Bannermarktplätze als Einnahmequelle für Websites und Blogs

Schon länger hatte ich mir vorgenommen einen Artikel über Bannermarktplätze zu schreiben.

Immer wieder haben Leser danach gefragt und in den letzten Monaten und Jahren konnte ich da doch einige Marktplätze testen und Erfahrungen sammeln.

Deshalb möchte ich heute einige Bannermarktplätze vorstellen und meine Erfahrungen dazu weitergeben. Da das Thema aber recht umfangreich ist, teile ich es auf.

Im morgigen 2. Teil gebe ich dann Tipps zu den Bannernetzwerken, stelle Alternativen vor und verliere auch noch ein paar Worte zu Premium-Netzwerken.

Was sind Bannermarktplätze?

Bannermarktplätze (auch als Online-Werbemarktplätze bezeichnet) sind Plattformen im Web, auf der Publisher (die leere Bannerplätze anbieten) und Advertiser (Firmen, die Bannerwerbung schalten wollen) zusammen gebracht werden.

Durch so eine zentrale Anlaufstelle soll es sowohl für Website- und Blog-Besitzer einfacher werden Werbekunden zu finden, als auch den Unternehmen die aufwendige und Know How erfordernde Arbeit Bannerplätze zu buchen, abgenommen werden.

Und das Prinzip klingt gerade für Website- und Blogbetreiber einfach und bequem. Man meldet sich dort einmal an und bindet dann einen bestimmten Code an die Stelle in der eigenen Seite ein, wo das Banner erscheinen soll.

Für den Rest sorgt das Netzwerk, in dem es thematisch passende Anzeigen-Kampagnen auswählt und entweder sofort bei euch im Blog an der vorgesehenen Stelle einblendet oder dies nach eurer Freigabe der vorgeschlagenen Kampagne tut.

Bei den Bannermarktplätzen unterscheidet man noch zwischen Restplatzvermarktern und Premiumvermarktern.

Premiumvermarkter nehmen in der Regel nur große und gut besuchte Websites auf. Dabei übernehmen Premiumvermarkter meist die exklusive Vermarktung einer Website. Es darf also kein anderes Banner-Netzwerk und auch keine Direktvermarktung eingebunden werden. Dafür zahlen Premiumvermarkter in der Regel recht gute TKPs (Tausende-Kontakt-Preise = Preis pro 1.000 Bannereinblendungen) und haben bekannte und zahlungskräftige Werbekunden an der Hand. Für Blogger und normale Websites sind Premiumvermarkter aber in der Regel keine Option. Da muss man meist schon sehr viel Traffic haben.

Der Begriff Restplatzvermarkter hört sich etwas zu negativ an. Damit ist gemeint, dass ein Bannermarktplatz nur einen Teil der Bannerplätze auf einem Blog oder einer Website vermarktet. Zudem liegen die TKPs hier meist deutlich unter denen der Premiumvermarkter. Für kleine und mittlere Publisher sind diese Restplatzvermarkter aber meist der erste Einstieg in die externe Bannervermarktung. Die Grenze zwischen Restplatz- und sogenannten Premiumvermarktern ist aber auch fließend. Da ist es nicht immer ganz einfach die Grenze zu ziehen.

Die folgenden Anbieter fallen in die Kategorie Restplatzvermarkter.

Meine Erfahrungen mit einzelnen Anbietern

Es gibt in Deutschland eine Menge Bannermarktplätze, bei denen man sich bewerben kann.

Ich habe mir viele angeschaut und mit einigen davon dann auch Tests durchgeführt.

Deshalb gibt es hier auch keine Liste von allen möglichen Netzwerken, sondern “nur” einen Überblick über die Marktplätze, mit denen ich bereits Erfahrungen sammeln konnte.

  • AdJug
    Bannermarktplätze als EinnahmequelleBei AdJug handelt es sich um einen deutschen Ableger eines internationalen Banner-Marktplatzes.

    Der Marktplatz ist recht groß und man bekommt einige Kampagnen vorgeschlagen. Die TKPs liegen allerdings recht niedrig und die Auslastung ist auch nicht so berauschend gewesen. Meine letzten Tests mit AdJug liegen allerdings auch etwas zurück.

    Die Auszahlung erfolgt ab 50,- Euro und per Überweisung. Seit neuestem bietet AdJug auch Video-Anzeigen an.
    Fazit = Gut

  • AdScale
    Bannermarktplätze als EinnahmequelleNach eigenen Angaben erreicht AdScale 8 Milliarden PageImpressions pro Monat und damit rund 70% der deutschen Internet-Nutzer. Auch hier gibt es bekannte Werbepartner, wobei ich bei meinen Tests aber auch nur durchschnittliche Erfahrungen gemacht habe.

    Man bekommt auch hier Werbekampagnen vorgeschlagen und kann dann die freischalten, die man möchte. Der TKP liegt da bei mir aktuell zwischen 0,20 und 1,- Euro. Allerdings meist mit einer 24 Stunden Frequency Cap.

    Insgesamt gefällt mir AdScale aber recht gut. Der Admin ist aufgeräumt und die Statistiken gut. Als ich es mal getestet hatte, wurden aber nur rund 11% der Bannereinblendungen auch wirklich verkauft. Es wurde also nur bei 1 von 10 Seitenaufrufen ein Werbebanner von AdScale eingelendet. Alternativ wird dann ein Code eigener Wahl (z.B. AdSense oder ein Affiliate-Banner) eingeblendet.

    Mindestbetrag für die Auszahlung sind 100 Euro minus 30% Provision für AdScale.
    Fazit = Gut

  • AdShopping
    Bannermarktplätze als EinnahmequelleBei AdShopping ist die Anmeldung ähnlich einfach, aber damals (es ist nun schon eine Weile her) kamen kaum Kampagnen.

    Ein paar hatte ich damals aber doch bekommen und diese liefen dann meist recht kurz. Teilweise nur eine Woche, was natürlich nicht wirklich für eine stabile Auslastung gesorgt hat.

    Diese Vorgehensweise, mit den oft nur wenige Tage langen Buchungen und den verhältnismäßig wenigen Kampagnen, war damals der Hauptgrund AdShopping nicht weiter zu nutzen.

    Sobald 50 Euro erreicht ist, bekommt man die Einnahmen ausgezahlt.
    Fazit = Geht so

  • AdLoft
    Bannermarktplätze als EinnahmequelleDer Screenshot stammt von einem früheren Artikel über AdLoft. Damals war ich doch recht enttäuscht vom Start des neuen Bannermarktplatzes.

    Das scheint anderen auch so gegangen zu sein. Jedenfalls existiert AdLoft heute nicht mehr und ich konnte damals auch kaum Erfahrungen damit sammeln.

    Der Ansatz und einige Ideen waren gut, aber insgesamt war AdLoft zu unausgereift und unfertig erschienen.
    Fazit = Schlecht

  • Mirando
    Bannermarktplätze als EinnahmequelleMirando habe ich durch einen direkten Kontakt kennengelernt und einige Zeit lang getestet.

    Die Site sieht stylisch aus, hat aber einige Bedienungsmängel. So ist die Auflistung der verfügbaren Kampagnen einfach nicht praktisch. Diese sind alphabetisch angeordnet und nicht z.B. nach Formaten. Man kann auch keine Kampagnen ablehnen oder bestimmte Werbemittel generell ausblenden, so dass all jene Kampagnen, die man nicht will, trotzdem die ganze Zeit angezeigt werden.

    Und auch die Statistik ist nicht optimal und zeigt einfach nicht das schnell und übersichtlich an, was ich sehen will. Ein Unding ist in meinen Augen das Fallback-Verhalten. Hier kann man keinen eigenen Code eingeben, sondern es werden aus einem Pool Anzeigen geschaltet, die mit dem TKP etwas niedriger liegen. Da sind aber Anzeigen in dem Pool, die ich nicht auf meinen Seiten sehen will. Doch man kann diese nicht deaktivieren.

    Kommen wir zu den positiven Dingen. Mirando hat viele bekannte Marken und auch immer einige Kampagnen zur Auswahl. Und die TKPs liegen etwas höher als bei den anderen Netzwerken. Es gibt auch Werbemittel wie Layer und PopUnder. Zudem werden auch kleine Beträge monatlich ausbezahlt.

    Zudem finde ich den “Autopilot” keinen schlechten Ansatz. Da kann man einstellen, welche Kampagnen (ab einem bestimmten TKP-Betrag) automatisch angenommen werden.
    Fazit = Geht so

  • Orangedirect
    Bannermarktplätze als EinnahmequelleOrangedirect ist eine Marke der Ströer Interactive GmbH. Die Anmeldung ist noch recht einfach, aber der Admin macht schon einiges anderes, als andere Netzwerke.

    Das muss nicht unbedingt schlecht sein, erfordert aber etwas Umgewöhnung. Man legt verschiedene Werbeplätze an (hier Placements genannt) und wartet dann auf Kampagnen.

    Wirklich groß steuern kann man diese aber nicht. Zudem gab es auch hier keine Möglichkeit, ein Fallback-Banner zu hinterlegen.

    Die Auszahlungsgrenze liegt bei 25 Euro.
    Fazit = Geht so

  • Trigami
    Bannermarktplätze als EinnahmequelleAls letzten in der Liste habe ich noch Trigami.

    Trigami hat vor einer Weile damit begonnen neben dem Kerngeschäft Text-Reviews auch Bannerwerbung zu vertreiben. Dies konnte ich vor einer ganzen Weile auch mal testen und für rund 1 Monat ein Banner einbauen.

    Seit dem ist aber kein neues Angebot für so eine Kampagne gekommen und ich weiß gar nicht, wie genau der Stand aktuell ist und ob Trigami das überhaupt noch anbietet. Da Trigami aber immer nur mal Kampagnen für Kunden aufsetzt, kann man von einer regelmäßigen Auslastung nicht ausgehen. Deshalb ist es allenfalls mal ein Zubrot, aber keine Basis für eine dauerhafte Werbeplatzvermarktung.
    Fazit = Schlecht

Fazit

Leider habe ich bisher keinen optimalen Bannermarktplatz gefunden.

Das lag vor allem an 3 Faktoren:

  • TKP
    Zum einen haben solche Restplatzvermarkter meist keine besonders hohen TKPs. Der liegt für normale Banner meist (deutlich) unter 1 Euro.
    Das mag sich bei sehr viel Traffic auch lohnen, aber für einen guten Nischen-Blog ist das zu wenig.
  • Auslastung
    Dazu kommt die schlechte Auslastung. Ich habe bei keinem der hier aufgeführten Anbieter auch nur eine halbwegs annehmbare Auslastung gehabt. Zum einen gab es oft zu wenig Kampagnen und dazu kam dann noch das Frequency Capping. Letzteres bedeutet, dass Banner einem User nur 1 mal pro Stunde oder sogar nur 1 mal am Tag angezeigt werden. Die beiden Dinge sorgten dann bei mir dafür, dass nur ein geringer Anteil meiner Page Impressions überhaupt an Werbekunden verkauft wurden. Das ist natürlich im Zusammenhang mit den niedrigen TKPs tödlich.
  • Features
    Leider haben ein paar der genannten Netzwerke auch das Problem, dass wichtige Features fehlen. Wenn ich kein eigenes Fallback-Banner anlegen kann und die vorhandenen auch nicht auswählen kann, dann stört mich das zum Beispiel sehr.

Neue Tests

Seit einer ganzen Weile betreibe ich recht erfolgreich die Direktvermarktung in meinem Blog.

Das heißt, dass ich meine Bannerplätze direkt an Firmen vermiete, ohne Zwischenhändler. Das bringt gute und stabile Einnahmen.

Trotzdem habe ich beim Schreiben dieses Artikels gemerkt, dass ich bei vielen dieser Netzwerke seit längerem nicht mehr vorbei geschaut habe. Bei dem generell gestiegenen Bannerwerbe-Aufkommen, könnte die Auslastung ja z.B. heute besser sein.

Deshalb werde ich in Zukunft mal wieder den einen oder anderen Banner-Marktplatz testen und vielleicht später hier nochmal darüber berichten. Zumindest dann, wenn sich meine Erfahrungen deutlich verändert/verbessert haben.

So geht es weiter

Morgen gebe ich Tipps für die optimale Nutzung von Banner-Marktplätzen und zeige euch, worauf ihr achten müsst.

Zudem gibt es noch ein paar Infos zu Premium-Marktplätzen.

Hier geht’s zum 2. Artikel “Bannermarktplätze – Tipps und Alternativen“.

Peer Wandiger

37 Gedanken zu „Bannermarktplätze als Einnahmequelle für Websites und Blogs“

  1. Danke für diese Übersicht, Peer.

    Auch wenn (noch) nicht sooo viel Neues dabei war. Die meisten Anbieter habe ich selber schon gefunden gehabt, nur hatte ich noch keine eigenen Erfahrungen sammeln können.

    Ich bin besonders auf morgen gespannt 😉

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  2. Hallo,

    ich selbst habe da ein ganz anderes Problem. Direktvermarktung funktioniert mit meinem DVD/Entertainment Blog schlichtweg nicht (ca. 50.000 Besucher), da die Werbekunden in diesem Bereich einfach nur Werbung streuen und nicht gezielt schalten.

    DU magst mit dem selbstänidg Blog ja jede Menge Firmen anlocken, doch für einen normalen Mainstream-Blog ist Direktvermarktung schlichtweg unmöglich und AdScale (nutze ich zur Zeit) ist ohne Nutzung von layern einfach ein Witz.

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  3. Danke, für die schöne Auflistung. Nr. 1 Adjug kannte ich bisher noch nicht und werde ich mir mal genauer ansehen.

    Adscale läuft bei einem unserer Projekte richtig gut und kann ich wirklich nur jedem empfehlen 😉

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  4. Hallo Peer,
    auch ich habe den Artikel sehnlich erwartet und auch leider das gelesen, was ich erwartet habe 😉

    Adscale und ebuzzing hatte ich einmal getestet und komme auf gleiche Ergbnisse wie Du.

    Bei einem Nischenblock mit qualifizierten aber wenigen Usern sind die Restplatzvermarker keine Alternative.
    Bei meinem knapp 1.500 PIs am Tag lohnt es sich einfach nicht. Da läuft Adsense ja sogar beser.

    Letztendlich ist für den Bannerplatz wohl Direktvermarktung und Affiliate die einzige Alternative.
    Ab 80k-100k PIs / Monat werde ich hier wohl aktiv werden.
    Mal hoffen, dasss das nicht mehr so lange dauert 😉

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  5. Wenn man sieht, dass Premiumvermarkter Website oft erst ab 1 Mio. oder sogar 10 Mio. PageImpressions im Monat aufnehmen, dann weiß man, dass bei den Bannernetzwerken meist nur die Masse zählt.

    Mit relativ wenigen PageViews macht es mehr Sinn Direktvermarktung, Affiliate Marketing und sogar AdSense einzusetzen.

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  6. @ Peer, Du schreibst, “Mit relativ wenigen PageViews macht es mehr Sinn Direktvermarktung, Affiliate Marketing und sogar AdSense einzusetzen.”. Aber gerade bei wenigen PI ist eine Direktvermarktung in der Regel hoffnungslos und AM macht auch noch nicht sooo viel Sinn. Natürlich müsste man klären, was wenige PI sind … 10/Tag oder 100 oder 1000 ?
    So gesehen kann man mit den Bannernetzwerken vielleicht ein gewisses “Grundrauschen” für kleinere Blogs hinbekommen, aber das ist doch auch schon was.

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  7. @Mad
    Peer empfiehlt ja an mehreren Stellen hier im Blog Direktvermarktung ab 30.000 PI / Monat.
    Ich persönlich werde noch ein bißchen warten, um nicht für 20 Euro/Monat Bannerplätze verkaufen zu müssen. Da wäre mir der Aufwand zu groß – die Zeit fehlt dann am anderen Ende.

    Für Affiiliate Marketing brauchst Du keine großartigen PI, sondern qualifizierte Besucher.
    Bei 300-500 zahlungswilligen Besuchern am Tag ließe da sicher schon etwas machen.
    (my 2 Cents)

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  8. Vielen Dank für diese umfangreiche Übersicht. Ich werde dieses Thema ebenfalls aufgreifen und zeitnah meine Erfahrungen dazu schreiben.

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  9. So weit ich Adjug kenne, kann man dort keine Kampagnen auswählen oder ablehnen – die werden automatisch zugeordnet. Wie oder was hast Du dort getestet?
    Die Kampagnen sind zwar inhaltlich besser als bei den anderen, preislich aber auch nur im Bereich 0,2-0,3 Euro TKP.

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  10. Ich habe auch schlechte Erfahrungen bezüglich den Einnahmen mit den Restplatzvermarktern gemacht. Nicht, dass diese schlecht in ihrer Funktion sind. Nein, das meine ich nicht, sondern die Bezahlung ist einfach grottig. 0,20 Euro pro TKP bei noch nichtmal 100% Auslastung und 24h Reload-Sperre. Was soll das bringen? Übrigens gibts bei Bin-Layer nun auch Bannerplätze im Angebot zu 100% Auslastung und ohne Reload-Sperre. Immerhin. Trotzdem ist dies immer noch zu wenig, dass es sich für uns lohnt.

    Wie sieht es im Bereich Vertikale Netzwerke aus? Es gibt da ja einige, die sich vor allem in den Nischen bzw. Themen bewegen. Wie sind hier eure Erfahrungen, sofern ihr welche habt. Vielleicht schreibst du ja mal was dazu Peer.

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  11. @ Mad
    Relativ wenig ist natürlich so eine Sache. Damit meine ich natürlich nicht 2.000 PageViews im Monat.

    Wie Wolfgang schon sagt, würde ich 30.000 pro Monat so als Grenze ansehen, wobei es da auch auf das Thema ankommt. Bei manchen Nischen-Themen geht es schon mit weniger PageViews, bei manchen Mainstream-Themen erst bei deutlich mehr.

    @ Roland
    Wie ich in meinem ersten Artikel zu AdJug geschrieben habe, gab es damals eine Freischaltung von Kampagnen. Es wurde also nicht automatisch geschaltet. Da ich AdJug nun aber seit einer Weile nicht mehr aktiv genutzt habe, hat sich das evtl. geändert?

    Ich wollte mir AdJug und AdScale auf jeden Fall mal wieder anschauen und werde das dann mal prüfen.

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  12. Bekomme für eine meiner Communities auch immer Anfragen von Agenturen bzw. Premiumvermarktern, die das gerne für mich übernehmen wollen, aber irgendwie traue ich dem Braten da noch nicht so ganz. Dann setze ich lieber weiterhin auf einen Mix aus Affiliate Bannern und Direktvermarktung.

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  13. Ich hatte AdScale auch noch bis vor einem Jahr recht gut laufen (ca. 400 Euro monatlich), aber dann kamen immer mehr Frequency Cappings und auch diese Postview Kampagnen mit niedrigen TKP wurden immer mehr. Da habe ich es dann rausgeworfen.

    Freue mich auf den 2. Teil.

    LG Jürgen

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  14. Hallo Peer,

    ich habe ähnliche Erfahrungen wie Du mit Adscale: sieht ganz nett aus, ist aufgeräumt, kann man scheinbar gut mit arbeiten. Aber dann: wird eigentlich so gut wie nie etwas ausgeliefert.

    Deshalb frag ich mich bzw. eher Dich, wie Du auf Dein Gesamturteil “gut” kommst. Nach meiner Erfahrung ist das so schlecht, dass man es sein lassen muss.

    Danke,
    Hakeem

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  15. @ Lena
    Adtiger sieht nicht uninteressant aus. Evtl. teste ich diesen Anbieter auch mal.

    @ Olajuwon
    Das ist natürlich meine subjektive Beurteilung. Je nach Brache und Thema wird man besser oder schlechte mit bestimmten Vermarktern fahren.

    Die Bewertung bezieht sich neben den angebotenen Kampagnen auch auf die Technik, die Bedienung etc. Und da ist AdScale und auch AdJug in meinen Augen eben gut.

    Antworten
  16. Sehe ich ähnlich, mit AdScale hat man Werbung auf seiner Homepage… und wofür… für NICHTS. Dann ist es besser die User ohne Werbung surfen zu lassen, zumal AdScale Werbung oft blinkt und störend ist.

    Ohne den Frequency Mist könnte AdScale dabei wirklich gut sein, doch so ist es Schrott.

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  17. Es tut mir Leid, aber habe noch etwas vergessen…

    Was bei AdScale ebenfalls stört, ist die Tatsache das auch dort kein Werbetreibender schaltet. So gibt es Dynamische-Anzeigen, die ständig den Werbeinhalt wechseln, allerdings immer günstiger als der Rest sind.

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  18. @ Loco
    Ob die Werbugn blinkt oder nicht kann man ja beeinflussen. Ich akzeptiere z.B. nur thematisch passende und seriöse Anzeigen.

    Und wenn man genug Kampagnen parallel laufen hat, dann stört auch die FC nicht mehr so sehr.

    Aber genau das war damals eben das Problem. Es gab zu wenig Kampagnen. Deshalb möchte ich es demnächst nochmal testen und überprüfen, ob sich da was verbessert hat.

    Antworten
  19. Nunja es gibt bei AdScale Banner und auch Layer, die für keinen bestimmten Partner werben. Der Inhalt ändert sich dynamisch und mal wird ein Weinhandel, mal ein PC-Spiel beworben.

    In der Regel kann man dies ja einfach ablehnen, doch nach wie vor bin ich gezwungen soviel wie möglich anzunehmen, da ich sonst zu wenig Einnahmen habe.

    Für mich funktioniert AdScale nicht, trotzdem bin ich, mehr oder weniger, gezwungen es zu nutzen.

    achso… um ganz ehrlich zu sein. Würde ich bei AdScale blinkende Werbung ablehnen, ich hätte NULL Einnahmen.

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  20. Mit Adscale hab ich mal ganz gute Erfahrungen gemacht. Die haben einen guten Support.
    Man kann sie jederzeit anrufen. Problematisch wird es, wenn man Adscale mit Adsense kombiniert, aber wenn man das muss, ist man sowieso falsch bei denen.
    Mit einem internationalen Blog hat es nicht so gut funktioniert. Da ist Adscale noch zu klein und nicht international genug ausgerichtet.
    Letztlich kann ich nur empfehlen selbst zu vermarkten und diese Anbieter nur übergangsweise zu nutzen. Ich weiß… es macht keinen Sinn bei Sony oder deren Agentur anzurufen, aber deshalb sollte man mit kleineren Werbepartnern anfangen, die sich auf demselben Level bewegen… und auf jeden immer transparent und seriös bleiben, sonst geht garnichts.

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  21. btw. Adsense fehlt eigentlich 😳 (die können doch auch Banner), auch wenn ich verstehe, dass Du die nicht nennst 😉

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  22. @ Chris
    Der Sinn solcher Netzwerke hängt stark vom eigenen Thema ab. Hat man eine spezifische Nische und einer sehr genauen Zielgruppe, dann ist man mit Direktvermarktung meist deutlich besser bedient.

    Aber für einen Mainstream-Blog mit 300.000 PageViews und Themen wie z.B. DsdS und Co findet man sicher keine direkten Werbepartner. Da kann ein Bannernetzwerk eher Sinn machen.

    Antworten
  23. @Peer
    bzgl. 1 Mio PIs… prinzipiell ja, Nischenthemen sind allerdings auch ein heißes Thema, da z.B. Banken und Versicherungen händeringend nach Seiten im Netz suchen, die ihre speziellen Themen abdecken… Spezialfonds, u.a. Da kann ich sagen, dass selbst Seiten mit 20.000 PIs /M für das ganze Jahr gebucht wurden, um die Zielgruppe direkt anzusprechen. TKPs über 100 Euro sind da möglich. Dafür bekommt man dann auch riesige Skycraper, Wallpapers usw. auf seine Seite.
    Wendet Euch an die Agenturen der Banken.
    Die Seite muss natürlich absolut seriös sein und alle Tracking-Tags vertragen.

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  24. @Loco
    ich hoffe natürlich auch, dass das jetzt geht… und lasse mich gern positiv überraschen. Das ist jetzt auch schon 2 Jahre her :oops:… allerdings wollten die das damals nicht verändern. Es gab eine Option, dass man alternativ, wenn kein Adscale-Banner zur Verfügung steht Google einblenden lassen konnte. Das hat das nicht so richtig geklappt… bzw. nur partiell, da sich die Codes behakt haben.
    Ich konnte nie wirklich feststellen, ob sich da Google oder Adscale quergestellt hat. Eine Synchronisation der Codes hatte damals sicher nicht stattgefunden.

    Ich wäre positiv überrascht, wenn Google das heute ermöglicht… bei so einer nahezu monopolistischen Marktstellung sollten die das müssen.
    Würde mich schon interessieren, ob genau das jetzt funktioniert.

    Antworten
  25. @Peer & Sinn solcher Netzwerke…
    da bin ich voll bei Dir. Man müsste diese 300.000 PIs schon lokal haben, um wieder etwas reißen zu können. Ansonsten fängt es gerade bei soetwas bei Millionenreichweiten mit FC und ggf. Targeting an, wofür man dann richtig viel Traffic braucht. Da geht es nicht ohne Netzwerkvermarkter.

    Antworten
  26. @ Chris Andersen
    Ja der Alternativ-Code den man bei AdScale eintragen kann, gehört mit zum besten. Ist natürlich auch dringend nötig, weil AdScale nie richtig auslastet.

    Die CPC-Programme bei AdScale erscheinen mir ziemlich sinnlos, da AdSense einfach mehr und Themenrelevanter abwirft.

    Die TKP, tja was soll ich mit meinem Mainstream-Blog anderes machen. Im Entertainment_bereich wird halt gestreut, nicht direkt beworben. Ein Versuch wären unschlagbar günstige TKP’s bzw. Pauschalen, doch selbst dann bezweifel ich es, dass Agenturen kleine Websites extra abrechnen wollen (wegen dem Aufwand).

    Antworten
  27. @Loco… Adscales Stärken sind sicher der TKP… CPC haben sie m.E. nur aus Vergleichsgründen bzgl. Google eingeführt, aber die auch bei Agenturen ist Adscale wegen der TKP-Preise bekannt und beliebt, denn es gibt da diese politischen Spezialisten, die auch mal etwas teueres anbieten wollen, um den Gesamtumsatz des Klienten sukzessive anzuheben.

    Wer mit Entertainment richtig Werbegeld machen will, braucht viel Traffic und vielleicht auch viele trafficstarke Nischen für hochpreisige WerbeProdukte oder einen Fernsehsender zur Unterstützung. Da beißen sich selbst die Profis die Zähne dran aus.
    Das Problem dabei sehe ich darin, dass man alles eigentlich nur durchquirlt. Man profitiert von der Bekanntheit der Stars und bekommt so Traffic, gleichzeitig müsste man diesen den Traffic wieder verkaufen, da es genau die Zielgruppe ist. Die wollen aber nicht dafür bezahlen, denn entweder sind sie notorisch pleite, nicht professionell genug oder satt. Die einzige Chance ist die Leute persönlich zu kennen und so etwas aufzuziehen. Vielleicht direkt deren Produkte verkaufen mit besonderen Konditionen, etc. außerdem Stichwort: Exklusivität… geht das nicht, zählt nur Reichweite.
    aber da erzähl ich Dir bestimmt nichts neues.

    Antworten
  28. Ich suche mir Content-ähnliche Onlineshops und schreibe diese an… Festpreis und fertig weil ich den Statistiken eh nicht trauen würde…

    Antworten
  29. @ Chris Andersen

    Ist mir ja auch bewusst das sich der “DVD-Schauer” halt auf allen Websites (mehr oder weniger) bewegt und deshalb, Werbung einfach gestreut werden kann.

    Der für Private Versicherungen etc. anfällige, bewegt sich dann eher auf BLogs wie diesem, doch definitiv nicht überall im Netz.

    Trotzdem ist der Internet-Werbemarkt eine Katastrohpe. Wären bei AdScale nicht unendlich viele Low-Budget oder Schrott Seiten, wäre auch ein höherer TKP denkbar. Die Branche muss endlich zwischen Qualitativen und minderwertigen Websites unterscheiden.

    Antworten
  30. @Chris: gibt es von dir Literatur (auch eBooks), oder andere niedergeschriebene Werke? Abgesehen von deinem Blog.

    Antworten
  31. Dear all,

    erst mal sorry, dass wir uns jetzt erst in die Diskussion einschalten.
    Danke Peer, für die Übersicht und die Bewertung unseres Marktplatzes. Nur eine winzige Ergänzung: Seit Mitte November bieten wir auch Videowerbung an.

    @Susi: Freut uns, dass Sie zufrieden sind.

    Für alle diejenigen unter Ihnen/Euch, die mit Ergebnissen auf AdScale noch nicht zufrieden sind: Pauschale Ratschläge für die Erlössteigerung zu geben, ist schwer möglich. Zu unterschiedlich sind die Ausgangssituationen vieler Publisher (Nischenblog vs. populärere Community uvm.) . Ihr habt das ja in Euren Beiträgen ja schon wechselseitig diskutiert.

    Einen grundsätzlichen Tipp können wir allerdings geben: Sonderwerbeformen (Video Interstitial, Pop-Under, Layer) einsetzen, um die eTKPs zu steigern. Das ist auch bei geringer Reichweite schon sinnvoll. Wem diese Werbemittel nicht gefallen, der muss sich grundsätzlich damit arrangieren, dass er weniger Erlöse erzielen wird.

    Wir haben vor kurzem für Longtail-Publisher ein paar Best Cases und Erfahrungswerte zusammengestellt. Falls es jemanden interessiert: http://www.adscale.de/inhalt/best-practice/start

    Zum Frequency Capping: Ein Marktplatz lebt von Publishern UND Advertisern. Bitte um Verständnis für unsere Werbekunden/Eure Geldgeber: FC ist wegen der Kampagnen-Performance einfach wichtig und unabdingbar; das gilt auch für CPC.

    Bei unserer Option für einen Alternativ-Code (Backfill) sind uns keine Probleme bekannt.
    Ansonsten, falls Fragen auftauchen, macht es bitte wie Chris und kontaktiert unseren TelefonSupport (0800 2 37 22 53, Mo bis Freitag 9 bis 18 Uhr).

    Schönes Wochenende und erfolgreiches Weihnachtsgeschäft

    Antworten
  32. Vielen Dank für die PDF-Datei.
    Die TKP-Informationen aus den Showcases sind sehr aufschlussreich.
    Wer das linear auf die eigenen Seitenabrufzahlen umrechnet, bekommt eine Vorstellung für das eigene Einnahmenpotential mit adscale.

    Antworten

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