Diese 10 Fehler musst du vermeiden! – Schritt für Schritt zum eigenen eBook Teil 20

Diese 10 Fehler musst du vermeiden! - Schritt für Schritt zum eigenen eBookNachdem ich in den bisherigen Teilen meiner Artikel-Serie so viele Tipps gegeben habe, wie man ein eBook richtig erstellt, geht es heute um die Fehler, die man vermeiden sollte.

Gerade beim ersten eigenen eBook kann man viele Fehler begehen, die den Erfolg verhindern oder zumindest schmälern.

Diese 10 Fehler musst du vermeiden!

Die folgenden aufgelisteten Fehler sind sicher nicht die einzigsten, die man bei der Erstellung des ersten eigenen eBook machen kann, aber es sich mit die häufigsten und schwerwiegendsten. Deshalb solltest du diese auf jeden Fall vermeiden.

  1. Falsches Thema
    Der erste Fehler wird meist schon bei der Auswahl des Themas begangen. Weil ein bestimmtes Thema vielleicht gerade sehr angesagt ist, wird dieses gewählt, obwohl man davon gar keine große Ahnung hat. Das ist natürlich ein großer Fehler.Man sollte Know How und Leidenschaft für das eBook-Thema mitbringen und es möglichst speziell wählen. Umso konkreter das Thema ist, um so genauer kann man die Zielgruppe damit erreichen und man vermeidet zudem zu große Konkurrenz.
  2. Kein Bedarf
    Egal wie speziell das Thema ist und wie gut man sich darin auskennt, wenn es keine Zielgruppe dafür gibt, dann ist das sehr schlecht. Es muss eine ausreichend große Zahl an Menschen geben, die sich dafür interessieren.Zudem sollte ein wirklicher Bedarf schon vorhanden sein, so dass man die Zielgruppe nicht erst mühsam davon überzeugen muss, dass sie das eBook braucht. Deshalb bieten bestehende Sorgen und Probleme oft eine gute Basis für ein eBook.
  3. Keine Planung
    Einfach loszuschreiben ist ein weiterer Fehler, den Neulinge gern begehen. Da hat man eine gute Idee, einen tollen Tipp oder ein schönes Beispiel und will sofort damit loslegen.Allerdings wird man sehr schnell ins Stocken geraten und zudem keine hilfreiche und übersichtliche Struktur in seinem eBook haben, wenn man nicht vorher plant. Das Inhaltsverzeichnis sollte fertig sein, bevor man mit dem Schreiben beginnt. Später Anpassung sind natürlich möglich nd sinnvoll.
  4. Nicht Produktiv
    Zu Beginn ist bei vielen die Motivation meist recht hoch, aber diese lässt dann meist nach, da das Schreiben eines eBooks eine lange und anstrengende Arbeit ist.Nur wer sich klare Meilensteine und Zwischenziele, inkl. Terminen, setzt, wird produktiv sein und bleiben. Keinesfalls sollte man sich nur auf “die Lust zum Schreiben” verlassen.

    Zudem sollte man beim ersten Schreiben nicht schon editieren, denn das bremst einen sehr stark aus, so dass man nur langsam voran kommt.

  5. Keine Backups
    Es ist kein schönes Erlebnis, wenn man nach Monaten harter Arbeit aus versehen das einzige eBook-Dokument löscht, dass man hat. Deshalb sollte man regelmäßig Backups machen.Diese Backups sollten zudem nach jeder größeren Änderungen erfolgen, so dass man ggf. gelöschte oder geänderte Inhalte später in einem Backup wiederfindet. Keinesfalls sollte man immer an ein und demselben Dokument arbeiten.
  6. Nicht gut lesbar
    Beim Schreiben kann es durchaus passieren, dass man abschweift und immer mehr Infos versucht einzubauen. Das macht den eigenen Text aber schwerer lesbar und die Leser verlieren den roten Faden.Deshalb sollte man sich bemühen dem Impuls zu widerstehen, immer noch mehr Infos reinzupacken, und klare, einfache und “auf den Punkt” verfasste Texte schreiben.
  7. Schlechtes Layout
    Die Überschriften sehen im ersten Kapitel anders aus als im zweiten? Die Praxis-Beispiele sind farblich unterschiedlich hervorgehoben? Die Schriftart und -größe wechselt von Kapitel zu Kapitel?Ein fehlendes einheitliches Layout erschwert es den Lesern den Überblick zu behalten und sorgt für Verwirrung. Deshalb sollte man nach dem ersten Entwurf eine klare und einheitliche Formatierung entwickeln und über das gesamte eBook konsequent durchziehen.
  8. Zu wenig Praxis
    Als eBook-Autor ist es gut viel Wissen zu haben, welches man an die Leser weitergeben kann. Allerdings sollte man dabei nicht nur die Theorie im eBook niederschreiben, sondern auch die Praxis einfließen lassen.Beispiele, Best Practices, Erfahrungen, typische Fehler, Umsetzungstipps und mehr sind wichtig, damit der Leser das Gelernte besser verstehen, sofort selbst ausprobieren und verinnerlichen kann.
  9. Keine gute Qualität
    Beim ersten eBook möchte man natürlich sparen und möglichst wenig Geld ausgeben, da man ja schließlich nicht weiß, wie gut das eBook tatsächlich ankommen wird.Dabei sollte man aber nicht den Fehler machen und denken, dass man selbst alle Fehler im eBook finden und beheben kann. Man sollte auf jeden Fall einen Lektor drüber schauen lassen. Das ist nicht so teuer und erhöht die eBook-Qualität deutlich.
  10. Kein Verkäuferdenken
    Viele eBook-Autoren denken ausschließlich wie eBook-Autoren. Das eBook wird geschrieben und damit hat es sich dann.Für den Erfolg ist es aber wichtig wie ein Verkäufer zu denken. Das geht beim Titel des eBooks und dem Cover los. Ebenso ist die aktive Vermarktung vor allem im Internet sehr wichtig, damit die potentiellen Käufer vom eigenen eBook überhaupt erfahren. Selbst wenn man eine Plattform wie Amazon Kindle nutzt, muss man selbst das eBook vermarkten und bekannt machen.

Kann und sollte man alle Fehler vermeiden?

Es ist immer ein Balanceakt. Einerseits sollte man schwerwiegende Fehler vermeiden, die den Erfolg schmälern. Andererseits lernt man aus Fehlern sehr viel und das macht einen zum besseren eBook-Autoren und -Verkäufer.

Ich persönlich versuche die wirklich schlimmen Fehler zu vermeiden. Dazu gehören die oben aufgelisteten Fehler. Diese muss man nicht unbedingt selber machen.

Darüber hinaus wird man aber noch eine Reihe weiterer kleinerer Fehler machen, die man fast nicht vermeiden kann, da jedes eBook-Projekt etwas anders ist.

Das heißt, ihr müsst euch keine Sorgen machen, dass ihr keine Fehler macht, von denen ihr lernen könnt. Es sollten nur nicht die wirklich großen Fehler sein. 🙂

Mein eBook

Bei meinem Nischenseiten-Aufbau E-Book habe ich mich vorher schlau gemacht, wie man am besten vorgeht und welche Fehler man vermeiden sollte.

Das hat dazu geführt, dass ich die oben genannten Fehler vermeiden konnte, auch wenn es bei dem einen oder anderen knapp war. 😉

Darüber hinaus ist aber sicher nicht alles perfekt gelaufen und ich konnte viel aus kleinen Fehlern lernen, die mir in Zukunft sehr dabei helfen werden noch bessere eBooks zu verfassen.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meinem ersten eBook und der anhaltende Erfolg macht dies mehr als deutlich.

Eure Fragen

Damit die Artikelserie noch hilfreicher wird, freue ich mich über eure Fragen.

Hinterlasst einfach einen Kommentar, um mir eure Fragen, Probleme, aber auch Erfahrungen und Tipps rund um das Schreiben eines eBook zukommen zu lassen.

So geht es weiter

Im nächsten Teil meiner Artikelserie gebe ich Tipps für die Zeit nach dem Verkaufsstart. Was sollte man tun, um das eBook möglichst erfolgreich zu machen?

Peer Wandiger

2 Gedanken zu „Diese 10 Fehler musst du vermeiden! – Schritt für Schritt zum eigenen eBook Teil 20“

  1. Eine Frage zur Vermarktung deines Ebooks hätte ich noch: Welche Vermarktungsmöglichkeiten nutzt du neben deinem Blog und dem Affiliate Programm?

    Kaufst du dir auch Traffic per Google Adwords ein und wenn, welche Erfahrungen hast du damit gemacht?

    Ich möchte auch ein Ebook über meinen Betriebswirt Blog schreiben und bin am Überlegen, ob sooooo das Potenzial vorhanden ist. Wer interessiert ist, kann natürlich gerne mal auf meinen Namen klicken und den Blog besuchen. Meinungen und konstruktive Kritik sind immer gerne gesehen.

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    • Ich nutze noch meine Social Media Kanäle. AdWords und andere bezahlte Werbung setze ich dagegen nicht ein.

      Herausfinden, ob Interesse besteht, kannst du z.B. mit einem Newsletter oder einem kurze Whitepaper, was du zum Download anbietest.

      Antworten

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