So baut ihr Amazon Affiliatelinks ein

So baut ihr Amazon Affiliatelinks einDas Amazon PartnerNet ist wohl das beliebteste Partnerprogramm unter deutschen Affiliates. Deshalb hat mich brennend interessiert, wie ihr die Amazon Affiliatelinks einbaut.

In Folgenden gibt es die Auswertung, in der ich mir anschaue, welche Varianten ihr nutzt. Zudem schildere ich meine Vorgehensweise.

So baut ihr Amazon Affiliatelinks ein

Ich hatte meine generelle Vorgehensweise zum Einbau von Amazon Affiliatelinks bereits in diesem Artikel gezeigt.

Dazu hatte ich dann auch einige Plugins vorgestellt, die man nutzen kann, um Amazon Affiliatelinks möglichst bequem einzubauen.

Doch ich wollte wissen, wie ihr dabei vorgeht und hier ist das Ergebnis meiner Umfrage:

Wie baut ihr Amazon Affiliatelinks in eure Website ein?

  • Als normale Textlinks per Hand (56%, 144 Stimmen)
  • Mit Hilfe eines Amazon-Plugins (34%, 87 Stimmen)
  • Ich habe ein Amazon/Affiliate-Theme im Einsatz (19%, 48 Stimmen)
  • In Form von Affiliate-Bannern (12%, 30 Stimmen)
  • Ich nutze die verschiedenen Amazon-Widgets (11%, 27 Stimmen)
  • Ich nutze das Amazon Partnerprogramm nicht. (7%, 17 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 255 (max. 5 Stimmen)

Über 40% der Teilnehmer baut Affiliatelinks als normale Textlinks ein. Das mache ich auch so, denn dies hat den großen Vorteil, dass diese im Text nicht wie Werbung aussehen. Zudem kann man diese Text-Affiliatelinks sehr schnell über den Site Stripe im Amazon-Shop bekommen. Allerdings ist es dennoch ein wenig Zusatzaufwand, das alles von Hand einzubauen.

Sehr viel schneller und bequemer ist der Einbau der Amazon Affiliatelinks per Plugin. Immerhin ein Viertel der Teilnehmer nutzt ein spezielles Amazon Plugin. Das macht es sehr einfach und man hat zudem viele optische Möglichkeiten. Amazon hat mittlerweile selber ein WordPress-Plugin herausgebracht, was aber noch nicht viel kann.

14% haben angegeben, dass sie auf ein spezielles Affiliate-Theme setzen, welches Funktionen für Amazon Produkte und Affiliatelinks beinhaltet. Das ist eine interessante Möglichkeit, aber für mich oft etwas komplex und zu produktzentriert. Ich setze mehr auf Hintergrundinfos und ähnliches. Zudem sehe ich oft das Problem, dass Neulinge damit einfach massig Amazon-Produkte importieren und denken, damit ranken sie nun gut. Das ist natürlich nicht der Fall, denn ohne eigenen Unique Content wird das nichts.

Nur 8% setzen auf Affiliate-Banner. Diese können im Einzelfall gut funktionieren, werden aber oft als Werbung erkannt und im Kopf ausgeblendet. Deshalb sollte man Banner nur sehr spezifisch einsetzen, wenn diese wirklich die notwendige Aufmerksamkeit bekommen.

Weitere 8% setzen noch immer auf Amazon-Widgets, wobei fraglich ist, ob diese noch eine Zukunft haben. Ende Januar 2018 wurden 2 Amazon Widgets eingestellt und wie es mit den restlichen weitergeht, ist unklar.

Lediglich 5% der Umfrageteilnehmer nutzt das Amazon Partnerprogramm gar nicht. Das zeigt nocheinmal sehr eindrucksvoll, wie groß die Beliebtheit des Amazon Partnerprogramms ist.

Eine gute Mischung

Die Umfrage zeigt sehr gut, dass man nicht nur auf eine eine Art setzen muss. Ich nutze eine Mischung aus Textlinks und WordPress-Plugin (AAWP* inkl 20% Rabatt) und ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Textlinks funktionieren eigentlich überall sehr gut, sowohl in Produkt-Reviews, als auch in Hintergrundartikeln. Dagegen baue ich Produkt-Boxen, Bestseller-Listen und so weiter nur auf speziellen Seiten/Artikeln ein, wo sie aber auch sehr gut ankommen.

Wichtig ist, dass man immer mal wieder was Neues ausprobiert und den Erfolg misst, auch wenn das bei Amazon schwer ist. Leider bietet das PartnerNet keine richtige Statistik an, wo man sehen könnte, welcher Link von welcher Seite welche Sales gebracht hat. Da muss Amazon auf jeden Fall nachbessern.

Man kann aber zum Beispiel die Klicks mit Google Analytics messen und auf diese Weise herausfinden, welche Affiliatelinks häufiger angeklickt werden. Das ist zwar keine Garantie für mehr Sales, aber es steigert die Wahrscheinlichkeit dafür.

Um herauszufinden, welche Links wirklich Sales generieren, kann man verschiedene Tracking-IDs nutzen. Im Amazon PartnerNet Backend kann man bis zu 100 solcher Tracking IDs anlegen. Ich nutze das zum Beispiel, um für normale Textlinks, für Bestseller-Listen und für Angebote unterschiedliche Tracking-IDs anzugeben. So sehe ich zumindest, wie gut diese unterschiedlichen Linkarten performen.

Peer Wandiger

7 Gedanken zu „So baut ihr Amazon Affiliatelinks ein“

    • Wenn du das so schreibst, klingt das nicht so gut. 😉

      Natürlich solten Affiliatelinks für Besucher der Website als solche erkennbar sein. Aber man muss ihnen ja nicht zu offensichtlich Werbung präsentieren bzw. sie damit erschlagen. 99% hilfreiche Inhalte und 1% Affiliatelinks. Dann funktioniert das gut.

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  1. Ich nutze gegenwärtig fast nur Produktboxen mit einem Plugin und fahre damit sehr gut. Ich finde, Werbung muss auch nach Werbung ausschauen und die Leser sind ja nicht blöd. Zumal man Werbung ja eh entsprechend kennzeichnen muss. Wer dann klickt und sogar kauft, will das wirklich und damit gibt es keine Missverständnisse.

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  2. Hallo Peer, danke für den tollen Artikel! Ich frage mich in Bezug auf die DSGVO, ob ich weiterhin mein Plugin Amazon Link Builder einsetzen darf. Hast du, oder jemand deiner Leser, diebezüglich Ahnung?

    Der Vorteil ist ja bei solchen Plugins, dass sich Preise zB automatisch anpassen an aktuelle Angebote. Dieser Aspekt ist mir nicht ganz unwichtig.

    MFG, Franziska

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    • Ob das Plugin von Amazon selbst dann noch okay ist, kann ich nicht sagen. Das Plugin habe ich nicht im Einsatz.

      Es gibt andere Plugins, die ebenfalls z.B. den aktuellen Preis angeben, aber nicht von Amazon selbst sind und keine Daten sammeln.

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  3. Hi Peer,

    ich habe mal eine Frage an dich, empfiehlst du für jede Website einen separaten Amazon Partnerprogramm Account anzulegen? Oder fasst du alle Projekt unter einem Account zusammen? Geht es überhaupt, mehrere Accounts anzulegen? Wie kann ich ein Projekt zu einem bereist bestehenden Account hinzufügen?

    Freue mich auf deine Antwort.

    VG
    Sebastian

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    • Man darf meines Wissens auch nur einen Account bei einem nationalen PartnerNet haben. Also nur einen deutschen Account.

      Im Backend des PartnerNets kannst du weitere Websites anlegen.

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