
Wurden Homepage Baukästen früher belächelt als schwachbrüstige Alternative zu „richtigem“ händischem Webdesign, hat sich das Bild inzwischen komplett gewandelt. Die Vorzüge sind vielfältig:
Keine Grenzen. Heute kannst du selbst komplexeste Websites und Online-Shops über intuitive Benutzeroberflächen erstellen – im Jahr 2025 auch überall mit der Unterstützung von smarter KI.
Massiver Zeitgewinn. Design, Content, Aktualisierungen: Mit Homepage-Baukästen sparst du an jeder Stelle von Website-Erstellung und -Betrieb erheblich an Zeit. Zeit, die du mit Sicherheit an anderer Stelle sinnvoll investieren kannst.
Garantierte Sicherheit & Wartung. Du musst dich nicht händisch um Plugin-Updates und Server-Konfigurationen kümmern.
Kalkulierbare Kosten: Bei Homepage-Baukästen hast du mit einer monatlichen Gebühr (und in Einstiegstarifen sogar komplett gratis) alle anfallenden Kosten für Webdesign, Domain und Webhosting abgedeckt. Es gibt keine bösen Überraschungen.
Skalierbarkeit: Wächst deine Website oder dein Online-Shop, kannst du einfach in einen höheren Tarif wechseln.
Beste Homepage Baukästen auf einen Blick
Im Jahr 2025 gibt es mehr als 50 Anbieter von Homepage-Baukästen allein im deutschsprachigen Raum.
Wir haben die beliebtesten Anbieter ausführlich getestet und auf ihre Stärken und Schwächen abgeklopft und eine Selektion vorgenommen, damit du dich nicht selbst durch Dutzende Funktionsvergleiche kämpfen musst.
Dazu sagen wir, welches Tool für welchen Anwendungszweck das richtige ist. Denn die Unterschiede sind groß.
Bewertung | ||||||
Top gesamt | Top Design | Top Flexibilität | Top deutsch | Top gratis | Top Shop | |
Merkmale |
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Gratis-Tarif | ||||||
Premium (ab) | 17 Euro / Monat | 12 Euro / Monat | 15 Euro / Monat | 18 Euro / Monat | Nur gratis | 25 Euro / Monat |
Umfang | groß | groß | sehr groß | mittel | klein | groß |
Einstieg | einfach | einfach | mittel-schwer | einfach-mittel | einfach | mittel |
Zum Anbieter |
Meine Erfahrungen und Empfehlungen

Mein Name ist Johannes Haupt und ich habe im Jahr 1999 meine erste Website ins Internet gestellt – damals selbst programmiert und gestaltetet mit dem Macromedia Dreamweaver und hochgeladen beim Webhoster Geocities.
In den folgenden zweieinhalb Jahrzehnten habe ich mit unzähligen Content-Management-Systemen und Setups gearbeitet – als Anwender, Administrator und Dienstleister. Heute bin ich Geschäftsführer der 4pub GmbH, einer kleinen Kölner Medienfirma, die auch diese Seite betreibt.
Im Folgenden findest du meine Empfehlungen für einen Homepage-Baukasten im Jahr 2025 auf einen Blick.
Wix – beste Allround-Lösung
Der weltweit meist genutzte „echte“ Homepage-Baukasten (hinter WordPress und dem E-Commerce-Baukasten Shopify) schafft es, einen mächtigen Funktionsumfang inklusive mehr als 2.000 kostenlosen Themes mit einer intuitiven Drag-and-Drop-Oberfläche zu kombinieren.
Mit Funktionen wie einem Buchungssystem, Online-Shop inklusive Bezahloptionen und einer mächtigen Online-Marketing-Suite und kannst du selbst im Gratis-Tarif jede Art von Website realisieren.
Wix war im Jahr 2016 (!) einer der KI-Pioniere im Webdesign. Inzwischen kommt künstliche Intelligenz an praktisch allen Stellen des Homepage-Baukastens zum Einsatz.
Auf Wunsch (und nur dann) kommst du alternativ zur Nutzung statischer Templates auch mit ein paar Prompts innerhalb weniger Minuten zu deiner ganz individuellen Website. Die du dann auf jeden Fall mit einem visuellen Editor weiterbearbeiten kannst.
Im Gratis-Tarif musst du mit relativ dezenter Banner-Werbung auf deiner Seite vorlieb nehmen, die unter deinname.wixsite.com erreichbar ist. Wenn du dich professioneller aufstellen willst, geht gehen die Premium-Tarife inklusive .de-Domain und Werbefreiheit bei 17 Euro pro Monat los.
Die Basisversion von Wix ist dauerhaft kostenlos. Die im Gratis-Tarif inkludierten 500 Mbyte Speicherplatz bei 1 Gbyte monatlicher Bandbreite reicht für jede private Homepage und Firmen-Präsenz.
Vorteile
+ sehr gute Verknüpfung zwischen „alter“ und „neuer“ Webdesign-Welt
+ sehr ausgereifte und intuitiv nutzbare Oberfläche
+ vielfältige Funktionen, die dem Wachstum deiner Website keine Grenzen setzen
+ dauerhaft kostenlose Basis-Version
Nachteile
– Funktionsumfang kann anfangs etwas überfordernd sein
Bewertung
Wix hat nicht ohne Grund mehr als 260 Millionen Kunden. Auch im KI-Zeitalter bietet das 2006 gegründete Unternehmen hervorragende Lösungen, bei denen die Technik kein Selbstzweck ist, sondern immer als Hilfsmittel zur perfekten Website verstanden wird.
Die Plattform ist für mich die perfekte Allround-Lösung für die Website-Erstellung mit und ohne KI. Und ermöglicht dank einem dauerhaft kostenlosen Einstiegstarif einen unkomplizierten Einstieg.
Squarespace – bestes Webdesign
Squarespace gilt als Apple unter den Homepage-Baukästen. Auch wenn du nicht bewandert bist in Photoshop, CSS & Co, werden dir hier herausragend schicke Websites gelingen.
Schon seit 2003 auf dem Markt und ursprünglich auf die Erstellung von Blogs spezialisiert, kannst du mit dem US-Anbieter Squarespace inzwischen jede Art von Website erstellen. Mit KI-Unterstützung und mit einem großen Fokus auf die Optik.
Auch als Laie wirst du mit Squarespace ausgesprochen ansprechende Websites kreieren. Als Basis dienen mehr als 160 Templates, die ihrerseits teilweise mit Design-Preisen ausgezeichnet wurden.
Mit „Blueprint AI“ kannst du mit wenigen Klicks komplette KI-Seiten erstellen. Bei der Anpassung – mit und ohne KI – bist du allerdings etwas eingeschränkter als bei Wix.
Im Basistarif für 12 Euro monatlich sind neben einer eigenen Domain auch schon Online-Shop-Funktionen drin. Einen dauerhaft kostenlosen Tarif gibt es nicht, für die 7-tägige kostenlose Testphase musst du aber keine Zahlungsinformationen hinterlegen.
Vorteile
+ schöne und cleane Websites mit wenigen Klicks
+ KI-Editor ist sehr einsteigerfreundlich
+ gute Mobile App zur Bearbeitung unterwegs
Nachteile
– relativ starres Grundgerüst. Weniger Anpassungsmöglichkeiten als anderswo
– Zusatzfunktionen (E-Mail-Marketing, E-Commerce) sind eher rudimentär
Bewertung
Im Wettbewerb der großen Homepage-Baukästen hat Squarespace in den letzten Jahren gewaltig aufgeholt gegenüber Marktführer Wix.
Bei Optik und intuitiver Bedienung – auch des KI-Website-Builders – sind die US-Amerikaner weit vorne. An der Funktionstiefe und Anpassbarkeit hapert es aber noch.
Squarespace ist der perfekte Anbieter für dich, wenn du schnell zu einer professionell aussehenden Website kommen willst und keine weitgehenden Ansprüche an Funktionen oder Individualisierungen hast. Ob das Tool deinen Vorstellungen genügt, kannst du in der kostenlosen Testphase herausfinden.
Elementor Host Cloud – größte Flexibilität
Wenn du mit WordPress arbeitest, wird dir der leistungsstarke visuelle Pagebuilder mit Sicherheit ein Begriff sein. Das Elementor-Plugin wird auf mehr als 18 Millionen WordPress-Websites zur Gestaltung eingesetzt.
Elementor Cloud kombiniert den Page Builder mit einer WordPress-Installation und Managed Webhosting.
Es handelt sich um eine ganz normale WordPress-Instanz. Dir steht somit das gesamte riesige Plugin- und Theme-Universum des mit Abstand meistgenutzten Content Management Systems offen. Ohne Einschränkungen, wie du sie etwa bei der kommerziellen WordPress-Schwester wordpress.com hast, wo du in den Einstiegstarifen keine Themes und nur ausgewählte Plugins installieren kannst.
Dazu bekommst du einen sehr fair bepreisten Webhosting-Tarif, in dem neben Domain und SSL-Zertifikat auch noch ein Cloudflare-Abo für eine schnelle und sichere Erreichbarkeit deiner Website drin ist.
Die Elementor Host Cloud kostet 9 Euro pro Monat im ersten Jahr (15 Euro monatlich ab dem 13. Monat) im völlig ausreichenden Einstiegstarif. Wenn du die Pro-Version des Elementor-Plugins willst, fallen dafür noch einmal 7 Euro monatlich an.
Vorteile
+ als Teil des WordPress-Ökosystems unendlich viele Erweiterungen
+ viel Unabhängigkeit durch offene WordPress-Installation
Nachteile
– mehr regelmäßiger Aufwand bei Aktualisierungen, Sicherheit & Co.
– für Neulinge erschlagende Benutzeroberfläche
Bewertung
Wenn du dich nicht an eine Plattform ketten und „Lock-In-Effekte“ möglichst vermeiden möchtest, bietet dir die Elementor Cloud eine verführerische Kombination aus großer Flexibilität, einer relativ guten Zugänglichkeit und viel Sicherheit „ab Werk“.
Der zugrunde liegende Drag and Drop Builder ist über jeden Zweifel erhaben, hat eine riesige hilfsbereite Community – und wird garantiert auch morgen noch verfügbar sein. Bei einer essentiellen Angelegenheit wie deiner Website nicht zu unterschätzen.
Im Vergleich zu „konventionellen“ Baukästen wie Wix und Squarespace ist WordPress allerdings auch in Kombination mit dem Elementor-Plugin technisch deutlich voraussetzungsreicher.
Das gilt insbesondere, wenn du ganz konkrete Vorstellungen deiner Seite hast. Ohne grundlegende HTML- und CSS-Kenntnisse – respektive die Bedeutung von Innen-/Außenabständen & Co. zu kennen – werden dir dann auch mit Elementor keine perfekten Websites gelingen.
Du scheust die technische Einarbeitung genauso wenig wie ein eigentätiges Kümmern um Aktualisierungen und Sicherheitsmaßnahmen? Dann kannst du als Alternative zum Managed Hosting bei Elementor auch noch einen Schritt weiter gehen und einen „normalen“ Tarif bei einem deutschen Webhoster abschließen.
So hast du bei meiner Empfehlung Alfahosting schon im Standard-Tarif für 5 Euro monatlich (erste 6 Monate sogar nur 2,50 Euro) inklusive kostenlose Domain und SSL-Zertifikat eine WordPress-Installation mit einem Klick, die du komplett frei verwalten und erweitern kannst.
Der Grundtarif ist gegenüber Elementor sogar noch etwas günstiger. Dazu hast du deutschen Support, einen deutschen Serverstandort und sogar noch etwas mehr Leistungen (mehr Speicherplatz, unlimitierter Traffic).
Elementor hat ab Werk allerdings noch deutlich mehr Sicherheit. Vor allem den dort inkludierten Enterprise-Cloudflare-CDN würden wir nicht missen wollen (haben wir auf allen unseren Websites). Separat gebucht würdest du dafür 25 Euro bezahlen – pro Monat.
Google Sites – bester kostenloser Homepage-Baukasten
Wenn du einen Google-Account hast (für YouTube, Gmail, …), hast du auch bereits einen kostenlosen Homepage-Baukasten. Unter sites.google.com kannst du dir mit einer intuitiven, aber sehr minimalistischen Block-Builder-Oberfläche eine Website zusammen klicken.
Bei der Gestaltung bist du recht eingeschränkt. Aktuell gibt es lediglich ganze 17 (!) verschiedene Vorlagen zur Auswahl. Auch die Anzahl der möglichen Design-Anpassungen und Integrationen (über Google-Workspace-Produkte hinaus) ist gering.
Dafür kommst du schnell zum Ziel. Du erstellst eine dauerhaft kostenlose Website mit unbegrenzt vielen Unterseiten (anders als etwa bei Canva), die dazu komplett werbefrei ist. Deine Website ist dann unter sites.google.com/deinname/ erreichbar.
Vorteile
+ dauerhaft kostenlos und werbefrei
+ schnell und intuitiv zur eigenen Website
Nachteile
– sehr eingeschränkter Funktionsumfang
– großer Lock In – bei späterem Umzug fängst du bei Null an
– unklare Perspektive
Bewertung
Die Erstellung deiner Homepage mit dem Google-Baukasten ist zweifelsohne eine naheliegende weil maximal unkomplizierte Option.
Den benötigten Anbieter-Account hast du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ohnehin schon. Mit wenigen Klicks und zum Nulltarif kommst zu zu deiner eigenen Website, deren cleanes Erscheinungsbild nicht von nerviger Werbung getrübt wird.
Selbst wenn dir eine „Starter-Seite“, wie du sie mit Google Sites erstellen kannst, bereits ausreichst, solltest du aber zwei Faktoren in Erwägung ziehen. Die dazu direkt zusammenhängen.
So ist eine Skalierung bei Google Sites unmöglich. Selbst wenn du auch nur eine E-Mail-Liste aufbauen und dafür ein Anmeldeformular etwa von Kit in deine Seite integrieren willst, musst du schon den Anbieter wechseln.
Das bedeutet nicht nur eine neue Website-Gestaltung, sondern auch eine neue URL. Denn deine sites.google.com Adresse kannst du weder mitnehmen noch weiterleiten.
Außerdem: Hast du vor diesem Artikel schon von Google Sites gehört? Falls nicht, bist du nicht allein. Und das ist ein Problem.
Denn Google ist berühmt-berüchtigt dafür, bei vernachlässigten oder perspektivlosen Geschäftseinheiten kurzfristig den Stecker zu ziehen. Dafür gibt es sogar eine eigene Website (Killed by Google).
Es erscheint wahrscheinlich, dass Google Sites eines Tages den Weg von Google Podcast, Google+, Hangouts, YouTube Go, Android Things und und und gehen wird.
Wenn deine Website ein langfristiges Projekt ist, würde ich dir darum eher zu einer der genannten Alternativen raten. Dort ist der Homepage-Baukasten der Kern des Geschäftsmodells und wird mit Sicherheit nicht abgeschaltet. Wenn du kostenlos starten willst, empfiehlt sich der dauerhaft kostenlose Wix-Startertarif.
Solltest du hingegen „nur“ eine temporäre Homepage brauchen – etwa für ein privates Projekt oder für eine Veranstaltung -, ist eine Google Site auf jeden Fall eine hervorragende Option. Und durch die aufgeräumte Oberfläche auch ein guter Einstieg in die Welt der Homepage-Baukästen.
Ionos MyWebsite – bester deutscher Anbieter
Ionos ist mit einem Marktanteil von rund 25 Prozent der größte deutsche Webhoster. Übrigens gefolgt von der Schwestermarke Strato (14 Prozent). Die beiden Marken sind Teil des United Internet Konzerns, zu dem unter anderem auch 1&1, GMX und web.de gehören.
Und natürlich hat Ionos auch einen Homepage-Baukasten, der sich weder bei Funktionsumfang noch beim Preis-Leistungsverhältnis vor dem internationalen Wettbewerb verstecken muss.
Im Vergleich zu Wix und Squarespace wirkt der Baukasten von Ionos deutlich nüchterner (böse ausgedrückt: verstaubt), und es mangelt an Integrationen und Erweiterungen wie E-Mail-Marketing und fortgeschrittenen Tracking-/Analytics-Optionen.
Bei den Grundfunktionen und auch bei der Bedienbarkeit gibt sich Ionos aber keine Blöße. Auch die Auswahl an Templates kann sich sehen lassen, gerade für kleine Unternehmen ist für jeden Anwendungszweck etwas dabei.
Ionos lockt derzeit mit einem Aktionspreis von 1 Euro pro Monat für volle zwölf Monate inklusive Domain. Das ist natürlich unschlagbar, zumal das Angebot auch für den Plus-Tarif gilt.
A propos, ab dem 13. Monat musst du mit Kosten von mindestens 12 Euro (Starter-Tarif) rechnen. Dieser Tarif ist allerdings schon sehr eingeschränkt, selbst bei der Grundfunktion „Website-Bearbeitung“ und der Anzahl der Unterseiten (?!). Realistisch wirst du 18 Euro pro Monat für den Basis-Tarif bezahlen, was preislich im oberen Mittelfeld liegt.
Vorteile
+ ausgezeichneter Support (telefonisch rund um die Uhr über deutsche Festnetznummer)
+ volle DSGVO-Konformität, hohe Datensicherheit
+ angepasste Templates für viele Geschäftsbereiche
+ sehr günstiger Einstieg
Nachteile
– nichts für größere Projekte und Blogs/Nachrichtenseiten
– relativ starres Gerüst, weniger Flexibilität als bei Wix & Squarespace
– weniger modern als internationale Konkurrenz
– wenig Zusatz-Funktionen (E-Commerce, E-Mail-Marketing, …)
Bewertung
Die 4,4/5 Sterne bei fast 20.000 Trustpilot-Bewertungen kommen nicht aus dem Nichts. Ionos macht mit seinen Produkten viel richtig, seit Jahrzehnten. Entsprechend ist auch das Homepage-Baukasten-Produkt des Konzerns absolut rund und im Gesamtpaket für mich der beste deutsche Website Builder.
Ionos MyWebsite kombiniert eine einfache Bedienung mit maximaler Verlässlichkeit und Datenschutz und einem sehr guten Support, den gerade Einsteiger zu schätzen wissen werden. Und das alles zu einem sehr fairen Preis, vor allem natürlich im ersten Jahr.
Klar ist allerdings auch: Wenn du viel Wert auf ein cleanes modernes Interface und einen besonders großen Leistungsumfang legst (auch im Bereich generativer KI), bist du bei Wix, Suqarespace oder als Online-Shop bei Shopify besser aufgehoben.
Auch mit komplexeren Projekten wirst du bei Ionos nicht glücklich. Du wirst an einer relativ starren Struktur scheitern, spätestens aber beim wenig verständlichen Limit von 10 beziehungsweise 50 Unterseiten in den beiden kleineren Tarifen.
Das Angebot von Ionos ist perfekt auf Freiberufler und kleinere Unternehmen vom Restaurant bis zum Friseur zugeschnitten, die mit einer auch für Laien verständlichen Benutzerführung und angepassten Templates bedient werden. Bei entsprechendem Anspruch erhältst du mit Ionos MyWebsite das perfekte Produkte.
Shopify – bester E-Commerce-Baukasten
In den letzten Jahren hat sich Shopify zur unangefochtenen Nummer 1 für die Realisierung von Online-Shops jeder Größe und Ausrichtung entwickelt. Vom Verkauf selbstgemachter Produkte im Nebenerwerb bis zu internationalen Milliarden-Konzernen: Im Jahr 2025 gibt es weltweit mehr als 5 Millionen E-Commerce-Plattformen auf Shopify-Basis.
Wesentliche Bausteine zum kometenhaften Aufstieg vor allem in der Corona-Zeit waren die sehr gute Zugänglichkeit und ein Rundum-Sorglos-Angebot bei Optik, Sortiment und Zahlungsabwicklung.
Durch tausende Drittanbieter-Apps und Themes bleiben garantiert keine Funktionswünsche offen. Gleichzeitig hat sich Shopify die Simplizität bewahrt, dass auch Ungeübte innerhalb von wenigen Minuten zum eigenen Online-Shop kommen.
Shopify bietet keinen Gratis-Tarif, für die kostenlose Testphase musst du aber keine Zahlungsinformationen hinterlegen.
Danach geht es 25 Euro monatlich los, im kleinsten Tarif hast du bereits unbegrenzt viele Produkte und Transaktionen. In den größeren Plänen profitierst du vor allem von geringeren Transaktionsgebühren.
Vorteile
+ faire Preisgestaltung für den Einstieg
+ gute Skalierbarkeit – von Null bis Milliardenkonzern mit einem Anbieter
+ riesiges Ökosystem an Apps, Themes, Agenturen, Community-Hilfe
+ einfache Einrichtung auch für Laien
Nachteile
– ungeeignet für alles außer Online-Shops
– Funktionsumfang der Basis-Version eher gering – darüber gehende Anpassungen gehen schnell in Zeit & Geld
– externe Apps & Themes treiben Kosten in die Höhe
Bewertung
Beim kanadischen E-Commerce-Spezialisten (gegründet übrigens vom deutschen Auswanderer Tobias Lütke) ist alles auf erfolgreiches Verkaufen ausgelegt.
Online-Shop-Module findest du auch in den anderen großen Homepage-Baukästen wie Wix, Squarespace und Ionos, bei Shopify sind sie aber das absolute Kernprodukt. Und das merkst du.
Wenn ein Online-Shop das Zentrum deiner Web-Präsenz ist beziehungsweise werden soll, führt für mich kein Weg dran vorbei. Allerdings nur dann.
Denn ist selbst bei der Online-Shop-Architektur der Leistungsumfang bei Spotify sehr reduziert (was Teil des Konzepts ist – dafür findest du im internen App Store jede erdenkliche Erweiterung), ist die Plattform als allgemeines Content-Management-System denkbar ungeeignet.
Zusätzliche Empfehlungen
Sehr gut gefallen haben mir im Test auch die folgenden Homepage-Baukästen, wenngleich es nicht zum Spitzenplatz in der jeweiligen Kategorie gereicht hat.
One
Das Unternehmen aus dem EU-Land Schweden ist ein ähnlich wie Ionos ein Full-Service-Webhoster, der zusätzlich in eigenen Tarifen einen Website-Baukasten anbietet. Alternativ gibt es bei One übrigens auch Managed Hosting von WordPress-Installationen.
Der Drag-and-Drop-Editor ist sehr intuitiv nutzbar, kommt funktional aber nicht an Spezialisten wie Wix und Squarespace heran. Auch preislich bewegt sich One eher im Mittelfeld (13 Euro/Monat im Standard-Tarif).
Wenn du einen einfachen Editor ohne viel Schnick haben willst und aus Datenschutzgründen einen europäischen Anbieter wünschst, ist One aber auf jeden Fall einen genaueren Blick wert.
Webgo
Der Hamburger Anbieter Webgo ist eine weitere europäische Alternative zu Ionos und One. Wie bei den anderen Web-Hostern ist der Baukasten in funktionaler Hinsicht eher zweckmäßig.
So sind die E-Commerce- und Blog-Funktionen sehr rudimentär und mehr ein „nice to have“ als eine wirkliche Option für angehende Blogger oder angehende Online Shop Betreiber.
Webgo wäre meine Empfehlung, wenn es ein deutscher Anbieter sein soll und dir Ionos zu groß und unpersönlich ist. Im Vergleich hat die United-Internet-Tochter in meinen Augen die Nase vorn bei der Funktionalität und ist auch bei den Preisen mindestens auf Augenhöhe.
Zwar geht es bei Webgo bereits bei 9,95 Euro pro Monat los, in diesem Tarif sind aber lediglich 5 Unterseiten inklusive. Unbegrenzte Unterseiten gibt es erst im Business-Tarif für 19,95 Euro pro Moonat.
Warum du eine eigene Website brauchst

Als Content Creator bist du bereits auf Plattformen wie Instagram und YouTube zuhause, als Freiberuflerin bekommst du deine Aufträge über LinkedIn. Und für deinen Freizeitverein reicht auch eine Facebookseite. Oder?
Tatsächlich ist diese Vielzahl der Plattformen einer der Gründe, warum du eine zentrale eigene Anlaufstelle brauchst.
Unabhängigkeit von externen Plattformen. Wenn dein Social-Media-Account aus nicht nachvollziehbaren Gründen gesperrt wirst, bleibt dir nicht mehr als eine allgemeine E-Mail-Adresse – und ganz viel beten. Deine Website hingegen gehört dir und kann dir von niemandem weg genommen werden.
Unabhängigkeit von Algorithmen. YouTube zeigt deine Videos nicht mehr an oder Facebook entscheidet sich dazu, nahezu nur noch private Profile auszuspielen (so passiert)? Nicht dein Problem.
Höhere Sicherheit. Du hast garantiert schon von Bekannten gehört, dass ihre Social-Media-Accounts gehackt und missbraucht wurden. Häufig mit der Konsequenz, dass ein neuer Account mit Null Kontakten angelegt werden muss. Deine eigene Website ist weniger anfällig gegenüber häufigen Einfallstoren von Hackern, vor allem Phishing. Und du wirst die Kontrolle immer wieder zurückerlangen.
Mehr Flexibilität. Auf externen Plattformen bist du immer limitiert bei der Art und beim Umfang deiner Inhalte. Bei einer eigenen Website ist deine Kreativität die einzige Begrenzung.
Mehr Vertrauen und Seriosität. Eine gut gestaltete Homepage lässt dich und dein Business in einem ganz anderen Licht dastehen als ein Social-Media-Profil. Das gilt für die Social-Media-Managerin genauso wie fürs Cafè an der Ecke.
Mehr Conversions. Volle Kontrolle über Landing Pages und Funnels (und deren Analysedaten), mehr Page Speed gegenüber Linktrees & Co, mehr Trust, zusätzlicher SEO-Traffic – ein Online Business ohne eigene Website lässt bares Geld liegen. Garantiert.
Alternativen zum Homepage Baukasten

Ein visueller Website-Builder ist nur eine Möglichkeit zur Erstellung und Pflege deiner eigenen Website. Es gibt eine Reihe von Alternativen, die alle mit spezifischen Vorzügen und Nachteilen daherkommen.
Im Folgenden konzentrieren wir uns hier auf die drei gängigsten Optionen. Modelle wie eine komplette Eigen-Programmierung, Static-Site-Generatoren oder Headless-CMS sind technisch anspruchsvoll und nur für sehr große und komplexe Projekte einen Blick wert.
Selbst gehostetes CMS
Die häufigste Alternative zu Homepage-Baukästen ist der Betrieb von Content-Management-System wie WordPress/WooCommerce oder Drupal auf eigenem Website.
Vorteile
- riesiges Ökosystem an Themes, Plugins und Integrationen
- etwas günstiger – wobei du die Kosten für Webhosting, Premium-Plugins/Themes und Domains nicht außer acht lassen solltest
- maximale Flexibilität
Nachteile
- Hosting, Backups, Updates – und in der Konsequenz auch die Sicherheit – liegen in deiner Verantwortung. Was auf jeden Fall einen höheren Zeitaufwand bedeutet.
- steilere Lernkurve vorweg und im laufenden Betrieb im Vergleich zu einem Baukasten. Weniger intuitiv.
- fehleranfälliger. Die Gefahr ist größer, dass du dir durch ein falsches Update oder eine falsche Einstellung die Seite zerschießt.
Website von Agentur oder Freelancer
Wenn du dir deine Website von einer Agentur oder einem Freelancer erstellen lässt, erhältst du in der Regel entweder eine Baukasten-Seite oder ein selbstgehostetes CMS. Mit mehr oder weniger großen Anpassungen durch deinen Dienstleister.
Vorteile
- Minimaler zeitlicher Aufwand für dich – initial und dauerhaft bei einer entsprechenden Vertragsgestaltung
- eine professionelle und auf deine Brand abgestimmte Seite mit einem einzigartigen Erscheinungsbild (bei einem guten Dienstleister)
Nachteile
- höhere Initial-Kosten. Es kommen schnell mehrere Tausend Euro zusammen.
- weniger Agilität. Sowohl bei der Entwicklung als auch bei Wünschen nach Änderungen und Aktualisierungen wirst du dich auf Wartezeit einstellen müssen.
- zusätzliche Abhängigkeit. Umso mehr proprietäre Entwicklung in deine Website fließt (etwa angepasste Plugins), desto schwerer wird der Umzug zu einem anderen Dienstleister.
Unser Tipp: Solltest du dich für eine Agentur oder einen Freelancer entscheiden, achte auf eine Lösung, die nach Übergabe sehr weitgehend von dir verwaltet werden kann. Wenn du für jede Aktualisierung der Sidebar ein Ticket bei der Agentur anlegen musst, wird es mühsam. Und teuer.
Plattformen
In vielen Fällen wirst du vor der Wahl stehen, ob du deine Homepage mit einem Baukasten erstellst – oder überhaupt nicht. Insbesondere wenn du einen E-Commerce- oder ein Dienstleistungs-Business betreibst.
Vorteile
- riesige bestehende Reichweite und Such-Traffic
- bei E-Commerce – wenn du über Amazon FBA verkaufst – alles aus einer Hand
- schneller Start ohne technischen Aufwand
- Vertrauen durch Signale auf der Plattform (Amazon Prime, Linkedin-Verfizierung, Social Proof durch Bewertungen und Kontakte, …)
- Kein doppelter Pflegeaufwand
Nachteile
- hohe Abhängigkeit von Regeln, Gebühren und Agorithmen der Plattform
- wenig Flexibilität bei der inhaltlichen und visuellen Gestaltung
- schwaches Branding deiner Marke
- sehr eingeschränkte Kunden-Beziehung mit Mittelsmann, wenig Kontrolle über die Kundendaten
Das bieten Homepage Baukästen im Jahr 2025

Waren Homepage Baukästen vor einigen Jahren für kaum mehr als simple Hallo-Welt-Homepages geeignet, gibt es beim Funktionsumfang inzwischen keine Grenzen mehr.
Folgerichtig stehen hinter einigen der größten und meistbesuchten Websites im Internet Wix, SquareSpace & Co, während bei den Online-Shops der E-Commerce-Baukasten Shopify selbst gehostete CMS komplett den Rang abgelaufen hat.
In den größeren Tarifen ersetzen viele Homepage Baukästen eine ganze Reihe von anderen Tools. Bei allen bedeutenden Anbietern gibt es inzwischen eingebaute SEO-Analyse-Suites, Conversion-Optimierungs-Funktionen bis hin zu a/b-Testing und Heatmaps und bisweilen auch komplexe E-Mail-Marketing-Lösungen.
Die neuesten Trends bei Homepage Baukasten lehnen sich – natürlich – eng an den aktuellen KI-Boom an.
KI Website Builder. Bei den großen Anbietern wie Wix und SquareSpace kannst du mit einem kurzen Text komplette Seiten generieren – inklusive Layout, Bildern, Text und Meta Tags.
Eine händische Nachbearbeitung ist natürlich unerlässlich, aber für einen ersten Wurf und Inspiration ist der KI Website Builder bereits ein echter Gewinn.
KI Content Generatoren. Alternativ zu „einem Prompt für alles“ kannst du auch die einzelnen Teile einer Webseite direkt in Homepage Baukästen generieren lassen. Das erspart dir den Umweg zu ChatGPT & Co. Und häufig auch zusätzliche Kosten.
PageSpeed, PageSpeed, PageSpeed. Ein häufiger Makel von Homepage Baukästen waren in der Vergangenheit lahme Ladezeiten von mit ihnen erstellten Websites.
Die Anbieter haben sich die Kritik zu Herzen genommen. Minimaler Code, Preloading von Bildern, Auslieferung über CDNs, Caching von allem was geht – inzwischen sind einige Page Builder ab Werk performanter als teuer optimierte WordPress-Seiten.
So findest du den richtigen Anbieter

Bei der Auswahl des Anbieters zum Bau deiner Homepage hast du die sprichwörtliche Qual der Wahl.
Allein im deutschsprachigen Raum buhlen mehrere Dutzend Anbieter um die Gunst von dir und anderen Interessierten. Nicht mitgerechnet die vielen Reseller, die das Angebot eines Hosters unter eigenem Namen vermarkten.
Dabei gibt es durchaus gewichtige Unterschiede. Vor allem beim Funktionsumfang, aber auch bei den Nutzungsschwerpunkten, bei der Zugänglichkeit und beim Preis. So findest du den Homepage Baukasten, der am besten zu deinen Bedürfnissen passt.
1. Definiere deine Ziele. Klingt profan, erspart dir aber viel Aufwand im Nachgang.
Oberflächlich wirst du natürlich schon wissen, ob du einen Online Shop bauen willst etwa eine Präsentationsseite von dir als Dienstleister. Spannender sind die Details.
- brauchst du für deinen Online-Shop eine komplexe Warenkorb-Logik, oder genügt ein simpler CheckOut-Link?
- wie kommen die Besucher auf deine Homepage, und wo sollen sie hin? Wenn du etwa Anfragen generieren willst, ist jede Conversion-Optimierungs-Funktion Gold wird.
- warum willst du überhaupt eine Homepage? Wenn es „nur“ eine Vertrauen stiftende digitale Visitenkarte sein soll, reicht schon ein schön gestalteter One Pager und ein riesiger Funktionsumfang ist eher hinderlich. Und teuer.
2. Achte auf die Preisstruktur. Du willst nicht für Funktionen bezahlen, die du nicht brauchst. Und du willst nicht günstig einsteigen, aber bei einem Wachstum von dir und deinen Online-Ambitionen plötzlich in einen vielfach höheren Tarif wechseln müssen.
Schau dir dazu die Preistabellen immer genau an. Anbieter werben häufig mit vergünstigten Preisen, die nur in den ersten Monaten gelten – oder beim Abschluss extrem langer Verträge.
Und: Bei einigen Anbietern ist eine Domain drin, bei anderen will sie extra bezahlt werden. In unserem Test haben wir all das immer aufgeschlüsselt.
3. Lokalisierung. Bietet der Anbieter einen deutschsprachigen Support? Gibt es EU-konforme Cookie-Consent-Banner und vielleicht sogar Datenschutzerklärungen, die automatisch aktualisiert werden? Wo werden deine Daten gehostet.
Bei E-Commerce-Anbindungen solltest du dir außerdem anschauen, was für Zahlungsanbieter unterstützt werden. Mit dem in den USA oft anzutreffenden „Kreditkarte oder nichts“ wirst du auf dem deutschen Markt nicht weit kommen.
Alle in unserem Testbericht vorgestellten Anbieter erfüllen die rechtlichen Vorgaben vollumfänglich. Recherchierst du darüber hinaus, solltest du die Dienstleister immer auf DSGVO-Konformität abklopfen.
Schreibe dir am besten deine wichtigsten Must-Haves auf („Terminbuchung“, „Mehrsprachigkeit“, …) und wähle davon ausgehend 2-3 Tools für einen Kurz-Test aus. Bei allen großen Anbietern ist eine kostenlose Testphase möglich.
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Top gesamt | Top Design | Top Flexibilität | Top deutsch | Top gratis | Top Shop | |
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Gratis-Tarif | ||||||
Premium (ab) | 17 Euro / Monat | 12 Euro / Monat | 15 Euro / Monat | 18 Euro / Monat | Nur gratis | 25 Euro / Monat |
Umfang | groß | groß | sehr groß | mittel | klein | groß |
Einstieg | einfach | einfach | mittel-schwer | einfach-mittel | einfach | mittel |
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