Meine 3 wichtigsten Erkenntnisse aus dem 13 Wochen Projekt 2016 + Rückblick

Meine 3 wichtigsten Erkenntnisse aus dem 13 Wochen Projekt 2016Zum Abschluss meines 13 Wochen Projekts 2016 werfe ich einen Blick zurück und lasse die Aktion ein wenig Revue passieren.

Ich schaue mir nochmal die interessantesten Aufgaben an und schildere meine Erfahrungen.

Zudem nenne ich 3 wichtige Erkenntnisse, die ich aus den 3 Monaten gewonnen habe.

Wie verlief das 13 Wochen Projekt?

Wie immer habe ich mir vor dem Start des 13 Wochen Projekts Gedanken gemacht, welche Aufgaben ich erledigen möchte.

Dabei gibt es zum einen Aufgaben, die ich immer wieder erledigen muss und deshalb gern in das 13 Wochen Projekt aufnehme. Dazu gehört z.B. die Aktualisierung der Sneeze Pages, aber auch die Überprüfung von Impressum und Datenschutzerklärung meiner Blogs.

Aber natürlich wäre das 13 Wochen Projekt langweilig, wenn ich immer die selben Aufgaben erledigen würde. Also habe ich auch diesmal wieder meine aktuelle ToDo-Liste durchforstet und nach weiteren Aufgaben-Ideen gesucht. Und natürlich bin ich fündig geworden.

Aus diesen beiden Herangehensweisen habe ich dann meine 13 Wochenaufgaben zusammengestellt. Dabei habe ich darauf geachtet, leichtere und aufwändigere Aufgaben abzuwechseln. Schließlich weiß ich aus den letzten Jahren, dass das 13 Wochen Projekt recht stressig werden kann. Deshalb sind Puffer und ruhigere Wochen wichtig.

Wochenaufgaben
Los ging es mit einer etwas größeren Aufgabe. Schon lange hatte ich mir vorgenommen eine statische Startseite auf Selbständig im Netz zu erstellen. Das habe ich in der ersten Woche auch getan. In den Wochen danach habe ich diese immer wieder angepasst und neue Dinge ausprobiert. Mittlerweile bin ich mit dem Ergebnis recht zufrieden.

Meine “Über mich” Seiten auf meinen Blogs habe ich in Woche 2 aktualisiert. Das war relativ schmerzfrei und ging gut von der Hand.

Anschließend ging es an eine der größten Aufgaben in diesem Jahr. Ich habe das Layout von selbstaendig-im-netz.de komplett erneuert. Das war nicht ohne und ich habe auch noch nicht alle kleinen Details anpassen können. Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden, vor allem, da es nun responsiv ist. Aber ein paar kleinere Dinge gibt es noch zu tun.

Anschließend folgte in Woche 4 ein Update der FAQ hier im Blog. Dazu habe ich 20 typische Leserfragen beantwortet und eingebaut. Einfach und relativ problemlos.

Der erste Monat war also erledigt und in Woche 5 ging es an eine immer mal wiederkehrende Aufgabe. Ich habe die Ladezeiten meiner Blogs analysiert und Optimierungen vorgenommen. Besonders für meinen Affiliate-Blog, der ja gerade das neue Layout bekommen hatte, war das wichtig.

In der 6. Woche habe ich mich an eine Aufgabe gemacht, die ich schon lange auf dem Plan hatte. Hier im Blog habe ich neue Unterseiten für verschiedene Einnahmequellen erstellt. Darin gibt es Infos, Tipps, Erfahrungen und Links. Für Einsteiger sicher ein guter Anlaufpunkt. Das hat doch einiges an Zeit in Anspruch genommen, aber ich bin froh, es erledigt zu haben.

Bergfest konnte ich bei der 7. Wochenaufgabe feiern. Dabei handelte es sich dann auch um eine recht aufwändige Aufgabe. Einen Online-Rechner wollte ich erstellen und mit Hilfe eines mächtigen Plugins habe ich das dann auch geschafft. Das hat Lust auf mehr gemacht, so dass ich in Zukunft sicher noch den einen oder anderen interaktiven Rechner integrieren möchte.

Anschließend habe ich es wieder etwas ruhiger angehen lassen und meine Seite mit den Links für Selbständige und Existenzgründer aktualisiert.

In Woche 9 stand dann wiederum eine Aufgabe auf meinem Plan, die ich schon sehr lange vorhatte. Ich habe eine Nischenwebsite von meinem alten CMS auf WordPress umgezogen. Das war mit einem gewissen Aufwand verbunden, hat am Ende aber gut funktioniert. Für die Zukunft bietet das natürlich nun deutlich mehr Weiterentwicklungs-Potential.

Eine ungeliebte Aufgabe stand anschließend auf dem Programm. Ich mag Online-Recht nicht, aber man muss sich damit ja beschäftigen. Deshalb habe ich das Impressum und die Datenschutzerklärung meiner einzelnen Blogs geprüft und aktualisiert. Das macht keinen Spaß, aber es muss gemacht werden.

Mehr Spaß hat dann wieder die 11. Woche gemacht, als ich auf Blogprojekt.de ebenfalls ein Megamenü erstellt habe. Zudem habe ich die Navigation etwas aufgeräumt und optimiert. Das war dringend notwendig und insgesamt relativ schnell erledigt.

In der vorletzten Woche habe ich dann eine meiner jährlichen Aufgaben durchgeführt. Die insgesamt 11 Sneeze Pages auf selbstaendig-im-netz.de habe ich aktualisiert und zeitlose Artikel aus den letzten 12 Monate eingebaut. Natürlich habe ich auch ein paar Artikel entfernt.

Zum Abschluss habe ich dann noch eine neue Seite mit Plugin-Vorstellungen erstellt. Allerdings habe ich nicht alles geschafft, was ich eigentlich geplant hatte. Aber zum Ende hin lässt immer etwas die Energie nach.

Wie zufrieden bin ich?

Insgesamt bin ich mit dem Verlauf des 13 Wochen Projekts sehr zufrieden. Schließlich konnte ich wieder viele Aufgaben von meiner ToDo-Liste erledigen, mehr als ich sonst in einem halben Jahr abhaken kann.

Dass ich in der letzten Woche nicht ganz das geschafft habe, was ich mir vorgenommen hatte, ist verschmerzbar. Aber ich bin nun auch froh, dass es vorbei ist. Es war schon recht anstrengend, auch wenn ich mittlerweile die Aktion sehr gut koordinieren kann. Aus den letzten Jahren habe ich einfach viele Erfahrungen sammeln können.

Alles in allem bin ich sehr froh wie es gelaufen ist und werde sicher im nächsten Jahr eine neue Auflage des Events durchführen.

Meine 3 wichtigsten Erkenntnisse

Im Laufe der 13 Wochen konnte ich wieder einige neue Erfahrungen sammeln und Erkenntnisse gewinnen. Hier sind meine 3 wichtigsten:

  • Deadlines wirken
    Es ist schon erstaunlich wie produktiv man wird, wenn man einen Termin im Nacken hat. Gut, das habe ich schon während des Studiums gelernt und während meiner normalen Arbeitszeit schaffe ich natürlich auch viel. Dennoch bin ich immer wieder fasziniert davon, wie schnell ich Entscheidung zu Dingen treffe, über die ich vorher monatelang gegrübelt habe.

    Falls ihr nicht so richtig mit euren Plänen vorankommt, setzt euch enge Deadlines. Am besten teilt ihr diese auch noch der Familie, Freunden oder euren Lesern mit, da dies natürlich nochmal extra motiviert.

  • Planung ist entscheidend
    Viele sind der Meinung, dass man sofort loslegen sollte. Ich dagegen halte Planung für wichtig, denn ich mag nichts weniger, als irgendwelche Dinge umsonst gemacht zu haben oder etwas wichtiges zu vergessen.

    Auch in meinem 13 Wochen Projekt habe ich mir genau überlegt, was ich erreichen will und wie ich das am besten schaffe. Erst dann habe ich losgelegt.

  • Auch kleine Dinge sind wichtig
    Auch wenn ich grundsätzlich ein Fan der 80/20 Regel bin und ungern an Sachen arbeite, die kaum was bringen, so habe ich mal wieder festgestellt, wie wichtig Kleinigkeiten sein können.

    So z.B. beim neuen Layout für meinen Affiliate Blog, wo Kleinigkeiten oft den Unterschied ausmachen, ob etwas professionell wirkt oder nicht. Die Lektion ist also, dass auch Kleinigkeiten große Auswirkungen haben können.

Gibt es nächstes Jahr wieder ein 13 Wochen Projekt?

Auf jeden Fall. Es gibt einfach zu viele kleine Aufgaben, zu denen ich im normalen Alltag nicht komme bzw. die ich immer wieder vor mir herschiebe.

Ich frage mich, wie andere Selbständige diese kleinen Aufgaben ohne 13 Wochen Projekt schaffen? 😉

Bis dahin.

Peer Wandiger

5 Gedanken zu „Meine 3 wichtigsten Erkenntnisse aus dem 13 Wochen Projekt 2016 + Rückblick“

  1. Glückwunsch, Peer, zur sauberen Abarbeitung, ich nutze für meine eigenen ToDos immer das Tool “Mantis”, mit denen ich Aufgabentickets an mich zuteile.

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  2. Deadlines sind definitiv in jedem Projekt wie z.B. in der Webentwicklung wichtig. Deswegen finde ich die Sprint-Methode top. Wenn man wie Du in 13 Wochen ein Ziel erreichen will, kann man dies auf Unterziele und Aufgaben herabbrechen und dann mit beispielsweise 14-tägigen Sprints und Deadlines arbeiten. Ansonsten wäre größere Projekte aus meiner Sicht viel schwieriger Umzusetzen, mit Deadlines und Sprints kommt man hingegegen gut voran.

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  3. Die drei Punkte kann ich nur unterstreichen.

    – Ohne Deadlines, neigt man dazu, zu perfektionistisch zu werden
    – Ohne Planung wird oft zu viel Zeit verschwendet, die sinnvoll genutzt werden könnte
    – Details können oft den Erfolg ausmachen, auch wenn viele sie heutzutage vergessen

    Ich bin außerdem kein Fan der 80/20 Regel, weil ich glaube, viele deuten sie einfach falsch und vernachlässigen dann eigentlich wichtige Punkte. Außerdem sind gerade unwichtige Details für den Kreativen oft die eigentliche Belohnung. Natürlich interessieren sie den 0815-Nutzer meist nicht, aber mich als Creator, als jemand der es jeden Tag sieht, der sich an solchen Sachen stört, macht es glücklich, auch an solchen kleinen Details arbeiten zu dürfen.

    Es ist wie bei den Artikeln. Klar wirst du mit 0815-Inhalten und Toplisten gute Sichtbarkeit erreichen, viele Klicks und so weiter… aber als Schreiber, jemand der das wirklich gerne macht, musst du einfach manchmal eine Reportage oder ähnliches erstellen, selbst wenn du weißt, dass die Klicks am Ende wieder enttäuschend werden. Wie es bei solchen Sachen eben oft der Fall ist.

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  4. Wow super, da hast du dir echt grosse Mühe gemacht!
    Hut ab, deine Liste werde ich mir ausdrucken und als Inputs verwenden.
    Gerade für mein Projekt ist es nicht immer einfach den Faden nicht zu verlieren.

    Schöne Grüsse und einen sonnigen Tag
    Lg Melanie

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