iPad, Kindle und Co. – Was sind eure Favoriten und wofür nutzt ihr es beruflich?

Die Hardware-Welt hat sich in den letzten Jahren stärker gewandelt als je zuvor. Während die Desktop-Rechner zumindest im privaten Bereich immer mehr auf dem Rückzug sind, haben die Tablets und eBook-Reader einen Siegeszug angetreten.

Vor allem natürlich das iPad, aber auch Amazon hat mit seinen Geräten eine mittlerweile große Käuferschaft angezogen.

In diesem Artikel werte ich 2 Umfragen unter meinen Lesern aus und starte eine neue Umfrage.

eBook-Reader oder Tablet?

Wenn ich so in meine eigene Verwandtschaft schaue, gibt es kaum noch eine Familie ohne ein Tablet. Das Laptop verstaubt dagegen oft im Schrank.

Doch auch die eBook-Reader sind immer öfter anzutreffen. In einem Artikel habe ich bereits Zahlen und Fakten dazu ausgewertet.

In diesem Zusammenhang hatte mich eure Meinung und eure Erfahrung dazu interessiert. Deshalb hatte ich eine Umfrage gestartet, die ich im Folgenden auswerten möchte.

eBook-Reader oder Tablet? Was ist euer Favorit?

  • Ich habe keines von beiden. (40%, 59 Stimmen)
  • Ich habe ein richtiges Tablet. (24%, 36 Stimmen)
  • Ich habe beides. (18%, 27 Stimmen)
  • Ich habe einen eBook-Reader. (17%, 25 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 147 (max. 1 Stimmen)

Die Ergebnisse könnt ihr auf der rechten Seite sehen.

Von den 147 Teilnehmern haben immerhin 40% keines von beidem. Weder ein Tablet, noch ein eBook-Reader.

18% haben angegeben, dass sie beides haben und das ist nicht so verwunderlich, da die Nutzung doch eine recht unterschiedliche ist.

Jeweils 24% haben nur ein Tablet oder haben nur einen eBook-Reader.

Alles in allem kann man feststellen, dass mehr als die Hälfte mindestens ein solches Gerät hat und das ist schon eine sehr starke Marktdurchdringung, wie ich finde.

Für wen eignen sich eBook-Reader und Tablet?

Für wen eignen sich eBook-Reader am besten?

  • eBook-Reader, wie z.B. der Kindle von Amazon (derzeit im Sonderangebot), eignen sich vor allem für Leseratten. Das augenfreundliche Display erlaubt das Lesen von Romanen, aber auch Zeitschriften und Zeitungen.
  • Wer viele unterwegs ist, kommt mit einem eBook-Reader gut zurecht, da diese meist nicht so empfindlich sind und der Akku ewig hält.
  • Im Freien und besonders bei Sonnenschein sind die eBook-Reader deutlich besser lesbar.
  • Zudem sind eBook-Reader in der Regel deutlich günstiger.

Tablets bringen dagegen vor allem die folgenden Vorteile mit sich:

  • Multimedia-Anwendungen, wie Videos, Games etc. funktioniern auf einem Tablet sehr gut.
  • Man kann mit Tablets auch in einem gewissen Rahmen gut arbeiten und man ist z.B. flexibler, als mit einem Laptop.
  • Wer nur hin und wieder was liest und nicht so große Textmengen, kann das auch gut mit einem Tablet tun.
  • Die große Anzahl an Apps für die verschiedensten Zwecke machen das Tablet zu einem viel breiter einsetzbaren “Werkzeug”.

Wie man sehen kann, unterscheiden sich eBook-Reader und Tablets nicht nur technisch und preislich stark voneinander, sondern auch bei der Nutzung. Deshalb sind diese eigentlich gar keine richtigen Konkurrenten.

Man muss als Nutzer nur wissen, was man eigentlich machen möchte und dann kann sich das passende Gerät dafür kaufen.

Bei den Amazon-Geräten muss man allerdings bedenken, dass der günstige Preis mit einer engen Bindung an Amazon erkauft wird. Dadurch kann man zwar freie PDFs nutzen, aber die Online-Bibliotheken anderer Anbieter oft nicht.

Tablets im Businesseinsatz?!

Noch eine kleine Auswertung zum Business-Einsatz von Tablets.

Auch dazu hatte ich eine Umfrage veranstaltet, an der insgesamt 112 Leser teilgenommen haben.

Eignen sich Tablet PCs für den Business-Einsatz?

  • Teilweise würde das schon Sinn machen. Aber nicht überall. (43%, 48 Stimmen)
  • Ja, ich würde auf jeden Fall einen Tablet PC nutzen (31%, 35 Stimmen)
  • Nein, Tablet PCs sind eine Entertainment Spielerei und nicht für den Business-Einsatz geeignet. (21%, 23 Stimmen)
  • Ich habe keine Ahnung. (4%, 5 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 112 (max. 1 Stimmen)

43% sind der Meinung, dass ein Tablet für die Arbeit eingesetzt werden kann, aber sicher nicht für alles. Ein vollwertiger Ersatz für den Desktop oder das Laptop ist es sicher nicht, was ich genauso sehe.

31% sind der Meinung, dass man ein Tablet auf jeden Fall im Business-Bereich einsetzen kann.

Nur 21% sind davon überzeugt, dass ein Tablet eine rein private Spielerei ist. Das sind verhältnismäßig wenig wie ich finde. Das zeigt meiner Meinung nach recht gut, welchen Stellenwert Tablets auch in der Arbeitswelt mittlerweile erreicht haben.

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich bestätigen, dass sich ein Tablet recht gut für Selbständige im Netz eignet. Nicht nur zur Kommunikation von unterwegs, sondern auch für die Website-Pflege, Content-Erstellung und sogar zum Zugriff auf den Server und ähnliches.

Das iPad hat in meinem Fall das Laptop auf jeden Fall komplett ersetzt.

Fazit

eBook-Reader mit Tablets zu vergleichen, ist wie Äpfel mit Birnen. Der Nutzungsansatz ist doch sehr unterschiedlich und deshalb muss man sich als Nutzer vorher überlegen, was man eigentlich damit machen möchte.

Hat man die Antwort gefunden, ist die Entscheidung meist recht eindeutig.

Umfrage

Am Ende habe ich noch eine neue Umfrage für euch. Dabei geht es darum, wie ihr euer Tablet, wenn ihr denn eins besitzt, beruflich nutzt.

Mehrere Antworten sind möglich.

Wozu nutzt du dein Tablet bei der Arbeit vor allem?

Ergebnis anschauen

Peer Wandiger

17 Gedanken zu „iPad, Kindle und Co. – Was sind eure Favoriten und wofür nutzt ihr es beruflich?“

  1. Also ich bin der Meinung dass meine Frau sich lieber von mir scheiden lassen wollen würde bevor sie Ihr Ipad hergibt – und mir gehts mittlerweile ein wenig genauso… 😉

    Cashy hat in seinem Blog vor ein paar Tagen eine eierlegende-Wollmilchsau vorgestellt – ein Desktop-Tablet 3-in-1 Teilchen – ich scharre jetzt schon mit den Hufen und überlege mir ernsthaft genau so ein Teil zu holen – dann hab ich nämlich eigentlich genau das was ich immer haben wollte – einen Desktop-PC der bei bedarf auch Tablet ist… – ich denke da geht so ein wenig der Trend in der nächsten Zeit hin.

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  2. Ich besitze ein iPad2 und benutze es sowol Privat, als auch Beruflich!
    Privat für Spiele und Fotos…sowie Filme schauen.
    Im Büro zur Veranschaulichung und Terminplaner =)
    Das klingt jetzt vielleicht traurig…aber es ist Wahr:
    Kann ohne dem Ding nicht mehr Leben 😀

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  3. Ich habe mir voller Vorfreude ein iPad 4 gekauft. Ich bin aber immer mehr angenervt, da das Ignorieren von Flash einfach nervig ist und meinen Arbeits- und Freizeitspaß erheblich schmälert. Ich dachte erst, ich komme gut ohne Flash zurecht, aber es nervt! Es nervt wirklich!

    Ich habe übrigens ein iPad 4 (Retina), weiß, 16 GB, WiFi + Cellular und als Zugabe ein iPad Smart Cover – Polyurethan – Blau zu verkaufen. 😀

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  4. Da ich selbst Apps schreibe vote ich klar fürs iPad. 🙂
    Wobei ein eBook-Reader qualitativ sicher hochwertiger wäre, aber das iPad ist doch universell einsetzbar.

    Außerdem bin ich ein Fan der Appleprodukte und möchte die reibungslose Synchronisation meiner Daten nicht mehr missen. 🙂

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  5. Ich muss morgens immer für 2 Std aus dem Haus um 3 Kinder zu betreuen. Die ersten 40 Minuten nach meiner Ankunft schlafen sie noch und da nutze ich das iPad oft, um Artikel vorzuschreiben, zu recherchieren oder Kommentare zu beantworten. Die erste Blogrunde wird ebenfalls gedreht, weil ich nachmittags und abends kaum dazu komme. So ist die Zeit von 5:40 – 6:30 optimal genutzt. Hab ich vorher mit dem Laptop nie gemacht, weil es mir zu umständlich gewesen wäre, ihn mitzuschleppen, aufzubauen, hochzufahren usw.

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  6. Bin auch ein stolzer iPad mini Besitzer und nutze es zusammen mit meiner Tochter um auf die Suche nach sinnvollen Kinderapps im App Store zu gehen.

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  7. Ich habe ebenfalls ein iPad (mit LTE) und nutze es für die Programmierung von meinen Websites (PHP, CSS etc.) die App die ich nutze heißt “Textastic” und ist meiner Meinung nach die beste App zu programmieren auf dem iPad – direkter Up- und Download der Dateien. Zudem nutze ich die Apple eigene “Pages” App zum schreiben von Dokumenten! Pages kann zwar einige komplexere Dinge wie ein Automatisches Inhaltsverzeichnis nicht erstellen, aber zum Texte schreiben reicht es vollkommen aus! Die Texte füge ich (wenn nötig) später auf meinem Laptop in komplexere MS Word Dokumente ein!

    Auch Apps wie “Dropbox”, “Skydrive” oder “Google Drive” nutze ich auf meinem iPad und Computern und habe so jederzeit Zugriff auf Dateien die ich zum Arbeiten benötige!

    Und das beste: Heute wo die Sonne endlich mal scheint habe ich den ganzen Nachmittag im Park verbracht und gearbeitet! Das nenne ich Lebensqualität 😉

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  8. In der Kundenbetreuung macht sich für uns das iPad schon recht gut. Ich finde die Bedienung des Gerätes klasse und selbst einige Hersteller haben schon praktische Apps die wir in der Kundenverwaltung nutzen können.

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  9. Lauter iPad Besitzer hier 😉 Ich weiß jetzt gar nicht, wie ich das sagen soll, aber ich habe ein Android Tablet 🙂 Arbeiten in dem Sinne, dass man damit Texten würde o.ä, kann ich mir nicht vorstellen, zur Recherche oder um Mails abzurufen ist es allerdings schon bedeutend geworden. Also Ergänzung, kein Ersatz.

    eBooks lese ich allerdings auf eBook Readern (tolino, kindle) – nicht nur privat, auch mal ein Sach eBook (PDFs aber auf dem Tablet). Auch hier würde ich von einer Ergänzung reden.

    Da Lesen und Surfen manchmal bequemer auf der Couch ist als am Schreibtisch / PC würde ich beides – Tablet und Reader -als große Hilfe ansehen, was den Alltag leichter macht und auch neue Möglichkeiten schafft. Richtig gute Business Apps sind allerdings eher Mangelware, was bei mir auch daran liegt, dass ich Texteingaben auf einem Tablet shlicht zeitraubend finde.

    Aber jedes Gerät – PC/Notebook, Tablet und eReader – hat bei mir seinen eigenen Zweck entsprechend der Möglichkeiten, die das jeweilige Gerät bietet und natürlich abhängig von meinen Anforderungen.

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  10. Ich konnte mir auch nicht mehr vorstellen, auf mein iPad zu verzichten. Ich mache so ziemlich alles damit, was ich vorher auf dem PC gemacht habe und noch viel mehr. Und ich glaube, ohne die Möglichkeit, damit überall unkompliziert zu arbeiten, hätte ich gar nicht erst angefangen, im Internet etwas aufzubauen. Ich will nämlich nicht wegen jeder Kleinigkeit meinen PC im Arbeitszimmer hochfahren oder mein altes Notebook bemühen.

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  11. Ich nutze privat seit Jahren das iPad und Co zum lesen und für Multimedia Anwendungen. Im Business-Einsatz benutze ich das Pad im Bereich Task Management. Trello und Co lassen sich super mit Ihren Apps auf iPad und Co handlen. Vor allem in der Zeit zwischendurch, in der Bahn oder Airport ist es einfach schneller am Start als ein NB.

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  12. Habe seit ein 3/4 Jahr ein Andriod Tablet (anscheinend bin ich eine Minderheit).

    Ich würde sagen das selbst um ein eigene Blog zu betreiben man beinahe alle Aufgaben in diesen Zusammenhang mit ein Tablet machen kann.

    Gut es gibt noch einzelne Punkte die für ein Desktop oder Notebook sprechen, aber die große Mehrheit der Aufgaben kann man auch mit ein Tablet gut bewerkstelligen

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  13. Derzeit wird das iPad viel zum spielen verwendet. FIFA 13 hat es mir irgendwie wieder angetan.
    da es bald in den urlaub geht, wird es in der zeit als ebook reader und video player dienen müssen.

    im büro ist es sehr nützlich für meetings.

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  14. @Sebastian: Flash wird ab Android 4.1 auch nicht mehr unterstützt 😉 Und das aus gutem Grund, es ist ineffizient ohne Ende!

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  15. Beruflich nutze ich das iPad eigentlich kaum bis gar nicht. Ab und an mal zum Testen von Webseiten. Könnte mir vorstellen es in Präsentationen mehr zu nutzen, bisher ist es aber immer daran gescheitert sich wirklich mal drauf ein zu lassen und es zu machen. Am Laptop ist man es ja einfach gewohnt. Ansonsten wir das iPad bei uns nur zum privaten Surfen und Musik abspielen genutzt.

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  16. Das iPad ist bei mir mittlerweile ein unersetzliches Recherchetool. In Verbindung mit “Pocket” lassen sich schnell Textquellen finden und gut sortiert ablegen. Das iPhone erledigt den Job unterwegs und das Kindle ist für ebooks im Einsatz.
    Der große Vorteil ist, dass es die Handheld-Geräte einem möglich machen, auch in entspannter Lesehaltung (Sofa, …) produktiv sein zu können, ohne an den Rechner zu müssen.
    Im Grunde könnte ich das iPad Dank Omnifocus, Omnigraffle und GDrive auch noch verstärkt zum wirklichen arbeiten einsetzen, aber dafür ist dann doch das Notebook einfach besser zu handeln.

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