Social Media Monitoring – Buch-Review + Verlosung

Social Media Monitoring“Social Media Monitoring” bereitet vielen PR-Agenturen und Unternehmen Bauchschmerzen.

Früher war es so viel einfacher den Erfolg von Öffentlichkeitsarbeit zu messen. Ein paar Dutzend Tageszeitungen und Zeitschriften mussten überwacht werden und schon wusste man, wie erfolgreich die eigenen PR-Aktionen waren. Und die Zahl der Visitenkarten, die am Messestand hinterlassen wurden, zeigten den Erfolg bei der Kontakt-Generierung.

Als dann vor einigen Jahren das Web immer wichtiger wurde, musste neue Methoden entwickelt werden. Aber auch das gelang ganz gut. Web Analytics wurde als neue Branche geboren und die Unternehmen wussten recht gut, was auf Ihren Seiten vorging.

Nun aber steht die Business-Welt vor der Herausforderung, dass Social Web messbar zu machen. Im dem heute vorgestellten Buch versucht der Erfinder der Web Analytics Jim Sterne ähnliches auch für das Social Media Monitoring zu erreichen.

Mal schauen, ob es ihm gelungen ist.

Das Buch wurde vom Verlag für eine Rezension kostenlos zur Verfügung gestellt.

Social Media Monitoring heute

Auf 270 Seiten dieses etwas kleinformatigen Buches (21 x 14,7 cm) geht Autor Jim Sterne das Thema Social Media Monitoring ausführlich an.

In 9 Kapiteln plus Vorwort und Anhang wird das Thema umfassend analysiert und der Autor gibt auch viele praktische Beispiele zu seinen Ausführung.

Den Anfang macht die Einleitung und diese ist schon mal sehr gelungen. Der Autor ist sich bewusst, dass viele Leser erstmal nur in die ersten Seiten reinblättern oder bei Amazon den ersten Teil als PDF sehen können. Und deshalb zeigt er auf den ersten Seiten sehr genau, was man in diesem Buch lernen wird und definiert Social Media erstmal.

Dann kommt aber schon mal der erste Augenöffner. Es werden gleich mal zu Beginn 100 Methoden aufgelistet, wie man Social Media messen könnte. Daran sieht man gleich das große Problem des Social Media Monitoring. Es gibt unzählige Kennzahlen und Faktoren die man messen könnte. Das schreckt viele Unternehmen sicher auch ab.

Im ersten Kapitel geht es dann auch um das Thema “Ziele”. Ohne Ziele geht es auch im Social Media Monitoring nicht und man muss definieren können wohin mal will, bevor man überhaupt als Unternehmen aktiv ins Social Web einsteigt.

Danach geht der Autor auf verschiedene Aspekte des Social Web ein. So spricht er zum Beispiel die “bekannten” Faktoren Aufmerksamkeit, Reichweite und Frequenz an, die im Web gar nicht so anders sind als offline. So wird in Kapitel 2 recht ausführlich die Messung von Unternehmens-Blogs besprochen und Kennzahlen samt Praxisbeispielen vorgestellt. Das ist noch recht nah an den klassischen Web Analytics Methoden dran.

Schwieriger wird es dann beim Thema Twitter. Da gibt es schon einige Services, welche die Reichweite messen.

In Kapitel 3 widmet sich das Autor dann aber dem was Social Media so einzigartig macht. Es geht nicht mehr darum, dass Unternehmen ihre Botschaften auf die potentiellen Kunden loslassen. Stattdessen ist der Markt nun Kommunikation und Unternehmen stehen vor der Herausforderung Meinungen, Multiplikatoren, Einfluss etc. nicht nur hin und wieder mitzubekommen, sondern strategisch zu messen.

Dazu stellt der Autor auch hier Lösungsvorschläge vor.

Kapitel 4 widmet sich Emotionen. Jim Sterne ich der Meinung, dass es wichtig ist, dass die Unternehmen in Zukunft vor allem die Stimmung der Zielgruppe erkennen. Und erstaunlicherweise wird der Autor auch hier recht schnell praktisch. So werden z.B. Methoden und Services vorgestellt, die automatisiert analysieren, welche emotionale Aussage z.B. die Tweets zu einem Thema haben. Das Thema steckt sicher noch in den Kinderschuhen, aber es ist spannend zu sehen, dass sich da tatsächlich Services entwickeln, die irgendwann mal auf Knopfdruck zeigen, welche Stimmung meine Zielgruppe hat und über was in welcher Form da gerade gesprochen wird.

In den folgenden Kapiteln geht es dann von der reinen Analyse hin zum Handeln. Zuhören ist sehr wichtig und dann daraus die richtigen Handlungen ableiten. In Kapitel 7 wird es nochmal praktisch. Der Autor fasst die Erkenntnisse der vorherigen Kapitel zusammen und listet Key Performance Indikatoren auf. Zudem stellt er auch Key Community Indikatoren vor und einiges mehr.

Den Abschluss bilden dann Tipps für die Einführung von Social Media Monitoring im eigenen Unternehmen und ein Blick in die Zukunft.

Im Anhang gibt es dann Links zu weiterführenden Artikeln und einige Social Media Monitoring Tools.

Praxistauglich?

Das Buch war sehr interessant zu lesen, doch es stellt sich die Frage nach der Praxistauglichkeit.

Ähnlich wie vor rund einem Jahrzehnt stellt Jim Sterne auch in diesem Buch eine umfassende Betrachtung und Analyse der Möglichkeiten von Social Media Monitoring vor. Und auch wenn er eine Reihe von Online-Services verlinkt, so ist es doch offensichtlich, dass sich dieser Prozess noch ganz am Anfang befindet.

Als Firma kann man aktuell nicht auf einen einzigen Online-Service zurückgreifen, der das komplette Social Media Monitoring vornimmt. Stattdessen muss man selber Ziele und Prioritäten setzen und dann einzelnen Maßnahmen durchführen und diese messen. Oft von Hand, da es noch keine standardisierten Lösungen gibt.

Es ist ebenfalls wichtig, dass Unternehmen Erfahrungen damit sammeln. Ganz so einfach, wie es früher war, wird es beim Social Media Monitoring aber wohl nicht werden. Reine Zahlen-Auswertungen reichen nicht aus. Es gibt so viele “weiche” Faktoren, die Unternehmen im Social Web analysieren sollten, dass man das zumindest nicht komplett automatisch erledigen lassen kann.

Die vorgestellten Tools lassen sich allerdings nur teilweise auf Deutschland übertragen. Die grundsätzlich vorgestellten Prinzipien und Tipps dagegen schon.

Optik des Buches

Das Buch ist handlich und gut lesbar. Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm.

Er schreibt nicht abgehoben oder zu theoretisch. Stattdessen erzählt er immer wieder von eigenen Erfahrungen bringt auch viele Praxisbeispiele ein.

Das Buch ist allerdings durchgehend schwarz/weiß. Farbe hätte einigen Screenshots und Diagrammen nicht geschadet. Aber es kommen auch nicht so viele Screenshots vor, wie z.B. in einem Design-Buch.

Fazit

Die Lektüre des Buches war angenehm und interessant. Und die 270 Seiten haben sich auch relativ schnell “weg gelesen”.

Das Fazit fällt aber gemischt aus. Zum einen legt Jim Sterne hier sicher die Grundlagen für die nächsten Jahre. Social Media Monitoring wird sicher ein ähnlich großes Milliarden-Business, wie es Web Analytics heute ist.

Und die grundsätzliche Prinzipien und Tipps, die er hier vermittelt sind sehr gut nachvollziehbar. Wer sich mit dem Thema Social Media Monitoring beschäftigen will, kommt an diesem Buch wohl nicht vorbei.

Nicht so geeignet ist das Buch für all jene, die einfach fertige Lösungen wollen und das schnell und ohne großen Aufwand. So funktioniert Social Media Monitoring heute nicht und wird es wohl auch nie. Ein Unternehmen muss dies in seine Arbeitsweise integrieren und die Mitarbeiter müssen es aktiv leben.

Die Grundlagen sind in Deutschland sicher die selben, aber die Praxisbeispiele und die Online-Tools sind natürlich USA-fokussiert. Zudem kommt mir Facebook und das dort schon vorhandene Auswertungstool viel zu kurz. Twitter dagegen wird sehr umfangreich behandelt.

Alles in allem sicher eine Kaufempfehlung für alle, die sich mit dem Thema beschäftigen und die Grundlagen lernen wollen. In dieser Richtung wird noch viel passieren und Unternehmen werden nicht mehr lange auf dem Standpunkt “Das Social Web kann man nicht messen” verharren können.

Das Buch kostet bei Amazon 29,95 Euro inkl. MwSt.

Verlosung

Ich verlose ein Exemplar des Buches (druckfrisch und eingeschweißt) an jeden, der hier einen Kommentar hinterlässt.

Was haltet ihr von Social Media Monitoring und wird sich das Social Web jemals richtig messen lassen können?

Das Gewinnspiel läuft noch bis zum 30.Juni 2011. Danach ziehe ich den Gewinner unter allen sinnvollen Kommentaren.

Peer Wandiger

30 Gedanken zu „Social Media Monitoring – Buch-Review + Verlosung“

  1. Also für mich ist der Social Media Bereich im Moment noch stark überbewertet, auch wenn er natürlich ein nützliches zusätzliches Instrument ist. Was das Monitoring angeht denke ich ist es wie in der Pressearbeit ein Muss. Ich glaube allerdings nicht, dass man alles vollständig erfassen kann. Trotzdem sollte es ermöglichen einen Blick auf die Kunden und User zu werfen und zumindest die groben Meinungen und Tendenzen zu erkennen. Für mehr sollte man das wohl nciht nutzen.

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  2. Für uns als beratende und umsetzende Agentur ist ein verständliches, anhand der wichtigsten Kennzahlen aufbereitetes Monitoring ein absolutes Muss für jede Art von Aktivitäten in sozialen Netzwerken. Aus unserer Erfahrung muss man sich damit aber nicht verrückt machen. Es gibt durchaus eine überschaubare Anzahl von Kennzahlen, die in den meisten Fällen ausreichen, um die nötigen Learnings und nächste Schritte abzuleiten. Beispiele dafür sind natürlich Referrer zur Webseite, Anzahl der Kommentare und Sentiment des User-Engagements, etc.

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  3. Ich denke Social Media wird sich weiterhin schnell entwickeln, so dass ein zuverlässiges Monitoring recht schwer sein dürfte. Weiterhin heißt es wohl für entsprechend verantwortliche Mitarbeiter “Am Ball bleiben” bei einer solch rasanten Entwicklung.

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  4. Ich schließe mich Philipp an. Durch die Schnelllebigkeit des Webs wird es kaum möglich sein ein aussagekräftiges Monitoring hinzukriegen. Nur wenn man selbst genauso “schnelllebig” ist und permanent nach Informationen sucht kann man es schaffen hier nicht den Anschluss zu verlieren.

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  5. Ich denke Social Media Aktivitäten kann man auf jeden Fall Monitoren und sollte man auch machen. Denn man kann da doch einige interessante Informationen heraus bekommen.

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  6. Ich denke, vor allem weniger webaffine Kunden wollen möglichst viele Zahlen und Statistiken zu den eigenen Social Media Kanälen sehen, um das Aufwand/Nutzen Verhältnis einschätzen zu können. Problem ist, dass bei Social Media nicht nur die “Hardfacts” relevant sind sonder noch zahlreiche andere Faktoren. Die lassen sich aber Automatisiert schlecht erfassen.

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  7. SMM ist ein sehr umfassendes und interessantes Feld. Ich halte es für zweifelhaft, dass ein ordentliches Monitoring mit hausgemachten Lösungen möglich ist. Gerade die Festlegung der relevanten Suchbegriffe und die damit verbundene Frage, in welchem Zusammenhang diese Wörter verwendet werden, ob dieser positiv, negativ oder neutral ist, kann nur durch Spezialisten letztendlich geleistet werden.

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  8. Ich bin ebenfalls der Meining das Social Media Monitoring in Zukunft immer wichtiger wird, jedoch nicht einfacher. Social Media ist ein so weitgefächertes Spektrum das es fast unmöglich ist zu monitoren. Auch wenn in Zukunft nur Facebook, Twitter, und eine Handvoll anderer Die Age übrig bleiben wird es sicherlich nicht einfacher. Facebook zeigt hier jedoch schon einen Ansatz mit der Statistik auf fanpages, was zumindest schon ganz brauchbar ist. Dies jedoch in das hauseigene statistiksystem zu integrieren wäre für mich der nächste Schritt, bleiben dann nur noch die ander ~50 Social Media Plattformen. 🙂
    Social Media ist auch zum Teil Mundpropaganda, was dann sowieso unmöglich ist um dies zu Monitoren.
    Ich glaube nicht das SM jemals lückenlos und automatisiert zu monitoren ist, ein bisschen Handarbeit wird immer bleiben.

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  9. Also ich persönlich sehe Social-Media Controlling als schwer möglich an. Zumal SMM in Deutschland meiner Meinung nach nur Facebook ist. Keiner meiner Freunde benutzt beispielsweise Twitter. Kenne Twitter nur aus Agenturzeiten und verfolge aber selbst auch kein Twitter mehr. Social Media ist sicher ein Weg Kundenfeeedback zu bekommen, aber nicht der einzige.

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  10. Das schönste und beste Tool zu Monitoring gerät an seine Grenzen, wenn in Beiträgen und Kommentaren Emotionen wie Sarkasmus oder Ironie nicht richtig eingeordnet werden können. Da hilft dann doch nur der Mensch, der diese Aspekte mit berücksichtigen kann.

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  11. Irgendwie entwickelt sich SMM für mich genauso zu einem grob überbewertetem Schlagbegriff wie SEO. Wenn ich sehe wieviele Agenturen alleine im Umkreis Hamburg aus dem Boden schießen und das blaue vom Himmel versprechen. Aus meiner Erfahrung, gerade mit mittelständischen und kleinen Kunden, reicht es den meisten Kunden aus das sie eine Facebook Homepage haben und ein paar ihrer Kunden auf das lustige “Gefällt mir! drücken. Alles andere ist doch eher etwas für die Big Player.

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  12. Hi,
    also ich denke, dass rund um Social Media aktuell ein gewisser Hype am Laufen ist, das ganze aber definitiv eine wichtige Sache bleiben wird. Denn letztlich ist es eine Grundaufgabe eines jedes Unternehmens eine gewisse Kommunikationskultur mit seinen Kunden aufrecht zu erhalten.
    Ich denke aber auch, dass wir zukünftig mehr und mehr professionelle Positionen speziell auf Social Media zugeschnitten sehen werden und weniger “Mischmasch” wie es jetzt häufig noch der Fall ist.

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  13. @ Ebbo
    Obwohl im Buch schon auch erklärt wird, wie man auch Emotionen messbar machen könnte. Ob das jemals aber so gut funktioniert, ist natürlich die Frage.

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  14. Ich denke, der Mensch strebt immer danach, alles in Zahlen auszudrücken um auch eine Vergleichbarkeit zu erreichen. Deswegen denke auch, dass sich in dem Bereich noch eine ganze Menge an Wirtschaft aufbauen wird, die versucht, möglichst viele Zahlen zu liefern. Ob die Zahlen dann aber genug aussagen, um den sozialen Einfluss bewerten zu können, kann ich mir heute noch nicht so richtig vorstellen.

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  15. Social Media Monitoring ist aktuell echt noch sehr schwierig. Natürlich kann man Erfolge messen, aber nicht zu 100% genau. Aber ich denke es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir genaue Zahlen bekommen.

    Das Buch würde mich dennoch interessieren, da ich in dem Bereich arbeite.

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  16. Social Media Monitoring hat sicher in Zukunft eine Existenzberechtigung. Aber das “Social Web” verändert sich zur Zeit so schnell, dass ich glaube Bücher wie diese bieten da nur einen Einblick der für kurze Zeit Gültigkeit hat. Sicherlich sind einige Messungen auch in der Zukunft noch nutzbar aber wie gesagt, die Dynamik mit der sich diese Netzwerke verändern ist hoch …

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  17. Ich finde, dass es drauf ankommt, ob man es qualitativ oder quantitativ messen möchte. Quantitativ ließe es sich relativ einfach mit entsprechenden Analyse Tools realisieren. Meine Meinung ist aber, dass das relativ oberflächlich ist, weil Tausende an Followern oder sonstigem Social Gefolge ist nicht wirklich aussagekräftig. Vielleicht muss man auch erst mal den Zweck definieren, für den man eventuelle Ressourcen für Social Media im Unternehmen einsetzen möchte – bspw. zum Kundensupport, QM oder einfach nur für das Marketing. Ist relativ schwierig Social Media Monitoring eindimensional zu betrachten, deshalb ist wohl eine Kombination bspw. aus Datenauswertungen von Besuchern, FB Freunden etc. sinnvoll, als auch was überhaupt in den Netzwerken über sein Unternehmen gesagt wird… kommt eben immer drauf an was man ‘messen’ möchte und wie man Social Media auch definiert… Foren sind ja auch Social in gewisser Weise 🙂 – komplexes und spannendes Thema definitiv!

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  18. Ich finde, dass es drauf ankommt, ob man es qualitativ oder quantitativ messen möchte. Quantitativ ließe es sich relativ einfach mit entsprechenden Analyse Tools realisieren. Meine Meinung ist aber, dass das relativ oberflächlich ist, weil Tausende an Followern oder sonstigem Social Gefolge ist nicht wirklich aussagekräftig.

    Das sehe ich auch so! Die bloße Anzahl von Fans oder Followern heißt ja noch lange nicht, dass ein Produkt gut oder erfolgreich ist.

    Bei FB-Fans ist das vielleicht sogar noch besser messbar, als bei z.B. Twitter, weil dort ja schon eine überaus große Menge an Fake-/Spam-Accounts existiert.

    Ich persönlich habe mich mit dem Thema noch nie befasst, halte das aber für durchaus zukunftsrelevant, da auf jeden Entscheidungen gefällt werden müssen. Dabei kann eine Entscheidung ja durchaus auch heißen “wir investieren nicht in social media”.

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  19. Ich kann mir eine Welt noch nicht recht vorstellen, in der alle, die mir was verkaufen wollen, mir zunächst aufmerksam ‘zuhören’… 😉

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  20. Ich finde das Thema auch sehr interessant und habe das Gefühl, dass es auch ganz gut ist, dass sich nicht alles gleich nur quantitativ messen und steuern lässt. Wenn man bestimmte Dinge auch qualitativ erfassen und verstehen muss, dann kommt es nämlich auch wirklich auf das “Zuhören” an!

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  21. Das Social Media Monitoring wird immer wichtiger und sie bietet für u.a. die Werbebranche erhebliche Vorteile. Sie ist in der Zukunft nicht mehr wegzudenken.

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  22. Ich halte da relativ wenig von. So ganz wird sich das vermutlich nie messen lassen. Allerdings lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

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  23. Interessante Buch-Vorstellung. Social Media ist ja ganz klar ein sehr interessanter Markt für die Werbebrange. Ich denke, dass entsprechend SM-Monitoring in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen wird. Und ich bin auch der Meinung, dass technisch alles möglich ist, Emotionen messen eingeschlossen – auch wenn nie 100% genau aber immer nah dran.

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  24. Facebook Benutzerzahlen stagnieren ja gerade. Aber dennoch hat zumindest in Deutschland jeder 2. der Internet hat auch Facebook.
    Von daher ist die Wichtigkeit nicht zu unterschätzen.

    Und gerade deswegen, weil da so viel Geld drinsteckt, wird es immer wieder neue Techniken zum Messen geben.

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  25. Social Media Marketing ist eine Kunst. Ich habe das Buch gelesen, aber viele Dinge lassen sich nicht besonders einfach umsetzen. Einiges bleibt an der Oberfläche. Wie fast immer im Leben sollte man auch Social Media Marketing den Profis überlassen. Selbst eine Ahnung haben schadet aber nicht. 🙂

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  26. Natürlich sollten nahezu alle Firmen zumindest einen Google Alert besitzen, der einmal täglich per Mail aktuelle Suchergebnisse zu dem eigenen Firmennamen in den Posteingang liefert. Vor allem für Handwerker XY wäre dies wichtig, denn er sollte ja wissen, wenn er bei Qype schlecht (oder positiv) bewertet wird. Nur so kann man zeitnah darauf reagieren.

    Das ist aber nur die kleine Variante. Jedes Unternehmen, was bei Facebook, Twitter & Co auf “Freunde- und Follower-Jagd” geht, sollte auch die Reaktionen darauf überwachen. Wenn ich mich nämlich aktiv in den Markt begebe, dann sollte ich ihn auch aktiv überwachen. Und zwar nicht nur quantitiv (wie viele Follower und Freunde habe ich), sondern auch inhaltlich. Agieren meine Freunde und Follower mit mir über Social Media? In welcher Weise? Kann ich z.B. via Facebook Post erfahren, dass meine Hotline-Mitarbeiter unfähig sind und besser geschult werden müssten? Das sind die wahren Feedbacks, die ich erfassen muss.

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  27. So wie sich Social Media Marketing entwickelt ist klar, dass die Anforderung an ein Monitoring nicht lange auf sich warten lassen. Besonders in Hinblick auf eine finanzielle Bewertung der Social Media Marketing Aktionen ( also das ewig diskutierte Thema ROI bei SMM ) ist das Monitoring ein wichtiger Beitrag.

    Danke für die Zusammenfassung und die Rezension des Buches!

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  28. Danke schön für die Buchbesprechung. Klar – Social Media Monitoring ist für Alle, die Social Media kommerziell nutzen ein Muss. Schön dass es nun ein weiteres Buch zum Thema gibt.
    Für mich ist halt immer die Frage: Was bringt Social Media Marketing wirklich? Zwar ist das Thema keine Eintagsfliege, aber aktuell wird ein Hype drausgemacht und ein Druck erzeugt mitzumachen.
    Man hat ja schon den Eindruck, dass jeder der nicht mitmacht eine riesige Chance verpasst. Und sobald der Mitbewerb in den Social Medien auftaucht wird oft reflexartig auch der Einstieg gemacht.
    In den meisten Fällen keine Spur von Strategie oder eine Vision, was man eigentlich machen möchte.

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