Community-Building und Webdesign-Pflege – Wichtige Blogpflege-Aufgaben nach dem Start

Nach der Pflege der Technik und des Inhaltes des eigenen Blogs beschäftige ich mich heute mit 2 weiteren Blogpflege-Aufgaben: Kommunikation mit der Community und dem Webdesign.

Schließlich ist es für den langfristigen Erfolg sehr wichtig, dass man sich eine Stammleserschaft aufbaut und sich mit der Community austauscht. Aber auch die Pflege des Layouts ist wichtig für den Blogerfolg.

Am Ende dieses Artikels aus meiner Blog-Start Artikelserie gebe ich ein paar Tipps für das optimale Zeitmanagement, damit du genug Zeit findest deinen Blog erfolgreich zu machen.

Wichtige Blogpflege-Aufgaben nach dem Start

Natürlich sind Technik und Inhalt in einem Blog sehr wichtig und meist fällt es in diesen 2 Bereichen am schnellsten auf, wenn ein Blog schlecht oder gar nicht gepflegt wird.

Allerdings gehören auch die beiden heute thematisierten Blogpflege-Aufgaben zu einem erfolgreichen Blog und wenn man diese vernachlässigt, wird man das an stagnierenden Besucherzahlen merken.

Im Folgenden stelle ich diese beiden Aufgabenbereiche vor und gebe Tipps, wie ihr diese am besten angehen solltet.

Community-Building

Die Kommunikation mit den eigenen Lesern ist wahrscheinlich in keiner Website-Variante wichtiger, als in einem Blog. Natürlich kommt ein Großteil der Leser von Google, schaut sich die Artikel an und verschwindet dann wieder.

Allerdings gibt es bei allen erfolgreichen Blogs eine relativ große Community, die sogenannten Stammleser. Diese kommen regelmäßig vorbei, haben den RSS-Feed abonniert und hinterlassen zudem immer wieder Kommentare. Diese treuen Leser gilt es aktiv zu betreuen, da man diese Community ansonsten wieder verliert oder sogar negative Leser-Erfahrungen daraus resultieren können, die dem eigenen Blog schaden.

Die folgenden Pflegeaufgaben bzgl. der Community sind deshalb wichtig und ich gebe auch diesmal an, wie häufig man sich darum meiner Meinung und meiner Erfahrung nach kümmern sollte.

• Kommentare freischalten und beantworten

  Kommentare sind ein Hauptmerkmal von Blogs und für den Erfolg von Blogs nach meiner Erfahrung sehr wichtig.

  Durch die Kommentare können die Leser nicht nur ihre Meinung, Fragen und ähnliches zu Beiträgen hinterlassen, sondern sie geben den Lesern zudem das Gefühl, einen engeren Kontakt zum Blogger/zur Bloggerin zu haben, als das auf vielen klassischen Websites der Fall ist.

  Zudem stärken Kommentare die Bindung der Leser untereinander, denn sie können miteinander kommunizieren und gerade die Stammleser fühlen sich in einem Blog mit aktiver, angenehmer und relevanter Kommentar-Kultur recht wohl. Wobei man natürlich sagen muss, dass die Zahl der Kommentare in Blogs durch Facebook und Co. deutlich gesunken ist, aber mit einer aktiven Community ist eine rege Kommentar-Kultur immer noch möglich.

  Gerade deshalb ist es wichtig, dass man als BloggerIn regelmäßig die Kommentare moderiert, zeitnah freischaltet (wenn das nicht automatisch geschieht) und ggf. auch beantwortet, wenn es sich z.B. um Fragen handelt oder um interessantes Feedback.

  

  Man muss sicher nicht innerhalb von Minuten reagieren. Das erwarten die Leser bei Kommentaren nicht und oft ist es zeitlich auch gar nicht möglich, denn nicht jede/r BloggerIn sitzt den ganzen Tag am Computer. Aber man sollte mindestens einmal täglich die Kommentare im eigenen Blog prüfen und antworten, wo es Sinn macht. Über das Smartphone ist auch problemlos häufiger am Tag möglich.

  Wer hier schnell ist und die Sache ernst nimmt, der kann zudem Pluspunkte sammeln, da es bei sehr vielen Blogs eben nicht so ist und aus meiner Erfahrung sind viele Leser positiv überrascht, wenn man schnell reagiert.

  Auf dem Smartphone kann man sich ganz normal in das eigene Backend einloggen und durch das responsive Design des WordPress-Admins die Kommentare auch unterwegs moderieren und beantworten.

  Häufigkeit: täglich

• Mails beantworten

  Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mit steigenden Besucherzahlen die Anzahl der Mails größer wird, die man von Lesern bekommt. Nach deutschem Recht muss man seine Mail-Adresse im Impressum angeben und zudem haben viele Blogs ein Kontaktformular.

  Deshalb sollte man immer damit rechnen, dass sich Leser per Mail melden und mindestens einmal am Tag das eigene Postfach checken. Ich mache das mehrmals am Tag.

  Der eine oder andere mag einwenden, dass man hier ja keine Außeneffekte hat (andere bekommen es nicht mit) und man deshalb nicht so schnell antworten muss. Ich sehe das anders. Jeder Leser ist wichtig, egal ob bei einem kleinen oder großen Blog. Jeder Leser, dem schnell und freundlich geantwortet wird, hat ein positives Nutzererlebnis und das kann sich früher oder später positiv auswirken.

  Dabei erwarte ich gar nicht, dass diese Leserin nun einen Link setzt oder sonst irgendwie aktiv wird. Man sollte das auch nicht erwarten. Ich versuche, mich jedem Leser so gegenüber zu verhalten, wie ich es auch gern hätte. Das ist positives Karma, wenn man so will und ich mache das nicht nur gern, sondern ich glaube zudem, dass sich das alles in Allem positiv auswirken wird.

  Zudem kann man in Mails, genauso wie bei in den Kommentaren, interessante Informationen und Feedback für neue Artikel finden.

  Häufigkeit: täglich

• Kontakte pflegen und aufbauen

  Ein Blog ist keine Insel. Deshalb sollte man Kontakte knüpfen und diese aufrecht erhalten.

  Sei es per Mail, per Kommentar in einem anderen Blog, per Twitter, per Skype oder auf einem anderen Kanal. Man sollte nette und freundliche Kontakte nicht im Sand verlaufen lassen.

  Dafür muss man sicher nicht täglich mit den selben Leute Kontakt aufnehmen und irgendwas erzwingen, aber man sollte auch nicht nur dann Kontakt aufnehmen, wenn man was von diesen will.

  Auch hier halte ich es so, dass ich ohne Hintergedanken Kontakte aufbaue und pflege. Wenn sich später daraus etwas ergibt (Marketing-Hilfe, Werbeschaltung, Kooperationen etc.) dann ist das schön, aber wenn nicht, ist das aber auch Okay.

  Häufigkeit: wöchentlich

• Umfragen und ähnliches

  Es gibt weitere Interaktionsmöglichkeiten mit den Lesern eines Blogs. Umfragen gehören z.B. dazu und diese sollte man ebenfalls regelmäßig pflegen.

  Auf den meisten Blogs, gerade den kleineren, wird man ein paar Wochen brauchen, bis eine halbwegs ausreichende Anzahl an Lesern an einer Umfrage teilgenommen hat. Diese Zeit sollte man der Umfrage auch geben, da es keinen Sinn macht jede Woche eine neue Umfrage zu starten, an der nur 5 Leute teilnehmen.

  

  Man kann diese Umfrage zudem nochmal in einem Artikel erwähnen, über seine Social Media Kanäle pushen, in der Sidebar verlinken, in einem Newsletter promoten etc..

  Ich nehme mir meist einmal im Monat Zeit und schaue mir die aktuell laufenden Umfragen in meinen Blogs an und stelle neue online, wenn das sinnvoll ist bzw. ich gerade einen Artikel verfasse, in dem eine Umfrage passend ist.

  Zudem schreibe ich hin und wieder Auswertungsartikel zu besonders interessanten Umfragen. Das ist für viele LeserInnen ebenfalls recht interessant und stärkt das Gefühl, dass diese in den Blog eingebunden werden.

  Ähnliches gilt auch für ein Quiz im Blog, Kommentar-Umfragen, Abstimmungen und so weiter.

  Häufigkeit: monatlich

• Spam löschen

  Hin und wieder sollte man in seinem Blog mal in den Spam-Ordner schauen. Je nach verwendetem Plugin und den vorgenommenen Einstellungen kann sich dort nämlich einiges ansammeln.

  Diesen Spam sollte man aber nicht nur einfach ungesehen löschen, sondern mal nachschauen, ob dort evtl. ein regulärer Kommentar ungewollt reingerutscht ist. Echte Spam-Kommentare werden dann automatisch nach einer Weile genutzt.

  Ich nutze das WordPress-Plugin Antispam-Bee und bin damit sehr zufrieden. Und falls doch mal ein Spam-Kommentar dadurch nicht automatisch rausgefiltert wird ist das bei mir auch kein Problem, denn ich moderiere alle Kommentare und löschen diesen dann manuell.

  Häufigkeit: monatlich

• Feedback auswerten

  Wie oben schon erwähnt, sind Kommentare, Mails etc. nicht nur aus Kommunikationsgründen interessant, sondern sie beinhalten oft wertvolles Feedback für den eigenen Blog.

  So finden sich in Kommentaren immer mal wieder Fragen, die man als Aufhänger für einen neuen Artikel nutzen kann. Oder man bekommt Tipps, die einem selber weiterhelfen. Aber auch Kritik und Hinweise auf Fehler in den eigenen Artikeln helfen dabei, diese besser zu machen.

  Generell sollte man das Feedback der eigenen Leser ernst nehmen, nutzen oder mit Umfragen etc. sogar direkt einfordern. Motiviert eure Leser dazu Feedback zu hinterlassen!

  Es wird dem eigenen Blog weiterhelfen, aber nur, wenn man dieses Feedback dann auch wirklich auswertet und ggf. in die eigene Blogplanung einfließen lässt. Ich nehme mir dafür immer mal wieder etwas Zeit.

  Häufigkeit: monatlich

• Formulare und interaktive Elemente testen

  Nicht ganz so oft muss man sicher die eigenen Formulare und andere interaktive Elemente im Blog checken. Normalerweise sollten diese, einmal eingebaut und getestet, problemlos funktionieren. Dennoch kann es vorkommen, dass diese den Dienst verweigern.

  Das kann z.B. beim Update des CMS oder bei einem (automatischen) Update eines Plugins vorkommen.

  

  Deshalb schaue ich alle paar Monate mal nach, ob die Formulare ihren Dienst korrekt versehen.

  Idealerweise prüft man dies auch sofort nach einem Update, aber daran denke ich dann leider nicht immer.

  Häufigkeit: einmal im Quartal

Die aktive Pflege der Community im eigenen Blog ist sehr wichtig für den Blogerfolg. Deshalb sollte man sich regelmäßig um die Leser kümmern und sie nicht vernachlässigen.

Webdesign-Pflege

Die Bedeutung des Layouts eines Blogs ist durchaus umstritten. Während die einen der Meinung sind, dass nur der Inhalt zählt und das Webdesign nicht so wichtig ist, legen andere mehr Wert auf das Layout, als auf die Inhalte.

Ich halte beide Extreme nicht für gut. Man sollte einen Mittelweg finden, da das Layout auf jeden Fall den ersten Eindruck eines Blog mitbestimmt und Layout-Probleme viele Leser abschrecken können. Zudem hat das Webdesign einen großen Einfluss auf die Usability und die ist sehr wichtig, damit die Leser lange bleiben und wiederkommen. Aber man sollte es natürlich auch nicht übertreiben und möglichst nicht mehr Zeit mit dem Basteln am Layout verbringen, als mit den Inhalten.

Die folgenden Tipps zur Webdesign-Pflege im eigenen Blog halte ich für ausgewogen und sinnvoll.

• Webdesign-Elemente optimieren/weiterentwickeln

  Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass kleine Änderungen am Layout manchmal große Auswirkungen haben können.

  Ein Teaser auf der Startseite für ein Gewinnspiel wird z.B. die Teilnehmerzahlen in der Regel deutlich steigern. Neben den optischen Anpassungen für neue Inhalte, bastle ich aber auch so immer wieder an meinem Blog herum.

  Es gibt eigentlich immer Webdesign-Elemente, die man verbessern kann, weil es einem vielleicht selbst auffällt, die Leser irgendwas anmerken oder man woanders eine bessere Lösung gesehen hat.

  Ob man hier monatlich dran schraubt oder nur all 2-3 Monaten, hängt sicher von der eigenen Zeit und den eigenen Fähigkeiten ab. Ich habe es aber als sehr positiv für die Blogentwicklung empfunden, wenn man immer wieder Details optimiert oder zumindest aktualisiert.

  Häufigkeit: monatlich

• Blog-Sidebar

  Die Blog-Sidebar bietet für Blogs viel Potential, ist heute aber auch durchaus umstritten. Durch die starke mobile Nutzung hat ihre Bedeutung abgenommen.

  Dennoch kann man dort auf weitere Inhalte aufmerksam machen (z.B. letzte Artikel, beliebteste Artikel, Kategorien etc.), Werbung/Affiliate-Banner einbauen oder z.B. bestimmte interne Inhalte bewerben.

  Deshalb ist für mich die Sidebar immer noch wichtig und bedarf regelmäßiger Pflege. Dabei verändere ich die Sidebar meist gar nicht groß, aber es kommt hier ein Elemente dazu und dort kommt eines weg.

  Die Pflege der Sidebar dauert in der Regel nicht lange, aber man sollte auf jeden Fall darauf achten, dass dort keine veralteten Inhalte stehen und man die Möglichkeiten der Sidebar aktiv nutzt.

  Häufigkeit: monatlich

• Navigation

  Die Blog-Navigation ist sicher eines der wichtigsten Elemente des Layouts.

  Wenn diese gut funktioniert und sinnvoll gestaltet ist, dann werden sich die Leser mehr Artikel in deinem Blog anschauen.

  Dazu gehört natürlich zum einen die Hauptnavigation. Hier sollten die wichtigsten Unterseiten, Kategorien und Seiten des eigenen Blogs verlinkt werden.

  Ich teste regelmäßig neue Navigationspunkte oder verändere z.B. mal die Reihenfolge.

  

  Aber auch andere Navigationselemente, wie die Breadcrump-Navigation, die “vorheriger Artikel und nächster Artikel”-Navigation, die ähnlichen Artikel, die Kategorie-Links usw. sollten hin und wieder mal geprüft werden.

  Gerade manuell angelegte Navigationselemente bedürfen der Pflege, während automatisch erzeugte dies in der Regel nicht nötig haben.

  Häufigkeit: einmal im Quartal

• Neue Webdesign-Elemente testen

  Hin und wieder sollte man auch mal Neues im Layout testen. Ein neuer Bannerplatz, ein neuen Plugin bzw. dessen Ausgaben im Layout usw..

  Ein Blog muss sich zwar nicht ständig verändern und eine gewisse Konstanz ist für die meisten Leser ganz angenehm, aber genauso wichtig ist es, wenn der Leser merkt, dass der Blog lebt. Neben regelmäßigen neuen Artikeln sind eben auch optische Neuerungen immer mal wieder ganz interessant.

  Zudem können solche neuen Webdesign-Elemente den Erfolg des Blogs positiv beeinflussen und deshalb sollte man sich nicht auf einem einmal festgelegten Layout ewig ausruhen. Das wirkt dann doch recht schnell veraltet.

  Häufigkeit: einmal im Quartal

• Artikeldarstellung

  Die Artikeldarstellung ist sehr wichtig, da die Inhalte natürlich der Hauptgrund sind, warum Leser auf einen Blog kommen und hoffentlich auch wiederkehren.

  Deshalb prüfe ich immer mal wieder die Darstellung des Textes, der Bilder, der Überschrift und all der anderen Elementen eines Artikels. Manchmal führen auch neue Plugins oder bestimmte neue Inhalte in den Artikeln dazu, dass diese nicht mehr ganz so optimal dargestellt werden.

  Dabei ist es wichtig, dass man diese nicht nur im PC-Browser prüft, sondern auch auf dem Tablet und dem Smartphone!

  Das führt dazu, dass ich immer mal wieder kleine Detailveränderungen vornehme, die dem einen oder anderen vielleicht überflüssig erscheinen, ich aber für wichtig halte.

  Häufigkeit: einmal im Quartal

• Check in verschiedenen Browsern und mobil

  Updates der Blog-Software, des Themes, der Plugins und manuelle Veränderungen und Verbesserungen können dazu führen, dass bestimmte Browser Probleme mit dem eigenen Blog-Layout bekommen.

  Die aktuellen Versionen von Firefox, Chrome und Edge habe ich hier zwar installiert und ich schaue mit diesen Browsern regelmäßig auf meine Blogs, aber es gibt natürlich noch andere Browser und viele verschiedene Browserversionen, plus iOS und Android.

  Ein Service wie browsershots.org ermöglicht das problemlose Testen des eigenen Blogs in sehr vielen Browsern. Und auch in einem normalen Browser kann man heute das mobile Layout testen, wenn man gerade kein passendes Smartphone zur Hand hat.

  Häufigkeit: einmal im Quartal

Wie man an den Angaben zur Häufigkeit erkennen kann, sind die Pflegearbeiten am Layout des eigenen Blogs bei weitem nicht so häufig notwendig, wie das bei den Community-Aufgaben und den Inhalten ist.

Man sollte aber nicht vergessen, die Veränderungen am Layout sofort zu testen. Bei sehr kleinen Änderungen ist das vielleicht nicht immer notwendig, aber sobald diese etwas größer sind, sollte man z.B. per Heatmap oder über die Statistiken prüfen, wie sich diese Änderungen auswirken.

Weitere wichtige Blogpflege-Aufgaben

Es gibt natürlich noch weitere Pflege- und Betreuungsaufgaben, die aber nicht jeden Blog betreffen.

So muss man sich z.B. regelmäßig um seine Werbekunden kümmern, wenn man denn auf Direktvermarktung setzt. Auch andere Einnahmequellen sollten regelmäßig geprüft und ggf. aktualisiert werden.

Möchte man einen professionellen Blog aufbauen, kommt man zudem nicht herum Firmenkontakte aufzubauen und zu pflegen. Sei es für Produkttests oder für das Sponsoring von Gewinnspielpreisen.

Generell sollte man auch das Networking nicht unterschätzen und dafür ebenfalls genug Zeit einplanen.

Ich blogge ja nun schon sehr lange und konnte in dieser Zeit bemerken, wie der Verwaltungsaufwand immer weiter angestiegen ist, je größer meine Blogs wurden. Man sollte also nicht denken, dass man als Blogger nur schreibt.

Tipps zur Zeitplanung für Blogger

Zeitplanung ist ein gutes Stichwort.

Wer sich diesen und den vorherigen Teil zur Blogpflege durchgelesen hat, wird nun vielleicht fragen, wann zum Teufel er oder sie nun auch noch die Zeit dafür finden soll. Viele haben schon Probleme damit, genug Zeit zum Bloggen zu finden.

Zum einen muss ich sagen, dass man immer Zeit findet, wenn man es wirklich will und gerne macht. Aussagen wie “Ich habe überhaupt keine Zeit dafür” stimmen meiner Erfahrung nach meistens nicht und man sollte wirklich mal kritisch und ehrlich analysieren, mit was man seine Zeit verbringt. In den seltensten Fällen ist es so, dass man wirklich keine Zeit dafür hat. So schaue ich z.B. Beispiel so gut wie kein Fernsehen mehr, was echt viel zusätzliche Zeit gebracht hat.

Zum anderen hilft es sehr, wenn man bestimmte Zeiten für die Blogpflege einplant. Das hatte ich ja schon für das Schreiben von Artikeln geraten und genauso ist es hier.

Wenn man einfach nur sagt, dass man etwas machen muss, dann schiebt man es meist immer wieder vor sich her. Wenn man dagegen einen konkreten Termin festlegt, dann ist man meist sehr viel konsequenter und hält sich daran. So schaue ich z.B. morgens und nachmittags in meine Mails und die Kommentare in meinen Blogs.

Am Freitag jeder Woche nehme ich mir in der Regel einen halben Tag Zeit, um wöchentliche Pflegeaufgaben umzusetzen. Und einmal im Monat plane ich meine anderen Aufgaben und Arbeiten so, dass ich einen halben oder sogar einen ganzen Tag für die monatlichen Pflegeaufgaben zur Verfügung habe. Je nachdem, was ich alles machen möchte. Meine Erfahrungen dazu habe ich unter anderem in diesem Artikel geschildert.

Diese feste Planung von Terminen für die Pflegearbeiten hilft mir dabei, diese auch wirklich regelmäßig einzuhalten. Wenn es einmal ausfällt ist das sicher nicht schlimm, aber die allermeisten Pflegeaufgaben erledige ich so wie geplant.

Zudem ist es auch bei den Blogpflege-Aufgaben so, dass man mit der Zeit eine gewisse Routine bekommt und alles etwas schneller geht. Dafür steigt aber auch der Pflegeaufwand mit wachsendem Traffic.

Wie geht ihr die Pflege eurer Blogs an und was sind dabei für euch die größten Herausforderungen?

So geht es weiter
Im nächsten Teil meiner Artikelserie zum Blog-Start geht es um die Optimierung des eigenen Blogs.

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Peer Wandiger

Studium der BWL und langjährige Arbeit in einem mittelständischen Unternehmen. Seit 2006 selbständig als Webentwickler und Website-Betreiber, 2007 Gründung von Selbständig im Netz.

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