ganz entspannt am Strand liegen und so völlig nebenbei mit der linken Hand ihren Shop pflegen und in der rechten Hand einen Cocktail schaukeln…

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  11. Hallo Zusammen,

    Auch bei mir ist es eher Hobby als eine Mäglichkeit meinen Lebensunterhalt zu beschreiten.

    Und ich gebe David Recht – wenn du mit Bloggen Geld verdienen willst – ist es ein harter Job wie jede andere auch.

    Im Moment habe ich den Vorteil, dass ich nur dann was schreiben “muss” wenn ich will. Ein Traum!

    Trotzdem habe ich jobmässig Mitleid mit der im Internet geldverdienenden Zunpft.

    Denn im Gegensatz zu meinem Job kennt das Internet keine Regelarbeitszeit.

    Gruß
    Matthias

    P.S: darf man fragen, ob ihr das Advanced ads Plugin benutzt, um Werbung sowohl auf dem Desktop als auch passend im responsive Theme anzuzeigen?

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  12. Hallo David, vielen Dank für diesen wichtigen Artikel. Es geht ja nicht darum, anderen Leuten die Wünsche und Träume auszutreiben – im Gegenteil! Wer realistisch an die Sache herangeht und nicht all seine Erwartungen überfrachtet, hat viel größere Chancen, nicht enttäuscht zu werden, dranzubleiben und damit auch langfristig erfolgreich zu sein.

    Das gilt übrigens nicht nur für Blogs, sondern meiner Meinung nach auch für andere passive Einkommensarten. Wer meint, dass die keine aktive Arbeit machen würden, täuscht sich gewaltig. Ich habe dazu auf einem meiner Blogs einen Artikel geschrieben: http://www.arbeiten-im-sekretariat.de/blog/2016/08/02/passives-einkommen/

    Viele Grüße
    Cordula

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  13. “Bloggen ist harte Arbeit und ständige Wiederholung” – und auch, dass alle (Blogger) vom Erfolg träumen, den aber ohne harte Arbeit nie erreichen, und mit: Vielleicht in fünf Jahren.

    Wenn dem so ist, sollten wir noch schnell die Gegenthese entwickeln: Bloggen ist ein kreativer Prozess, spielerisch, sportlich, unterhaltsam, zu dem einen niemand zwingt, und der Erfolg, der sich dabei einstellen soll, ist ein gehwimnisvolles Wesen.
    Insofern: Erfolgsfixiert, mit zusammengebissenen Zähnen zu schreiben, wäre eine Methode zur Selbst-Vernichtung, hieße, sich selbst einem Stress auszusetzen, für den es keinerlei Anlass gibt, und die Idee von der “Monetarisierung” ist lediglich die Idee, in einem Teich, in dem sich schon längst Schwärme von tollen Hechten tummeln, noch vom Karpfen-Fangen satt werden zu wollen.
    Frust und Stress sind damit garantiert, das Ziel muss also revidiert werden: Back to the roots, und zur Frage: Was ist die Botschaft, und wem will ich sie vermitteln.
    Erfolg ist auch, wenn der Blogger mentale Fortschritte macht,, sich von der ständigen Wiederholung befreit.

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  14. Einen Mehrwert für Besucher schaffen ist wirklich hartes Brot.

    Neben der Optik muss es auch inhaltlich ansprechend sein.

    Guter Breitag!

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  15. Der Traum über Nacht reich zu werden, löst definitiv Emotionen aus, die stärker sind als jede Vernunft. Casinos und Lottoanbieter nützen diese Emotion und verdienen damit wirklich sehr gut. Gleichzeitig reissen sie damit aber auch viele Menschen in den Abgrund.

    Und es gibt auch viele Internetseiten, die diese Emotion nützen, um daraus Profit zu schlagen. Im Moment sind Seiten, die Trading-Anbieter vermitteln in dieser Hinsicht sehr in Mode. Diese Seiten erzählen die Geschichte vom schnellen Geld und motivieren ihre Besucher dazu sich bei einer der Trading-Anbieter anzumelden, wofür sie wiederum sehr hohe Provisionen bekommen.

    Ich würde es so ausdrücken: Alle guten Dinge brauchen Zeit. Und wenn man an einem Projekt arbeitet und der Erfolg ausbleibt, sollte man keine Angst vor einer Richtungsänderung haben und eventuell sogar ein neues Projekt beginnen. Wer flexibel bleibt und die nötige Arbeit investiert, wird irgendwann immer auch finanziell erfolgreich werden. Das Geheimrezept dafür lautet – Erfahrung. Und die bekommt man am besten, indem man scheitert.

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  16. Mit einem Blog ein passives Einkommen einzurichten, ist schwer, da der Blog immer manuelle Arbeit bedeutet. Daher sollte man sich ein Thema aussuchen, über das man auch gerne schreibt und sich nicht dazu zwingen muss. Bei mir ist es das Thema Nasenkorrektur. Schöner Beitrag!

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  17. Hallo,

    ein sehr schöner und in meinen Augen realistischer Artikel. In der Bloggerszene findet eine ähnliche Blenderei wie in der Aktien- und Tradingszene statt. Auch hier stellt sich ein finanzieller Erfolg – wenn überhaupt – erst nach Jahren, eher Jahrzehnten ein. Schwätzer und Lügner suggerieren dem Laien aber auf einfache Art und nach kürzester Zeit zu erreichende große Erträge. Aus diesem Grund entstehen vollkommen falsche Vorstellungen. Es muss einem auch klar sein, dass in der Regel nur die Allerwenigsten den ‘wirklichen’ Durchbruch schaffen. Die meisten dümpeln vor sich hin, könnten aber niemals vom Bloggen oder Traden leben.

    In diesem Sinne: Mit Spaß dranbleiben, aber nicht zu viel Träumen!

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  18. Hallo David, vielen Dank für den tollen Beitrag. Auch ich kann dir hier nur absolut zusprechen und sagen das der Gedankengang über Nacht erfolgreich zu werden absolutes Traumdenken ist. Wer kein solides Mindset und von Innen nach Außen wächst, wird früher oder später auf der Strecke bleiben.

    Liebe Grüße

    Fabian

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