Was bringt der Google AuthorRank für Blogger und Website-Betreiber?

Was bringt der Google AuthorRank?Google hat vor einer ganzen Weile die Möglichkeit eingeführt, das eigene Google+ Profil mit den eigenen Artikeln im Web zu verknüpfen.

Was diese sogenannte Google Authorship bringt und was es mit dem AuthorRank auf sich hat, erläutert der folgende Artikel.

Zudem gehe ich auf Vor- und Nachteile ein und stelle passende Tools vor.

Update am 27.Juni 2014:
So wie es aussieht, hat Google die Profilbilder und die Anzeige der Kreise wieder aus den Suchergebnissen entfernt. Nur noch der Autorname wird angezeigt. Dennoch macht die Autorenverknüpfung weiterhin Sinn, da man damit ja auch Vertrauen bei Google aufbaut.

Was ist der AuthorRank?

Bereits 2005 hat Google ein neues Patent mit dem Titel “AgentRank” angemeldet. Im Kern ist es das, was wir heute als AuthorRank kennen/vermuten.

Durch die Verknüpfung von Webinhalten (Artikeln) mit Google+ Profilen kann eine persönliche Zuordnung des Autors stattfinden. Diese Authorship wertet Google aus.

Die Reichweite der Artikel, sicher auch deren Verlinkung, deren Qualität und soziale Signale (+1 und Teilen) fließen zusammen und werden wahrscheinlich in einem AuthorRank zusammengefasst.

“Wahrscheinlich” deshalb, weil Google den AuthorRank an sich bisher nicht bestätigt hat. Aber eigentlich gehen alle davon aus, dass der AuthorRank intern bei Google eine wichtige Kennzahl ist, um in Zukunft folgende Ziele zu erreichen:

  • Relevantere Suchergebnisse, indem man zum einen Autoren mit mehr Trust in den Suchergebnissen bevorzugt und zudem persönliche Verbindungen zwischen Leser und Autor (Leser hat Autor z.B. öfter gut bewertet etc.) stärker einbezieht.
  • Weniger Spam in den Suchergebnissen, da anonyme Artikel tendenziell weniger Trust haben, als Artikel von bestätigten Autoren mit einem guten AuthorRank.
  • Identifikation von Autoren unabhängig davon, wo sie publizieren.

Googles eigenes soziales Netzwerke Google+ bringt die dafür notwendigen soziale Signale mit und da sich das Netzwerk weiterhin gut entwickelt, sieht es auch für den AuthorRank gut aus.

Ein Ergebnis der Google Authorship ist bereits jetzt deutlich sichtbar. Bei vielen meiner Artikel in den Suchergebnisse von Google wird mein Foto daneben eingeblendet und mein Name genannt.

Vom PageRank zum AuthorRank

Der PageRank spielt zwar seit längerer Zeit kaum noch eine Rolle bei der Sortierung der Suchergebnisse in Google, aber man kann den AuthorRank schon ein wenig damit vergleichen.

Bisher basierte das System von Google auf Links. Die Verknüpfung von Websites bzw. einzelnen Seiten untereinander wurde ausgewertet und daraus eine Bewertung abgeleitet, wie beliebt eine Seite ist.

Die Verknüpfung von Autoren mit deren Artikeln stellt einen Paradigmen-Wechsel dar und sollte nicht unterschätzt werden. Die Web-Inhalte sollen mehr und mehr Autorbezogen sein.

In Zukunft soll es also stärker eine Rolle spielen, wer einen Artikel geschrieben hat, als wo dieser erschienen ist. So ist es denkbar, dass ein Artikel auf einer an sich großen und populären Website nicht so gut rankt, weil er von einem unbekannten Autor mit einem niedrigen AuthorRank stammt.

Umgekehrt könnte ein Artikel auf einer neuen und wenig besuchten Website sehr gut ranken, wenn der Autor einen hohen AuthorRank hat.

Allerdings sehe ich hier keine komplette Wachablösung. Der AuthorRank wird ein weiterer Ranking-Faktor sein, der zwar sicher in Zukunft wichtiger wird, aber keinesfalls allein die Rankings bestimmt.

Vorteile des AuthorRank

Für Autoren, wie z.B. Blogger, bietet der AuthorRank einige Vorteile:

  • Auffallen in den SERPS
    Mit Hilfe der Verknüpfung von Google+ Profil und Artikeln kann man für eine stärkere Aufmerksamkeit in den Suchergebnissen sorgen. Da ein Rich Snippet angezeigt wird, welches ein Profilbild und Angaben zum Autorenname, Anzahl der Kreise und ein Link zum Autorenprofil enthält, fällt dieser Eintrag natürlich deutlich stärker ins Auge, als ein normales Suchergebnis.

    Vorteile des AuthorRank

    Der Screenshot zeigt so ein Suchergebnis.

  • höhere Klickraten?
    Pauschal liest man im Netz davon, dass so ein hervorgehobenes Suchergebnis unweigerlich die Klickrate erhöht und mehr Google-Nutzer auf so einen Eintrag klicken.

    Das klingt logisch und Beispiele im Web zeigen, dass dies auch eintritt.

    Allerdings gibt es ebenfalls vereinzelte Berichte, dass ein schlechtes Bild dazu geführt hat, dass die Klickrate gesunken ist. Man sollte also hier schon Wert auf ein gutes, passendes und sympathisches Bild legen.

  • Autoren werden wichtiger
    Wurde im Web bisher der Content vor allem mit der Website in Verbindung gebracht, rücken durch diese Entwicklung die Autoren mehr in den Mittelpunkt. Das ist insgesamt eine positive Entwicklung und bietet bessere Perspektiven für jene, die wirklich den Content erstellen.

    So könnte sich im Web stärker als bisher eine Art Journalisten-Schicht herausbilden, die stärker wahrgenommen werden und wegen denen Leser kommen und nicht primär wegen der jeweiligen Website.

  • Trust über alle eigenen Projekte
    Wenn jemand nicht nur eine Website betreibt, sondern viele, dann kann sich ein guter AutorRank ebenfalls positiv auswirken.

    Wenn man z.B. einen neuen Blog oder eine neue Website startet und die dortigen Artikel mit seinem Profil verlinkt, hat man möglicherweise Vorteile, indem das Projekt schneller bei Google vorn rankt.

    Man sollte aber keinen Mist machen unter dem eigenen Namen und dann das eigene Profil verlinken. Wer also unbedingt eine Affiliate-Site mit zumindest durchschnittlicher Qualität aufbauen will, sollte keine Authorship dafür beantragen.

  • Trust bei den Lesern
    Neue Leser können durch so eine Autoren-Anzeige in den Suchergebnissen positiv beeinflusst werden. Generell macht es Sinn bei Blogs und anderen Internet-Projekten, wo man selber als Autor deutlich sichtbar ist, die Authorship zu nutzen.

    Auf Dauer bringt es viele Vorteile, wenn die Leser einem vertrauen und wenn das dann schon in den Suchergebnissen oder auch in Google+ der Fall ist, ist das natürlich positiv.

  • Trust bei Unternehmen
    Wer eine Business-Website betreibt und z.B. Werbekunden sucht oder Kundenakquise betreibt, kann mit einem hohen AuthorRank nicht nur besser in den Suchergebnissen dastehen, sondern es wird auch gleich eine persönliche Ebene aufgebaut.

    Durch die Anzeige des eigenen Namens und Fotos wächst natürlich die Bekanntheit und das sorgt für einen besseren Expertenstatus.

  • Content-Klau schwerer
    Es ist zu vermuten, dass der Content-Klau weniger schädlich wird, wenn Google weiß, wer einen Artikel ursprünglich verfasst hat.

    Dann kann ein Artikel gern auf einer anderen Website erscheinen. Google weiß, dass er dort nicht hingehört.

Sicher gibt es noch weitere Vorteile, die sich in den nächsten Jahren noch deutlicher herauskristallisieren werden.

Nachteile des AuthorRank

Allerdings sehe ich auch ein paar Nachteile des AuthorRanks.

  • Öffentlichkeit
    Man steht mehr in der Öffentlichkeit und damit muss man klarkommen. Es gibt genug Website-Betreiber, die ganz froh sind, dass sie nicht so sehr im Vordergrund stehen.

    Mit der Autoren-Kennzeichnung und der Anzeige in den Suchergebnissen ist das natürlich hinfällig.

  • Bindung an Google
    Das ganze ist eine Erfindung von Google und so ist man damit natürlich auch an Google gebunden.

    Man muss ein Google+ Profil haben und auf absehbare Zeit wird sich der AuthorRank nur auf die Google Suche und Google+ auswirken.

  • Autoren gewinnen Macht
    Was ich oben als positive Entwicklung beschrieben habe, könnte manch ein Portalbetreiber auch als negativ ansehen. Schließlich will nicht jede Website die Autoren in den Vordergrund rücken.

Ich denke, dass die Nachteile insgesamt durchaus vertretbar sind, auch wenn manch einer die Bindung an Google sicher kritischer sieht als ich.

Löst der AutorRank den Backlink ab?

Die Frage, die sich langfristig stellt, lautet: Löst der AutorRank den Backlink ab?

Bereits heute gibt es immer mehr Versuche von Google die Bedeutung von Backlinks zu senken. Durch Linkkauf bzw- miete und gezielte Linkaufbaumaßnahmen (Linkbait und Co.) kann man dieses System eigentlich recht gut manipulieren und für bessere Rankings sorgen.

Google ist das mit Sicherheit ein Dorn im Auge und der AuthorRank könnte ein weiterer Schritt sein, die Bedeutung von Backlinks zu senken und andere Faktoren in das Ranking einfließen zu lassen.

Doch ich bezweifle, dass Backlinks auf absehbare Zeit unwichtig werden. Dazu nehmen viel zu wenige an der Google Authorship teil und ein guter Teil der Website-Inhalte wird nie einem Author zugeordnet werden. Und damit meine ich nicht den Spam im Web.

Insofern würde ich nicht den Tod der Suchmaschinenoptimierung prophezeien. Stattdessen rechne ich eher damit, dass es eine Optimierung des Autorenprofiles geben wird, auch wenn man da sicher nicht ganz so einfach manipulieren kann.

Analyse-Tools

Es gibt bisher kein offizielles Tool zur Analyse des AuthorRanks. Einen ersten Versuch haben aber die Macher von onpage.org unternommen.

author-rank.org
Unter www.author-rank.org kann man unter anderem nach Namen oder einer Google ID suchen und auf diese Weise analysieren, wie aktiv und beliebt dieser Autor ist.

AuthorRank Analyse-Tools

Das ist an sich nicht schlecht gemacht, aber neben fehlenden Erläuterungen zu manchen Werten fällt unter anderem die schwache Datenbasis auf. Die “Top Rankings” sind nicht annähernd das, was mir “richtige” SEO-Tools wie Xovi als beste Rankings anzeigen. Gleiches gilt für die “Top Articles”.

Gut ist die Übersicht der Plattformen, auf der der Autor publiziert und nett ist auch die Entwicklung der verschiedenen sozialen Signale. Allerdings sehe ich nach dem 19.04.2013 keine Daten mehr, was diese Auswertung in dieser Form natürlich nicht sehr nützlich macht.

Gute Ansätze, aber ich hoffe, dass das Tool noch weiterentwickelt wird.

klout.com
Schon etwas länger aktiv und nicht auf Basis der Google Authorship entstanden ist der Online-Service Klout.

Dort werden schon länger die Daten von diversen sozialen Netzwerke aggregiert und daraus ein Klout-Score gebildet.

Klout Analyse-Tools

Ein Vorteil liegt hier sicher in der Datenbasis, da auch Twitter, Facebook und Co. erfasst werden. Eine direkte Verbindung zu den eigenen Artikeln besteht aber nicht, da Klout nur den sozialen Einfluss misst. Dafür muss man kein “richtiger” Autor sein.

Wäre natürlich toll, wenn Klout auch die Publikationen in eigenen Blogs, auf Websites etc. mit in die Bewertung aufnehmen würde, aber ich bezweifle, dass man sich das antun wird.


Was haltet ihr vom AuthorRank

Im Folgenden habe ich 2 Umfrage für euch. Ich würde mich freuen, wenn ihr daran teilnehmt.

Was haltet ihr vom Google AuthorRank?

  • Ich finde es gut, dass die Autoren wichtiger werden. (55%, 74 Stimmen)
  • An sich gut, aber ich will mich nicht an Google+ binden. (25%, 33 Stimmen)
  • Das ist keine gute Entwicklung. (13%, 17 Stimmen)
  • Mir ist es egal. (7%, 10 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 134 (max. 1 Stimmen)

Habt ihr eure Artikel mit eurem Google+ Profil verknüpft?

Ergebnis anschauen

Peer Wandiger

19 Gedanken zu „Was bringt der Google AuthorRank für Blogger und Website-Betreiber?“

  1. An sich ja schön und gut das Ganze. Wie du schon sagst, ist es wichtig ein gutes Bild da zu haben. Îch werde mir das in den nächsten Tagen auf jeden Fall mal anschauen. Fallen die Autoren einer Webseite, die kein Google+ Profil haben dann automatisch raus? Ich beschäftige nämlich zur Zeit neben mir zwei weitere Autoren und weitere sind geplant.

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  2. Danke für den Artikel. Die Frage stellt sich, ob Authoren welche in wenigen Kreisen sind denn auch den Author Rank zu einer Webseite hinzuadden sollen?

    Der Link zu Koult geht nicht.

    Lg

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  3. “Was bringt der Google Authorrank für Blogger und Website-Betreiber”

    Ein Blog ist doch nur eine spezielle Website. Ergo ist ein Blogger auch ein Website-Betreiber. Warum trennst du das? Rein aus SEO-Gründen um das Keyword Blogger zu nutzen?

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  4. @Andreas
    Mal abgesehen davon, dass ich eine passende Headline gesucht habe, sehe ich schon Unterschiede zwischen Bloggern und Website-Betreibern.

    Bloggern stehen an sich schon sehr in der Öffentlichkeit und der Blog wird oft gleichgesetzt mit dem, der den Blog betreibt.

    Websites sind oft deutlich anonymer und deshalb ist der Ansatz des AuthorRanks da schon was anderes.

    Aber alles in allem solltest du aber auch nicht zu viel in die Überschrift rein interpretieren. 😉

    Es betrifft halt alle, die online publizieren.

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  5. @ Andreas: Ich bin zwar nicht Peer, aber ich antworte trotzdem mal. Ein Blog ist eine Webseite, aber eine Webseite ist nicht zwingend ein Blog und da man die Authorship auch für Nicht-Blog-Webseiten angeben kann, macht diese Utnerscheidung schon Sinn.

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  6. @Peer

    Vielen Dank für deine Antwort.
    Ich interpretiere nicht, ich hinterfrage. Ich denke das ist auch anhand der Fragestellung deutlich.
    Ich gehe halt davon aus, dass Du Headlines bewusst wählst als Pro-Blogger. Schließlich hast Du das schon in Artikeln als Tipp ausgegeben. 😉

    Ich sehe deine Aussage doch etwas anders.
    In Zeiten der Corporate Blogs steht schon lange nicht mehr nur noch der Blogger im Vordergrund. Das muss weitaus differenzierter betrachtet werden. Es gibt sehr viele Blogs in denen die Firma im Vordergrund steht und der einzelne Blogger absolut entbehrlich ist. Ebenso steht z.B. bei einem Einzelunternehmer nicht zwingend die Website im Vordergrund. Das Wort “oft” kann in dem Zusammenhang mittlerweile auf beide Richtungen angewandt werden. Vor 6-10 Jahren sah das noch anders aus. Hier ist eine deutliche Veränderung und Weiterentwicklung erkennbar.

    “Die ersten Weblogs tauchten Mitte der 1990er Jahre auf. Sie wurden Online-Tagebücher genannt und waren Webseiten, auf denen Internetnutzer periodisch Einträge über ihr eigenes Leben machten.”

    Das Blog ist also eine Website – eine Unterscheidung ergibt meiner Meinung nach nur einen Sinn wenn der Kontext deutlich darauf ausgerichtet ist.

    Aber dein Blog, deine Meinung, deine Texte. Unterschiedliche Auffassungen beleben ja erst die Kommentarfunktion. Nichts für Ungut! 🙂

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  7. Hallo Peer,

    gute Erklärungen, danke dafür. Ein Tool hast du meiner Meinung nach vergessen. Auch die Google Webmaster Tools können inzwischen das Authorship grafisch darstellen. Auf der WMT Startseite unter dem Punkte “Google Labs -> Autorenstatistiken” können alle Beiträge, die mit dem Autortag der jeweiligen Person verknüpft sind eingesehen werden. Das ist besonders interessant, wenn man Gastartikel auf einem fremden Blog veröffentlicht. So kann man sich genau ansehen wie der Artikel performed, denn es werden auch Impressionen, Klicks, CTR und SERP Position angezeigt.

    Das Google Authorship hat zwar nur indirekt mit dem Authorrank zu tun aber es dürfte fast sicher sein, dass besonders die Faktoren wie Absprungrate oder CTR einen maßgeblichen Einfluss auf den Autorrank haben werden.

    In jedem Fall ist das ein super Tool das Autoren unbedingt kennen sollten.

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  8. @ Andreas
    Ich stimme dir zu, dass man es differenziert betrachten muss und nicht für alle passt. Das habe ich ja auch im Artikel versucht so darzustellen, auch wenn die Headline das vielleicht nicht so rüberbringt.

    @ Michael
    Da hast du recht, aber das GWT Feature hebe ich mir für einen separaten Artikel auf.

    Bzgl. den Faktoren Absprungrate und CTR bin ich zumindest teilweise skeptisch. Im Grunde wird ja schon lange spekuliert, dass Verweildauer und Absprungrate auf Website, Blog etc. ins Ranking einfließen, aber woher bekommt Google diese Daten?

    Nur ein Teil nutzt Analytics und selbst da ist das so eine Sache.

    Die CTR in den SERPS ist natürlich gut messbar, aber da verfälscht ja Google eigentlich mit der Bildanzeigen selbst etwas die Werte.

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  9. Hallo Peer,

    ich fand deinen Artikel sehr interessant, Danke.
    Ich finde es gut, dass die Autoren wichtiger werden, weil PageRang seit langen nur als Handelwert ist.

    LG

    Antworten
  10. Mit dem Author-Rank werden Websites belohnt, die relevante Inhalte publizieren, für die ein Autor «seinen Kopf hinhalten» will und kann. Damit verschiebt sich das Gewicht von der SEO zum (Text-)Inhalt – immer zu Gunsten der User. Und das kann nie schaden …

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  11. Dieser Artikel kam jetzt wie gerufen. In den letzten Tagen habe ich mir immer wieder Gedanken gemacht, in welcher Form ich die Autorschaft auf meinen Projekten sinnvoll verwerten kann. Der Artikel hat da einige wichtige Aspekte aufgezeigt. Vielen Dank dafür!

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  12. Hallo, ich habe gerade deinen Artikel gefunden. Ich hab da eine Frage dazu, hoffentlich kannst du sie mir beantworten. wegen dem Punkt “Trust bei Unternehmen”. Habe ich das so zu verstehen, dass man einfach auf der Homepage an sich, bei Artikeln die man selbst geschrieben hat, bzw auf der Vorstellungsseite der Firma, zum Beispiel, das Bild und den Namen setzt? Oder bringt es vielleicht was, wenn man einen Blog aufzieht, diesen Regelmäßig beschreibt und mit der Firmen-HP verknüpft? Würde mich mal interessieren. Vielen Dank schon mal für die Antwort!

    Viele Grüße.

    Antworten
  13. Man kann mit dem Google Authorship auch Trust für Unternehmen aufbauen. Dafür müssen dann halt die Artikel jeweils den Namen des Autors und die notwendige Verlinkung zu dessen G+ Page enthalten.

    Man baut sich also indirekt Trust auf, indem man keine anonymen Unternehmensartikel mehr veröffentlicht, sondern die eigenen Autoren stärker in den Vordergrund rückt.

    Ob das in den normalen Artikeln der Website oder im Unternehmensblog passiert, ist dabei eigentlich egal.

    Viele Unternehmen möchten aber bei allgemeinen Unternehmenstexten keinen Autor stehen haben und setzen die Authorship dann nun im Firmenblog ein. Das ist aber auch Okay, solange man vom Blog auch immer man wieder auf die Firmenwebsite verlinkt.

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  14. Mir persönlich gefällt dieser “AuthorRank” richtig gut. Und ich merk es an mir selbst, wenn ich sehe, wer einen Post verfasst hat, dann klick ich dort schon mal schneller hin als auf einen, der “anonym” ist. Ist für mich auch ein Indikator, dass der Post wirklich von dieser Person geschrieben wurde und ich nicht auf einer Seite lande, auf der ich zig-mal weiterklicken muss und dann doch ganz woanders hin verlinkt werde.

    Ohne jetzt speziell Bloggerinnen oder Blogger (bin ja selbst einer) anzugreifen, ich finde auch, wer nicht mit seinem Namen zu einem Artikel steht, naaaaaja, eigenartig. …. Ausnahmen bestehen natürlich für “Whistleblower” & Co.

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  15. Guten Morgen,

    die Vorteile des AuthorRank liegen auf der Hand und sollten nicht unterschätzt werden.
    Die von Peer aufgelisteten Nachteile darf man getrost verkraften.
    Der einzigste negative Beigeschmack für mich ist und bleibt … die Bindung an Google.
    Ein Arrangement mit dem Platzhirsch bleibt also nicht aus.

    Wir haben auf unserer Seite auch einen passenden Artikel zu diesem Thema verfasst.
    Insofern diese Verlinkung erlaubt ist, möchte ich diesen Bericht nicht vorenthalten.
    born4money.net/was-bedeutet-breadcrumb-und-serps

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  16. Hallo Peer, auf der Suche nach Ideen zu einem meiner Blogs bin ich über deinen Artikel gestoßen. Also das mit dem Authorrank hat echt 2 Seiten. Man sollte nie vergessen, dass Unternehmen meist selber im Vordergrund stehen wollen. Schwirig ist das meist bei einem Blog zu einem Shop. Hier will man als Author nicht allzusehr vom Shop ablenken. Dennoch bietet es eine Möglichkeit mehr Klicks zu generieren. Danke dir. Franz von blog.bisley-express.de

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  17. Hallo Peer, ich würde auch nicht wünschen, wenn mein Vor-/ Nachname in Google Ergebnissen angezeigt wird. Wie meinst du, darf man statt des eigenen Fotos ein Profilbild (z.b. Vektorgrafik) wie in Foren verwenden und statt Vor-/ Nachname einen Nickname?

    Im englischen Internet habe ich so was schon gesehen aber darf man es in Deutschland machen?
    Danke!

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  18. In wie weit das rechtlich ein Problem ist kann ich nicht sagen.

    Soweit ich das sehe kann man als Profilbild auch was anderes nehmen. Ob Google das allerdings prüft und nur richtige Profilbilder einbindet kann ich aber nicht beurteilen.

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