Metrics Tools – Günstiges SEO-Tool für Blogger und Website-Betreiber

Metrics Tools - Günstiges SEO-Tool für Blogger und Website-BetreiberEnde letzten Jahres stieß ich auf die Metrics Tools, eine neues SEO Suite, wenn man so möchte, die mir durch ihren minimalen Ansatz (in Sachen Darstellung) sofort positiv auffiel.

Daraufhin registrierte ich mich und nach den kostenlosen 14 Tagen, die jeder problemlos und ohne Angabe irgendwelcher Zahldaten erhält (finde ich immer wichtig), verlängerte ich meinen Account auch tatsächlich. Das hat verschiedene Gründe, unter anderem waren es die Geschwindigkeit, vor allem aber die Übersicht, die mich zum Bleiben bewegten.

Was es mit den Metrics Tools am Ende auf sich hat, was das SEO Tool alles kann, wie sie funktioniert und ob sie vielleicht auch etwas für euch ist, soll dieser Artikel nun ein wenig genauer klären. Nach mehr als zwei Monaten der intensiven Nutzung, haben sich nämlich einige Vor- und Nachteile offenbart, die ich euch hier nun noch ein wenig detaillierter aufzeigen möchte. Fangen wir also direkt an und zwar mit dem, was sofort begeistert.

Metrics Tools – Was sofort begeistert

Wer schon andere SEO-Tools getestet hat, der kennt teilweise die enormen Verzögerungen. Angaben werden aus der Datenbank gezogen, Analysen dauern oft minutenlang und allgemein sind viele SEO Suites alles andere als schnell oder gar besonders flott unterwegs. Metrics Tools ist sehr effektiv und zügig, nur bei den ganz genauen und extrem umfangreichen Keyword-Recherchen, kann es mal zu Verzögerungen kommen.

Des Weiteren kenne ich mehr als nur ein SEO-Tool, bei dem einfach keine Übersicht besteht. Alles wird irgendwie zusammengeklatscht und als Nutzer merke ich, dass da zwar ein fähiger Programmierer hintersteckt, aber niemand der sich schon einmal ernsthaft mit Themen wie Interface Design etc. beschäftigt hat.

Den Preis für das beste Design gewinnt Metrics Tools zwar ebenfalls nicht, es weiß dies aber und stellt sich besonders einfach dar. Klare Linien, simple Menüs, übersichtliche Tabellen und Farbe dort wo Farbe beim Verständnis hilft, nicht einfach überall. Das sorgt dafür, dass die Metrics Tools sehr einfach zu bedienen sind und vor allem jederzeit eine gewisse Übersicht gewährleisten.

Was das Tool kann: Keywords, Suchvolumen, Rankings und mehr

Metrics Tools ist vor allem deshalb so ansprechend, weil es für seinen relativ fairen Preis eine Menge zu bieten hat. Hinterlege ich eine URL, prüft Metrics Tools beispielsweise sofort sämtliche Rankings.

  • Unter welchen Keywords wird die Seite gefunden?
  • Wie sieht die aktuelle Platzierung aus?
  • Wie hoch ist das Suchvolumen bzw. der Wettbewerb?

Alles wird mir direkt und sehr übersichtlich angezeigt. Das ist für Anfänger besonders simpel, da sie ihre Rankings einfach direkt sehen, ohne erst jedes Keyword einzeln prüfen oder eingeben zu müssen. Seite angeben, schauen wo sie rankt und wo unter Umständen etwas verbessert werden kann. So einfach geht das mit den Metrics Tools und das hilft wirklich jedem Blogger, der bei Google besser gefunden werden will.

Metrics Tools - Günstiges SEO-Tool für Blogger und Website-Betreiber

Auf der anderen Seite lässt sich mit den Metrics Tools auch eine umfassende und sehr genaue Keyword-Recherche betreiben. Auch hier ist es wieder die Einfachheit die begeistert. Wer das Hauptkeyword kennt, findet durch die Regler schnell Longtail Keywords. Durch die Schieberegler ist es nämlich möglich, ausgehend vom eingegebenen Keyword, weitere zu analysieren.

Longtail Keywords sind beispielsweise längere Keywords, die weniger umkämpft sind. Statt »Bohrmaschine«, wäre ein Longtail zum Beispiel »Gute Bohrmaschinen« oder »Bohrmaschinen Tests«, also einfach eine klarer definierte, weniger umkämpfte Suchanfrage. Mit den Metrics Tools findet ihr solche Keywords nahezu automatisch und rasend schnell.

Metrics Tools - Günstiges SEO-Tool für Blogger und Website-Betreiber

Es gibt noch viele weitere Funktionen, doch auf alle einzugehen ist gar nicht nötig. Ihr könnt beispielsweise ganze Listen von Keywords und Domains checken lassen, Wettbewerber analysieren oder euch die Winners und Losers anzeigen anzeigen lassen, um Ranking-Veränderungen genauer nachvollziehen zu können. Am wichtigsten für viele Blogger sind am Ende aber der simple Ranking-Check und die Keyword-Recherche.

Die Daten des Tools stammen übrigens alle vom eigenen Service APImetrics, der seit langem schon über 12 Millionen Keywords crawlt und viele weitere Daten analysiert und entsprechend zur Verfügung stellt.

Was mit der Zeit auffällt: Es ist nicht immer ganz aktuell

Mit der Zeit sind mir dann ein paar Dinge genauer aufgefallen, die am Anfang noch nicht so präsent waren. Zum Beispiel, dass einige Keywords nur jede Woche, alle paar Wochen, oder manchmal (selten) auch nur einmal im Monat gecrawlt werden.

Das sorgt dafür, dass bestimmte Keywords eben nicht tagesaktuelle Daten ausgeben und die Anzeigen mit Verzögerungen verbunden sind. Für Leute die ihre Rankings täglich beobachten, ist das ein wenig störend, sie können aber über den Button »Live-Rankings« die aktuellen Daten einsehen. Trotzdem ist das natürlich ein Klick mehr.

Im Alltag und für Blogger dürfte das aber weniger stark auffallen und zum Ausgleich ist das Tool entsprechend schnell unterwegs. Für mich wiegt das mehr und wenn ich dann wirklich tagesaktuelle Angaben brauche, weil ich beispielsweise etwas verändert habe und die Rankings im Blick behalten möchte, reicht ja der Klick, um ein Live-Ranking angezeigt zu bekommen und entsprechende Veränderungen der wichtigsten Keywords direkt zu sehen. Als Nutzer sollte man selbiges nur wissen, weil auf dem Dashboard eben nicht immer Brandaktuelle zu sehen sind.

Was es kostet: Einen Tick zu viel

Die Basisversion gibt es für ca. 20 Euro im Monat. Sie beinhaltet den Ranking-Check und hilft euch Rankings und Sichtbarkeit eurer Seite im Auge zu behalten.

Die Pro-Version kostet um die 50 Euro im Monat und liefert euch die wichtige Keyword-Recherche, Credits für die API und all die anderen Tools.

Wer eigene Keywords hinterlegen möchte, muss am Ende aber zur Plus-Version (ca. 90 Euro im Monat) greifen, denn nur dort ist es möglich eigene Keywords einzutragen. Dazu sei aber gesagt, dass Metrics Tools mit seinen 12 Millionen Keywords fast alle wichtigen Themen abdeckt, es also eher selten vorkommt, dass ein Keyword sich nicht bereits im Index befindet. Außerdem gibt es in der Plus-Version noch einmal mehr Credits für API von Metrics Tools.

Alles in allem ist der Preis meiner Ansicht nach okay, aber auch kein Überflieger. Ich mag die Metrics Tools, aber das liegt nicht am Preis. Für mich persönlich sind die Tarife alle einen Hauch zu teuer. Die Standard-Version ist mit ihren 20 Euro zwar vollkommen fair, aber im Vergleich mit anderen Tools, gibt es bei den höheren Tarifen kaum Vorteile. Da liefert die Konkurrenz mehr.

Gerade die Tatsache, dass eigene Keywords nur in der Plus-Version verfügbar sind, halte ich für eine Fehlentscheidung. So habe ich beispielsweise eine Seite, bei dem ein einziges wichtiges, aber eben eher unscheinbares Keyword nicht angezeigt wird. Leider nutze ich die Pro-Version. Ergo kann ich es nicht per Hand eintragen und verfolgen. Warum also nicht auch bei der Pro-Version eine kleine Zahl an Keywords erlauben? Es müssen ja nicht 1.000 (wie bei Plus) sein, 100 würden ja schon locker ausreichen. Selbst 10 oder 50 wären in meinem Fall ausreichend.

Mit Abstrichen ist der Preis also okay, aber die Metrics Tools sind weder besonders günstig, noch überteuert. Sie orientieren sich an den Preisen auf dem Markt und bieten preislich gesehen wenig bis gar keinen Vorteil. Das ist schade, denn ich sehe die Metrics Tools gerade als Lösung für kleine Blogger, die keine 100 Euro im Monat übrig haben. Profis dagegen nutzen die bekannten großen Tools, die für 100-200 Euro dann aber auch deutlich mehr bieten.

Fazit zu Metrics Tools

Was soll ich zu den Metrics Tools großartiges sagen? Ende des letzten Jahres entdeckte ich sie, dann nutzte ich sie und inzwischen bin ich immer noch ständig eingeloggt.

Warum? Weil sie mir endlich mal das bieten, was ich wirklich brauche, ohne mich mit all den überflüssigen Funktionen zuzuknallen. Außerdem sind die Metrics Tools wirklich sehr übersichtlich und minimal gehalten, was mir persönlich einfach gefällt. Viele SEO-Tools sind für mich überladen und ich sehe erst auf den fünften Blick das für mich wirklich Wichtige.

Die Daten der Metrics Tools sind nicht mit den Werten der meisten anderen Tools vergleichbar, aber sehr aussagekräftig. Inzwischen hat sich gezeigt, dass sowohl das Suchvolumen, als auch die Sichtbarkeit, sehr gute und nutzbare Werte liefern.

Was mich selbst angeht, so nutze und liebe ich die Metrics Tools immer noch und deshalb war es mir auch ein Anliegen euch das SEO-Tool genauer vorzustellen. Es gibt viel Schrott da draußen und so viele Tools, die am Ende eigentlich gar nichts können, sodass hier wirklich mal eine Empfehlung auszusprechen ist. Am besten aber ihr probiert es einfach selbst aus, denn nach der Anmeldung bekommt ihr unverbindlich 14 Tage Probezeit.

15 Gedanken zu „Metrics Tools – Günstiges SEO-Tool für Blogger und Website-Betreiber“

  1. Nutze auch metrics.tools ist vollkommen ausreichend und sehr übersichtlich was die Überwachung Projekte betrifft. Grüße.

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    • Findest du? Also ich habs grad mal getestet. Da ich den Vergleich zu Ahrefs. Swissmade habe, ist das Tool eher schwach. Klar der Preis ist etwas geringer, aber die Daten sind mir viel zu ungenau.

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  2. Hallo Peer,

    eine Überschrift von Dir gibt genau meine Resümee wieder: “es kostet einen Tick zu viel”. Das Tool ist sicherlich sehr gut, tut genau das, was es machen soll und liefert ansprechende Ergebnisse. Aber mit dem Preis ist bei mir persönlich eine Hemmschwelle überschritten.
    Ansonsten jederzeit gerne.

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  3. Kann man die Keywordrecherche mit der von KWFinder vergleichen? Also ich meine in Bezug auf die Anzahl, Relevanz und Qualität der gefunden Keywordideen.

    Denn dann könnte man sich ein extra Keyword Tool ja sparen und dann wäre der Preis ja doch gar nicht so hoch.

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    • Kannte das Tool nicht. Habe testweise mal die kostenlos verfügbaren Anfragen ausgenutzt und finde nicht, dass KWFinder irgendwie besonders gute Ergebnisse präsentiert. Aber deine Frage war ja ob es vergleichbar ist. Ja, über Schieberegler legst du in den Metrics Tools außerdem fest wie weit gesucht wird (Longtail/Shorthead), sodass dir mehr bzw. weniger, dafür aber genauere Keywords angezeigt werden.

      Mein Tipp: Nimm die Testphase mit und entscheide dann. Du gibst keine Zahldaten oder ähnliches an und kannst alles nach Belieben ausprobieren.

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  4. Hallo David,

    danke für deinen Beitrag. Werde das Tool demnächst auch mal ausprobieren. Sieht sehr vielversprechend aus. Gibt es noch weitere Alternativen dazu?

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    • Es gibt immer und für alles Alternativen. SEO-Tools gibt es wie Sand am Meer. Aber ich stelle euch ja gerade dieses hier vor, weil es mir persönlich gefällt und ich es erwähnenswert finde.

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  5. Hallo David,

    bin gerade intensiv auf der Suche nach einem Tool das sowohl günstig ist als auch alle meine Bedürfnisse abdeckt. Ich glaube aber dass die Pro Version für 50 € zu teuer ist bzw es günstigere Alternativen gibt die mir die gleichen Infos liefern. 🙂

    LG
    Alex

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    • Genau mein Kritikpunkt – wie auch erwähnt. Im Grunde ein super Tool, aber dezent zu teuer und zu limitiert (Nichtmal ein eigenes Keyword im unteren Tarif). Nutze es trotzdem sehr gerne, verstehe die Entscheidung beim Preis, gerade im Vergleich mit der Konkurrenz, aber ebenfalls nicht.

      Trotzdem sind die Alternativen nicht pauschal besser, denn MetricsTools ist sehr schnell, liefert brauchbare Daten und ist einfach zu bedienen. An diesen Punkten scheitern schon viele Konkurrenten. Hoffe da wird sich auch noch das ein oder andere verbessern mit der Zeit und die kleinen Tarifen sollten zumindest 10 bis 100 eigene Keywords bekommen. Wie im Test erwähnt: Normalerweise sind alle in der Datenbank, aber wenn es mal »spezieller« wird, fehlen eben zwei oder drei.

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  6. Hi David, danke für den Tipp !

    SEO tools kann ich immer gebrauchen. Und was ich an diesem Tool ziemlich nützlich finde, dass es die Rankings der Seite anzeigt ohne jedes Keywort einzeln zu überprüfen. Das ist schon mal ein Pluspunkt. Die Professional Edition finde ich mit 44€ auch etwas teuer. Ich werde mir auf alle Fälle die Tage 14 zum testen mal besorgen und dann noch einmal berichten.

    Ich habe den Keywordfinder auch schon mal einen Monat ausprobiert somit kann ich ganz gut vergleichen. KW Finder ist vom Preis her auch etwas teuer, für das was man bekommt. Bin gespannt!

    Grüße

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    • Fuchs dich mal rein, leg dir deine Favoriten ab, schau es dir die 14 Tage an und berichte dann nochmal hier. Ich brauchte ein paar Tage, bevor ich die Vorteile genießen konnte bzw. überhaupt erkannte. Vor allem der schnelle, klare Ansatz gefällt mir da.

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  7. Hallo Herr Wandiger,
    habe das Tool jetzt ein paar Tage im Einsatz gehabt und bin absolut zufrieden. Spiele mit dem Gedanken mir die Professional- Version zuzulegen. Vorallem die Benutzerfreundlichkeit und die Einfachheit des Tools überzeugen mich total.
    Liebe Grüße,
    Jeremy

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  8. Woah Leute, Ihr seid der Knaller. Egal wo man sich umschaut, um sich in Sachen Online Marketing Fit zu machen, Ihr seid da und am Ende landet man doch wieder bei Euch! Ihr habts übelst drauf Männer! LG

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