Online Geld verdienen und gleichzeitig Reisen – Diese Tipps und Tools machen es möglich!

Als Digitaler Nomade reise ich seit mittlerweile fast zwei Jahren mit einem Laptop und meinen gesamten Besitz, in Form eines 11 Kilogramm schweren Rucksacks, um die Welt. Dabei führe ich ein erfolgreiches Online-Unternehmen. Wie das funktioniert und welche Tricks und Tools dies ermöglichen, erfährst du in diesem Artikel.

Das Arbeiten an den schönsten Plätzen der Welt ist für viele ein Traum und bringt wirklich eine Masse an Vorteilen mit sich. Doch es birgt auch viele Hürden und Probleme.

Die Art wie wir Arbeiten und Leben wirkt außerordentlich frei und unbeschwert. Das stimmt zu großen Teilen auch. Aber wir müssen auch überdurchschnittlich diszipliniert und organisiert sein, um unsere Firma – sozusagen – aus dem Rucksack heraus zu führen.

In diesem Artikel möchte ich einige typische Hürden aufzeigen, über die kaum einer gerne spricht und erklären, wie ich diese Themen für mich löse.

Tipps und Tools, um zu Reisen und gleichzeitig Geld zu verdienen

Auch Nicht-Nomaden werden hier möglicherweise die eine oder andere Herangehensweise entdecken, den Arbeitsalltag unabhängiger, günstiger und effektiver zu gestalten.

Daher packe ich heute aus – und zwar die Tools, die mir das Arbeitsleben ein Stück weit erleichtern und die Organisation meines Business-Alltags unter den eher untypischen Arbeitsbedingungen möglich machen.

Hürde 1 – Ablenkung: Kommst du mit klettern?

Der offensichtliche Vorteil an den schönsten Plätzen der Welt zu arbeiten hat auch eine offensichtliche Schattenseite. Sie nennt sich Ablenkung. Manchmal fällt es besonders schwer, sich auf seine Aufgaben und beruflichen Ziele zu konzentrieren, wenn andere Reisende um einen herum unbeschwert spannenden und lockenden Aktivitäten nachgehen.

Momentan lebe ich für drei Monate in einem Yoga-Retreat auf Koh Yao Noi, einer kleinen Insel Thailands. Hier hat kaum ein Reisender „Arbeiten“ im Sinn.

Mein Gegenmittel ist, die richtige Balance zwischen Arbeit und Freizeit zu finden und meine Zeit sehr effektiv zu nutzen. Obwohl diese Grenze zwischen Arbeit und Freizeit bei mir fließend ist, existiert sie schon. Das kennt sicher jeder Selbstständige und das Thema ist daher ein Dauerbrenner. Die eigene Balance in einem Arbeitsumfeld voller Ablenkungen und verlockender Möglichkeiten zu finden, ist vielleicht besonders schwer – oder?

Nicht unbedingt. Entscheide, welche Aufgaben dein Business wirklich vorantreiben und welche Themen Zeit fressen, aber dich deinem Ziel nur unverhältnismäßig näher bringen.

Der erste Tipp ist also kein Tool, sondern eine Idee. Kennst du die 80/20 Regel? Dementsprechend klauen dir 20% deiner Kunden beziehungsweise Aufgaben, 80% deiner Zeit. Befreie dich von diesen Zeitfressern. Bediene nur die Kunden und erledige nur die Aufgaben, die dich weiterbringen. Setze Prioritäten, mach dich frei.

Ich biete in meinen Geschäftsmodellen zum Beispiel nie einen Telefonservice an. Klar, ich könnte das als Nomade auch nicht wirklich (außer durch Outsourcing), aber für mich macht das auch Sinn. Mein Angebot ist selbsterklärend und die Prozesse machen eine persönliche Abstimmung unnötig. Die Fragensteller, Zweifler und Absicherer fragen mich also gar nicht erst an. Danke. Durch diese automatische Selektion meiner Kunden gewinne ich also viel Zeit und verbringe diese mit unkomplizierten und effektiven Kunden.

Du musst nun nicht gleich deinen Telefonservice abschaffen, aber sag ruhig auch mal Projekte ab, die nicht wirklich effektiv sind. Die Opportunitätskosten durch diese Kunden können teuer werden.

Schaffe dir außerdem das richtige Umfeld. Menschen sind extrem anpassungsfähig. Schon Napoleon Hill schrieb, du wirst langfristig der Durchschnitt sein, aus den fünf wichtigsten Menschen die dich umgeben. Finde Gleichgesinnte, Andersdenkende und lass dich inspirieren.

Zum Schluss doch noch ein Tool. Ich hatte Tools versprochen, also, hier ist eins: RescueTime hilft dir bei der Überwachung deiner Zeit.

Geld ist eine erneuerbare Ressource, Zeit nicht! Hast du deine Zeit in die Dinge investiert, die wichtig sind? Dieses Tool zeigt dir grafisch auf, wie du deine Zeit am Rechner verbracht hast.
Programme und Internetseiten werden graphisch dargestellt. Dieses Kontrollorgan hilft dir, deine Arbeitszeit nur noch sinnvoll zu nutzen. Finde heraus wo sich möglicherweise noch unbewusste Zeitfresser verstecken.

Nachsatz (jetzt wird’s etwas philosophisch): Unser gesellschaftliches System hat es uns gelehrt, unseren Erfolg daran zu messen, wie lange wir für Aufgaben brauchen. Warst du heute 12 Stunden im Büro? Man, toll!

Ne, Quatsch! Aufgewendete Zeit, ist nicht gleich erbrachte Leistung! Sollte das Ziel nicht eher sein, mit möglichst wenig Zeit, das Gleiche oder ein besseres Ergebnis zu erzielen?
Tausche nicht Lebenszeit gegen Geld, sondern sei effektiv.

Um die Eingangsfrage aus der Überschrift klar zu beantworten. Ja, ich komme mit klettern. Nachdem ich vormittags effektiv, konzentriert und ablenkungsfrei mein Tagesziel abgehakt habe.

Und daher gleich noch ein Tipp hinterher: Setze dir klare Ziele pro Tag, die du auch erreichen kannst (S.M.A.R.T.). Das lässt dich den Rechner nach der Zielerreichung zufrieden ausmachen.

Hürde 2 – Kommunikation: Dieser Anschluss ist zurzeit leider nicht zu erreichen.

Meine eigene Zeit bekomme ich also recht gut organisiert. Bei der Arbeit im Team und mit Partnern, stellen mich die Kommunikation, der Austausch und die Zusammenarbeit vor neue Herausforderungen. Nicht nur das fehlende Telefon (Stichwort: Roaming-Gebühren) sondern auch die Zeitverschiebung (um die abzuschaffen, habe ich noch kein gutes Tool gefunden) und der fehlende gemeinsame Server, auf dem Dokumente im Team bearbeitet werden können, stehen dabei im Weg.

Hier schafft mal wieder das Internet Abhilfe. Die Kommunikation über Skype und Google Hangouts (besser für Konferenzen geeignet und bietet meist auch eine bessere Verbindung als Skype) ist selbsterklärend.

Doch nicht jeder Partner oder Dienstleister nutzt diesen Service. Daher kann man sich über Anbieter wie SIPGATE oder Cospace (http://www.cospace.de) eine kostenlose, deutsche Telefon- und Faxnummer anlegen lassen. Diese kann unter anderem mit einen Anrufbeantworter-Text bespielt werden. Der Service informiert dich per Email dann direkt über neue Nachrichten. Auch normale Telefonate kannst du über diese Anbieter per VoIP (Voice over IP, http://de.wikipedia.org/wiki/IP-Telefonie) annehmen. Und das alles kostenlos.

Die Zeitzonen zu übergehen geht, wie gesagt, leider nicht. Aber mit WorldTimeBuddy.com kann man sie besser überblicken. Man kann den Spieß sogar umdrehen und die Zeitverschiebung nutzen. Richtig geplant, arbeitest du während deine Kunden schlafen und kannst jeden Morgen mit neuen Ergebnissen auftrumpfen.

Einen gemeinsamen Server hat mein Team natürlich auch. Wir nutzen den kostenlosen Service Google Drive und Google Docs. Die Funktionsweise wird den meisten klar sein. Über diesen kostenlosen 15GB-Cloud-Server haben wir immer gemeinsam Zugriff auf unsere Dokumente und können größere Datenmengen unkompliziert teilen.

An gemeinsamen Ideen und Artikeln arbeiten wir in Evernote. Dieses geniale Tool macht es dem User möglich Ideen und dazugehörige Links, Bilder oder andere Dateien in einem digitalen Notizbuch mit wenigen Klicks zu speichern und im Team zu bearbeiten.

Hürde 3 – Büro: Ne, sorry, ich hab‘ keinen Locher dabei.

In meinen Rucksack passen kein Scanner, kein Drucker und kein Faxgerät. Da ich an einem Ort kaum länger als 3 bis 4 Wochen bleibe, kann ich auch keine Briefe empfangen. Mein gesamtes Büro wiegt keinen Kilogramm – es besteht aus einem 13” MacBook Air und einem iPhone.

Wie also ersetzen diese beiden Geräte ein übliches Büro?

Ein Drucker gibt es fast in jedem Ort. Meistens sind Reiseagenturen oder Hotels die Lösung. Allerdings versuche ich vollkommen auf Ausdrucke zu verzichten und habe auch tatsächlich seit Monaten kein selbstgedrucktes Blatt Papier mehr in der Hand gehalten. Dank der virtuellen Unterschrift kann ich mit meinem Mac alle Formulare oder Dokumente ausfüllen und unterschreiben.

Wenn ich Dokumente, wie zum Beispiel Belege für meinen Steuerberater, scannen muss, nutze ich die iPhone-App Scanbot. Die App schafft es, ein sehr ordentliches Bild von dem Dokument zu machen und formatiert dieses dann direkt in eine PDF-Datei. Die Ergebnisse lassen sich von einem normalen Scan kaum unterscheiden.

Manche Angelegenheiten lassen sich (zu meinem Leid und zur Freude eines jeden Briefträgers) bislang noch nicht per Email lösen. Für diese Fälle nehme ich den Service von Pixelletter in Anspruch. Über die Website kann man für 1,50 Euro pro Brief, seine digital verfassten Dokumente, als physischen Brief versenden lassen. Diese unkomplizierte Alternative ist schneller und zudem auch meist günstiger als ein Brief von Übersee.

Post die an meine Geschäftsadresse adressiert ist, wird über mein virtuelles Büro eingescannt und per Email an mich geschickt. Mehr dazu unter Hürde 5.

Faxe versende ich kostenlose über PAMFAX. Bis zu drei Faxe pro Monat (mehr werden es bei mir nie, meist sind es eher drei pro Jahr) können über diesen Service kostenlos versendet werden.

Faxe empfange ich auch über meine kostenlose Telefon- und Faxnummer des Anbieters Cospace (wie oben beschrieben).

Hürde 4 – Experten und Dienstleister: Alleine zu zweit.

Für kleine Arbeiten nutze ich Fivver. Zum Beispiel buche ich hier günstig eine Sprecherin für unseren anstehenden Video-Kurs. Für andere Aufgaben oberhalb der 5-Euro-Grenze suche ich mir Anbieter über Elance, ODesk oder Mein-VirtuelllerAsssitent.de.

Für anspruchsvolle Aufgaben in professioneller Umsetzung wie Logo-Design, Webdesign, SEO und Online-Marketing greife ich natürlich auf unser eigenes Team zurück, da wir hier selbst die Experten sind.

Hürde 5 – Finanzen und Steuern: Kann ich das nicht online einreichen?

Vor einiger Zeit konnte das Gewerbe- und Finanzamt noch nichts mit dem Begriff „Digitaler Nomade“ anfangen. Immer öfter kommt mir zu Ohren, dass dies zumindest in Deutschland nicht mehr unbedingt der Fall ist. Die Beamten wissen mittlerweile teilweise was wir machen – wissen aber weiterhin nichts damit anzufangen und machen es uns nicht immer unbedingt einfach.

Wenn du als Nomade ein Gewerbe anmelden willst, macht in vielen Fällen erstmal eine Einzelunternehmung Sinn (mit Tätigkeitsbeschreibung, wie zum Beispiel Online-Marketing ohne Angaben zu deinen Reiseplänen). Wer nicht zu sehr auf die deutschen Restriktionen steht, kann sein Business auch Offshore gründen (zum Beispiel in Hong Kong oder Singapur).
Mein Unternehmen ist in Deutschland angemeldet und ich kann es vom anderen Ende der Welt problemlos organisieren.

Meine aktuelle finanzielle Situation kann ich jederzeit per Banking-App einsehen. Tägliche Ausgaben tätige ich meist per PayPal oder Kreditkarte. Meine Belege sende ich eingescannt an meinen Steuerberater.

Rechnungen erstelle ich per Excel-Datei (das bin ich aus meiner Zeit als Festangestellter in einer Werbeagentur so gewohnt und finde es für mich am einfachsten). Andere Online-Entrepreneure nutzen Services wie FastBill oder Billomat, welche Angebotserstellung, Rechnung, Mahnwesen und Kundenverwaltung unkompliziert online vereinen.

Geld empfange ich per Inlandsüberweisung auf mein deutsches Konto oder per PayPal.

Überweisungen, die eine Tan-Eingabe erfordern, kann ich nur schwer über eine SMS-Tan lösen, da ich dafür in jedem neuen Land und damit jeder neuen lokalen Sim-Karte die entsprechende Telefonnummer bei meiner Bank hinterlegen müsste. Daher nutze ich einen Tan-Generator. Mit diesem kleinen Gerät (von meiner Hausbank) kann ich völlig unabhängig vom Ort einen Tan-Code erstellen lassen und damit verifizierte Überweisungen tätigen.

Meine deutsche Firmenadresse habe ich gemietet. Ich nutze zwar einen anderen Service aber oft wird der Anbieter eburo empfohlen. Dort kann man einen Büro-Service inklusive Telefonannahme, Postfach, Sekretariatsarbeiten und gewerblicher Meldeadresse für das Impressum für einen kleinen monatlichen Pauschalbetrag einfach buchen.

Rechtsberatung nehme ich über eRecht24 wahr.

Krankenversichert bin ich über eine Auslandskrankenversicherung der Hansemerkur. Diese Variante stellt eine deutlich günstigere Alternative zu all den privaten Krankenversicherung in Deutschland dar. Inklusive sind auch einige Wochen im Jahr bei Deutschlandaufenthalten.

Zusatz: CoWorking und CoLiving.

Eine tolle Möglichkeit auf Reisen gleichgesinnte Online-Unternehmer zu treffen, sind die unzähligen CoWorking-Büros und -Cafés, in denen du dir für einen kleinen Tagessatz einen Arbeitsplatz mieten kannst.

Auf dem Weg zu dem Yoga-Retreat, indem ich aktuell bin, habe ich zum Beispiel in Bangkok in dem CoWorking-Hotel ONEDAY Halt gemacht. Dieses CoWorking-Hotel ist recht neu und sehr empfehlenswert!

Noch weiter gehen CoLiving und Workations oder Nomad-Retreats. In diesen Projekten kannst du dich für einen längeren Zeitraum in eine Wohngemeinschaft einmieten (beispielsweise auf Bali in Indonesien). An diesem oft atemberaubend schönen Orten herrscht ein guter Mittelweg aus Arbeitsatmosphäre, Networking und gemeinsamer Freizeitgestaltung.

Wer unterwegs andere Nomaden sucht, geht auf Where my nomads at oder postet in den einschlägigen Facebook-Gruppen.

Ich hoffe diese Zusammenfassung konnte dir einen kleinen Einblick in das Arbeiten von unterwegs geben und das eine oder andere interessante Tool vorstellen. Falls du mehr erfahren willst oder konkrete Fragen hast, schreibe gerne einen Kommentar zu diesem Artikel.

Autor

Leon Hoffmann betreibt die Online-Plattform click-your-ads.com und ist seit über 10 Jahren Experte für Unternehmenskommunikation mit einem Schwerpunkt auf below-the-line-Marketing. Mit click-your-ads.com helfen Leon und sein Team Unternehmen dabei, erfolgreicher im Internet zu sein.

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Peer Wandiger

22 Gedanken zu „Online Geld verdienen und gleichzeitig Reisen – Diese Tipps und Tools machen es möglich!“

  1. Hach das klingt immer irgendwie alles toll, wenn man die Berichte über dieses Thema liest ?

    Aber eins wird immer deutlich. Ohne Team und funktionierendes Netzwerk funktioniert das nicht. Oder geht das doch? So als richtiger Einzelkämpfer?

    Ich formulier es mal provokant. Es lässt sich leicht durch die Welt schippern, wenn “Zuhause” der Laden läuft ???? ist sicherlich kein Zuckerschlecken, aber von nix kommt doch nix.

    Ich stell es mir spannend vor, könnte es aber für mich nicht umsetzen. Vielleicht wäre ich zu feige dazu, denn texten könnte ich auch überall ? Glückwunsch allen, die das so durchziehen können ?

    Antworten
    • Hi Anja, danke für dein Feedback! 🙂

      Als Einzelkämpfer geht dies auf jeden Fall. So haben wir alle einmal gestartet. Als ich “losgeschippert” 🙂 bin, hatte ich noch kein Netzwerk, keine Business-Idee und kaum Geld auf der hohen Kante. Das war wirklich eine harte Zeit. Aber es zahlt sich aus. Wenn man es wirklich will und bereit ist dich dafür zu bewegen bzw. der Leidensdruck groß genug ist, schaffst man es garantiert den eigenen Arbeitsalltag mehr in Richtung seiner Bedürfnisse zu gestalten.

      Dabei muss es definitiv nicht ums Reisen gehen. Florian beschreibt das ja super in seiner Antwort (lieben Dank dafür Florian! 🙂 ). Es geht mir eher darum, sein (Arbeits-)Leben aktiv zu gestalten. Für mich bedeutet das eben zur Zeit, meinen Job von einer kleinen Insel aus in Thailand zu machen und nebenbei Yoga und Sport zu machen. Und du hast recht, dafür zahle ich einen Preis: Das Internet ist sehr unstabil und…naja, den Rest kennst du aus dem Artikel. Aber das ist es mir aktuell wert.

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  2. Cooler Artikel!

    Für mich selber wäre das Leben als digitaler Nomade nichs. Ich reise zwar gerne (und auch oft), aber ich brauche einfach immer eine Home-Base, von der aus ich den Großteil meiner Arbeit erledige. Wo die liegt, ist für mich nicht so relevant. Habe ja selber recht lange in Südamerika gelebt zum Beispiel.

    Meinen größten Respekt aber dafür, wie du das handelst, Leon!

    Und danke für den Tipp mit RescueTime. Nach so einem Tool habe ich schon sehr lange gesucht…

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    • Hi Florian,

      tausend Dank für deine Antwort. Einen coolen Blog hast du da! 🙂

      Ich finde deine Antwort super. Das muss natürlich jeder für sich wissen und wenn du glücklich bist, ist alles am rechten Fleck. Mir geht es übrigens (wie wahrscheinlich dir in Südamerika) so, dass ich mich an den Orten an denen ich länger bleibe, recht schnell zuhause fühle.

      RescueTime ist super – schön, dass etwas für dich dabei ist.

      LG, Leon

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    • Hi Lukas, danke dafür!!! Du bist ja nun schon der Zweite, dem das Tool zusagt. Wäre spannend zu erfahren, welche Erfahrungen ihr damit macht. LG, Leon

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  3. Sehr guter Beitrag, ich überlege auch seit langem nicht einen Reiseblog zu machen, aber wie schon im Artikel erwähnt gibt es da nicht nur gute Seiten!

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    • Hi Frank, na vielleicht ist das ja gerade deshalb ein spannendes Thema. Reiseblogs darüber wie super das Reisen ist, gibt es ja schon genug. Vielleicht lässt sich das Thema ja mal von einer andere Warte aus betrachten. LG, Leon

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  4. Sehr netter BEricht. WIe immer . Ich selber habe jetzt einen SHop gestartet . Mal schauen was draus wird. Auf Besucher würde ich mich freuen.

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  5. Vielen Dank für diese geballten Informationen! Mir war nicht klar, dass man tatsächlich so mobil sein kann, während man ein Unternehmen führt. Ich möchte zwar u.a. deshalb finanziell unabhängig sein, weil ich da bleiben will, wo ich zur Zeit lebe (Familienanbindung u.ä.), aber im Endeffekt läuft das auf dasselbe hinaus: Leben, wo man möchte, ohne durch die Arbeit daran gehindert zu werden.

    Die empfohlenen Tools sind aber auch für Leute mit einem Bedürfnis nach sesshaftem Leben sehr nützlich – zumal man ja trotzdem gern mal verreisen möchte. Vor allem ebuero werde ich mir genauer anschauen, denn eine Firmenadresse, die nicht mit der privaten Wohnadresse identisch ist, erscheint mir grundsätzlich wünschenswert.

    Eins würde mich aber noch interessieren: Gibt es wirklich in so vielen Ländern leichten Internetzugang und ausreichende Bandbreiten? Oder ist man doch sehr eingeschränkt, wenn es um mögliche Reiseziele geht? In einem meiner am häufigsten angesteuerten Reiseziele ist das nämlich ein Problem (niedrige Bandbreite und Zugang mit dem eigenen Gerät nur in Privatwohnungen uneingeschränkt möglich).

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    • Hi Susanne,

      danke für dein Feedback. Ja, da sprichst du tatsächlich noch ein Thema an. Ich muss mir schon recht genau überlegen, wo ich mich für längere Zeit aufhalte, bzw. auch mal den Ort wechseln wenn’s gar nicht geht. Schlecht sind immer Hotels, da man sich das Wifi teilen muss. Gut sind hingehen eigene Unterkünfte und die Restaurants mit schlechter Küche (da ist/isst nämlich niemand…;)).

      Ideal sind natürlich Ort mit CoWorking-Infrastruktur. Manchmal wird man auch überrascht, an welch einsamen Ort die Verbindung top ist.

      Aber, klar. Ich bin extrem vom Internet abhängig. Wenn ich mal 2 Wochen in der Natur wandern will, dann muss ich mir auch richtig “Urlaub” nehmen.
      Also schlechtes internet und z.B. teures Geld am Geldautomaten sind die Schattenseiten. Aber das ist der Preis den man zahlt. Nichts gibts umsonst… 😉 Und ändern kann ich nicht. Wenn man damit seinen Finden gefunden hat, ist alles gut! 🙂

      Viel Erfolg bei deinem Vorhaben!! LG,
      Leon

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  6. Arbeiten aus der Ferne und dabei noch in der Sonne chillen. Am besten noch bei 30 Grand Celsius im Winter. Davon träumt warscheinlich fast jeder.

    Ich finde gut, das manche es einfach tun! Glückwunsch dazu. Auch coole Tipps mit odesk und fiverr. Diese Plattformen verwende ich hin und wieder auch zum Outsourcen.

    Viele Grüße!

    Martin

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  7. Toller Artikel und bewundernswert wie Leon alles unter einen Hut bekommt und organisiert. Ich bin leider vom Kopf viel zu bodenständig und spießig und würde mich so etwas gar nicht trauen. Es macht jedoch sehr viel Spaß darüber zu lesen. Wünsche weiterhin viel Erfolg und tolle Reisen!

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  8. Hut ab und danke für diese Ratschläge! Mir war nicht klar, dass das heute mit dem digitalen Arbeiten schon so unkompliziert möglich ist. Die vielen Tips in dem Artikel sind auch für mich Gold wert – und das, obwohl ich ganz klassisch ein Ein-Mann-Dienstleistungsunternehmen in der Nähe von Hamburg habe. Das Wissen um die vielen digitalen Möglichkeiten wie Eburo, Erecht & Co eröffnet aber auch Unternehmensgründern hier in Deutschland ganz neue Horizonte – etwa mit dem Wissen, dass das Leben nicht mehr automatisch an einen Ort, eine bestimmte Stadt oder eine Region gebunden sein muss, sobald ich in Reichweite einer ausreichend leistungsstarken Internetverbindung bin. Mit dem Wissen um diese Möglichkeiten lassen sich dann auch hier in Deutschland ganz neue Lebenskonzepte realisieren.

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  9. Danke für den Artikel und die Übersicht der Tools. Werde mich da mal durcharbeiten, was ich noch nutzen könnte. Ich bin mittlerweile absolut fasziniert von dem Thema und arbeite genau darauf hin. Ob und wie ich die räumliche Freiheit dann tatsächlich nutzen werde, weiß ich noch nicht. Aber es geht erst einmal um das Gefühl, das man hat, wenn man weiß: Ich kann rein theoretisch morgen irgendwo anders arbeiten wenn ich will.

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  10. Hi,
    toller Artikel, möchte die Anregungen für meinen online-tax-service verwenden. Nutze bereits hangout und Google Drive. Habe bereits einige Steuererklärungen online (ohne Papier) für einzelne Mandanten erstellen können. Mit Elster ist es möglich fast alle Steuererklärungen zu erstellen. Für Buchhaltungen nutze ich eine Online-Buchhaltungsprogramm. Ich möchte nun einen nächsten Schritt gehen und bei einem längeren Auslandsaufenthalt meinen Mandanten meine Beratung weiter anbieten. Ich hoffe es funktioniert.

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  11. Kommt eigentlich mal jemand auf die Idee, das ganze zu hinterfragen? Wenn man sich das Projekt von Herrn Hoffmann (ClickYourAds) mal genauer anschaut, stolpert man darüber, das er die Kleinunternehmerregelung nutzt. Ich bezweifle das man mit solchen Umsätzen alle 3-5 Wochen den Standort wechseln kann. Immerhin, Unterkunft, Krankenkasse, Lebensmittel usw. wollen bezahlt sein.

    Was ich nicht sagen will ist, das ein digitales Nomadentum keine tolle Sache ist oder gar unmöglich, in diesem Fall habe ich aber so meine starken Zweifel.

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  12. Reisen in Asien und neben bei sein Online Business haben um Geld zu verdienen klingt traumhaft ob das Reise was ist find ich dann mal raus wenn ich 1Monat in Thailand und 1Monat in Bali so wie noch 1,2Wochen in Singapur verbringen YT Canel hab ich zwar aber erst seit paar Monaten und mehr als Hobby auch noch etwas durcheinander da mich so viel interessanter rund um die Frage nach einer natürlichen Lebensweise das reisen lässt sich damit vielleicht auch verknüpfen na zumindest mal danke für die Tipps falls ich mich eines Tages zum digetalen normaden entscheide sollte

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  13. Danke für den interessanten Artikel! RescueTime hört sich klasse an, das hätte mich schon wieder mal davor bewahr auf Peers Seite zu stöbern und was anderes zu machen 😉

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  14. Die Frage kommt zwar etwas spät, aber wenn du nicht wirklich in Deutschland präsent bist, warum hast du dort dein Gewerbe registriert und zahlst dort Steuern?

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