Die beliebtesten Einnahmequellen – Damit verdienen Selbständige im Netz am meisten

Die beliebtesten Einnahmequellen - Auswertung einer UmfrageHier im Blog stelle ich regelmäßig neue Einnahmequellen vor, die Blogger und Websitebetreiber nutzen können, um Geld mit ihren Seiten zu verdienen.

Doch welche dieser Einnahmequellen ist bei euch am beliebtesten?

In diesem Artikel werte ich eine Umfrage unter mehr als 400 Lesern von Selbständig im Netz aus.

Geld verdienen im Internet

Es gibt heutzutage viele verschiedene Einnahmequellen in Deutschland. Die gestiegene Vielfalt in den letzten Jahren hat dazu beigetragen, dass immer mehr Selbständige von Websites und Blogs leben können.

Doch wer die Wahl hat, hat auch die Qual.

  • Welche Einnahmequellen machen Sinn?
  • Wie viel Arbeit muss ich da jeweils investieren, damit sich das lohnt?
  • Welche Einnahmequellen passen zusammen?
  • Was sind die beliebtesten Einnahmequellen?

Es ist also nicht ganz so einfach, Geld damit zu verdienen. Hier muss man Geduld haben, viel ausprobieren und sich selbst Know How aneignen.

Aber zumindest die letzte Frage in der Liste kann ich im Folgenden beantworten.

Eure beliebtesten Einnahmequellen

Vor einer ganzen Weile habe ich meine Leser gefragt, welche Einnahmequelle bei ihnen an der ersten Stelle steht.

Insgesamt haben 431 Leser an der Umfrage teilgenommen, was zeigt, wie interessant dieses Thema für viele meiner Leser ist.

Hier seht ihr das Ergebnis:

Was ist bei euch die Nummer 1 Einnahmequelle?

  • Affiliate Marketing (56%, 241 Stimmen)
  • Google AdSense (20%, 85 Stimmen)
  • Eigene Produkte, wie z.B. ein eBook (8%, 33 Stimmen)
  • bezahlte Artikel (5%, 21 Stimmen)
  • sonstiges (3%, 15 Stimmen)
  • Werbung (3%, 12 Stimmen)
  • Services (2%, 9 Stimmen)
  • Beratung (2%, 9 Stimmen)
  • Mitglieder-Beiträge (1%, 6 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 431 (max. 1 Stimmen)

Mehr als die Hälfte aller Teilnehmer (56%) bevorzugt das Affiliate Marketing. Das ist nicht ganz so überraschend, bietet das Affiliate Marketing doch sehr gute Verdienstmöglichkeiten, bei niedrigem Risiko. Der Aufwand für Umsetzung und Optimierung sollte allerdings nicht unterschätzt werden.

Aber auch bei mir ist das Affiliate Marketing die stärkste Einnahmequelle, so dass ich das Ergebnis der Umfrage unterschreiben kann.

Google AdSense haben immerhin 20% als ihre Lieblings-Einnahmequelle angegeben. Gerade Einsteiger mögen an AdSense, dass es schnell und einfach eingebaut ist und man sich danach um nichts mehr kümmern muss.

Allerdings wird hier oft unterschätzt, wie wichtig die Optimierung der AdSense-Banner ist. Erst dann entfalten sie ihr volles Potential. Ich selber nutze Google AdSense auch, aber es ist eher eine kleine Einnahmequelle bei mir.

Ganz klar im Kommen sind die eigenen Produkte, wie z.B. eigene eBooks. Wer es schafft, solche eigene Produkte herzustellen und die notwendige Reichweite hat, kann damit sehr, sehr gutes Geld verdienen.

Allerdings ist hier der Erstellungsaufwand sehr hoch und man braucht eine guten Namen und eine große Reichweite, damit es wirklich funktioniert. Deshalb haben auch nur 8% dies als ihre Nummer 1 Einnahmequelle angegeben.

Ich selber habe ein eBook, was sehr gut funktioniert und damit ein wichtiges Einnahmestandbein ist.

Bezahlte Artikel sind nach meiner Erfahrung dagegen auf dem Rückmarsch. Meist bekommt man nur einmalig Geld dafür und Google sieht diese mittlerweile auch sehr kritisch, da oft nur ein Link damit untergebracht werden soll. Für immerhin 5% der Umfrageteilnehmer sind diese dennoch die wichtigste Einnahmequelle.

Unter “sonstiges” kann einiges fallen, wie z.B. bezahlte Links. Mit 3 % sind es aber nicht viele, die primär darauf setzen.

Ebenfalls nur 3% leben hauptsächlich von Werbung. Damit ist diese Einnahmequelle mit Sicherheit einer der Verlierer der letzten Jahre. Die “Gießkannen-Werbung” ist einfach zu ineffektiv und deshalb lohnt es sich für viele nicht. Man braucht bei den niedrigen TKPs schon wirklich sehr viel Traffic.

Bei mir ist Werbung allerdings noch eine wichtige Einnahmequelle. Ich vermiete Werbeplätze direkt an Unternehmen, denen die klare Business-Ausrichtung meiner Blogs gefällt.

Eigene Services und Beratung sind nur bei jeweils 2% die Haupteinnahmequelle.

Eine Membeship-Site, bei der die Teilnehmer Geld für Informationen bezahlen müssen, sorgt nur bei weniger als 1% für die stärksten Einnahmen. Auch hier ist eine hohe Bekanntheit und ein guter Ruf sehr wichtig, damit das funktioniert.

Die Zukunft der Einnahmequellen

Die Umfrage hat wenig überraschende Ergebnisse gebracht, aber die Frage ist, wie entwickelt sich die Situation weiter.

  • Gibt es neue Einnahmequellen, die in Zukunft nutzbar sein werden?
  • Wohin entwickeln sich die bestehenden Einnahmequellen?
  • Auf welche Standbeine sollte man heute setzen?

Diese Fragen sind im Rahmen dieses Artikels natürlich nicht umfassend zu beantworten. Klar ist, dass sich die Welt weiterdreht und neue Möglichkeiten entstehen.

So sind die eigenen Produkte auf dem Vormarsch und viele Selbständige im Netz entdecken darin eine interessante Einnahmequelle. Gerade für Selbständige, die schon lange online aktiv sind, ist das eine spannenden und oft lohnende Sache.

Ob sich Membership-Sites in Deutschland durchsetzen werden, ist die Frage. Es sieht so aus, als würde das nur in Einzelfällen wirklich gut funktionieren.

Videos sind einer der großen Trends und dank Twitch, YouTube und auch Online-Kurs-Portalen kann man mit Videos mittlerweile gutes Geld verdienen. Auch eigene Webinare sind mittlerweile eine gute Einkommensquelle geworden.

Auf dem Rückzug scheinen dagegen bezahlte Artikel und Werbebanner zu sein. Diese sind entweder nichts dauerhaftes oder einfach bei kleineren Projekten nicht lohnenswert.

Wie seht ihr die Entwicklung der Einnahmequellen und welche Erfahrungen habt ihr ganz konkret gemacht?

Ich freue mich auf euer Feedback. Mehr Infos zu einzelnen Einnahmequellen gibt es auch in meiner Artikelserie Make Money Monday.

Wollt ihr in Zukunft 2-3 mal im Jahr einen Einnahmereport deutscher und internationaler Blogs?

Ergebnis anschauen

Peer Wandiger

19 Gedanken zu „Die beliebtesten Einnahmequellen – Damit verdienen Selbständige im Netz am meisten“

  1. Hallo,
    ein sehr interessanter Beitrag. Vielleicht werde ich demnächst auch mal mit Affiliate Marketing anfangen, momentan verdiene ich nämlich noch kein Geld mit meinem Blog.
    glg, Nicca

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  2. Hallo Peer,

    “Wer es schafft, solche eigene Produkte herzustellen und die notwendige Reichweite hat, kann damit sehr, sehr gutes Geld verdienen.”

    Mit meinem Zugspitzen Ebook verdienen ich auch gutes Geld. Zwar nicht “sehr sehr gutes”. Aber immerhin etwas. Bei mir liegt es an der Saisonalen Nische. Der Sommer boomt, der Winter ist eine einzige frostige Angelegenheit. Wie immer sollte man sich auch beim Ebook ein Thema aussuchen, dass über das Ganze Jahr funktioniert.

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  3. Interessante Grafik. Dass Afiliate Marketing auf dem ersten Platz ist habe ich mir schon gedacht. Nicht nur dass es sehr lukrativ sein kann, die Umsetzung ist auch einfacher als z.B. der Verkauf eines E-Books, welches erst einmal geschrieben werden muss und ein gewisses Know-How verlangt.

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  4. Hi Peer,

    dass das Affiliate Marketing an erster Stelle erscheint, wundert mich auch nicht. Ich finde es aber total interessant, dass das eigene (digitale) Produkt es auf Platz 3 geschafft hat. Solang sich dahinter nicht nur heiße Luft versteckt, finde ich es eine super Sache, sein Wissen in gebündelter Form zu verbreiten und für die Mühe dann auch bezahlt zu werden. Definitiv etwas, das ich mir auch in nächster Zeit erarbeiten möchte!

    Grüße aus Berlin
    Nina

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  5. Hallo Peer,

    ich persönlich arbeite schon seit längerem mit Affiliate Marketing und kann auch nach Jahren sagen, dass ich positive Erfahrungen damit habe. Trotzdem ist es Interessant, das einige auch mit eigenen Produkten werben.

    Würde mich freuen, wenn du demnächst wieder einen deutschen Blog analysierst inklusive Einnahmen.

    Gruß
    Christian

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  6. Ich bin nun auch schon einige Jahre mit Affiliate Marketing beschäftigt und es hat sich eine gewisse Hassliebe entwickelt 🙂 Zum einen wird der Markt immer umkämpfter, da es immer einfacher wird (auch für Nicht-Profis), “mal eben schnell” eine WordPress-Seite zu basteln und ein paar Partnerprogramme einzubinden. Das drückt (zumindest gefühlt) die Provisionen und macht es auch schwieriger, rentable Nischen zu finden. Zum anderen tun sich natürlich auch immer wieder neue Lücken auf, da neue Sortimente im Internet salonfähig werden, die bis vor ein paar Jahren noch niemand auf dem Schirm hatte.

    Ich würde es jedenfalls nachwievor als Nr. 1 Einnahmequelle bezeichnen – vorausgesetzt man ist dazu bereit sich und seinen Content immer wieder neu zu erfinden und sich auf neue Nischen und Sortimente einzulassen.

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  7. Hallo,

    interessante Umfrage. Ich kann das Ergebnis nur bestätigen. Adsense funktioniert recht gut und auch stabil mit relativ wenig Aufwand. Weiterhin habe ich einige eigene Produkte zwar nicht in Form von eBooks sondern als Software, die auch eine gute Einnahmequelle darstellt. Affiliate Marketing ist für meine Seite sicherlich etwas schwieriger einzubinden, um darüber Einnahmen zu erzielen. Liegt vermutlich auch daran, dass ich hauptsächlich kostenloses anbiete und dadurch die Besucher nicht direkt auf der Suche nach einem kostenpflichtigen Produkt sind.

    Beste Grüße,
    Timo

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  8. Ich erwarte im Affiliate Marketing mittelfristig noch eine stärkere professionalisierung. Die meisten Seiten schaffen keinen Mehrwert sondern nur den link und unsinnige Infos.

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  9. Langfristig sind eigene Produkte natürlich am lohnendsten. Da es inzwischen immer einfacher wird, eigene Produkte (Ebooks, Kurse etc.) auch ohne technischen Hintergrund zu erstellen und zu verkaufen, erwarte ich dass der Trend mehr dorthin gehen wird.

    AdSense wird immer ein Thema bleiben, da es einfach die am niedrigsten hängende Frucht ist. Affiliate bin ich gespannt, wie sich da die Branche weiterentwickelt. Momentan ist ja ein wahrer Run auf Nischenseiten ausgebrochen, sodass sich hier wohl nur die besten / professionellsten langfristig durchsetzen können.

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  10. Bisher habe ich noch keine Einnahmen über meinen Blog. Um so interessanter ist es für mich zu sehen was gut funktionieren könnte. Vielleicht versuche ich es mal mit Googel Adsense als Einsteigermodell. Scheint gut zu funktionieren mit relativ geringem Aufwand. Wäre schon schön die ein oder andere “Mark” mit meinem kleinen Blog dazu zu verdienen.

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  11. Hallo, ich bin irgendwie immer noch nicht so überzeugt von affiliate Marketing, weswegen ich mich da auch bis jetzt noch nicht so herangetraut habe. Was ich auf jeden Fall unterschreiben kann, sind die Videos, die auch meiner Meinung nach Zukunft haben!

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  12. Dass bezahlte Artikel auf dem Rückmarsch sind wundert mich nicht. Fast jeder der mich bisher angeschrieben hat wollte das ich was über sein “tolles” Produkt schreibe – natürlich umsonst und am besten mit einem Do-Follow Backlink und Unterwasserfotos. In 90% der Fälle habe ich nie wieder etwas von den Leute gehört sobald ich sage dass ich es nicht umsonst mache. Mein Blog ist zwar sehr klein und ich habe kaum Leser trotzdem steckt eine Menge Arbeit drin.

    Ich sehe es nicht ein stundenlang an einem Artikel zu schreiben, Fotos zu schießen und Werbung für jemanden zu machen und dafür nichts zu kriegen. Leider findet sich wohl immer jemand der trotzdem gratis macht.

    Auf der anderen Seite denke/hoffe ich dass viele Blogger mittlerweile erkannt haben dass Ihre Blogs zu schade sind um als billige Linkschleuder missbraucht zu werden.

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  13. ich weiss nicht, Von Affiliate Marketing bin ich nicht überzeugt. Adesens hat mehr Sinn, obwohl es viele Investition in Zeit braucht, bis die Seite Traffic hat

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  14. Ich denke Affiliate Marketing wird mit der Zeit an Bedeutung verlieren und eigene Produkte werden zukünftig klar vorne liegen. Mal gespannt was die Zeit bringt 🙂

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  15. Sehr interessanter Beitrag. Ich hätte nicht gedacht das Affiliate Marketing nur knapp über der Hälfte liegt. Mit den anderen Einnahmequellen hab ich noch noch keine bis wenig Erfahrung gemacht.

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  16. Ich bin mal gespannt wie sich das ganze Testseiten Business entwickelt. Dürfte vermutlich immer schwerer werden auf die Keywörter zu optimieren ohne den Endnutzer nicht “hinters Licht” zu führen…

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