Google AdSense News – Neues Layout, AdSense Direct, ein Skandal und mehr

Google AdSense News - Neues Layout, AdSense Direct, ein Skandal und mehrIn den letzten Monaten gab es einige Neuigkeiten und Nachrichten rund um Google AdSense.

Diese habe ich in diesem Artikel zusammengefasst und natürlich gibt es auch meine Meinung zu den Veränderungen und Entwicklungen.

Über euer Feedback würde ich mich freuen.

Neuer Look

Ganz aktuell gibt es Informationen über ein neues Standard-Design von Google AdSense.

Dieses hat eine klarere Optik, einen auffälligen Text-Titel (inkl. anderer Schrift) und einen nicht zu übersehenden Button.

Damit soll sicher zum einen der Bannerblindness entgegen gewirkt werden, aber zum anderen richtet sich das neue Layout sicher auch an der mobilen Nutzung aus. Per Touch ist so ein Button natürlich besser zu treffen.

Wer seine AdSense-Anzeigen manuell angepasst hat (es stehen ja seit einer Weile neue Schriften bereit und Farben und Formen konnten ja schon bisher frei verändert werden), wird das neue Design nicht 1:1 übernehmen.

Aber ich finde es sieht gut aus und werde sicher demnächst mal das neue Layout testen.

Magazine Ads

Ein neues Werbeformat wurde ebenfalls vorgestellt. Es handelt sich um die sogenannten Magazine Ads.

Diese sollen eine Brücke zwischen Text- und Imageanzeigen schlagen. Inhaltlich sind es Textanzeigen, aber die Gestaltung ist freier und soll eher wie eine Image-Anzeige wirken.

Das klingt interessant, da es bei den Image-Anzeigen eigentlich zu wenig Werbepartner gibt. Nun können also auch Text-Werbekunden für Image-Anzeigen anzeigt werden. Es scheint in Deutschland aber noch nicht verfügbar zu sein.

Überprüfungszentrum für Anzeigen

Es lohnt sich hin und wieder mal zu schauen, welche Anzeigen eigentlich auf den eigenen Seiten geschaltet werden. Nicht für alles möchte man werben und zudem sind manche Dinge einfach nicht passend.

Das Überprüfungszentrum für Anzeigen wurde letzten Monat mit neuen Features ausgestattet.

So kann man sich eine Vorschau in dem Format anschauen, das man selber einsetzt und es können in Zukunft sogar “related Ads” geblockt werden. Das sind Anzeigen, die z.B. das gleiche Logo verwenden etc..

AdSense Direct

Auf techcrunch.com gibt es einen interessanten Bericht über ein neues Feature mit dem Namen “AdSense Direct”.

Damit ist es in Zukunft möglich, dass Werbetreibende auch ohne AdWords Account direkt in “AdSense Direct” Werbung auf einer Website buchen.

Eine interessante Sache, die die Direktvermarktung noch lukrativer machen könnte. Zumal Google mit 15% Provision weniger nimmt als beim normalen AdSense und deutlich weniger als Banner-Vermarkter. In einigen Monaten soll das auch außerhalb der USA möglich sein.

AdSense Leak

Für viel Aufregung hat Ende April eine Veröffentlichung eines angeblichen ehemaligen AdSense-Mitarbeiters gesorgt.

Er hatte behauptet, dass Google systematisch Publisher sperrt, die kurz vor der Auszahlungsgrenze stehen, um somit Geld zu sparen und in die eigenen Taschen zu stecken. Angeblich wurden besonders die Publisher beobachtet und gesperrt, die mehr als 5.000 Dollar in ihrem Account angesammelt hatten.

Das widerspricht ja eigentliche genau den Vorwürfen vieler kleiner Publisher, die vor der Auszahlungsgrenze von 100 Dollar (bzw. 70 Euro) gesperrt wurden.

Das Thema wurde jedenfalls heiß diskutiert und es gab natürlich einen deutlichen Widerspruch seitens Google.

Ich halte es ebenfalls eher für eine Fake, da es in meinen Augen keinen Sinn für Google macht.

Es gibt mit Sicherheit viel kriminelle Energie bei ein paar AdSense-Publishern und hier muss Google sehr genau hinschauen und auch Maßnahmen dagegen ergreifen. Sonst schaden diese den Werbekunden und den ehrlichen Publishern.

Langfristig wäre es für Google allerdings total dumm erfolgreiche ehrliche Publisher abzuzocken, da man in kürzester Zeit mehr verdient, wenn man diese Publisher behält. Ökonomischer Selbstmord sozusagen.

Deshalb halte ich die Meldung für einen Fake, wobei man sicher auch nichts zu 100% ausschließen kann. Was denkt ihr darüber?

Peer Wandiger

24 Gedanken zu „Google AdSense News – Neues Layout, AdSense Direct, ein Skandal und mehr“

  1. Das mit der Sperrung von Publishern halte ich auch für einen Fake.

    Wie sollte es denn bitte mit Adsense weitergehen, wenn sämtliche ehrliche Publisher über kurz oder lang gesperrt werden?

    Auf lange Zeit gesehen sind die paar Einsparungen durch die Kontensperrung doch nur Peanuts, wenn man bedenkt, was die Publisher Google über die Jahre hinweg einbringen.

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  2. Erstmal Danke für die Info`s zu den neuen Adsense Funktionen.
    Zu dem angeblichen Leak.. Naja ich habe da so meine eigene Meinung.
    Hatte 3 Jahre Adsense auf meinen Webseiten laufen. Auf einmal wurde ich gesperrt mit der Begründung meine Besucher wären nicht qualifiziert genug. Dabei sind rund 90% über Google auf meine Seiten gekommen. Kein Besuchertausch, keine Werbung bei Facebook, nichts.

    Die Anzeigen wurde so eingestellt das Sie Themenrelevant zur Homepage angezeigt werden.

    Natürlich wurde die Sperre nicht aufgehoben. Auf eine Begründung wartet man vergeblich. Nur welche Besucher sind qualifizierter als die, die über google kommen?

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  3. Dieser angebliche Mitarbeiter ist in meinen Augen auch nur ein Fake, bzw vielleicht nur ein kleiner Publisher der gesperrt wurde und sich nun rächen wollte.
    Denn angenommen da wäre wirklich etwas dran, dann gäbe es weitaus bessere Wege sowas publik zu mache als es nur irgendwo anonym zu posten. Da gäbe es sicher genügend TV Shows, die sich um sowas reizen würden und die dann auch den Mut und finanzielle Mittel hätten um Google damit ans Bein pinkeln zu können.

    Gelesen hab ich das Posting, bzw die übersetzte Version, aber mehr Beachtung hab ich dem ganze nicht geschenkt

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  4. @ Karl Hans
    Google prüft schon, ob die Website Inhalte hat. Eine leere und ganz neu registrierte Website wird sicher nicht angenommen.

    Ich empfehle aber aus einem anderen Grund noch zu warten. Bei wenigen Besucher fallen ungültige Klicks stärker ins Gewicht.

    Hat man schon recht viele Besucher, dann ist man nach meinen Erfahrungen sicherer und wird nicht so schnell raus geschmissen.

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  5. Hallo Peer,
    die Magazine Ads werden schon ganz normal in Deutschland ausgeliefert. Hatte mich erst gewundert was das überhaupt ist, weil sie im Grunde wie besser designte Textanzeigen aussehen. Hab mich auch ehrlich gesagt etwas darüber geärgert, weil wenn ich Image-Anzeigen wähle, will ich keinen Text sehen. Finde ich daher nicht so toll gelöst.

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  6. Gibt es Infos wann AdSense Direct nach Deutschland überschwappen soll?

    Ich glaube, dass AdSense Direct für mittelgroße Seiten echt eine tolle Funktion sein kann.

    Denn wenn man als eher “Unbekannter” versucht, Werbeflächen direkt zu vermarkten, ist das oft nicht so leicht. Mit Google als Partner wird das aber schon eher funktionieren!

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  7. Also ich habe mal mit einer kleinen Webseite versucht Adsense zu benutzen, leider hat irgendjemnd mutwillig und wiederholt auf meine Anzeigen geklickt, da wurde ich natürlich gesperrt, auf meine Revisions Anfrage bekam ich nicht mal eine Antwort…

    Endergebnis: Bann auf Lebenszeit -> Wechsel zu gerechteren Werbeportalen

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  8. Google macht derzeit 14 Milliarden Dollar Gewinn pro Jahr. Und dann soll Google anfangen manuell Publisher zu sperren, um ihnen keine 5000 Dollar auszahlen zu müssen, damit sie finanzielle Probleme von Google ausbessern ? So ein Quatsch ! Publisher die 5000 Dollar im Monat machen werden eher 3 mal kontrolliert ob man sie wirklich sperren muss. Das sind die Geldverdiener der Firma.

    Schon immer haben gesperrte Publisher nachher gejammert und gewinselt, weil sie lebenslang von Google gesperrt werden, aber ich glaube die wenigsten wurden zu unrecht gesperrt.

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  9. Ökonomischer Selbstmord – genau das gleiche dachte ich, als ich die news irgendwo zum ersten mal las. Da wird wohl einer gekündigt worden sein und will nachträglich dem exarbeitgeber noch was rufschadigendes reindrucken. Erinnert mich sehr an pokerstars. Gab damals riesige Diskussionen, dass der betreiber bzw. Die software rigged ist…also nicht nach Zufallsprinzip arbeitet sondern manipulativ unwahrscheinliche Situationen ergibt um den pot und somit die %uale Gebühr anhebt. Wäre ebenfalls ökonomischer Selbstmord – vor allem wenn soetwas rauskommt und bewiesen wird. Google wäre doch dämlich mit dem Risiko wegen ein paar Dollar …sowas kommt immer raus und dann ist das vertrauen sowohl von publishern als auch werbetreibenden weg.

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  10. Selbst wenn sie alle gerecht gesperrt wurden, ist es eine Sauerei, dass es weder Alternativen noch Einspruchsmöglichkeiten gibt. Google reagiert ja komplett nicht mehr, wenn sie dich sperren. Und es gibt definitiv auch Fälle, bei denen nichts war bzw. zumindest ein Grund für die Sperrung ganz nett gewesen wäre. Stattdessen wirst du halt einfach für immer gesperrt, ohne Angabe von Gründen, ohne Möglichkeiten zum Einspruch, ohne irgendetwas tun zu können.

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  11. Das mit dem sperren vor einer Auszahlungsgrenze um Gewinne zu machen halte ich ebenfalls für einen Fake.

    Dennoch glaube ich dass man eher ein Auge auf die “kurz vor der Auszahlung stehenden” wirft. Der Grund: Wenn die Seite in den Augen Googles verdächtig ist, muß man die Bremse ziehen um die Werbegelder der Kunden zu retten.

    Um etwas verdächtiges fest zu stellen müssen ein paar Klicks zusammen gekommen sein. Man wartet mit der Beurteilung ob eine Seite gesperrt wird so lange wie möglich um so objektiv wie möglich zu urteilen.

    Soweit ist das auch in Ordnung. Doch was dann kommt ist eben nicht mehr in Ordnung. Weder gibt es Antworten noch Hinweise warum und weshalb. Und es ist auch egal ob es den richtigen trifft oder nicht.

    Im Grunde könnte ein Zirkel von Adsensehassern sich zusammen tun und jede Seite soweit bringen dass sie Google aus dem Adsense Programm sperren muss.

    @codefreak, was heißt winseln? Ich habe meinen Namen für einen Verein hergegeben da Vereine beim Adsenseprogramm nicht erlaubt sind. Der Gedanke war, wenn denn mal 100€ zusammen kommen können wir der Jugendabteilung was gutes tun.

    Der Endeffekt war dass die Vereinsmitglieder gemeint haben sie tun was gutes wenn sie häufig klicken was zu einem gerechtfertigten Ausschluß führte. Allerdings wurde nicht der Verein ausgeschlossen sondern ich. Die Vereinsseite hat weiterhin ihren Adsensecode drin unter einem anderen Namen. Nur ich schaue mehr oder weniger in die Röhre.

    Das habe ich Google auch versucht zu erklären, aber es gibt dort keine Reaktion. Daher gibt es auch von mir nix mehr. Ich meide Google soweit es geht, ob als Suchmaschine, sonstiger Dienstleister oder als Klickkuh auf geschaltete Werbung. Auch ich kann lebenslang sperren 🙂

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  12. Ich denke das da kein System dahinter steckt sondern das es einfach passiert das welche gesperrt werden weil Klicks da sind die etwas auffällig sind. Leider kann das passieren, dass ja z.B. ein Konkurrent einem Schaden will und dann Klicks erzeugt die wie Fakes aussehen.

    Leider muss man da angst vor haben. Ich hatte letztens an einem Tag auch auf mal mehr als Überdurchschnittlich viele Klicks. Der Verdienst war 5 mal so hoch wie sonst an einem GUTEN Tag.

    Aber was soll man da machen? Google regaiert auf Anfragen irgendwie nicht….

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  13. @ Roland
    Ja, die Kommunikation seitens Google AdSense muss unbedingt verbessert werden. Das haben sie ja vor einer Weile versprochen, aber ich kann nicht beurteilen, ob sich da schon was verbessert hat.

    @ Robert
    So einen Tag hatte ich auch schon. Aber wenn man lange dabei ist und nie auffällig war, ist sowas sicher kein Problem.

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  14. Ich denke auch, dass es eine Fake-Meldung ist. Die Entwicklung zur individuellen Blogsuche für die Werbenden finde ich sehr gut, so können sich die Firmen ihre Blogs selbst aussuchen und wissen auch wo sie werben. Ansonsten ist Adsense für sie im Prinzip eine Blackbox.

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  15. Das halte ich auch nicht für echt, dass Google seine stärkeren Publisher sperrt. Gerade die sind ja für Google wichtig. Wer heute 5.000 Euro an Werbekosten generiert hat, wird das später sicherlich nochmal schaffen und dann wieder und wieder. Zudem finde ich die Entwicklung von AdSense sehr interessant, gerade das Direct-Modell. Es wird immer komplexer und umfangreicher, so dass einige Seiten mittlerweile statt Affiliate nur noch AdSense nutzen und Google scih da tief reingräbt.

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  16. Viele Webseiten werden angenommen?
    Wie schon gesagt, Content ist wichtig!
    Und Verdienst ist auch gut, aber hohe AZ Grenze!
    Mfg

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  17. Das Problem sind ja nicht nur die Klicks. Google kann dich ja auch sperren, wenn du Farben in den Hintergrund der Anzeigen legst oder versucht auf sie aufmerksam zu machen, wenn du Nutzer mitteilst, dass du dich über Werbung finanzierst und sie indirekt zum Klick aufforderst usw.. Da gibt es ja eine ganze Menge schwammig formulierter Richtlinien, die Google, je nachdem wie sie gerade auf dich zu sprechen sind, theoretisch gegen dich auslegen könnte und als Sperrgrund hinterlegen kann. Freigeschaltet wirst du dann ja eh nie wieder und einen Kontakt gibt es auch nicht. Und das gilt ja auch für alle anderen Dienste von Google, nicht nur für AdSense.

    Mir haben sie mal den Account gesperrt, weil ich ein falsches Geburtsdatum bei Youtube angegeben habe. Das Geschah echt aus Versehen und das Geburtsdatum war unmöglich und ergab, dass ich null Jahre alt bin, also unmöglich und ein offensichtliches Versehen. Resultat… keine Möglichkeit in Kontakt mit einen Mitarbeiter zu treten. Support gibt es da nur bei AdWords (die melden sich innerhalb von Minuten, wenn du ein Problem mit den Anzeigen hast).

    Das Ende vom Lied? Ich durfte meinen Personalausweis einscannen wegen dem ganzen Mist und der war zufällig abgelaufen… merkt man ja nicht immer. Jetzt versuch mal auf die schnelle einen neuen zu bekommen – Geht nicht. Hätte ich wenigstens mit einem Mitarbeiter sprechen können etc. hätte man das ja mit etwas Verspätung oder einem Dokument regeln können. Gibt aber keine Ansprechstelle und auf jegliche Mail und Versuche jemanden telefonisch zu erreichen, gab es keinerlei Antwort. Das ist ein Alptraum.

    Und wenn du dir dann halt überlegst, dass Google Drive, Videos bei Youtube, Webmaster-Zeug, Google+ etc. alles an deinem Google Account gekoppelt ist – Das ist dein Untergang wenn plötzlich alles gesperrt ist. Und das aus einem offensichtlichen Versehen.

    Ich habe mich damals sooooo unendlich geärgert. Seitdem ist Google einfach gestorben für mich und bis auf ein paar Ausnahmen, verwende ich deren Dienste auch nicht mehr. Ich sag ja nicht, dass andere Firmen besser sind, aber das Monopol von Google ist einfach viel zu groß und gefährlich geworden. Mitmachen ist immer einfach, aber viele sollten mal überlegen und sich bewusst dagegen entscheiden.

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  18. Hallo,

    also ich denke das Google hier seine Machtposition voll ausspielt. Das ein Konto gesperrt wird, damit müssen wir halt leben. Aber was wirklich nicht in Ordnung ist, dass sich Google in keiner Form meldet, warum das Konto gesperrt wurde. Jedes Unternehmen ja selbst Behörden geben immer einen Grund an, wenn es in welcher Form auch immer Probleme gibt.
    Na ja, Google hat eben die Macht und dagegen können wir nichts tun.

    Selbst die Politik mischt sich ja jetzt ein. Vielleicht muß Google doch ein wenig die Bremse anziehen.
    Ich würde mir wüschen, das Google mit seinen Kunden besser umgeht. Auch was Google Adwords angeht, würde ich mir mehr entgegenkommen wünschen.

    Was solls, Kopf hoch und weiter geht`s

    Beste Grüße
    Frankl

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  19. Google soll knapp unter 70% ausschütten .So wäre es schon ein kurzfristiger Gewinn aber bei den Summen worum es geht kann ich mir nicht vorstellen dass so gearbeitet wird….fallse es so ist suche ich grünes account 😉

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  20. Ich wünsche mir auch eine bessere Kommunikation seitens Google.

    Allerdings verstehe ich auch, wenn sie nicht zu genau sagen woran es liegt. Ähnlich wie bei SEO-Maßnahmen würde es dann sicher viele geben, die versuchen diese Grenzen sehr genau auszuloten und dennoch zu betrügen.

    Insofern versucht Google sich hier wohl nicht zu sehr in die Karten schauen zu lassen, um nicht manipulierbar zu sein.

    Aber dennoch sollte man seitens Google anders mit Sperrungen umgehen. Es wurde ja angekündigt, dass man z.B. Publisher, die schon länger dabei sind, in Zukunft nicht mehr sofort sperrt, sondern erstmal pausiert und wenn die Probleme behoben sind, wieder aktiviert.

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  21. Na toll Peer. Was ist dann mit den Neulingen, die sich noch nicht so gut auskennen und vielleicht Fehler aus Versehen begehen? Wie gesagt, falsche Klicks sind nicht okay, aber es geht bestimmt nicht nur um falsche Klicks. Die Neulinge werden dann weiterhin gesperrt, nur weil sie nicht genug Geld einbringen oder was? Das schlimmste ist aber nach wie vor, dass es (abgesehen von AdWords) null Support, ja nicht einmal eine echte Kontaktperson gibt und in die Foren kommst du mit gesperrten Account auch nicht mehr rein. Google interessiert sich also null für dich, es sei denn du hast 1 Millionen Visits und bist im Premium Programm von AdSense. Dann scheinen die Regeln ja auch eh nicht mehr zu gelten, wenn man manche Anzeigen sieht, die bei großen Premium Seiten so angepasst werden können, dass sie sich GAR NICHT mehr vom Content unterscheiden. Im Normalfall darfst du sie so gar nicht platzieren, laut AdSense-Regeln.
    Ob die Politik da noch was machen kann bezweifel ich auch, weil Google zu lange machen durfte was sie wollen. Jetzt stehen alle vor dem Monopol, sehen den Schaden, haben aber keinerlei rechtliche Grundlagen, um das zu regulieren. Das wird alles nicht so einfach.
    Von all dem auch mal abgesehen… Google ist ja nun lange keine positive Firma mehr. Sie hilft den Leuten nicht mehr, sondern konzertiert sich immer mehr auf eine bestmögliche Monetarisierung und vor allem darauf, Nutzer auf den eigenen Seiten zu halten, statt sie weiterzuleiten.

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  22. Habe erst vor drei Wochen von google eine Verwarnung erhalten, mit der ich rein gar nichts anfangen konnte. In dieser wurde nur auf Webseite X verwiesen und ich dazu aufgefordert, Adsense-Anzeigen nicht wie Buttons wirken zu lassen. Um welche Unterseite und um welches Beispiel es sich jedoch konkret gehandelt hat, habe ich nie erfahren und so recht weiß ich es bis heute nicht. Auf meine Rückfrage wurde natürlich nie geantwortet. Das Ende vom Lied war, dass ich auf besagter Webseite Adsene komplett rausgenommen habe, jetzt aber kein Deut schlauer als vorher bin und mehr oder weniger permanent Angst haben muss, dass mein Account bei der nächsten für mich nicht nachvollziehbaren Beanstandung geschlossen und viel Arbeit über die letzten drei Jahre zunichte gemacht werden kann. Auch wenn google mit den hier genannten Verbesserungen und der insgesamt angestrebten Transparenz gegenüber den Publishern etwas machen möchte, so ist ein Ziel aktuell eigentlich nur, so unabhängig wie nur Möglich von Adsense zu werden oder das Thema Internetwerbung ad-acta zu legen. Man stelle sich nur wirklich mal vor, nach Jahren des Aufbaus diverser Seiten vor dem Nichts zu stehen, weil plötzlich google einem den Geldhahn zudreht.

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  23. Ich denke auch, dass es für Google keinen Sinn macht, ehrliche Publisher zu sperren. Gerade solche, die hohe Umsätze im Bereich von mehreren tausend Euro im Monat generieren. Publisher, die gesperrt werden, sind eher welche, die (wissentlich) gegen die Richtlinien verstoßen, bspw. durch den Einsatz von Bannern auf Seiten, die mit Paid- / Fake-Traffic geflutet werden.
    Der Vorwurf, dass absichtlich Publisher mit einem Kontostand kurz vor 100 € gesperrt werden, klingt für mich noch viel absurder. Bei den Zahlen mit den Google hantiert, werden Beträge im zweistelligen Bereich das Unternehmen kaum tangieren.

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