Studium und Bloggen erfolgreich kombinieren

Bloggen während dem Studium ist im Grunde genommen nichts Außergewöhnliches. Viele meiner Kollegen studieren gerade bzw. haben ihr Studium bereits abgeschlossen. Damit das Ganze funktioniert, reicht jedoch der Spaß am Bloggen nicht aus.

In diesem Artikel will ich zeigen, wie ihr es schafft, den Unialltag und die Tätigkeit als Blogger unter einen Hut zu bringen, ohne die Lust am bloggen zu verlieren.

Ganz wichtig ist dabei, die nötige Motivation und Grundüberzeugung für das Vorhaben mitzubringen. Deswegen sollte man sich zuerst zwei grundlegende Fragen stellen.

Warum studiere ich?

Man muss sich zuerst klar machen was das Studium für einen bedeutet. Ist es einfach nur eine Nebenbeschäftigung oder sieht man es als große persönliche Herausforderung und als Grundstein für das spätere Berufsleben?

Will ich das Studium wirklich erfolgreich beenden und wie wichtig ist es mir, dabei auch noch gute Noten zu schreiben? Direkt damit verbunden ist die Frage, wie viel Zeit man ins Studieren investieren will bzw. muss, um seine Ziele zu erreichen.

Wenn einem das klar ist, hat man einen entscheidenden Vorteil für alle weiteren Vorhaben, nicht nur hinsichtlich der Zeitplanung, sondern auch bzgl. der Motivation und der Grundeinstellung.

Warum blogge ich?

Beim Bloggen geht es im Allgemeinen darum, die eigenen Interessen, Hobbys oder beruflichen Tätigkeiten mit anderen zu teilen. Gleichzeitig bietet es eine gute Plattform, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, eventuell deren Blogs zu lesen und so selber Tipps und Inspirationen für das eigene Projekt zu bekommen.

Hier stellt sich die Frage, ob es einem nicht reicht das alles auf Facebook, Twitter und Co zu tun. Ein Blog bietet einem jede Menge individueller Gestaltungsmöglichkeiten, erfordert aber auf der anderen Seite natürlich auch um einiges mehr Aufwand. Man muss sich also überlegen, ob einem das Bloggen so wichtig ist, dass man extra Zeit dafür einplant.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, ob man aus reiner Freude bloggt, mit dem Projekt Geld verdienen will oder wie Peer, als selbstständiger Blogger aktiv ist.

Studium und Bloggen: die Vorteile

Bloggen während dem Studium ist in vieler Hinsicht positiv. Im Studium kristallisieren sich die persönlichen Interessen heraus, die einen auch im weiteren Leben beschäftigen werden.

Der eigene Blog bietet eine gute Möglichkeit, diese Interessen weiter zu spezifizieren. Man liest viele andere Blogs, welche ähnliche Themen behandeln und bekommt so verschiedene Sichtweisen und neue Informationen in diesen Bereichen. Gleichzeitig schreibt man selber Artikel und schult damit seinen Schreibstil und seine Ausdrucksweise.

Zudem ist das Weblog eine gute Plattform, um frühzeitig Kontakte zu Firmen oder Selbständigen aus seinen Interessengebieten zu knüpfen. So kann man sich ein gutes Image aufbauen und hat somit einen klaren Vorteil bei der zukünftigen Arbeitssuche. Im Allgmeinen suchen Arbeitgeber gerne nach Leuten, die in der Lage sind selbst etwas auf die Beine zu stellen, vorausgesetzt es ist professionell umgesetzt.

Beim Bloggen kann man gut Ideen selbstständig verwirklichen, sich in bestimmten Gebieten ausprobieren oder einfach nur ein wenig experimentieren. Nach Beendigung des Studiums ist einem dann eher klar in welche Richtung man gehen will, und man hat auf jeden Fall schon wertvolle Erfahrungen gemacht.

In einigen Fällen bildet sich in dieser Phase sogar schon ein eigenes kleines Unternehmen aus einem anfänglich kleinen Projekt. Zuletzt ist noch die kreative Arbeit als solches zu nennen, welche einen guten Ausgleich zum oft stressigen Lernalltag an der Universität bietet.

Wie schaffe ich Beides?

Als erstes kommt immer die Motivation. Irgendwas hat einen dazu getrieben mit dem Bloggen anzufangen.

Ein häufiges Problem dabei ist, dass diese Anfangsmotivation schon bald nachlässt und das Projekt mit der Zeit verkommt. Um das zu verhindern, ist eine solide Grundmotivation wichtig.

Im oberen Abschnitt habe ich einige Gründe genannt, die einem helfen auch auf längere Zeit motiviert zu bleiben, gewisse Ziele zu verfolgen und immer wieder Neues ausprobieren.

Aber auch mit der nötigen Motivation funktioniert das Bloggen während dem Studium nicht ohne Zeitmanagement. Gerade in stressigen Lernphasen fehlt die benötigte Zeit vorne und hinten. Überlegt euch hierbei genau was ihr wann erledigen wollt, welche Aufgaben Priorität haben und wie viel Zeit ihr für die einzelnen Aufgaben einplant. Haltet alles in einem Kalender fest und überprüft eure Einträge im Nachhinein, sodass ihr daraus etwas für die Zukunft lernt.

Aber: Nicht alles lässt sich genau einplanen, manchmal muss man flexibel und spontan sein. So verliert man den Spaß am Bloggen nicht, und das ist letzten Endes das Wichtigste.

Ihr werdet zudem feststellen, dass die Tätigkeit als Blogger einige Veränderungen bzgl. eurer Freizeit erfordert. So bietet es sich z.B. an die vorlesungsfreien Tage, an denen man sonst entspannt und wenig produktiv ist, in den Blog zu investieren.

Am Wochenende sollte man vielleicht einmal auf das Weggehen verzichten können und die verpasste Zeit der stressigen Woche kompensieren. Die lange freie Zeit der Semesterferien ist ein guter Zeitpunkt um ein Blogprojekt zu starten, oder ein bestehendes Projekt voranzutreiben, bzw. aufzupollieren.

Ein wenig Erholung ist aber auf jeden Fall auch notwendig, um wieder mit frischen Kräften ins neue Semester zu starten.

Eine weitere gute Methode, die sich positiv auf Arbeitsaufwand und Motivation auswirkt, ist das Bloggen im Team. Fragt eure Freunde in der Uni, ob sie nicht auch Lust hätten einen Blog aufzubauen. Für die Auswahl der Partner solltet ihr euch aber Zeit lassen. Wichtig ist, dass man seinen Partner gut kennt, ihm vertraut und überzeugt davon ist, dass er nicht nach kurzer Zeit wieder abspringt.

Mit den richtigen Kollegen ist die ganze Sache dann viel spannender und zusammen kann man schneller Content produzieren und folglich mehr Traffic bekommen. Und jeder Blogger freut sich über viele Besucher.

Und noch ein wichtiger Tipp zum Schluss: Versucht die Arbeit für die Universität und die für den Blog strikt zu trennen. Beim Bloggen ein wenig zu lernen und dann beim Lernen ein bisschen was für den Blog zu machen, führt zu nichts. Macht euch das klar, nur dann seit ihr effektiv und auf Dauer erfolgreich.

Wenn die Zeit doch nicht reicht

Auch mit der besten Zeitplanung, gibt es Phasen im Studium in denen man mit allem was so ansteht schlichtweg überfordert ist.

Eine beliebte Aushilfe für Blogger ist die sogenannte Blogvertretung. Gebt euren Blog z.B. über die Klausurenzeit in die Hände eines Freundes oder vertrauten Bekannten. Es schadet nicht, sich im Vorhinein ein Bild von dessen Schreibstil zu machen.

Wer seinen Blog nicht in “fremde” Hände geben will, sollte seinen Lesern auf jeden Fall mitteilen, warum im Moment keine bzw. wenig neue Artikel erscheinen. Im Normalfall haben treue Leser Verständnis für so etwas.

Bevor es aber dazu kommen muss, gibt es noch einige andere Möglichkeiten, wie z.B Gastartikel. Stellt also von Anfang an die Funktion bereit, auf eurem Blog Gastartikel einzusenden. Eingehende Artikel könnt ihr euch “beiseite legen” und dann in der stressigen Zeit veröffentlichen.

Andere Blogger oder Künstler zu interviewen ist auch eine gute und zeitsparende Contentquelle. Wenn ihr einen Interviewpartner gefunden habt, müsst ihr ihm einfach nur die Fragen zukommen lassen, und dieser schreibt den eigentlichen Content für euch.

Natürlich kann man auch selber Artikel vorschreiben. Hierzu muss man jedoch der “Versuchung” widerstehen können, die Artikel nicht doch schon früher zu veröffentlichen.

Eine weitere Technik um Zeit zu sparen ist das Schreiben von kleinen Artikeln. So vermeidet ihr es, treue Leser durch lange Artikelpausen zu verlieren. Vor allem Artikelserien sollte man regelmäßig weiterführen.

Verwendet viele Bilder und Videos, die man einfach nur einbinden muss und spart euch große Worte. Für den Fall, dass ihr im Team bloggt, schaut, dass ihr die Arbeit so verteilt, dass jeder einzelne zu seiner Lernphase entlastet wird. Insgesamt sollte aber wieder jeder gleich viel machen, sonst kommt es schnell zu Unstimmigkeiten.

Schlusswort

Bloggen während dem Studium stellt eine große Herausforderung dar. Mit einer grundlegenden Motivation, der richtigen “Technik” und natürlich viel Spaß sollte es aber klappen. Ich wünsche euch allen viel Erfolg.


Autor

Mein Name ist Jürgen, ich bin 21 Jahre alt und studiere im dritten Semester Informatik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Seit Anfang diesen Jahres habe ich wieder angefangen zu bloggen. Nach über einem Jahr Pause war es auch allerhöchste Zeit!

Auf meiner neuen Seite netzsieb.de blogge ich über Kreatives und Beeindruckendes aus Kunst, Musik und Unterhaltung. Mit meinen Erfahrungen als Blogger und natürlich als Student hoffe ich, euch ein paar Tipps und Anregungen zu diesem Thema mit auf den Weg geben zu können.

Du hast Interesse einen Gastartikel hier auf “Selbständig im Netz” zu veröffentlichen?
Die Anforderungen an Gastartikel und ein Kontaktformular findest du auf der Gastautoren-Seite.

Peer Wandiger

17 Gedanken zu „Studium und Bloggen erfolgreich kombinieren“

  1. Das Thema ist mir nicht fern.
    Ich versuchte neben meiner Vollzeit-Weiterbildung zum Informatiktechniker und meinem Teilzeitjob noch meinen Blog zu führen!
    Vertreten lassen wollte ich mich nicht, zuviel eigenes Herzblut steckte darin!
    Anfangs ging das auch ganz gut, es waren noch einige Artikelentwürfe vorhanden die ich in der äußerst knappen Freizeit veröffentlichen konnte.
    Doch gerade als dann die Klausurenphase begann, war Schluss!
    Meine auf 2 – 3 Stunden gesunkene Freizeit konnte ich dann dafür nicht mehr aufwenden!
    Freundin und Familie wollten mich schließlich auch mal wach antreffen!
    Der Druck und Stress war/ist einfach zu groß!
    In 3 Monaten ist es bei mir geschafft und dann will ich wieder einsteigen, ob mir das gelingt?
    Ich bin zuversichtlich aber man wird sehen! Ideen habe ich genug (vll. sogar zu viele).
    Dir viel Erfolg bei Studium und Bloggen!

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  2. Sehr interessant.
    Ich erinnere mich an meine Studentenzeit zurück, da war keine Zeit fürs Bloggen.
    Man hat studiert, gelernt und nebenher musste man ja auch noch arbeiten.
    In den letzten Semestern kamen nämlich noch die horrenden Studiengebühren dazu. Keine Ahnung, wie sich das mittlerweile in Deutschland wieder geändert hat.

    Ich hätte damals auf jeden Fall nicht bloggen können. Freizeit hatte ich kaum und die letzten paar Minütchen habe ich dann ins Japanischlernen investiert.

    Jetzt, wo ich einer Vollzeittätigkeit nachgehe, habe ich ein wenig mehr Zeit als während des Studiums, aber es reicht trotzdem meist nicht aus.

    Insgesamt ein toller Beitrag mit einigen nützlichen Tipps für (angehende) Studenten.

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  3. Für mich persönlich funktioniert es am besten, wenn ich Artikel vorschreibe, wann immer ich Zeit dafür habe. Wenn`s mal wieder stressig wird, dann kann ich trotzdem noch regelmäßig Artikel veröffentlichen. Die Versuchung, das sofort zu posten war nur am Anfang da. Wenn man zuviel auf einmal postet und dann länger nichts, dann schadet das nur dem Traffic.

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  4. Ich studiere und blogge ebenfalls parallel. Allerdings hat mein Blog eher weniger mit dem Studium zu tun. Liegt aber auch daran, dass mein Fach (Biologie) nicht so gut zum bloggen geeignet werden. Wer daran interessiert ist, schaut auf die jeweiligen Fachzeitschriften im Internet.

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  5. Hi Jürgen,

    Respekt! Dass du neben dem verschulten Bachelor/Masterkrams noch Zeit für einen Blog hast, der auch noch recht professionell daher kommt, gefällt 🙂
    Frage: Wirst du in Zukunft versuchen ein paar Euros damit zu verdienen, oder verbleibt das Projekt unter “Spaß an der Freude”?

    Greetz Olly

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  6. Ich habe die Kombination Studium und bloggen ganz anders erlebt.
    Ich habe während meines Studiums angefangen zu bloggen und für mich war das Studium die Zeit, in der ich am esten bloggen konnte – eben weil man gerade während des Studiums relativ flexibel ist (war jedenfalls bei mir so).
    Mein Blog leidet, seitdem ich einen Fulltime Job habe – der ist für mich viel schlechter mit dem bloggen in Einklang zu kriegen als das Studium.
    Was meiner Meinung nach gerade für stressige Zeiten wie die Prüfungswochen hilft, ist das Vorschreiben von Artikeln.
    Wichtig ist eben auch zu schauen wie viel man schreiben will. Einen Artikel täglich hätte ich wohl auch nicht geschafft, allerdings weniger wegen zeitlicher Probleme sondern eher aufgrund von Motivationsmangel – der Druck jeden Tag einen Artikel veröffentlichen zu müssen, hätte mich so genervt das ich das bloggen wahrscheinlich ganz eingestellt hätte. Hier muss denke ich jeder sein persönliches Maß finden.
    Einen großen Unterschied macht meiner Meinung auch, worüber man bloggt. Sind es die Themen des Studiums oder bloggt man über ein anderes Hobby, etwas anderes, das einen interessiert, etc.?
    Mein Blog hatte mit den Inhalten meines Studiums rein gar nichts zu tun – war also ein guter Ausgleich. So wie andere Leute als Ausgleich zum Studium Sport treiben oder lesen war mein Ausgleich der Blog.
    Ich denke Studium und bloggen zum gleichen Thema ist nochmal was anderes, weil man eben ständig in dem gleichen Thema hängt (so interessant das auch sein mag) und es eben irgendwann zu viel wird.

    Liebe Grüße
    Stefanie

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  7. Hallo Jürgen,
    der Artikel ist sehr interessant. Ich plane seit längerem in meinem Blog einen Artikel über Bloggen neben dem Hauptberuf und da kann man viele Parallelen ziehen.
    Auf die Planung kommt es an. Sowohl auf die Zeitplanung als auch auf die Artikelplanung. Das mit der Vertrtung finde ich ebenfalls ein interessanten Ansatz. Ob man solche Vertreter für den Blog finden kann?
    Vielen Dank für den Artikel. Er hat mir sehr gefallen.
    Viele Grüße
    Stefan

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  8. Super Artikel!

    Ich muss sagen, dass Bloggen neben dem Studium vor allem aufgrund der freien Zeiteinteilung wunderbar funktioniert! Das größte Plus ist aber, dass der Blog sozusagen ein Bewerbungs- und Motivationsschreiben 2.0 ist. Also wer im Internet arbeiten möchte, kann mit eigenen Blogs schon große Vorteile bei der Bewerberauswahl haben.

    Zudem lernt man viele interessante andere Menschen kenn und entwickelt sich persönlich ungemein weiter.

    Ich möchte das Bloggen daher nicht missen.

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  9. @Olly: Mein Blogprojekt ist erstmal aus reinem Spaß an der Freude enstanden. Aber natürlich macht es Spaß Erfolg zu haben, und Erfolg kann auch mal ein bisschen Geld bringen in Zukunft. Ich denke aber dennoch, das wenn das Geld im Vordergrund steht, der Erfolg nicht immer so kommt wie man sich vorstellt.
    Also meine Devise: Hab Spaß, dann bist du auch erfolgreich!

    Grüße, Jürgen

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  10. Diese Artikel kann man eins zu eins auch auf die Situation übertragen wenn jemand neben sein Haupt (Vollzeit) Job noch bloggt.

    Eigentlich kommt es auf eines an – nämlich ein gute Zeitmanagement. Hier muss man beide Aspekte (Arbeit/Studium) und bloggen soweit trennen und sich dann die Zeit suchen um zu bloggen.

    Beim Studium kommen sicherlich neben die reine Vorlesung und lernen auch noch die Zeit wo Ihr nebenbei arbeiten müsst.

    Aber seit doch mal ehrlich. Aufs gesamte Jahr gerechnet kommt kaum ein Student auf 40 Stunden Studium und Nebenjob pro Woche.

    Klar gibt es hier zeiten wo man viel machen, muss aber dann auch Vorlesungsfreie Wochen oder Semester Ferien.

    Studiengebühren gibt es derzeit nur noch in Niedersachsen und in Bayern. In beiden Länder werden diese spätestens zum Wintersemster 2014 abgeschafft.

    Noch was.

    Schaut euch mal die Situation im Ausland ein wenig näher an. In beinahe alle Länder werden Studiengebühren erhoben. Selbst in Schweden, wobei diese nicht während ein Studium bezahlt werden müssen, sondern erst dann wenn man durchs Studium ein besser dotierte Postion erhalten hat.

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  11. Das ist ein wirklich interessantes Thema. Ich hatte auch kurzzeitig überlegt aus dem Job auszubrechen, weiter zu studieren und nebenbei als Blogger ein bisschen Geld zu verdienen. Allerdings ist es ein ziemlich harter Schritt auf ein gutes Gehalt zu verzichten und seine Lebensansprüche herunter zu schrauben, da man als Blogger nicht zwangsläufig sehr gut verdient und das Geschäft immer härter wird. Wenn man als junger Mensch in diese Sache schon während des Studiums herein wächst, ist das eine wirklich fantastische Sache!

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  12. Wenn die Zeit da ist, ist das für einen Studenten sicherlich nicht die schlechteste Freizeitbeschäftigung. Vor allem dann, wenn man über das schreibt was man auch studiert. In der Regel interessiert einen ja das Studienfach, sonst würde man es nicht studieren. Und bloggen tut man auch über das was einen interessiert. Und wenn man so alles verbinden kann, dann ist das doch super. Hat vielleicht auch noch den schönen Nebeneffekt, dass man über Sachen schreibt, mit denen man sich im Studium beschäftigt bzw. beschäftigt hat und sich dies dann gleich noch einmal tiefer ins Gehirn einbrennt. Also so eine Art der Nachbereitung.

    Und noch an Thomas H: den Link sollte man vielleicht entfernen, Avast meldet mir da ein Trojanisches Pferd.

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  13. Hi,
    sehr netter Artikel. Mich hat es etwas überrascht so einen Artikel hier zu finden.
    Selbst bin ich Student des Wirtschaftsingenieurwesens an einer Universität, welches ein ziemlich hartes Brot darstellt. Das Studium kann ich mir nur über meine Blogs finanzieren, welche ich über den Abiturzeitraum aufgebaut habe. Es macht schon sehr viel Spaß an seinem Erfolg selbst arbeiten zu können, ist aber auch anstrengend. Auch ist es teils für die Nerven belastend, wenn man immer zwischen starken Einkommen und weniger ausreichendem Einkommen schwankt.

    Aber wie schon in anderen Artikeln von Peer angesprochen, wird man wohl nie ein kontinuierlichen Geldfluss aufbauen können in vielen Nischen.

    Beste Grüße,
    Patrick

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  14. Durchaus interessanter Artikel, der sich in großen Teilen mit meinen Erfahrungen deckt. Ich beende gerade mein Studium (Bachelor Energie- und Prozesstechnik) und hab währenddessen gute 2 1/2 Jahre auf tech-blog.net gebloggt und damit auch so viel Geld verdienen können, dass ich damit gut während des Studiums zurecht kam.
    Allerdings: Technik+Kram mit teilweise 10 Artikeln pro Tag hat viel Zeit gekostet, so dass das Studium darunter gelitten hat. Das muss ich so klar sagen.
    Parallel habe ich noch tech-preis.net aufgebaut, was zu Beginn im Blog integriert war, aber dann ausgekoppelt wurde, nachdem einige Besucher das so vorgeschlagen haben. TechPreis ist sozusagen aus TechBlog heraus entstanden und aktuell mein einziges Projekt, wo ich vor allem viel Programmieren muss, was mir enorm viel Spaß macht. Aufgrund des Studiums habe ich daher mit dem Bloggen über Technik aufgehört, was natürlich schade ist, aber irgendwie bereue ich es nicht, weil ich schon bald meine Ausbildung fertig habe 🙂
    Insgesamt war es aber eine grandiose Erfahrung ohne die ich vieles nicht gelernt hätte, keine Kontakte geknüpft hätte etc. pp.
    Empfehlenswert, aber nicht zu unterschätzen!

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  15. Hallo,

    bloggen und studieren ist ein sehr interessantes Thema. Ich selber studiere im 2. Semester Master für Informatik und Kommunkationssysteme. Ich blogge nun seit über 6 Monaten. Ich selbst habe aber nicht nur Spaß am bloggen, sondern ich möchte mir gern auch noch etwas dazu verdienen. Mit Nischenseiten verdiene ich mir im Moment einen kleinen Obulus nebenbei. Das bessert das BaFÖG doch schon ein bisschen auf.

    Grüße

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  16. ja, da stimme ich zu: es ist wichtig heraus zu finden “Warum studiere ich?”, “was interessiert mich?”, “Wo liegen meine Interessen und Talente?”, darauf weise ich als Professorin die Studierenden oft hin. Gute Idee, genau das mit Bloggen zu verbinden & so eventuell schon als Student/in einen “Status” als “Expert/in” aufzubauen. Der Ansatz ist eine gute neue Idee für mich, Danke, LG KK

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