Landingpage-Tipps und Beispiele – Schritt für Schritt zum eigenen eBook 11

Landingpage-Tipps und Beispiele - Schritt für Schritt zum eigenen eBookOb man sein eBook auf der eigenen Website verkauft oder bei Amazon ist egal, eine gute Landingpage ist wichtig und steigert die Verkäufe.

Im heutigen Teil meiner Artikel-Serie zum Schreiben und Verkaufen eines eBooks geht es um eben jene Landingpage.

Was es damit genau auf sich hat, wie man so eine Landingpage erstellt und auf was man dabei achten sollte, erfahrt ihr im Folgenden.

Zudem gehe ich wieder auf meine eigenen Erfahrungen ein und zeige Beispiele.

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Was ist eine Landingpage?

Laut Wikipedia handelt es sich bei einer Landingpage um eine spezielle Seite, die auf ein bestimmtes Angebot und die dort hin gelangende Zielgruppe optimiert ist.

Dabei ist es wichtig so wenig wie möglich Ablenkung zu haben und einen klaren Call to Action zu integrieren.

Die Besucher so einer Landingpage kommen in der Regel von außerhalb der Website, z.B. von Google AdWords Anzeigen. Dabei ist es sehr wichtig, dass der Inhalt der Landingpage die Erwartungen der Besucher erfüllt und Vertrauen aufbaut, so dass das Call to Action Element angeklickt wird.

Für alle, die ein eigenes eBook verkaufen wollen, weicht die Landingpage ein wenig von der hier definierten Variante ab, was aber kein Problem ist. Die Kernfunktion ist dieselbe, nämlich den Besucher der Landingpage zum Kauf des eBooks zu bewegen.

Warum ist die Landingpage für das eigene eBook so wichtig?

Eine eBook-Landingpage kann durchaus dafür da sein, über Werbeanzeigen oder ähnliches gekommene Besucher zu empfangen, umfassend über das eBook zu informieren und zum Kauf zu bewegen.

Oft dient diese Landingpage aber mehreren Zwecken. Betreibt man z.B. einen Blog, dann gelangen viele Besucher des Blogs auf die eigene eBook-Landingpage, wo sie über das eBook informiert werden. Aber es können auch Besucher von außerhalb sein, die z.B. über das Partnerprogramm von anderen Blogs und Websites kommen.

Die zentrale Aufgabe ist es, den interessierten Besuchern das eBook sozusagen schmackhaft zu machen, alle möglicherweise aufkommenden Fragen zu beantworten und das Vertrauen zu geben, dass sich der Kauf lohnt und der Käufer einen wirklichen Nutzen davon hat.

Statt also die Besucher direkt zu einer Shopseite zu schicken, zu irgendeinem Blog-Artikel oder sogar nur in der Sidebar auf das eBook zu verweisen, sorgt die Landingpage für eine umfassende Information und damit für mehr Verkäufe. So zumindest der Plan.

Landingpage-Gestaltung

Die Gestaltung einer Landingpage ist ein so umfassendes Thema, dass ich dazu sicher mal eine eigene Artikelserie verfassen werde. Deshalb gibt es hier “nur” ein paar Grundlagen.

Bei der Gestaltung meiner eigenen Landingpage für mein Nischenseiten-Aufbau E-Book habe ich mich von meinen eigenen Erfahrungen, diversen interessanten Artikeln im Netz und erfolgreichen Landingpages inspirieren lassen.

Natürlich habe ich mir vorher genau überlegt, an wen sich das eBook richtet (siehe eBook-Idee finden) und dementsprechend auch die Inhalte der Landingpage erstellt.

Dabei habe ich Wert auf die folgenden Elemente gelegt:

Landingpage-Tipps und Beispiele - Schritt für Schritt zum eigenen eBook 11

  1. Überschrift
    In der Überschrift muss vor allem der Nutzen gleich zur Sprache kommen und der Leser sofort wissen, worum es hier geht.
  2. Problem
    Danach habe ich das Problem in der Einleitung geschildert, das die meisten der potentiellen eBook-Käufer haben. Viele scheitern, weil sie den Einstieg nicht finden und schon bei den Grundlagen nicht weiterkommen. Zudem habe ich eine persönliche Note eingebracht, da es mir früher auch so ging.
  3. Lösung
    Anschließend präsentiere ich die Lösung für dieses Problem, mein eBook und versuche mit eigene Erfolgen Vertrauen aufzubauen. Zudem zeige ich hier das Cover.
  4. Call-To-Action
    Ein erster Button folgt dann an dieser Stelle, der zur Verkaufsseite führt.
  5. Inhalt
    Anschließend gibt es ausführlichere Inhaltsinformationen für alle, die noch weitere Infos benötigen. Ich schildere dabei den grundsätzlichen Umfang und gehe auf die wichtigen Kapitel ein. Ein Beispiel-Screenshot soll ebenfalls für Vertrauen sorgen.
  6. Vorteile
    Danach folgt eine Auflistung von Vorteilen/Benefits, die der Kauf des eBooks mit sich bringt.
  7. Bonus
    Und um das Interesse noch weiter zu steigern, gibt es darunter dann eine Info über die Bonusinhalte, die zusätzlich zum eBook enthalten sind.
  8. Inhaltsverzeichnis
    Darunter folgt dann noch ein ausführliches Inhaltsverzeichnis, um dem Leser weitere Einblicke zu geben.
  9. Call-To-Action
    Abschließend folgt ein weiterer Call to Action, der diesmal noch umfangreicher ist, den Preis enthält und nochmal auflistet, was der Käufer alles bekommt. Natürlich gibt es auch hier einen Button.

Mit dieser Gestaltung habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht, auch wenn es noch ein paar Dinge zu optimieren gibt, worauf ich weiter unter noch eingehe.

Optimierung einer Landingpage

Es ist ein guter erster Schritt eine Landingpage basierend auf Erfahrungen und Best Practices zu erstellen. Allerdings sollte man diese nicht einfach so lassen, sondern weiter optimieren. Dafür gibt es einige Möglichkeiten, die ich im Folgenden kurz vorstellen möchte.

Eine Möglichkeit ist die sogenannte Heatmap, die ich hier auch schon mal vorgestellt habe. Mittels einer Heatmap kann man vor allem herausfinden, wo die User gelickt haben, wie weit sie scrollen und welche Elemente von ihnen ignoriert werden.

Das ist auf einer Landingpage natürlich besonders wichtig, da es hier die wichtigen Call to Action Elemente gibt, die möglichst jeder Besucher sehen und natürlich auch klicken soll.

Dabei ist es eine gute Idee A/B Tests durchzuführen, um unterschiedliche Varianten zu testen und herauszufinden, bei welcher z.B. ein Call to Action Element häufiger angeklickt wird. In dem Artikel A/B Tests mit Optimizely umsetzen, um die Conversion Rate zu steigern! wurde vor kurzem ein interessantes kostenloses Tool dafür vorgestellt, mit dem ich selbst gerade arbeite, um meine Landingpage zu optimieren.

Weitere Tipps zur Optimierung der Conversion Rate, also genau das, was auf einer Landingpage zählt, gibt es in den Artikeln:
6 einfache Schritte für eine höhere Conversion auf der Landingpage
Tipps zu Landing Pages und Conversion Optimierung
10 Tipps für Landing Pages und Conversion Rate Optimierung

Ich werde in nächster Zeit in einem Artikel darauf eingehen, wie ich meine eigene Landingpage optimiert habe.

Meine eBook-Landingpage

Auch wenn die Landingpage für mein Nischenseiten-Aufbau E-Book insgesamt schon gut aussieht und auch gut funktioniert, gibt es noch einiges an Optimierungspotential.

So ist die Ablenkung noch zu groß, da die normalen Blog-Elemente (Sidebars, Navigation …) vorhanden sind. Es fehlen zudem noch Testimonials und die Geld zurück Garantie (Widerrufsrecht) wird nicht erwähnt. Zudem bin ich mit der Platzierung des Inhaltsverzeichnisses noch nicht zufrieden und die Buttons können ebenfalls noch optimiert werden.

Es gibt also viel zu tun und ich setze bereits A/B Tests ein, um die Seite zu optimieren. Mehr dazu dann demnächst in einem Praxis-Artikel.

Landingpage Beispiele

Zum Abschluss möchte ich euch noch einige Lesetipps geben, die gute Landing Pages zeigen bzw. gesammelte Beispiele für euch bereithalten.

Gute Buch/eBook-Landingpages sind z.B. bestseller-das-buch.com, michaelfirnkes.de/buch-das-gekaufte-web, pinchofyum.com/how-to-monetize-your-food-blog, affenbuch.com und blogprofis.de/blog-boosting.

Sammlungen von Landingpage-Beispielen finden sich auf pixeltuner.de und t3n.de.

Dort könnt ihr euch inspirieren lassen.

Eure Fragen

Damit die Artikelserie noch hilfreicher wird, freue ich mich über eure Fragen.

Hinterlasst einfach einen Kommentar, um mir eure Fragen, Probleme, aber auch Erfahrungen und Tipps rund um das Schreiben eines eBook zukommen zu lassen.

So geht es weiter

Im nächsten Teil der Artikelserie geht es um Verkaufs-Plattformen für das eigene eBook.

Peer Wandiger

6 Gedanken zu „Landingpage-Tipps und Beispiele – Schritt für Schritt zum eigenen eBook 11“

  1. Ich finde eure Landing Page zwar gut, aber die Sidebar stört doch ein wenig und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass hierbei einiges an Conversion-Potential verloren geht. Am besten wählt man meiner Meinung nach ein HTML-Template, da das einfach performanter ist als eine gewöhnliche CMS-Seite.

    LG

    Antworten
  2. Gerade die A/B Tests sind sehr spannend. Ich habe schon einiges zu Landingpages gelesen. Für mich macht ein starker Leadmagnet Sinn, wenn man ein Core Produkt vertreiben möchte. Bei einer Nieschenseite vergleicht man doch meistens mehrere Produkte und versucht so einen Mehrwert für die Besucher zu generieren.
    Ich finde eine Seite sollte hauptsächlich sehr “aufgeräumt” wirken. Viele Nieschenseiten sind mir zu überladen.

    Antworten
  3. Danke für den sehr hilfreichen Artikel. Ich bereite gerade eine Landing-Page für ein digitales Produkt vor und euer Beitrag hat mir bei der Gestaltung sehr geholfen.
    Gruß,
    Daniel

    Antworten
  4. Jetzt lese ich schon so lange auf deiner Seite und finde den Beitrag erst in der Google Suche :).
    Danke für die Tipps.

    LG

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  5. Hallo Peer,
    durch eigene Erfahrungen kann ich nur jedem empfehlen, dass man auf einer Landingpage mehrere Call to Actions verwendet.
    Hinzu kommt, dass, natürlich abhängig von der Landingpage-Art (bezahlter Traffic, organischer Treffic, lokal optimiert & co.), die Landingpage genau ein Ziel verfolgen sollte.
    Dieses Ziel sollte, für den Besucher, so vereinfacht werden, dass der Besucher (fast) gar nichts anderes machen kann, außer sich mit dem E-Book zu beschäftigen. Der Besucher sollte sich zum Beispiel nicht großartig durch die Webseite klicken können, wodurch er vom eigentlichen Sinn und Zweck der Suche abgelenkt wird(kommt auf die Landingpage-Art an!).
    Liebe Grüße!

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