10 Zeitmanagement Tipps für nebenberuflich Selbstständige

10 Zeitmanagement Tipps für nebenberuflich SelbstständigeAlles unter einen Gut zu bekommen, gehört zu den größten Problemen von nebenberuflichen Selbstständigen. Schließlich muss man neben dem eigentlichen Job, der Familie und sonstige Verpflichtungen auch noch Zeit für den Nebenjob finden.

Deshalb widme ich mich im diesem Teil meiner Artikelserie über die nebenberuflichen Selbstständigkeit dem Zeitmanagement und gebe praktische Tipps.

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Zeitmanagement Erfahrungen

Ich selber habe sozusagen auch einen Nebenjob. Meinen noch relativ neuen Brettspiel-Blog, über den ich in dieser Case Study regelmäßig berichte, betreibe ich nach der Arbeit von zu Hause aus.

Das bedeutet, dass ich hier im Büro meine normale Arbeit mache, über Brettspiele blogge ich dann aber sozusagen nebenberuflich vom Heimbüro aus. Das habe ich bewusst so gemacht, da es sich um ein Hobby von mir handelt und ich es schon deutlich von meiner normalen Arbeit trennen wollte, auch wenn ich das ebenso professionell angehe.

Dadurch hat sich aber auch das Bedürfnis nach einem besseren Zeitmanagement ergeben, da ich 2 bis 3 Artikel pro Woche in meinem Blog abenteuer-brettspiel.de veröffentlichen will und es zu Hause natürlich auch viel zu tun gibt. Zudem schätze ich meine mittlerweile wieder vorhandene Freizeit (nachdem ich in den ersten Jahren meiner Selbstständigkeit fast keine hatte). Große Einschränkungen meiner Freizeit wollte ich deshalb vermeiden.

Die folgenden Zeitmanagement Tipps stammen unter anderem aus meinen eigenen Erfahrungen in den letzten Monaten.

10 Tipps für ein besseres Zeitmanagement

Im Folgenden findet ihr 10 Tipps für ein besseres Zeitmanagement in der nebenberuflichen Selbstständigkeit. Damit habe ich es geschafft meinen neuen Blog stetig auszubauen und erfolgreich zu machen, ohne große Einschränkungen in meinem Privatleben hinnehmen zu müssen.

1. Fokussierung

Als nebenberuflich Selbstständiger hat man nicht viel Zeit und deshalb ist wichtig fokussiert zu arbeiten. Man sollte sich klare Ziele setzen, die dem verfügbaren Zeitrahmen angemessen sind.

Um diese Ziele zu erreichen sollte man sich zudem klare Aufgaben setzen und sich generell nur auf die wichtigsten Aufgaben konzentrieren. Schon in der normalen Selbstständigkeit schafft man nicht alle Aufgaben, die anfallen. Im Nebenjob wird man niemals alles schaffen, weshalb es wichtig ist zu priorisieren.

2. Planung

Generell ist es sinnvoll eine gute Planung vorzunehmen. Es hilft sehr, wenn man konkrete Zeiten und Termine definiert, wann man etwas für den Nebenjob machen will und bis wann man etwas geschafft haben möchte.

So könnte man z.B. 2 Tage in der Woche festlegen, an denen man an seinem Nebenprojekt arbeitet. Sehr sinnvoll sind dabei sogar konkrete Uhrzeiten, zu denen man sich nichts anderes vornimmt.

Ebenfalls hilfreich ist eine Todo-Liste, oder ein Kalender(App), um die einzelnen anstehenden Aufgaben aufzulisten und nach ihrer Wichtigkeit zu ordnen.

3. Mehrere Sachen am Stück

Statt ständig zwischen verschiedenen Aufgaben zu wechseln, ist es produktiver mehrere gleichartige Sachen am Stück zu erledigen.

Bei kleineren Aufgaben bieten sich Blöcke an, in denen man sich nur um diese Kleinigkeiten kümmert, wenn die wichtigeren Aufgaben erledigt sind.

Zudem hilft es wiederkehrende Workflows und Routinen zu entwickeln. Das macht einen ebenfalls schneller.

4. Kein Multitasking

Manch einer denkt vielleicht, dass Multitasking produktiver macht, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Deshalb solltet ihr euch jeweils nur auf eine einzige Aufgabe konzentrieren und dabei bleiben.

Auch die parallele Ablenkung, z.B. durch Social Media oder eMails am Computer, sollte vermieden werden.

5. Mediennutzung einschränken

Mehr Zeit für die nebenberufliche Selbstständigkeit findet ihr, wenn ihr die Nutzung anderer Medien einschränkt. Das betrifft zum Beispiel das Fernsehen oder auch das Konsumieren von Newslettern, Podcasts und so weiter.

Natürlich ist es gut auch mal abzuschalten oder durch andere Medien etwas zu lernen. Meist kann man aber relativ leicht eine Stunde pro Tag herausholen, wenn man sich auf die wichtigste Mediennutzung konzentriert.

6. Früher aufstehen oder länger aufbleiben

Eine weitere Möglichkeit das Zeitmanagement zu optimieren hat mit der Nacht zu tun. Entweder man steht früher auf und hat auf diese Weise morgens eine Stunde für die nebenberufliche Selbstständigkeit, bevor es zu Arbeit geht. Oder man bleibt Abends länger auf, wenn es ruhig ist und man zu etwas kommt.

Allerdings ist Schlaf ebenso wichtig für das Wohlbefinden und die Produktivität. Man sollte deshalb auf jeden Fall dafür Sorge tragen, dass man genug Schlaf bekommt.

7. Freie Zeit nutzen

Als nebenberuflich Tätiger wird man immer mit der Frage konfrontiert sein: Freizeit kontra Arbeit. Es kann sich aber sehr lohnen freie Zeit für den Nebenjob zu nutzen, z.B. wenn die Kinder noch in der Schule sind.

Allerdings sollte auch klar sein, dass man Erholung braucht, sonst wird man unkonzentriert und das kann sogar gesundheitliche Probleme mit sich bringen. Deshalb ist Freizeit wichtig.

8. Wochenende nutzen

Dieser Tipp geht in die Richtung des vorherigen. Das Wochenende, welches man bei den meisten Jobs frei hat, eignet sich gut, um an der nebenberuflichen Tätigkeit zu arbeiten. So plane ich z.B. 2 Stunden am Samstagvormittag für meinen Brettspiel-Blog ein und verfasse in dieser Zeit einen neuen Artikel.

Allerdings auch hier der Hinweis, dass Erholung wichtig ist und man das Wochenende keinesfalls voll packen sollte mit Arbeit.

9. Realistisch bleiben

Das bringt mich auch gleich zum nächsten Tipp. Keinesfalls sollte man zu viel planen, sich zu viel vornehmen. Es ist zwar verlockend eine Menge schaffen zu wollen, aber zu schnell artet das in Stress aus, was gerade bei einem Nebenjob nicht sein sollte.

In das eigene Zeitmanagement sollte man deshalb auch Unvorhergesehenes einplanen und sich gewisse Puffer lassen.

10. Die 80/20 Regel

Das Motto von Facebook lautet “Done is better than perfect”. Ich habe dies hier schon oft unter der Bezeichnung 80/20 Prinzip behandelt.

Es geht dabei um die Bedeutung bestimmter Teilaufgaben für das Gesamtergebnis. Manchen dieser Aufgaben tragen einen großen Anteil dazu bei, andere, die genauso lange dauern, machen das Ergebnis aber nur wenig besser. Man sollte sich auf die Aufgaben konzentrieren, die die größten Resultate bringen und sich nicht im Perfektionswahn verlieren.

Bonus-Tipp: Ordnung

Zum Ende noch ein Bonus-Tipp für eine optimales Zeitmanagement, der mir sehr geholfen hat. Es klingt langweilig und spießig, aber ein aufgeräumter Schreibtisch ist Gold wert. Man kann schnell alles finden und zudem sorgt es auch für eine bessere Konzentration und damit eine höhere Produktivität, denn dann ist auch “im Kopf alles aufgeräumt”.

Deshalb kann ich nur jedem nebenberuflich Selbstständigen empfehlen, Ordnung zu halten. Das hilft wirklich.

Zeitmanagement ist auch Work-/Life-Management

Ein gutes Zeitmanagement hilft nicht nur dabei im Nebenjob Erfolg zu haben, sondern ist auch sehr wichtig für ein gutes Work-/Life-Management. Gerade wenn man jung ist, mag einem das nicht so wichtig erscheinen, aber auf Dauer muss man darauf achten, Arbeit und Privatleben gut auszubalancieren, gerade wenn man noch nebenbei arbeitet.

Wer noch weitere Zeitmanagement-Tipps möchte, kann sich meinen Artikel mit Tipps für den Arbeitstag anschauen.

Aber natürlich freue ich mich auch auf euer Feedback und eure Tipps für ein besseres Zeitmanagement.

Peer Wandiger

13 Gedanken zu „10 Zeitmanagement Tipps für nebenberuflich Selbstständige“

  1. Hey,

    nachdem ich vor kurzem ein Affiliate Programm gestartet habe. War dieser Blog für mich sehr Hilfreich. Neben Nebenjobs, Studium und Affiliate möchte man ja schließlich noch beruhigt sein Leben genießen. Ich habe schon Bücher wie The 4 Hour Week gelesen, die ja ähnliches mitgeben. Jedoch schafft man ja leider nicht alles auf einmal umzusetzen, außerdem ist so ein Blog mit weniger Wörtern manchmal einfach angenehmer und besser in den Tag einzuplanen.

    Ich habe da aber mal eine Frage zu Punkt 9. Wie realisiert du das realistisch sein ( Klingt doof 😀 ). Ich habe bisher noch nicht die wirkliche Mitte gefunden. Manchmal plane ich einfach zu wenig ein und bin am Ende des Tages nicht zufrieden mit der Leistung und demotiviert, manchmal plane ich auch einfach zu viel ein und befinde mich somit auch in einer Abwärtsspirale, weil ich meine Ziele nicht erreicht habe. So richtig die Mitte finden fällt mir schwer, sodass meine Motivation meistens immer etwas leiden muss.

    Meine Lieblings Methode um in einen Workflow zu kommen ist übrigens die die Pomodoro- Technik, bei der man sich einen Timer für 20-25 Minuten setzt und in dieser Zeit kein Handy, kein Surfen oder ähnliches macht. Man konzentriert sich lediglich auf die Aufgabe vor einem. Nach dieser Zeit darf man dann 5 Minuten Pause machen und die Begierden stillen die man aufgeschoben hat. Nach knapp 4 Sessions gönnt man sich eine größere Pause ( in der ich selbst meist lese oder Youtube videos schaue). Dann kann man von Vorne beginnen. In dem Zeitalter wo du konzentrationsspanne sehr niedrig ist hat mir das extrem geholfen.

    😉 Auf jeden fall nochmal danke für den Blog. Ich schau mich noch ein wenig auf der Seite um.
    Lg Thuan

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  2. Guten morgen 🙂

    Hat einer von euch mal gemessen wie viel Text er innerhalb einer Stunde produziert? Bzw. Wie viel Zeit ein Text von xxxx Wörtern in Anspruch nimmt?

    Ausgehend von leichtem Rechercheaufwand in breit zugänglichen Informationsquellen.

    Ich frage, weil ich einen konkreten Plan für mehrere Projekte erstellen und herrausfinden möchte ob mein Pensum dem Durchschnitt entspricht oder gar nicht verhältnismäßig ist.

    Ich habe heute morgen z.B. einen Artikel begonnen (Wird 4-5000 Wörter umfassen), habe in einer Stunde heute nicht mehr als 400 Worte zu Papier gebracht. (Gut, ich habe um 5.30 angefangen die Finger in die Tasten zu hauen, direkt nach dem Aufstehen nachdem ich gestern erst um 23.30 ins Bett gegangen bin.)

    Was schafft ihr so im Durchschnitt. Habt ihr euer Pensum schon mal gemessen? Wie optimiert ihr eure Arbeit am Blog, speziell bei der Vertextung von Beiträgen?

    Würde freue mich über zahlreiche Antworten.

    Liebe Grüße
    Phillip

    Antworten
    • Hallo Phillip,

      ich schaffe derzeit ca. 600-700 Wörter die Stunde. Meine Probleme sund da ähnlich zu deinen.

      1.) Ich denke, ich schaffe zu wenig
      2.) Das Pensum ist nicht konstant

      Gerne würde ich mehr schaffen, und so entsteht Druck, der nicht förderlich ist. Soll heißen, wenn ich glaube ich müsste, dann schaffe ich gar nicht. Und damit bin ich sicher nicht allein.

      Auf Dauer wirst du sicher genauer wissen, was du von dir erwarten kannst. Du wirst schneller, allein durch Übung.

      Stimmt denn die Qualität? Bist du zufrieden mit dem, was du produzierst?

      Marco

      Antworten
  3. Hallo Herr Wandiger,

    wieder mal ein Artikel bei dem man sich als Leser voll angesprochen fühlt.
    Neben Uni, Sport, Freundin, Nebenjob ist es nicht immer einfach das Internet- Business so auf die Beine zu stellen, wie es der Plan vorgibt. Mein Tipp: vor allem weniger Schlafen! Anders geht es zumindest bei mir oft nicht.
    Zum Punkt “Kein Multitasking” muss ich Ihnen widersprechen. Wenn man nach einem langen Tag nachhause kommt, ist das Fussball- Spiel im Fernsehen neben anderen Dingen, die man noch für seine Webseiten zu tun hat, ganz erholsam- zumindest wenn es keine große kognitive Leistung erfordert.

    Liebe Grüße,
    Jeremy

    Antworten
    • @Jeremy Da gebe ich dir Recht. Ich schlafe gerade in der Entwicklungszeit max. 5 Stunden die Nacht und arbeite morgens und Abends solange es geht an meinen Projekten bevor es zur Uni oder zum Praktikum geht, bzw. nach Arbeit, Essen, Haushalt, Sport, Freunde, Freundin etc. Aber lange hält man das nicht durch. Irgendwann kommt eine Klatsche und man muss sich zur Pause zwingen. Sonst wird am Ende nichts mehr richtig gut. Schlaf ist für unsere kognitive Leistungsfähigkeit das Non-Plus-Ultra.(Der Wissenschaftler der das herausgefunden hat, hat für seine Forschung in dem Bereich übrigens einen mit 5Mio € dotierten Preis für sein Institut eingeheimst und ist der Star der Szene.) Also am Ende gewinnt man unter Umständen mehr, wenn man ausreichend schläft.

      Auch schaue ich häufig, aber nicht immer Abends etwas TV nebenbei. Das entspannt und sofern die Arbeiten nicht zu anspruchsvoll sind und hohe Konzentration erfordern gelingt das ganz gut. Das hält mich halt bei Laune, obwohl ich total Groggy vom Tag bin und Hauptsache es geht an der Seite irgendwie weiter.

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  4. Moin Peer,

    wieder mal ein Super-Artikel von Dir!
    (Ich bin ja schon länger Dein begeisterter, aber stiller Leser 🙂

    Das mit Fokussierung und guter Planung kann ich nur bestätigen. Man lenkt sich einfach zu schnell ab, und verzettelt sich mit Kleinkram.
    Aus diesem Grund benutze ich schon länger die Android-App “Google Notizen” als ToDo bzw. Aufgabenplanung. Ist minimalistisch aufgebaut. Man kann auswählen, ob als einfacher Text, oder Häkchen-Liste. Man kann die Listen freigeben und gemeinsam Aufgaben be/abarbeiten.
    Die App hat man auf dem Handy und auf dem Computer (in jedem Browser). Jede Idee (z.B. für ein neues Thema) kann und wird schnell, auch Unterwegs notiert oder abfotografiert.

    Als nebenberuflich Arbeitender muss man natürlich seine Freizeit für die Projekte opfern. So mache ich das auch. Vor der eigentlichen Arbeit, wird 1,5 Std. früher (um 4:30) aufgestanden (am Wochenende um 5:00), Käffchen gemacht (von gestern schon fertig befüllt), Laptop aufgemacht und los geht der Spaß 🙂 Die Freie Zeit und die Wochenenden werden natürlich auch für die Projekte benutzt. Der Übergang ist da fließend: Schläft das Baby, zack, Laptop auf, Themes und PlugIns aktualisiert, Produkte auf Aktualität überprüft etc.
    Aber wie Du schon im Punkt 6 schreibst: Man soll unbedingt für den Ausgleich, bzw. für die gesunde Balance sorgen, und nicht all seine freie Zeit in die Projekte bzw. Selbständigkeit reinstecken und nicht dauernd unausgeschlafen sein – das geht auf Dauer nicht gut!

    Den Tipp mit dem leeren Arbeitstisch kann ich auch nur bestätigen und empfehlen. Zumindest den Tisch minimalistisch halten und nur das wichtigste darauf stehen lassen. Die freie Fläche (auf dem Tisch, auf dem Fußboden etc.) macht nämlich kreativ. Es lenken auch einen weniger Gegenstände vom Wesentlichen ab, die Gedanken schweifen weniger ab.

    Folgende zwei Tipps kann ich jedem empfehlen:

    – Lernt meditieren bzw. sich konzentrieren/fokussieren. Auch wenn man sich in den Grundübungen nur auf den eigenen Atem konzentriert, hilft es später in vielen Situationen. Z.B. beim Schreiben, beim Einschlafen etc.

    – Es hilft ungemein, wenn man schnell (mit dem 10-Finger-System tippen kann). Das Erlernen geht nicht schwer (es gibt genug Software, die einen beim Üben unterstützt), nur ein paar Übungen pro Tag und es lohnt sich am Ende!

    So, nun wurde es leider etwas längerer Text 🙂

    Viele Grüße aus Hamburg.

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  5. Hallo Peer,
    zu deinem Punkt 7 “Freie Zeit nutzen” möchte ich noch einen Tipp geben: oft gibt es auch unter Tags viel “freie Zweit”, welche aber gar nicht als solche wargenommen wird. Das beste Beispiel ist die Zeit die man täglich auf dem Weg zur Arbeit verbringt.
    Bei mir sind das ca. 2 Stunden am Tag die ich in Bus oder Zug verbringe. Die meisten Menschen die ich während dieser Zeit beobachte sind auf Facebook unterwegs oder beschäftigen sich mit YouTube-Videos etc. um die Zeit der Fahrt zu “überbrücken”. Wer diese Zeit aber nutzt um an einem neuen Text zu schreiben, zu recherchieren oder sie für die Weiterbildung nutzt schafft in der Summe auch sehr viel. Nur wird diese Zeit nicht als “frei” gesehen oder wahrgenommen.
    Wer natürlich selbst am Steuer sitzt, sollte sich lieber auf den Verkehr konzentrieren als auf seine Selbständigkeit. Sonst gefährdet er beides, was natürlich auch nicht das Ziel ist.
    Neben Bus oder Bahn gibt es auch noch viele weitere Beispiele, die sich problemlos nutzen liesen, ohne den eigenen Tagesrythmus groß zu verändern. Für solche Zeiten sollte man auch also ein Auge entwickeln.
    Die größte “Zeitsersparnis” hat mir dein Punkt 5, “Mediennutzung einschränken” eingebracht. Gut, hin und wieder muss ein guter Film abens um 20:15 oder später sein, aber oft kann die Zeit, die man z.B. auf Facebook und co. verbringt, sinnvoller genutzt werden.

    Schönen Gruß

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  6. Seit ich vor kurzem wieder mit einem Blog angefangen habe (das aktuell noch kaum jemand kennt, das langfristig aber durchaus ein wenig Geld abwerfen soll), ist das Thema Zeitmanagement auch bei mir wieder ganz oben auf der Liste. Die Punkte 2, 9 und 10 deiner Liste sind für mich dabei ausschlaggebend. Denn als Perfektionist, der es sich (weil selbst Webentwickler) zudem nicht nehmen lässt, jede Zeile Code dreimal anzufassen und manches ein wenig aufwändiger umzusetzen als unbedingt notwendig (nix WordPress, nix Theme, nix Plugins), sind Planung und Priorisierung für mich absolut notwendig.

    Vor allem musste ich nach einigen Jahren Blog-Abstinenz wieder lernen, mich auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren. Und das ist nun einmal: Schreiben – und das regelmäßig. Natürlich ist es (zumindest für mich) wesentlich leichter, mich mit irgendwelchen Schönheits-Details oder Code-Optimierungen zu beschäftigen, anstatt mich durch das Schreiben eines gut strukturierten, verständlichen Artikels zu quälen. Ich schreibe eigentlich gar nicht mal so gerne, aber ich mag es etwas geschrieben zu haben 😉

    Insofern gehört deine obige Liste eigentlich ausgedruckt irgendwo im Arbeitszimmer aufgehängt. Zum immer wieder Lesen.

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  7. Hallo Peer,

    danke für die Tipps. Allerdings muss ich dir gestehen, dass mir das Wochenende mittlerweile wirklich heilig ist.

    Da lege ich unter der Woche lieber eine Nachtschicht ein, als am WE zu arbeiten.

    Gruß und ein paar erholsame Tage
    Matthias

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  8. Hallo Peer wirklich ein sehr guter Beitrag zu dem Thema ich habe mich gleich daran gemacht deine Tipps um zusetzten.

    Liebe Grüße

    Daniel

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  9. Hi Peer,
    für mich klappt es sehr gut wenn ich eine Routine drin habe. Das heisst morgens aufstehen, zum Training gehen und dann direkt an meinen Projekten arbeiten. Ich habe aber gemerkt, wenn etwas unvorhersehbares passiert und ich z.b plötzlich in die Werkstatt muss weil etwas mit dem Auto nicht stimmt, ich dann aus der Routine gerissen werde und ich dann meinst nichts mehr mache. Glücklicherweise passiert sowas nur selten.

    Besten Gruß,
    Denis

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