Amazon PartnerNet Praxistipps – Analyse & Optimierungstipps für godlikenews.de

Amazon PartnerNet Praxistipps - Website-Analyse und Optimierungstipps für godlikenews.deWie versprochen werde ich im Rahmen meiner Amazon PartnerNet Artikelserie einige Leser-Websites hinsichtlich der Amazon Affiliatelink Integration analysieren und Praxistipps geben.

Den Anfang macht ein Blog, welcher ein sehr breit gestreutes Themenfeld hat.

Welche Probleme ich gefunden habe und welche Optimierungstipps ich geben kann, erfahrt ihr im Folgenden.

godlikenews.de Vorstellung

Auf godlikenews.de finden sich mittlerweile mehr als 700 Artikel zu verschiedensten Themen.

Auch wenn es auf den ersten Blick wie ein Technikblog aussieht, gibt es dort ein breites Themenspektrum, z.B. zu Bereichen wie Schwangerschaft, Fitness, Technik, E-Sport, Recht, Startup/Gründen und mehr.

Da liegt, für mich zumindest, schon ein erstes Problem. Grundsätzlich kann man so eine breite Themenauswahl machen, aber ich frage mich dann immer, wie vertrauswürdig eine Produktempfehlung dort ist. Schließlich positioniert man sich da nun nicht wirklich als Experte in einem Bereich.

Ich kann mir gut vorstellen, dass diese bereite Themenauswahl dazu führt, dass einige Leser die empfohlenen Produkte nicht kaufen, da sie lieber noch die Meinung eines Experten sehen möchten. Ich zumindest würde hier nicht das Gefühl haben, dass ich genau an der richtigen Stelle bin, um eine konkrete Produktempfehlung zu bekommen.

Ein weiteres kleines Problem ist, dass seit August gerade mal 19 Artikel erschienen sind, was nicht so viel für dreieinhalb Monate ist.

Amazon PartnerNet Nutzung

Ich habe mir natürlich nicht alle 700 Artikel angeschaut, aber schon ein paar Dutzend. In vielen Artikeln sind Amazon-Links drin, aber nicht in allen, was auch okay ist.

Grundsätzlich gibt 2 Arten von Artikeln auf dieser Website. Das sind zum einem Produktvorstellungen bzw. -tests. Zum anderen handelt es sich um allgemein News- und Hintergrundartikel.

Produktvorstellungen
An diesem Beispiel kann man sehen, dass Amazon-Affiliate-Links oft nur am Ende der recht ausführlichen Artikel eingebaut werden.

Das ist nicht ideal. Es empfiehlt sich gleich am Anfang einen Affiliatelink einzubauen und je nach Länge des Artikel auch zwischendrin. Hier sind es einfach zu wenige und die auch nur am Ende.

Der Bestellbutton am Ende ist gut, aber ich würde hier lieber mal grün oder gelb ausprobieren, da rot eher eine abschreckende Wirkung hat.

Die Review-Box ist gut gemacht. Ebenso finde ich die eigenen Produktfotos gut, da sie zeigen, dass man das Produkt wirklich getestet hat und für die Leser sicher interessant sind.

Doch es gibt ein paar weitere Probleme. So würde ich dringend empfehlen ganz oben im Artikel ein Produktbild einzubauen, was mit dem entsprechenden Amazon-Widget sehr einfach ist.

Zudem sieht es so aus, als hätte der Autor den Produktpreis direkt in den Artikel geschrieben. Da sich die Preise auf Amazon häufig ändern, ist das nicht zu empfehlen. Lieber in einem Widget oder mit Hilfe eines Plugins wie AAWP den Preis anzeigen lassen. Damit wird immer der aktuelle Preis von Amazon ausgelesen und angezeigt. Inkl. aktueller Rabatte beim AAWP Plugin.

Zudem konnte ich keine Kennzeichnung von Affiliatelinks sehen, was ich aber aus rechtlichen Gründen empfehlen würde.

Allgemeine Artikel
In den allgemeinen Artikeln gibt es oft gar keine Affiliatelinks, was auch okay ist, wenn es einfach nicht passt.

Allerdings sind in anderen Artikeln (wie diesem) zwar Amazon-Affiliate-Links drin, aber nicht auf konkrete Produkte, sondern auf Such-Übersichten in Amazon. Das ist aber nicht ideal, da es keine Empfehlung ist, sondern der Nutzung dann selber weiter aus sehr viele Produkten sich was raussuchen muss. Aber er kommt ja eigentlich in den Blog, um eine Kaufempfehlung zu bekommen. Sonst kann er ja gleich zu Amazon gehen.

Deshalb mein Tipp: Wenn schon nicht auf einzelne Produkte verlinkt wird, sollte die passende Bestseller-Liste in Amazon verlinkt werden. Kunden tendieren dazu eher die Produkte zu kaufen, die von anderen auch gekauft werden. Mit Hilfe von AAWP kann man übrigens die Bestseller-Listen auch direkt im eigenen Blog anzeigen lassen.

Mehr Amazon-Affiliate-Links?

Der Betreiber des Blogs ist sich unsicher, ob er noch mehr Amazon-Affiliate-Links einfügen sollte. Da gibt es oft die Angst, dass Amazon oder Google einen dann abstraft.

Sicher, man sollte es nicht zu sehr übertreiben, aber grundsätzlich hat Google erstmal nichts gegen Affiliatelinks. Deshalb habe ich weiter oben auch meine Empfehlung gegeben, dass bei den Produktreviews mehr Affiliatelinks rein sollten.

Bei Hintergrundartikeln, wo es einfach nicht passt, sollte man dann aber auch keine Amazon-Links einbauen. Lieber intern z.B. einen passenden Produkt-Artikel verlinken.

Wie in meinem Artikel 19 Tipps und Best Practices zur Steigerung eurer Amazon Affiliate Einnahmen! erwähnt, sind mehr Affiliatelinks in der Regel auch gleichbedeutend mit steigenden Einnahmen.

Deshalb sollte man nicht zu vorsichtig sein.

Fazit

Ein Problem sehe ich in der grundsätzlichen Ausrichtung des Blogs, die den Affiliateeinnahmen nicht unbedingt hilft.

Ansonsten ist der Einbau von Affiliatelinks in Produktreviews, aber auch auch in allgemeinen Artikeln optimierbar. Dann sollten die Einnahmen des Blogs ansteigen.

Was sind deine Probleme mit dem Amazon Partnerprogramm?

  • Ich habe kaum Sales/Einnahmen (46%, 175 Stimmen)
  • Meine Amazon-Affiliate-Website rankt nicht gut / hat keinen Traffic (23%, 86 Stimmen)
  • Ich habe keine Probleme mit dem Amazon Partnerprogramm (21%, 80 Stimmen)
  • Meine Leser klicken nicht auf die Affiliate-Links/Werbemittel (14%, 52 Stimmen)
  • Die Amazon-Werbemittel gefallen mir nicht (11%, 43 Stimmen)
  • Ich nutze das Amazon Partnerprogramm nicht (8%, 32 Stimmen)
  • Ich wurde vom Amazon PartnerNet gesperrt (3%, 13 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 382 (max. 5 Stimmen)

Peer Wandiger

3 Gedanken zu „Amazon PartnerNet Praxistipps – Analyse & Optimierungstipps für godlikenews.de“

  1. Hallo Peer,

    Du schreibst in Deinem Beitrag unter
    “Mehr Amazon-Affiliate-Links?

    Der Betreiber des Blogs ist sich unsicher, ob er noch mehr Amazon-Affiliate-Links einfügen sollte. Da gibt es oft die Angst, dass Amazon einen dann abstraft.”

    Warum sollte Amazon den Webseitenbetreiber denn abstrafen, weil zu viele Amazonlinks enthalten sind?
    Das höre ich heute das erste Mal. Hast Du solche Erfahrungen gemacht?
    Gruß
    joergmichael

    Antworten
    • Amazon mag spammende Affiliate natürlich auch nicht. Zumal zu viele Links auch zu einer niedrigeren Conversionrate führen können. Abgeblich schmeißt Amazon Affiliates mit sehr niedriger Conversionrate raus.

      Aber auch Google sieht zu viele Affiliatelinks durchaus kritisch. Ich habe den Satz mal entsprechend geändert.

      Antworten
  2. Generell muss man viel testen denke ich – es kommt immer auf die Zielgruppe und das jeweilige Thema an. Nur durch langfristige Tests kann man sich eine Meinung bilden und vor allem mit Zahlen das ganze klar belegen.

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