Die Geheimnisse guter Blog-Planung – So planst du richtig, um mehr Traffic zu bekommen!

Die Geheimnisse guter Blog-Planung - So planst du richtig, um mehr Traffic zu bekommen!Angehende Blogger fragen sich oft, warum ein Blog sehr erfolgreich ist und andere nicht. Viele denken, dass es besondere Tricks oder sorgsam gehütete Geheimnisse sind, die zum Erfolg führen.

Doch die Realität sieht anders aus. Mit Tricks oder Zauberkunststückchen hat das alles nichts zu tun. Harte Arbeit und gute Blog-Planung stecken in 99% der Fälle dahinter.

Im Folgenden gehe ich auf die Blog-Planung ein und schildere, wie man damit einen erfolgreichen Blog aufbauen kann, um mehr Traffic zu bekommen.

Die Geheimnisse guter Blog-Planung

Viele Blogger schätzen die Spontanität des Schreibens von neuen Artikeln. Eine News oder eine eigene Erfahrung in einem Artikel sofort umzusetzen und zu veröffentlichen, ist sehr befriedigend und funktioniert oft sehr gut.

Dennoch stehen den Vorteilen dieser Vorgehensweise auch Nachteile gegenüber. Viele Blogger fangen sehr engagiert an, lassen dann aber auch schnell nach. Viele verlassene Blogs zeigen, dass es eben nicht so einfach ist, einen erfolgreichen Blog aufzubauen und vor allem dran zu bleiben.

Eine gute Blog-Planung kann dabei helfen am Ball zu bleiben und den richtigen Weg einzuschlagen, um dauerhaft mehr Besucher zu bekommen.

Warum überhaupt eine Blog-Planung durchführen?

Ein Sprichwort sagt: “Ohne Ziel ist kein Weg der richtige”. Das Sprichwort ist mir in Erinnerung geblieben, weil da viel Wahres dran ist.

Wer nicht nur für sich selbst bloggt, sondern etwas erreichen möchte, der hat dementsprechend auch Ziele. Doch ohne Planung ist es nur ein Herumstochern im Nebel. Wirklich konsequent auf das Ziel hinzuarbeiten, ist ohne Planung kaum möglich.

Blog-Planung sorgt für regelmäßigere Artikel in guter Qualität. Gleichzeitig sinkt der Stress, was gerade für jene Blogger wichtig ist, die wenig Zeit haben.

Die Motivation zum Schreiben ist nicht immer so hoch, das kennt wohl jeder. Blog-Planung hilft auch dabei, da sie die Bedeutung der Motivation ein wenig verringert.

Wer seine Inhalte gut plant, der gibt dem eigenen Blog zudem eine eigene Handschrift. Größere Artikelserien und eine umfassende Abdeckung bestimmter Themen sind eigentlich nur mit guter Planung möglich. Zudem sorgt diese dafür, dass man immer genug Artikel-Ideen parat hat.

Doch wie geht man das an?

Inhalts-Planung

Der wohl wichtigste Teil der Blog-Planung betrift die Inhalte. Es gehört zwar weit mehr zu einem erfolgreichen Blog als Artikel zu schreiben, aber diese sind die Grundlage des Erfolgs.

Deshalb geht es bei der Inhalts-Planung erstmal um die eigenen Ziele. Danach richtet sich das Thema des eigenen Blogs und du sammelst passende Artikelideen.

Es ist für dich als Blogger extrem wichtig, dass du dir ein Thema suchst, welches dich wirklich begeistert und wofür du brennst.

Eine Inhalts-Planung sorgt dafür, dass regelmäßig Inhalte erscheinen, die dann auch z.B. noch zu zeitlichen bzw. saisonalen Anlässen passen. Die Inhalts-Planung ermöglicht es zudem Artikel vorzuschreiben und damit deutlich flexibler und entspannter bloggen zu können.

Folgende vier Inhaltspläne kann man erstellen:

Jahresplan

Der Jahresplan ist nicht wirklich zwingend notwendig, aber gerade bei größeren Events oder Artikelserien ist dieser hilfreich.

Indem man die wichtigsten und größten Projekte des kommenden Jahres vorausplant, kann man diese viel besser vorbereiten und z.B. auch auf saisonale Anlässe eingehen.

Allerdings plane ich mein Blog-Jahr wirklich nur grob vor und gerade in der zweiten Jahreshälfte gibt es dann meist später noch Anpassungen. Der Plan ist ja nicht in Stein gemeißelt.

Hier der Jahresplan für meinen Brettspiel-Blog.

Die Geheimnisse guter Blog-Planung - So planst du richtig, um mehr Traffic zu bekommen!

Monatsplan

Wichtiger ist meiner Meinung nach der Monatsplan, da er dabei hilft übergreifende Maßnahmen besser zu planen. Wenn du dir am Ende eines Monats Gedanken darüber machst, wie es im nächsten Monat weitergehen soll, dann kannst du schon sehr detailliert planen. Zudem siehst du, ob es Feiertage oder andere Besonderheiten gibt, die du beachten solltest.

Ich plane den kommenden Monat immer grob voraus, um auf Besonderheiten, Urlaube, Feiertage oder andere Anlässe einzugehen. Zudem reserviere ich Tage für wichtige/große Artikel, für die ich teilweise noch Vorarbeiten leisten muss. Auch Anpassungen oder Optimierungen meiner Blogs plane ich auf diese Weise vor.

Wochenplan

Ganz konkret wird es bei mir dann im Wochenplan. Auch diesen erstelle ich mit Hilfe einer Tabellenkalkulation. Hier plane ich für jeden Wochentag die zu veröffentlichenden Artikel ein. Ob du diese dann auch genau an diesem Tag schreibst oder ein paar Tage im Voraus, bleibt dir überlassen. Der Wochenplan hilft so oder so sehr dabei den Überblick zu behalten.

Ich bin mittlerweile dazu übergegangen 1-2 Wochen im Voraus zu schreiben. Spontane Artikel sind zwar immer noch möglich, aber durch diese Vorgehensweise habe ich nun jeglichen Zeitdruck herausgenommen und kann dann schreiben, wenn es für mich am angenehmsten ist.

Die Geheimnisse guter Blog-Planung - So planst du richtig, um mehr Traffic zu bekommen!

Tagesplan

Aus dem Wochenplan ergibt sich dann zum Teil der Tagesplan. Es ist bei vielen eine ToDo-Liste, auf der unter anderem die zu schreibenden Artikel stehen. Vielen hilft es die anstehenden Aufgaben auf diese Weise zu notieren, da man dadurch besser visualisieren kann, was es noch zu tun gibt. Zudem ist das “Abhaken” von erledigten Aufgaben psychologisch sehr wichtig.

Ich selber nutze für meine ToDos kleine gelbe Zettel. Darauf notiere ich mir die Artikel, die ich an dem Tag schreiben möchte und zudem stehen dann noch weitere Aufgaben für den Tag drauf, auf die ich gleich auch noch zu sprechen komme.

Ingesamt muss ich zu allen Plänen noch sagen, dass man es nicht übertreiben sollte. Man sollte soviel planen, dass es für einen noch praktisch ist und man es umsetzen kann. Zudem ist jeder anders und du solltest den Weg finden, der für dich am besten funktioniert.

Des Weiteren solltest du dir keine Sorgen machen. Die Pläne sind nicht in Stein gemeißelt, sondern immer änderbar. Auch ich ändere immer mal was daran, wenn mir mal was dazwischen kommt.

Generell wichtig ist allerdings, dass du deine Pläne in Sichtweite hast und nicht in der Schublade verschwinden lässt.

Marketing-Planung

Neben den Inhalten gibt es aber noch viel mehr für Blogger zu tun. Mit steigender Popularität des eigenen Blogs nimmt auch der Verwaltungsaufwand zu.

So bekommt man mehr Kommentare und Mails, die man bearbeiten und ggf. beantworten sollte.

Ebenfalls wichtig ist SEO (Suchmaschinenoptimierung) und Social Media. Diese Maßnahmen sollte man in den Schreib- bzw. Blogalltag integrieren, da man dadurch den eigenen Traffic deutlich steigert.

Auch Kooperationen mit anderen Bloggern bzw. generell Networking sollte nicht unterschätzt werden.

Zum Bloggen gehört also viel mehr dazu, als nur Artikel zu schreiben. Diesen zeitlichen Aufwand sollte man mit einplanen, um den eigenen Blog weiterentwickeln zu können.

Planung oder Spontanität in der Selbständigkeit?

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Fazit

Eine gute Blog-Planung ist hilfreich und sorgt vor allem dafür, dass du am Ball bleibst und nicht wie 95% aller anderen Blogger irgendwann aufgibst.

Wichtig ist dabei allerdings, dass du deinen eigenen Weg findest. Der eine plant gern sehr weit voraus, während der andere eher kurzfristig an die Sache herangeht.

Entscheidend ist am Ende, dass du die Planungen dann auch wirklich umsetzt. Mit der Planung allein ist noch nichts gewonnen.

Wie gehst du bei der Blog-Planung vor und welche Tipps kannst du anderen Lesern geben?

Peer Wandiger

2 Gedanken zu „Die Geheimnisse guter Blog-Planung – So planst du richtig, um mehr Traffic zu bekommen!“

  1. Servus,

    ich bin inzwischen auch dazu übergegangen, ca. eine Woche im Voraus zu planen. Das hilft enorm wenn man mal nen schlechten Tag erwischt oder schlicht was dazwischen kommt.

    Da ich keine saisonellen Auswirkungen spüre, fallen längerfristige Planungen weitestgehend weg.

    Alles in allem lässt mich die Vorausplanung aber ruhiger schlafen – das “Ich muss noch Gefühl” fällt weitestgehend weg…

  2. Theoretisch habe ich einen Plan für die nächsten Wochen. Jeden Mittwoch etwas Neues.

    Praktisch kommen aber immer wieder Dinge dazu oder ändern sich kurzfristig. Und die Nischenseitenchallengereports zählen nicht, weil sie fachfremd sind.

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