Die häufigsten Probleme von Amazon Affiliates und praktische Tipps, wie man diese behebt!

Die häufigsten Probleme von Amazon Affiliates und praktische Tipps, wie man diese behebt!Das Amazon Partnerprogramm ist lukrativ und deshalb sehr beliebt. Das bedeutet aber nicht, dass jeder Amazon Affiliate damit problemlos sehr gute Einnahmen erzielt.

Stattdessen gibt es bei vielen Probleme, die höhere Einnahmen verhindern.

Ich werte im Folgenden eine große Umfrage aus und schaue mir an, was die häufigsten Probleme sind. Zudem gebe ich praktische Tipps, was man dagegen machen kann.

Die häufigsten Probleme von Amazon Affiliates

Das Amazon Partnerprogramm ist trotz der Millionen Produkte relativ einfach nutzbar und durch den Site Stripe und diverse hilfreiche Amazon-Plugins wird man beim Einbau der Affiliatelinks und Werbemittel sehr gut unterstützt. Dennoch ist es kein Selbstläufer und viele Amazon Affiliates tun sich schwer mit guten Einnahmen. Dabei treten verschiedene Probleme auf, die man auf unterschiedliche Weise beheben kann.

Ich habe unter meinen Lesern eine Umfrage dazu gestartet und gefragt, welche Probleme diese mit dem Amazon Partnerprogramm haben. Die Umfrage kam sehr gut an. Es haben fast 400 Leser daran teilgenommen, was eine fundierte Auswertung über die häufigsten Probleme ermöglicht.

Hier das Ergebnis:

Was sind deine Probleme mit dem Amazon Partnerprogramm?

  • Ich habe kaum Sales/Einnahmen (46%, 175 Stimmen)
  • Meine Amazon-Affiliate-Website rankt nicht gut / hat keinen Traffic (23%, 86 Stimmen)
  • Ich habe keine Probleme mit dem Amazon Partnerprogramm (21%, 80 Stimmen)
  • Meine Leser klicken nicht auf die Affiliate-Links/Werbemittel (14%, 52 Stimmen)
  • Die Amazon-Werbemittel gefallen mir nicht (11%, 43 Stimmen)
  • Ich nutze das Amazon Partnerprogramm nicht (8%, 32 Stimmen)
  • Ich wurde vom Amazon PartnerNet gesperrt (3%, 13 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 382 (max. 5 Stimmen)

Das Hauptproblem
Das Hauptproblem sind eindeutig die zu niedrigen Einnahmen. 36% der abgegebenen Stimmen für “Ich habe kaum Sales/Einnahmen” zeigen dies ganz klar. Da es bei einem Partnerprogramm unter dem Strich natürlich ums Geld verdienen geht, ist nachvollziehbar, warum viele dies als Hauptproblem anssehen.

Allerdings liegt der Grund dafür bei anderen, konkreteren Problemen, auf die ich im Folgenden genauer eingehe.

Schlechte Rankings und wenig Traffic
So z.B. bei schlechten Rankings der Affiliate-Website und dadurch ausbleibenden Besuchern. 18% haben genau das angegeben. Die Gründe hierfür können vielfältig sein. Manch ein Affiliate vernachlässigt die Suchmaschinenoptimierung und tut sich mit dem Backlinkaufbau schwer. Dabei ist sowohl Onpage- als auch Offpage-SEO nicht so schwer. Ist die Nische gut gewählt, so benötigt man noch nicht einmal so viele Backlinks, um auf die erste Google Ergebnisseite zu gelangen.

Tipp: Kümmert euch auf jeden Fall um die Suchmaschinenoptimierung, da Affiliates den absoluten Großteil ihrer Besucher von Google bekommen.

Einen weiteren häufigen Grund für schlechte Rankings ist der fehlende eigene Content. Leider tun manche Affiliate-Theme-Anbieter so, als würde es reichen massenhaft Produktdaten von Amazon zu importieren, aber so funktioniert das nicht. Google wird eine Website nicht vorn ranken, die keine eigenen einzigartigen Inhalte hat. Deshalb solltet ihr euch die Zeit nehmen und eigene nützliche Artikel verfassen. Das ist der beste Weg in Google nach vorn zu kommen und damit viele Besucher auf die eigene Website zu bringen.

Tipp: Schreibt entweder eigene hochwertige Inhalte oder kauft Texte von professionellen Autoren ein.

Wenig Klicks auf Affiliatelinks
Ein weiterer Grund für zu geringe Einnahmen liegt an zu wenigen Klicks auf die Affiliatelinks. 11% der Umfrage-Teilnehmer klagen darüber, Das ist ein weiteres Problem, was besonders Anfänger ereilt. Als ich mit dem Amazon Partnerprogramm begonnen habe, hatte ich das gleiche Problem.

Das liegt meistens an einer zu zurückhaltenden Einstellung beim Einbau von Affiliatelinks und Werbemitteln. Hier ist Bescheidenheit nicht angesagt. Stattdessen sollte man dafür sorgen, dass die Leser auf jeden Fall über die Affiliatelinks “stolpern” und das am besten gleich mehrmals.

Tipp: Es gibt eine Reihe von Best Practices für den Einbau von Affiliatelinks und zudem können spezielle Plugins dabei sehr hilfreich sein.

Wie baut ihr Amazon Affiliatelinks in eure Website ein?

  • Als normale Textlinks per Hand (56%, 144 Stimmen)
  • Mit Hilfe eines Amazon-Plugins (34%, 87 Stimmen)
  • Ich habe ein Amazon/Affiliate-Theme im Einsatz (19%, 48 Stimmen)
  • In Form von Affiliate-Bannern (12%, 30 Stimmen)
  • Ich nutze die verschiedenen Amazon-Widgets (11%, 27 Stimmen)
  • Ich nutze das Amazon Partnerprogramm nicht. (7%, 17 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 255 (max. 5 Stimmen)

Schlechte Amazon Werbemittel
Dieses Problem kenne ich selbst aus der Vergangenheit. Amazon stellt eine Reihe von Widgets bereit, die man in die eigene Website einbauen kann. Zudem gibt es über den Site Stripe die Möglichkeit eine kleine Produktbox abzurufen und in die eigene Site einzubauen. Doch diese sind weder besonders hübsch (vor allem die Widgets sind veraltet), noch besonders komfortabel. Deshalb tun sich da viele Afiliates schwer und bauen stattdessen nur Textlinks ein.

Das muss aber nicht sein. Es gibt mittlerweile eine Menge nützliche WordPress-Plugins, die den Einbau von Amazonprodukt-Boxen, Bestseller-Listen und mehr in die eigene Website erlauben.

Zum einen gibt es ein kostenloses Plugin von Amazon selbst, welches ganz gut für den Einstieg ist, aber weitergehende Funktionen vermissen lässt.

Weit mehr Möglichkeiten bieten dagegen kostenpflichtige Amazon-Plugins, wie AAWP, die verschiedenste Produktboxen, Angebote und Vergleichstabellen ermöglichen.

Auf diese Art und Weise kann man die Produkte viel ansprechender präsentieren, was für mehr Aufmersamkeit seitens der Besucher und damit für mehr Klicks sorgt.

Tipp: Ihr solltet nicht zu sparsam mit den Amazon-Affiliatelinks und -Werbemitteln umgehen und diese mehrmals pro Seite einbauen. Zudem lohnt es sich ein spezielles Amazon-Plugin zu nutzen, da dies die Einnahmen nach meinen Erfahrungen deutlich steigert.

Sonstiges

Darüber hinaus haben bei der Umfrage immerhin 17% angegeben, dass sie keine Probleme mit dem Amazon PartnerNet haben. Das ist schön und zeigt, dass es möglich ist gute Einnahmen damit zu erzielen.

Nur 7% der Umfrageteilnehmer nutzt das Amazon Partnerprogramm gar nicht und 3% wurden vom PartnerNet-Team gesperrt. Das liegt i.d.R. an Verstößen gegen die Teilnahmebedingungen, wird aber meist von den Affiliates nicht verstanden. Daran ist sicher auch die mangelhafte (da so gut wie nicht vorhandene) Kommunikation von Amazon mit den einzelnen Affiliates Schuld. Mehr als Mails mit Standardbausteinen bekommt man da meist nicht.

Zudem wäre es sehr schön, wenn ein Verstoß nicht gleich den Rauswurf aus dem PartnerNet nach sich ziehen würde. Auch hieran sollte man bei Amazon arbeiten.

Grundsätzlich ist es aber wichtig, dass man sich an die PartnerNet-Teilnahmebedingungen hält und sich genau darüber bewusst ist, was man darf und was nicht. Dazu hat Amazon erst kürzlich einen sehr interessanten und übersichtlichen Artikel bereitgestellt. Wer sich damit beschäftigt, kann das Risiko eines Rauswurfs deutlich senken.

Was haltet ihr vom offiziellen Amazon-Affiliate-Plugin?

Ergebnis anschauen

Peer Wandiger

15 Gedanken zu „Die häufigsten Probleme von Amazon Affiliates und praktische Tipps, wie man diese behebt!“

  1. Hallo Peer,
    ich bin mit dem Amazon Partner Programm sehr zufrieden. Ich bin mittlerweile mit 4 Seiten am Start und man kann gut Geld verdienen. Bis März war ich mit einer Seite mit einem Hauptkeywort sogar auf Platz 1 bei goggle und hatte Einnahmen im 4 stelligen Bereich. Dann kam das große Goggle Update im März und ich war auf einmal von Platz 1 auf auf Platz 11 abgerutscht. Ich habe alle Amazon Button von der Startseite entfernt und neuen Content auf meiner Seite eingestellt. Leider bis jetzt ohne spürbaren Erfolg. Ich werde jetzt weiter Links aufbauen und meine Seite immer weiter verbessern. Als Affiliate braucht man sehr viel Geduld und sehr viel Ausdauer!

    Viele Grüße
    Gerd

    Antworten
    • Ich nutze persönlich das Affiliate Theme und finde die Short Code Funktion zum Einfügen sehr nützlich. Dort kann man auch jedes Mal beim Einstellen eines Produktes festlegen, welche Eigenschaften angezeigt werden sollen und mit welchem Layout die Produkte erscheinen sollen. Außerdem ist das Theme responsive und verfügt über eine eigene Schnittstelle zum einfachen Importieren von Amazon Produkten. Das offizielle Amazon Affiliate Plugin habe ich noch nicht benutzt.

      Antworten
  2. Moin Moin,

    auch wenn ich mich jetzt vielleicht an einem Wort aufhänge – Aber das Amazon Programm ist vieles, aber nicht lukrativ.

    Die regelmäßige Änderung der Provision bzw Verschiebung der Produktgruppen, machen es einem langfristig schwer.
    Auch der Support ist eine einzige Katastrophe.

    Was es aber ist – Einfach, praktisch, bekannt
    Da ist meiner Meinung nach der Grund für den Erfolg. Leider.

    Gruß

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  3. Die meisten Affiliates beschweren sich über zu wenige Einnahmen, wollen sich aber mit dem Thema Conversion Optimierung nicht auseinandersetzen, weil das “zu kompliziert” oder “zu abgedreht” ist.
    Wer sich nur um Traffic kümmert und dann Schluss macht, der kann mit seiner Seite kein Geld verdienen. Man muss sich schon ein wenig darauf einlassen, die Seite wirklich für Nutzer zu optimieren. Das ist nunmal kein leeres Gerede, sondern hat auch seinen Sinn.

    LG

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  4. Hallo Peer,
    ich denke es ist wie du schon gesagt hast. Das “Problem” mit zu wenig Einnahmen ist eigentlich eher das Problem, zu wenig Traffic – oft in Verbindung mit schlechten Rankings. Das jedenfalls ist meine Beobachtung und meine Erfahrung.
    Gerade das Thema Backlinks ist ein leidiges Thema, welches gern vernachlässigt – oder komplett übertrieben wird – obwohl dies sehr wichtig ist. Für mich ist das auf jeden Fall eines der größten Probleme. Um die Conversion Optimierung kann man sich dann kümmern, wenn genügend Besucher kommen und die Tracking-Tools aussagekräftige Zahlen liefern.
    Schönen Gruß

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  5. Ich persönlich warte immer noch auf ein Steam-Affiliate Programm. Ich betreibe einen Gameblog will aber ungerne zu dubiosen Key-Shops verlinken (die Affiliates anbieten). Gleichzeitig ist Amazon aber unter Gamern auch nicht unbedingt Wahl Nr 1 und hat leider auch nicht alle Spiele. Dementsprechend hoffe ich, dass Steam da mal nachzieht und ich Amazon erst gar nicht einbauen muss.

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  6. Sehr informativer Beitrag!

    Ich habe hingegen leider ein komplett anderes Problem, seit genau 3 Tagen finden sich so zirka 90 bestellte Artikel in meinem Partner Net und es wird seit diesen 3 Tagen so gut wie kein Artikel mehr vergütet, genauer gesagt bekam ich gute ~ € 2,40 die letzten 3 Tage, von über 90 bestellten Artikeln! So etwas hatte ich bisher noch nie, vielleicht hat jemand einen guten Rat. Vielen lieben Dank

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  7. Hallo Peer,

    das Amazon Partnerprogramm kann wirklich das Taschengeld aufbessern. Es muss allerdings sehr viel Zeit in die Webseite investiert werden. Wenn man jedoch nicht mit Keywörter bei Google ranken kann, wird man sich schwer tun Geld zu verdienen. Da gehöre ich eben auch zu den 38% die kaum Einnahmen haben. Wie kann man bei Google besser ranken?

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  8. Wenn das Parnerprogramm läuft bin ich immer sehr zufrieden und können gute Einnahmen damit erzielen, jedoch wurden wir wegen unerklärlichen Gründen schon öfter rausgeworfen, aus Gründen die eigentlich keine wirklichen Gründe sind um gleich rausgeworfen zu werden, da die Seite Rabatt Coupon nur eine Gutscheinseite ist.

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  9. Hallo Peter,
    mit dem Amazon Affiliate Programm komme ich irgendwie nicht zurecht. Erst wurde ich gesperrt wegen zu weniger Käufe (ganz neue Website). Jetzt stimmt der Traffic und die Conversion Rate, aber ich wurde heute wieder ausgeschlossen mit der Begründung, dass es entgegen der Bestimmungen ist, meine Leser zum Kauf zu animieren. Wie viele der großen Blogs habe ich folgenden Hinweis in den Blogbeiträgen: Dieser Beitrag enthält Werbelinks. Wenn du über einen dieser Links etwas kaufst, bekomme ich eine kleine Provision. Für dich fallen dadurch KEINE zusätzlichen Kosten an und du kannst auf diese Weise ganz einfach meine Arbeit unterstützen. Ganz lieben Dank dafür!!!
    Was ist daran falsch und warum werde nur ich gesperrt, die anderen nicht?
    Hast Du mir einen Rat?
    Lieben Dank und viele Grüße von Sanne

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    • Das ist durchaus eine Grauzone. Erklären muss man die Affiliatelinks natürlich aus rechtlicher Sicht, aber darum bitten, dass die Leser einen unterstützen, sollte man nicht.

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