Wie mache ich ein neues Partnerprogramm bekannt?

Im heutigen Gastartikel von Tino Hartmann von der Affiliate Marketing Agentur projecter.de geht es um die Vermarktung eines neuen Partnerprogramms.

Der Aufbau eines eigenen Partnerprogramms braucht Zeit und die richtigen Mittel. Die Akquise und Bindung aktiver und leistungsfähiger Affiliates für das eigene Programm stellt eine der schwierigsten Aufgaben dar. Gerade nach dem Start eines Partnerprogramms kann es oft Wochen, wenn nicht sogar Monate dauern bis man die ersten Sales über Affiliates vermittelt bekommt.

Der Aufbau einer Basis an Affiliates setzt Ihre eigene Initiative voraus, soferen Sie keinen großen und bereits bekannten Online-Shop betreiben. Dies ist ein Ansatzpunkt, an dem Sie als Merchant selbst aktiv werden können und sollten.

Mit diesem Artikel wollen wir einige gängige Vorgehensweisen erläutern und darüber hinaus Anregungen und Hinweise geben, welche Möglichkeiten Sie als Merchant noch haben, um das eigene Partnerprogramm bekannt(er) zu machen. Im Fokus wird dabei das Stichwort “Support” stehen.

Gute Einstiegskonditionen & Aktionen als Affiliate-Magnet

Bereits vor dem Start eines Partnerprogramms werden Sie mit der Frage konfrontiert, welche Provisionen Sie Ihren Affiliates auf Basis der eigenen Margen einräumen können. Die Provisionen sollten demzufolge so gewählt werden, dass aus Ihrer Sicht als Merchant bei einem Verkauf nach Abzug der Affiliate-Provision weiterhin ein Überschuss erzielt wird, die Provision aber trotzdem für den Affiliate attraktiv ist. Es muss also sowohl für Sie, als auch für den Affiliate ein Mehrwert geboten werden, der beide Seiten dazu animiert, die Arbeit miteinander zu intensivieren und aufrecht zu erhalten.

Gerade zum Start eines Partnerprogramms kann man Affiliates durch Aktionen, in denen man z.B. für die ersten 3 Monate einer Partnerschaft erhöhte Provisionen einräumt, eher dazu animieren aktiv zu werden.

Auch andere Aktionen sind hierbei denkbar. So kann ein Gewinnspiel, bei dem man einen (Sach-)Preis unter den ersten X aktiven Affiliates verlost, durchaus als Affiliate-Magnet wirken.

Eine sehr gelungene Vorlage bietet hier das Partnerprogramm von Toggolino (Super RTL) in Form eines SEO-Contests.

Schon von Beginn an sollten Sie darauf bedacht sein, eine freundschaftliche und kommunikative Atmosphäre zwischen Ihnen und Ihren Affiliates zu schaffen. Sehen Sie Ihre Affiliates als Geschäftspartner an und behandeln Sie diese genauso, wie Sie mit einem Offline-Geschäftspartner umgehen würden. Ein Affiliate, der viele Transaktionen generiert, kann gerade zu Beginn eines Partnerprogramms eine Art Initialzündung sein, um ein Partnerprogramm ins Rollen zu bringen.

Anfangsinvestitionen & Akquise

Die Plattform affiliate-deals.de könnte im Zuge der Veröffentlichung des Partnerprogramms als (etwas größere) Anfangsinvestition ebenfalls herangezogen werden. Das Prinzip besteht hier darin, Ihr Partnerprogramm durch einen Deal zu bewerben.

Dabei räumt man z.B. allen Affiliates, die sich über diese Plattform für das Partnerprogramm beworben haben, temporär höhere Provisionen ein und/oder veranstaltet parallel dazu ein Gewinnspiel unter allen Teilnehmern und/oder verspricht jedem Teilnehmer einen Sachpreise bzw. Gutschein.

Zwar wird es unter den Teilnehmern auch einige Trittbrettfahrer geben, die lediglich an den Preisen bzw. dem Gewinnspiel interessiert sind, doch die Bekanntheit kann man dadurch allemal steigern und der eine oder andere Affiliate wird dabei sicherlich auch animiert, das Partnerprogramm aktiv zu bewerben.

Vor allem zum Start eines Partnerprogramms sollten Sie versuchen, sich schnell einen Grundstock an Affiliates aufzubauen. Dabei spielt die Kommunikation mit Ihren zukünftigen Partnern eine wesentliche Rolle. Affiliates kennen sich oft auch untereinander und bei entsprechender Kommunikation mit den Partnern Ihres Programms können Sie weitere gute Hinweise erhalten, welche Affiliates für Ihr Partnerprogramm weiterhin interessant sein könnten.

Fortgeschrittene Akquise

Wie mache ich ein neues Partnerprogramm bekannt?Die ersten Affiliates für ein Partnerprogramm zu gewinnen, sollte keine große Hürde sein.

Beim Neustart eines Partnerprogramms wird oftmals auch durch den Newsletter oder Blog des jeweiligen Affiliate Netzwerkes darauf hingewiesen, welche Programme zuletzt gestartet sind. Dadurch werden die Leser des Newsletters und Blogs – oftmals bereits aktive Affiliates – schon auf das Partnerprogramm aufmerksam und bewerben sich im besten Fall direkt dafür.

Um diesen Effekt noch zu verstärken, haben Sie als Merchant die Möglichkeit, das eigene Partnerprogramm in Absprache mit dem Affiliate Netzwerk innerhalb des Newsletters (oftmals gegen Bezahlung) durch ein paar exklusive Sätze bewerben zu lassen.

Viel wichtiger ist es jedoch, als Merchant selbst auf Suche nach potentiellen Affiliates zu gehen – quasi Kaltakquise zu betreiben. Folgende Herangehensweisen haben sich dabei etabliert und sollten Ihre Aufmerksamkeit erlangen:

  1. Schreiben Sie gezielt themenrelevante Webseiten an und erläutern Sie in einer persönlichen Anfrage-E-Mail, was Affiliate Marketing ist, welche Vorteile der Website-Betreiber dabei hat und legen Sie diesem das Bewerben des eigenen Partnerprogramms nahe. Eine Möglichkeit, gezielt nach themenverwandten Webseiten zu suchen, bietet Google. Indem Sie über das Suchfeld nach „related:eurewebseite.de“ suchen, erhalten Sie eine Auflistung ähnlicher Webseiten. Ansonsten lohnt es sich durch die Suche nach relevanten Begriffen nach Webseiten Ausschau zu halten, die bereits Werbung schalten.
  2. Werfen Sie einen Blick auf Ihre Konkurrenz – Partnerprogramme, die in etwa denselben Themenbereich wie Sie abdecken. Leider können Sie nicht einfach im Affiliate Netzwerk schauen, welche Affiliates an einem bestimmten Partnerprogramm teilnehmen, doch Google bietet Ihnen auch hier z.B. die Möglichkeit anhand unmaskierter Affiliate Links gezielt Webseiten zu suchen, auf denen diese eingesetzt werden. Dadurch erhalten Sie einen groben Einblick, welche Webseiten als Affiliate für den Merchant interessant sein könnten. Hinsichtlich der Suchmaschinenoptimierung und Klickrate ist es aus Affiliate-Sicht nützlich, die Links, die man zum Bewerben eines Partnerprogramms aus den Affiliate Netzwerken erhält, mit Hilfe eines entsprechenden Tools zu maskieren, damit diese nicht auf den ersten Blick nach Affiliate Links aussehen. So macht man aus einem Zanox Link à la http://ad.zanox.com/ppc?XXX einen neutralen Link, der z.B. auf eine Unterseite der eigenen Webseite verlinkt, von wo aus eine Weiterleitung auf den eigentlichen Affiliate Link stattfindet. Dadurch werden potentielle Kunden nicht durch unbekannte bzw. offensichtliche Affiliate Links abgeschreckt und klicken mit höherer Wahrscheinlichkeit weiter. Einige Affiliates nutzen diese Möglichkeit jedoch nicht… Ihre Chance!
  3. Stehen Sie vor der Wahl einer Affiliate Agentur, die Ihre Partnerprogramme betreuen soll, sollten Sie dabei auch die Vernetzung der Agentur als wichtigen Faktor berücksichtigen. Eine Agentur mit einem großen Netzwerk kann zum Programmstart zielgerichtet bereits bekannte und für Sie relevante Affiliates anschreiben.

Die Akquise ist oftmals mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Daher kann es sich als Merchant anbieten, für solche Aufgaben weiteres Personal, z.B. Studenten, ins Boot zu holen, die die Affiliate Recherche und Akquise vornehmen. Eine Investition, die sich zumindest mittelfristig auszahlen sollte!

Werbung, Werbung, Werbung!

Neben der Akquise und den Startaktionen lohnt es sich nicht nur zu Beginn eines Partnerprogramms, gezielt Eigenwerbung zu betreiben. Sie sollten gegenüber Ihren potentiellen Partnern direkt zu Beginn ein positives Image aufbauen. Auch Affiliates mögen es, jederzeit über Neuerungen auf dem Laufenden gehalten zu werden und eine entsprechende Aufmerksamkeit zu bekommen.

Dies ist einer der wichtigsten Aspekte: Sie sollten jederzeit für Ihre Affiliates da sein!

Bei der Werbung für Ihr Partnerprogramm sollten die Vorzüge für die Affiliates direkt deutlich werden. Folgende Möglichkeiten ergeben sich hierbei für Sie als Partnerporgramm Betreiber:

  1. Zunächst sollten Sie in Erwägung ziehen, Betreiber einschlägiger Blogs, Foren und Webseiten im Bereich Affiliate Marketing zu kontaktieren. Hierzu zählen bspw. 100partnerprogramme.de, affilixx.com und affiliate-marketing.de an, über die Sie Ihr eigenes Partnerprogramm auch für eine breitere Masse auffindbar machen können.
    Darüber hinaus sollte man spezielle Affiliate Marketing bzw. Online Marketing Blogs hinsichtlich eines Gastartikels zu kontaktieren. Dabei können Sie Ihr Partnerprogramm und dessen Vorzüge vorstellen und erreichen eine relativ große themenbezogene Zielgruppe.
  2. Lassen Sie einen Programmtest zu Ihrem Partnerprogramm schreiben! Dazu können Sie gezielt große Affiliates anschreiben und darum bitten, das eigene Partnerprogramm zu testen und in einem Testbericht – z.B. in Form eines Blog-Artikels – zu bewerten. Neben nützlichen Informationen, die für Sie als Merchant relevant sein können, um das Partnerprogramm zu verbessern, können dadurch auch neue Affiliates angelockt werden.

Neben den erwähnten Möglichkeiten gibt es noch zahlreiche weitere Wege, die Sie einschlagen können. Auf affiliate-marketing.de finden Sie z.B. einen guten Artikel, wie Sie Ihre eigenen Kunden während des Bestellvorgangs auf das Partnerprogramm aufmerksam machen können.

Der Einsatz von Google Adwords oder verschiedener Social Media Kanäle wie z.B. ein eigener Partnerprogramm Blog und der Aufbau eines Partnerprogramm Newsletters zählen weiterhin dazu.

Last but not least: Reden Sie mit Ihren Affiliates!

Auf alle Fälle sollten Sie sich als Merchant bewusst sein, dass ein Partnerprogramm auch nach einer ersten erfolgreichen Akquisephase nicht von alleine läuft. Bei einem miesen bzw. unzureichenden Support können Top-Affiliates jederzeit abspringen und die vermittelten Sales dadurch einbrechen. Umso wichtiger ist es, gerade auf diese Partner besonders intensiv einzugehen, mit den nötigen Informationen zu versorgen und eine regelmäßige Kommunikation aufzubauen. Die beste Werbung ist immer noch die Arbeit mit Ihren Affiliates selbst!

Zudem sollten Sie stets die Augen nach neuen potentiellen Affiliates offen halten. Die Recherche und Akquise relevanter Partner (z.B. einmal monatlich themenrelevante Seiten kontaktieren) hat sich dabei als durchaus effektiv herausgestellt.

Gelegentliche Aktionen in Form von Bonusvergütungen, Affiliate Rallyes oder Gewinnspielen können bei der Arbeit mit Ihren Affiliates das Zünglein an der Waage sein.

Vor allem in Bereichen mit großer Konkurrenz werden Affiliates das Partnerprogramm wählen, das für sie den größten Nutzen hervorbringt. Dabei steht nicht unbedingt die angebotene Provision allein im Mittelpunkt – nein, ein Affiliate muss sich gerecht und wohl behandelt fühlen!

Zufriedene Affiliates, denen schnell und vor allem richtig geholfen wird, werden Ihr Partnerprogramm durch Mund-zu-Mund-Propaganda weiterempfehlen. Dies sollte eines Ihrer wichtigen Alleinstellungsmerkmale von Beginn an sein.

Von Projecter gibt es ein sehr empfehlenswertes kostenloses eBook über Affiliate Marketing.

Weitere Tipps für Affiliates findet ihr auf www.selbstaendig-im-netz.de

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Peer Wandiger

12 Gedanken zu „Wie mache ich ein neues Partnerprogramm bekannt?“

  1. Beim Start von RichWP.com hatte ich mir knapp 10 Tage Zeit genommen und sämtliche potentielle Partner angeschrieben sowie angerufen (min. 25 pro Tag). Ich habe meine Provisionen mit 50% weit höher angesetzt wie die in meinem Markt üblichen 25% bis 35%. Auf diesem Weg konnte ich in den ersten Tagen bereits über 100 Affiiates anwerben. Von diesem Zeitpunkt an war mein Affiliateprogramm ein Selbstläufer.

    Nach zwei Jahren habe ich jetzt 759 Affiliates. Allerdings vermitteln von diesen nur etwa 3-5% regelmäßig Verkäufe. Dies deckt sich in etwa mit meiner AdWords Conversion Rate welche ebenfalls zwischen 3-5% liegt.

    Affiliate Sales machen ca. 25% bis 35% meines Umsatzes aus.

  2. Hallo Felix,

    vielen Dank für dein Kommentar. 🙂
    Mit einer aggressiven Provisionsstaffel kann man sich durchaus von Beginn an von Mitbewerbern absetzen, wie es dein Beispiel sehr gut zeigt. Dass die größte Anzahl an Sales zumeist durch eine geringe Minderheit gemacht werden kann ich durchaus bestätigen und dürfte desöfteren der Fall sein. Aber auch das hängt sicherlich vom Partnerprogramm selbst und der jeweiligen Branche ab.

    Liebe Grüße

    Tino

  3. Hi Felix,

    die Zahlen sind sehr interessant und ich denke mit einer agressiven Provisionsstaffel kann man tatsächlich schnell Erfolge einfahren. Was mich nur interessiert: Wenn man zu Beginn die Preise sehr agressiv bestimmt, kann man doch später sicher nur schwer wieder zu höheren Preisen kommen, oder wie sind da Deine Erfahrungen?

    Gruss

    Simone

  4. Das ist auch immer meine Sorge. Man bietet etwas NEUES zum Einführungspreis an und die Kunden “gewöhnen” sich dann an den Preis und wollen später nicht den regulären Preis bezahlen. Aber eine andere Lösung für Aktionen, oder Provisions-Aktionen habe ich bisher auch noch nicht gefunden!

  5. Ich glaube das es mittlerweile recht schwer ist in diesem Segment Fuß zu fassen. Es gibt schon recht viele Anbieter und neue können es oft nur über die Provisionen schaffen. Und das ist nicht immer einfach das auf dauer zu halten.

  6. Hallo,

    danke für den aussagekräftigen Artikel. Er hat mich in meinen Überlegungen zu Partnerprogrammen weiter vorangebracht. Jetzt werde ich mich an das Umsetzen meiner Gedanken und Planungen machen.

    Viele Grüße

    Malte

  7. Endlich mal ein Artikel mit absolutem Mehrwert! Echt klasse!

    Kommen sich die Kunden nicht vereimert vor, wenn ganze 50% des Kaufpreises für die Werbung ausgegeben werden? Oder sehe ich das jetzt zu Affiliatelastig? Gibt es dazu Erfahrungen?

    Beste Grüße!

  8. Super Artikel,

    aber wie oben schon erwähnt ist die Recherche sehr wichtig für einem Affiliate. Man muss sehen ob das Partnerprogramm auch einen Mehrwert für den User hat, ob die Preise auch Ok sind, blablabla.
    Ich denke mal man kann genug Traffic auf seiner Seite haben, aber wenn die Landingpage nicht wirklich Interessant Geschweige denn ansprechend für den User ist wird es wohl auch kein Sale geben. Das bedeutet wiederum kein Geld. 😉

  9. Du bringst es absolut auf den Punkt! Vor Affiliate und CO steht, die Seite für den User zu bauen. Seo und Co ist wichtig, aber Seiten werden für User gemacht. Und so muss der content stimmen, kontinuielich aktualisiert werden und natürlich auch ansprechend aussehen. Dann klappts, nur Geduld muss man halt haben….

    🙂

  10. Hallo zusammen,

    vielen Dank für eure Kommentare. 🙂

    @Denis Schmidt & Mario: Da habt ihr Recht. In erster Linie kann man sich natürlich durch die Provisionen etablieren, doch wie im Artikel auch fokussiert spielen auch anderen Faktoren wie der Support usw. eine Rolle, womit man sich gegenüber der Konkurrenz abheben kann. Die Kommunikation & Zusammenarbeit mit den Affiliates sollte stets im Mittelpunkt stehen.

    @Malte: Das freut mich zu hören, viel Erfolg dabei!

    @Class: Dank dir. 🙂 Bzgl. der 50%: Es kommt natürlich auch darauf an, aber in der Regel wissen die Endkunden ja nicht, wie sich der genaue Preis zusammensetzt bzw. kennen im Zweifel das Wort Affiliate Marketing nicht einmal.

    @Alpa Chino & Dirk Meinsgral: Da geb ich euch natürlich Recht. Den Aspekt der Landingpages usw. hatten wir in dem Artikel außen vor gelassen, aber diesen kommt natürlich ein enormes Gewicht im Affiliate Marketing zu, um die eigenen Produkte effizient und erfolgreich zu präsentieren. Auch hier sollte man mit seinen Partnern zusammenarbeiten und ggf. gemeinsame Ideen besprechen. Affiliates freuen sich mit Sicherheit auch über den einen oder anderen Hinweis, wie deren Webseite noch zielgerichteter auf ein Produkt ausgerichtet werden können.

    Liebe Grüße

    Tino Hartmann
    Projecter GmbH

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