Gibt es die oft vermuteten Geheimrezepte für erfolgreiche Blogs?
Ich gehe zudem auf typischen Mythen ein, die sich um das Blogging ranken.
Zu guter Letzt liste ich nochmal kurz die meiner Meinung nach wichtigsten Erfolgsfaktoren für erfolgreiche Blogs auf.
Dieser Artikel ist Teil der Artikelserie Schritt für Schritt zum erfolgreichen Blog.
Geheimrezepte für erfolgreiche Blogs
Gibt es überhaupt Geheimrezepte für einen erfolgreichen Blog?
Viele vermuten, dass erfolgreiche Blogger bestimmte Tricks und Maßnahmen kennen, die der angehende Blogeinsteiger nicht zur Verfügung hat.
Besondere Maßnahmen, die neben dem allgemein bekannten Tipps am Ende für die notwendige Aufmerksamkeit usw. sorgen, damit der Blog erfolgreich wird.
Diese Annahme kommt oft daher, dass sie es selbst nicht geschafft haben mit einem eigenen Blog wirklich erfolgreich zu werden. Da kann es doch nur diese Erklärung geben, oder?
Die Wahrheit ist, dass es keine Geheimrezepte gibt. Eine weitere Wahrheit ist aber auch, dass nicht jeder Blog erfolgreich wird und nicht jeder Internet-Nutzer zum Blogger geschaffen ist.
Es kommen einige Faktoren zusammen, die unter dem Strich dafür sorgen, dass ein Blog erfolgreich wird oder eben nicht.
Wichtige Erfolgsfaktoren
Nach meiner Erfahrung gehören unter anderem die folgenden Punkte zu den wichtigen Erfolgsfaktoren für Blogs:
- Leidenschaft
Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren ist Leidenschaft für das Thema. Andere Website-Arten, z.B. Affiliate-Websites, kann man auch ohne Leidenschaft umsetzen, aber bei einem Blog funktioniert das nicht. Man muss Jahrelang regelmäßig neue Inhalte verfassen und sich mit dem Thema auseinander setzen. Das wird man nur durchhalten, wenn man eine wirkliche Leidenschaft für das Thema hat. - Arbeit
Professionelles Bloggen ist Arbeit. Selbst wenn man eine große Leidenschaft für ein Thema hat, wird man immer wieder Phasen haben, wo man keine wirkliche Lust hat zu arbeiten und wo man sich manchmal auch etwas quälen muss. Das ist aber ganz normal. Jeder hat mal Durchhänger. Der Unterschied ist am Ende, ob man trotzdem am Ball bleibt oder nicht. - Know How
Man braucht ein gewisses Know How, um einen Blog erfolgreich zu machen. Wer kaum Ahnung von einem Thema hat, obwohl er sich dafür sehr interessiert, wie auf Dauer Probleme haben einen überzeugenden und hilfreichen Blog zu führen. Zudem hilft meiner Erfahrung nach auch eine gewisse Allgemeinbildung dabei einen Blog zu führen. - Schreiben
Man sollte gern schreiben und sich ausdrücken können. Sicher muss man kein Schriftsteller sein, aber man sollte sich auch nicht zum Schreiben zwingen müssen. Wer gern schreibt, ist auf jeden Fall im Vorteil und mit der Zeit wird man auf jeden Fall auch besser. - Nische
Es ist zwar nicht zwingend notwendig einen Nischenblog zu starten, der sich nur um ein Themengebiet dreht, aber nach meiner Erfahrung sind die Erfolgschancen viel höher, als wenn man versucht einen Mischblog zu allen möglichen Themen umzusetzen. Man findet viel einfacher eine Zielgruppe und hat bei guter Thema-Wahl nur wenig Konkurrenz. - Ausdauer
Ein Blog macht nicht nur Arbeit, sondern es dauert auch bis er erfolgreich wird. Man wird nicht in wenigen Wochen zu den Top-Blogs gehören. Viele Monate oder sogar Jahre können ins Land gehen, bis man sich eine Namen gemacht und eine große Leserschaft aufgebaut hat. - Leser
Man sollte bei den meisten Entscheidungen in erster Linie an die Leser denken. Es gibt z.B. bei der Monetarisierung immer wieder Momente, wo man mit bestimmten Maßnahmen kurzfristig Geld verdienen kann. Doch oft würde das die Leser eher verärgern oder zumindest irritieren und deshalb lehne ich dann so etwas ab. Zudem ist die Kommunikation mit den Lesern wichtig, auch wenn man sicher nicht jeden Kommentar auf Teufel komm raus beantworten muss. - Vermarktung
Gute Artikel alleine reichen nicht. Ein Blog benötigt eine aktive Vermarktung, um erfolgreich zu werden. Dazu gehören die SEO-Basics, Social Media Marketing, aber auch solche Dinge wie attraktive Headlines und eine interessante Themenauswahl usw.. - Business
Wer vom Bloggen leben oder sich zumindest einen guten Nebenverdienst aufbauen will, der muss auch mit einer Business-Einstellung an die Sache ran gehen. Deshalb gehört es zum professionellen Bloggen dazu, sich um Werbeeinnahmen, Monetarisierung, Firmenkontakte, Marketing etc. zu kümmern. Professionelles Bloggen ist viel mehr als nur Artikel zu schreiben. - Glück
Es gibt leider keine Garantie auf den Erfolg. Die Voraussetzungen und das eigene Engagement können noch so gut sein, ein wenig Glück braucht man am Ende dennoch, um einen erfolgreichen Blog zu etablieren. Je stärker die andere Faktoren vertreten sind, um so geringer ist allerdings der Glücksfaktor.
Blogging-Mythen
Es gibt eine Reihe von Mythen, die sich rund um das erfolgreiche Bloggen ranken. Einige davon möchte ich im Folgenden auflisten und damit aufräumen.
- Man kann heute keinen erfolgreichen Blog mehr starten
Schon vor Jahren habe ich immer wieder Leserkommentare bekommen, die der Meinung waren, dass man keinen erfolgreichen Blog mehr starten könne. Alle wichtigen Themen sind schon belegt und so gibt es keine Möglichkeit mehr erfolgreich zu werden. Das halte ich für Quatsch. Mal abgesehen davon, dass es immer wieder neue Themen gibt, zu denen man ein Blog starten kann, ist keiner der bestehenden Blogs perfekt. Es gibt immer die Möglichkeit etwas besser zu machen oder einen anderen Ansatz zu einem Thema zu wählen und so für viele Leser zu sorgen. - Man kann vom Bloggen nicht leben
Es ist ehrlich gesagt schwer vom Bloggen zu leben. Das gilt für einen eher begrenzten Sprachraum wie Deutschland noch stärker als für englischsprachige Blogger. Dennoch ist es möglich und wer lange genug durchhält, das richtige Thema gewählt hat und sich auch um den Business-Teil des Bloggens kümmert, kann gute bis sehr gute Einnahmen erzielen. - Bloggen ist einfach
Bloggen an sich ist nicht schwer. Es gibt unzählige Blogs. Der Unterschied ist, auf Dauer erfolgreich zu bloggen und sich immer weiter zu entwickeln, ohne dabei die Lust zu verlieren. Auch für das Bloggen gilt im übertragenen Sinne: “easy to learn, hard to master”. - Man muss täglich bloggen
Es schadet in der Regel nicht, wenn man täglich bloggt. Je mehr Artikel erscheinen, um so höher ist das Traffic-Potential kurz- aber auch langfristig. Dennoch ist es nicht zwingend notwendig jeden Tag Artikel zu veröffentlichen. Es gibt gute und erfolgreiche Blogs, die nur 2 Artikel in der Woche an den Start bringen. - SEO ist das wichtigste
Ich hatte schon erwähnt, dass SEO nicht unwichtig ist, aber es ist auch nicht das wichtigste. Gerade Blogs haben normalerweise nicht so große Probleme Backlinks zu bekommen und deshalb ist eine Grund-Suchmaschinenoptimierung* in der Regel ausreichend. Wer denkt, dass er den Content vernachlässigen könnte und dies mit SEO ausgleichen kann, wir in der Regel keinen Erfolg haben. - Nur lange Artikel sind erfolgreich
Ich liebe lange Artikel, aber die Wahrheit ist, dass diese nicht immer gut sind. Es hängt stark vom Thema und der Zielgruppe ab. Ich habe nunmal Themen, die etwas eingehender behandelt werden müssen. Aber es gibt auch viele Blogs, die mit kurzen und knackigen Artikeln besser fahren. - Blogs sind tot
Seit vielen Jahren höre ich immer wieder, dass Blogs tot sind. Diese Leute verstehen aber nicht, dass ein Blog nur die Technik und die Art der Präsentation ist. Die meisten Leser eines Blogs sind sich gar nicht bewusst, dass es sich um einen Blog handelt und es ist ihnen auch egal. Sie lesen einfach nur interessante Artikel und möchten mehr davon. - Man braucht keinen Blog mehr, es gibt ja nun Facebook und Co.
Auch hier muss natürlich jeder für sich entscheiden, welchen Publikationsweg er/sie geht. Ich halte den eigenen Blog aber für sehr wichtig, da man darüber die volle Kontrolle hat. Wer allein auf Social Networks setzt, liefert sich diesen Netzwerken aus und hat am Ende im Zweifel keine Kontrolle mehr über seine Inhalte. Zudem sind in der Vergangenheit solche Plattformen immer gekommen und auch wieder gegangen und das kann auch in Zukunft passieren. Der eigene Content im eigenen Blog ist davon aber unabhängig und wenn man das Social Web “nur” als Marketing-Kanäle nutzt, ist man auf lange Sicht auf der sicheren Seite.
Fazit
In diesem Artikel habe ich versucht nochmal die wichtigsten Erfolgsfaktoren aus meiner Erfahrung zusammen zu tragen. Natürlich erhebe ich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber ich denke, dass die aufgelisteten Punkte auf jeden Fall zu den einflussreichsten Faktoren gehören.
Angehende Blogger sollte sich mit den Erfolgsfaktoren und den Mythen auf jeden Fall beschäftigen, um falsche Erwartungen und Vorstellungen zu vermeiden. Dennoch macht natürlich jeder seine eigenen Erfahrungen beim Bloggen und das ist auch gut so und wichtig.
So geht es weiter
Im abschließenden Artikel werfe ich nochmal einen Blick zurück auf diese Serie und ziehe ein abschließendes Fazit.
Das stimmt. Man kann auch heutzutage noch einen erfolgreichen Blog starten. Was dabei halt zu beachten ist, dass dein Themengebiet nicht extrem überlaufen ist.
Schöner Artikel, auch mit der Auflistung der Faktoren die wichtig sind.
Du hast glaube ich schon derletzt auf die Länge der Blogartikel Bezug genommen. Aber was genau (ja klar, ist schwer abzugrenzen) verstehst du unter einem langen/mittleren/kurzen Blogartikel? Ich bspw. würde deine Artikel jetzt eher als mittellang bezeichnen. :-)
Hallo Peer,
schön dass Du mir aus der Seele schreibst – auch ich habe erst letzte Woche wieder mal ne hitzige Diskussion geführt zu dem Thema “heute schafft man es nicht mehr dass ein Nischenblog Geld verdient” –> hitzig deshalb weil ich es erst vor kurzem wieder geschafft habe einen neuen Nischenblog analog Deiner letztjährigen Nischen-Challenge erfolgreich zu platzieren…
Was die “Artikel-Länge” angeht halte ich es immer gleich – Ich “schneide” die Artikel in mundgerechte Stücke – heißt bei max. 350 Wörtern ist Schluß und weiterere Teile mit allen Verweisen Vor und Zurück bilden einen “Fortsetzungsroman”…
Ein erfolgreiche Blog kann man auch heute neu beginnen. Dies ist nicht die Frage und auch in die nächsten paar Jahren wird die Situation ähnlich sein!
Probleme bei diese Sache sind folgende.
Es gibt keine Garantie das eure (harte) Arbeit sich irgendwann auszahlt
Ein erfolgreichen Blog zu betreiben bedeutet jeder Menge Arbeit. Selbst wer nur nebenberuflich ein paar hundert Euro im Monat damit verdienen will, muss sich bewusst sein das, dies nicht mit ein paar Stunden Arbeit pro Wochen funktionieren wird.
Lange Ausdauer über viele Jahren sind wichtig. Hierzu gehört auch eine richtige Themenwahl. Ihr müsst schon aus eigene Interesse sich mit euren Thema beschäftigen. Wer nur meint ein Thema zu wählen weil mit diese es vermeintlich leichter wäre, Geld zu verdienen der wird meist scheitern.
Hi Peer,
schöner Artikel. Vieles habe ich auch schon öfter in anderen Artikeln gelesen. Aber jeder Blogger sollte sich vorab eine Frage stellen. Was will er erreichen und lohnt sich das bloggen für ihn selber.
Hierfür habe ich zu einer Blogparade mal einen Artikel verfasst, in dem ich auch meinen Job an der Tankstelle dem bloggen gegenüberstelle:
weltdertutorials.de/berichte/lohnt-es-sich-zu-bloggen.html
Hier der Link zu Blogparade, wo viele Blogger mitgemacht haben:
1001erfolgsgeheimnisse.com/2013/03/05/blogparade-bringt-bloggen-etwas/
VG
Yan
wenn ich mir die Blogverdienste so anschaue, die immer mal wieder veröffentlicht werden, scheinen selbst erfolgreiche Blogger nicht so viel zu verdienen, um sich wirklich davon ernähren zu können. Netzpolitik beispielwiese hat ja gerade erst die große Spendenaktion gestartet um sich finanzieren zu können. Die paypal Buttons, die früher der Renner waren, sind auch fast wieder komplett verschwunden.
Vn daher dürften die meisten guten Blogs vielleicht für ein Zubrot reichen, wirklich gut Geld verdienen kann man damit leider ncht :/
Sicherlich wird es mit der Zeit immer schwerer einen Blog erfolgreich zu gestalten. Die Frage ist auch immer, was möchte ich als Blogger erreichen. Bekanntheit (Wissen vermitteln) oder Geld verdienen. Die meisten träumen bestimmt davon, mit Ihrem Blog viel Geld verdienen zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, muss man viel Zeit und Liebe in dieses Projekt stecken. Das ist meine persönliche Meinung.
Hat mir Spaß gemacht den Artikel zu lesen. Motiviert und bringt es auf dem Punkt.
Ehrlichgesagt hatte ich zu Beginn meiner Bloggerzeit gedacht, dass erfolgreiches Bloggen “sauschwierieg” ist. Doch wenn man Spaß am Thema hat und die Erflogsfaktoren einhält die du beschreibst wird man garantiert einen erfolgreichen Blog betreiben.
Ich denke es gibt kein spezielles Geheimrezeot für erfolgreiche Blogs. In erster Linie braucht man wohl viel Zeit, denn Erfolg kommt nicht von heute auf morgen, aber Erfolg ist planbar.
Erst durch gute Artikel bekommt man Besucherströme von den Suchmaschinen. Leider dauert es aber gerade am Anfang sehr, sehr lange, bis man gut rankt und entsprechende Besuchermengen bekommt. Hier ist eben Geduld und Durchhaltevermögen gefragt.
Ich denke man sollte sich nicht so sehr von Google abhängig machen und einfach sein Ding durchziehen. Viel wichtiger ist doch das man sich seinen eigenen USP ausbaut und durch genau diesen im Kopfe der Leser bleibt.
Ich finde deinen letzten Punkt, sich nicht nur auf die Netzwerke zu konzentrieren, einen der wichtigsten Punkte überhaupt. Denau genau diesen Fehler werden zur Zeit seht viele User machen. Aber wie du schon sagst, so gibt man die Kontrolle ab und das kann auf Dauer nicht gut sein. Nur was man selber in der Hand hat, kann man auch steuern. Ich will damit nicht sagen, dass uns die Netzwerke keinen nutzen bringen. Aber alles sollte sich im Rahmen halten.
Gruß Frank
Als ich meinen ersten Blog gestartet hatte, hatte ich das zentrale Augenmerk noch gar nicht auf die Vermarktung gerichtet. Erst jetzt merke ich, wie lange es dauern kann bis ein Blog überhaupt die ersten Besucher zieht. Im Moment versuche ich Werbung in Facebook zu schalten und parallell natürlich lesenswerte Artikel zu liefern. Bin mal gespannt wann die Saat aufgeht, aber eines ist sicher, ohne Geduld kommt man mit dem Bloggen nicht weit. Daran soll es mir aber nicht mangeln.
Gruß Eric
@Bastian.
Die veröffentliche Einnahmen von Blog sind nur einer Seite. Zuerst veröffentlichen kaum Blogger ihre Einnahmen und vor allen die wirklich gut verdienende tun dies sicherlich nicht öffentlich.
Es gibt auch in Deutschland sicherlich eine gute Anzahl an Blogger die durchaus ein 4 bis 5 stellige Zahl pro Monat verdienen. Aus verschiedene meist auch irgendwie nachvollziehbare Gründe veröffentlichen gerade die Gutverdiener ihr Ergebnisse nicht.
Die Blogger die auch regelmäßig von SIN genannt werden mit Ihre Einnahmen haben auch meist nur ein wirklichen Ansporn Ihre Einnahmen zu veröffentlichen. Sie hoffen darauf in reichweite starken Blog genannt zu werden und ein Link zu erhalten.
Anders kann ich es mir nicht vorstellen warum jemand auch auf Dauer Einnahmen von knapp 100 Euro veröffentlicht.
Hallo,
erst mal vielen Dank für diesen Artikel, fand ich spannend zu lesen. Auch die Kommentare sind aufschlussreich und geben einem Denkanstöße etwas zu verbessern.
Bislang habe ich ehrlich gesagt nur aus Spass etwas gebloggt und um mir meine Meinung zu bestimmten Dingen von der Seele zu schreiben. Aber ist es nicht das, womit ein erfolgreicher Blog anfängt? Mit Interesse am schreiben?
Ich werde einige der Dinge die hier aufgeführt wurden mal versuchen umzusetzen. Für die Anregungen nochmal danke!
Die Blogging-Mythen hört und liest man mittlerweile viel zu viel. Ich glaube aber, wer das behauptet hat mit seinem Blog-Projekt doch nicht den erhofften Erfolg gehabt. Viele haben bestimmt die Dollar-Zeichen vor Augen und sind dann ganz schnell enttäucscht, dass es doch nicht von heute auf morgen funktioniert hat. Bin auch der Meinung, das guter und regelmäßiger Content sehr viel ausmacht bei einem Blog. Einige Punkte werde ich selber noch umsetzen müssen.
Es ist nicht untypisch, dass viele auf Basis ihrer persönlichen Erfahrung Rückschlüsse auf die Allgemeinheit ziehen. Wer gute oder schlechte Erfahrung mit einem Gerät gemacht, macht dies ja auch oft so. Von daher würde ich weder aus einer einzelnen Erfahrung, dass man mit einem Blog Geld verdienen kann, automatisch dies zu meinen Beruf machen, noch würde ich wegen einer anderen Meinung es nicht machen.
Sieht man mal von den großen Portalen ab, die von Verlagen o.ä. betrieben werden, sieht man zusätzlich viele Webseiten, die man Blogs oder auch nicht nennen kann, die so intensiv betrieben werden, dass es kaum vorstellbar ist, dass diese nur nebenbei betreut werden. Schon alleine aus dieser Beobachtung kann man vermuten, dass genug Leute Geld verdienen, mit dem was sie da machen, ob man diese nun als Blogger bezeichnet oder anders, ist eher nebensächlich. Letztlich ist ein Blog tatsächlich nur ein Werkzeug.
Ich habe eigentlich keinen Zweifel, dass genug Leute von Bloggen / Portalen, wie auch immer, ganz gut leben können, nur erzählen dies es halt niemanden. Warum auch, schafft doch ohnehin nur Neider in diesem Land.
Bloggen oder wie immer man es nennt ist eine Möglichkeit selbständig Geld zu verdienen. Wie bei jeder Tätigkeit geht dies nicht nebenbei. Dazu kommt dann auch noch die Talentfrage plus Allgemeinbildung, würde ich auch zustimmen. Wenn das alles zusammenkommt kann man Erfolg haben oder scheitern, wie bei jedem Beruf/Tätigkeit. Es kann auch alles stimmen und trotzdem klappt es nicht, leider ist das Leben manchmal so und manchmal stimmt auch nichts und auf wunderbarer Weise haben Leute trotzdem Erfolg.
Meine Meinung: natürlich kann man mit dem Internet und mit Blogs/Webseiten Geld verdienen, aber man kann auch scheitern.
Ich finde auch, dass es heute in jedem Fall möglich ist ein Blog zu starten. Auch wenn es ein vielleicht allgemein gehaltenes Blog ist, wird dort ja der Standpunkt und die Sichtweise des Blogbetreibers kund getan. Was man als “Erfolg” betrachtet, ist ja doch recht unterschiedlich. Da schnell viel Geld mit machen zu können, halte ich für eher unwahrscheinlich. Meine Intention ist bsp nicht Geld zu verdienen, erfolgreich fände ich im Laufe der Zeit vielleicht ein Leserschaft zu erreichen, die sich auch an Diskussionen beteiligt.
Danke für die vielen interessanten Beiträge hier und das Blog im gesamten. Ich bin sicher, hier gibt es eine Menge zu lernen für Menschen wie mich.
Sehr guter Beitrag, kann ich nur zustimmen mit Nischenseiten ist es wesentlich leichter und man bekommt die Kunden die man auch möchte