10 Tipps um die eigenen Blog-Einnahmen zu steigern – Teil 2

Im zweiten Teil dieses Artikels stelle ich 5 weitere Tipps vor, mit denen man die eigenen Blog-Einnahmen steigern kann.

Dabei geht es nicht um konkrete Einnahmequellen, sondern um allgemeine Tipps, die ich in den vergangenen Jahren kennen gelernt habe und mit deren Hilfe ich meine Einnahmen deutlich steigern konnte.

(Hier geht es zu den ersten 5 Tipps für höhere Blog-Einnahmen)

5 weitere Tipps für mehr Einnahmen im eigenen Blog

Im ersten Teil dieses Artikels ging es vor allem um die Einnahmequellen und um das Layout des eigenen Blogs.

Die folgenden 5 Tipps konzentrieren sich nun mehr auf die Inhalte und wie man diese sowohl für die Leser, aber auch aus Monetarisierungssicht optimieren kann.

  1. das Archiv nutzen
    Blogs leben von regelmäßigen neuen Artikeln. Dabei sollte aber nicht vergessen werden, dass man mit der Zeit ein recht großes Artikel-Archiv aufbaut.

    Während Stammleser in der Regel nur die aktuellen Artikel lesen, stammen die Besucher der älteren Artikel im Archiv vor allem von Google. Und das bedeutet, dass diese meist mit einem bestimmten Suchbegriff und damit mit einem bestimmten Bedürfnis hierher gelangt sind.

    Das sollte man sich zu nutze machen und alte Artikel nachträglich mit Einnahmequellen ausstatten. Das können passende Affiliate-Banner/-Links sein, die aber wirklich nur in den thematisch passenden Artikeln eingebaut werden sollten. Es bringt nichts, ein Partnerprogramm in allen alten Artikeln einzubauen, da die Interessen der Besucher sehr unterschiedlich sind.

    Andere Einnahmequellen, wie etwas AdSense oder andere CPC-Services kann man dagegen in allen älteren Artikel integrieren, da sich die Werbeanzeigen automatisch dem Inhalt des jeweiligen Artikels anpassen.

    Man sollte auch nicht vergessen, die Statistiken der alten Artikel zu prüfen. Wenn ein älterer Artikel noch immer sehr gute Besucherzahlen hat, dann sollte man das Thema nochmal aufgreifen.

  2. Inhalte erweitern
    Ich bin grundsätzlich dafür, einen thematisch fokussierten Blog zu führen. Das bedeutet, dass man sich innerhalb eines bestimmten thematischen Rahmens bewegt und nicht über Fussball, Musik, Selbständigkeit und wer weiß was noch schreibt.

    Die thematische Fokussieren hat nicht nur SEO-Vorteile, sondern z.B. bei der Direktvermarktung fällt es dadurch leichter Werbekunden zu finden.

    Allerdings sollte man auch dabei flexibel bleiben. Irgendwann hat man vielleicht schon fast alles zu einem Thema geschrieben. Dann kann es Sinn machen, dass Themenspektrum etwas zu erweitern. Ich rate zwar davon ab, zum Kraut und Rüben Blog zu werden, aber eine vernünftige Ausdehnung der Themenbereiche kann einen Blog attraktiver machen, für mehr Besucher sorgen und so auch mehr Einnahmepotential bieten.

  3. “profitable Inhalte”
    Aus dem “Geld verdienen”-Blickwinkel sollte man auch versuchen, immer wieder profitable Themen im Blog unterzubringen. Darunter verstehe ich Themen, die sich gut monetarisieren lassen, weil es z.B. Partnerprogramme dazu gibt oder die Klickpreise bei AdSense zu diesen Keywords recht hoch sind.

    Dabei ist allerdings Vorsicht geboten. Man sollte immer an die eigenen Leser denken. Diese merken sehr schnell, wenn man bei der Themenwahl einzig und allein auf das “Geld verdienen” achtet.

    Profitable Inhalte sind aber trotzdem sehr wichtig, um (wie in Punkt 6 z.B. erläutert) auch im Nachhinein die Inhalte noch zu Geld machen zu können.

    Man kann noch so tolle, ausführliche und mitreißende Artikel schreiben. Wenn es zu diesem Thema keine Einnahmequellen gibt, wird man kaum etwas damit verdienen.

  4. An Leser denken, nicht ans Geld
    Das ist durchaus eine provokante Aussage. Natürlich meine ich damit nicht, dass man überhaupt nicht ans Geld verdienen denken sollte.

    Aber im Vordergrund sollte der Leser stehen. Wer sich einen langfristig erfolgreichen und profitablen Blog aufbauen möchte, der der sollte sich nicht von kurzsichtiger Geldgier lenken lassen, sondern immer langfristig denken.

    Deshalb versuche ich in meinen Artikeln immer einen Mehrwert für die Leser zu integrieren. Manche Artikel bringen mir erstmal überhaupt keine direkten Einnahmen ein, begeistern aber Leser und sorgen z.B. für Backlinks oder RSS-Abonnenten.

    Diese Business-Einstellung habe ich in meinem Artikel “Nicht an Geld denken, um Geld zu verdienen” genauer beschrieben.

  5. neuen Blog starten
    Der letzte Tipp für mehr Blogeinnahmen betrifft wieder die Inhalte.

    Ich habe hier auf Selbständig im Netz in den vergangenen mehr als 4 Jahren viele neue Themen aufgegriffen. So z.B. auch die Themen “Bloggen” und “Affiliate Marketing”. Darüber zu schreiben hat mir viel Spaß gemacht und den Lesern hat es auch gefallen.

    Jedoch habe ich mich damit zu sehr vom thematischen Kern des Blogs entfernt und deshalb habe ich dazu jeweils eigene Blogs gestartet.

    Mehrere Blogs zu betreiben hat viele Vorteile. Aus “Geld verdienen”-Sicht minimiert dies natürlich das Risiko, wenn mal ein Blog ausfällt. Bei mehreren Blogs hat man auch die Möglichkeit, mehr Werbekunden zu bedienen und so mehr Werbeflächen zu verkaufen.

    Und auch für den Linkverkauf, wenn man sich denn an diese Einnahmequelle heranwagt, bieten mehrere Blogs natürlich ein größeres Einnahmepotential.

Auf die Umsetzung kommt es an

Das soll es mit meinen allgemeinen Tipps für mehr Blog-Einnahmen erst einmal gewesen sein.

Natürlich wird es in Zukunft auch wieder konkretere Tipps und Empfehlungen geben.

Ich halte es aber für wichtig, dass man sich selber Gedanken macht und eine eigene Strategie umsetzt, statt einfach immer nur Schritt für Schritt Anleitungen ohne Nachzudenken umzusetzen.

Deshalb hoffe ich, dass diese 10 Tipps euch dabei helfen, eure Blogs zu optimieren und mehr Geld zu verdienen.

Peer Wandiger

10 Gedanken zu „10 Tipps um die eigenen Blog-Einnahmen zu steigern – Teil 2“

  1. Ich habe auch schon daran gedacht, einen neuen Blog zu starten und habe dazu auch schon Ideen/Nischen. Ist halt eine Zeitfrage.

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  2. Hallo Peer,
    den 10. Tipp finde ich fast schon am Wichtigsten. Dadurch kommt es – wie Du ja selber schreibst – nicht nur zu mehr Einnahmen, sondern auch zu einer Profilschärfung der jeweiligen Webseite und natürlich auch zu einer Risikoverteilung.

    Aus diesem Grund arbeite ich auch immer wieder an neuen Projekten. Zuletzt habe ich zum Beispiel mit wie-sie-schnell-und-gesund-abnehmen.de/blog eine Seite online gestellt, die sich dem gesunden Leben für Berufstätige und Selbständige verschreibt.

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  3. Man muss aber schon sagen, dass Affiliatemarketing und Geld verdienen mit Blogs ein Thema ist, was zusammengehört. Einerseits finde ich den 10. Tipp auch sehr wichtig, andererseits besteht auch immer die Gefahr der Verzettlung. Gerade Einsteiger starten oft meherer Projekte parallel und scheitern dann auf ganzer Linie, weil kein Projekt vernünftig betrieben wird. Wenn man natürlich bereits ein so erfolgreiches Projekt wie SiN betreibt, lassen sich auch neue Projekte starten. Anfänger sollten aber immer erst bei einem Projekt bleiben und dies betreiben bis es erfolgreich ist. Erst dann kann man weitere Projekte beginnen. Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht.

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  4. Vorallem Punkt 10 ist eine Sache, die interessant ist.
    Ich denke auch schon länger darüber nach einen zusätzlichen Blog zu starten, thematisch würde es sich echt anbieten. Nur fehlt mir dazu einfach die Zeit.

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  5. Interessant wäre noch: Ab wann ein neues Blog starten? Wer nicht mehr als ein bis zwei Artikel pro Woche produzieren kann, sollte vielleicht lieber diesen wenigen Content für ein Blog verwenden. Sonst hat man mehrere Blogs aber kaum Content.

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  6. also ein wenig stehen die beiden punkte “profitable Inhalte” und “An Leser denken, nicht ans Geld” ja schon in konflikt zueinander, wenn ich mich auf bestimmte themen konzentriere die aber eigentlich weniger interessant für meine leserschaft sind, dafür aber geld bringen, wandern mir die leser ab…zwickmühle 🙁

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  7. @ Benjamin
    Das ist richtig. Man sollte sich vorher genau überlegen, ob man dauerhaft für neue Artikel sorgen kann. Ansonsten lieber bei einem Blog bleiben.

    @ Nils
    Das ist genau das Problem dabei. Es gilt zwischen Lesern und profitablen Inhalten abzuwägen. Das ist nicht immer einfach.

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  8. Zu jedem Thema einen speziellen Blog zu betreiben hat nicht nur den Vorteil, dass man mehr Werbeflächen verkaufen kann. Aus der Sicht eines SEOs ist es wirklich ratsam für jeden Thema ein eigenes Blog zu haben, weil die jeweiligen Blogs dann besser ranken als ein einzelner Blog zu den verschiedensten Themen.
    Nach dem Panda-Update wurden einige meiner Webseiten bestraft, auf denen zu viele verschiedene Themen behandelt wurden. Ich habe die kleinen Themen auf Subdomains ausgelagert und seit dem erholt sich die Seite quasi von Woche zu Woche.

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  9. Danke für die Infos, habe mir einiges angeschaut und überlege in zwei Jahren wenn ich genug Fans und Leser habe, diese Informationen umzusetzen. Wahrscheinlich wird sich bis dahin einige verändern 😆

    Grüße,
    Alex

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  10. War ein sehr guter Artikel der mir einige neue Ansätze gegeben hat. Vor allem sollte ich wohl privates und die Inhalte zum Geld verdienen trennen. Ich such jetzt mal nach deinen anderen Blogs, deine Seite ist leider ein bischen unübersichtlich (aber doll :))

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