Lieblings-Tools: 7 Windows- und Mac-Tools für Web Worker

Lieblings-Tools: 7 Windows- und Mac-Programme für Web WorkerSo gut wie alles läuft mittlerweile in der Cloud oder funktioniert online über eine Website oder ein Portal. Das hat handfeste Vorteile und ist praktisch, in manchen Bereichen aber auch hinderlich oder gar nicht so gut wie gedacht.

Nachdem es im letzten Artikel um meine Lieblings Online-Tools ging, möchte ich euch heute meine täglichen Begleiter in der Offline-Welt vorstellen. Software für Mac und Windows, die ich tagtäglich einsetzte und auf die ich nicht mehr verzichten will, die aber eben noch nicht online läuft und ganz normal über den Desktop gestartet wird.

7 Windows- und Mac-Programme für Web Worker

Pixelmator (MacOS, iOS)

Photoshop? Brauche ich nicht. Affinity Photo? Ist okay, aber für mich reicht auch Pixelmator. Das kleine Programm kann fast alles, was die großen können und hilft mir daher seit Jahren in Sachen Bildbearbeitung weiter.

Es läuft perfekt, macht keine Probleme und frei nach Motto: »Never changes a running System«, bleibe ich deshalb auch einfach dabei. Täglich im Einsatz und täglich zufrieden, weil es eben schnell startet und nicht überladen ist.

Windows-Alternative: Eine Alternative für Windows und Linux wäre Pixeluvo. Das habe ich, bevor ich auf MacOS umgestiegen bin, selbst sehr gerne verwendet. Warum? Weil es schlank und schnell ist und nur das Nötigste kann. Reicht für simple Sachen aus und verbraucht wenig Ressourcen.

iA Writer (MacOS, iOS, Android)

Lieblings-Tools: 7 Windows- und Mac-Programme für Web WorkerWer viele Texte schreibt, braucht ein Schreibprogramm. Nein, kein Word oder Pages, sondern ein ablenkungsfreies Schreibprogramm. Was erst einmal überflüssig klingt, entfaltet schnell eine Menge Macht. Glaubt mir, eure Texte werden besser, wenn ihr sie in einem entsprechenden Programm verfasst.

Meine erste Wahl ist iA Writer. Lange Zeit habe ich vieles in diesem Bereich ausprobiert und wieder gelöscht und immer gefiel mir irgendein Detail nicht. Bis ich den iA Writer gekauft habe und seitdem rundum glücklich bin. Ein wunderbares Schreibprogramm, um an seinen Texten, Büchern und eBooks zu feilen.

Windows-Alternative: Die Alternative für alle die Windows nutzen wäre Write Monkey. Das ist nicht ganz so durchdacht oder designt wie der iA Writer, hilft aber durchaus beim ablenkungsfreien Schreiben und darauf kommt es letztendlich an.

Boxy SVG (MacOS, Windows)

Super simpler SVG Editor. Grafiken lassen sich erstellen, bearbeiten und entsprechend anpassen. Lange habe ich einen kleinen Editor gesucht, mit dem ich SVG Icons oder Grafiken schnell und direkt anpassen konnte. Bei Boxy SVG wurde ich fündig und bin seitdem mehr als zufrieden.

Wer hin und wieder mal SVG-Dateien bearbeiten muss oder möchte, sollte sich das Programm also unbedingt mal anschauen. Über Updates kann ich auch nicht klagen, das Tool wird beständig verbessert.

Audacity (MacOS, Windows, Linux)

Hin und wieder mal ein Video vertonen und das Ergebnis noch ein wenig bearbeiten und verbessern? Audiodateien nehme ich grundsätzlich mit Audacity auf, denn dort habe ich die Spuren im Blick und kann sie nach der Aufnahme noch dezent bearbeiten.

Lieblings-Tools: 7 Windows- und Mac-Programme für Web Worker

Mehr braucht es meistens auch gar nicht und der Audio Editor läuft seit Jahren zuverlässig und begleitet mich deshalb schon eine gefühlte Ewigkeit. Früher nur unter Windows, inzwischen aber auch in MacOS. Funktionieren tut er auf beiden Systemen hervorragend.

(Anmerkungen von Peer: Hier geht es zu meinem Artikel über Audacity)

Dropbox (MacOS, Window, Linux)

Okay, so richtig offline ist Dropbox nun nicht, doch das dazugehörige Programm hilft mir trotzdem dabei weniger, online sein zu müssen. Es erlaubt mir nämlich auch offline Dateien in dem Dropbox-Ordner zu speichern, die dann erst bei einer Internetverbindung mit der Cloud synchronisiert werden.

Wer des Öfteren mal Dateien, Bilder oder ähnliches hin und herschieben muss, ist mit Dropbox daher gut beraten. Es funktioniert einfach super, läuft stabil und macht macht keinerlei Probleme.

Für mich daher die erste Wahl, wenn es um einfache Cloud-Lösungen für den Desktop geht. Bei mir außerdem schon seit vielen Jahren im produktiven Einsatz verwurzelt.

Textmate (MacOS)

Ich liebe Textmate. Versteht mich nicht falsch, ich habe über die Jahre so ziemlich alles ausprobiert. Vom sehr guten Editor Coda, bis hin zum bekannten Sublime Text oder Lösungen wie Atom. Mir als Web Worker reicht Textmate aber voll und ganz aus. Ein wunderbarer, sehr schneller und stabiler Editor, der auf Luxus verzichtet aber genau deshalb auch eine Empfehlung wert ist.

Windows-Alternative: Auch hier habe ich wieder eine Windows-Alternative für euch herausgesucht. Die heißt Notepad++ und liefert das, was Textmate liefert. Auch Notepad++ ist ein Editor der alles wichtige kann, ohne aber überladen zu sein oder zu viele Ressourcen zu fressen.

Vox (MacOS, iOS)

iTunes mochte ich noch nie. Der Audioplayer für den Mac ist in meinen Augen überladen, unpraktisch und nervig. Deshalb nutze ich Vox. Der erinnert mich fast schon an die guten alten Winamp-Zeiten, in denen ich einfach nur Musik hören wollte, ohne Shop, Bibliothek, Bewertungen und den ganzen anderen Quatsch. Gibts für Mac und iPhone, erlaubt simple Sammlungen anzulegen und ist ansonsten ein hübscher, sehr einfach gehaltener Player, der genau den Umfang hat, den ich als Musikhörer bevorzuge.

Und weil Arbeit auch mal langweilig ist (Code optimieren etc.) läuft Vox auch mal im Hintergrund. Und für alle die noch einen Musiktipp brauchen – Timber Timbre und das gleichnamige Album. Mit richtig guten Kopfhörern!

Windows-Alternative: Wo Vox für mich eine Art neuer Winamp ist, können Windows-Nutzer entweder auf das veraltete Original zurückgreifen oder eben den Media Player nutzen. Bei Windows ist das nicht ganz so tragisch, bei MacOS dagegen ist iTunes als Standard schon etwas umständlicher. Peer empfiehlt euch außerdem noch XMplay.

Meine Lieblings-Tools aus der Offline-Welt

Nachdem ich euch im letzten Artikel meine liebsten Online-Tools vorgestellt haben, sind nun die Offline-Tools präsentiert worden. Auch hier hoffe ich, wie eigentlich immer, dass der ein oder andere noch nicht alles kannte. Dass der ein oder andere vielleicht eine Empfehlung für sich entdeckt und merkt, wie sie ihm im Alltag hilft.

Wenn dem so ist, schreibt es mir doch gerne in die Kommentare, denn ich freue mich immer, wenn Artikel wie gedacht funktionieren oder gut ankommen. Und jetzt viel Spaß beim ausprobieren.

Welche Tools nutzt ihr denn eigentlich so?

7 Gedanken zu „Lieblings-Tools: 7 Windows- und Mac-Tools für Web Worker“

  1. Hi David,
    mein absoluter Favorit wenn es um Mediaplayer geht, ist immer noch der VLC-Player. Dieser hat bei mir über die Jahre hinweg immer am wenigsten Probleme bereitet und kommt auch mit nahezu jedem Musik- oder Videoformat klar. Wie du schon sagst »Never changes a running System« 😉

    Als Alternative zur Dropbox habe ich OwnCloud für mich entdeckt und bei meinem Hoster hier in Deutschland installiert. Vor allem, wenn es in irgend einer Weise um Kundendaten geht, möchte ich auf keinem Fall auf DropBox oder ähnliches setzen. Genauso wie für DB bietet OwnColud auch Apps fürs Smartphone und einen Desktop-Client um die Daten bequem mit dem PC zu synchronisieren. Außerdem habe ich da den Vorteil des sehr großen Speicherplatzes. Dieser ist eigentlich nur durch den Hostingtarif begrenzt und lässt sich bei einem guten Hoster auch problemlos erweitern.

    Schönen Gruß

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    • Da muss ich sagen, dass der VLC auch bei mir immer vorhanden ist (weil er alle abspielt), mir für die reine Musikverwaltung aber zu nervtötend und hässlich ist. Der VLC kommt immer nur dann zum Einsatz, wenn die Standardplayer versagen. Bei mir zumindest. Bei VOX geht es aber auch wirklich nur um die Musik, die man genießt und die Kollektionen dort, inklusive der Cloud und damit verbundenen Smartphone-Sycnhro sind einfach spitze. Aber weiß was du meinst… gerade wenn Videodateien mal nicht abspielen wollen – der VLC kann alles.

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  2. EVERNOTE ist meine eierlegende Wollmilchsau … ohne wäre mich mittlerweile aufgeschmissen 😉
    Darin plane ich mein Business, mein Privatleben, meine Blogartikel, sammle alle Inspirationen (via Webclipper, oder per Mail an Evernote gesendet usw.). 15848 Notizen in 297 Notizbüchern sprechen Bände 😀
    Das alles ist dann verbunden mit Google-Drive (für Dokumente, E-Books usw.) und Dropbox; zur Bildbearbeitung brauche ich dann noch Lightroom und PS, WordPress via Firefox – eh klar – mit seinen vielen kleinen Helferlein.

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    • 15848 Notizen klingt eher nach Übersicht verloren 😉 Ich hatte ja neulich erst über Notizbücher statt Notiz-App und Co geschrieben und das hilft wirklich mal aufzuräumen.

      Ansonsten bin ja eher der Google-Gegner und habe mit der Cloud schlechte Erfahrungen gemacht. Das schlimmste bei allen Google-Diensten ist aber einfach, dass es praktisch keinen Support gibt. Sobald du mal wirklich ein Problem hast (also ein richtiges) und Hilfe brauchst, stehst du bei Google oft allein im Dunkeln. Das war bei mir damals so. Seitdem bin ich meilenweit weg von Google und als Webmaster sollte man deren Monopol eh nicht noch weiter unterstützen, wie ich finde. Deshalb ist bei mir auch Firefox statt Chrome angesagt.

      Und Dropbox ist bei mir halt Pflicht, weil es sich als sehr zuverlässig und stabil herausgestellt hat und überall unterstützt wird. So kann ich Videos von Dropbox zu Vimeo kopieren und diese schnelle kopieren Geschichte, aus Dropbox zu Drittanbietern, klappt ja allgemein sehr gut und viele unterstützen es. Macht Dropbox bei mir zu einem Standard.

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  3. Ein sehr benutzerfreundliches Zeiterfassungssystem ist TimeTac: für eine webbasierte und offline Nutzung auf Windows oder Mac. Zeiterfassung für iOS, Android oder Windows Smartphones kostenlos.

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  4. Hallo Peer,

    ich kann längst nicht mehr auf Kanban-Tools verzichten. Trello gefiel mir bislang am besten. Ich nutze das Tool als Art Checkliste, für mein Privatleben, meinen Blog, als auch beruflich. Sehr praktisch und durch die Mac-App aus dem Store nun noch praktischer.

    Für meine Mails nutze ich “Spark”. Die App hilft mir, mein E-Mail Postfach sauber zu halten und unwichtige Mails auch tatsächlich zu löschen.

    HazeOver hilft mir am MacBook besonders fokussiert zu bleiben. Alles, außer das momentan verwendete Fenster wird automatisch abgedunkelt.

    viele Grüße,
    Patrick

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    • HazeOver (oder Konkurrenten wie Windows Focus etc.) kenne ich auch… hab es irgendwann wieder runtergeschmissen, weil es nicht so viel bringt wie erhofft und dann auch wieder Ressourcen frisst.

      Was ich dir als Mac-Nutzer noch empfehlen kann ist Spectacle (https://www.spectacleapp.com/). Damit ordnest du die Fenster per Tastenkombination. Super praktisch, vor allem für Blogger, wenn du mehrere Browser-Fenster oder so aufteilen musst. Gibt zwar Alternativen, aber die meisten arbeiten nur mit aktiven Ecken und ziehen deutlich mehr Ressourcen im Hintergrund.

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