Es gibt einige Blogger, die von Ihrem Blog gut leben können. Viele andere dagegen verdienen wenig bis gar nichts damit.
Sicher kann nicht jeder ein Vollzeitblogger sein, aber ich wollte es von meinen Lesern etwas genauer wissen und habe deshalb die Umfrage “Ist Bloggen ein langfristiges Geschäftsmodell?” gestartet. Diese Umfrage werte ich heute aus.
Dazu passend schaue ich mir noch weitere Umfrageergebnisse an, die sich um einzelne Einnahmequellen für Blogs drehen.
Ist Bloggen ein langfristiges Geschäftsmodell?
Ich wollte bei dieser Umfrage wissen, wie meine Leser das Bloggen sehen. Ist das ein richtiges Geschäftsmodell, auf das man sich langfristig verlassen kann?
137 Leser haben an der Umfrage teilgenommen und ihre Meinung dazu abgegeben.
Ist Bloggen ein langfristiges Geschäftsmodell?
- Das kommt sicher auf das Blog-Thema an. (26%, 36 Stimmen)
- Ich bin sicher, dass man bis zur Rente professionell bloggen kann. (25%, 34 Stimmen)
- Kein Ahnung. Wer weiß schon, ob es in 10 oder 20 Jahren überhaupt noch Blogs gibt. (23%, 31 Stimmen)
- Nein, Ich denke nicht, dass man 30-40 Jahre lang vom Bloggen leben kann. (13%, 18 Stimmen)
- Nein, zumindest nicht als Einzelblogger. Irgendwann muss man daraus ein richtiges Business mit Angestellten machen. (13%, 18 Stimmen)
Teilnehmerzahl: 137 (1 Stimmen)

26 Prozent der Umfrageteilnehmer würden das weder pauschal verneinen, noch bejahen. Es kommt viel mehr auf das Blog-Thema selbst an.
Dagegen sind sich 25% sicher, dass man mit einem Blog bis zur Rente professionell bloggen kann.
23% sehen das nicht ganz so positiv und schauen im Internet lieber nicht zu weit voraus. Ob es in 10 oder 20 Jahren überhaupt noch Blogs in der heutigen Form gibt ist sicherlich eine interessante Frage. Im Web ändert sich so vieles so schnell. Wenn man mal 10 Jahre zurückschaut, dann sind die Veränderungen gewaltig.
Lediglich 13% sehen Blogs nicht als Geschäftsmodell, von dem man dauerhaft leben kann.
Weitere 13% sind der Meinung, dass man als Einzelblogger so lange wohl nicht durchhalten wird. Nur wenn man Mit-Autoren und Angestellte für den “Organisations-Kram” findet, kann man daraus wirklich ein dauerhaftes Business machen.
Gerade bei der letzten Aussage schwanke ich selber sehr. Zum einen hört sich diese ein wenig wie das typisch deutsche Business-Denken an: “Wer keine Angestellten hat, der ist auch kein richtiger Unternehmer”. Leider denken immer noch viele so, dabei bietet das Internet doch gerade Einzelkämpfern so viele Möglichkeiten wie nie zuvor.
Auf der anderen Seite sehe ich aber auch bei mir so langsam die Notwendigkeit, die Last auf mehrere Schultern zu verteilen. Der Verwaltungsaufwand steigt und wenn man das auf Dauer alles allein stemmen möchte, wie es schwer.
Insgesamt kann man als Fazit aber sicher festhalten, dass die meisten meiner Leser Blogs grundsätzlich als mögliches Geschäftsmodell sehen. Allerdings hängt es vom Thema ab und ob man es schafft die Blogarbeit auf mehrere Schultern zu verteilen. Und selbst dann kann niemand wirklich 30 oder 40 Jahre in die Zukunft blicken.
Verdient ihr Geld mit Bannerwerbung?
Eine weitere Umfrage hat sich speziell dem Thema Bannerwerbung gewidmet. Dabei ging es die Frage, ob die Leser mit Bannern auf Ihren Websites oder Blogs Geld verdienen.
Verdient ihr Geld mit Bannerwerbung?
- Ja, aber nicht besonders viel. (37%, 69 Stimmen)
- Nein, noch nie. (31%, 58 Stimmen)
- Ja, es läuft sehr gut. (18%, 33 Stimmen)
- Früher schon, aber heute nicht mehr. (14%, 25 Stimmen)
Teilnehmerzahl: 185 (1 Stimmen)

Die Antworten dazu stammen von insgesamt 185 Lesern.
37% verdienen mit Bannern zwar Geld, aber nicht besonders viel. 31% haben zudem noch nie Geld mit Bannern verdient.
Nur 18% können von sich behaupten, dass es wirklich gut läuft und sie gutes Geld mit Banner verdienen.
Immerhin 14% haben angegeben, dass sie früher mit Bannern Geld verdient haben, aber heute nicht mehr. Ist dies ein Indiz dafür, dass die Bannerwerbung generell auf dem absteigenden Ast ist?
Meine persönlichen Erfahrungen mit Bannerwerbung sind gespalten. Während die Direktvermarktung hier im Blog besser denn je läuft und ich trotz Preiserhöhungen fast immer ausgebucht bin, habe ich mit Bannermarktplätzen eher schlechte Erfahrungen gemacht.
Mir scheint die Entwicklung weg vom Gießkannenprinzip hin zu mehr Qualität zu gehen. So gibt es Premium-Bannernetzwerke, die nur ausgewählte Websites und Blogs aufnehmen und gute Einnahmen bringen.
Und wenn man einen erfolgreichen Blog mit der richtigen Zielgruppe hat, funktioniert auch die Direktvermarktung sehr gut.
Für die Masse an Blogs und Websites bleiben aber lediglich die Restplatzvermarkter, die meiste niedrige TKPs und eine schlechte Auslastung aufweisen. Da braucht man schon richtig viel Traffic, damit es sich unter dem Strich lohnt.
Wie sind eure Erfahrungen mit Spenden-Buttons?
Zu Spendenbuttons gibt es sehr unterschiedliche Meinungen. Für die einen ist es eine Befreiung von Werbung und die optimale Unterstützung durch die eigene Community. Viele andere sehen solche Buttons eher als unprofessionell und halten das nicht wirklich für eine verlässliche Einnahmequelle.
Wie sind eure Erfahrungen mit Spenden-Buttons?
- Ich habe noch keine Spenden-Buttons eingebaut. (56%, 105 Stimmen)
- Sehr schlecht. Es kam kaum Geld zusammen. (34%, 64 Stimmen)
- Es geht so. Es ist ein nettes zusätzliches Taschengeld. (7%, 13 Stimmen)
- Sehr gut. Die Spenden-Einnahmen lohnen sich. (2%, 4 Stimmen)
Teilnehmerzahl: 186 (1 Stimmen)

In einer Umfrage habe ich nach euren Erfahrungen mit Spendenbuttons gefragt.
186 Leser haben an dieser Umfrage teilgenommen.
56% haben bisher keinen Spendenbutton eingebaut. Woran das im einzelnen liegt ist schwer zu sagen. Ein Grund wird sicher sein, dass selbst die bekannteste Lösung “Flattr” noch bei weitem nicht jedem Internetnutzer bekannt ist.
Es gibt sicher Nutzergruppen, wo dies kaum jemand kennt.
34% haben so einen Button in der Vergangenheit bereits eingebaut gehabt, aber damit kaum was verdient. Es bedarf schon einer großen und treuen Community bzw. eines sehr gutes Rufes des Bloggers, damit mehr als nur ein paar Cent oder Euro zusammenkommen.
Nur 3% der Umfrageteilnehmer hat angegeben, dass sich die Spenden-Einnahmen lohnen. Deutlicher kann man wohl nicht zeigen, dass Spendenbuttons keine Einnahmequelle für die breite Masse sind.
Unter dem Strich würde ich nur wenigen Bloggern raten auf Spendenbuttons zu setzen. Das Problem dabei ist zudem, dass man dann eigentlich andere Einnahmequellen nicht mehr nutzen kann. Das würde schon komisch wirken, wenn man neben einem Spendenbutton noch Bannerwerbung einsetzt.
Verdienst du Geld mit Backlinks auf deiner Website/Blog?
Die nicht ganz unumstrittene Einnahmequelle “Backlinks” ist sehr beliebt, wie ich erst kürzlich in einer Jahresauswertung für 2012 festgestellt habe.
Obwohl Google ge- bzw. verkaufte Links überhaupt nicht mag und bei Entdeckung auch gern mal Rankingabstrafungen und ähnliches verhängt, setzen doch eine ganze Reihe von Blog-Betreibern auf diese einfache und lukrative Einnahmequelle.
Verdienst du Geld mit Backlinks auf deiner Website/Blog?
- Nein, mir ist das Risiko zu hoch. (44%, 46 Stimmen)
- Ich würde gern, finde aber keine Kunden. (27%, 28 Stimmen)
- Ja, ich vermiete und verkaufe Links. (12%, 12 Stimmen)
- Ja, ich vermiete Links gegen monatliche Beträge. (9%, 9 Stimmen)
- Ja, ich verkaufe Links gegen einmalige Beträge. (9%, 9 Stimmen)
Teilnehmerzahl: 104 (1 Stimmen)

Allerdings nicht alle. 44% der Teilnehmer meiner Umfrage ist das Risiko zu hoch.
Immerhin 27% würden gern Links verkaufen bzw. vermieten, finden aber keinen Kunden. Das ist tatsächlich nicht so einfach, wenn man nicht auf die Link-Marktplätze im Web zurückgreifen möchte.
12% geben an, dass sie Links grundsätzlich vermieten bzw. verkaufen.
Und jeweils 9% werden noch etwas genauer und haben in der Umfrage angegeben, dass sie Links gegen monatliche bzw. gegen einmalige Beträge vermieten/verkaufen.
Ich finde den Linkverkauf zwar auch eine sehr nette Einnahmequelle, aber ich sehe natürlich durchaus die Gefahr dabei. Deshalb würde ich nicht empfehlen Linkverkauf auf euren wichtigsten Projekten zu betreiben. Man sollte damit leben können, dass es irgendwann mal Ärger mit Google geben könnte.
Aber wenn schon Einnahmen durch Backlinks, würde ich auf Linkvermietung setzen. Einmalige Beträge für Backlinks sind zwar erstmal ganz nett, aber Backlinks machen nur Sinn, wenn diese dauerhaft bestehen. Das bedeutet, dass man über einen langen Zeitraum gute Mieteinnahmen erzielen könnte.
In der Summe verdient man durch vermietete Backlinks deutlich mehr, auch wenn natürlich der Aufwand dadurch etwas steigt, weil man immer mal wieder eine Rechnung stellen muss.
Fazit
Wie man an den Umfrageergebnisse sieht, kann man mit Blogs durchaus Geld verdienen und einige haben darauf sogar ihre Selbständigkeit aufgebaut.
Dennoch ist es weder einfach, noch kann man sicher sein, dass es ewig funktioniert. Aber bei was kann man das schon?
Als Fazit dieser Umfragen würde ich sehen, dass man einen Blog als Geschäftsmodell genauso betreiben muss, wie man das mit jedem anderen Business macht, da man ansonsten wohl meist keinen Erfolg haben wird.

zoomingjapan meint
Eine sehr interessante Umfrage.
Ich denke auch, dass es auf den Blog ankommt bzw. vielmehr das Thema. Nicht jedes Thema ist wirklich profitabel (genug).
Ich verdiene mittlerweile ein wenig Geld mit Bannerwerbung und denke daher schon, dass das eine Option für eigentlich JEDEN ist, aber wirklich reich werden davon wohl die wenigsten.
Ich habe einen “donate button” schon von Anfang an eingebaut gehabt, aber nach über 1.5 Jahren hat jetzt das 1. Mal jemand etwas gespendet.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit dem Bloggen wie wir es heute kennen bis ins Rentenalter funktioniert. Die Technik entwickelt sich so schnell. Man denke nur mal 10 Jahre zurück! Da hätte noch keine an Smartphones gedacht!
Wer weiß, was es in 20 Jahren alles gibt und ob bzw. in welcher Form es das Bloggen dann noch geben wird. Das ist in der Tat alles Zukunftsmusik.
Wastlhuber meint
Ich denk mal, wenn man es wirklich intensiv betreibt kann das funktionieren. Wenn man nur etwas halbherzig an die sache rangeht, ab und zu mal was schreibt, dann ist das mittlerweile zu wenig. Zwar ist die Konkurrenz unter den Bloggern selbst zurück gegangen, aber es gibt viele Leute, die das eben wirklich professionell betreiben, und da hat man mit dem eigenen Blog keine große Chance. Wohlgemerkt, wenn man das nebenbei macht.Wenn man täglich Zeit in Form von zumindest 1-2 Artikel investiert … Aber auch da haben die anderen eben massig Vorsprung.
Peter meint
Ob ein Blog als alleinige Geschäftsmodell funktionieren kann ist nicht so einfach zu sagen. Wer irgendwann alleine vom Bloggen leben will, der muss auch ein wenig Glück und vor allen für sein (e) Blog(s) leben.
Dazu gehört auch die Bereitschaft auch später dies als eine Vollzeit Tätigkeit an zusehen.
Ob man jetzt Mit Autoren benötigt oder nicht, lässt sich pauschal nicht so einfach sagen.
Es kommt auf die Gesamtzahl an neue Artikel die pro Monat veröffentlicht werden.
Ich meine das es der beste Weg zum Vollzeitblogger der wäre, zuerst mit ein Hauptblog zu beginnen, diese dann aufzubauen und dann nach und nach ein paar Nebenblogs zu ganz bestimmten Themen zu starten.
Wer es dann noch schafft diese Nebenblog mit gute zeitlose Artikel zu füllen, wird damit nach eine gewisse Zeit nicht mehr zu viel Arbeit damit haben.
Damit lässt sich durchaus irgendwann ein Blog Netzwerk von mehrere Blogs aufbauen, die auch als Einzelkämpfer durchaus alleine betrieben werden können.
Einzig wirklich Haken beim Bloggen ist die fehlende Garantie das so was immer funktioniert. Selbst wenn 2 bei Ihre Arbeit ähnlich vorgehen, kann es sein das nur einer erfolgreich wird und der andere nicht. Diese Risiko besteht immer.
Ob es Blogs in 10 oder 15 Jahren noch gibt kann keiner vorher sagen. Ich würde dies aber nicht als Hindernis für Neu Blogger ansehen. Zu einem wird es dann wohl möglich Alternative geben, die auch für bestehende Blogger als Möglichkeit offen stehen.
Ich persönlich glaube das Blogs oder zumindest die Möglichkeit das jedermann alleine und ohne zu großen technischen und finanziellen Aufwand als “eigene Medien Haus” auftreten kann, erst in die kommenden Jahren noch viel mehr Wachstum erreichen wird.
Sebastian meint
Wenn man Zeit investiert und richtig guten Content publiziert und mit Konzept das Blog betreibt, ist einiges möglich. Aber die wenigsten Leute wollen bestimmt so viel Zeit auf lange Dauer investieren, bis man die Früchte der Ernte bekommt.
Ich finde diese Entwicklung, dass ein Blog zum Geschäftsmodell wird auch eher traurig. Überlegt doch mal wie sich die Zeit geändert hat, vor 8 Jahren haben wir angefangen zu bloggen, da hat jeder jeden verlinkt und es hat Spaß gemacht sich gegenseitig zu besuchen und zu verlinken.
Heute dreht sich am Ende selbst beim bloggen fast alles nur noch ums Geld, jede Menge Blogs gibt es nicht mehr und die die es noch gibt, die machen es zu 90% auch nur des Geldes wegen. Verlinkungen unter Bloggern sind auch teils nur noch auf Sparflamme zu haben, man will ja der “Konkurrenz” keine Vorteile verschaffen.
Ich staune da auch über mich selbst, ich war bis vor 9 Monaten noch leidenschaftlicher Blogger, ich hatte den idealen Mix aus Einahmen und Spaß beim bloggen, aber der Druck immer guten Content nachlegen zu müssen, weil man sonst die Besucher und damit Einnahmen verliert war mir irgendwann zu viel. Heute hab ich nahezu keine Lust mehr zu bloggen, weil ich den Sinn und den Nutzen nicht mehr sehe, man hat einen riesen Aufwand für nichts und wieder nichts.
Marcus - webmaster-glossar meint
Mit Backlinkverkauf macht man schnelles Geld – aber wenn man aus den Suchergebnissen fliegt oder die Seite eine Penalty von z.b. 100 erhält, muss man einiges an potentiellen Einnahmen einbüßen. Linkverkauf sollte meiner Meinung nach einfach nicht gemacht werden. Gerade wer Abhängig von seinem Blog ist und davon leben muss oder möchte.
Spenden-Buttons machen sicher nur an geeigneter Stelle Sinn – in WordPress Plugins findet man die ja häufiger als auf den normalen Blogs.
Schöne Auswertung Peer!
lg Marcus
Tymon meint
Geld verdienen mit Blogs – klar funktioniert das. Solange man nicht auf einer Stelle stehen bleibt, funktioniert das, wie sich auch meine Erfahrungen zeigen. Aber: Wissen im SEO ist unerlässlich. Zudem muss man tatsächlich Mehrwert schaffen und je nach Blog eben versuche in Google News zu kommen – aber wem erzähle ich das? Aber in Kombination mit Linkverkauf funktioniert es, denke ich.
Michel meint
Das ist echt eine Tolle Auswertung. Und man kann sagen das dein Fazit es auf den punkt bringt. Danke für den sehr guten Artikel
Michael meint
Puh, mit Nischenseiten wäre das was anderes, aber mit Blogs richtig Geld verdienen, die nicht zufällig schon die Größe von SiN haben ;-), ist meiner Meinung nach MEGA schwierig.
@Marcus: kann dir absolut zustimmen. Ich lasse von Linkkauf/ -tausch auch lieber die Finger. Die paar Euro sind das Risiko nicht wert, wenn die Seite dann doch mal deswegen aus den SERPs rutscht…
Wim meint
Ich finde den Artikel auch sehr interessant. Ich denke dass ein Blog, “nur” ein Zusatzkanal zum eigentlichen Geschäftsmodell sein kann. Aber es kann durchaus ein sehr lukrativer sein!
Martin Kraus meint
beachten sollte man jedoch, dass Google jetzt die Webseiten herabstufen wird, falls die mit zu vielen Backlins überoptimiert sind.
Rene meint
Man kann ja an Deiner Seite sehr schön sehen, was möglich ist. Jedes Blog hat ein bestimmtes Potential, das gilt es herauszufinden. Aber dass mit einem Blog ganz gutes Geld verdient werden kann, steht ausser Zweifel – wobei das auch immer eine Frage der Definition ist. Was langfristig ist, kann man bei keinem Geschäftsmodell seriös prognostizieren.
Der Privatier meint
Ich glaube, der Erfolg eines Blogs hängt ganz wesentlich davon ab, mit welcher Motivation er betrieben wird. Wenn jemand nur des Verdienstes wegen sich irgendein Thema sucht, was ihn eigentlich gar nicht interessiert, so glaube ich nicht an den langfristigen Erfolg. Darum habe ich auch Zweifel an der Idee der so.g. Nischenseiten.
Wenn aber jemand bloggt, weil er der Welt etwas mitzuteilen hat, weil er von seinem Thema begeistert und überzeugt ist und die Einnahmen eher als nette Finanzierung seines Hobbies sieht, dann sehe ich schon viel mehr Erfolgschancen.
Gruß, Der Privatier
Michael meint
An sich nicht schlechte Idee aber wie schon berichtet wurde kann das auch in die falsche Richtung gehen, in Sachen Links bei google. Ansonsten ist es wohl gut wenn man sein Geschäftsmodell damit kombiniert.
Echt ein Guetr Beitrag finde ich denn es entstehen ja zur Zeit Bolgs ohne ende.
Tobias meint
Also ich glaube, dass man auch alleine gut vom Bloggen leben kann. Es ist jedoch viel Erfahrung und Durchhaltevermögen nötig, denn der Erfolg kommt nicht sofort, sondern erst nach einigen Monate oder gar Jahren.
Einfach drauf los zu bloggen und sich davon einen Erfolg zu versprechen ist leider gar nicht mehr möglich. Auch als Blogger bedarf es einer guten Planung des Contents und dann auch noch Verständnis von Vermarktung und Social Media.
Bis zur Rente davon leben zu können halte ich persönlich für utopisch. Das Internet und der technische Fortschritt kann sehr schnell ganze Geschäftsideen überflüssig machen und neue erschaffen. Das kann sowohl positiv als auch negativ für Blogger sein, wobei ich denke, dass dieses Geschäftsmodell in 5-10 Jahren überflüssig werden wird.
Christian meint
Ich bin der Meinung, dass man vom Bloggen definitiv leben kann. Warum? Solange das Internet hauptsächlich aus Textinhalt besteht, wird das Bloggen funktionieren. Und auch wenn es irgendwann nur Beiträge per Video geben sollte, dann wird man eben Videoblogs betreiben. Das Bloggen an sich wird aber immer funktionieren und damit wird man Geld verdienen können.
Henry meint
Danke für den guten Artikel. Wichtig sind m.E. die Motivation und vor allem die thematische Nähe des Blogs zu Bereichen, mit denen dann durch Werbung auch Geld gemacht werden kann…
Andreas meint
Ich denke, dass es einfach zu viele Faktoren gibt. zum einen die Motivation, die man für dauerhaftes bloggen braucht. Dann die Nische, die man treffen muss, um erfolgreich zu sein, und die auch dauerhaft vorhanden sein muss. Und dann zählt noch die Monetarisierung, daher sind Prognosen nur schwer zu treffen. Ich denke, generell kann man Geld verdienen, aber ob man das ein Leben lang machen kann ist fraglich.
Peter meint
Hauptgrund warum die meisten mit ein Blog scheitern ist die fehlende oder besser gesagt nachlassende Bereitschaft diese Tätigkeit auch längerfristig zu machen.
Wer vor hat ein eigene Blog zu starten und damit irgendwann auch Geld zu verdienen (sollte zwar nicht die alleinige Motivation sein, aber warum nicht?) der sollte auch bereit sein zumindest 2 Jahre Arbeit in diesen Blog zu investieren.
Wenn es bis dahin nicht klappt dann liegt der wahre Grund irgendwo anders.
Zum Blog Thema.
Ich glaube das man mit beinahe jeden Thema mit ein eigenen guten Blog dazu auch was verdienen kann. Es gibt nur ganz wenige Ausnahmen wo dies nicht möglich wäre.
Einzig bei die mögliche Höhe der Einnahmen gibt es von Thema zu Thema unterscheide.
Benedikt Ahlfeld meint
Danke für diese wichtigen Infos. Ich starte gerade meinen Blog neu und habe die Erfahrung gemacht, dass nur wirklich außerordentlich guter Content genug Leser anzieht, um einen viralen Effekt zu erzeugen. So habe ich zB mit meinem ersten wichtigen Artikel der vor knapp 1 Woche erschienen ist bisher 3.000 Unique Visits und 600 Facebook Likes geschafft.
Mich interessiert die Monetarisierung meines Blogs ohne Bannerwerbung, welche Ideen habt ihr da?
Florian meint
Super Umfrage! Ich denke, dass es nicht nur auf das Thema des Blogs ankommt, sondern auch auf die Vorgehensweise und das langfristige Denken. Man muss darauf abzielen irgendwann mal ein eigenes Produkt zu haben.
Dann kann man langsam sein eigenes Business aufbauen und auch längerfristig davon leben.
Azubi meint
Ich denke, der die Langfristigkeit ist der wichtigste Aspekt: Wenn es nicht wirklich ein Thema ist, mit dem ich mich auch noch in ein paar Jahren befassen möchte, hat man verloren.
@benedikt: schonmal an seminaranbieter gedacht die in deine richtung arbeiten? oder autoren?