Ein 24-jähriger ist unzufrieden mit seinem Bürojob und kündigt, um seinen Lebensunterhalt als Indie-Autor zu bestreiten. Nach zwei Jahren verdient er mehr 150.000 US-Dollar jährlich – mit Texten, die überwiegend nicht aus seiner Feder stammen. Von seiner geschäftlichen Strategie können sich auch eigentätig schreibende Autoren einiges abschauen.
Johannes Haupt
Page Speed: Google testet „Slow“-Warnungen in mobilen Suchergebnissen
Der Ladezeit einer Website könnte bald eine noch größere Bedeutung für Google-Rankings und infolge dessen organischen Such-Traffic zukommen. Denn Google testet derzeit Labels, mit denen Suchende vor langsam ladenden Websites gewarnt werden – wohl mit fatalen Folgen für deren Klickrate.
iOS 9 ermöglicht Adblocker – neuer Boost für Native Advertising
Anders als im Desktop-Bereich ist Display-Werbung für die immer zahlreicheren Smartphone- und Tablet-Surfer noch ein notwendiges Übel. In den nächsten Monaten ändert sich das, sowohl im Android- als auch im iOS-Kosmos. Weitgehend unblockbare native Werbeinhalte dürften damit noch zahlreicher werden.
eBooks bewerben direkt auf Amazon: 8 Tipps für erfolgreiche Kindle-Books-Anzeigen
Anfang dieses Jahres hat Amazon ein Werbeprogramm für Indie-Autoren gestartet, mit dem eine Bewerbung von Kindle Books direkt auf Amazon.com möglich ist. Frei definierbare Klick-Preise ab 2 US-Cent klingen viel versprechend, allerdings sind Kampagnen keine Selbstläufer. Ein US-Autor hat in den letzten Monaten viel experimentiert – und gibt sein Wissen jetzt weiter.
Wie deutsche Medien unwissentlich für rechtswidrige Abzock-Seiten werben
Cent-Auktionen, bei denen für jedes Gebot zu bezahlen ist, sind nach einer kurzen Hoch-Phase weitgehend wieder in der Versenkung verschwunden. Die wenigen verbliebenen Anbieter trommeln teilweise mit äußerst perfiden Methoden für ihre vermeintlichen Schnäppchen-Angebote, bei denen es sich tatsächlich wohl um rechtswidriges Glücksspiel handelt – und mit kräftiger Unterstützung deutscher Großverlage.
Trojanisches SEO-Pferd: Google holt Buch-Rezensionen in Suchergebnisse
Im Vergleich zu Filmen und Musik sind die Google-Ergebnisse bei der Suche nach Büchern noch vergleichsweise nackt. In diesen Tagen ändert sich das, Rezensionen werden bereits testweise exponiert dargestellt. Kurzfristig können Händler, Blogs und Info-Seiten davon profitieren, auf längere Sicht ist die Entwicklung allerdings gerade für diese Parteien höchst problematisch.
Wie Gutscheinseiten das Affiliate Marketing kaputt machen
Affiliate Marketing galt lange als Königsweg für kosteneffiziente Online-Werbung. In den letzten Jahren hat sich das gewandelt. Die immer beliebteren Gutscheinseiten erweisen sich als Totengräber dieses Geschäftsmodell – auch, weil Merchants immer noch an viel zu eindimensionalen Attributionsmodellen festhalten.